DE2148179B2 - Ausblaspreventer - Google Patents

Ausblaspreventer

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DE2148179B2 DE19712148179 DE2148179A DE2148179B2 DE 2148179 B2 DE2148179 B2 DE 2148179B2 DE 19712148179 DE19712148179 DE 19712148179 DE 2148179 A DE2148179 A DE 2148179A DE 2148179 B2 DE2148179 B2 DE 2148179B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/06Blow-out preventers, i.e. apparatus closing around a drill pipe, e.g. annular blow-out preventers
    • E21B33/061Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams
    • E21B33/062Ram-type blow-out preventers, e.g. with pivoting rams with sliding rams

Description

8. Ausblaspreventer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung auf der Kolbenstange (22) und dem Körper (B) ausgebildete Anschlagflächen aufweist, die in Offenstellung des Stoßkolbens f/?,)aneinanderliegen.
9. Ausblaspreventer nach den Ansprüchen 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelvorrichtung zwei Strömungsmittelleitungen (F-I, F-2)
aufweist, die sich in dem Körper (B) befinden und sich zu dem Arbeitszylinder (C) der Haube (H) erstrecken, wobei die eine der Leitungen eine Strömungsmittelverbindung mit der einen Seite des Kolbens (D) und die andere der Leitungen eine Strömungsmittelverbindung mit der anderen Seite des Kolbens ^herstellt.
10. Ausblaspreventer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Strömungsmittelleitungen (F-X, F-2) einen flexiblen, dehnbaren Leitungsabschnitt zwischen dem Körper (B)ünd dem Zylinder fQaufweist.
11. Ausblaspreventer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Leitungsabschnitt ein spiralförmiger Schlauch (51) ist.
12. Ausblaspreventer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Leitungsabschnitt eine zusammenfaltbare Leitung (70) ist.
13. Ausblaspreventer nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen von dem Körper (B) getragenen Schutzkörper, mit dem wenigstens der obere Teil des flexiblen Leitungsabschnitts abdeckbar ist.
14. Ausblaspreventer nach einem der Ansprüche 1 — 13, gekennzeichnet durch ein Paar Stützrohre (35), die von dem Preventerkörper (B) getragen werden, sich in die Haube (H) hinein erstrecken und mit ihren Oberseiten in einer Ebene liegen, die sich im wesentlichen auf der gleichen Höhe oder unternalb der untersten Fläche des Stoßkolbens (R) befindet.
15. Ausblaspreventer nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur lösbaren Halterung des Stoßkolbens (R) auf der Kolbenstange (22) für das Lösen des Stoßkolbens von der Kolbenstange in senkrechter oder seitlicher Richtung.
Die Erfindung betrifft einen Ausblaspreventer, mit einem Preventerkörper, der eine zentrale Durchgangsöffnung für eine Bohrlochverrohrung aufweist, einer die Wandung des Preventerkörpers auf wenigstens einer Seite der zentralen Durchgangsöffnung durchsetzenden Bohrung, in der ein Stoßkolben angeordnet ist, einer seitlich an dem Preventerkörper abtrennbar befestigten Haube, die Arbeitszylinder zur Abtrennung der Haube von dem Preventerkörper und zur Längsbewegung des Stoßkolbens aufweist, wobei der Stoßkolben mit einer einen Kolben tragenden Kolbenstange verbunden ist, und mit einer Druckmittelvorrichtung zum Bewegen des Stoßkolbens in eine Offen- und Schließstellung sowie zum Lösen der Haube von dem Preventerkörper durch Einführen von Druckmittel in den Arbeitszylinder der Haube und den den Kolben zum Bewegen des Stoßkolbens aufnehmenden Arbeitszylinder rückwärts dieses Kolbens.
Es sind Ausblaspreventer bekannt, bei denen die Stoßkolben normalerweise mit Hilfe des Haupthydrauliksystems betätigt werden, und ein getrenntes, zusätzliches Hydrauliksystem erforderlich ist, um die Haube von dem Preventerkörper zu entfernen und zu ihm zurückzubringen (US-PS 27 52 119, 29 12 214, 72 222). Derartige Konstruktionen erfordern ein- und ausfahrbare Rohre für den Transport des Druckmittels, mit dem die Haube in bezug auf den Kopf bewegt wird, und diese Rohre müssen polierte oder glatte äußere
Oberflächen aufweisen, damit während der teleskopartigen Aus- und Einfahrbewegungen eine druckmitteldichte Abdichtung aufrechterhalten werden kann. Derartige glatte Oberflächen sind jedoch ständig einer Beschädigung ausgesetzt, beispielsweise durch Kratzer, Einbeulungen und Einkerbungen, die durch Werkzeuge und sonstige Teile verursacht werden, welche gegen die Rohre stoßen, wenn die Haube und der Stoßkolben sich in der offenen, freiliegenden Stellung befinden. In den Fällen, in denen die Beschädigungen groß sind, ergibt sich dann eine Zerstörung der Dichtungen, wodurch das Druckmittel ausläuft und die Anlage fehlerhaft zu arbeiten beginnt oder vollständig ausfällt. Ferner wird aufgrund der Tatsache, daß bei den bekannten Ausblaspreventern ein zusätzliches Hydrauliksystem zur Bewegung der Haube verwendet wird, das Gesamtgewicht des Preventers außerordentlich hoch, und die zum Schließen der Haube, so daß diese mit dem Kopf in Dichtungsberührung tritt, aufgewandte Kraft ist relativ klein. Des weiteren ist bisher bei derartigen Konstruktionen eine ungewöhnlich große Anzahl Dichtungen erforderlich gewesen. Dazu kommt, daß die Lage der teleskopartig aus- und einfahrbaren Rohre bei den bekannten Ausblaspreventen das seitliche Entfernen der Stoßkolben aus dem Preventer behindert bzw. unmöglich macht, so daß es bisher schwierig und oftmals unmöglich gewesen ist, die Stoßkolben in einer senkrecht übereinandergesetzten Doppelpreventeranordnung von dem unteren Preventer zu entfernen, ohne zunächst die Haube in den oberen Preventer auszufahren und die oberen Stoßkolben von dem Preventer zu entfernen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, den Ausblaspreventer der genannten Art so auszubilden, daß zum öffnen und Schließen der Haube eine größere Kraft zur Verfugung steht und die Konstruktion ein geringeres Gewicht erhält, wobei insbesondere auch auf den Einbau von teleskopartig ein- und ausfahrbaren Rohren zur Belieferung des Hydrauliksystems der Haube verzichtet werden kann und sich jeder Stoßkolben in senkrechter oder seitlicher Richtung aus dem Preventer entfernen läßt, so daß die Stoßkolben in einem unteren Preventer einer senkrecht übereinandergesetzten Doppelpreventereinheit ausgebaut werden können, ohne daß die Hauben geöffnet und die Stoßkolben des oberen Preventers entfernt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stoßkoiben in eine Bohrung der Haube zurückbeweglich und ein Schubwiderstand zur Hemmung der Relativbewegung zwischen dem Stoßkolben und dem Preventerkörper bei Abtrennung der Haube von dem Preventerkörper vorgesehen ist.
Auf diese Weise läßt sich die Haube von dem Preventerkörper weg bewegen, um den Stoßkolben freizulegen, so daß dieser aus dem Preventer zwecks Austausch oder Reparatur entfernt werden kann, wobei der Kolben und der Zylinder des Stoßkolbens, die diesen in seine geöffnete und geschlossene Lage bewegen, wenn die Haube an dem Preventerkörper befestigt ist, auch zum Hin- und Herbewegen der Haube in bezug auf den Preventerkörper dienen, wenn die Haube von letzterem getrennt wird. Um eine Relativbewegung zwischen dem Stoßkolben und dem Preventerkörper zu verhindern, wenn sich der Stoßkolben in der geöffneten Lage befindet und die Haube von dem Körper getrennt wird, sind einen Schubwiderstand erzeugende Elemente vorhanden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten AusführungEbeispiele näher "> erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Ausblaspreventers,
wobei die linke Haube des Preventers sich in der den Stoßkolben freigebenden Lage und die rechte Preventerhaube in der normalen Zusammenbaulage befin-
i» den,
Fig.2 eine Stirnansicht des Ausblaspreventers von Fig. 1,
F i g. 3,4 und 5 Querschnittsansichten des Ausblaspreventers von Fig. 1, wobei der linke Teil des Preventers > zu sehen ist und F i g. 3 den Preventer in der normalen Betriebslage mit geschlossenem Stoßkolben, F i g. 4 den Preventer in der normalen Betriebslage mit geöffnetem Stoßkolben und F i g. 5 eine Ansicht längs der Linie 5-5 von Fig. 1 zeigen, so daß in Fig. 5 die Haube in der -<> offenen, den Stoßkolben freilegenden Lage zu sehen ist,
F i g. 6A, 6B und 6C senkrechte Schnittansichten vom linken zum rechten Ende des linken Teils des Ausblaspreventers, wobei im Detail einer der Stoßkolben mit dem zugehörigen Aufbau zu sehen ist, ■!"> F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig.6C,
F i g. 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie
8-8 in Fig.4, die im Detail eine Ausführungsform der flexiblen Strömungsmittelleitung zeigt, welche vorzugs-
Si) weise bei dem hier beschriebenen Ausblaspreventer verwendet wird,
Fig.9 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform des Stoßkolbens, wobei ein Teil einer Kolbenstange mit dem Kolben trennbar verbunden ist und i"> insbesondere der Aufbau des Stoßkolbens zu sehen ist, durch den der Stoßkolben von der Kolbenstange entweder senkrecht oder seitlich entfernt werden kann,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform der flexiblen Strömungsmittelleitunin gen, die sich anstelle der in F i g. 8 gezeigten Strömungsmittelleitung verwenden läßt, F i g. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit
weiteren Einzelheiten der anderen Ausführungsform der flexiblen Strömungsmittelleitungen von F i g. 10 und
·< > Fig. 12 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, die jedoch die flexiblen Leitungen in der Lage zeigt, in der sie zusammengeklappt sind oder die kleinste Abmessung aufweisen, wobei die Haube mit dem Preventerkörper in Berührung steht, so daß die normalen Stoßkolbenbe-
■ji) wegungen stattfinden können.
In der Zeichnung ist mit A ganz allgemein der Ausblaspreventer bezeichnet, der in der üblichen Weise mit einem Bohrlochgehäuse oder Rohr P mit Hilfe von Schraubenbolzen 10 verbunden ist, die sich durch einen ή Flansch 11 an jedem Teil des Gehäuses P hindurch und in einen Körper B des Preventers A hineinerstrecken. Der Preventerkörper B entspricht herkömmlicher Konstruktion und weist eine zentrale, in Längsrichtung verlaufende Druchgangsöffnung 12 auf, die mit der w) senkrechten, durch das Gehäuse oder das Rohr P führenden öffnung fluchtet. Der Körper B ist außerdem mit seitlich versetzten Stoßkolbenöffnungen 14 versehen, die sich auf diametral gegenüberliegenden Seiten des körpers B befinden und sich vollständig durch die bi Wand eines solchen Körpers B hindurcherstrecken und mit der länglichen Durchgangsöffnung 12 in Verbindung stehen. Ein Stoßkolben R irgendeiner geeigneten Bauart ist so angeordnet bzw. gelagert, daß er sich in einer der
seitlichen Stoßkolbenöffnung 14 in seitlicher Richtung bewegen kann. Außerdem weist der Stoßkolben eine passende Dichtungsvorrichtung 15 auf, die aus Gummi oder einem ähnlichen Material besteht, wie dies bereits bekannt ist. Die Stoßkolben R können sich aus der geschlossenen Lage (Fig. 3 und 6C), in der sie den Strömungsmittelfluß durch die zentrale Durchgangsöffnung 12 absperren, bei Normalbetrieb in seitlicher Richtung in eine offene Lage (F i g. 4) bewegen, in der die zentrale Durchgangsöffnung 12 offen ist, so daß der normale Bohrlochbetrieb durch sie hindurch stattfinden kann.
Ferner ist der hier beschriebenen Ausblaspreventer A so gebaut, daß eine Haube H jeden der Stoßkolben R auf jeder Seite des Ausblaspreventerkörpers B umschließt. Jede der Hauben oder Köpfe H ist mit dem Körper B durch Schraubenbolzen 18 oder irgendeine andere geeignete lösbare Befestigungsvorrichtung in an sich bekannter Weise lösbar verbunden. Ein Arbeitszylinder Cist an der Haube H durch Schraubenbolzen 20 (Fig. 1) so befestigt, daß der Zylinder Czusammen mit der Haube H beweglich ist. Ein Kolben D ist in dem Zylinder C verschiebbar angeordnet (F i g. 3, 4, 5 und 6B). Jeder Kolben D ist mit Hilfe einer Kolbenstange 22 mit einem der Stoßkolben R verbunden, so daß Bewegungen des Kolbens D auf den mit ihm verbundenen Stoßkolben R übertragen werden. Wie noch erläutert werden wird, wird dem Zylinder C unter Druck stehendes Strömungsmittel zugeführt, vorzugsweise durch die Strömungsmittelleitungen F-I und F-2, so daß der Kolben Din dem Zylinder Cbewegt wird, um dadurch den Stoßkolben R zusammen mit diesem Kolben Din und aus der geschlossenen und geöffneten Stellung zu verschieben. Außerdem wird der in dem Zylinder C herrschenden Strömungsmitteldruck dazu benutzt, wenn die Haube W von dem Körper S getrennt werden soll, den Zylinder C in bezug auf den Kolben D (Fig. 5) zu bewegen, um dadurch die Haube H von dem Preventerkörper B weg zu bewegen, so daß der Stoßkolben R freigelegt wird und entfernt werden kann. Des weiteren dient der Strömungsmitteldruck dazu, den Zylinder C in bezug auf den Kolben D zurückzuführen, um dadurch die Haube H in die geschlossene Lage (F i g. 4) zurückzubringen und sie mit dem Preventerkörper B für den Normalbetrieb des Stoßkolbens R zu verbinden. Es versteht sich, daß hier nur der Aufbau und die Betriebsweise des linken Stoßkolbens R und der mit ihm zusammenhängenden Teile im einzelnen erläutert werden, denn Aufbau und Betriebsweise des anderen Stoßkolbens bzw. der mit dem anderen Stoßkolben in Verbindung stehenden Teile entsprechen im allgemeinen den bei dem erstgenannten Stoßkolben vorhandenen Verhältnissen.
Der linke Stoßkolben R (F i g. 1) besitzt, wie aus der Zeichnung hervorgeht, im allgemeinen eine ovale Form, kann jedoch auch zylindrisch ausgebildet sein oder irgendeine andere geeignete Gestalt aufweisen, so daß er in seiner Stoükolbenöffnung 14 im Körper B in der richtigen Weise arbeitet. Der Stoßkolben R ist durch einen Stangenverbindungsstift 24, der einen vergrößerten Kopf 244 aufweist, mit der Kolbenstange 22 lösbar verbunden. Der Verbindungsstift 24 kann mit der Stange 22 aus einem Teil bestehen oder mit ihr verschraubt sein, wie dies bei 24ύ (F i g. 6C) gezeigt ist. An dem Verbindiingsstift 24 ist außerdem ein ringförmiger Vorsprung 24c ausgebildet, der sich in der Nähe des lindes der Kolbenstange 22 befindet Sinn und Zweck dieses Vorsprungs werden im folgenden crliiutert. Wie am besten aus F i g. 9 ersichtlich ist, ist der Stoßkolben R mit einem sich in seitlicher Richtung erstreckenden Schlitz 25 und einem sich in senkrechter Richtung erstreckenden Schlitz 26 versehen. Die Abmessungen des Verbindungsstiftkopfes 24a sind größer als der Durchmesser des Wellenteils des Verbindungsstiftes 24, so daß der Kopf 24a in einen vergrößerten Kanal 25a des Schlitzes 25 paßt oder in einen vergrößerten Kanal 26a des senkrechten Schlitzes 26. Der Durchmesser des Wellenteils des Verbindungsstiftes 24 ist etwas kleiner als die Breite des Schlitzes 25 oder des Schlitzes 26. Der Stoßkolben R kann auf diese Weise in Querrichtung in bezug auf den Verbindungsstift 24 bewegt werden, wenn der Wellenteil des Verbindungsstiftes 24 sich durch den Schlitz 25 und der Kopf 24a sich durch den vergrößerten Kanalteil 25a des Schlitzes 25 hindurchbewegen. Da der Schlitz 25 und sein Kanal 25a sich vollständig quer zu dem Stoßkolben R erstrecken, kann der Stoßkolben R in beiden seitlichen Richtungen von dem Verbindungsstift 24 und damit von der Kolbenstange 22 entfernt werden. In ähnlicher Weise läßt sich der Stoßkolben R dadurch entfernen, daß er in senkrechter Richtung angehoben wird, so daß der Schaftteil des Verbindungsstiftes 24 durch den Schlitz 26 und der Verbindungsstiftkopf 24a durch den Kanalteil 26a des Schlitzes 26 laufen. Um die Positionierung des Stoßkolbens R in der richtigen zentralen Lage in bezug auf den Verbindungsstift 24 zu erleichtern, ist in der oberen Wand des Schlitzes 25 eine Aussparung 25b vorgesehen, die einen Teil des Verbindungsstiftes 24 (F i g. 9) aufnimmt, sobald der Verbindungsstift 24 sich in der richtigen Lage in der Nähe des Mittelpunktes des Stoßkolbens R befindet. In F i g. 9 sind der Verbindungsstiftkopf 24a und ein Teil des Schaftes des Verbindungsstiftes 24 in gestrichelten Linien dargestellt, um ihre Lage während des in Querrichtung unter Verwendung des Schlitzes 25 erfolgenden Ausbaus des Stoßkolbens R zu zeigen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform, die in den F i g. 6A bis 6C dargestellt ist, besitzt der Körper B eine Verlängerung 30, die an ihm angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist und einen nach oben ragenden Widerstandskörper 31 aufweist, in dem sich eine ringförmige Aussparung 31a befindet, die einen Teil einer Rastvorrichtung bildet, mit der der Bewegung des Stoßkolbens R in bezug auf den Körper B Widerstand entgegengesetzt wird, sobald die Haube H von dem Körper D getrennt wird, wie dies noch erläutert werden wird. Der andere Teil der Rastvorrichtung oder der Widerstandseinrichtung ist ein flexibler Sprengring 32 (F i g. 6C und 7), der an dem Ende der Kolbenstange in der Nähe des Stoßkolbens R angebracht ist.
Der Ring 32 ist, wie bei 32a (Fig. 7) gezeigt, geschlitzt, so daß er seinen Außendurchmesser zusammenziehen kann, um in die Aussparung 31a einzutreten. Seine ihm eigene Elastizität drückt ihn normalerweise auf einen Durchmesser, der größer ist als der Durchmesser der Kolbenstange 22, so daß dann, wenn der Ring 32 sich in der Aussparung 31a befindet, er die Bewegung der Kolbenstange 22 in bezug auf die Hülse 31 und damit in bezug auf den Körper B hemmt. Der federnde Ring oder Sprengring 32 sitzt in einer Ringnut 22a, in der sich mehrere Anschläge 22i> befinden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß auch irgendeine andere geeignete Anordnung verwendet werden kann, durch die ein federnd zusammenzichbarcr und ausdehnbarer Körper geschaffen wird, der in die Aussparung 31a eintritt, um als Rastvorrichtung oder Widerstandsvorrichtung zu dienen. Ferner wird darauf hingewiesen, daß
die Verlängerung 30 des Körpers als Sims oder zusätzliche Stütze für den Stoßkolben R dienen kann, wenn er sich in seiner freigelegten Stellung befindet, obgleich eine derartige zusätzliche Abstützung für die Verlängerung 30 nicht notwendig ist, da die Haube H und deren Teile, einschließlich des Stoßkolbens R, in angemessener Weise durch ein Paar Stützrohre 35 abgestützt werden, wenn die Haube H sich in der offenen, den Stoßkolben freigebenden Lage befindet (Fig.5). Die Stützrohre 35 sind an dem unteren Ende des Körpers B angeordnet, so daß die Oberseiten dieser Stützrohre 35 im wesentlichen auf derselben Höhe liegen wie der untere Teil des Stoßkolbens R oder darunter, so daß der Stoßkolben R in seitlicher Richtung von der Stoßstange 22 entfernt werden kann (F ig. 1).
Zwischen der Haube H und der Stoßstange 22 ist irgendeine geeignete Dichtung vorgesehen, die verhindert, daß das Bohrlochströmungsmittel aus dem Arbeitszylinder C austritt. Eine Form einer solchen Dichtung ist in Fig.6B gezeigt. Sie besteht aus einem Dichtungsring 36 mit einer Ringlippe, der aus Gummi oder einem ähnlichen Material gefertigt ist, das normalerweise den Bohrlochdruck aushält. Eine Sekundärdichtung 37 herkömmlicher Bauweise, die durch Einspritzen von Plastikmaterial gespannt wird, stützt die Lippendichtung 36 ab. Eine dritte Dichtung ist in Form eines O-Ringes 38 vorgesehen. Ein Entwässerungsloch 39, das mit einer Bohrung 39a in Verbindung steht, stellt zwischen der Sekundärdichtung und dem O-Ring 38 eine Verbindung zur Atmosphäre her, um sicherzustellen, daß zwischen dem Bohrlochströmungsmittel und dem Arbeitszylinder C keine Verbindung besteht.
Eine Zylinderauskleidung bzw. -hülse 40 ist auf der Haube H gelagert, um eine glatte, zylindrische, innere Oberfläche 40a zu schaffen, auf der der Kolben D während der relativen Hin- und Herbewegung zwischen Kolben D und Zylinder C gleiten kann. Die äußere Oberfläche 40£> der Zylinderhülse 40 hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Hauptteils der Zylinders C, so daß ein Eintrittskanal 41 entsteht, der mit dem Innenraum der Zylinderhülse 40 an dem äußeren Ende 4OC in Verbindung steht. Auf diese Weise wird, sobald Strömungsmittel unter Druck in den Zylinder C außerhalb des Kolbens D eingeleitet werden soll, dieses Strömungsmittel durch die Strömungsmittelleitung F-2 aus einer nicht gezeigten Druckmittelquelle eingeführt, wodurch das unter Druck stehende Strömungsmittel durch den Kanal 41 am Ende 40cdes Zylinders 40 einströmt.
Falls das Druckmittel in den Zylinder C innerhalb des Kolbens Cins Innere des Kolbens Deingeleitet werden soll, dann wird die Strömungsmittelleitung F-I verwendet.
In den F i g. 3—5 und 8 ist eine Ausführungsform des Aufbaus der Strömungsmittelleitungen F-I und F-2 im einzelnen dargestellt. Das unter Druck stehende Strömungsmittel wird durch einen Eintrittskanal 50, der mit einem flexiblen, aufgespulten Schlauch 51 verbunden ist, in den Körper B eingeleitet. Das eine Ende 51a des Schlauches 51 ist an dem Körper B angebracht, während das andere Ende 51 b mit dem Kopf oder der Haube H in Verbindung steht. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform besteht der flexible Leitungsabschnitt des Schlauches 51 aus Gummi oder irgendeinem anderen geeigneten Material, das zwischen einer zurückgezogenen Lage (F i g. 3 und 4) und einer ausgedehnten Lage (Fig.5) gestreckt oder gedehnt werden kann. Der Strömungsmittelleitungsabschnitt 51 paßt in eines der Stützrohre 35, die als Schutz für den Schlauch 51 dienen, wenn die Haube /-/sich in der den Stoßkolben freigebenden Lage befindet (Fig. 5).
Die Haube H hat einen Durchgangskanal 52, der von dem Ende 516 des Schlauches 51 zu dem Zylinder Cins Innere des Kolbens D führt, so daß unabhängig davon, ob der Schlauch oder der Leitungsabschnitt 51 sich in der ausgefahrenen Stellung von Fig. 5 oder in der zurückgezogenen Stellung von F i g. 8 befindet, das Strömungsmittel unter Druck aus dem Kanal 50 durch den Leitungsabschnitt 51 und den Durchgangskanal 52 in den Zylinder Ceinströmen kann.
Die Strömungsmittelleitung F-2 ist in gleicher Weise wie die Strömungsmittelleitung F-I aufgebaut mit Ausnahme der Tatsache, daß der Schlauch oder der Strömungsmittelleitungsabschnitt 51 der Leitung F-2 mit einem Durchgangskanal 53 in der Haube H in Verbindung steht, der eine Verbindung mit dem Durchgangskanal 41 im Zylinder C herstellt, so daß das unter Druck stehende Strömungsmittel in den Bereich des Zylinders C außerhalb des Kolbens D gelenkt wird. Die Teile, die in den beiden Strömungsmittelleitungssystemen F-I und F-2 gleich sind, sind mit gleichen Bezugsziffern, jedoch anderen Bezugsbuchstaben versehen. Die Einzelheiten des flexiblen Schlauchabschnittes 51, die in Fig.8 dargestellt sind, ergeben sich im wesentlichen durch eine Schnittführung längs der Linie 8-8 in Fig.4, wobei sich jedoch versteht, daß derartige Einzelheiten in gleicher Weise auf den flexiblen Schlauchabschnitt 51 der Strömungsmittelleitung F-2 zutreffen, wenn der Durchgangskanal 52 durch den Durchgangskanal 53 ersetzt wird, wie in F i g. 8 gezeigt.
Zur Arretierung des Stoßkolbens R in der geschlossenen Stellung (F i g. 3) ist eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen, deren Einzelheiten aus den F i g. 6A und 6B hervorgehen. Die Arretierungsvorrichtung weist eine Arretierungshülse 60 auf, die einen Mutternabschnitt 60a besitzt, der an ihr angeschweißt oder auf andere Weise befestigt ist und mit einem Innengewinde 60έ versehen ist, das mit einem auf einer Arretierungsschraubenstange 61 befindlichen Außengewinde in Eingriff steht. In der Arretierungsschraubenstange 61 ist ein Belüftungsloch 61 b vorhanden, durch das Strömungsmittel, das eingefangen wird, wenn die Arretierungshülse 60 in die Arretierungsposition geschraubt wird, abgeleitet werden kann.-Unter normalen Betriebsbedingungen, d. h., wenn die Haube Wan dem Körper £ befestigt ist, sind die Ai retierungshülse 60 und die Arretierungsschraubenstange 61 in der ausgefahrenen oder geschlossenen Lage, wie sie in den F i g. 6A und 6B gezeigt ist, und liegen mit dem Kolben Dzusammen. Die Hülse 60 bewegt sich durch irgendwelche geeigneter Dichtungen 62 (die äußere von ihnen ist ein Abstreifer] in dem Arbeitszylinder C, und das äußere Ende dei Hülse 60 besitzt eine massive Kappe 60c, die an diesen-Ende angeschweißt oder in anderer Weise befestigt ist und zwar jenseits des äußeren Endes der Arretierungsschraubenstange 61. Eine solche Kappe 60c hai vorzugsweise einen viereckigen Querschnitt, so daß aul ihrer Außenfläche Schraubenschlüsselabflachungen ausgebildet sind, die das Drehen der Hülse 60 und ihres Gewindeabschnitts 60a relativ zu der Arretierungsschraubenstange 61 erleichtern, wie dies noch erklärt werden wird. Ein Schutzrohr 63 ist an dem Arbeitszylinder Cangeschweißt oder auf andere Weise befestigt unc dient zur Aufnahme der Hülse 60, um sie geger Beschädigung zu schützen, wenn die Hülse 60 sich in dei
ausgefahrenen Lage befindet.
Die Arretierungshülse 60 ist vorzugsweise mit einem reibungsarmen Anschlagring oder einer reibungsarmen Anschlagscheibe 6Qd (Fig.6B) versehen, die auf dem Arretierungshülsenabschnitt 60 lose gelagert ist, um eine reibungsarme ringförmige Oberfläche zu bilden und Fressen zu verhindern, wenn eine bearbeitete Oberfläche 64 auf der Innenwand am äußeren Ende des Arbeitszylinders C berührt wird, sobald das maximale Ausmaß der Auswärtsbewegung der Hülse 60 in bezug auf den Zylinder Cerreicht worden ist. Auf diese Weise kann die Kappe 60c, sobald sich der Kolben D in der Innenlage befindet, und der Stoßkolben R die in F i g. 3 gezeigte geschlossene Lage einnimmt, gedreht werden, wobei ein Schraubenschlüssel oder irgendein anderes geeignetes Werkzeug verwendet wird. Durch Drehen der Hülse 60 wird sie relativ zu der Arretierungsschraubenstange 61 verschraubt, da die Stange 61 mit der Kolbenstange 22 aus einem Teil besteht oder mit ihr fest verbunden ist, wobei die Kolbenstange 22 aufgrund der viereckigen oder rechteckigen Form des Verbindungsstiftkopfes 24a und der ovalen Form des Stoßkolbens R gegen Drehen gesichert ist. Es versteht sich, daß irgendeine andere geeignete Vorrichtung benutzt werden kann, um eine Drehbewegung der Arretierungsschraubenstange 61 zu verhindern, so daß die Hülse 60 in Längsrichtung relativ zur Arretierungsschraubenstange 61 abgeschraubt werden kann. Die Hülse 60 wird so lange abgeschraubt, bis der Anschlagring 6Od die ringförmige Sitzfläche 64 berührt. An dieser Stelle wird der Kolben Ddaran gehindert, sich aus seiner Innenlage nach außen zu bewegen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Schutzhülse 63, wie sie in den Fig. 1—5 zu Illustrationszwecken dargestellt ist, jedoch in F i g. 6A in ihrer bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist, weggelassen werden kann. Eine solche Hülse 63 schützt die Hülse 60, wenn diese sich in ihrer ausgefahrenen Lage befindet.
Im Betriebszustand oder bei Benutzung der hier beschriebenen Vorrichtung ist die Haube H normalerweise an dem Körper B mit Hilfe der Verbindungsschraubenbolzen 18 oder einer anderen geeigneten Befestigungsvorrichtung befestigt. Deshalb wird bei Normalbetrieb jedes Stoßkolbens R unter Druck stehendes Strömungsmittel in den Zylinder Caußerhalb des Kolbens D eingeleitet, um den Stoßkolben R nach innen zu bewegen und die längliche, zentrale Durchgangsöffnung 12 im Körper B vollständig zu verschließen. Es versteht sich, daß dann, wenn der Stoßkolben R ein »blinder« Stößel ist, er einen Stoßkolben derselben Form in der diametral gegenüberliegenden Lage berührt, um die Durchgangsöffnung 12 vollständig zu verschließen, wie dies in diesem Zweig der Technik bekannt ist. Wenn der Stoßkolben R so geformt ist, daß er in die äußere Oberfläche eines Bohrlochrohres oder -gehäuses innerhalb der Bohrung oder öffnung 12 hineinpaßt, dann sperren die beiden gegenüberliegenden Stoßkolben die Durchgangsöffnung 12 rund um ein solches Bohrlochgehäuse in der bekannten Weise ab,
Wenn jeder der Stoßkolben R in die offene Lage bewegt werden sollen, so daß sie die Bohrung oder Durchgangsöffnung 12 vollständig freigeben, wird durch die Strömungsmittelleitung F-I Druckmittel in den Zylinder C innerhalb des Kolbens D eingeleitet, um dadurch den Kolben D nach außen in die in Fig.4 gezeigte Stellung zu bewegen, in der der Stoßkolben R nach außen verschoben ist, wobei seine innerste Kante jenseits der Kante des Körpers B liegt.
Unter normalen Betriebsbedingungen bleibt somit die Haube R mit dem Körper B verbunden, und der Stoßkolben R auf jeder Seite des Körpers B wird vorwärts oder rückwärts bewegt, wie dies zur Steuerung des öffnens oder Verschließens Jer zentralen Durchgangsöffnung 12 durch den Körper B gewünscht wird. Der Kolben D und deshalb der Stoßkolben R auf jeder Seite des Körpers B können in der geschlossenen Lage durch Verschrauben der
ίο Arretierungshülse 60 relativ zu der mit Gewinde versehenen Arretierungsschraubenstange 61 arretiert werden, wie dies oben erläutert wurde.
Wenn der Stoßkolben R in die Freigabestellung (F i g. 5) bewegt werden soll, damit er von dem Preventer A entfernt werden kann, wird er zunächst in die in F i g. 4 gezeigte offene Lage bewegt, wobei der federnde Ring 32 so gedrückt wird, daß er in die Rastaussparung 31a (Fig.4) eintritt. In dieser Lage ist der Stoßkolben R aus dem Körper B herausgeschoben.
Daraufhin werden die Schraubenbolzen 18 oder irgendeine andere geeignete Befestigungsvorrichtung zwischen der Haube Wund dem Körper Bgelöst, und es wird unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Strömungsmittelleitung F-2 einschließlich den flexiblen Leitungsabschnitt 51 dem Zylinder C außerhalb des Kolbens D zugeführt. Da der von dem Ring 32 in der Rastaussparung 31a ausgeübte Widerstand größer ist als der Reibungswiderstand zwischen der Haube //und den Rohren 35, bewirkt ein derartiger Strömungsmitteldruck, daß der Zylinder C nach außen bewegt wird, während der Kolben D still stehen bleibt. Da der Arbeitszylinder C und die Haube H durch die Schraubenbolzen 20 oder irgendeine andere geeignete Befestigungsvorrichtung miteinander verbunden sind, wird durch die Auswärtsbewegung des Arbeitszylinders C die Haube H mit nach außen bewegt, so daß der Stoßkolben R (Fig.5) vollständig freigelegt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß die flexiblen Schläuche oder Leitungsabschnitte 51 in den beiden Strömungsmitelleitungen F-I und F-2 durch die Stützrohre 35 vollständig geschützt werden, wenn der Stoßkolben R freiliegt, um entfernt zu werden. Die Haube //und die zu ihr gehörenden Teile werden von dem Stützrohr 35 getragen. Falls gewünscht, kann eine zusätzliche Abstützung oder Halterung für den Stoßkolben R dadurch vorgesehen werden, daß er, wie oben erläutert, auf die Verlängerung 30 des Körpers aufgesetzt wird.
Wenn sich der Stoßkolben R in der ihn freigebenden Lage befindet (Fig.5), kann er entweder seitlich in jeder Richtung oder in senkrechter Richtung entfernt werden, wie dies im obigen erläutert wurde. Da der Stoßkolben R in seitlicher Richtung entfernt werden kann, besteht die Möglichkeit, den Stoßkolben R auch dann auszubauen, wenn er der untere Stoßkolben in einem Doppelausblaspreventer ist, bei dem ein Paar Preventer senkrecht übereinander liegen, ohne daß der obere Stoßkolben in dieser übereinandergesetzten Anordnung entfernt werden muß, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art der Fall ist.
Um die Haube //in die geschlossene Lage (Fig.4) zurückzuführen, wird durch die Strömungsmittelleitung F-I unter Druck stehendes Strömungsmittel eingeleitet, so daß das Strömungsmittel in den Arbeitszylinder C innerhalb des Kolbens D eintritt. Eine Bewegung des Kolbens Dnach außen wird dadurch verhindert, daß der Vorsprung 24cmit der Hülse 31 in Berührung kommt, so daß das Strömungsmittel innerhalb des Kolbens D den Zylinder C und die Hülse H aus der äußeren offenen
Lage (F i g. 5) in die innere geschlossene Lage (F i g. 4) drückt. Die Schraubenbolzen 18 oder irgendeine andere geeignete Verbindungsvorrichtung werden dann wieder angezogen, um die Haube H an dem Körper B zu befestigen, so daß danach der normale Stoßkolbenbetrieb fortgesetzt werden kann.
Es wird darauf hingewiesen, daß anstelle der Verwendung der Schulter 24c für die Berührung mit der Hülse 31 bei der Rückführung der Haube W in die geschlossene Lage der Stoßkolben R selbst mit der to Hülse 31 in Berührung gebracht werden kann, um eine Auswärtsbewegung des Kolbens D zu verhindern.
In den F i g. 10 bis 12 ist eine andere Ausführungsform des hier beschriebenen Ausblaspreventers dargestellt, wobei der Körper B-X, der Stoßkolben R-X, die Haube '5 W-I und der Zylinder C-I dem Körper B dem Stoßkolben R, der Haube Wund dem Arbeitszylinder C der Fig. 1 bis 9 entsprechen, jedoch gewisse Abänderungen aufweisen, die im folgenden erläutert werden. Die Strömungsmittelleitungssysteme F-I und F-2, wie sie in den F i g. 10 bis 12 dargestellt sind, können den im obigen im Zusammenhang mit den F i g. 3 bis 5 und 8 beschriebenen im wesentlichen entsprechen mit Ausnahme der Tatsache, daß der flexible Leitungsabschnitt 51 durch einen faltbaren Leitungsabschnitt 70 ersetzt ist. Jeder der flexiblen Leitungsgelenkabschnitte 70 besitzt Gelenkverbindungen 70a und 70b, wobei eine Scharnnier- oder Drehverbindung 70c die starren Rohre 7Qd und 70e verbindet. Der Leitungsabschnitt 70 steht mit einem Strömungsmittelkanal 150 in dem Körper S-I in Verbindung, durch den unter Druck stehendes Strömungsmittel aus einer nicht dargestellten Quelle zugeführt wird. Der Strömungsmittelleitungsabschnitt 70 steht außerdem mit einem Kanal 152 in der Haube H-I in Verbindung, der dem Kanal 52 in der Haube H entspricht und dazu dient, unter Druck stehendes Strömungsmittel dem Arbeitszylinder C-I innerhalb eines Kolbens D in der oben im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 9 beschriebenen Weise zuzuführen.
Stützglieder 135 von im wesentlichen U-Form sind an den Körper ß-1 angeschlossen und erstrecken sich über das Oberteil jedes Abschnitts 70, um es zu schützen, wenn die Haube H-X sich in der offenen, den Stoßkolben freigebenden Lage befindet (Fig. 10). Die Haube H-\ weist einen geeigneten Schlitz oder eine geeignete Aussparung 75 für jeden Stützkörper 135 auf, so daß diese Stützkörper 135 in bezug auf die Haube W-I bewegt werden können, wenn die Haube H-I sich in der geschlossenen Lage befindet. Die Oberseite jedes Stützkörpers 135 ist im wesentlichen auf Höhe des unteren Teils oder unterhalb des unteren Teils des Stoßkolbens R-X angeordnet (Fig. 11), um das Entfernen des Stoßkolbens R-X in irgendeiner seitlichen Richtung zu erleichtern, falls dies gewünscht wird. Auch hat der Körper B-X eine Aussparung 76 für jeden der Gelenkabschnitte 70, und auch die Haube W-I besitzt für jeden Gelenkabschnitt 70 eine Aussparung 77, so daß jeder Gelenkabschnitt 70 auf seine kleinsten Abmessungen zusammengefaltet oder zusammengezogen ist, wenn die Haube W-I sich mit dem Körper B-X in Berührung befindet (F i g. 12). Es wird darauf hingewiesen, daß die Stützkörper 135 dieselbe Funktion haben wie die Rohre 35 in F i g. 5, indem sie die Haube W-I und ihre Teile tragen, sobald die Haube W-I sich in der offenen, den Stoßkolben freigebenden Lage befindet (Fig. 10).
Obgleich die Widerstandsvorrichtung oder Rastvorrichtung, die von dem federnden Ring 32 und der Arretierungsaussparung 31a gebildet wird, auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 verwendet werden kann, falls dies gewünscht wird, zeigt Fig. 11 eine solche abgeänderte Aubführungsform mit einer anderen Art von Widerstands- oder Rastvorrichtung. Die modifizierte Widerstands- oder Rastvorrichtung der Fig. 10 bis 11 besitzt einen unter Federspannung stehenden Körper, beispielsweise eine Kugel 80, die von einer Feder 81 nach oben gedrückt wird. Die Feder 81 ist an einer passenden Stelle im Körper ß-1 so angeordnet, daß sie mit einem Teil des Stoßkolbens R-X in Berührung kommt. Nachdem der Stoßkolben R-X in die offene Lage bewegt worden ist, so daß er sich außerhalb des Körpers B-X befindet, wird die Kugel 80 federnd nach oben gedrückt, so daß sie für die Rückbewegung des Stoßkolbens R-X nach innen einen Widerstand bildet (Fig. 11). Wenn somit danach die Haube W-I von dem Körper B-X getrennt wird, wirkt das unter Druck stehende Strömungsmittel, das durch die Strömungsmittelleitung F-2 in den Arbeitszylinder C-I außerhalb des Kolbens D eingeleitet wird, dahingehend, daß die Haube W-I nach außen bewegt wird, um den Stoßkolben Ri vollständig freizugeben. Der Stoßkolben R-\ ist außerdem mit einer Schulter 83 versehen, die mit einer Verlängerung 84 des Körpers in Berührung treten kann, sobald unter Druck stehendes Strömungsmittel durch die Strömungsmittelleitung F-I eingeleitet wird, um die Haube H-X in die geschlossene Lage zurückzuführen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Ausblaspreventer, mit einem Preventerkörper, der eine zentrale Durchgangsöffnung für eine Bohrlochverrohrung aufweist, einer die Wandung des Preventerkörpers auf wenigstens einer Seite der zentralen Durchgangsöffnung durchsetzenden Bohrung, in der ein Stoßkolben angeordnet ist, einer seitlich an dem Preventerkörper abtrennbar befestigten Haube, die Arbeitszylinder zur Abtrennung der Haube von dem Preventerkörper und zur Längsbewegung des Stoßkolbens aufweist, wobei der Stoßkolben mit einer einen Kolben tragenden Kolbenstange verbunden ist, und mit einer Druckmittelvorrichtung zum Bewegen des Stoßkolbens in eine Offen- und Schließstellung sowie zum Lösen der Haube von dem Preventerkörper durch Einführen von Druckmittel in den Arbeitszylinder der Haube und den den Kolben zum Bewegen des Stoßkolbens aufnehmenden Arbeitszylinder rückwärts dieses Kolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßkolben (R) in eine Bohrung der Haube (H) zurückbeweglich und ein Schubwiderstand zur Hemmung der Relativbewegung zwischen dem Stoßkolben (R) und dem Preventerkörper (B) bei Abtrennung der Haube (H) von dem Preventerkörper (OJvorgesehen ist.
2. Ausblaspreventer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwiderstand des weiteren zur Hemmung der Relativbewegung zwischen dem Stoßkolben (R) und dem Preventerkörper (B) bei Einleitung von Druckmittel in den Arbeitszylinder (Qder Haube (Ή,Ι Vorgesehen ist.
3. Ausblaspreventer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwiderstand auf der Kolbenstange (22) und dem Körper ^vorgesehene Rastelemente aufweist, die lösbar miteinander verbindbar sind.
4. Ausblaspreventer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente einen federnd bewegbaren Körper auf dem Preventerkörper (B) oder der Kolbenstange (22) und eine Rast auf dem anderen dieser beiden Teile aufweisen.
5. Ausblaspreventer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (B) eine in die Haube (H) hineinragende Verlängerung (30) aufweist, die einen Teil der Rastelemente trägt, der außenseitig des Stoßkolbens (R) liegt, wobei der andere Teil der Rastelemente auf der Kolbenstange (22) angeordnet ist.
6. Ausblaspreventer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (30) des Körpers (B) den Stoßkolben (R) in dessen Offenstellung abstützt.
7. Ausblaspreventer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anschlagvorrichtung zur Verhinderung der Bewegung des Stoßkolbens (R) in bezug auf den Körper (B) während der Bewegung der gelösten Haube (H) in Richtung auf den Körper
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