DE2033965B2 - Digitale lichtablenkvorrichtung - Google Patents

Digitale lichtablenkvorrichtung

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DE2033965B2 DE19702033965 DE2033965A DE2033965B2 DE 2033965 B2 DE2033965 B2 DE 2033965B2 DE 19702033965 DE19702033965 DE 19702033965 DE 2033965 A DE2033965 A DE 2033965A DE 2033965 B2 DE2033965 B2 DE 2033965B2
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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/29Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the position or the direction of light beams, i.e. deflection
    • G02F1/31Digital deflection, i.e. optical switching

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  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine digitale Lichtablenkvorrichtung mit mindestens einer Lichtablenkeinheit, bestehend aus einem elektrooptischen Kristallelement mit gegenüberliegenden, senkrecht zu seiner c-Achse geschnittenen Flächen, die transparente Elektroden tragen, sowie einem einachsigen doppelbrechenden Kristall, der entgegengesetzte Flächen aufweist, die unter einem von der Kristallart abhängigen Schnittwinkel zur optischen Achse des Kristalls geschnitten sind und mit dem elektrooptischen Kristallelement fluchten, wobei die Lichtablenkeinheiten in Kaskade angeordnet sind, um eine alternierende Anordnung zu bilden, und wobei die Dicke der einzelnen doppelbrechenden Kristalle voneinander verschieden ist; mit einer Eingabeeinrichtung zur Einspeisung eines Lichtstrahls in das elektrooptische Kristallelement der ersten Lichtablenkeinheit und mit einer Steuereinrichtung zum Anlegen von Halbwellenlängenspannung an die elektrooptischen Kristallelemente über deren Elektrodenpaare, so daß die Polarisationsebene des einfallenden Lichtstrahls in den elektrooptischen Kristallelementen in Abhängigkeit von der Spannung gedreht wird.
F i g. 1 zeigt schematisch in Seitenansicht eine bekannte derartige digitale Lichtablenkvorrichtung.
Die in F i g. 1 abgebildete bekannte digitale Lichtablenkvorrichtung ist von T. J. N e 1 s ο η et al. in den Bell Telephone Laboratories (USA.) entwickelt worden. Diese Vorrichtung hat eine Kaskadenanordnung von η Stufen Ablenkeinheiten, die jeweils aus einem Kristall mit elektrooptischem Effekt und einem einachsigen doppelbrechenden Kristall zusammengesetzt sind.
Zur Vereinfachung der Erläuterung ist die Kaskadenanordnung von F i g. 1 nur aus drei Lichtablenkeinheiten aufgebaut.
Gemäß F i g. 1 haben Kristalle I1, 2a und 23 mit elektrooptischem Effekt wie Kaliumhydrogenphosphat (im folgenden mit KDP abgekürzt) Paare entgegengesetzter Flächen, die senkrecht zur c-Achse geschnitten sind, wobei die c-Schnittflächen mit transparenten Elektroden Z1'-, I1"; 22', 22"; 23' bzw. 23" versehen sind, an denen eine Spannung angelegt wird. Ferner sind einachsige doppelbrechende Kristalle 3l9 32 und 33 vorhanden, die unter einem solchen Winkel zu ihrer optischen Achse geschnitten sind, daß ein ordentlicher Lichtstrahl senkrecht zu deren entgegengesetzten Schnittflächen sich ausbreiten kann. Dieser Winkel soll im folgenden »Schnittwinkel« des Kristalls genannt werden. Dieser »Schnittwinkel« hat z. B. für folgende Kristallarten folgende Werte:
Felds auf den Kristall parallel zu dessen optischer Achse der Brechungsindex η für einen bestimmten Lichtstrahl, der sich parallel zu einer optischen Achse im Kristall ausbreitet und eine Polarisationsebene parallel zur a- und ö-Achse hat, gegeben ist durch
Kristall Schnittwinkel
NaNO3
CaCO3
KDP
49°
51°
54°
Die einachsigen doppelbrechenden Kristalle 3l5 32 und 33 sind so bemessen, daß die Dicke zwischen ihren entgegengesetzten entsprechenden Flächen sich binär ändert, z. B. im Verhältnis 1J1: V2 :1 abnimmt, und zwar in der Reihenfolge zur Lichtaustrittsseite der Ablenkvorrichtung.
Unter einem elektrooptischen Effekt in einem Kristall soll im folgenden ein Effekt verstanden werden, der eine solche Änderung des Brechungsindex zeigt, daß infolge der Einwirkung eines elektrischen ίο mit H0 = Brechungsindex für einen ordentlichen Lichtstrahl, wenn das einwirkende elektrische Feld E = O ist, γβΆ = linearer elektrooptischer Koeffizient und Ez — c-Achsenkomponente des angelegten elektrischen Felds E. Ein Kristall, der einen derartigen Effekt zeigt, wird im folgenden elektrooptischer Kristall genannt.
Auf den c-Ebenen oder c-Flächen, die senkrecht zur
c-Achse der einzelnen elektrooptischen Kristalle I1, 22 und 23 verlaufen, befinden sich die transparenten Elektroden I1', 2X"; 22', 22"; 23', 23", um an den Kristallen eine Halbwellenlängenspannung anzulegen, die eine Verzögerung von 180° von linear polarisiertem Licht verursacht, dessen Polarisationsebene parallel zur a- und έ-Achse verläuft, wenn es den Kristall durchsetzt, z. B. 7 kV für Licht, das auf die c-Ebenen von KDP trifft. Im folgenden wird ein derartiger elektrooptischer Kristall mit Elektroden wie beschrieben elektrooptisches Kristallelement genannt. In F i g. 1 ist ferner zu sehen eine Binärdarstellung 4 eines abgelenkten Lichtstrahls, der auf einen Detektor trifft, und eine Kombination S von Spannungen, die an den einzelnen elektrooptischen Kristallen anzulegen sind, die die Lichtablenkvorrichtung bilden, wobei »1« den Zustand angelegter Spannung und »0« den spannungsfreien Zustand bezeichnet. Außerdem sind vorhanden eine Halbwellenlängenspannungsquelle P und eine Steuersignalquelle S zur Steuerung eines Schalters SW, um Spannung an einem vorbestimmten elektrooptischen Kristall für eine gewünschte Darstellung anzulegen. SnO2, TiO2, ZrO2 od. dgl. wird als Material für die transparenten Elektroden verwendet, die sich an den c-Flächen der erwähnten elektrooptischen Kristalle befinden.
Es soll jetzt ein linear polarisiertes Licht 1 angenommen werden, dessen Polarisationsebene senkrecht zur Zeiehenebene verläuft. Wenn ein derartiges Licht auf die beschriebene Lichtablenkvorrichtung einwirkt, arbeitet diese wie folgt:
1. Wenn keine Modulationsspannung an den Kristallen I1, 22 und 23 anliegt, breitet sich das
linear polarisierte Licht 1 geradlinig in eine unabgelenkte Stellung^, aus und
2. Wenn eine Modulationsspannung nur auf den Kristall 23 einwirkt, wird die Polarisationsebene des vom Kristall 23 abgegebenen Lichts um 90° gedreht, und das linear polarisierte Licht mit einer derartigen Polarisationsebene wird im doppelbrechenden Kristall 33 gebrochen und erreicht eine abgelenkte Stellung B.
Das in die Lichtablenkvorrichtung eingestrahlte Licht kann also in irgendeiner Stellung von A bis H durch selektives Anlegen von Spannungen an die einzelnen elektrooptischen Kristalle 2ls 22 und 23 entsprechend einer Kombination, wie bei 5 abgebildet, abgelenkt werden.
Die vorangegangene Erklärung hat sich mit einer Anordnung von drei Stufen von Lichtablenkeinheiten beschäftigt, die durch ein elektrooptisches Kristall-
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■element und einen einachsigen doppelbrechenden elektrooptischen Kristallelemente gerade oder ungerade Kristall gebildet sind. Ganz allgemein kann jedoch jst, um genau den Weg des Lichtstrahls .digital zu eine Lichtablenkvorrichtung, die aus η Stufen von steuern, der sich in der Ablenkvorrichtung ausbreitet, Lichtablenkeinheiten besteht, Licht in 2n Strahlen indem selektiv die Halbwellenlängenspannung an beabklenken. Wenn die optische Achse eines einachsigen . 5 stimmten elektrooptischen Kristallelementen und keine doppelbrechenden Kristalls in einer Stufe der Licht- Spannung an den übrigen elektrooptischen Kristallablenkeinheit (gebildet durch ein elektrooptisches elementen angelegt wird, Bei Anlegen von HaIb-Kristallelement und einen einachsigen doppelbrechen- Wellenlängenspannung an eine nur gerade Anzahl von den Kristall) orthogonal zur optischen Achse des elektrooptischen Kristallelementen der Ablenkvoreinachsigen doppelbrechenden Kristallelements in io richtung kann die Polarisationsebene, des Lichtstrahls, irgendeiner anderen Stufe der Lichtablenkeinheit an- der von der digitalen Lichtablenkvorrichtung emittiert geordnet ist, wird das Licht in wird, in Deckung mit der des in die Ablenkvorrichtung
einfallenden Lichtstrahls gebracht werden. Anderer-
n n seits kann, wenn die Zahl der arbeitenden elektro-
2 —- · 2 — Strahlen i5 optischen Kristallelemente in der digitalen Lichtablenkvorrichtung ungerade ist, die Polarisationsebene des austretenden Lichtstrahls senkrecht zu der
abgelenkt, um ein zweidimensionales Muster zu des eintretenden Lichtstrahls gemacht werden,
erhalten. Wenn eine Kaskadenanordnung von Licht- Daher kann durch Anordnen des Polarisationsablenkeinheiten gewählt wird, können vorzugsweise 20 plättchens hinter der Lichtablenkeinheit der letzten Schwingungsebenen oder Polarisationsebenen von Stufe der bekannten digitalen Lichtablenkvorrichtung Lichtstrahlen, die zur oberen Hälfte abgelenkt werden, der Lichtstrahl immer in die gewünschte- Stellung geordnet werden. Die Lichtstrahlen an der unteren durch das Polarisationsplättchen abgelenkt werden. Hälfte haben Schwingungsebenen, die um 90° gegen Selbst wenn der Lichtstrahl elliptisch polarisiertes die in der oberen Hälfte gedreht sind. 25 Licht infolge einer Störung des Modulationswirkungs-
Die beschriebene bekannte Lichtablenkvorrichtung grads der Lichtablenkeinheit und in zwei unerwünschte
hat verschiedene Nachteile. Strahlen im doppelbrechenden Kristall aufgeteilt wird,
Nur wenn die genaue Halbwellenlängenspannung kann die Polarisationsebene der unerwünschten Strah-
am Kristall angelegt wird, kann ein Strahl die ge- len unterdrückt werden, da sie orthogonal zu der des
wünschte Sichtplatte erreichen, andernfalls wird das 3° gewünschten Strahls liegt.
durch diesen Kristall laufende Licht elliptisch polari- Wenn außerdem in der erwähnten Digital-Licht-
siertes Licht, das Polarisationskomponenten in jeder ablenkvorrichtung z. B. eine gerade Anzahl von
Richtung hat, so daß es in unerwünschte Abschnitte elektrooptischen Kristallelementen eingeschaltet wird,
abgelenkt wird. Daher wird der Störabstand für das kann der gewünschte Strahl unterdrückt werden, indem
abgelenkte Licht verringert. 35 das ablenkende elektrooptische Kristallelement aus-
Der elektrooptische Kristall ist für eine Spannungs- geschaltet wird, so daß eine Art Umschalten stattquelle eine kapazitive Last. Beim Betrieb einer Licht- findet. Da der Lichtstrahl unterdrückt wird, wenn ein ablenkvorrichtung ist es üblich, eine Spannung an oder eine ungerade Anzahl von elektrooptischen mehrere elektrooptische Kristalle über einen Schalt- Kristallelementen das ankommende Signal nicht kreis von einer gemeinsamen Spannungsquelle anzu- 40 richtig verarbeitet, kann auch eine Paritätsprüfung legen. Die Spannung kann in diesem Fall kleiner sein, vorgenommen werden. Die Polarisationsebene des als wenn die Spannung nur an einem einzigen Kristall abgelenkten Lichtstrahls kann frei justiert werden, angelegt würde. Daher kann die Halblwellenlängen- indem das elektrooptische Kristallelement und das spannung, die an mehreren Kristallen angelegt wird, Polarisationsplättchen zusätzlich zu der bekannten von der genauen Halbwellenlängenspannung ab- 45 digitalen Lichtablenkvorrichtung wie oben erwähnt anweichen. Ein elektrooptischer Kristall wie aus Kalium- geordnet werden. Es ist also möglich, den Rauschhydrogenphosphat (KDP) hat eine große Dielektri- abstand zu vergrößern, der durch Fehler des Moduzitätskonstante, so daß die Spannungsabweichung lationsindex des Lichtstrahls zustande kommt,
nicht vernachlässigbar ist, selbst wenn die Kaskaden- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher anordnung nur wenige Stufen umfaßt. 5° erläutert. Es zeigt
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine digitale F i g. 1 schematisch in Seitenansicht die bekannte Lichtablenkvorrichtung anzugeben, bei der die eben digitale Lichtablenkvorrichtung,
erwähnten Nachteile vermieden werden, d. h. ein F i g. 2 schematisch in Seitenansicht ein AusLichtstrahl bei großem Störabstand genau in die führungsbeispiel der Lichtablenkvorrichtung gemäß gewünschte Anzeigerichtung abgelenkt wird. 55 der Erfindung und
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein zusätzliches F i g. 3 schematisch in perspektivischer Ansicht ein elektrooptisches Kristallelement von der gleichen Art anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung,
wie in den Ablenkeinheiten, das mit dem doppelbrechenden Kristall der in Ausbreitungsrichtung des Ausführungsbeispiel 1
Lichts letzten Lichtablenkeinheit fluchtet, wobei durch 60
die Steuereinrichtung die Halbwellenlängenspannung F i g. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der eran das zusätzliche elektrooptische Kristallelement über findungsgemäßen Vorrichtung, angewendet bei der deren Elektrodenpaar anlegbar und durch ein Polari- bekannten digitalen Ablenkvorrichtung mit acht einsationsplättchen, das mit dem zusätzlichen elektro- dimensionalen Punkten. In F i g. 2 sind elektrooptischen Kristallelement fluchtet und aus dem der 65 optische Kristallelemente I1, 22 und 28 zu sehen, die Ausgangsstrahl austritt. mit einem SnO2-FiIm I1', I1"; 22', 22"; 23' bzw. 23" an
Diese zusätzliche Einheit wird ein- oder aus- den c-Flächen des KDP-Kristalls versehen sind. Der
geschaltet, je nachdem, ob die Zahl der arbeitenden SnO2-FiIm dient als Elektrode und ist an einen Schalt-
kreis SW, eine Spannungsquelle P und einen Steuersignalgenerator S angeschlossen. Ferner bilden Calcit- oder Kalkspatkristalle 3j, 32 und 33 mit entgegengesetzten Flächen, die unter einem Winkel von 51° zur optischen Achse des Kristalls geschnitten sind, einachsige doppelbrechende Kristallelemente. Diese doppelbrechenden Kristalle, die abwechselnd mit den elektrooptischen Kristallelementen kombiniert sind, sind so angeordnet, daß die Dicke der doppelbrechenden Kristalle in binärer Folge von der Lichteintrittsseite zur Lichtaustrittsseite der Ablenkvorrichtung zunimmt. Der vom einachsigen doppelbrechenden Kristallelement 33 der letzten Stufe abgegebene Lichtstrahl durchsetzt ein zusätzliches elektrooptisch.es Kristallelement 6, das mit transparenten Elektroden 6', 6" (SnO2-Filmen) auf den c-Flächen des KDP-Kristalls versehen ist, und ein Polarisationsplättchen 7.
Das elektrooptische Kristallelement 6 ist ebenso wie die elektrooptischen Kristallelemente 2l5 22 und 23 an die Spannungsquelle P angeschlossen und kann in den erforderlichen Betriebszustand durch den Schaltkreis ÄFF gebracht werden, der entsprechend den Steuersignalen von der Steuersignalquelle S betätigt wird.
Um einen abgelenkten Lichtstrahl zu erhalten, dessen Polarisationsebene parallel zu der des in die Ablenkvorrichtung einfallenden Lichts verläuft, wird das elektrooptische Kristallelement 6 in Abhängigkeit von einer einfachen logischen Operation mit dem Eingangssignal so ein- und ausgeschaltet, daß die Anzahl der eingeschalteten Elemente der elektrooptischen Kristallelemente 2l5 22, 23 und 6 gerade ist. In F i g. 2 ist das elektrooptische Kristallelement 6 ausgeschaltet, da eine gerade Elementanzahl der elektrooptischen Kristallelemente I1, 22, 23 und 6 sich eingeschaltet im unteren Teil des doppelbrechenden Kristalls 32 befindet. Der Kristall 6 wird eingeschaltet, da die Zahl der eingeschalteten Elemente im oberen Teil des Kristalls 32 ungerade ist. Die vom Lichtmodulator 6 abgegebenen gewünschten Lichtstrahlen haben die gleiche Polarisationsebene in jeder abgelenkten Stellung, so daß sie durch das Polarisationsplättchen? durchtreten können. Ein Lichtstrahl, der in unerwünschte Stellungen aus jeder Stufe des einachsigen doppelbrechenden Kristalls infolge eines Fehlers im Modulationswirkungsgrad des entsprechenden elektrooptischen Kristallelements gestreut wird, hat eine Polarisationsebene, die orthogonal zu der des gewünschten Lichtstrahls ist. Dieser Zustand ändert sich nicht, weil alle Lichtstrahlen der gleichen Modulation am elektrooptischen Kristallelement 6 unterliegen. Daher wird eine derartige Streuung durch das Polarisationsplättchen 7 unterdrückt.
Wenn der Lichtstrahl z. B. in die Stellung (100) abgelenkt wird, wird das elektrooptische Kristallelement 23 eingeschaltet, während die elektrooptischen Kristallelemente I1 und 22 ausgeschaltet werden. Der Strahl mit einer Polarisationsebene innerhalb des Raums wird in der Stellung (000) vom doppelbrechenden Kristallelement 33 erhalten, und eine Streuung erster Ordnung, die eine Polarisationsebene senkrecht zur Zeichenebene hat, tritt in der Stellung (000) auf. In diesem Fall, wenn das elektrooptische Kristallelement 6 eingeschaltet ist, dreht sich die Polarisationsebene des übertragenen Lichts um 20° gegen die des einfallenden Lichts, so daß das Polarisationsplättchen 7 den Strahl in die Stellung (100) überträgt und die Streuung zur Stellung (000) unterdrückt. Daher kann der Rauschabstand durch entsprechende Anordnung der Polarisationsebenen verbessert werden.
Wenn das elektrooptische Kristallelement 6 ausgeschaltet wird, (oder die Halbwellenlängenspannung nicht angelegt wird) wird der gewünschte Strahl unterdrückt, weshalb auf diese Weise ein Umschalten vorgenommen werden kann. Wenn das elektrooptische Kristallelement 23 das Signal nicht fehlerfrei verarbeitet, wird das Licht in die Stellung (000) abgelenkt. Wenn jedoch das elektrooptische Kristallelement 6 eingeschaltet ist, hat der Lichtstrahl eine Polarisationsebene innerhalb des Raumes, um durch das Polarisationsplättchen 7 unterdrückt zu werden. Das heißt, eine Paritätsprüfung kann durchgeführt werden.
Ausführungsbeispiel 2
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß
ao der Erfindung, das eine übliche zweidimensionale Vier-Punkt-Lichtablenkvorrichtung zur Ablenkung eines Lichtstrahls in Richtung von zwei orthogonalen Achsen durch elektrooptische Kristallelemente 2l5 22, 23 und 24 und einachsige doppelbrechende Kristalle 31} 32, 33 und 34 hat, wobei erfindungsgemäß ein zusätzliches elektrooptisches Kristallelement 6 und ein Polarisationsplättchen 7 vorgesehen sind, die mit der üblichen Lichtablenkvorrichtung fluchten. Das elektrooptische Kristallelement 6 wird in gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung gesteuert. Wenn eine ungerade Anzahl der elektrooptischen Kristallelemente 2ls 22, 23 und 24 eingeschaltet ist, wird der Lichtstrahl zu irgendeinem der acht Punkte im oberen Teil abgelenkt. In diesem Fall wird, wenn das elektrooptische Kristallelement 6 eingeschaltet wird, der ganze Strahl mit derselben Polarisationsebene wie der einfallende Strahl erhalten. Das bedeutet eine Verbesserung des Rauschabstands, und ein Umschalten und eine Paritätsprüfung mit digitalpolarisiertem Licht können in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel 1 durchgeführt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Digitale Lichtablenkvorrichtung mit mindestens einer Lichtablenkeinheit, bestehend aus einem elektrooptischen Kristallelement mit gegenüberliegenden, senkrecht zu seiner c-Achse geschnittenen Flächen, die transparente Elektroden tragen, sowie einem einachsigen doppelbrechenden Kristall, der entgegengesetzte Flächen aufweist, die unter einem von der Kristallart abhängigen Schnittwinkel zur optischen Achse des Kristalls geschnitten sind und mit dem elektrooptischen Kristallelement fluchten, wobei die Lichtablenkeinheiten in Kaskade angeordnet sind, um eine alternierende Anordnung zu bilden, und wobei die Dicke der einzelnen doppelbrechenden Kristalle voneinander verschieden ist; mit einer Eingabeeinrichtung zur Einspeisung eines Lichtstrahls in das elektrooptische Kristallelement der ersten Lichtablenkeinheit und mit einer Steuereinrichtung zum Anlegen von Halbwellenlängenspannung an die elektrooptischen Kristallelemente über deren Elektrodenpaare, so daß die Polarisationsebene des einfallenden Lichtstrahls in den elektrooptischen Kristallelementen in Abhängigkeit von der Spannung gedreht wird, gekennzeichnet
d u r c h ein zusätzliches elektrooptisches Kristallelement (6) von der gleichen Art wie in den Abi d
lenkeinheiten (z. B. 2/, 21; 2/
das mit dem
doppelbrechenden Kristall (33) der in Ausbreitungsrichtung des Lichts letzten Lichtablenkeinheit fluchtet, wobei durch die Steuereinrichtung (P, SW, S) die Halbwellenlängenspannung an das zusätzliche elektrooptische Kristallelement über deren Elektrodenpaar (6', 6") anlegbar und durch ein Polarisationsplättchen (7), das mit dem zusätzlichen elektrooptischen Kristallelement (6) fluchtet und aus dem der Ausgangsstrahl austritt (F i g. 2, 3).
2. Lichtablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke zwischen den Paaren entgegengesetzter Flächen der einzelnen einachsigen doppelbrechenden Kristalle (S1, 32, 33) nacheinander zunimmt (F i g. 2).
3. Lichtablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Dicke (4L, 2L, L) zwischen den Paaren entgegengesetzter Flächen der einzelnen ein
achsigen doppelbrechenden Kristalle (3l5 32, 33) nacheinander abnimmt (F i g. 1).
4. Lichtablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein einachsiger doppelbrechender Kristall so angeordnet ist, daß seine optische Achse senkrecht zu der irgendeines anderen verläuft.
5. Lichtablenkvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Steuereinrichtung eine Spannungsquelle (P) für die Halbwellenlängenspannung, eine Schalteinrichtung (SW) zum Verbinden der Spannungsquelle mit den einzelnen elektrooptischen Kristallelementen und eine Einrichtung (S) zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der Schalteinrichtung (SW) hat.
6. Lichtablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Eingabeeinrichtung einen linear polarisierten Lichtstrahl in das elektrooptische Kristallelement (2X) der ersten Lichtablenkeinheit einspeist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
109 546/403
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