DE2136378A1

DE2136378A1 - Verfahren zum Herstellen von Dekorationsplatten

Info

Publication number: DE2136378A1
Application number: DE19712136378
Authority: DE
Inventors: Yusuke Kyoto Misawa (Japan). P
Original assignee: Fuji Polymer Industries Co Ltd
Current assignee: Fuji Polymer Industries Co Ltd
Priority date: 1970-07-24
Filing date: 1971-07-21
Publication date: 1972-02-03
Also published as: MY7400200A; GB1324946A; JPS5011432B1; FR2101881A5

Description

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Anmelder : Fuji KobunsM Co., Ltd.

No. 135-1, Koaza-Ootani, Ooaza-Terada,

Joyo-ciio, Ηεθ, Kyoto, Japan

• Verfahren zum Herstellen von Dekorationsplatten

Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Dekorationsplatten mit künstlicher Tiefe, die verbessertes Aussehen aufweisen.

Bei der Herstellung von Dekorationsplatten, bei der ein trockener Papierbogen, der durch Imprägnieren eines gemusterten Papiers mit einem thermisch härtenden Harz, wie beispielsweise einem Diallylphthalatharζ, und anschließendes Trocknen hergestellt wurde, auf ein Plattenmaterial gelegt wird und danach die gesamte Anordnung dem Heißpressen unterworfen wird, wurde sogenanntes ^wTitanoxyd-Papier¹¹ verwendet, das heißt ein Papier, das durch Zumischen eines Materials, wie Titandioxyd etc. hergestellt worden war und das ein Abdecken des Lichtes bewirkt. Dieses Papierblatt, das als Element zum Ausbilden der Muster und Färbungen dient, kann daher die Färbungen und Schattierungen des Plattenmaterials und die dadurch erzeugte Lichtstreuung an d±9 Oberfläche überdecken. Aufgrund seines eigenen Abdeckeffekts ermöglichte jedoch dieses Papier keinen ausreichenden Durchtritt des Lichtes in die dekorative Schicht, so daß selbst dann,, wenn Holzmaserungs-Muster etc. auf das Papier gedruckt waren, das erhaltene Produkt keine Tiefe aufwies und daher kein gleichmässiges, gutes Aussehen zeigte.
Wenn andererseits ein Papier, das durch Aufdrucken von Muster auf Papier erhalten wird, das dem Grundmaterial gegenüber_ ₂

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wegen des Fehlens von Titandioxyd keinen Abdeckeffekt aufweist, mit einem einzigen Harz oder einem ein Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz enthaltenden Harzgemisch imprägniert und zum Pressen einer Platte verwendet wird, so kann tatsächlich ein Fertigprodukt erzielt werden, das aufgrund der teilweise verbesserten Transparenz der dekorativen Schicht Tiefe zeigt. Es hat sich jedoch erwiesen, daß ein derartiges Produkt eine so geringe Wasserbeständigkeit aufweist, daß heim Eintauchen in Wasser im Inneren der dekorativen Schicht rasch "Bleichen" oder Bildung von weißen Flecken stattfindet, was die allgemeine Anwendung dieses Produkts verhindert hat.

Es wurde gefunden, daß die "beschriebene Erscheinung des Bleichens oder der Ausbildung von weißen Flecken auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß wegen der unzureichenden Affinität zwischen dem einzigen Harz oder dem Gemisch von Diallylphthalatharz und ungesättigtem Polyesterharz und den Fasern, aus denen das verwendete Papier besteht, während des Pressens der Dekorationsplatte winzige Löcher oder freiliegende Teile der Oberflächen der Papierfasern in der dekorativen Schicht gebildet werden, so daß Wasser in diese Löcher eindringen kann oder in Berührung mit diesen freiliegenden Bereichen kommt, ein Quellen der Papierfasern verursacht und eventuell das Harz oder die Harze und die Fasern an diesen Stellen voneinander trennt, wodurch eine Streuung und Reflexion des Lichts, die Bildung von weißen Flecken, verursacht wird. Um das Auftreten dieser Erscheinung unter Anwendung eines konventionellen Verfahrens zu vermeiden, bei dem nur mit einem einzigen Harz oder einem Gemisch von Diallylphthalatharzen und ungesättigten Polyesterharzen imprägniert wird, sollten das oder die zum Imprägnieren von Papier verwendeten Harze in einer außerordentlich großen Menge eingesetzt werden. Die Verwendung einer großen Menge des Harzes oder der Harze ist jedoch nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht nachteilig, sondern auch in vieler Hinsicht mit Schwierigkeiten bei der Herstellung verbunden, wie einer Verminderung der

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Trocknungsgeschwindigkeit, dem häufig in der Stufe des Harzimprägnierens auftretenden Schäumen sowie anderen Schwierigkeiten, die in der Preßstufe der Dekorationsplatte auftreten können.

Der Erfindung liegen ausgedehnte Untersuchungen mit dem Ziel zugrunde, diese Erscheinung zu verhindern und ein Verfahren zum Herstellen von Dekorationspla/tten unter Verwendung von Diallylphthalatharz zugänglich zu machen, bei dem die Oberflächenmuster aufweisende Dekorationsschicht teilweise durchsichtig oder durchscheinend gemacht wird.

Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen von Dekorationsplatten mit verbessertem Aussehen und künstlicher Tiefe, bei dem zuerst ein gemustertes Papier mit einem einzigen Harz oder einem ein Diallylphthalatharz oder/u, ungesättigtes Polyesterharz enthaltenden Harzgemisch imprägniert und das imprägnierte Papier auf ein Plattenmaterial (wie Sperrholz) aufgelegt und die gesamte Anordnung dem Heißpressen unterworfen wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das dekorative Papier, auf das Zeichnungen oder Muster gedruckt sind, mit einem zum Verbessern der Affinität zwischen dem Papier und dem zum Imprägnieren verwendeten Harz oder Harzgemisch befähigten Material behandelt, insbesondere bestrichen oder imprägniert wird und danach durch Imprägnieren mit dem Harz oder dem Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz enthaltenden Harzgemisch teilweise durchsichtig oder durchscheinend gemacht wird, oder daß das dekorative Papier mit einer lösung imprägniert wird, die das einzige Harz oder ein Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz enthaltendes Harzgemisch enthält, dem vorher ein zum Verbessern der Affinität zwischen dem Papier und dem Harz oder Harzgemisch befähigtes Material zugesetzt worden war, und das Papier anschließend getrocknet wird.

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Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Dekorationsplatte , die ein Plattenmaterial und mindestens einen damit verbundenen Bogen eines gemusterten Papiers enthält, das mit einem Diallylphthalatharz, einem Polyesterharz oder einem ein solches Harz enthaltenden Harzgemisch getränkt ist. Diese Dekorationsplatte ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Papier ein die Affinität zwischen den Papierfasern und dem Harz oder den Harz'en verbesserndes Mittel vorliegt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Dekorationsplatten werden daher, entsprechend dem gewünschten Fall, verschiedene Farben und Muster auf das Papier aufgedruckt, das ohne Zusatz von Titandioxyd und dergleichen hergestellt wurde, welche das Papier nach dem Imprägnieren mit Harz undurchsichtig machen, und die Faseroberflächen dieses Papiers werden mit einem Material behandelt, das wirksam zum Aufrechterhalten der Affinität zwischen den Papierfasern und einem Harz oder einem Gemisch von Diallylphthalatharz und ungesättigtem Polyesterharz während des Pressens der Dekorationsplatte ist. Anschließend wird das so behandelte Papier mit einem Harz, insbesondere einem Diallylphthalatharz oder ungesättigtem Polyesterharz oder einem Gemisch solcher Harze behandelt und unter Bildung eines trocknen Bogens getrocknet, dtsr durch Heißpressen auf ein Plattenmaterial aufgepreßt wird.

Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das beschriebene Papier mit einem Harz, insbesondere einem Diallylphthalatharz oder ungesättigtem Polyesterharz oder einem Gemisch solcher Harze imprägniert, welchem ein Material zugesetzt wurde, das wirksam zum Aufrechterhalten der Affinität zwischen den Fasern dieses Papiers und dem Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz enthaltenden Harz oder Harzgemisch ist, und nach dem Trocknen das so erhaltene Papier durch Heißpressen auf ein Plattenmaterial aufgebracht. Durch Zusatz eines solchen Materials, welches das Aufrechterhalten der Affinität bewirkt, zu den Oberflächen der

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Papierfasern wird eine Verbesserung der Affinität zwischen dem Papier und dem oder den Harzen erzielt. Zn erfindungsgemäß -verwendeten Papieren, denen durch Harz imprägnier en Durchsichtigkeit oder durchscheinender Charakter verliehen wird, gehören Papiere, die "beispielsweise aus Holzfaserbrei, Linterspulpe etc. hergestellt -wurden und gegebenenfalls auch Papiere, die als Zusätze verschiedene Fasermaterialien oder Farbstoffe, Papierverstärkungsmittel und dergleichen aufweisen.

Anders ausgedrückt, kann jede Art von Papier verwendet werden, die befähigt 1st, durßh Harzimprägnieren durchscheinend oder durchsichtig zu -werden, Für dieses Papier ist kennzeichnend daß, in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen, eine Holzmaserung, das Muster von Stein oder Geweben und dergleichen oder andere Muster aufgedruckt sind und daß nach dem Imprägnieren mit Harz in den bedruckten tiefgefärbten Bereichen, in den bedruckten hellgefärbten Bereichen und in den unbedruckten Bereichen ein unterschiedlicher Grad der Durchsichtigkeit erzielt wird. Insbesondere die nichtbedruckten Teile werden stärker durchsichtig oder durchscheinend, so daß bei der Herstellung einer Dekorationsplatte der Grad der Transparenz von Teil zu Teil in Abhängigkeit von dem Muster- der Oberfläche variiert und auf diese Weise eine dekorative Wirkung mit beträchtlicher Tiefe erreicht wird.

Materialien, die zum Verbessern der Affinität zwischen den Fasern des Papiers und dem Harz oder dem Harzgemisch, das Diallylphthalatharz und ungesättigtes Polyesterharz enthält, nach dem vollständigen Durchführen des Preßformens befähigt sind., umfass en Vorpolymerisate von Melaminharz, Benzoguanaminharz, Acetoguanaminharz, Harnstoffharz etc., Polymethylolacrylamidharz und dergleichenϊ dieses Material ist jedoch nicht auf die genannten Harze beschränkt und es kann jedes beliebige Material verwendet werden, solange es bei der

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Herstellung der Dekorationsplatte nicht störend wirkt und tatsächlich die erfindungsgemäße Aufgabe erfüllt.

Diese Materialien können nach verschiedenen Methoden angewendet beziehungsweise aufgetragen werden. Es eignet sich eine Methode, bei der sie in der Stufe der Herstellung des Papier-, rohmaterials zugesetzt werden, eine Methode, bei der nach der Herstellung des Rohpapiers das Papier mit diesen Materialien in Form einer Lösung durch Bestreichen oder Eintauchen behandelt und anschließend getrocknet wird und eine Methode, bei der diese Materialien vorher der Lösung des ein Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz enthaltenden Harzes oder Harzgemisches zugesetzt werden. Unabhängig von der angewendeten Methode des Auftragens, wird angenommen, daß diese auf den Paseroberflächen, vorliegenden Materialien eine innige Verbindung der Pasern mit dem Harz bewirken, wenn das Diallylphthalatharz oder ungesättigtes Polyesterharz oder das ein Gemisch aus solchen Harzen enthaltende Harzsystem gehärtet wird.

Unter der hier verwendeten Bezeichnung "Diallylphthalatharzsystem und ungesättigtes Polyesterharzsystem¹¹ sollen Diallylphthalat-Vorpolymerisate oder Diallylphthalat-Vorpolymerisate enthaltende thermisch härtende Harze oder Harze, die ungesättigtes Polyesterharz neben Diallylphthalat-Vorpolymerisat enthalten, verstanden werden. Alle diese Harze können beim Erhitzen oder Pressen unter Einwirkung von Peroxyden, wie Benzoylperoxyd, Cumolperoxyd und ähnlichen Verbindungen, welche die Polymerisation initiieren können und eine Vernetzungsreaktion bewirken, gehärtet werden.

Zu den erfindungsgemäß verwendeten Plattenmaterialien gehören Furnierplatten, Preßplatten (particle boards), Hartfaserplatten, Metallplatten und dergleichen. Diese Plattenmaterialien können als solche verwendet werden; im Hinblick auf die teilweise Durchsichtigkeit oder Durchscheinendheit des harzimprägnierten Papierblatts, die zur Folge hat, daß das - 7 -

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Oberflächenaussehen der Platte durch die Färbungen des Grundmaterials "beeinflußt wird, ist es auch möglich, Plattenmaterialien zu verwenden, die in entsprechender Weise vorbereitet wurden. Von Fall zu Fall kann dieses Vorbereiten entweder durch Beschichten der Oberfläche mit einem färbenden Material, einem Anstrichmittel oder einem Füllmaterial erfolgen oder es kann ein Preßvorgang durchgeführt werden, der das Einlegen einer Abdeckschicht für die Eigenfärbung des Plattenmaterials ermöglicht, beispielsweise durch Titanoxydpapier etc., das mit thermisch härtendem Harz beschichtet oder imprägniert ist.

Bei der Behandlung des Grundmaterials der Platte ist es erforderlich, ein in geeigneter Weise gewähltes Material zu verwenden, das in der Stufe des Heißpressens des imprägnierten Papiers Affinität gegenüber dem Diallylphthalatharz oder ungesättigtem Polyesterharz enthaltendem Harz oder Harzgemisch aufweist, um ein zufriedenstellendes Verpressen zu ermöglichen

Die erfindungsgemäß hergestellten Dekorationsplatten zeigen eine sehr schöne Tiefe, die bei konventionellen Diallylphtha-Iatharz-Dekorationsplatten unter Verwendung von Titanoxydpapier als Grundmaterial nicht erzielt werden konnte. Diese Tiefe kann erfindungsgemäß durch die sich kombinierenden Wirkungen der Muster und Färbungen in der Diallylphthalatharz enthaltenden Dekorationsschicht, die Fähigkeit zur Reflexion und zum Durchlassen von Licht in den durchscheinenden oder durchsichtigen Bereichen der Harzschicht und die· Färbungen und Schattierungen des Grundmaterials erzielt werden. Darüberhinaus besitzen die erfindungsgemäßen Dekorationsplatten eine in vorteilhafter Weise verbesserte Wasserbeständigkeit, die bei konventionellen Produkten ebenfalls nicht erreicht werden konnte. Darüberhinaus besitzen sie in Kombination die Oberflächenhärte, Wärmebeständigkeit, Chemikalienfestigkeit, Bewitterungsbeständigkeit und die Festigkeitseigenschaften, die für Dekorationsplatten auf Basis von Diallylphthalatharz unerläßlich sind.

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Beispiel 1

2 Papier mit einem Flächengewicht· Ton 55 g/m wurde mit Hilfe einer Fourdrinier-Fapiermaschine aus gebleichter Kraftpulpe hergestellt, der ein gelber Farbstoff zugesetzt worden war. Auf dieses Papier wurde die Maserung eines Teakholzbrettes aufgedruckt. Dann wurde eine Lösung von Polymethylolacrylamid, die durch Auflösen des Harzes in einem Iiösungsmittelgemisch aus Wasser zu Aceton von 1 : 3 zu einer Konzentration von 15 $ hergestellt worden war, auf das Papier in einer solchen Menge aufgetragen, daß die Menge des zugesetzten Feststoffes 20 g/m betrug, und getrocknet. Das so erhaltene Papier wurde mit einer Harzlösung imprägniert, die 60 Teile Diallylphthalat-Yorpolymeres, 40 Teile ungesättigten Polyester, 3 Teile Benzoylperoxyd, 0.5 Teile Formtrennmittel (internal mold releasing agent), 75 Teile Aceton und 25 Teile Toluol enthielt, bis das Papier 57 $> Harz aufgenommen hatte, und danach getrocknet. Das erhaltene trockene Papierblatt wurde auf eine 4 mm dicke Furnierplatte gelegt und 8 Minuten bei einer Formtemperatur von 130⁰C und einem Formdruck von 15 kg/cm heiß gepreßt. Dabei wurde eine Dekorationsplatte auf Basis von Diallylphthalatharz gebildet, deren Oberfläche künstliche Tiefe zeigte.

Die in beschriebener Weise hergestellte Dekorationsplatte wurde dann nach folgender Methode auf ihre Wasserbeständigkeit geprüft.

Einige Tropfen Wasser wurden auf die Oberfläche der gepreßten Dekorationsplatte gebracht und mit einem Uhrglas bedeckt eine Stunde stehengelassen. Fach Entfernen des Uhrglases zeigte die Prüfung der Oberfläche der Dekorationsplatte kein Auftreten von weißen Flecken.

Beispiel 2

Papier von 40 g/m wurde mit Hilfe einer Zylinderpapiermaschine aus Linterspulpe hergestellt. Auf das Papier wurde eine Marmormaserung gedruckt. Dann wurde eine Lösung hergestellt, die 90 Teile Diallylphthalat-Vorpolymerisat, 10 Teile

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monomer es Diallylphthalat, 4 Teile Benzoylperoxyd, 1 Teil Imeres JOrmtrennmittel, 80 Teile Aceton und 20 Teile Toluol enthielt, und dieser Lösung 4 i» Methylol-Melaminharz-Yorpolymerisat zugesetzt, um die Affinität zwischen dem zum Imprägnieren -verwendeten Harz und den lasern des Papiermaterials beim Pressen der Dekorationsplatte zu verbessern. Das Papier wurde mit dem erhaltenen Gemisch bis zu einer Harzaufnahme Ton 53 # imprägniert und unter Bildung eines teilweise durchscheinenden dekorativen Papierbogens getrocknet. Getrennt davon wurde weißes Titanoxydpapier von 80 g/m mit Diallylphthalatharz bis zu einer Harzaufnahme von 48 $ imprägniert und das so erhaltene imprägnierte Papierblatt auf eine aus gepreßten Teilchen be~ stehende Platte gelegt. Auf diese Anordnung wurde das in beschriebener Weise hergestellte dekorative Blatt gelegt. Das so erhaltene Produkt wurde während 15 Minuten bei einer Temperatur von 135° G und einem Druck von 15 kg/cm dem Preßformen unterworfen. Dabei wurde eine Dekorationsplatte mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit erhalten, die verbessertes Aussehen und Tiefe aufwies und deren Oberfläche das Muster einer Marmormaserung zeigte.

Beispiel 5

Auf das in Beispiel 1 verwendete bedruckte Papier wurde eine Lösung von eingeführte Methylolgruppen enthaltendem Methylolbenzoguaraminharz aufgetragen und getrocknet, so daß eine

Zugabe an festem Material von 15 g/m zu dem Papier erzielt wurde. Dann wurde das erhaltene Papier mit einer Harzlösung aus 90 Teilen Diallylphthalat-Vorpolymerisat, 10 Teilen monomeren Diallylphthalat, 3 Teilen Gumolhydroperoxyd, 1 Teil imeren formtrennmittel, 80 Teilen Octan und 20 Teilen Toluol getränkt und anschließend getrocknet. Dabei wurde ein Papierblatt mit einem Harzgehalt von 60 fi erhalten, das danach auf eine 4 mm dicke Furnierplatte gelegt wurde. Die gesamte Anordnung wurde 8 Minuten bei einer Preßtemperatur von 130° C

ρ
und einemDruck von 15 kg/cm heiß gepreßt. Dabei wurde eine dekorative Sperrholzplatte mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit erzielt, deren Oberflächenaussehen Tiefe zeigte.^ -jq

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- ίο -

Beispiel 4

Ein Torpolymerisat aus Methylol-veräthertem Methylolacetoguanaminharz wurde auf das in Beispiel 2 verwendete bedruckte Papierblatt aufgetragen und getrocknet, so daß das Papier einen Gehalt an zugesetztem Feststoff von 25 g/m erreichte. Das erzielte Papier wurde mit einer Harzlösung getränkt, die aus 60 · Teilen Diallylphthalat-Vorpolymerisat, 40 Teilen ungesättigtem

imerem/ Polyester, 5 Teilen Benzoylperoxyd, 0.5 Teilen/iOrmtrennmittel, 75 Teilen Aceton und 25 Teilen Toluol bestand, und getrocknet. Dabei wurde ein Papierblatt mit einem Harzgehalt von 50 % erhalten, das auf eine 2 mm dicke Aluminiumplatte, die einen Überzug aus Epoxyharz aufwies, gelegt wurde. Die gesamte Anordnung wurde 8 Minuten bei einer Preßtemperatür von 130° C und einem Druck von 15 kg/cm gepreßt. Es wurde eine Dekorationsplatte auf B_asis von Diallylphthalat mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit erzielt, deren Oberflächenaussehen künstliehe Tiefe zeigte.

Beispiel 5

Eine Lösung von Methylol-veräthertem Methylolharnstoffharz wurde auf das in Beispiel 1 verwendete bedruckte Papier aufgetragen und getrocknet. Dann wurde das Papier mit der in Beispiel 1 verwendeten lösung von Diallylphthalatharz behandelt und zu einer ähnlichen dekorativen Schichtplatte verpreßt. Das Produkt zeigte Tiefe in der Oberflächenbeschaffenheit und hatte ausgezeichnete Wasserbeständigkeit.

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Claims

- 11 Patentansprüche

Dekorationsplatte, enthaltend ein Plattenmaterial und mindestens einen damit verbundenen Bogen eines gemusterten Papiers, das mit einem gehärteten Diallylphthalatharz, ungesättigtem Polyesterharz oder einem ein solches Harz enthaltenden Harzgemisch getränkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Papier eine die Affinität zwischen den Papierfasern und dem oder den Hafzen verbessernden Mittel aufweist.

2. Dekorationsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemusterte Papier ein gehärtetes Gemisch aus Diallylphthalat-Vorpolymerisat und ungesättigtem Polyester enthält.

3. Dekorationsplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier als Mittel zum Verbessern der Affinität zwischen den Papierfasern und dem oder den Harzen ein gehärtetes Melaminharz, Benzoguanaminharz, Acetoguanaminharz, Harnstoffharz oder Polymethylolacrylamidharz aufweist.

erfahren zum Herstellen einer Dekorationsplatte nach Anspruch 1 bis 3, durch Imprägnieren eines gemusterten Pappierbogens mit einem härtbaren Diallylphthalatharz oder

ungesättigten Polyesterharz oder einem diese Harze enthaltenden Harzgemisch, Trocknen des imprägnierten Papiers, Auflegen auf ein Plattenmaterial und Heißpressen dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel zugesetzt wird, das die Affinität zwischen dem Papierbogen und dem zum Imprägnieren verwendeten Harz oder Harzgemisch verbessert.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Affinität verbessernde Mittel dem Papier zugesetzt wird.

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6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Affinität verbessernde Mittel dem Harz oder Harzgemisch zugesetzt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als die Affinität verbesserndes Mittel ein Vorpolymerisat von Melaminharz, Benzoguanaminharz, Acetoguanaminharz, Harnstoffharz oder Polymethylolacrylamidharz gesetzt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als härtbares Harz ein Diallylphthalat-Vorpolymerisat verwendet wird.

9. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ale härtbares Harz ein ungesättigter Polyester verwendet wird«

10. Verfahren nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als härtbares Harz eine Kombination von Diallylphthalat-Vorpolymerisat mit ungesättigtem Polyester verwendet wird.

11. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als härtbares Harz eine Kombination von monomere» Diallylphthalat und Diallylphthalat-Vorpolymerisat verwendet wird.

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