DE2138948C3 - Wellenkupplung - Google Patents
WellenkupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellenkupplung für zwei Wellenabschnitte einer Antriebswelle einer Vorrichtung
zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, mit einem mit dem einen Wellenabschnitt verbundenen,
längs diesem in Axialrichtung verschiebbaren Muffenteil, der mittels mindestens einer schraubenlinienförmigen
Nut und je eines in diese eingreifenden Führungsorgans mit dem anderen Wellenabschnitt verbunden
ist, wobei die Nut oder Nuten bzw. das Führungsorgan oder Führungsorgane an dem Muffenteil bzw. an einem
an dem anderen Wellenabschnitt befestigten Führungsklotz angeordnet sind, und mit einer Stelleinrichtung
zum axialen Verschieben des Muffenteils bezüglich des Führungsklotzes.
Es ist bereits bekannt, bei Vorrichtungen zur Herstellung von Zigarettenfiltereinheiten den Antrieb der Zufuhrmittel
und den Antrieb der Trennmittel mittels einem mit zwei verstellbaren Kettenrädern versehenen
Kettenantrieb zu synchronisieren. Diese Synchronisiermittel weisen jedoch die Nachteile auf, daß sie nur
einen kleinen Verstellbereich zulassen, für hohe Drehzahlen ungeeignet sind, da die Ketten sich dann stark
strecken, und einen großen Lärm erzeugen, und die Ketten relativ rasch ersetzt werden müssen. Ferner benötigen
diese Synchronisiermittel viel Unterhalt und nehmen viel Raum in Anspruch.
Es ist auch bekannt, als Synchronisiermittel stufenlo- ^0
se Reibradgetriebe zu verwenden, doch sind diese relativ teuer, benötigen viel Raum und haben einen großen
Leistungsverlust zur Folge.
Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 2 13 522 eine Wellenkupplung bekannt, bei der zwei Wellenab- 6s
schnitte mittels einer dieselben umfassenden gemeinsamen Muffe und aus der Muffe nach innen in schraubenlinienförmiee
Nuten der beiden Wellenabschnitte eingreifende Führungsorgane bei Axialverschiebung der
Muffe gegeneinander verdrehbar sind. Die Muffe weist an ihrer Außenseite eine Führungsrille auf, in die ein
feststehendes, mittels einer Schwenkgabel in Axialrich- \ung der Wellenabschnitte verschiebbares Führungsorgan
eingreift Diese bekannte Anordnung ist ziemlich schwerfällig, benötigt viel Platz und ist nur unter Überwindung
ziemlich starker Reibungskräfte verstellbar. Bei dem Eingreifen des mit der Schwenkgabel verbundenen
feststehenden Führungsorgans in die an der Außenseite der sich drehenden Muffe befindenden
Führungsrille treten starke Reibungskräfte und gegebenenfalls Verklemmungen auf, die zu einer Behinderung
einer präzisen Einstellung sowie zu einem starken Verschleiß der aneinander reibenden Teile führen. Eine
genau fixierte Verstellung der beiden Wellenabschnitte gegeneinander ist mit dieser bekannten Einrichtung
nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellenkupplung zu schaffen, welche die Nachteile der vorangehend
angeführten bekannten Anordnungen nicht aufweist, d. h. welche für die Wellenabschnitte der Antriebswelle
einer Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenfiltereinheiten sehr gut verwendbar ist, insbesondere
geringere Reibungskräfte der Einstellbewegung entgegensetzt und bequem automatisch in jede
Einstellung gebracht und in dieser Einstellung fixiert werden kann. Insbesondere soll die Anordnung einen
möglichst geringen Raumbedarf innerhalb der Vorrichtung haben, in die sie eingebaut werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellenabschnitte die Antriebswelle der
Zufuhreinrichtung der Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit bzw. die Antriebswelle der
Trenneinrichtung der gleichen Vorrichtung sind, daß der Muffenteil über eine Keilwellenverbindung mit
dem einen Wellenabschnitt verbunden ist, und daß die Stelleinrichtung aus einem motorisch angetriebenen
Gewindebolzen mit einer auf demselben sitzenden Gewindemutier besteht, wobei die Gewindemutter über
ein Radiallager mit dem Muffenteil verbunden ist.
Eine Ausführungsform der Wellenkupplung nacn der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit,
und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die in der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung verwendete Wellenkupplung,
die zur Abstimmung des Arbeitszyklus der Filterelementzufuhranordnung gegenüber dem Arbeitszyklus
der Schneidvorrichtung dient.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung weisen die Zufuhrmittel zur kontinuierlichen Zufuhr einer Folge
von gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelementen aus
faserigem Material auf einen kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 1 z. B. eine Maschine 2 auf,
die in der Zigarettenindustrie als D.A.P.T.C.-Maschine von Molins bezeichnet wird und in der US-PS 29 57 285
näher beschrieben ist. Diese Maschine 2 ist mit zwei Speicherbehältern 3 zur Speicherung von beispielsweise
aus Zellulose und Azetat bestehenden Filtermaterialstücken und zwei drehbaren Trommeln 4 zur Aufnahme
der letzteren versehen. Der Antrieb der Maschine 2 erfolgt über den Kettenantrieb 5.
Die Trommeln 4 sind längs ihrem Umfang mit parallel zu ihren Drehachsen verlaufenden Nuten zur Auf-
nähme der Filtermaterialstücke versehen und weisen
eine bestimmte Anzahl von radial verlaufenden Einschnitten auf, in welche drehbare Messer zur Unterteilung
der stabförmigen Filtermaterialstücke in kleinere Filterelemente eingreifen.
Nach der Unterteilung der stabförmigen Filtermaterialstücke
:n die kleineren Filterelemente geben die
Trommeln 4 die letzteren einer Transport- und Distanziervorrichtung 6 ab, welche die Filterelemente alternierend
und axial aufeinander ausgerichtet in Richtung des Pfeils 7 vorwärts bewegt und gleichzeitig auf
gleichmäßigen Abstand voneinander bringt.
Danach werden die gleichmäßig voneinander distanzierten und axial aufeinander ausgerichteten Filterelemente
kontinuierlich einem ebenfalls kontinuierlich zugeführten Mundstück-Hüllstreifen 1 zugeführt, auf diesen
aufgelegt und dabei in seitlicher Richtung durch Führungsteile geführt und durch ein oberhalb dem
Mundstück-Hüllstreifen 1 angeordnetes, synchron zu diesem umlaufenden Anpreßband 8 in ihrer Relativlage
zueinander gehalten.
Der Mundstück-Hüllstreifen 1 ist auf seiner den Filterelementen
zugewandten Seite mit einem durch Wärme erweichbaren Klebstoff wie z. B. einem thermoplastischen
Kunststoff, beschichtet, so daß es möglich ist, die einzelnen Filterelemente unmittelbar nach ihrer
Überführung auf den Hüllstreifen 1 mit Hilfe eines Heizelements 9 an diesem zu befestigen und somit eine
Relativverschiebung gegeneinander, d. h. eine Veränderung ihres Abstands voneinander, zu verunmöglichen.
Nach der Befestigung der einzelnen Filterelemente auf dem Hüllstreifen 1 wird der letztere auf ein endloses
Transportband 10 geleitet und dann gelangen diese Teile zusammen in eine als Formungsteil wirkende
Führungsschiene, wo der Hüllstreifen 1 während seiner Vorwärtsbewegung mindestens annähernd U-förmig
um die auf ihm befestigten Filterelemente gelegt wird. Dieses Gebilde wird dann mittels des Transportbands
10 einem Füllteil 11 zugeführt, Wfelcher zur Einführung
von rieselfähigem Filtermaterial wie z. B. Aktivkohle in die zwischen den einzelnen Filterelementen gebildeten
Kammern dient.
Am Ende des Füllteils 11 ist eine Führungsschiene derart ausgebildet, daß der HüHstreifen 1 zu einem das
Filtermaterial umgebenden geschlossenen Rohr umgeformt wird.
Zur Verbindung der nun aneinander überlappenden Hüllstreifenränder ist eine Verschließvorrichtung 12
vorgesehen, welche ein auf das zu verschließende Rohr auflegbares und beheizbares Element aufweist.
Nachdem das Rohr zugeklebt ist, wird es einer
Trennvorrichtung 13 zugeführt, in welcher es derart un-
«° terteilt wird, daß die Länge jedes Filtergebildes das
Sechsfache der Länge eines Filters für eine Zigarette beträgt.
Da die Trennvorrichtung 13 genau synchron zu der Bewegung der im fertigen Rohr sich befindenden FiI-'5
terelemente arbeiten muß, ist ein Verstellteil 14 (F i g. 2) vorgesehen, um den Antrieb der Zufuhrmittel
2 für die Zufuhr der Filterelemente auf den HüHstreifen 1 und den Antrieb für die Trennvorrichtung 13 zur Unterteilung
des mit Fütermaterial gefüllten Rohrs in bestimmte Längenabschnitte zu synchronisieren.
Dabei ist der Antrieb für die Zufuhrmittel 2 über eine
zweiteilige Verbindungswelle 15a und 156 miteinander verbunden, wobei zwischen dem ersten Teil 15a und
dem zweiten Teil 15Z?der Verbindungswelle ein mit der
*5 letzteren rotierendes Verstellglied 16 zur Veränderung
der relativen Winkellage der beiden Verbindungswellenteile 15a und 15b zueinander vorgesehen ist.
Das Verstellglied 16 weist zwei axial aufeinander ausgerichtete und in axialer Richtung relativ zueinander
verschiebbare Teile 17 und 18 auf, von denen der eine mit Führungselementen 19 versehen ist, die in
schraubenlinienförmig verlaufenden Nuten 20 des anderen Teils 17 eingreifen.
Zur Verschiebung des Verstellglieds 16 in seiner
axialen Richtung c relativ zum Verstellgliedteil 18. ist
eine über einen steuerbaren Elektromotor antreibbaren
Spindel 21 vorgesehen, welche bei ihrer Drehung das
Zwischenstück 22 und damit den Teil 18 verschiebt.
Das derart ausgebildete Verstellglied 16 ist einfach im Aufbau, benötigt sehr wenig Raum, ist absolut drehzahlunempfindhch
und kann augenblicklich verstellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wellenkupplung für zwei Wellenabschnitte einer Antriebswelle einer Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit, mit einem mit dem einen Wellenabschnitt verbundenen, längs diesem in Axialrichtung verschiebbaren Muffenteil, der mittels mindestens einer schraubenlinienförmigen Nut und je eines in diese eingreifenden Führungsorgans mit dem anderen Wellenabschnitt verbunden ist, wobei die Nut oder Nuten bzw. das Führungsorgan oder Führungsorgane an dem Muffentei! bzw. an einem an dem anderen Wellenabschnitt befestigten Führungklotz angeordnet sind, und mit einer Stell- 1S einrichtung zum axialen Verschieben des Muffenteils bezüglich des Führungsklotzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenabschnitte die Antriebswelle (15a) der Zufuhreinrichtung (2) der Vorrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit bzw. die Antriebswelle (156) der Trenneinrichtung (13) der gleichen Vorrichtung sind, daß der Muffenteil (18) über eine Keilwellenverbindung mit dem einen Wellenabschnitt (15f>) verbunden ist, und daß die Stelleinrichtung aus einem motorisch angetriebenen Gewindebolzen (21) mit einer auf demselben sitzenden Gewindemutter (22) besteht, wobei die Gewindemutter über ein Radiallager mit dem Muffenteil (18) verbunden ist.30
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1011571A CH526929A (de) | 1971-07-10 | 1971-07-10 | Einrichtung zur Herstellung einer Zigarettenfiltereinheit |
CH1011571 | 1971-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138948A1 DE2138948A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2138948B2 DE2138948B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2138948C3 true DE2138948C3 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=
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