DE2144645A1 - Verfahren und mittel zur herstellung von organischen ueberzuegen auf metalloberflaechen - Google Patents
Verfahren und mittel zur herstellung von organischen ueberzuegen auf metalloberflaechenInfo
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Description
METALLGESEILSCHAF-J? Prankfurt/Main, 2.September 1971
Aktiengesellschaft Br,Br/lL.
2U4645
prov.Nr. 6818 M
Verfahren und Mittel zur Herstellung von organlachen Überzügen auf Metalloberflächen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Qualitätsverbesserung
von durch Pulverlackierung auf Metalloberflächen aufgebrachten
organischen Überzügen und die hierbei zu verwendenden Polymerpulver
Als Auftragsverfahren für organische Überzüge auf Metalloberflächen
hat die Pulverlackierung in den letzten Jahren erhebliche
Bedeutung gefunden. Ihr Prinzip besteht darin, auf die Oberfläche
der Metallgegenstände organische Polymere in Pulverform aufzubringen und die Schicht gleichzeitig oder anschließend bei erhöhte*
Temperatur zu einem zusammenhängenden Film aufzuschmelzen.
Bei dem Wirbelsinterverfahren werden die Werkstücke zunächst auf eine Temperatur aufgeheizt, die deutlich über dem Schmelzpunkt
des Kunststoffes liegt, und dann in ein Wirbelbett eingetaucht,
in dem sich Kunststoffpulver durch Eitolasen von Luft oder Inertgas
in einem quasi-flüssigen Zustand befindet. Die Kunststoffteilchen
bleiben bei der Berührung mit dem heißen Gegenstand auf diesem kleben und schmelzen teilweise oder ganz zu einem Film
zusammen. Nach dem Herausnehmen der Werkstücke aus dem Wirbelbett können sie oberflächlich oder auch insgesamt nochmals erwärmt
werden, um den Überzug optimal verschmelzen zu lassen.
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Sine andere Arbeitsweise besteht darin, das Pulver in (einem elektrostatischen
Feld zu versprühen, wobei der zu beschichtende Gegen-
! stand normalerweise das Erdpotential beibehält. Die aufgeladenen
Pulvert etlichen werden vom Gegenstand angezogen und lag ihm als Überzug ab. Anschließend wird der Gegenstand
ern sich auf erhitzt und
dabei das Pulver zu einem, zusammenhängenden Film aufgeschmolzen.
i Als Basis für die Kunststoffpulver können Thermoplaste, z.B. ·
Polyäthylen, Polypropylen, Polyamid, Polyvinylchlorid, Polyacrylate,!
Polyester, dienen. Es ist aber auch möglich, Polymere zu verwenden, die bei höherer Temperatur vernetzen und damit einen sehr wider- ;
standsfähigen Überzug ergeben. In diese Gruppe fallen die Epoxidharze, die sich z.B. mit aromatischen Diaminen, organischen Säureanhydriden
und' Dicyandiamid vernetzen lassen. Auch auf Polyacrylat-
Basis können vernetzende Harze aufgebaut werdenx Bei Vorhandensein
freier Carboxylgruppen ist eine Vernetzung mit Epoxidharzen möglich. Hydroxylgruppenhaltige Acrylate vernetzen mit Harnstoff-Formaldehyd
bezw. Melamin-Formaldehyd-Harzen. Methylolacrylamidgruppen im
Acrylatharz vermitteln ihnen die Eigenschaft der Selbstvernetzung. Hydroxylgruppenhaltige Polyesterharze können in bekannter Weise
mit mehrfunktioneilen geblockten Isocyanaten bei höherer Temperatur
vernetzt werden. Diese Aufzählung ist keinesfalls vollständig, sie soll vielmehr nur einige Polymergruppen und Vernetzungsprinzipien als Beiopiel aufzeigen.
Die bisher für die Pulverlackierung verwendeten Kunststoffpulver werden bevorzugt nach solchen Verfahren hergestellt, die eine
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möglichst gleichmäseige Verteilung aller Komponenten (Kunstharze,
Härter, Pigmente, Plastifizierungsmittel etc.) im Einzelkorn
gewährleisten. Dies geschieht z.B. dadurch, daß alle Komponenten vorsichtig in der Polymerschmelze dispergiert bezw. gelöst
werden und die Masse anschließend durch Extrusion zu dünnen Fäden ausgebildet und durch Abkühlen und Mahlen zerkleinert
wird. Ea iat auch üblich, die Komponenten in organischem
Lösungemittel zu lösen bezw. zu dispergieren und aus der Flüssigkeit im Sprühtrocknungsverfahren das Pulver herzustellen.
Die über Pulverauftrag erzeugten Lacküberzüge weisen zwar ein hohes Maß an Beständigkeit und mechanischer Widerstandsfähigkeit auf, doch hat sich in der Praxis nun ergeben, daß die
Haftung auf dem Metall und die Resistenz gegen Korrosionsunterwanderung Jedoch vielfach zu wünschen übrig lässt. Um
diesem Mangel zu begegnen, kann die Metalloberfläche vor dem Pulverauftrag z.B. mit einem Wash-Primer oder einer anderen
Spezialgrundierung behandelt werden. Gute Beständigkeiten gegen die Korrosionsunterwanderung und die Korrosion an zu dünn beschichteten Werkstücken sowie eine sehr gute Haftung auch bei
Beanspruchung in warmem und heißem Wasser werden mit einer Phosphatierung bezw. Chröoiatierung oder anderen Verfahren zur
Erzeugung anorganischer, nichtmetallischer Deckschichten auf der Metalloberfläche erzielt.
Diese Vorbehandlung3verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie die Zahl der notwendigen Schritte für die Erzielung einer
hochw»rtJffen !"ulverlackaohicht erhöhen und den Verfahrensablauf
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beim Pulververarbeiter komplizieren. Ea bestand daher die
Aufgabe, die Qualität der Pulverlackschicht unter Vermeidung der genannten Nachteile zu verbessern·
Ea wurde nun gefunden, daß auf Metalle korrosionsbeständigere
und haftfestere organische Überzüge nach dem Verfahren der Pulverlackierung dadurch hergestellt werden, daß Pulver mit
einer Anhäufung von Gruppen oder Verbindungen auf ihrer Oberfläche
verwendet werden, die in der Lage sind, mit der Metalloberfläche chemische Reaktionen einzugehen (»reaktionsfähige
Komponenten")· Das Neue und Besondere an dem erfindungsgemäßen
Verfahren liegt somit darin, eine Anreicherung von reaktionsfähigen Komponenten auf der Pulveroberfläche zu bewirken und
die derart modifizierten Pulver dann bei der Pulverlackierung
von Metallen einzusetzen. Im Inneren der Pulverteilchen sind die auf der Oberfläche angereicherten Komponenten - falls überhaupt
vorliegend - in jedem Pall in wesentlich geringerer Konzentration
vorhanden.
Die reaktionsfähigen Komponenten können auf der Pulveroberfläche
durch eine echte chemische Bindung mit dem Polymergerüst des Pulvers verbunden sein. Besonders geeignet sind saure
Gruppen auf der Pulveroberfläche, z.B. Phosphor enthaltende Gruppen, wie jLQH D2w._ö_|_oh und -0J-SH;
I I I
R R SH (mit R=OH, Alkyl, Aryl, -^
Carboxylgruppen; Cr(VI) enthaltende Gruppen; Schwefel enthaltende
Gruppen, wie 9 nu n & n„ Stickstoff enthaltende
—^-Un, -U-ü-UHj
9 CH3 ° ä ■ ■
ruppen, vie_cJ}_CE^C0^it _NR_r_NHii (mit r* H,Alkyl, Aryl).
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-P-OH Gruppe hat sich beispielsweise folgender Behand-OH
lungsgang als vorteilhaft erwiesen: Bas Polyäthylenpulver wird
in einer Lösung von 5 bis 50 Gewichtsprozent PCI, in wasserfreiem Aceton bei Temperaturen zwischen 200C und dem Siedepunkt
diapergiert. Während-der Reaktion wird ein trockener Luftoder Sauerstoffstrom durch die Lösung geführt. Nach einer
mit wasserfreiem Aceton gewaschen, abgetrennt,/in einer Mischung aus Wasser und Aceton hydrolysiert
und nach dem Waschen mit reinem Lösungsmittel getrocknet. So behandeltes Pulver zeigt auf Stahl, Aluminium und Zink und
anderen Metallen eine wesentlich verbesserte Haftung bei Trocken* lagerung und unter Peuchtigkeitsbeanspruchung, wobei ferner auch
eine erhöhte Resistenz gegen Unterrostung des Filmes beobachtet
wird. Analog kann bei dem Austausch von PCl^ durchJ
verfahren werden.
In die Oberfläche von Epoxidharzpulvern können saure Phosphorsäuregruppen duroh Reaktion der am Polymer vorhandenen Hydroxylgruppen mit Polyphoaphorsäure eingeführt werden. Hierzu wird
das Kunstharzpulver in gesättigten Kohlenwasserstoffen diapergiert, und bei Raum- oder etwas erhähter Temperatur wird PoIyphosphorsäure langsam unter Rühren zugegeben. Nach Beendigung
der Reaktion wird abfiltriert und getrocknet. Auch das so behandelte Material zeichnet sich gegenüber dem Ausgangspulver
durch bessere Haftung und Korrosionsbeständigkeit auf Metallen aus.
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Reaktionsfähige Carboxylgruppen können auf der Pulveroberfläche durch Behandeln mit Ozon, Sauerstoff, Peroxiden, Chromsäure
und dergl. erzeugt werden. Diese lassen sich auf der Oberfläche
von Polyäthylenpulver z.B. durch Oxidation in wässeriger lösung mit 3 bis 3QO g/l CrO,, gegebenenfalls unter Zusatz von Mineralsäure
wie Schwefelsäure, Phosphorsäure bilden. Nach de.r Behandlung muß gründlich mit Wasser gewaschen werden.
Hydroxylgruppen-haltige Polymere können auf ihrer Oberfläche
" durch Behandeln mit Phosphoraulfiden mit Thiophosphorsäuregruppen
belegt werden·
Eine weitere TJmsetzungsmöglichkeit besteht in der Reaktion des
Kohlenwasserstoffpolymers mit COCl« unter Abspaltung von HCl
Cl *
unter Bildung von J* auf der Oberfläche.
Eine Hydrolyse dieser Gruppe führt zu Carboxylanreicherung auf
der Pulveroberfläche. Eine Umsetzung mit Sarcosin (CH5 · NH .
CH2 . COpH) führt zu fixierung des Sarcosinrestee auf der. Ober-
fläche m 1 3
-C-N-CH2-CO2H,
der sich durch hohe Affinität zum Metall auszeichnet.
Nicht geklärt sind die Reaktionen an Pulveroberflächen, die beim Auftrocknen wässeriger Chromsäurelösungen bei unterschiedlichen
Temperaturen ablaufen. Vermutlich findet eine teilweise Oxidation unter Bildung von Hydroxyl-, Carbonyl- und Carboxyl-Gruppen
statt, wobei ein Teil des Cr(VI) zu Cr(III) reduziert wird. Eine chemische Bindung des Cr(VI) über Cr(III) und die Carboxy1-
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gruppen an das organische Polymer ist nicht auszuschließen. Gerade die so behandelten Pulver ergeben besonders gute Haftungswerte
und Korrosionsbeständigkeiten bei Anwendung auf Stahl, Zink, Aluminium, Magnesium etc.
Die Einführung von Schwefel-enthaltenden sauren Gruppen gelingt einfach durch Umsetzung der in Kohlenwasserstoff dispergierten
Pulver mit Sulfurylchlorid (Cl2SO2), wobei die Reaktion durch
Lichteinstrahlung beschleunigt werden kann. In der auf der Oberfläche gebildeten "~h*"C* -Gruppe kann der Cl-Rest
*.B. durch -OH y^^boi^C^^x , -J "CH2-CO2H, ersetzt werden,
- CHv
Ee iet auch möglich, die reaktionsfähigen Verbindungen auf der
Pulveroberfläche durch Adhäsionskräfte zu fixieren. Besonders
vorteilhaft sind wiederum saure Verbindungen, z.B. Ortho- und Polyphosphorsäure, saure Phosphorsäureester sowie deren Ammonium-
oder Aminsalze, Ammoniumphosphat, Aminphosphat, Chromate. -Sie
Adhäsion der reaktionsfähigen Verbindung auf der Pulverqberflache
kann durch fUmbildende Komponenten, z.B. Kunstharze,
verbessert werden«
Die Fixierung von reaktionsfähigen Verbindungen durch Adhäsion
auf dem Pulver ist einfach. Phosphorsäure läßt sich durch Benetzen der Oberfläche mit Netzmittel-haltiger wässeriger
Phosphorsäurelöaung undjanachließendes Trocknen des Pulvers
aufbringen. Das Flächengewicht dea Überzuges auf dem Pulver liegt vorteilhaft im Bereich zwischen 0.1 und 2 g/m . Phosphorsäureester,
z.B. Mono-di-octylphosphorsäureeater, Mono-di-
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laurylphosphorsäureester, ziehen aus organischer Lösung auf
diefPulveroberfläche auf. Bei Raumtemperatur feste saure
Phosphorsäureester haben den Vorteil, daß die Pulver nach dom
Benetzen mit der Lösung und Abdunsten des Lösungsmittels nicht
klebrige Oberflächen aufweisen. Das Abdunsten muß jedoch unter
Bedingungen erfolgen, die ein Zusammenbacken des Pulvers ausschließen, beispielsweise unter fortwährendem Rühren oder
Schütteln. Ebenfalls nicht klebende Oberflächen erhält man beim Auftrocknen von Lösungen der primären Ammonium- und Aminphosphate
bezw. Phosphorsäureester. Unter den Bedingungen des Einbrennens des Pulverlackes zersetzen sich diese Verbindungen
und gewinnen dadurch ihre besondere Reaktionsfähigkeit mit dem Metall. Als Amine kommen vorzugsweise Mono-, Di- und Triäthanol
amin sowie Morpholin in Betracht. Aus der Gruppe der anorganischen Chromate hat sich das Ämmoniumdichromat als reaktionsfähige
Verbindung bewährt. Chromate und Chromsäure sowie auch eine Reihe der anderen Verbindungen lassen sich in ihrer-Wirkung
durch Mitverwendung von feinverteilter Kieselsäure verbessern. Vermutlich wird die Schicht auf den Pulverteilchen
gleichmäßiger und die bei dem Kontakt mit dem Metall gebildete Schicht durch Einlagerung dieser Verbindung verstärkt.
Eine Fixierung von reaktionsfähiger Phosphorsäure auf der
j Pulveroberfläche in einer Kun3tharzbindung kann z.B. durchge-
führt werden, indem das Pulver mit einer Lösung aus
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2H4645
6τΟΟ % Phenolharz
1.60 % Polyvinylbutyral
. 4.20 % H3PO4 (100 #)
44.80 % n-Butanol
14.70 £ Aromatischer Kohlenwasserstoff kp 16O/182°C
28.70 # Xylol
benetzt und beim Verdunsten des Lösungsmittels durch ständige Bewegung dee Pulvers dafür gesorgt wird, daß keine Zusammenbackungen
auftreten.
BLe Pulver mit der erfindungsgemäß präparierten Oberfläche
können als Bins dochtmaterial verwendet werden. Es ist jedoch
auch Möglich, das reaktive Pulver nur ala Grundscriicht zu
benutzen und es nach dem Einbrennen mit weiteren Lackschichten bekannter Art zu versehen. Ferner kann vor dem Einbrennen
beispielsweise auf elektrostatischem Wege eine zweite Pulver-■oh'icht
aufgebracht wtrden, wobei das Einbrennen beider Schicht«
gemeinsam erfolgt·
Die zu beschichtenden Metallgegenstände müssen frei sein von
Fetten, ölen, lose anhaftenden Korrosionsprodukten und dergl.
Besonders günstig Bind blanke, entfettete Oberflächen, wie sie z.B. durch Entfetten mit organischen Lösungsmitteln, besonders
aber durch Sandstrahlen, erhalten werden.
Die Erfindung sei an Hand des folgenden Beispiels näher erläutert ι
• ' ~ 10 ~
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-ίο- 2U4645
Hochdruckpolyäthylen (£ =0.92 g/cm5) wird in einer Lösung von
5 Gewichtsprozent PCl,in wasserfreiem Aceton bei Raumperatur
dispergiert. Während einer Reaktionszeit von 5 Minuten wird ein kräftiger Luftstrom durch die Lösung geführt. Das behandelte
mit wasserfreiem Aceton gewaschen Polyäthylenpulver wird abgetrennt,/in einer Mischung aus
nochmaligem Wasser und Aceton hydrolysiert und nach/XöBX Waschen mit PCl^-
freiem Aceton getrocknet. Es wurde ein weißes rieselfähiges Pulver erhalten.
W Mit diesem Pulver wurden Stahlbleche der Qualität USt 1405 m
(nach DIN I623^elektrostatisch beschichtet. Der Auftrag des
Pulvers erfolgte bei 50.000 V unter negativer Polarisierung.
Anschließend wurde der Pulverüberzug bei 1600G 20 Minuten
eingebrannt. Es resultierte ein geschlossener, porenfreier transparenter Überzug mit einer Dicke von ca. 200/um.
Zur Prüfung der Haftung wurden die beschichteten Bleche mit
Kreuzschnitt im Winkel von 90° versehen und einer modifizierten
Erichsenprüfung unterzogen.
Nicht erfindungsgemäß vorbehandeltes Polyäthylen zeigte bei 9 mm Tiefung völligen Haftungsverlust, wohingegen erfindungsmäßig
behandeltes Pulver auch bei eintretendem Blechriß einwandfrei haftete.
, Ein noch größerer Haftungsunterschied ergab sich bei einer
Lagerung von 4 3td. bei 600G in vollentsalztem Wasser. Nicht
erfindungsgemäß vorbehandeltes Polyäthylen zeigte bei 4.5 mm
. - 11 -
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2U4645*
Tiefung völligen Haftungaverluat, wohingegen erfindungamäßig
behandeltes Pulver auch bei eintretendem Blechriß einwandfrei haftete.
- 12 309812/1006
Claims (1)
- 2U464S11. Verfahren zur Herstellung von korrosionsbeständigen undhaftfeeten organischen ÜbereUgen auf Metalloberflächen durch Pulverlackierung, gekennzeichnet durch Verwendung von Pulvere deren Oberfläche eine Anhäufung von Gruppen oder Verbindungen, die mit der Metalloberfläche chemische Reaktionen eingehen können, aufweist,2· Verfahren nach Anspruch 1t. dadurch gekennzeichnet, daS Pulver verwendet werden, auf deren Oberfläche die reaktionsfähigen Gruppen durch chemische Bindung mit dem PoIymergerüat. des Pulvera verbunden sind.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 23 dadurch gekennzeichnet, dafl Pulver verwendet werden, in deren Oberfläche saure Gruppen eingeführt sind·4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Pulver verwendet werden, auf deren Oberfläche die reaktionsfähigen Komponenten durch Adhäsionskräfte fixiert sind.5. Verfahren nacö Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Pulver verwendet werden, bei denen die Adhäsion der reaktionsfähigen Komponenten auf der Pulveroberfläche durchfilmbildende Stoffe, e.B, Kunstharz, verbessert ist.13 -.,3- 21*48456. Polymerpulver zur Verwendung bei dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 5, gekennzeichnet durch eine Anreicherung Ton Gruppen oder Verbindungen, die mit,Metallen eine chemische Reaktion eingehen können, auf ihrer Oberfläche.309112/1005
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144645 DE2144645A1 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Verfahren und mittel zur herstellung von organischen ueberzuegen auf metalloberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712144645 DE2144645A1 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Verfahren und mittel zur herstellung von organischen ueberzuegen auf metalloberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144645A1 true DE2144645A1 (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=5818838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712144645 Pending DE2144645A1 (de) | 1971-09-07 | 1971-09-07 | Verfahren und mittel zur herstellung von organischen ueberzuegen auf metalloberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2144645A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2362202A1 (fr) * | 1976-08-20 | 1978-03-17 | Haertol Werk | Agent de traitement chimique de la surface des metaux et des matieres thermodurcissables, ainsi que des metaux portant un revetement de transformation mineral non metallique |
EP0012205A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-06-25 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von chemisch gebundene saure Phosphorsäurederivate enthaltenden Bindemitteln für Einkomponentenlacke |
DE3122907A1 (de) * | 1981-06-10 | 1983-01-05 | Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal | Korrosionsschutzpigment, dessen verwendung in beschichtungsstoffen und dieses enthaltende beschichtungsstoffe |
-
1971
- 1971-09-07 DE DE19712144645 patent/DE2144645A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2362202A1 (fr) * | 1976-08-20 | 1978-03-17 | Haertol Werk | Agent de traitement chimique de la surface des metaux et des matieres thermodurcissables, ainsi que des metaux portant un revetement de transformation mineral non metallique |
EP0012205A1 (de) * | 1978-11-14 | 1980-06-25 | Vianova Kunstharz Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von chemisch gebundene saure Phosphorsäurederivate enthaltenden Bindemitteln für Einkomponentenlacke |
DE3122907A1 (de) * | 1981-06-10 | 1983-01-05 | Herberts Gmbh, 5600 Wuppertal | Korrosionsschutzpigment, dessen verwendung in beschichtungsstoffen und dieses enthaltende beschichtungsstoffe |
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