DE2136060A1 - Optische Ablenk- oder Modulationsvorrichtung - Google Patents
Optische Ablenk- oder ModulationsvorrichtungInfo
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- Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)
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Description
213606Q
7243-71/H
RCA 63,057
RCA 63,057
U.S.Ser.Ho. 56,496
Piled: July 20,1970
Piled: July 20,1970
ROA Corporation, New York, H.Y.,USA
Optische Ablenk- oder Modulationsvorriohtung»
Die Erfindung betrifft eine optische Ablenk- oder Modulationsvorriohtung
mit einer Platte aus elektro-optischem Kristallmaterial, mit welcher ein breites, dünnes Strahlenbüschel
bzw. dessen Achse ablenkbar ist* Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur digitalen Ablenkung von
Licht unter Verwendung eines elektro-optischen Gitters«
Insbesondere für Datenverarbeitungsanlagen und deren Speicherfelder aind zahlreiche Systeme bekannt, die eine elektrisch
steuerbare Lichtablenkvorrichtung benötigen, mit der ein beispielsweise von einem Lager erzeugter Lichtstrahl digital
in eine von mehreren diskreten Ausgangsrichtungen oder -Positionen ablenkbar ist. Sie bekannten Liohtablenkvorrichtungen
sind jedoch su kompliziert und aufwendig und entsprechend teuer, verbrauchen zu viel Leistung und/oder arbeiten su
langsam· A
Eine Aufgabe der Erfindung besteht also darin, eine digitale Lichtablenkvorrichtung anzugeben, die weniger aufwendig
im Aufbau und Leistungsverbrauch ist und/oder schneller arbeitet als bekannte Ablenkvorrichtungen·
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird in einer Platte aus einem elektro-optisohen Kristallmaterial ein Gitter in Gestalt eines elektrischen
Feldes erzeugt· Zu diesem Zweck befindet sich auf einer
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Hauptfläche des Kristalls eine spaltenartige Reihe aus in
regelfflässigen Abständen angeordneten Elektroden· Eine andere Elektrodenanordnung befindet sich auf der entgegengesetzten
Hauptflache des Kristalls· Hit diesen Elektrodenanordnungen
wird an das Kristallmaterial ein elektrisches Feld angelegt· Ein flaches Strahlenbüschel aus Licht mit einer gegebenen
Polarisation wird durch das Kristallmaterial geleitet. Der Setrag der Ablenkung wird durch den Abstand zwischen den Elektroden
bestimmt. Andere Gruppen von Elektroden, die einen unterschiedlichen gegenseitigen Abstand haben, bewirken bei ihrer
Einschaltung jeweils andere Ablenkungsbeträge·
In Weiterbildung der Erfindung wird auch ein Ablenksystem geschaffen, mit dem Licht in zwei zueinander senkrechten Richtungen ablenkbar ist·
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt· Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine digitale Lichtablenkvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung;
Figur 3 einen Teil der Vorrichtung mit weiteren Einzelheiten; und
Figur 4- eine perspektivische Ansicht «ines Ablenksysteme,
die die Ablenkvorrichtung gemäß Figur 1 enthält und eine Ablenkung sowohl in X-Richtung wie auch in Y-Richtung ermöglicht.
Bei der in Figur 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung wird ein Laserstrahl 10 auf ein optisches System 12 geworfen,
das zur Umwandlung des Laserstrahls in ein breites, dünnes Strahlenbüsehel (also eine blattförmige Lichtstrahlung) dient,
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dessen Querschnitt «ine relativ grosse Breite D und in der
anderen Richtung eine relativ sehr kleine Dimension E hat· Bas dargestellte optische System 12 enthält Zylinderlinsen
und 14, doch können auch andere optische Systeme mit sphärischen Linsen oder optischen Dünnfilm-Wellenleiterverbindungsgliedern
verwendet werden. Das optische System 12 enthält einen Polarisator
15, so dass das flache Strahlenbüschel hinter der Linse 14 aus parallelen oder kollimierten Lichtstrahlen "besteht,
die in der in Figur 2 gezeigten Richtung T polarisiert sind·
Das polarisierte Strahlenbüschel mit den Dimensionen D und E wird auf den Hand einer Platte 16 aus elektro-optischem Kristall· A
material gerichtet· Das Kristallmaterial kann beispielsweise Lithiumniobat (LiHbO*) sein· Sin anderes geeignetes Kristallmaterial
ist Strontiumbariumnlobat mit der formel Sr fn »c\
Ba/Q ge) &ΐ>206* ^ie Platte 16 aus elektro-optischem Lithiumniobatkristall
ist so orientiert, dass ein quer über dem Kristall in Richtung der y-Aohse des Kristalls (das heißt in der Dikkenriohtung
I) herrschendes elektrisches Feld den Brechungsindex für in der x-Riohtung (das heißt der Richtung der
Breitendimension W) den Kristall durchdringendes Licht ändern wird, falls das ankommende Licht polarisiert ist und falls
das S-FeId dieses Lichtes parallel sum eingeprägten elektrischen
Feld (senkrecht su den Hauptflächen der Kristallplatte) liegt.
Ein oder mehrere elektrische Felder werden der Kristallplatte 16 durch eine Mehrzahl von Elektroden aufgeprägt, die
sioh auf wenigstens eine Hauptfläche der Kristallplatte befinden· Eine erste spaltenartige Reihe von Elektroden 18, die
jeweils gleiche Abmessungen und gleiche Abstände voneinander haben, befindet sich auf der Oberseite der Kristallplatte·
Eine gleichförmige Spaltenreihe aus in Deckung mit den Elektroden
18 aufgebrachten. Elektroden 18' befindet sich auf der Unterseite der Kristallplatte. Alle Elektroden 18 sind durch
•ine Sammelschiene 22 miteinander verbunden} entsprechend sind sämtliche Elektroden 18' durch eine Sammelschiene 22* verbunden.
Die Sammelschiene 22 ist über einen Schalter 26 mit der einen Klemme einer elektrischen Spannungsquelle 28 gekoppelt,
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die Sammelschiene 22 über einen Schalter 26' mit der anderen
Klemme der Spannungsquelle 28· Die Spannung der Quelle 28 kanm etwa 1500 7 betragen· Durch die Anordnung der beschriebenen
feile kanm zwischen den Elektroden 18 auf der Oberseite des Kristalls und den Elektroden 28* auf seiner Unterseite
derart eine elektrische Spannung angelegt werden, dass in der Kristallplatte ein Beugungsgitter in Gestalt eines elektrischen
Feldes hervorgerufen wird«
Die Dimensionen und Ablenkungseigenschaften des elektrischen Beugungsgitters innerhalb des Kristalls werden durch
die Dimensionen und Abstände der Elektroden 18 und 18' bestimmt, die unter Anwendung allgemein bekannter photograph!scher
Verfahren und Ä'tSTorgänge hergestellt werden. Die in Figur 3
dargestellten Elektroden 18 und 18' haben eine Dimension d..
in Spaltenrichtung, einen Abstand, der ebenfalls gleich d^ ist,
und eine Dimension a. in der anderen Richtung, die ungefähr
gleich der halben Dimension dj ist· Der einem den Kristall
durchdringenden flachen Strahlungsbüsohel erteilte Ablenkwinkel,
der in Figur 1 mit θ bezeichnet ist, steht in folgender Beziehung mit der Dimension und den Abständen der Elektroden
18:
sin 9 * ■
wobei λ die Wellenlänge des Lichtes ist· Die Elektroden einer
Spalte müssen nicht gleich dimensioniert und beabstandet sein, sondern ihre Abmessungen und Abstände können auch gemäß irgendeiner
anderen periodischen Anordnung grosser oder kleiner werden· Beispielsweise kann sich die Dimension a in der Z-Riehtung
gemäS folgender Gleichung ändern:
* sin ψ^~
n
In diesem fall wird der Brechungsindex im Kristall eine sinusförmige
Änderung in Z-Biehtung erfahren und einen groseen Prozentsatz
an ttitterspektren erster Ordnung ergeben·
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Die spaltenartige Reihe τοη Elektroden liegt darstellungsgemäß
rechtwinklig sur Richtung des ankommenden Strahles· Die Elektrodenepalte kann aber auch andere Transversalwinkel
mit dem Strahl bilden, beispielsweise den Braggschen Winkel (Glanzwinkel). Wenn in diesem Fall auch die Dimension
a der Elektroden stark vergrössert wird, treten keine Breehungskomponenten höherer Ordnung auf, und es kann praktisch
das gesamte Licht des ankommenden Strahles abgelenkt werden·
Bas im Lithiumniobatkristall durch die Elektroden erzeugte
elektrische Feldgitter wirkt auf einen ankommenden Lichtstrahl, der in Richtung der Y-Aehs* gemäß Figur 2 polarisiert
ist, als ein Phasengitter. Gemäß einer anderen mögliche-n
Betriebsweise wirkt das elektrische Feldgitter als ein Polarisationsgitter, wenn das ankommende Licht in einer Richtung
polarisiert ist, die ungefähr 4-5 Grad gegen die Richtung der Y-Achse geneigt ist· Bei Verwendung verschiedener Kristallmaterialien
sollten die Orientierungen der Kristallaohsen in Bezug sur Polarisation des ankommenden Lichtes und die Richtung
des elektrischen Feldes nach allgemein bekannten Kriterien so gewählt werden, daß je nach Wunsch ein Phasengitter oder
ein Polarisationsgitter geschaffen wird·
Wenn also keine elektrische Spannung an die spaltenartigen Reihen von Elektroden 18 und 18' angelegt wird, durchläuft
das an der dargestellten Position mit der Breite D ankommende Liohtstrahlenbüsehel den Kristall direkt sur Ausgangsposition
F in Figur 1. Wenn aber eine elektrische Spannung angelegt wird, wird das Strahlenbüschel des Ausgangslichtes
um einen durch den Winkel θ ausgedrückten Betrag sur Ausgangsposition Gr abgelenkt.
Die Kristallplatte 16 ist ferner mit einer sweiten Spalte aus übereinstimmend, d.h. in gegenseitiger Deckung aufgebrachten
Elektroden 32 und 32' versehen, die eine grössere Dimension d2 und Abstände, die ebenfalls gleich d2 sind, haben«
Die grober dimensionierten Elektroden 32 und 32* der sweiten
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Spalte erzeugen ein. gröberes elektrisches Beugungsgitter im
Kristall als die Elektroden 18,18* der ersten Spalte. Die
Elektroden der zweiten Spalte bewirken also bei ihrer Einschaltung eine geringere Ablenkung als die Elektroden der
ersten Spalte· Auf der Platte 16 befinden sich nach weitere dritte, vierte und fünfte Spalten aus Elektroden 34,34', 36,56s
und 38,38', die annehmend grössere Dimensionen haben, also
zunehmend kleinere Ablenkungsbeträge des den Kristall durchdringenden Lichtes hervorrufen. Ton den fünf Gruppen oder
Spalten von Elektroden» mit denen die Kristallplatte 16 somit darstellungsgemäfi versehen ist, kann jede von der Quelle 38
mittels Schaltern gespeist werden, so daß sieh entsprechend unterschiedlich grosse Ablenkungen des flachen Strahlungsbüschel©
ergeben, das durch den Kristall geleitet wird.
Eine zusätzliche Anzahl unterschiedlicher diskreter Ablenkungswinkel erhält man dann, wenn man mehr als nur eine
Elektrodenspalte gleichzeitig einschaltet« Die Speisung jeder der verschiedenen möglichen Kombinationen von Elektrodenspalten
führt zu einem entsprechend anderen Ablenkungswinkel der Ausgaagsstrahlung des Kristalls. Die Zahl der verschiedenen
Richtungen, in die das Ausgangslieht abgelenkt werden kann,
ist gleich 2n, wobei η die Anzahl der Elektrodenspalten auf
dem Kristall ist· Sind beispielsweise darstellungsgemäß fünf Elektrodenspalten vorhanden, so kann das Licht in 32 verschiedene
Sichtungen abgelenkt werden, wenn alle Spaltenkombinationen eingeschaltet werden können· Kit relativ wenigen Elektrodenspalten
läßt sich also schon eine grosse Anzahl von verschiedenen Ablenkwinkeln erreichen.
Bei einer einfacheren, aber weniger wirkungsvollen Ausführungsform der Erfindung werden die Elektroden 18',32',
34', 36' und 38' an der Unterseite der Kristallplatte durch eine durchgehende leitende Elektrode ersetzt, die sich über
die gesamte Unterseite des Kristalls erstreckt und ständig an
Hasse liegt,
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10988 5/132 7 ...
213606Q
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ablenkungssystem
erzeugt ein Ausgangslicht-Strahlungsbüschel ait einem der fielen
gewünschten Ablenkungswinkel in einer Richtung, die in der
Ebene dee Strahlungsbüschels liegt. Ba es häufig erwünscht ist,
einen abgelenkten einzelnen Auegangestrahl zu erzeugen, kann dem in Figur 1 und 2 dargestellten System normalerweise eine
(nicht dargestellte) konventionelle Optik folgen, welche das abgelenkte flache Strahlungsbüsohel in einen abgelnkten Einzellichtstrahl
umwandelt· Zu diesem Zweck kann, man eine Strahlkomprimiereinrichtung
verwenden, die umgekehrt gleichartig wie die Strahlezpandiereinriohtung mit den Linsen 13,14 ist, mit
der der ankommende Lichtstrahl 10 verwandelt wird·
In figur 4 ist ein optisches Ablenksystem gem&fi der Erfindung
dargestellt, mit dem ein Lichtstrahl um einen von vielen möglichen diskreten Beträgen in eine gegebene Richtung
abgelenkt und das resultierende Licht dann um einen von vielen diskreten Winkeln in eine orthogonale Richtung abgelenkt werden
kann· Das optische System 12 und die Kristallplatte 16 sind die gleichen, wie sie in Figur 1 und 2 dargestellt sind«
Bas Ausgangslioht der Kristallplatte 16 wird durch ein optisches
System 50 geleitet, welches das vertikal ausgerichtete Strahlungsbüschel von der Kristallplatte 16 in ein entspreche nod
abgelenktes horizontales flaches Lichtstrahlenbüsohel umwandelt, das einem Stapel 52 von Ablenkgliedern zugeführt wird, die jeweils
wie die Platte 16 ausgebildet sind· Bie Zahl der Ablenkplatten im Stapel 52 ist gleich der Zahl der möglichen Ausgangsablenkwinkel
hinter der Ablenkvorrichtung mit der Platte 16. Wenn also darstellungsgemäfi die Elektrodenspalten auf 4er
Ablenkplatte 16 fünf verschiedene Ablenkungswinkel ermöglichen, enthält der Stapel 52 fünf gesonderte Ablenkplatten, die jeweils
gleich der Platte 16 sind.
BAD ORIGINAL
10988
Wenn durch di« Elektrodenspaiten der Ablenkplatte 16
dessen Ausgangslicht eine Ablenkung einer ersten gegebenen G-rösse erfährt, wird dieses abgelenkte Licht durch die erste
Ablenkplatte im Stapel 52 geleitet· wenn in ähnlicher Weise
die Elektrodenspalten der Ablenkplatte 16 so eingeschaltet werden, daß sich ein zweiter, -vom ersten unterschiedlicher Ablenkwinkel
ergibt, gelangt dieses abgelenkte Licht durch die zweite Ablenkplatte im Stapel 52. In entsprechender Weise können
die Elektrodenspalten in der Ablenkplatte 16 dagu verwendet werden, das Licht so abzulenken, daß es durch die dritte,
vierte bzw. fünfte Ablenkplatte im Stapel 52 geleitet wird· Eine spaltenartige Reihe von Elektroden in irgendeiner der
fünf Ablenkplatten im Stapel 52 kann so gespeist werden, daß das Licht eine zusätzliche Ablenkung in einer Richtung erfährt,
die orthogonal zur Richtung der durch die Ablenkplatte 16 bewirkten Ablenkung liegt. Ba man Jeweils weiß, welche spezielle
Elektrodenspalte der Ablenkplatte 16 erregt werden wird, muß nur eine einzige gewünschte Elektrodenspalte in nur einer
einzigen Ablenkplatte des Stapele 52 eingeschaltet werden. Der zur (gleichzeitigen) Ablenkung der Lichtstrahlung in zwei
Richtungen erforderliche Leistungsverbrauch ist deshalb nur
zweimal so groß wie die für die Ablenkung in einer einzigen Richtung erforderliche Leistung.
BAD ORIGINAL
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Claims (8)
- Patentansprüche»ί 1;» Optische Ablenk- oder Modulationsvorrichtung mit einer Platte aus elektro-optischem Kristallmaterial, mit weloher ein breites, dünnes Strahlenbüschel ablenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der einen Hauptfläche der Platte (16) wenigstens eine spaltenartige Reihe von in einer periodischen Folge im Abstand voneinander angeordneten Elektroden (18) und auf der entgegengesetzten Hauptfläche der Platte ebenfalls eine Elektrodenanordnung (18») befindet, daß eine Einrichtung (26,28) zum Erzeugen einer elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden (18) auf der einen Hauptfläche und der Elektrodenanordnung (18') auf der anderen Hauptfläche vorgesehen ist, und daß da« Strahlenbüschel polarisiert und derart zwischen der Reihe von Elektroden (18) durch die Platte (16) geleitet wird, daß es von der Platte hinter dieser in Segenwart des von der Potentialdifferenz hervorgerufenen elektrischen Feldes um einen bestimmten Betrag aus der Bahn abgelenkt wird, der das Licht in Abwesenheit des elektrischen Feldes folgt·
- 2. Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Strahlenbüschel durch die Platte (16) in einer Richtung gelenkt wird, die quer zur spaltenartigen Reihe von Elektroden (18) verläuft.
- 3· Torrichtung nach Anspruch 1, oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Platte (16) Lithiumniobat ist, und daß das ankommende Strahlungsbüschel in der zu den Hauptfläohen der Platte senkrechten Richtung polarisiert ist·
- 4 # Torrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (18) innerhalb der spaltenartigen Reihe gleiche Dimensionen und regelmässige Abstände voneinander haben·109885/1327 BAD
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 t dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenanordnung auf der entgegengesetzten Hauptfläche der Platte (16) aus einer weiteren Reihe von Elektroden (18») besteht, die jeweils in Deckung mit entsprechenden Elektroden (18) auf der ersten Hauptflache angeordnet sind·
- 6· Torrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere spaltenartige Reihen von Elektroden (18,32,34,36,38) auf der einen Hauptfläche der Platte (16) vorgesehen sind, daß die Elektroden von Reihe zu Reihe zunehmend unterschiedliche Abmessungen und Abstände haben, und daß die Potentialdifferenz durch Schalter (26) wahlweise zwischen die Elektrodenanordnung (18* usw·) auf der entgegengesetzten Plattenhauptflache und eine oder mehrere ausgewählte Elektrodenreihen (16 usw.) auf der einen Hauptfläche anlegbar ist, so daß das Strahlenbüschel um zusätzliche unterschiedliche Beträge ablenkbar ist.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (26) in allen möglichen Kombinationen einzeln oder gemeinsam betätigbar sind und die Ablenkung des Strahlenbüschels in der möglichen Anzahl von Kombinationen entsprechende unterschiedliche Sahnen bewirken können.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in jeder Spalte jeweils gleiche Abmessungen und gleiche Abstände voneinander haben»9· Optisches Ablenksystem mit einer einzelnen Vorrichtung (12,16) nach Anspruch 6, mit der das Strahlenbüschel in eine erste Richtung abgelenkt wird» dadurch gekennzeichnet, daß ein Stapel (52) aus zusätzlichem Ablenkplatten von Vorrichtungen gemäß Anspruch 7 vorgesehen ist* die jeweils das Ausgangsliolit der einzelnen109665/1327 .. bad originalAblenkvorriohtung (12,16) empfangen können und alt ihren Hauptflachen im wesentlichen rechtwinklig zu denjenigen der Platte (16) der einzelnen Ablenkvorrichtung liegen, daß eine optische Einrichtung (50) vorgesehen ist, die das Strahlenbüsohel von der einzelnen Ablenkvorrichtung (12,16) zum Eingangsrand einer Ablenkplatte innerhalb des Stapele (52) lenkt, welche durch die Ablenkung des Strahlenbüschelβ in der einzelnen Ablenkvorrichtung (12,16) ausgewählt worden ist, und daß die ausgewählte Ablenkplatte innerhalb des Stapels (52) das in ihr vorhandene Licht in eine Richtung weiter ablenkt, die praktisch rechtwinklig zur ersten Richtung verläuft (figur 4·)·BAD ORIGINAL109885/1327
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5649670A | 1970-07-20 | 1970-07-20 | |
US5649670 | 1970-07-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136060A1 true DE2136060A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2136060B2 DE2136060B2 (de) | 1977-02-17 |
DE2136060C3 DE2136060C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2136060B2 (de) | 1977-02-17 |
CA968446A (en) | 1975-05-27 |
US3626511A (en) | 1971-12-07 |
JPS5214628B1 (de) | 1977-04-22 |
FR2103124A5 (de) | 1972-04-07 |
GB1345815A (en) | 1974-02-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |