DE2144624B2 - Vorrichtung zum Heben mindestens einer Last - Google Patents
Vorrichtung zum Heben mindestens einer LastInfo
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Description
Ä nSrAnsPruch 9, dadurch get
daß der Sperrhaken in seiner ande-S Η Schwenken des Hebelarms
durch gek^nzeichnetd ^^
mit ,hrer \ erlange™"S ' Anl e (ier Büchse
JsSS**! «SS* Alarms (41)
die Last ansetzbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art behalten
die Klemmbacken ihre Lage senkrecht zur Traverse vor dem Eingreifen der Last und auch vor dem
Entfernen von der Last nach deren Absetzen bei. Hierdurch ist ein Verschieben mindestens einer
Klemmbacke längs der und senkrecht zur Traverse beim Ergreifen der Last und zum Lösen der Klemmbacke
nach dem Absetzen der Last notwendig (USA.-Patentschrift 2 550424).
Bei einer bekannten Greifvorrichtung für Platten, bei welcher die Klemmbacken lest an Winkelhebeln
angebracht und mit diesen verschwenkbar sind, müssen die Klemmbacken beim Aufnehmen und Absetzen
der Last im wesentlichen in Längsrichtung der Traverse verschwenkt werden (deutsches Gebrauchsmuster
1865 241).
Es ist ferner eine Umschalteinrichtung bekannt, mit der eine Längsverschiebung zwischen zwei Körpern
bei jedem zweiten Hub sperrbar ist (deutsche Auslegeschrift 1236 755).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung einfacher Bauart zu schaffen, bei der
die Klemmbacken vor dem Anheben der Vorrichtung nach oben gezogen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Beim Ansetzen der Klemmbacken an der Last und bei deren Entfernen von der Last brauchen diese keine
seitliche Bewegung auszuführen und nicht schräg gestellt zu werden. Das Ansetzen und Entfernen der
Klemmbacken erfolgt in senkrechter Richtung und ist abgeschlossen, bevor die Vorrichtung von der Last
abgehoben wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert einen geringen Arbeitseinsatz beim Laden
und Löschen. Die Klemmbacken können in lotrechter Richtung gegen lotrechte Flächen der Last geführt
werden. Zum Ergreifen der Last gertiügt eine einen kurzen Weg aufweisende Schwenkbewegung.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die
Klemmbacken in einer Büchse zwischen zwei Grenzlugen verschiebbar und es ist eine Kupplung zum Verbinden
der Klemmbacken mit dem Hebezeug vorgesehen. Die Klemmbacken können mittels der
Kupplung und der Tragorgane in zwei unterschiedliche Lagen gebracht werden, wobei in der einen Lage
vor Beginn des Anhebens und nach dem Absetzen der Last die Klemmbacken in die Traverse eingezogen
und in der anderen Lage, wenn die Last am Kran hängt, aus der Traverse ausgeschoben sind. Hierdurch
wird Handarbeit eingespart.
Die Klemmbacken können an je einem Auslöseseü
aufgehängt und über eine zusätzliche Traverse mit den Tragorganen und mit dem Hebezeug verbindbar sein.
Hierdurch kann die Kupplung in den entkuppelten oder gekuppelten Zustand jeweils dadurch versetzt
werden, daß das Kranssil kurzzeitig gesenkt und wieder gehoben wird. Die Kupplung ist durch »Dippen«
schaltbar.
Eine besonders einfache und betriebssichere Bauform der Kupplung ergibt sich dadurch, daß diese zwischen
den Klemmbacken und dem Auslöseseil eine Muffe und einen darin längs verschiebbaren, eine
axiale Verlängerung der Klemmbacken bildenden Stift aufweist, wobei die Muffe und der Stift mit einer
Längsnut bzw. mit einem Vorsprung versehen sind, der in einer bestimmten Drehlage der Muffe gegenüber
dem Stift durch die Nut führbar ist, wobei die Muffe mit einer Drehvorrichtung versehen ist, die einen
an der die Muffe umgebenden Büchse angebrachten Arm aufweist, welcher in eine gewindeähnliche
Nut in der Muffe eingreift. Beim ersten Senken des Auslöseseils wird ein bestimmter Teil der Kupplung
gedreht, wodurch diese entkuppelt wird. Beim nachfolgenden erneuten Senken des Auslöseseils erfolgt
eine zusätzliche Drehung, so daß die Kupplung eingekuppelt wird.
Die schwenkbare Lagerung des Armes in der Büchse und die gelenkige Verbindung der Büchse mit
der Traverse machen es möglich, daß der Arm beim Anheben des Auslöseseils in einen bestimmten Teil
der Kupplung nicht eingreift, während er beim Senken des Seiles in eine von mehreren wendeiförmigen Führungsnuten
eingreift, wodurch dieser Teil der Kupplung nur beim Senken des Seiles gedrehf wird.
Die Büchse kann auch mit einem axialen Schlitz versehen sein, durch den sich ein an der Klemmbacke
starr befestigter Arm erstreckt, der als Anschlagbegrenzer und Handgriff für die Klemmbacke dient.
Beim Drehen des Kupplungsteils wird dadurch die Klemmbacke am Mitdrehen gehindert und in einem
etwaigen Notfall kann die Klemmbacke von der Last entfernt werden, ohne daß das Kranseii betätigt werden
muß.
Es kann ferner vorgesehen werden, daß die Büchse in einer mit der Traverse parallelen senkrechten
Ebene verschwenkbar ist und daß die in der Büchse geführte Klemmbacke mittels eines an der Büchse befestigten
und mit dem Tragorgan verbundenen Winkelhebels gegen die Last verschwenkbar ist. Hierdurch
werden die Funktionen der Kupplungsvorrichtung und eines der Winkelhebel bei dessen Schwenken vereinigt.
Das Einziehen der Klemmbacke in die Traverse, bevor diese ge jchwenkt werden kann, wird dadurch
möglich, daß das Auslöseseil eine gegenüber dem als Lastseil ausgebildeten Tragorgan geringere Länge hat
und daher beim Einziehen der Klemmbacken in die Traverse früher als das Lastseil gestrafft wird. Dadurch
kann die Vorrichtung nach dem Fördern der Last wieder von dieser abgenommen werden, ^
Die Einsparung des Auslöseseiles durch Anord-
nung eines Sperrhakens wird dadurch erreicht, daß eine Verlängerung an dem von der Last abgewandten
Ende der Klemmbacke mit einem in einer senkrechten Ebene verschwenkbaren und als Kupplungsglied wirkenden
Sperrhaken versehen ist, der in zwei Arbeits-Stellungen einstellbar und mit einem Vorsprung ausgebildet
ist, welcher sich in der einen Stellung des Sperrhakens in den Bewegungsweg eines zum Ansetzen
der Klemmbacke gegen die Last vorgesehenen und mit dem Lastseil verbundenen Hebelarms hinein
erstreckt und ein Kuppeln der Klemmbacke mit dem Lastseil bewirkt.
Eine Verbesserung des Ansetzens der Klemmbacke an die Last ist weiterhin dadurch möglich, daß der
Sperrhaken in seiner anderen Stellung ein Schwenken
des Hebelarmes beim Heben der Last zuläßt.
Schließlich wird in ν fiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Klemmbacke mit ihrer
Verlängerung in der Büchse verschiebbar gelagert und durch Anlage der Büchse gegen eine Stützfläche des
Hebelarmes gegen die Last ansetzbar ist. Hierdurch wird eine weitere Verbesserung des Ansetzens der
Klemmbacke an die Last erreicht.
Die Hebevorrichtung nach der Erfindung wird im nachstehenden in Form von Ausführungsbeispielen
und an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist ein Perspektivbild eines auf einem Schiff
angeordneten Deckkrans mit der Hebevorrichtung; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Hebevorrichtung
von der Seite gesehen;
F i g. 3 zeigt die Vorrichtung nach F i g. 2 von oben gesehen;
Fig. 4 ist ein Perspektivbild des Mechanismus der
Klemmbacke in der Vorrichtung nach Fig. 2 und 3;
F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Hebevorrichtung, von der Seite gesehen;
F i g. 6 zeigt den Mechanismus der Klemmbacke der Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 7.
In Fig. 1 wird eine Lasttraverse 1 gezeigt, die von einem Deckkran 2 getragen und mit Hebevorrichtungen
3 nach der Erfindung versehen ist, wobei jede Hebevorrichtung 3 zwei Papierrollen 4 trägt.
Eine Ausführungsform der Hebevorrichtung 3, die in Fig. 2 und 3 näher gezeigt wird, besteht aus einer
Traverse, die in zwei Traversenabschüitte 5, 6 aufgeteilt ist, von denen der Abschnitt 5 im Abschnitt 6
verschiebbar ist. An jedem Traversenabschnitt 5,6 ist eine Klemmbacke 7 vorgesehen, die in einem Zylinder
8 gelagert und verschiebbar ist. Jeder Zylinder 8 ist mit einem Hebel 9 und einem an diesem festgeschw
hißten Lagerbügel 10 versehen. An einer Achse 11 und zwei Lagersitzen 12 in jedem Traversenabschnitt
5, 6 ist der Zylinder verschwenkbar. Der Abstand zwischen den Klemmbacken 7 kann mittels einer
Übersetzungseinrichtung, bestehend aus einem Einstetlrad 13 mit einer Achse 14, einem Kegelgetriebe
15 sowie einer mit Gewinde versehenen Stange 16, eingestellt werden. Die letztere ist im Steg 17 des
einen Traversenabschnitts 5 gelagert und in eine Hülse 18 eingeschraubt, die in einem Steg 19 des Traversenabschnitts
6 befestigt ist.
Die Klemmbacke 7 ist mit einer Greiffläche 20 ver-
sehen, die etwas geriffelt ist, um die Reibung an der Papierrolle 4 zu erhöhen.
Wenn zwei Lasten, beispielsweise die in der Zeichnung dargestellten Papierrollen 4, gehoben werden
sollen, wird die Hebevorrichtung 3 auf die Lasten abgesenkt, wobei das Rad 13 so lange gedreht wird, bis
die Klemmbacken 7 gegen senkrechte Flächen an den Gegenständen geführt werden können und bis die Hebevorrichtung
3 zur Anlage gegen die beiden Anschläge 21 kommt. Wenn die Hebevorrichtung 3 die
Gegenstände heben soll, werden die Tragorgane 22 nach oben gezogen. Durch die Zugkraft an den Hebeln
9 werden die Zylinder 8 durch Verschwenken um die Achsen 11 zur Mitte der Hebevorrichtung 3 hin
gepreßt und die Klemmbacken 7 gegeneinander geführt, um die Gegenstände zwischen den Greifflächen
20 festzuhalten.
In Fig. 4 wird eine Ausführungsform des Mechanismus gezeigt, der auch in Fig. 2 dargestellt und in
jedem Zylinder 8 eingesetzt ist. Der Mechanismus besteht aus einem Auslöser 25 mit einem drehbaren
Auge 24, wobei der Auslöser 25 mit vier schrägen Führungsnuten 23 versehen ist, in welche ein Führungsarm
26 bei jeder Senkung des Auslösers 23 eingreifen und diesen etwas weniger als 90° drehen kann,
worauf er nach der letzten Winkeländerung bis zu 90° in der Klemmbacke 7 mit Hilfe einer federbelastcten
Kugel 28 gegen eine Laufnut 27 gesperrt wird, welche im Auslöser 25 angeordnet ist. Der genannte Führungsarm
26 ist an einem Zapfen 29 am Zylinder 8 beweglich angebracht und durch eine Feder 30 belastet.
Bei jedem zweiten Anheben am Auge 24 ist die Nut 31 am Auslöser 23 in einer solchen Lage in bezug
auf die am Greifglied 7 fest angeordneten Vorsprünge 32. die es erlaubt, daß der Auslöser 23 beim Hochziehen
des Tragorgans 22, was gleichzeitig mit einem Hochziehen des Auslöseseils 33 geschieht, sich frei
über die Vorsprünge 32 hinweg bewegen kann, so daß die Klemmbacke 7 den Gegenstand erfassen kann.
Wenn das Auge 24 angehoben wird und der Auslöser 23 sich zunächst tiefer als der Führungsarm 26 befindet,
gleitet dieser über den Auslöser 23 hinweg, nämlich dadurch, daß die Führungsnuten 25 so angeordnet
sind, daß der Führungsarm 26 seitlich der Führungsnut 25 liegt, wodurch bewirkt wird, daß der Auslöser
23 eine rein senkrechte Bewegung ohne Drehung erhält.
Wenn die Lasten gelöscht werden sollen, wird die Hebevorrichtung 3 gesenkt und die Tragorgane 22
wie auch die Auslösungseile 32 erschlaffen, wobei der Auslöser 23 durch sein eigenes Gewicht fällt und die
Nuten 31 über die Vorsprünge 32 hinübergleiten können, wonach der Führungsarrr· 26 sich in die Führungsnut
25 hineinbewegt, die vor dem Führungsarm 26 liegt, und der Auslöser 23 erhält eine Drehung
um 90°, so daß die Nut 31 winkelrecht zur Richtung der Vorsprünge 32 zu liegen kommt. Die Hebevorrichtung
3 kann nun von den Lasten abgehoben werden, wobei das jeweilige Auslösungsseil 33 zunächst
den Auslöser 23 hebt und dieser seinerseits die Klemmbacke 7 in den Zylinder 8 hebt, da sich die Nut
31 im rechten Winkel zu den Vorsprüngen 32 befindet. Danach hebt die Hebevorrichtung 3 von den Lasten
ab und die gesamte Vorrichtung wird in den Auslöseseilen 33 gehalten. Während der gesamten
letztgenannten Hebephase werden die Tragorganc 22 nicht gestreckt, wodurch der Vorteil entsteht, daß die
Klemmbacken 7 nicht in seitlicher Richtung beeinflußt werden, so daß sie sich schräg stellen, sondern
das Einziehen der Klemmbacken 7 in die Zylinder 8 geschieht senkrecht und ist abgeschlossen, bevor die
Vorrichtung 3 von den Gegenständen abhebt.
Um die Abstände zwischen den Klemmbacken 7 schnell einstellen zu können, ist eine Maßskala 34 vorgesehen,
welche an dem einen oder an beiden Traversenabschnitten 5, 6 angebracht ist. Das Einstellen
kann beispielsweise oft beim Laden von Papierrollen
ίο vorher geschehen, bei denen der Durchmesser vorher
bekannt ist.
Als Tragevorrichtung und Schutz für die Zylinder sind zwei Bügel 35 vorgesehen.
Jede Klemmbacke 7 ist mit einem Begrenzer 36 versehen, um den Hub des Greifgliedes 7 im Zylinder
8 zu begrenzen, wobei der Begrenzer mit einem unteren Anschlag 37 und einem oberen Anschlag 37'
ausgerüstet ist. Der Begrenzer 36 kann auch von Hand oder mit dem Fuß betätigt werden, falls das Greif-
ao glied 7 in das Mittelloch der Papierrolle hingezwungen
werden muß. beispielsweise wenn die Rolle beschädigt ist.
Die Auslöseseile 33 haben gegenüber den Tragorganen 22 eine solche Länge, daß die Klemmbacken 7
sieb in senkrechter Richtung in den Zylindern 8 zwischen
den Anschlägen 37, 37' bewegen können, ohne daß die Tragorgane 22 gestreckt werden, wenn die
unbelastete Vorrichtung angehoben werden soll. Die Tragorgane 22 haben andererseits eine solche Länge,
daß die Auslöseseile 33 nicht gestreckt werden, wenn die Vorrichtung mit einer Last angehoben wird.
In Fig. 5 wird eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gezeigt, bei welcher die Vorrichtung
ebenfalls zwei Traversenabschnitte 5. 6 umfaßt und bei der der Traversenabschnitt 5 im Traversenabschnitt
6 verschiebbar ist sowie in jedem Traversenabschnitt 5, 6 ein» Klemmbacke 38 vorgesehen ist,
die in einem Zylinder 39 gelagert und verschiebbar ist. Jeder Zylinder 39 ist an zwei Zapfen 40 gelagert.
Je ein Hebel 41, der mit einem U-förmigen Lagerbügel 42 versehen ist, ist ebenfalls an den gleichen Zapfen
40 gelagert. Der Zylinder 39 und der Hebel 41 können sich teilweise frei voneinander bewegen, wodurch ein
Vorteil erzielt wird, der im nachfolgenden beschrieben wird. Die Zapfen 40 sind in Lagersitzen 43 befestigt,
welche in den Traversenabschnitten 5, 6 eingebaut sind. Der Abstand zwischen den Klemmbacken 38
kann mittels einer Übersetzungsvorrichtung gleicher Art wie bei der Vorrichtung nach F i g. 2, 3 eingestellt
werden, jedoch anstatt des Einstellrades 13 mit der Welle 14 und der Zahnradübersetzung 15 wird ein
einklappbarer Sperrschlüssel 44 benutzt, mit dem mar die mit Gewinde versehene Stange 16 direkt dreht
so daß die Traversenabschnitte auseinander oder zueinander hin bewegt werden können.
Die Klemmbacke 38 ist mit einer Greiffläche 2( versehen, die etwas geriffelt ist, um die Reibung ar
der Papierrolle 4 zu erhöhen.
Wenn zwei Lasten, beispielsweise die in der Fi g. 1
gezeigten Papierrollen 4, gehoben werden sollen, win
die Vorrichtung 3 auf die Lasten gesenkt, wobei de Abstand zwischen den Klemmbacken 38 mittels de:
Sperrschlüssels 44 eingestellt wird, bis diese zur An lage gegen senkrechte Flächen an den Lasten kommei
und entlang diesen hinuntergeführt werden können was durch zwei Anschläge 45 begrenzt wird. Wem
die Hebevorrichtung 3 die Lasten heben soll, werdei die Tragorgane 22 angezogen. Durch die Zugkraft ai
jedem Hebel 41 wird dieser zunächst um einen geringen Winkel geschwenkt, bis die Stegfläche 42a des
U-förmigen Lagerbügels 42 zur Anlage an den Zylinder 39 kommt. Bei weiterer Zugkrafteinwirkung
durch die Tragorgane 22 wird die Stegfläche 42a den Zylinder 39 um die Zapfen 40 schwenken und der
untere Teil des Zylinders wird hierbei zur Mitte der Hebevorrichtung 3 hin gepreßt, wobei die Klemmbacken
38 aufeinander zugeführt werden und dadurch die Lasten zwischen den Greifflächen 20 festhalten.
In Fig. 6 und 7 wird eine Ausführungsform des
Mechanismus der Klemmbacken 7 gezeigt, welche zur Hebevorrichtung 3 nach Fig. 5 gehören und bei jedem
Zylinder 39 vorgesehen sind. Die eigentliche Klemmbacke 38 ist im Zylinder 39 beweglich. Die
Hubbewegung der Klemmbacke 38 nach unten ist jedoch durch den Begrenzer 46 am oberen Teil 39a
des Zylinders und dem oberen Teil 38b in der Nut 48 begrenzt. Nach oben hin ist die Bewegung der
Klemmbacke 38 durch die Stoppschraube 47 begrenzt, die durch die Nut 48 in der Klemmbacke 38
diese daran hindert, weiter nach oben als bis zum Anschlag gegen die Fläche 38a am Greifglied zu kommen.
Im oberen Teil der Klemmbacke 38 ist ein Sperrhaken 49 vorgesehen, der durch die Achse 50
zwischen zwei Stellungen α und b kippbar ist.
•Venn die Hebevorrichtung 3 zum Heben benutzt werden soll, ist der Sperrhaken in Lage α eingestellt
und die Klemmbacke 38 befindet sich in ihrer unteren Stellung. Wenn die Lasten gehoben werden, kann der
Hebel 41 den Sperrhaken 49 passieren, dieser soll jedoch einen Stoß erhalten, so daß der Sperrhaken in
die Stellung b gleitet, aber dann hat der Hebel 41 bereits den Sperrhaken 49 passiert. Beim Löschen der
Lasten werden diese auf den hierzu vorgesehenen Platz abgesetzt. Hierbei erschlaffen die Tragorgane
22 so viel, daß der Hebel 41 die Sperrhaken 49 passieren kann. Dies ist durch die besondere Ausbildung
der Sperrhaken 49 möglich. Wenn die Hebevorrichtung 3 von der Last freigemacht werden soll, ist es
wichtig, daß die Klemmbacken 38 nach oben gezogen werden, ohne daß sie durch eine Schrägstellung die
Lasten wieder mitnehmen. Dies geschieht durch ein Zusammenwirken zwischen dem Hebel 41 und der
Stegfläche 42a an dem U-förmigen Lagerbügel 42 sowie dem Sperrhaken 49 an jeden Teil der Vorrichtung.
ίο Wenn die Vorrichtung nun angehoben wird, ergreift
der Hebel 41 in jedem Teil den Sperrhaken 49 und hebt die Klemmbacke 38 so an, daß diese in den Zylinder
39 hineingezogen wird, bis die Stoppschraube 47 zur Anlage gegen die Fläche 38a am Greifglied
38 kommt. Erst danach, d.h. wenn die Klemmbacke von der Last befreit wird, hebt die Hebevorrichtung 3
von dieser ab. Während dieser Arbeitsphase hat die Stegfläche 42i? des Lagerbügels 42 keine Berührung
mit dem Zylinder 39 und keinen Einfluß auf diesen,
ao um ihn schräg zu stellen.
Wenn die Hebevorrichtung 3 vom Lösch- zum Ladeplatzversetzt wird, sind die Klemmbacken 38 somit
in die Zylinder 39 eingezogen. Um das Einführen der Klemmbacken 38 in das Mittelloch der Papierrollen 4
zu erleichtern, ist in jeder Klemmbacke ein Führungsbolzcn
51 vorgesehen, der in eingezogener Stellung durch eine Kugel 52 gesperrt ist, der jedoch dadurch
herausgezogen werden kann, daß der Begrenzer 46 gezogen wird, bis er gegen den oberen Teil 39a des
Zylinders zur Anlage kommt. Durch Hochführen des Sperrhakens 49 in die Stellung α kann dann die
Klemmbacke 38 in die Papierrolle 4 hineingeführt werden, wobei der Führungsbolzen 51 durch den bereits
erreichten Anschlag des Hubbegrenzers 46 gegen
den oberen Teil 39a des Zylinders in die Greifbacke hineingezogen wird, bis der Hubbegrenzer gegen die
Fläche 38fo in der Nut 48 des Greifgliedes 38 zur Anlage
kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Heben von einer oder von zwei nebeneinander stehenden Lüsten, die durch
zwei längs einer über Tragorgane mit einem Hebezeug verbundenen Traverse in verschiedenen
Abständen einstellbare Klemmbacken gegriffen werden,dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmbacken (7, 38) über Winkelhebel (9, 41) durch die Tragorgane (22) gegeneinander verschwenkbar
sind und daß die Klemmbacken vor dem Greifen der Last (4) senkrecht zur Traverse
aus dieser ausschiebbar und nach Absetzen der Last in die Traverse einziehbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (7; 38) in
einer Büchse (8; 39) zwischen zwei Grenzlagen verschiebbar sind und daß eine Kupplung (31, 32;
49) zum Verbinden der Klemmbacken mit dem Hebezeug vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (7)
an je einem Auslöseseil (33) aufgehängt sind und über eine zusätzliche Traverse mit den Tragorganen
und mit dem Hebezeug verbindbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (31, 32)
zwischen den Klemmbacken (7) und dem Auslöseseil (33) eine Muffe und einen darin längs verschiebbaren,
eine axiale Verlängerung der Klemmbacke bildenden Stift aufweist, wobei die Muffe und der Stift mit einer T ,ängsnut '3I) bzw.
mit einem Vorsprung (32) versehen sind, der in einer bestimmten Drehlage der Muffe gegenüber
dem Stift, wie an sich bekannt, durch die Nut führbar
ist, wobei die Muffe mit einer Drehvorrichtung (23, 26) versehen ist, die einen an der die Muffe
umgebenden Büchse (8) angebrachten Arm (26) aufweist, welcher in eine gewindeähnliche Nut
(25) in der Muffe eingreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (26) an der
Büchse (8) schwenkbar gelagert und die Büchse mit der Traverse (5, 6) gelenkig verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (8) mit einem
axialen Schlitz (bei 37) versehen ist, durch den sich ein an der Klemmbacke starr befestigter
Arm (36) erstreckt, der als Anschlagbegrenzer und Handgriff für die Klemmbacke dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (8) in einer
mit der Traverse (5, 6) parallelen senkrechten Ebene verschwenkbar ist und daß die in der
Büchse geführte Klemmbacke (7) mittels eines an der Büchse befestigten und mit dem Tragorgan
(22) verbundenen Winkelhebels (9) gegen die Last verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseseil (33) eine gegenüber
dem als Lastseil ausgebildeten Tragorgan (22) geringere Länge hat und daher beim Einziehen
der Klemmbacken in die Traverse (5,6) früher als das Lastseil gestrafft wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung an
dem von der Last (4) abgewandten Ende der ι L * ntt) mit einem in einer senkrechten
Klemmbacke (38) mH d a|s Kupp|ungsg|iec|
Ebene verschwenlvbaren ^ isli der in
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>b) einstellbar und mit
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einem Vorsprung agggfs de errh'ak(;ns in den Bedere.nen
Stellung W a F^n def Klemm_
wegungsweg eines ζ hene{j und mil dem
backe gegen d.^^Hebelarms (41) hinein
ein Kuppeln der Klemmbacke mit
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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