DE2139660B2 - Plombe zum Verschließen von Behältern oder Kennzeichnen von Gegenständen - Google Patents

Plombe zum Verschließen von Behältern oder Kennzeichnen von Gegenständen

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DE2139660B2
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Otto 8501 Zirndorf Waldmann
Richard 8510 Fuerth Weidner
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/02Forms or constructions
    • G09F3/03Forms or constructions of security seals
    • G09F3/0305Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
    • G09F3/0347Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
    • G09F3/0358Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using a rigid hasp lock

Description

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Die Erfindung betrifft eine Plombe aus spritzgießfähigem Werkstoff zum Verschließen von Behältern oder zum Kennzeichnen von Gegenständen od. dgl. in Form eines flachen Verschlußkörpers, mit einem an einem Ende verschlossenen und in der Nähe des anderen Endes eine Rast aufweisenden Führungskanal und mit einem mit dem Verschlußkörper über einen Verschlußbügel verbundenen, in dem Verschlußkörper unlösbar verriegelbaren Schließglied, dessen hinteres Enuc ui Querschnitt des Führungskanals angepaßt ist und an dessen freiem vorderen Ende ein in Richtung auf die Rast weisender, vom Schenkel des Schließ gliedes wegragender Schließhaken befestigt ist.
Bei einer bekannten Plombe dieser Art (FR-PS 99 997) besitzt der Führungskanal durchgehend einen im wesentlichen quadratischen oder rcchveckförmigen Querschnitt und ist lediglich im Bereich des vorderen freien Endes mil einer Hinterschneidung zur Bildung der Rast für den Schließhaken verschen, der seinerseits ein separates, am Schließglicd festgelegtes Federteil ist. Abgesehen von der relativ komplizierten Herstellung dieser bekannten Plombe aus verschiedenen Materialien besteht wegen der geringen Tiefe der dabei vorhandenen, mit dem Schließhaken zusammenwirkenden Ras» die Gefahr einer unbefugten öffnung der Plombe. Insbesondere bei den nie ganz vermeidbaren Toleranzen, die besonders bei der heutzutage bevorzugten Sprhzgießferiigung derartiger Plomben aus Kunststoff in einem nicht unerheblichen Ausmaß berücksichtigt werden müssen, besteht die Gefahr einer entsprechenden Aufbiegung des offenen Verschlußkörperendes oder durch Einführung eines Werkzeugs. Diese letztere Manipulationsart wird dadurch begünstigt daß der Führungskanal sich hinter der Rampe wieder auf den normalen Durchmesser an seiner Einführöffnung verjüngt so daß bei einem stärkeren Einstecken des Schließgliedes erreicht werden kann, daß das verriegelnde vordere Ende des Schließhakens so weit nach innen eingebogen wird, daß es von einem eingeführten Werkzeug hintergriffen werden kann. Damit könnte dann das Schließglied unbeschädigt mit dem Schließhaken zusammen herausgezogen werden.
Die Gefahr einer unbefugten öffnung ohne Beschädigung der Plombe selbst besteht auch bei der Anordnung nach der US-PS 331>7 701. bei der neben der Möglichkeit durch Eingreifen eines Werkzeugs vom unteren Ende des Fuhrungskanals aus die Schließhaken aus der Verriegelungsstellung rnit der Raste zu lösen, urr das Schließglicd nach oben herauszuziehen, zusätzlich die Gefahr besteht, daß auch ohne eine derartige Manipulation von unten das Schließglied durch starke Zugkräfte herausgezogen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plombe zu schaffen, welche einfach und billig im Wege des Spritzgießens hergesielli werden kann und bei einfacher Handhabung eine praktisch absolute Sicherheit gegen ein unbefugtes Öffnen und Wiederverschließen bietet, ohne daß man auf der anderen Seite zu enge, nur die Herstellung verkomplizierende und verteuernde. Fertigungstoleranzen einzuhalten braucht Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Plombe der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Führungskanal einen durch einen Querschlitz und einen dazu senkrecht stehenden Ijngsschlitz gebildeten T-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Längsschlitz im Abstand hinter dem offenen Ende des Führungskanals zur Bildung der Rast absatzfö/mig vertieft ist daß das an das im Querschnitt T formige hintere Ende (Hals) des Schließgliedes anschließende vordere Ende durch den verlängerten Qucrflansch des Schließgliedes gebildet ist und daß die Breite des einstückig am Querflansch angeformten Schlicßhakens der Breite des Längsschlitzes des Fuhrungskanals entspricht.
Durch die spezielle T-förmige Ausbildung sowohl des Halses des Schließgliedes als auch des entsprechenden Abschnitts des Führungskanals wird im Zusammenwirken mit der Breite des Schließhakens entsprechend der Breite des l^ngsschlitzes des Führungskanals erreicht diß zum einen die innere Raste nicht flexibel ausgebildet zu sein braucht. Insbesondere aber kann sowohl die Hinterschneidung der Raste als auch das Abstehen des Schließhakcns vom Querflansch des Schließgliedes sehr groß gewählt sein, da ja beim Einsetzen des Schließgliedes der Schließhaken im Längsschlitz des Führungskanals gleiten kann. Dies ergibt eine außerordentlich große 1 lallefläche und damit selbst bei Zulassung großer Fcrtigungstoleranzen eine absolut sichere Verriegelung, die eine öffnung der Plombe nur unter Zerstörung des Schließhakens ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Verschlußkörper aus einem flachen Lappen besteht, entlang dessen einer Seite der Führungskanal für das Schließglied angeordnet ist. und daß am entfernten Ende einer im Winkel an diese Seite angrenzenden anderen Seite des Lappens der Verschlußbügel befestigt ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Frfin dung, daß das eine Ende des Führungskanals durch ein stoffschlüssit; befestigtes Verschlußstück verschlossen Jo ist Die stoffschlijssige Verbindung kann, entsprechend dem verwendeten spritzgießfähigen Werkstück, durch Verschweißen. Verkleben oder Versiegeln erfolgen.
Nachfolgend soll an Hand der Zeichnungen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigt
Γ i g. 1 eine Ansicht der unverschlossenen Plombe.
Fig.2 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung Il in Fig. 1.
F i g. 3 eine Ansicht der Plombe in Pfeilrichtung 111 in Fig.l.
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 1.
F i g. 5 eine Draufsicht sowie
F i g. 6 eine Seitenansicht des Verschiußstücks,
Fig.7 eine Ansicht des Schließgliedes in Pfeilrichtung VU in IF i g. 1 und
F i g. 8 die verschlossene Plombe, teilweise geschnitten.
Die Plombe besteht aus dem Verschlußkörper 1 aus sprilzgießfähigcm Werkstoff, an dem der Verschlußbügel 2 angeformt ist. Der Lappen 3 des Verschlußkörpers 1 ist vergleichsweise dünn ausgebildet, so daß er leicht mit einer dauerhaften. Kontrollzwecken dienenden Prägun ■ 4 versehen werden kann. Die Oberseite 5 des Lappen 3 ist leistenartig verstärkt An der hier im rechten Winkel anschließenden Seite 6 ist ein Führungskanal 7 von T-förmigem Querschnitt vorgesehen, der den ganzen Verschlußkörper 1 durchsetzt und an seinem unteren Ende mittels eines den gleichen T-förmigen Querschnitt aufweisenden Verschlußstücks 8 stoffschlüssig verschlossen ist. Zweckmäßig ist das Verschlußstück 8 eingeschweißt oder eingeklebt
An die Einführöffnung 9 des Führungskanals 7 schließt sich eine schulterartige Raste 10 an. die die Breite des T-Steges It des Führungskanals 7 aufweist und somit eine Erweiterung dieses T-Steges des Führungsquerschnitts bildet.
Am freien Ende des Verschlußbügels 2 ist das Schließglied 12 angebracht Der Teller 13 deckt in Schließstellung (s. F i g. 8) die Einführöffnung 9 des Führungskanals 7 ab. An ihn schließt sich die Sollbruchstelle 14 an, die das befugte öffnen der Plombe erleichtert. Der Hals 15 des Schlteßgliedes 12 weist einen den T-formigen Querschnitt des Führungskanals 7 entsprechenden T-Querschnitt auf. Der Querflansch 16 ist verlängert, und an ihn setzt der Fuß 17 eines Schließhakens 18 an, der die Breite des T-Steges aufweist und infolgedessen praktisch eine Verlängerung dieses T-Steges 11 bildet. Das Ende dieses Schließhakens 18 ragt von dem Querflansch 16 ab und untergreift in der Schließstellung nach F i g. 8 die schulierartige Raste 10 im Führungskanal 7.
Wie die F i g. I erkennen läßt, ist der Verschlußbügel 2 der Plombe in der Öffnungsstellung bereits entsprechend vorgekrümmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: ^^
1. Plombe aus spritzgießfähigem Werkstoff zum Verschließen von Behältern oder zum Kenn- «, zeichnen von Gegenständen od. dgL in Form eines flachen Verschlußkörpers, mit einem an einem Ende verschlossenen und in der Nähe des anderen Endes eine Rast aufweisenden Führungskanal und mit einem mit dem Verschlußkörper über einen Verschlußbügel verbundenen, in dem Verschlußkörper unlösbar verriegelbaren Schließglied, dessen hinteres Ende dem Querschnitt des Führungskanals angepaßt ist und an dessen freiem vorderen Ende ein in Richtung auf die Rast weisender, vom Sehen- ,5 kel des Schließgliedes wegragender Schließhaken befestigt isf. dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (7) einen durch einen Querschlitz und einen dazu senkrecht stehenden Längsschlitz gebildeten T-förmigen Querschnitt aufweist. dessen Längsschlitz im Abstand hinter dem offenen Ende (9) des Führungskanals zur Bildung der Rast (10) absatzformig vertieft ist. daß das an das im Querschnitt T-förmige hintere Ende (Hals 15) des Schließgliedes (12) anschließende vordere Ende durch den verlängerten Querflansch (16) des Schließglicdcs gebildet ist u<id daß die Breite des einstückig am Querflansch angeformten Schließhakens (18) der Breite des l.ängsschlit/es des Führungskanals entspricht.
2 Plombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dali der Verschlußkörper (1) aus einem flachen Lappen (3) besteht, entlang dessen einer Seite (6) der Führungskanal (7) für das Schließglicd (12) angeordnet ist und daß am entfernten Ende einer im Winkel an diese Seite (6) angrenzenden anderen Seite (5) des Lappens (3) der Vcrschlußbügel (2) befestigt ist.
3. Plombe nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Führungskanals (7) durch ein stoffschlüssig befestigtes Verbindungsstück (8) verschlossen ist.
DE19712139660 1971-08-07 Plombe zum Verschließen von Behältern oder Kennzeichnen von Gegenständen Expired DE2139660C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2139660A1 DE2139660A1 (de) 1973-02-15
DE2139660B2 true DE2139660B2 (de) 1975-09-11
DE2139660C3 DE2139660C3 (de) 1976-04-22

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3906386A1 (de) * 1989-03-01 1990-09-06 Edmund Myrach Diebstahlsicherung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3906386A1 (de) * 1989-03-01 1990-09-06 Edmund Myrach Diebstahlsicherung

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DE2139660A1 (de) 1973-02-15

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