DE2136060B2 - Steuerbare digitale lichtablenkvorrichtung - Google Patents
Steuerbare digitale lichtablenkvorrichtungInfo
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Description
mit der Formel Sr(Qj5) Ba^ Nb2O*. Die Platte 16 aus
clektro-optischem Lithiumniobatkristall ist so orientiert,
&3 ein quer über dem Kristall in Richtung der 7-Achse
des Kristalls (das heißt in der Dickenrichtung T) herrschendes elektrisches Feld den Brechungsindex für
in dar x-Richtung (das heißt der Richtung der Braitendimension W) den Kristall durchdringendes
licht ändern wird, falls das ankommende Licht ,polarisiert ist und falls das j&Feld dieses Lichtes parallel
sann eingeprägten elektrischen Feld (senkrecht zu den
Hauptflächen der Kristallplatte) liegt
Ein oder mehrere elektrische Felder werden der Kristallplatte 16 durch eine Mehrzahl von Elektroden
aufgeprägt, die sich auf wenigstens einer Hauptfläche der Kristallplatte befinden. Eine erste spaltenartige
Reihe von Elektroden 18, die jeweils gleiche Abmessungen und gleiche Abstände voneinander haben, befindet
sich auf der Oberseite der Kristallplatte, Eine gleichförmige
Spaltenreihe aus in Deckung mit den Elektroden 18 aufgebrachten Elektroden 18' befindet sich auf der
Unterseite der Kristallplatte. Alle Elektroden 18 sind durch eine Sammelschiene 22 miteinander verbunden;
entsprechend sind sämtliche Elektroden 18' durch eine Sammelschiene 22' verbunden. Die Sammelschiene 22
ist über einen Schalter 26 mit der einen Klemme einer elektrischen Spannungsquelle 28 gekoppelt, die Sammelschiene
22 über einen Schalter 26' mit der anderen Klemme der Spannungsquelle 28. Die Spannung der
Quelle 28 kann etwa 150OV betragen. Durch die Anordnung der beschriebenen Teile kann zwischen den
Elektroden 18 auf der Oberseite des Kristalls und den Elektroden 28' auf seiner Unterseite derart eine
elektrische Spannung angelegt werden, daß in der Kristallplatte ein Beugungsgitter in Gestalt eines
elektrischen Feldes hervorgerufen wird.
Die Dimensionen und Ablenkungseigenschaften des elektrischen Beugungsgitters innerhalb des Kristalls
werden durch die Dimensionen und Abstände der Elektroden 18 und 18' bestimmt, die unter Anwendung
allgemein bekannter photographischer Verfahren und Ätzvorgänge hergestellt werden. Die in F i g. 3 dargestellten
Elektroden 18 und 18' haben eine Dimension d\ in Spaltenrichtung einen Abstand, der ebenfalls gleich di
ist, und eine Dimension a in der anderen Richtung, die
ungefähr gleich der halben Dimension d\ ist. Der einem den Kristall durchdringenden flachen Strahlungsbüschel
erteilte Ablenkwinkel, der in F i g. 1 mit θ bezeichnet ist. s'eht in folgender Beziehung mit der Dimension und den
Abständen der Elektroden 18:
sin W1 = -i ,
wobei λ die Wellenlänge des Lichtes ist. Die Elektroden
einer Spalte müssen nicht gleich dimensioniert und beabstandet sein, sondern ihre Abmessungen und
Abstände können auch gemäß irgendeiner anderen periodischen Anordnung größer oder kleiner werden.
Beispielsweise kann sich die Dimension a in der ^■-Richtung gemäß folgender Gleichung ändern:
a(Z) = sin
π Ζ
In diesem Fall Wird der Brechungsindex im Kristall eine sinusförmige Änderung in Z-Richtung erfahren und
einen großen Prozentsatz an Gitterspektren erster . Die spaltenartige Reihe vua Elektroden liegt
darstellungsgemäß rechtwinklig zur Richtung des ankommenden Strahles. Die Elektrodenspalte kann
aber auch andere Transversalwinkel mit dem Strahl bildej, beispielsweise den Braggschen Winkel (Glanzwinkel).
Wenn in diesem Fall auch die Dimension a der Elektroden stark vergrößert wird, treten keine Brechungskomponenten
höherer Ordnung auf, und es kann -praktisch das gesamte licht des ankommenden Strahles
abgelenkt werden.
Das im Lithiumniobatkristall durch die Elektroden erzeugte elektrische Feldgitter wirkt auf einen ankommenden
Lichtstrahl, der in Richtung der y-Achse gemäß F i g. 2 polarisiert ist, als ein Phasengitter. Gemäß einer
anderen möglichen Betriebsweise wirkt das elektrische Feldgitter als ein Polarisationsgitter, wenn das ankommende
Licht in einer Richtung polarisiert ist, die ungefähr 45 Grad gegen die Richtung der K-Achse
geneigt ist Bei Verwendung verschiedener Kristallmaterialien sollten die Orientierungen der KristaHachsen
in Bezug zur Polarisation des ankommenden Lichtes und die Richtung des elektrischen Feldes nach allgemein
bekannten Kriterien so gewählt werden, daß je nach Wunsch ein Phasengitter oder ein P&larisationsgitter
geschaffen «vird.
Wenn also keine elektrische Spannung an die spaltenartigen Reihen von Elektroden 18 und 18'
angelegt wird, durchläuft das an der dargestellten Position mit der Breite D ankommende Lichtstrahlenbüschel
den Kristall direkt zur Ausgangsposition F in Fig. 1. Wenn aber eine elektrische Spannung angelegt
wird, wird das Strahlenbüschel des Ausgangslichtes um einen durch den Winkel θ ausgedrückten Betrag zur
Ausgangsposition Gabgelenkt.
Die Kristallplatte 16 ist ferner mit einer zweiten Spalte aus übereinstimmend d.h. in gegenseitiger
Deckung aufgebrachten Elektroden 32 und 32' verse hen, die eine größere Dimension cfc und Abstände, die
ebenfalls gleich <& sind, haben. Die grober dimensionierten
Elektroden 32 und 32' der zweiten Spalte erzeugen ein gröberes elektrisches Bezugsgitter im Kristall als die
Elektroden 18,18' der ersten Spalte. Die Elektroden der
zweiten Spalte bewirken also bei ihrer Einschaltung eine geringere Ablenkung als die Elektroden der ersten
Spalte. Auf der Platte 16 befinden sich nach weitere dritte, vierte und fünfte Spalten aus Elektroden 34, 34'.
36,36' und 38,38', die zunehmend größere Dimensionen
haben, also zunehmend kleinere Ablenkungsbeträge des den Kristall durchdringenden Lichtes hervorrufen. Von
den fünf Gruppen oder Spalten von Elektroden, mit der/ ,1 die Kristallplatte 16 somit darstellungsgemäß
versehen ist, kann jede von der Quelle 28 mittels Schaltern gespeist werden, so daß sich entsprechend
unterschiedlich große Ablenkungen des flachen Strahlungsbüschels ergeben, das durch den Kristall geleitet
wird.
Eine zusätzliche Anzahl unterschiedlicher diskreter Ablenkungswinkel erhält man dann, wenn man mehr als
nur eine Elektrodenspalte gleichzeitig einschaltet. Die Speisung jeder der verschiedenen möglichen Kombinationen
von Elektrodenspalten führt zu einem entsprechend anderen Ablenkungswinkel der Ausgangsstrahlung
des Kristalls. Die Zahl der verschiedenen Richtungen, in die das Ausgangslicht abgelenkt werden
kann, ist gleich 2", wobei η die Anzahl der Elektrodenspalten
auf dem Kristall ist. Sind beispielsweise darstellungsgemäß fünf Elektrodenspalten vorhanden,
so kann das Licht in 32 verschiedene Richtungen
abgelenkt werden, wenn alle Spaltenkombinationen eingeschaltet werden können. Mit relativ wenigen
Elektrodenspalten läßt sich also schon eine große Anzahl von verschiedenen Ablenkwinkeln erreichen.
Bei einer einfacheren, aber weniger wirkungsvollen Ausführungsform der Erfindung werden die Elektroden
18', 32', 34', 36' und 38' an der Unterseite der Kristallplatte durch eine durchgehende leitende Elektrode
ersetzt, die sich über die gesamte Unterseite des Kristalls erstreckt und ständig an Masse liegt ι ο
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ablenkungssystem erzeugt ein Ausgangslicht-Strahlungsbüschel mit
einem der vielen gewünschten Ablenkungswinkel in einer Richtung, die in der Ebene des Strahlungsbüschels
liegt Da es häufig erwünscht ist, einen abgelenkten einzelnen Ausgangsstrahl zu erzeugen, kann dem in
F i g. 1 und 2 dargestellten System normalerweise eine (nicht dargestellte) konventionelle Optik folgen, welche
das abgelenkte flache Strahlungsbüschel in einen abgelenkten Einzellichtstrahl umwandelt Zu diesem
Zweck kann man eine Strahlkomprimiereinrichtung verwenden, die umgekehrt gleichartig wie die Strahlexpandiereinrichtung
mit den Linsen 13,14 ist mit der der ankommende Lichtstrahl 10 verwandelt wird.
In F i g. 4 ist ein optisches Ablenksystem dargestellt,
mit dem ein Lichtstrahl um einen von vielen möglichen diskreten Beträgen in eine gegebene Richtung abgelenkt
und das resultierende Licht dann um einen von vielen diskreten Winkeln in eine orthogonale Richtung
abgelenkt werden kann. Das optische System 12 und die Kristallplatte 16 sind die gleichen, wie sie in F i g. 1 und 2
dargestellt sind. Das Ausgangslicht der Kristallplatte 16 wird durch ein optisches System 50 geleitet welches das
vertikal ausgerichtete Strahlungsbüschel von der Kristallplatte 16 in ein entsprechend abgelenktes
horizontales flaches Lichtstrahlenbüschel umwandelt das einem Stapel 52 von Ablenkgliedern zugeführt wird,
die jeweils wie die Platte 16 ausgebildet sind. Die Zahl der Ablenkplatten im Stapel 52 ist gleich der Zahl der
möglichen Ausgangsablenkwinkel hinter der Ablenkvorrichtung mit der Platte 16. Wenn also darstellungsgemäß
die Elektrodenspalten auf der Ablenkplatte 16 fünf verschiedene Ablenkungswinkel ermöglichen, enthält
der Stapel 52 fünf gesonderte Ablenkplatten, die jeweils gleich der Platte i 6 sind.
Wenn durch die Elektrodenspalten der Ablenkplatte 16 dessen Ausgangslicht eine Ablenkung einer ersten
gegebenen Größe erfährt, wird dieses abgelenkte Licht durch die erste Ablenkplatte im Stapel 52 geleitet Wenn
in ähnlicher Weise die Elektrodenspalten der Ablenkplatte 16 so eingeschaltet werden, daß sich ein zweiter,
vom ersten unterschiedlicher Ablenkwinkel ergibt gelangt dieses abgelenkte Licht durch die zweite
Ablenkplatte im Stapel 52. In entsprechender Weise können die Elektrodenspalten in der Ablenkplatte 16
dazu verwendet werden, das Licht so abzulenken, daß es durch die dritte, vierte bzw. fünfte Ablenkplatte im
Stapel 52 geleitet wird. Eine spaltenartige Reihe von Elektroden in irgendeiner der fünf Ablenkplatten im
Stapel 52 kann so gespeist werden, daß das Licht eins zusätzliche Ablenkung in einer Richtung erfährt die
orthogonal zur Richtung der durch die Ablenkplatte Ii
bewirkten Ablenkung liegt Da man jeweils weiß welche spezielle Elektrodenspaite der Ablenkplatte IC
erregt werden wird, muß nur eine einzige gewünscht« Elektrodenspalte in nur einer einzigen Ablenkplatte de;
Stapels 52 eingeschaltet werden. Der zur (gleichzeiti gen) Ablenkung der Lichtstrahlung in zwei Richtungei
erforderliche Leistungsverbrauch ist deshalb nur zwei mal so groß wie für die Ablenkung in einer einziger
Richtung erforderliche Leistung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuerbare digitale Uchtablenkvorrichtung nut
einer Platte aus elektro-optischem Kristallmaterial, s
wenigstens einer quer zum Lichtstrahl verlaufenden Reihe äquidistanter, von Mitte zu Mitte einen
Abstand in der Größenordnung der Lichtwellenlänge and gleiche Abmessungen aufweisender Elektroden
auf einer Oberfläche der Platte, einer weiteren ίο
Elektrode auf der gegenüberliegenden Oberfläche der Platte und einer diese Elektroden umfassenden
Einrichtung, die eine Spannungsdifferenz an die gegenüberliegenden Oberflächen der Platte legt,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichtstrahl parallel zu den mit Elektroden (18,32,34,36,
38) versehenen Oberflächen der Platte als breites,
flächenartiges und dünnes Strahlenbüschel durch den Kristall hindurchläuft, daß auf der mit der
EJektrodenreihe versehenen Oberfläche in Richtung des Lichtstrahls gesehen hintereinander weitere
solche Reihen von Elektroden angeordnet sind, daß die Abstände und Abmessungen der Elektroden von
Reihe zu Reihe anders werden, daß die Elektroden innerhalb jeder der Reihen miteinander elektrisch
verbunden sind und daß die die Spannung bereitstellenden Einrichtungen wahlweise in allen möglichen
Kombinationen einzeln oder gemeinsam betätigbare Schalter (26) zum Anlegen einer Spannung an die
Elektroden der jeweiligen Kombinationen dieser Reihen aufweisen.
2. Optisches Ablenksystem mit einer einzelnen Vorrichtung nach Anspruch 1, mit der das Strahlenbüschel
in eine erste Richtung abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet daß ein Stapel (52) aus
zusätzlichen Ablenkplatten von Vorrichtungen gemäß Anspruch 1 vorgesehen ist, db jeweils das
Ausgangslicht der einzelnen Ablenkvorrichtung (12, 16) empfangen können und mit ihren die Elektroden
tragenden Oberflächen im wesentlichen rechtwinklig zu denjenigen der Platte (16) der einzelnen
Ablenkvorrichtung liegen, daß eine optische Einrichtung (50) vorgesehen ist, die das Strahlenbüschel von
der einzelnen Ablenkvorrichtung (12, 16) zum Eingangsrand einer Ablenkplatte innerhalb des
Stapels (52) lenkt, welche durch die Ablenkung des Strahlenbüschels in der einzelnen Ablenkvorrichtung
(12, 16) ausgewählt worden ist.
50
Die Erfindung betrifft eine steuerbare digitale Lichtablenkvorrichtung der im Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art.
Insbesondere für Datenverarbeitungsanlagen und S5
deren Speicherfelder sind zahlreiche Systeme bekannt, die eine elektrisch steuerbare Lichtablenkvorrichtung
benötigen, mit der ein beispielsweise von einem Laser erzeugter Lichtstrahl digital in eine von mehreren
diskreten Ausgangsrichtungen oder -positionen ablenkbar ist. Die bekannten Lichtablenkvorrichtungen sind
jedoch zu kompliziert und aufwendig und entsprechend teuer, verbrauchen zu viel Leistung und/oder arbeiten
zu langsam. Beispielsweise die aus der Zeitschrift »The Radio and Electronic Engeneer« 34 (1967), Seiten
345-352 bekannte digitale Lichtablenkvorrichtung besteht aus mehreren separaten digitalen Lichtablenkpinheiten
mit unterschiedlichen Ablenkwinkeln, die im Strahlengang angeordnet sind. Abgesehen davon, daß
an des zahlreichen Medienübergängen Uchtverluste
durch Reflexion und Streuung entstehen, ist diese Vorrichtung aufwendig and daher teuer und nimmt
einen relativ großen Raum ein.
Aus der GB-PS 996083 ist eine steuerbare digitale
Uchtablenkvorrichtung mit einer Platte aus elektrc-optiscbem
Kristallmaterial bekannt, auf dem eine Reihe äquidistanter Elektroden mit einem Abstand in der
Größenordnung der Lichtwellenlänge auf beiden Plattenseiten angeordnet ist, wobei an diese Elektroden
eine Spannung angelegt wird. Bei dieser Vorrichtung besitzt die Platte aus elektro-optischem KristaJlmaterial
nur einen Elektroden-Bereich, so daß es mit dieser bekannten Vorrichtung nicht möglich ist, das Strahlenbüschel
durch einfache Steuerung in eine große Zahl von Ablenkwinkeln abzulenken.
Ausgehend von der zuletzt erwähnten Vorrichtung liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine
einfache, digitale Ablenkvorrichtung anzugeben, mit der das Strahlenbüschel durch einfache Steuerung in viele
Ablenkwinkel abgelenkt werden kann, wobei die Ablenkvorrichtung möglichst einfach aufgebaut sein,
einen geringen Leistungsverbrauch aufweisen und schnell arbeiten soll.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
erfindungsgemäß gelöst
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ist in Anspruch 2 angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Lichtablenkvorrichtung ist eine Ablenkung des Strahlenbüschels durch einfache
Steuerung in viele Ablenkwinkel möglich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin einen wenig
aufwendigen Aufbau, einen geringen Leistungsverbraucb und ein schnelles Ansprechverhalten auf.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine digitale Lichtablenkvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung,
F i g. 3 einen Teil der Vorrichtung mit weiteren Einzelheiten und
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ablenksystems,
die die Ablenkvorrichtung gemäß F i g. 1 enthält und eine Ablenkung sowohl in X- Richtung wie auch in
Y- Richtung ermöglicht
Bei der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung
wird ein Laserstrahl 10 auf ein optisches System 12 geworfen, das zur Umwandlung des Laserstrahls in ein
breites, dünnes Strahlenbüschel (also eine blattförmige Lichtstrahlung) dient dessen Querschnitt eine relativ
große Breite D und in der anderen Richtung eine relativ sehr kleine Dimension E hat Das dargestellte optische
System 12 enthält Zylinderlinsen 13 und 14, doch können auch andere optische Systeme mit sphärischen
Linsen oder optischen Dünnfilm-Wellenleiterverbindungsgliedern verwendet werden. Das optische System
12 enthält einen Polarisator 15, so daß das flache Strahlenbüschel hinter der Linse 14 aus parallelen oder
kollimihierten Lichtstrahlen besteht, die in der in F i g. 2
gezeigten Richtung V polarisiert sind. Das polarisierte Strahlenbüschel mit den Dimensionen D Und E wird auf
den Rand einer Platte 16 aus elektro-optischen Kristallmaterial gerichtet. Das Kristallmaterial kann
beispielsweise Lithiumniobat (LiNbOs) sein. Ein anderes geeignetes Kristallmaterial ist Strontiumbariumniobat
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5649670A | 1970-07-20 | 1970-07-20 | |
US5649670 | 1970-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136060A1 DE2136060A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2136060B2 true DE2136060B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2136060C3 DE2136060C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051394A1 (de) * | 1980-10-27 | 1982-05-12 | Xerox Corporation | Elektrooptischer Modulator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051394A1 (de) * | 1980-10-27 | 1982-05-12 | Xerox Corporation | Elektrooptischer Modulator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA968446A (en) | 1975-05-27 |
US3626511A (en) | 1971-12-07 |
DE2136060A1 (de) | 1972-01-27 |
JPS5214628B1 (de) | 1977-04-22 |
FR2103124A5 (de) | 1972-04-07 |
GB1345815A (en) | 1974-02-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |