DE2138345C3 - Schwingtisch für Drehschwingungen - Google Patents
Schwingtisch für DrehschwingungenInfo
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- DE2138345C3 DE2138345C3 DE19712138345 DE2138345A DE2138345C3 DE 2138345 C3 DE2138345 C3 DE 2138345C3 DE 19712138345 DE19712138345 DE 19712138345 DE 2138345 A DE2138345 A DE 2138345A DE 2138345 C3 DE2138345 C3 DE 2138345C3
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M7/00—Vibration-testing of structures; Shock-testing of structures
- G01M7/02—Vibration-testing by means of a shake table
- G01M7/04—Monodirectional test stands
- G01M7/045—Monodirectional test stands in a circular direction
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- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Schwingtisch zur Bestimmung des Massenträgheitsmoments von Körpern
mittels Drehschwingungen, bestehend aus zwei durch ein Luftpolster im Abstand gehaltene Planen, die durch
eine Federanordnung miteinander verbunden sind.
Zur Bestimmung des Massenträgheitsmoments von Körpern werden diese Körper auf Schwingtische gestellt,
die um eine Achse drehbar sind und ein Rückstellmoment in bezug auf ihre Drehachse besitzen. Aus
der Schwingzeit und der Größe des Rückstellmoments kann das Massenträgheitsmoment des aufgesetzten
Körpers berechnet werden.
Es ist bekannt, solche Schwingtische aus einer Grundplatte zu gestalten, auf der ein Kugellager befestigt
ist, das seinerseits die Drehachse mit einer zweiten Platte aufnimmt. Das Rückstellmoment dieser
Schwingtische wird dabei durch eine außermittig angreifende Schraubenfeder oder durch einen mittig angreifenden
Torsionsfederstab erzeugt.
Die Lagerung der oberen Platte gegenüber der Grundplatte kann über ein Luftpolster geschehen, das
praktisch keine Dämpfung und kein Rückstellmoment erzeugt. Es ist dabei jedoch genau auf die Einhaltung
einer bestimmten Höhe des Luftpolsters zu achten. Aus diesem Grunde wird bei den bekannten Schwingtischen
das die Drehachse festlegende Kugellager so ausgeführt, daß es axial etwas beweglich ist und den verschiedenen
Höhen des Luftpolsters folgen kann. Dabei ergeben sich leicht Verklemmungen des Kugellagers,
was störende Dämpfungen mit sich bringt. Bei Schwingtischen mit Torsionsfederstab muß außerdem
zunächst der Körper aufgelegt, das Luftpolster hergestellt und erst dann die Rückstellfeder angelenkt werden.
Die Handhabung der bekannten Schwingtische ist also recht umständlich und anfällig für Störungen. Auf-
-abe der Erfindung ist es. einen Schwingtisch zu schaffet
"der diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federanordnung
aus mindestens zwei sich in der Drehschwingachse kreuzenden Federelementen besteht, die
biegeweiche Abschnitte besitzen, die entweder nur um die Drehschwingachse oder nur in Richtung der Drehschwingachse
biegeweich sind.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen darm, daß die obere Platte gegenüber der unteren drehbar ist, wobei
die Federanordnung das notwendige Rückstellmoment erzeugt. Weiterhin wird ein radiales Verschieben
der beiden Platten gegeneinander verhindert, weil die Federn in ihrer Längsrichtung gegenüber Zug- oder
Druckbeanspruchungen sehr steif sind. Die erfindungsgemäße Federanordnung macht also auch das die
Drehachse des Schwingtisches festlegende Kugellager überflüssig, wodurch neben einer Verringerung der
Herstellungskosten, auch die bei einem Kugellager leicht möglichen Verklemmungen und die damit verbundene
störende Dämpfung entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Federeiemente derart ausgebildet, daß in ihrer Mitte
ein blattfederartiger Abschnitt parallel zu den Platten und beiderseits symmetrisch zur Mitte je ein weiterer
blattfederartiger Abschnitt senkrecht zu dem ersten vorhanden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat
den besonderen Vorteil, daß die beiden Platten in axialer Richtung relativ zueinander beweglich sind und damit
in die Lage versetzt werden, die verschiedenen Hohen des Luftspaltes aufzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schwingtisches wird an Hand der schematischen
F i g. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht des erfindungsgemäßen Schwingtisches,
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 in Richtung der Linie A-A,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer der Federelemente.
Eine Grundplatte 1 ist in nicht dargestellter Weise elastisch gegenüber einem Fundament abgestützt und
kann in ebenfalls nicht dargestellter Weise zu Drehschwingungen angeregt werden. Mit dieser Grundplatte
1 ist eine obere Platte 2 über Federelemente 3 und 4 verbunden, wobei durch geeignete, nicht dargestellte
Mittel ein Luftpolster zwischen den Platten 1 und 2 erzeugt wird, um einen bestimmten Abstand der
beiden Platten zu gewährleisten. Die beiden Platten sind durch zwei sich kreuzende Federelemente 3 und 4
miteinander verbunden, wobei jede der beiden Federelemente 3,4 mit einem Ende an der Grundplatte 1 und
mit dem anderen an der oberen Platte 2 befestigt ist. Die beiden Federelemenle 3, 4 besitzen in ihrer Mitte
einen blattfederartigen Abschnitt 5, 6 parallel zu der Richtung der Ebene der beiden Platten 1, 2. Links und
rechts dieses Abschnitts 5 oder 6 besitzt jede Feder je einen weiteren blattfederartigen Abschnitt 7, 8 bzw. 9,
10, die senkrecht zu dem ersten Abschnitt liegen. An ihren beiden Enden ist jede Feder 3,4 mit Schrauben 11
an gegenüberliegenden Platten befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schwingtisch zur Bestimmung des Massen-Trägheitsmoments von Körpern mittels
Drehschwingungen, bestehend aus zwei durch ein Luftpolster im Abstand gehaltene Platten, die durch
eine Federanordnung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung
aus mindestens zwei sich in der Dreh-Schwingachse kreuzenden Federelementen (3,4) besteht,
die biegeweiche Abschnitte (5 bis 10) besitzen, die entweder nur um die Drehschwingachse (Abschnitte
7, 8, 9, 10) oder nur in Richtung der Drehschwingachre (Abschnitte 3,5) biegeweich sind.
2. Schwingtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeiemente (3, 4) derart ausgebildet sind, daß in ihrer Mitte ein blattfederartiger
Abschnitt (5, 6) parallel zu den Platten (1, 2) und beiderseits symmetrisch zur Mitte je ein weiterer
blattfederartiger Abschnitt (7 bis 10) senkrecht zu dem ersten vorhanden ist.
3. Schwingtisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus zwei
zueinander senkrechten Federelementen (3, 4) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138345 DE2138345C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Schwingtisch für Drehschwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138345 DE2138345C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Schwingtisch für Drehschwingungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138345A1 DE2138345A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2138345B2 DE2138345B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2138345C3 true DE2138345C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5815384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712138345 Expired DE2138345C3 (de) | 1971-07-30 | 1971-07-30 | Schwingtisch für Drehschwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2138345C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111551334A (zh) * | 2020-06-12 | 2020-08-18 | 苏州苏试试验集团股份有限公司 | 一种电动振动台的导向装置及电动振动台 |
-
1971
- 1971-07-30 DE DE19712138345 patent/DE2138345C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2138345B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2138345A1 (de) | 1973-02-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |