DE2138345C3 - Schwingtisch für Drehschwingungen - Google Patents

Schwingtisch für Drehschwingungen

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DE2138345C3
DE2138345C3 DE19712138345 DE2138345A DE2138345C3 DE 2138345 C3 DE2138345 C3 DE 2138345C3 DE 19712138345 DE19712138345 DE 19712138345 DE 2138345 A DE2138345 A DE 2138345A DE 2138345 C3 DE2138345 C3 DE 2138345C3
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DE19712138345
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DE2138345B2 (de
DE2138345A1 (de
Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 6101 Hahn Heiland
Herwig Dipl.-Ing. 6104 Jugenheim Hoenlinger
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Carl Schenck AG
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Carl Schenck AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M7/00Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
    • G01M7/02Vibration-testing by means of a shake table
    • G01M7/04Monodirectional test stands
    • G01M7/045Monodirectional test stands in a circular direction

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Schwingtisch zur Bestimmung des Massenträgheitsmoments von Körpern mittels Drehschwingungen, bestehend aus zwei durch ein Luftpolster im Abstand gehaltene Planen, die durch eine Federanordnung miteinander verbunden sind.
Zur Bestimmung des Massenträgheitsmoments von Körpern werden diese Körper auf Schwingtische gestellt, die um eine Achse drehbar sind und ein Rückstellmoment in bezug auf ihre Drehachse besitzen. Aus der Schwingzeit und der Größe des Rückstellmoments kann das Massenträgheitsmoment des aufgesetzten Körpers berechnet werden.
Es ist bekannt, solche Schwingtische aus einer Grundplatte zu gestalten, auf der ein Kugellager befestigt ist, das seinerseits die Drehachse mit einer zweiten Platte aufnimmt. Das Rückstellmoment dieser Schwingtische wird dabei durch eine außermittig angreifende Schraubenfeder oder durch einen mittig angreifenden Torsionsfederstab erzeugt.
Die Lagerung der oberen Platte gegenüber der Grundplatte kann über ein Luftpolster geschehen, das praktisch keine Dämpfung und kein Rückstellmoment erzeugt. Es ist dabei jedoch genau auf die Einhaltung einer bestimmten Höhe des Luftpolsters zu achten. Aus diesem Grunde wird bei den bekannten Schwingtischen das die Drehachse festlegende Kugellager so ausgeführt, daß es axial etwas beweglich ist und den verschiedenen Höhen des Luftpolsters folgen kann. Dabei ergeben sich leicht Verklemmungen des Kugellagers, was störende Dämpfungen mit sich bringt. Bei Schwingtischen mit Torsionsfederstab muß außerdem zunächst der Körper aufgelegt, das Luftpolster hergestellt und erst dann die Rückstellfeder angelenkt werden.
Die Handhabung der bekannten Schwingtische ist also recht umständlich und anfällig für Störungen. Auf- -abe der Erfindung ist es. einen Schwingtisch zu schaffet "der diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federanordnung aus mindestens zwei sich in der Drehschwingachse kreuzenden Federelementen besteht, die biegeweiche Abschnitte besitzen, die entweder nur um die Drehschwingachse oder nur in Richtung der Drehschwingachse biegeweich sind.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darm, daß die obere Platte gegenüber der unteren drehbar ist, wobei die Federanordnung das notwendige Rückstellmoment erzeugt. Weiterhin wird ein radiales Verschieben der beiden Platten gegeneinander verhindert, weil die Federn in ihrer Längsrichtung gegenüber Zug- oder Druckbeanspruchungen sehr steif sind. Die erfindungsgemäße Federanordnung macht also auch das die Drehachse des Schwingtisches festlegende Kugellager überflüssig, wodurch neben einer Verringerung der Herstellungskosten, auch die bei einem Kugellager leicht möglichen Verklemmungen und die damit verbundene störende Dämpfung entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Federeiemente derart ausgebildet, daß in ihrer Mitte ein blattfederartiger Abschnitt parallel zu den Platten und beiderseits symmetrisch zur Mitte je ein weiterer blattfederartiger Abschnitt senkrecht zu dem ersten vorhanden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß die beiden Platten in axialer Richtung relativ zueinander beweglich sind und damit in die Lage versetzt werden, die verschiedenen Hohen des Luftspaltes aufzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schwingtisches wird an Hand der schematischen F i g. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht des erfindungsgemäßen Schwingtisches,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 in Richtung der Linie A-A,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer der Federelemente.
Eine Grundplatte 1 ist in nicht dargestellter Weise elastisch gegenüber einem Fundament abgestützt und kann in ebenfalls nicht dargestellter Weise zu Drehschwingungen angeregt werden. Mit dieser Grundplatte 1 ist eine obere Platte 2 über Federelemente 3 und 4 verbunden, wobei durch geeignete, nicht dargestellte Mittel ein Luftpolster zwischen den Platten 1 und 2 erzeugt wird, um einen bestimmten Abstand der beiden Platten zu gewährleisten. Die beiden Platten sind durch zwei sich kreuzende Federelemente 3 und 4 miteinander verbunden, wobei jede der beiden Federelemente 3,4 mit einem Ende an der Grundplatte 1 und mit dem anderen an der oberen Platte 2 befestigt ist. Die beiden Federelemenle 3, 4 besitzen in ihrer Mitte einen blattfederartigen Abschnitt 5, 6 parallel zu der Richtung der Ebene der beiden Platten 1, 2. Links und rechts dieses Abschnitts 5 oder 6 besitzt jede Feder je einen weiteren blattfederartigen Abschnitt 7, 8 bzw. 9, 10, die senkrecht zu dem ersten Abschnitt liegen. An ihren beiden Enden ist jede Feder 3,4 mit Schrauben 11 an gegenüberliegenden Platten befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schwingtisch zur Bestimmung des Massen-Trägheitsmoments von Körpern mittels Drehschwingungen, bestehend aus zwei durch ein Luftpolster im Abstand gehaltene Platten, die durch eine Federanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus mindestens zwei sich in der Dreh-Schwingachse kreuzenden Federelementen (3,4) besteht, die biegeweiche Abschnitte (5 bis 10) besitzen, die entweder nur um die Drehschwingachse (Abschnitte 7, 8, 9, 10) oder nur in Richtung der Drehschwingachre (Abschnitte 3,5) biegeweich sind.
2. Schwingtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeiemente (3, 4) derart ausgebildet sind, daß in ihrer Mitte ein blattfederartiger Abschnitt (5, 6) parallel zu den Platten (1, 2) und beiderseits symmetrisch zur Mitte je ein weiterer blattfederartiger Abschnitt (7 bis 10) senkrecht zu dem ersten vorhanden ist.
3. Schwingtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus zwei zueinander senkrechten Federelementen (3, 4) besteht.
DE19712138345 1971-07-30 1971-07-30 Schwingtisch für Drehschwingungen Expired DE2138345C3 (de)

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DE2138345A1 DE2138345A1 (de) 1973-02-08
DE2138345B2 DE2138345B2 (de) 1975-05-22
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