DE2135586A1

DE2135586A1 - Zerlegbare trommel, z.b. fuer kabel oder leitungen

Info

Publication number: DE2135586A1
Application number: DE2135586A
Authority: DE
Inventors: Fritz Borach; Maximilian Harms
Original assignee: THEYSOHN FRIEDRICH FA; KM Kabelmetal AG
Current assignee: THEYSOHN FRIEDRICH FA; KM Kabelmetal AG
Priority date: 1971-07-16
Filing date: 1971-07-16
Publication date: 1973-01-25
Also published as: IT961408B; FR2146788A5; DE2135586B2; BE785538A

Description

Kabel- und Metallwerke Friedrich Theysohn

Gutehoffrmngshütte AG

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Ik. 7. 1971

Zerlegbare Trommel, z. B. für Kabel oder Leitungen

Die vorlieRet'de Erfindung bezieht sich auf eine Trommel zur Aufrahme von strangförmigem Gut, wie z. B. elektrische Kabel oder Leitungen in der Fabrikation, in der Lagerung, insbesondere aber für den Versand.

Bei Trommeln für strangförmiges Gut, wie z. B. elektrische Kabel oder Leitungen, insbesondere bei Trommeln, die für den Ver.sfiid solcher Güter bestimmt sind, besteht die Schwierigkeit, daß die Trommeln häufig leer verfrachtet werden müssen und dann einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen, was die Frachtkosten verteuert. Es ist daher bekannt, die Trommeln zerlegbar anzuordnen, beispielweise in der Form, daß Kern Und Flansche voneinander getrennt werden und somit eine gewisse Raumersparnis erzielt wird. Diese Zerleg« barkeit der Trommel'ι beeinträchtigt jedoch entweder die mechanische Frstigkeit erheblich, oder aber es muß auf die Zerlegung des Kerns verzichtet werden, sodurch die Raumeinsparung stark vermindert wird. Eine weitere Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß dnsbesondere Versandtrommeln oft unsachgemäß behandelt werden und deswegen Beschädigungen ausgesetzt sind, die aufwendige Reparaturarbeiten 7ür Folge hrben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Trommel anz-ueeben, die im zerlegten Zustand genügend Raumersparnis ergibt und im zusammengebcJuten Zustand die nötigen mechanischen Eigenschaften aufweist. Weiterhin soll das Reparieren der Trommel im Falle von Beschädigungen erleichtert werden.

Gegenstand der Erfindung ist eine zerlegbare Trommel, z. * B. für Kabel oder Leitungen, bestehend aus einem Kern und zwei Flanschen, die sich von den bisher bekannten dadurch k unterscheidet, daß der Kern aus zwei gleichen, axial getrennten Teilen besteht, die unter Federwirkung zusammengehalten werden und mit in der Nähe der Kernenden nach innen ragenden ringscheibenförmigen Kragen versehen sind, die in an der Innenseite der Flansche befindliche Ringnuten eingreifen. '

Der besondere Vorteil der Trommel nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei Leertransport im zerlegter Zustand eine Raumeiiisparung bis etwa 75 % erreicht wird, ohne die erfordefl. iche mechanische Festigkeit der Trommel im zusammengebauten Zustand zu beeinträchtigen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß beschädigte Teile der Trommel,

" seien es nun Flansche oder Kernteile, einzeln ausgewechselt werden können, so daß die Reparatur einfach und verbilligt und der Abfall an beschädigten Teilen vermindert wird. Darüber hin ms s vermindert sich auch der Aufwand für die Ersatzteilhaltung, Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß sich aus vorhandenen Teilen Trommeln unterschiedlicher Dimension!erling zusammensetzen lassen, beispielsweise hinsichtlich der Kernbreite oder des Fl-anschdurchmessers,

In Weiterbildung der Erfindung sind die Kernteile mit ver- riegelbaren und entriegelbaren federnden Teilen versehen. Diese haben den Vorteil, daß die Kernteile aiieli dann zusammenhalten, trenn die Trommel an einen der Flansch· beschädigt

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wird. Bei einer puderen erfindungsgemäßen Lösung sind auf der Innenseite der Flansche vorzugsweise symmetrisch auf einem den Kern umgreifenden Kreis angeordnete federnde Elemente vorgesehen, die die Kernteile- mit dem Kragen in der Ringniit lii'lten. Diese Ausfübrungsform verdient den Vorzug, wenn im Betrieb oder nis sonstigen Gründen eine Beschädigung des Kerns befürchtet werden muß. Die besondere Ausbildung des Flansches in dieser Form bewirkt dann, daß auch beschädigte Kernteile noch zusamirengehalten werden. In dieser Ausführungsform können die federnden Elemente ihre Federeigenschfft durch Bemessung der Flansche am Ort der Federelemente erhalten. Beiden Ausführungsformen gemeinsam ist der Vorteil, daß durch das auf gewickelte Gut ein inniger Zuspmmeiib.pl t der Kernteile und damit der ganzen Trommel bewirkt wird, so daß die Federelemente nur zum Zusammenhalten des eigentlichen Trommelkörpers ausgelegt sein brauchen.

Ir. Weiterbildung der Erfindung können auf der Außenseite der Flansche symmetrish verteilte Ausnehmungen und Erhebungen vorgeseher¹ sein, die ineinander passen. Diese Erhebungen werden: vorzugsweise radifl und/oder peripher angeordnet. Sie diener zur Erleichterung bei der Stapelung von Trommeln übereinander, wobei insbesondere bei radialer Anordnung eine bessere Lastenverteilmig auf den erhabenen Tpüpi , bei peripherer Anordnung eine größere Festigkeit bei Verdrehune der gestrpelteii Trommeln gegeneinander ermöglicht wird. Darüber hinaus wird damit eine selbsttätige .Zentrierung der gestapelten Trommeln ermöglicht.

Als Werkstoff für die erfindungsgemäße Trommel können sowohl Met.'lle als auch massive oder aufgeschäumte Kunststoffe verwendet werden, wobei letzteren wegen des geringeren Gewichts der Vorzug zu geben ist.

Die Figuren zeigen in z. T. schem.-tischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Trommel nach der Erfindung.

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Figur 1 zeigt zum Teil geschnitten und Figur 2 in Dreiufsicht auf den Flansch das Beispiel der erf ziidimg-sgemäß en Trommel, die Eus den beiden gleichen Flanschen 1 und 2 sowie aus den gleichen Kernteilen 3 und 4 besteht. Die Einzelheiten der Kerntpile gehen weiterhin aus Figur 3 hervor, die erkennen laßt, daß die Kernteile die Form eines runden Hohl Zylinders haben, der in seinem Inneren in der Nähe der Kernenden kreisring form ige Krajrer aufweist, die mit 5 bezeichnet sind, und, wie aus Figur 4 ersichtlich, mit nach innen ragenden federnden Elementen 6 und 7 versehen ist, die beim Aneiufnderle-. gen zvfeier Kernteile sich miteinander verhaken und die Kern-

* teile zti einem Ganzen zusammenfügen. Zum Lösen dieser Verriegelung sind in den Kernteilen Schlitze 8 vorgesehen, durch die z. B. Schraubenzieher oder ähnliche Werkzeuge eingeführt werden können, um die Verriegelung zu lösen. Die Flansche bestehen, wie insbesondere aus dem linken Teil der Figur 1 hervorgeht, aus einer glatten Scheibe mit Rippermrofi1 en 9 an der Außenseite und einem konusähnlichen Ansatz 10, der nach innen ragt und an seinem Ende die Ringnut 11 bildet, in die die Krnien 5 der Kernteile eingreifen. Durch die BewicklTing des Kerns wird so der Zusammenhalt der einzelnen Bauteile der Trommel verstärkt, und diese verhält sich praktisch in ihren mechanischen Eigenschaften wie eine Trommel

f herkömmlicher Bauart. Die Rippen 9 können, wie dargestellt, über da.s Gesamtprofil des Flansches nach außen ragen und beim Übereinanderstapeln der Trommeln so in die zwischen den Rippen der Nachbartrommel stehenden Felder eingreifen, daß die Trommeln sowohl über die Rippen und Felder als auch über den ganzen Rand aufeinander liegen und sich somit eine günstige Gewichtsverteilung ergibt.

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Claims

1Λ Zerlegbare Trommel, ζ. B. für Kabel oder Leitungen, bestehend aus einem Kern und zwei Flanschen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus zwei gleichen, axial getrennten Teilen besteht, die unter Federwirkung zusammengehalten werden und mit in der Nähe der Kernenden nach innen ragenden ringscheibenförmigen Kragen versehen sind, die in an der Innenseite der Flansche befindliche Ringnuten eingreifen.

2. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile mit verriegelbar en und entriegelbareri federnden Teilen versehen sind.

3. Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Flansche, vorzugsweise symmetrisch auf einem den Kern umgreifenden Kreis angeordnete federnde Elemente vorgesehen sind, die die Kernteile mit dem Kragen in der Ringnut halten.

k. Trommel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente ihre Federeigenschaft durch Bemessung der Flansche rm Ort der Federelemente erhalten«

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5. Trommel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Flansche symmetrisch verteilt Ausnehmungen und Erhebungen vorgesehen sind, die ineinander passen.

6. Trommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen und Erhebungen radial und/oder peripher angeordnet sind.

7· Trommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ™ die Teile der Trommel aus massivem oder aufgeschäumtem

Kunststoff bestehen.

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