DE2134680A1 - Halter fuer eine arbeitselektrode fuer die elektrochemische metallbearbeitung - Google Patents
Halter fuer eine arbeitselektrode fuer die elektrochemische metallbearbeitungInfo
- Publication number
- DE2134680A1 DE2134680A1 DE2134680A DE2134680A DE2134680A1 DE 2134680 A1 DE2134680 A1 DE 2134680A1 DE 2134680 A DE2134680 A DE 2134680A DE 2134680 A DE2134680 A DE 2134680A DE 2134680 A1 DE2134680 A1 DE 2134680A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- head part
- holder according
- working electrode
- holder
- foot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 title claims description 4
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 claims description 4
- 239000012811 non-conductive material Substances 0.000 claims description 2
- 239000006229 carbon black Substances 0.000 claims 1
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 3
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 2
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 2
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 2
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 2
- 241001239379 Calophysus macropterus Species 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000010181 polygamy Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H3/00—Electrochemical machining, i.e. removing metal by passing current between an electrode and a workpiece in the presence of an electrolyte
- B23H3/04—Electrodes specially adapted therefor or their manufacture
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H9/00—Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
- B23H9/02—Trimming or deburring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
R. 410
2.7-1971 Rü/Sw
2.7-1971 Rü/Sw
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhi1fsanme1dung
Halter für eine Arbeitselektrode für die elektrochemische Metallbearbeitung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter für eine Arbeitselektrode für- die elektrochemische Metallbearbeitung, der
einen Fuß beil und einen mit diesem mechanisch und elektrisch leitend verbundenen, die Arbeitselektrode tragenden Kopfteil
hat und an dessen Außenseite ein isolierender Abschnitt vorgesehen
ist.
Derartige Halter eignen sich besonders zum Einführen von Arbeitselektroden in V/erkstückbohrungen, die serienmäßig an
bc.οI;immL"en Stellen elektrochemisch bearbeitet werden sollen
und die in ihrer Lage geringen Schwankungen unterliegen. Unter Bohrungen sind hier auch Ausnehmungen oder Durchbrüche
vorstehen, die eine polygonc Querschnittsflache haben.
lic-L der elektrochemischen Bearbeitung erfolgt bekanntlich die
Mota{!abtragung von einem Werkstück dadurch, daß zwischen
dLoiuiin und einor entsprechend profilierten Arbeitselcktrode
ο in elektrischer Stromfluß hoher Stärke hergestellt wird,
\iY\iv('Av-\ .'.ich im Zwischenraum '/,wischen Werkstück und Arbeits-
209886/0351 "2"
BAD ORIGINAL
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
elektrode - genannt Arbeitsspalt - ein Elektrolyt befindet, der im allgemeinen durch Druck in Zirkulation gehalten ist.
Dabei wird das Werkstück an die positive Klemme (Anode) und die
Arbeitselektrode an die negative Klemme (Kathode) einer elektrischen Gleichspannungsquelle gelegt.
Es ist bereits eine Elektrodenhalter bekannt geworden (US-PS 3 268 454), der aus einem an einer Anstelleinheit einer Bearbeitungsmaschine
befestigbaren Fußteil und einem die Arbeitselektrode tragenden Kopfbeil besteht. Der Kopfteil wird von
einem isolierenden Abschnitt und der Arbeitselektrode gebildet. Letztere ist mittels zweier, den isolierenden Abschnitt durchdringenden
Schrauben mechanisch und elektrisch leitend mit dom während der Bearbeitung unter Strom stehenden Fußteil verbunden.
Das Fuß- und Kopfteil dieses bekannton Halters bildet zusammen
eine starre Einheit, mit der beispielsweise, entsprechend der Form der Arbeitselektrode, bestimmte Ausnehmungen in Werkstücke
elektrochemisch eingesenkt werden können. Durch den uniaitbeibar
an die Arbeitselektrode sich anschließenden isolierende Abschnitt
wird erreichb, daß außerhalb der Arbeitsfläche der Arbeitselektrode kein Streuabtrag auftritt.
Es sind auch Elektrodenhalter für das elektrochemische Entgraten
von in Bohrungen liegenden Kanten bekannt, die im allgemeinen aus einem starren elektrisch leitenden Schaft bestehen,
der eine isolierende Hülle trägt, die im Bearbeitungsbereich unterbrochen ist.
Beim Entgraten von Bohrungskreuzungen, -durchbrüchen oder -auslaufen
zeigte sich jedoch, daß sich dazu starre Elektrodenhalter schlecht eignen, denn beim Einführen der Arbeitselektrode
in die zu bearbeitende Bohrung wird der■Elektrodenhalter oft
beschädigt, da vielfach die Werkstückbohrung rii.cht genau koaxial
zum Elektrodenhalter verläuft. Bei. einer Einzelfertigung ist es
dadurch möglich, die zu bearbeitende Werkstückbohrung entsprechend
der Lage des Elektrodonhaltei1^ jowoiLs auszurichten. Aber bore its
?0983S/0351 _5_
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
bei einem Werkstück, das mehrere Bohrungen aufweist, die man mit mehreren Arbeitselektroden gleichzeitig bearbeiten
will, ist ein Ausrichten äußerst schwierig und aufwendig. Will man die elektrochemische Bearbeitung dieser Werkstücke
schließlich in eine Serienfertigung eingliedern, werden die Schwierigkeiten so groß, daß man von diesem Vorhaben zwangsläufig
wieder abkommt.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Halter für eine Arbeitselektrode zu schaffen, mit dem
es möglich ist, die Arbeitselektrode schadfrei in Werkstückbohrungen einzuführen, die serienmäßig an bestimmten Stellen
elektrochemisch bearbeitet werden sollen und die in ihrer Lage geringen Schwankungen unterliegen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur· mechanischen Verbindung des Fußteils mit dem Kopfteil
eine Schraubenzugfeder mit eingewundener Vorspannung dient, so daß der Kopfteil unter der Einwirkung seitlicher Kräfte
um einen geringen Betrag seitlich auszuweichen vermag, und daß der isolierende Abschnitt mindestens zum Teil durch eine
nachgiebige, an beiden Enden dicht anschließende Hülle gebildet wird.
Zwei Ausführungsbeisjiiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und v/erden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Elektrodenhalters im
Schnitt,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Werkstück, in dem der Elektrodenhalter nach Fig. 1 eingesteckt ist, während eines Entgratvorgangs,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Werkstück, in dem der Elektrodenhalter nach Fig. 1 eingesteckt ist, während eines Entgratvorgangs,
209886/03b1
Robert Boscli GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
Fig. 3einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine zweite Ausführungsfοrm des Elektrodenhalters im
Schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Elektrodenhalter besteht im wesentlichen aus einem Fußteil 1, mit dem dieser in einer
nicht dargestellten Anstelleinheit einer Bearbeitungsmaschine
eingespannt wird und einem Kopfteil 2, welche durch eine mit einem Schrumpfschlauch 3 überzogenen Schraubenfeder 4 und einer'
Litze 5 aus Kupferdrahten mechanisch und elektrisch leitend
miteinander verbunden sind. Das Fußteil 1 ist ein Drehteil mit einem Ringbund 6 und einer durchgehenden, abgesetzten
Zentralbohrung 7 "und besteht aus einem korrosionsbeständigen
Stahl.
Das Kopfteil 2 dagegen hat einen Führungsring 9 aus verschleißfestem
Kunststoff mit einem abgesetzten Bund 8 und eine Arbeitselektrode 11 aus Messing. Die Arbeitselektrode
besteht aus einem mit einem Sackloch 12 versehenen Zapfen 13> an dessen einem Ende sich ein birnenförmig ausgebildeter,
blanker Arbeitskopf 14 anschließt.
Die Arbeitselektrode 11 steckt mit ihrem Zapfen 13 in dem Führungsring 9 und ist mit diesem verklebt, und zwar derart,
daß der Führungsring 9 auf der einen Seite an den Arbeitskopf 14 angrenzt, so daß das freie Ende des Zapfens 13 frei
bleibt zur" Aufnahme des einen Endes der Schraubenfeder 4. Es ist auch möglich, auf den Zapfen 13 einen Kunststoffmantel
aufzuspritzen und diesen entsprechend der Form des Führungsrings 9 abzudrehen.
Beim Zusammenbau des Elektrodenhalters nach Fig. 1 wird zuerst das eine Ende der Litze 5 in das Sackloch 12 gesteckt
und weich verlötet. Sodann wird die Schraubenfeder 4, die
- 5 209886/0351
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
als Zugfeder, deren Windungen ohne Spiel, also mit eingewundener Vorspannung, aufeinanderliegen, ausgebildet ist,
mit einem Ende auf den freien Teil des Zapfens 13 aufgesteckt. Der Durchmesser des Zapfens 13 ist so bemessen, daß
die Schraubenfeder 4 formschlüssig anliegt. Anschließend bestreicht man den Bund 8 des Führungsrings 9 mit einem
geeigneten Klebstoff und streift über die Schraubenfeder 4 und den Bund 8 den Schrumpfschlauch 3· Dieser härtet
nach kurzer Zeit aus und liegt danach satt auf seiner Unterlage. Anschließend wird die Innenfläche des Ringbundes
6 ebenfalls mit dem Klebstoff bestrichen und das *
freie Ende der mit dem Schrumpfschlauch 3 überzogenen
Schraubenfeder 4 in den Ringbund 6 eingesteckt und gleichzeitig
das freie Ende der Litze 5 durch die Zentralbohrung 7 hindurchgeführt. Die straff gezogene Litze 5 wird sodann '
mit dem Fußteil 1 weich verlötet und danach der erweiterte Teil 7' der Zentralbohrung 7 mit einem Gießharz ausgegossen.
Schließlich wird im Bereich 15 (Fig. 1) im Anschluß
an die Stirnfläche des Ringbundes 6 der Schrumpfschlauch 3 mit einem Gießharz umgössen, um die Verbindungsstelle
zwischen Fußteil 1 und Schraubenfeder 4 mit Schrumpfschlauch 3 einwandfrei abzudichten.
Durch die Schraubenfeder 4 ist es möglich, daß der Kopfteil 2 unter der Einwirkung seitlicher Kräfte um einen
geringen Betrag ausweichen kann. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Werkstückbohrung,in die die
Arbeitselektrode 11 eingeführt v/erden soll, nicht genau koaxial zur Vorschubrichtung des Elektrodenhalters verläuft.
Bei Vorrichtungen mit mehreren Elektrodenhaltern, die gleichzeitig bei einem Werkstück zum Einsatz kommen,
können die fertigungsbedingben Maßabweichungen der zu bearbeitenden
Bohrimgen leicht ausgeglichen werden.
209886/n3F
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
Dies ist besonders vorteilhaft bei einer Serienfertigung mit automatischen Elektrodenzustellung.
In Fig. 2 ist als Bearbeitungsbeispiel ein Ausschnitt aus einem Werkstück 16 gezeigt, in das ein Sackloch 17 und
eine rechtwinklig in diesem einmündende Bohrung 18 spannabhebend eingearbeitet worden sind. Die Aufgabe besteht bei
diesem Beispiel darin, den Übergang der beiden Bohrungen 17, 18 auf elektrochemischem Wege zu verrunden. Bei diesem
Beispiel ist der Führungsring 9 des KöpfteiIs 2 des in Fig.
dargestellten Elektrodenhalters an drei Seiten abgeflacht
(Fig. 3)· Durch diese mit 19 bezeichneten Abflachungen kann
der bei 22 der Bearbeitungsstelle zufließende Elektrolyt wieder abfließen. Da die Außenseite des Kopfteils mit Ausnahme
des Arbeitskopfes 14 aus einem nichtleitenden Material
besteht und zwischen dem Kopfteil 2 und dem Fußteil 1 der an beiden Enden dicht anschließende Schrumpfschlauch 3
als isolierende Hülle vorgesehen ist, erfolgt der Abfluß durch das Sackloch 17 ohne einen elektrochemischen Angriff
der Bohrungswandung.
Damit sich der Kopfteil 2 des Elektrodenhalters beim Einführen
in eine Bohrung oder Ausnehmung selbst zentrierex* kann, ist es neben der Schraubenfederverbindung zweckmäßig,
die äußere Form des Kopfteils 2 annähernd der Form der zu bearbeitenden Bohrung oder Ausnehmung anzupassen,
wobei eine Anschrägung - wie bei 21 in Fig. 1 und 2 gezeigt das Einführen erleichtert. Der Außendurchmesser des aufgeschrumpften
Schrumpfschlauchs ist etwas kleiner als der des Kopfteils 2, damit nur der Kopfteil 2 mit der Werkstückbohrung
in Berührung steht, der Schrumpfschlauch 3 beim
Einführen nicht beschädigt wird und zwischen dem Schrumpfschlauch 3 und der Bohrungswandung des Sackloches 17 ein
Ringspalt für den Durchfluß des Elektrolyten entsteht (Fig. und 3)·
209886/03F 1
Robert Bosch GmbH E. 410 Rü/Sw
Stuttgart
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Elektrodenhalters dargestellt, der einen Fußteil y\
und einen Kopfteil 32 hat.
Das Fußteil 31 ist in bekannter Weise an der Anstelleinheit
einer elektrochemischen Bearbeitungsmaschine - bei 33
angedeutet - befestigt und hat ein zylindrisches Kunststoffgehäuse 34- mit einem zylindrischen Einsatz 35 aus
Messing zur Aufnahme des einen- Endes der hier mit 36 bezeichneten
Schraubenfeder und der hier mit 37 bezeichneten Litze. Der Arbeitsstrom wird dem Halter über eine Kupferschiene
38 zugeführt, die in eine im Gehäuse 34- ausgesparten Nut 39
eingesetzt und mittels Schrauben 41 und 42 am Gehäuse 34 befestigt
ist.
Im Bereich der Schraube 41 ist in die Gehäusewand eine Hülse 43 aus Messing zur besseren Kontaktgabe eingesetzt, die im
Gohäuseinneren einen in den Einsatz 35 eingreifenden Flansch
43' hat und außen einige Zehntel Millimeter in die Nut 39 hineinragt, so daß die Schraube 41 den Einsatz 35 mit der Kupferschiene
38 verbindet und eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen diesen Teilen herstellt. Die Schraube 41 und ein Gewindestift 44 halten den Einsatz 35 im Gehäuse 34- fest.
Das Kopfteil 32 ist ein Drehteil aus Messing mit einem
Schaft 45, in/dem eine Arbeitselektrode 46 mittels eines
Gewindestiftes 47 befestigt ist, einem Flansch 48 und einem
Zapfen 49» auf dem ein Rundgewinde zum Aufschrauben des
einen Endes dex* Feder 36 eingeschnitten ist. Zwischen dem
Flansch 48 und der unteren Stirnfläche des Gehäuses 34 des .
Fußteils 31 ist ein Gleitring 51 aus Kunststoff eingesetzt,
der planparallele Stirnflächen hat.
209886/0351
Robert Bosch GmbH S. 410 Eü/Sw
Stuttgart
Zur Abdichtung des Fußteils 31 gegenüber des Kopfteils 32
dient ein Faltenbalg 52 aus Gummi, der bei 53 in das Gehäuse
34- und bei 54- in den Flansch 48 eingeknöpft ist.
Per nicht durch den Faltenbalg 52 abgedeckte Bereich des
Kopfteils 32 ist mit einer Kunststoffschicht 50 überzogen,
die nach dem Wirbelsinterverfahren aufgebracht worden ist.
Zur elektrisch leitenden Verbindung des Fußteils 31 mit
dem Kopfteil 32 ist im Kopfteil 32 eine Bohrung 55 und im
Einsatz 35 eine Bohrung 56 vorgesehen, in Vielehe die Litze
h 37 mit ge einem Ende eingesetzt und darin mit je einem
Gewindestift 57 bzw. 58 befestigt ist. Zur besseren Be-
_festigung trägt die Litze 37 an beiden Enden jeweils eine
Hülse.
Zur mechanischen Verbindung des KöpfteiIs 31 mit dem Fußteil
32 ist in den Einsatz 35 das andere Ende der Schraubenfeder
36 eingesetzt und dort durch einen innen angreifenden
Klemmring 61 und einen von außen drückenden Gewindestift 62 befestigt..'
Beim Zusammenbau des" Elektrodenhalters nach Fig. 4 wird .
zuerst ein Ende der Litze 37 mit dem Gewindestift 57 in ™ der Bohrung 55 festgeklemmt. Sodann wird die Schraubenfeder
36 über das freie Ende der Litze 37 gesteckt und mit ihrem einen Ende auf den Zapfen 49 gesehraubt. Anschließend
steckt man den Klemmring 61 in das freie Ende der Schraubenfeder 26 ein, setzt dieses in den Einsatz
35 ein und klemmt es mit dem Gewindestift 62 fest. Das in die Bohrung 56 ragende Ende der Litze 37 wird sodann mit
dem Gewindestift 58 festgeklemmt, wobei die Litze 37 nicht
gestrafft ist, um eine seitliche Bewegungsfreiheit des Kopfteils zu ermöglichen. Der Kopfteil 32 wird ausschließlich von der Schraubenfeder 36 getragen. Anschließend wird über
den Einsatz 35 der Gleitring 51 gestreift, dann der
- 9 „■ 209886/0351
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/Sw
Stuttgart
Einsatz 35 in das Gehäuse 34· des Fußteils y\ eingesteckt
und mit den Schrauben 41 und 44 befestigt. Schließlich knöpft man den Faltenbalg 52 bei 53 und 54- ein.
Wenn beim Einführen der Arbeitselektrode 46 (Fig. 4) in. eine achsparallel, etwas versetzte Bohrung seitlich eine
Kraft einwirkt, so kann sich der Kopfteil 32 des in Fig.
gezeigten Elektrodenhalters um einen entsprechenden Betrag seitlich verschieben. Dabei gleitet der Flansch 48
mit seiner oberen Stirnfläche auf der unteren Stirnfläche des Gleitrings v/\. Sobald die Arbeitselektrode 46
die Werkstücksbohrung wieder verlassen hat, kehrt sie in die ursprüngliche Lage zurück.
209886/03B
Claims (10)
1.j Halter für eine Arbeitselektrode für die elektrochemische
Metallbearbeitung, der einen Fußteil und einen mit diesem mechanisch und elektrisch leitend verbundenen, die Arbeitselektrode tragenden Kopfteil hat und an dessen Außenseite
k ein isolierender Abschnitt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur mechanischen Verbindung des Faßteils (1,3"O mit dem Kopfteil (2,32) eine Schraubenzugfeder
(4,36) mit eingewundener Vorspannung dient, so daß der Kopfteil (1., 31) unter der Einwirkung seitlicher
Kräfte um einen geringen Betrag seitlich auszuweichen vermag, und daß der isolierende Abschnitt mindestens
zum Teil durch ,eine nachgiebige, an beiden Enden dicht anschließende Hülle (3552) gebildet wird.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrischen Verbindung eine mit je einem Ende in dem
Fuß- (1,.31) bzw. Kopfteil (2,32) befestigte Litze (5,37) dient.
3· Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Je
ein Ende der Schraubenfeder (4,36) mit dem !ruß- (1,31). bzw. dem Kopfbeil (2,32) formschlüssig verbunden ist.
- 11 209886/ 0 3 f> 1
Robert Bosch GmbH R. 410 Rü/ßw
Stuttgart
4. Halter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfteil (32) einen Zapfen (49) mit Gewinde hat, auf
das die Schraubenfeder (36) mit ihrem einen Ende aufgeschraubt i st.
das die Schraubenfeder (36) mit ihrem einen Ende aufgeschraubt i st.
5. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kopfteil (2) aus einem verschleißfesten, nicht leitenden Material besteht.
6. Halter nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Form des Kopfteils (2) zum Führen der
Arbeitselektrode (11) in einer Werkstückbohrung annähernd die FoI'm dieser Bohrung entspricht.
Arbeitselektrode (11) in einer Werkstückbohrung annähernd die FoI'm dieser Bohrung entspricht.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kopfteil (2) mindestens an einer Seite für den Zu- oder Abfluß des Elektrolyten eine Abflachung (19) hat.
8. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fußteil (31) im wesentlichen aus Kunststoff besteht und
einen metallischen Einsatz (35) zur Aufnahme von.einem
Ende der Schraubenfeder (36) und der Litze (37) hat,
Ende der Schraubenfeder (36) und der Litze (37) hat,
- 12 -
209886/03S1
Robert Bosch GmbH E. 410 Rü/Sw
Stuttgart
9· Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zv/ischen dem Fuß- (31) und Kopfteil (32) ein Gleitring
(51) mit planparallelen Flächen vorgesehen ist.
10. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der isolierende Abschnitt von einem Faltenbalg (52)
gebildet itfird, der in die anschließenden Teile (34,48)
eingeknöpft ist.
209886/03M
Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712134680 DE2134680C3 (de) | 1971-07-12 | Halter für eine Arbeitselektrode für die elektrochemische Metallbearbeitung | |
GB2830772A GB1386264A (en) | 1971-07-12 | 1972-06-16 | Electrochemical working electrode holder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712134680 DE2134680C3 (de) | 1971-07-12 | Halter für eine Arbeitselektrode für die elektrochemische Metallbearbeitung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2134680A1 true DE2134680A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2134680B2 DE2134680B2 (de) | 1976-11-04 |
DE2134680C3 DE2134680C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2417474A1 (de) * | 1974-04-10 | 1975-10-23 | Aeg Elotherm Gmbh | Elektrode zur elektrochemischen bearbeitung von metallischen oberflaechen in bohrungen oder oeffnungen von werkstuecken |
CN101890547A (zh) * | 2010-08-06 | 2010-11-24 | 上海交通大学 | 集束成形电极夹持装置 |
DE102012201305A1 (de) * | 2012-01-31 | 2013-08-01 | Mtu Aero Engines Gmbh | Elektrode und Anlage zum elektrochemischen Bearbeiten sowie Verfahren hierzu |
DE102012023374A1 (de) * | 2012-11-29 | 2014-06-05 | Emag Holding Gmbh | Elektrode zur Bearbeitung von Ausnehmungen in Bohrungen geringen Durchmessers |
EP2821172A1 (de) | 2013-07-02 | 2015-01-07 | Carl Freudenberg KG | Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen in Dichtungsbestandteilen |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2417474A1 (de) * | 1974-04-10 | 1975-10-23 | Aeg Elotherm Gmbh | Elektrode zur elektrochemischen bearbeitung von metallischen oberflaechen in bohrungen oder oeffnungen von werkstuecken |
CN101890547A (zh) * | 2010-08-06 | 2010-11-24 | 上海交通大学 | 集束成形电极夹持装置 |
DE102012201305A1 (de) * | 2012-01-31 | 2013-08-01 | Mtu Aero Engines Gmbh | Elektrode und Anlage zum elektrochemischen Bearbeiten sowie Verfahren hierzu |
DE102012201305B4 (de) * | 2012-01-31 | 2014-05-22 | MTU Aero Engines AG | Elektrode und Anlage zum elektrochemischen Bearbeiten sowie Verfahren hierzu |
EP3342519A1 (de) * | 2012-01-31 | 2018-07-04 | MTU Aero Engines GmbH | Elektrode und anlage zum elektrochemischen bearbeiten sowie verfahren hierzu |
DE102012023374A1 (de) * | 2012-11-29 | 2014-06-05 | Emag Holding Gmbh | Elektrode zur Bearbeitung von Ausnehmungen in Bohrungen geringen Durchmessers |
EP2821172A1 (de) | 2013-07-02 | 2015-01-07 | Carl Freudenberg KG | Verfahren zur Herstellung von Mikrostrukturen in Dichtungsbestandteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1386264A (en) | 1975-03-05 |
DE2134680B2 (de) | 1976-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2226899B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von zwei elektrischen Leitern | |
DE970754C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schraubengewindes od. dgl. in einem Werkstueck mittels Funkenerosion | |
DE69409317T2 (de) | Kollektor für Wechselstromgenerator hauptsächlich für Kraftfahrzeuge | |
DE10143200A1 (de) | Elektrischer Druckkontakt | |
DE10320145A1 (de) | Magnetische Detektionsvorrichtung | |
DE2943418A1 (de) | Elektrodenwerkzeug zur elektrochemischen bearbeitung | |
DE2514491A1 (de) | Steuereinrichtung fuer ein ventil | |
EP1893379B1 (de) | Werkzeug zur elektro-chemischen bearbeitung einer kraftstoff-einspritzvorrichtung | |
DE2836976A1 (de) | Buerstenanordnung fuer elektromotoren sowie verfahren zur montage einer buerstenanordnung | |
DE2520651A1 (de) | Kabelverbinder | |
DE3114041C2 (de) | ||
DE102011053979B4 (de) | Schleifkontakteinrichtung einer Erodiereinrichtung einer kombinierten Schleif- und Erodiermaschine und Verfahren zur Herstellung einer Schleifkontakteinrichtung | |
DE2134680A1 (de) | Halter fuer eine arbeitselektrode fuer die elektrochemische metallbearbeitung | |
EP1382047B1 (de) | Magnetspulenanordnung | |
DE3400449A1 (de) | Elektrische lampe mit in einem huelsenfoermigen sockel gelagerten quetschfuss | |
WO2002014679A1 (de) | Piezoelektrische aktuatoranordnung, insbesondere zur betätigung eines ventils in einem kraftfahrzeug | |
DE10332811A1 (de) | Bürstenvorrichtung | |
DE2134680C3 (de) | Halter für eine Arbeitselektrode für die elektrochemische Metallbearbeitung | |
EP0023537A1 (de) | Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung | |
DE69310767T2 (de) | Vorrichtung zur übertragung elektrischen stroms zu und von einer durchlaufenden drahtelektrode | |
DE2312943A1 (de) | Einstueckiger laserkopf mit einer ohne verstellung des optischen resonanzhohlraumes austauschbaren roehre | |
DE2915054A1 (de) | Vorrichtung zum hindurchleiten eines elektrischen stromimpulses durch eine bearbeitungszone | |
EP3311943B1 (de) | Rohling für einen formbohrer, sowie formbohrer | |
DE835768C (de) | Steckkupplung fuer elektrische Leitungen | |
DE2161930A1 (de) | Spulenhalter zum festlegen der spulen im staenderblechpaket |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |