DE2138948C3 - Wellenkupplung - Google Patents

Wellenkupplung

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DE2138948C3
DE2138948C3 DE19712138948 DE2138948A DE2138948C3 DE 2138948 C3 DE2138948 C3 DE 2138948C3 DE 19712138948 DE19712138948 DE 19712138948 DE 2138948 A DE2138948 A DE 2138948A DE 2138948 C3 DE2138948 C3 DE 2138948C3
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DE
Germany
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shaft
shaft section
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drive
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Expired
Application number
DE19712138948
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English (en)
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DE2138948B2 (de
DE2138948A1 (de
Inventor
Serge Zürich; Burrus Charles Boncourt; Boegli (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British American Tobacco Switzerland SA
Original Assignee
FJ Burrus SA
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Publication date
Priority claimed from CH1011571A external-priority patent/CH526929A/de
Application filed by FJ Burrus SA filed Critical FJ Burrus SA
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Publication of DE2138948B2 publication Critical patent/DE2138948B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2138948C3 publication Critical patent/DE2138948C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung für zwei Wellenabschnitte einer Antriebswelle einer Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, mit einem mit dem einen Wellenabschnitt verbundenen, längs diesem in Axialrichtung verschiebbaren Muffenteil, der mittels mindestens einer schraubenlinienförmigen Nut und je eines in diese eingreifenden Führungsorgans mit dem anderen Wellenabschnitt verbunden ist, wobei die Nut oder Nuten bzw. das Führungsorgan oder Führungsorgane an dem Muffenteil bzw. an einem an dem anderen Wellenabschnitt befestigten Führungsklotz angeordnet sind, und mit einer Stelleinrichtung zum axialen Verschieben des Muffenteils bezüglich des Führungsklotzes.
Es ist bereits bekannt, bei Vorrichtungen zur Herstellung von Zigarettenfiltereinheiten den Antrieb der Zufuhrmittel und den Antrieb der Trennmittel mittels einem mit zwei verstellbaren Kettenrädern versehenen Kettenantrieb zu synchronisieren. Diese Synchronisiermittel weisen jedoch die Nachteile auf, daß sie nur einen kleinen Verstellbereich zulassen, für hohe Drehzahlen ungeeignet sind, da die Ketten sich dann stark strecken, und einen großen Lärm erzeugen, und die Ketten relativ rasch ersetzt werden müssen. Ferner benötigen diese Synchronisiermittel viel Unterhalt und nehmen viel Raum in Anspruch.
Es ist auch bekannt, als Synchronisiermittel stufenlo- ^0 se Reibradgetriebe zu verwenden, doch sind diese relativ teuer, benötigen viel Raum und haben einen großen Leistungsverlust zur Folge.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 2 13 522 eine Wellenkupplung bekannt, bei der zwei Wellenab- 6s schnitte mittels einer dieselben umfassenden gemeinsamen Muffe und aus der Muffe nach innen in schraubenlinienförmiee Nuten der beiden Wellenabschnitte eingreifende Führungsorgane bei Axialverschiebung der Muffe gegeneinander verdrehbar sind. Die Muffe weist an ihrer Außenseite eine Führungsrille auf, in die ein feststehendes, mittels einer Schwenkgabel in Axialrich- \ung der Wellenabschnitte verschiebbares Führungsorgan eingreift Diese bekannte Anordnung ist ziemlich schwerfällig, benötigt viel Platz und ist nur unter Überwindung ziemlich starker Reibungskräfte verstellbar. Bei dem Eingreifen des mit der Schwenkgabel verbundenen feststehenden Führungsorgans in die an der Außenseite der sich drehenden Muffe befindenden Führungsrille treten starke Reibungskräfte und gegebenenfalls Verklemmungen auf, die zu einer Behinderung einer präzisen Einstellung sowie zu einem starken Verschleiß der aneinander reibenden Teile führen. Eine genau fixierte Verstellung der beiden Wellenabschnitte gegeneinander ist mit dieser bekannten Einrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenkupplung zu schaffen, welche die Nachteile der vorangehend angeführten bekannten Anordnungen nicht aufweist, d. h. welche für die Wellenabschnitte der Antriebswelle einer Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfiltereinheiten sehr gut verwendbar ist, insbesondere geringere Reibungskräfte der Einstellbewegung entgegensetzt und bequem automatisch in jede Einstellung gebracht und in dieser Einstellung fixiert werden kann. Insbesondere soll die Anordnung einen möglichst geringen Raumbedarf innerhalb der Vorrichtung haben, in die sie eingebaut werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellenabschnitte die Antriebswelle der Zufuhreinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit bzw. die Antriebswelle der Trenneinrichtung der gleichen Vorrichtung sind, daß der Muffenteil über eine Keilwellenverbindung mit dem einen Wellenabschnitt verbunden ist, und daß die Stelleinrichtung aus einem motorisch angetriebenen Gewindebolzen mit einer auf demselben sitzenden Gewindemutier besteht, wobei die Gewindemutter über ein Radiallager mit dem Muffenteil verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Wellenkupplung nacn der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die in der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung verwendete Wellenkupplung, die zur Abstimmung des Arbeitszyklus der Filterelementzufuhranordnung gegenüber dem Arbeitszyklus der Schneidvorrichtung dient.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung weisen die Zufuhrmittel zur kontinuierlichen Zufuhr einer Folge von gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelementen aus faserigem Material auf einen kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 1 z. B. eine Maschine 2 auf, die in der Zigarettenindustrie als D.A.P.T.C.-Maschine von Molins bezeichnet wird und in der US-PS 29 57 285 näher beschrieben ist. Diese Maschine 2 ist mit zwei Speicherbehältern 3 zur Speicherung von beispielsweise aus Zellulose und Azetat bestehenden Filtermaterialstücken und zwei drehbaren Trommeln 4 zur Aufnahme der letzteren versehen. Der Antrieb der Maschine 2 erfolgt über den Kettenantrieb 5.
Die Trommeln 4 sind längs ihrem Umfang mit parallel zu ihren Drehachsen verlaufenden Nuten zur Auf-
nähme der Filtermaterialstücke versehen und weisen eine bestimmte Anzahl von radial verlaufenden Einschnitten auf, in welche drehbare Messer zur Unterteilung der stabförmigen Filtermaterialstücke in kleinere Filterelemente eingreifen.
Nach der Unterteilung der stabförmigen Filtermaterialstücke :n die kleineren Filterelemente geben die Trommeln 4 die letzteren einer Transport- und Distanziervorrichtung 6 ab, welche die Filterelemente alternierend und axial aufeinander ausgerichtet in Richtung des Pfeils 7 vorwärts bewegt und gleichzeitig auf gleichmäßigen Abstand voneinander bringt.
Danach werden die gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelemente kontinuierlich einem ebenfalls kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 1 zugeführt, auf diesen aufgelegt und dabei in seitlicher Richtung durch Führungsteile geführt und durch ein oberhalb dem Mundstück-Hüllstreifen 1 angeordnetes, synchron zu diesem umlaufenden Anpreßband 8 in ihrer Relativlage zueinander gehalten.
Der Mundstück-Hüllstreifen 1 ist auf seiner den Filterelementen zugewandten Seite mit einem durch Wärme erweichbaren Klebstoff wie z. B. einem thermoplastischen Kunststoff, beschichtet, so daß es möglich ist, die einzelnen Filterelemente unmittelbar nach ihrer Überführung auf den Hüllstreifen 1 mit Hilfe eines Heizelements 9 an diesem zu befestigen und somit eine Relativverschiebung gegeneinander, d. h. eine Veränderung ihres Abstands voneinander, zu verunmöglichen.
Nach der Befestigung der einzelnen Filterelemente auf dem Hüllstreifen 1 wird der letztere auf ein endloses Transportband 10 geleitet und dann gelangen diese Teile zusammen in eine als Formungsteil wirkende Führungsschiene, wo der Hüllstreifen 1 während seiner Vorwärtsbewegung mindestens annähernd U-förmig um die auf ihm befestigten Filterelemente gelegt wird. Dieses Gebilde wird dann mittels des Transportbands 10 einem Füllteil 11 zugeführt, Wfelcher zur Einführung von rieselfähigem Filtermaterial wie z. B. Aktivkohle in die zwischen den einzelnen Filterelementen gebildeten Kammern dient.
Am Ende des Füllteils 11 ist eine Führungsschiene derart ausgebildet, daß der HüHstreifen 1 zu einem das Filtermaterial umgebenden geschlossenen Rohr umgeformt wird.
Zur Verbindung der nun aneinander überlappenden Hüllstreifenränder ist eine Verschließvorrichtung 12 vorgesehen, welche ein auf das zu verschließende Rohr auflegbares und beheizbares Element aufweist.
Nachdem das Rohr zugeklebt ist, wird es einer
Trennvorrichtung 13 zugeführt, in welcher es derart un-
«° terteilt wird, daß die Länge jedes Filtergebildes das Sechsfache der Länge eines Filters für eine Zigarette beträgt.
Da die Trennvorrichtung 13 genau synchron zu der Bewegung der im fertigen Rohr sich befindenden FiI-'5 terelemente arbeiten muß, ist ein Verstellteil 14 (F i g. 2) vorgesehen, um den Antrieb der Zufuhrmittel 2 für die Zufuhr der Filterelemente auf den HüHstreifen 1 und den Antrieb für die Trennvorrichtung 13 zur Unterteilung des mit Fütermaterial gefüllten Rohrs in bestimmte Längenabschnitte zu synchronisieren.
Dabei ist der Antrieb für die Zufuhrmittel 2 über eine zweiteilige Verbindungswelle 15a und 156 miteinander verbunden, wobei zwischen dem ersten Teil 15a und dem zweiten Teil 15Z?der Verbindungswelle ein mit der *5 letzteren rotierendes Verstellglied 16 zur Veränderung der relativen Winkellage der beiden Verbindungswellenteile 15a und 15b zueinander vorgesehen ist.
Das Verstellglied 16 weist zwei axial aufeinander ausgerichtete und in axialer Richtung relativ zueinander verschiebbare Teile 17 und 18 auf, von denen der eine mit Führungselementen 19 versehen ist, die in schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten 20 des anderen Teils 17 eingreifen.
Zur Verschiebung des Verstellglieds 16 in seiner
axialen Richtung c relativ zum Verstellgliedteil 18. ist
eine über einen steuerbaren Elektromotor antreibbaren Spindel 21 vorgesehen, welche bei ihrer Drehung das
Zwischenstück 22 und damit den Teil 18 verschiebt.
Das derart ausgebildete Verstellglied 16 ist einfach im Aufbau, benötigt sehr wenig Raum, ist absolut drehzahlunempfindhch und kann augenblicklich verstellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wellenkupplung für zwei Wellenabschnitte einer Antriebswelle einer Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, mit einem mit dem einen Wellenabschnitt verbundenen, längs diesem in Axialrichtung verschiebbaren Muffenteil, der mittels mindestens einer schraubenlinienförmigen Nut und je eines in diese eingreifenden Führungsorgans mit dem anderen Wellenabschnitt verbunden ist, wobei die Nut oder Nuten bzw. das Führungsorgan oder Führungsorgane an dem Muffentei! bzw. an einem an dem anderen Wellenabschnitt befestigten Führungklotz angeordnet sind, und mit einer Stell- 1S einrichtung zum axialen Verschieben des Muffenteils bezüglich des Führungsklotzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenabschnitte die Antriebswelle (15a) der Zufuhreinrichtung (2) der Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit bzw. die Antriebswelle (156) der Trenneinrichtung (13) der gleichen Vorrichtung sind, daß der Muffenteil (18) über eine Keilwellenverbindung mit dem einen Wellenabschnitt (15f>) verbunden ist, und daß die Stelleinrichtung aus einem motorisch angetriebenen Gewindebolzen (21) mit einer auf demselben sitzenden Gewindemutter (22) besteht, wobei die Gewindemutter über ein Radiallager mit dem Muffenteil (18) verbunden ist.
    30
DE19712138948 1971-07-10 1971-08-04 Wellenkupplung Expired DE2138948C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1011571A CH526929A (de) 1971-07-10 1971-07-10 Einrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit
CH1011571 1971-07-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2138948A1 DE2138948A1 (de) 1973-01-18
DE2138948B2 DE2138948B2 (de) 1976-03-25
DE2138948C3 true DE2138948C3 (de) 1976-11-18

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