DE2133908C2 - Elektroofen - Google Patents
ElektroofenInfo
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- DE2133908C2 DE2133908C2 DE19712133908 DE2133908A DE2133908C2 DE 2133908 C2 DE2133908 C2 DE 2133908C2 DE 19712133908 DE19712133908 DE 19712133908 DE 2133908 A DE2133908 A DE 2133908A DE 2133908 C2 DE2133908 C2 DE 2133908C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/20—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having rotating or oscillating drums
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/08—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
- F23G5/10—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating electric
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/04—Treating liquids
- G21F9/06—Processing
- G21F9/14—Processing by incineration; by calcination, e.g. desiccation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2209/00—Specific waste
- F23G2209/18—Radioactive materials
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektroofen zum Verbrennen von radioaktiven Abfällen, der
einen mit feuerfestem Werkstoff ausgekleideten Ofenkörper enthält, in dem sich Heizelemente befinden
und in dem eine Trommel angeordnet ist, die mit einem Antrieb verbunden ist, durch den sie in Drehung
versetzbar ist, wobei der Ofenkörper Beschikkungs- und Entladestutzen aufweist. Ein derartiger
Ofen ist bekannt. Der Ofen ist auch zum Verbrennen von giftigen sowie biologischen, bei Sonderproduktionen
erhaltenen Abfällen geeignet.
Der bekannte Ofen ist nicht zum Verbrennen von unterschiedlichen radioaktiven Abfällen, einschließlich
Graphit, Gummi, Tierleichen, usw., geeignet, da er unzureichend abgedichtet ist und keine Voraussetzungen
für deren vollkommene Verbrennung schafft, weil keine Vorrichtungen zum Zuleiten von
zum Aufrechterhalten des Brenm-organgs erforderlicher Luft direkt in die Verbrennungszone und keine
Vorrichtungen zum Auflockern der zu verbrennenden Abfälle während des Brennvorgangs vorhanden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der Trommel des Elektroofens eine solche Form zu erteilen,
daß sie ununterbrochenes Zerkleinern und Auflockern der zu verbrennenden Abfälle und
Zuleiten von Luft in die Brennzone sicherstellt.
Die gestellte Aufgabe wird bei dem eingangs genannten
Ofen dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Trommel in einem feststehenden hermetisch abgedichteten
Gehäuse eingeschlossen ist und aus einem spiralförmig zusammengerollten Blech besteht, das
mit Stirnwänden versehen und auf einer Welle befestigt ist, die aus dem Ofenkörper herausgeführt ist
und Kanäle aufweist, über welche Lu't aus dem Umgebungsraum
in den Trommelhohlraum strömt, und daß der Antrieb, durch den die Trommel in Drehung
versetzbar ist, seine Drehrichtung umkehren
kann, wodurch beim Trommelumlauf in einer Richtung Durchmischen und Zerkleinern der in der Trommel
brennenden Abfälle und beim Ändern der Drehrichtung Ausschütten der Verbrennungsprodukte
über den Entladestutzen sichergestellt ist.
An der Innenseite der Trommelstirnwände sind Scheibenhälften zum direkt in die Brennzone gerichteten
Zuleiten der Luft angeordnet.
Es sind zum Regeln der zugeleiteten Luftmenge an den Wellenenden, welche aus dem Ofenkörper
herausragen, Klappen angebracht.
Die Beschickungskammer ist von der Trommel durch einen verstellbaren wärmedämmenden Schirm
getrennt.
Eine solche konstruktive Ausführung gewährleistet hohe Durchsatzleistungen des Ofens und schafft Voraussetzungen
für vollkommenes Verbrennen der radioaktiven Abfälle durch deren ununterbrochenes
Zerkleinern, Auflockern und Durchmischen in der umlaufenden spiralförmigen Trommel sowie durch
Zuleiten von Luft direkt in die Brennzone bei verbesserter Abdichtung des Ofens.
Nachstehend wird ein Avsführungsbeispiel der Erfindung
unter Hinweis auf die Zeichnungen betrachtet; es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Elektroofen im
in senkrechter Ebene befindlichen Querschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt nach LinieH-II der Fig. 1.
Der Elektroofen weist einen Oftnkörper 1 auf,
welcher aus außenseitigem Stahlgerüst 2, Auskleidung 3 aus leicher Schamotte besteht.
Der Ofenkörper 1 ist aus Gründen eines leichteren Transports aus zwei Teilen und zwar dem unteren
und dem oberen Teil ausgeführt, die beim endgültigen Zusammenbau verschraubt und auf der Innenseite
verschweißt werden.
Es sind am Gewölbe "nd teilweise am Boden des
Ofenkörpers 1 Widerstands-Heizekmente 4 vorgesehen.
Die Heizelemente 4 sind rahmenförmig und abnehmbar ausgeführt, wodurch es möglich wird, sie,
wenn sie unbrauchbar geworden sind, auszutauschen, ohne ilen Ofen hierbei abzukühlen.
Im Elektroofenkörper 1 befindet sich eine umlaufende Trommel 5, in der die Abfälle verbrannt werden.
Die Trommel 5 besteht aus einem Blech, das zu einer archimedischen Spirale zusammengerollt und
mit Stirnwänden 6 versehen ist. Eine solche konstruktive Ausführung stellt aktives Durchmischen der
zu verbrennenden Abfälle beim Umlauf der Trommel S entgegen dem Uhrzeigersinn sicher.
Die Trommel 5 ist auf einer Welle 7 befestigt, welche außerhalb des Ofens zwei als Wälzlager ausgeführte
Lager8 aufweist. In der Welle 7 befinden
3 4
sich an ihren beiden Enden Kanäle 9, die in der Die Beschickungskammer 18 enthalt einen Stößel
Wellenachse angeordnet sind und zum Zuleiten von 22, welcher Kästen mit den Abfallen in aei. uien
Luft über radiale Bohrungen 10 in die Brennzone hineinstößt. 1β . H -:„»„,
dienen Die Beschickungskammer 18 ist von der eigent-
In der Trommel 5 befinden sich zum besseren 5 liehen Heizzone durch einen mit "Μ'(™! e e'du"g
Kontakt der einströmenden Luft mit dem brennen- versehenen Schirm 23 getrennt der zusammen mn
den Teil der Abfälle an den Stirnwänden 6 zwei der innenseiügen Klappe 20 durch einen gemem-
Scheibenhälften 11. samen Antrieb in Bewegung gesetzt^wird
An jedem auf der Außenseite befindlichen Ende Die Stutzen der Beschickun^kammer Misowie: d.r
der Welle? ist eine ringförmige Drosselklappe 12 i. Antrieb der Klappen20 und 23 sindunbe^ghcli an
vorgesehen, die ermöglicht, die Menge der in den einem (in der Zeichnung nicht dargestellten) lrag-
Ofen geleiteten Luft zu regeln. rahmen befestigt.
An den Stirnseiten der Welle 7 sind (aus der Der Beschickungsstutzen 15 hegt frei au dem
Zeichnung nicht ersichtliche) Deckel mit Nippeln für Rahmen auf, um eine ™gfm°cn&. \*™S™*tt
den Anschluß an eine Wasserleitungsanlage zum x5 nung des Gehäuses 14 und des Beschickungsstutzen,
Auswaschen des abgekühlten Ofens vor dessen Aus- 15 selbst zu ermöglichen. ctllt-,.„
besserung vorgesehen. Der Anschluß der unbeweglich befestigten Sutzui
Auf ein Ende der Welle 7 ist ein Sternrad 13 auf- der Beschickungskammer 18 und des frei aufliegen-
gesetzt, über welches ein Kettentrieb die Trommel 5 den Beschickungsstutzens 15 ertolgt mit nuie \i η
kl Drehung verseizt. Der Kettentrieb ist umkehrbar 20 Kondensatoren. Letztere sind als Faltenbalge au>
ausgeführt. Gummigewebe ausgebildet.
Die TrommelS ist wiederum in ein feststehendes Die innenseitige Klappe 20 wird durchi^aus,der
kermetisch abgedichtetes Gehäuse 14 eincesetzt. Die Zeichnung nicht ersichtliche) Gegengewichte gescmos-
Enden der Welle 7 der Trommel 5, die aus dem her- sengehalten, welche die erforderlichen Kratte zun,
■netisch abgedichteten Gehäuse 14 herausragen, sind 25 Abdichten des Innenraums des oenauses x* e.
mittels Stopfbuchsen abgedichtet. zeugen. t .
Das Gehäuse 14 ist mit einem Beschickungsstutzen Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In dt. r
15, einem Stutzen 16 zum Gasabsauge· „ einem nicht Ausgangsstellung sind die Klappen iv uno zuatr
dargestellten Stutzen zum Auswaschen und einem Beschickungskammer 18 geschlossen, uer tieMro-Entladestutzen
17 zum Entfernen der Asche ver- 30 ofen wird auf die erforderliche Temperatur vorteilen,
wärmt. Dann wird die auf der Außenseite befind-
Die Asche wird durch Drehen der Trommel 5 in liehe Klappe 19 geöffnet und ein Kasten mit Abfall™
umgekehrter Richtung entfernt. in die Beschickungskammer 18 eingesetzt. Hiernach
Am hermetisch abgedichteten Gehäuse 14 befin- wird die außenseitige Klappe 19 geschlossen und die
den sich vier (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) 35 Schleuse ausgepumpt.
Kragarme zum Aufsetzen auf nicht »rsichtliche Stüt- Daraufhin wird die innenseitige Klappe ζυ gv-on-
cen. Der Stutzen 16 zum Gasabsaugen kann mit der net, gleichzeitig der mit Auskleidung versehene
Gasreinigungsanlage verbunden werden. Schirm 23 gehoben und der Kasten mit den Abfallen
Das Gehäuse 14 und die Trommel 5 sind aus durch den Stößel 22 über den Beschickungsstutzen
hochlegiertem Stahl gefertigt. 40 15 in die Trommel 5 gestoßen Wahrend des Bcschik-
Die zu verbrennenden Abfälle werden über eine kens dreht sich die Trommel 5 nicht. Oleich nacn
Beschickungskammer 18, die viereckigen Querschnitt der Beschickung der Trommel 15 werden der mit
aufweist und mit einer Schleuse versehen ist, einge- Au-kleidung versehene Schirm 23 und die »nnengeben.
Letztere wird durch die beiden Klappen 19 seitige Klappe 20 geschlossen. Es wird der Antrieb
und 2W geschlossen. Die auf der Außenseite befind- 45 eingeschaltet, welcher die Trommel 5 entgegen dem
liehe Klappe 19 wird an eine Öffnung angepreßt, die Uhrzeigersinn in Drc'.i mg versetzt. Hierbei wird in
mit einer Gummidichtung ausgelegt ist. Das Anpres- Trommel 5 die aus stallen bestehende Beschickung
Ben erfolgt von Hand oder mit Hilfe von Schwenk- umgeschüttet, zerkleinert und gleichzeitig verbrannt.
EChrauben mit Muttern. Die zum Brennen erforderliche Luft wird über die
Die innenseitige, in der heißen Zone befindliche 5o Kanäle 9 und die radialen, sich in der Welle 7 beKlappe
20 wird an eine als (aus der Zeichnung nicht findlichen Bohrungen 10 in die Tromme 5 geleitet
ersichtliche) Stahlbürste ausgeführte Dichtung ange- sowie durch die ringförmigen, an den Außenenden
preßt. Die innenseiüge Klappe 20 wird mit Hilfe von der Welle 7 angebrachten Drosselklappen IZ geeinem
nicht dargestellten Keltengetriebe und eben- regelt.
falls nicht dargestellten Antrieb geöffnet. 55 Gasförmige Veibrennungsprodukte werden über
Im Raum zwischen den Klappen 19, 20 ist ein den Stutzen 16 von einem Saugzugventilator abge-
Stutzen 21 angebracht, über den aus dem Ofen in saugt.
den Zwischenraum eingedrungene Gase abgesaugt Nach dem Verbrennen aller zu verbrennenden
werden. Der Stutzen 21 ist mit einer Ventilations- Abfälle wird die Trommel 5 umgeschaltet, so daß sie
sauganlage verbunden, um in der Schleuse einen 60 sich jetzt in entgegengesetztem Sinn dreht. Hierbei
Unterdruck von etwa 10 bis 20 mm Wassersäule zu wird die Asche in den Entladestutzen 17 ausge-
erzeugen. worfen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektroofen zum Verbrennen von festen radioaktiven
Abfällen, der einen mit feuerfestem Werkstoff ausgekleideten Ofenkörper enthält,
in dem sich Heizelemente befinden und in dem eine Trommel angeordnet ist, die mit einem Antrieb
verbunden ist, durch den sie in Drehung versetzbar ist, wobei der Ofenkörper Beschikkungs-
und Entladestutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (5) in
einem feststehenden hermetisch abgedichteten Gehäuse (14) eingeschlossen ist und aus einem spiralförmig
zusammengerollten Blech besteht, das mit Stirnwänden (6) versehen und auf einer Welle (7)
befestigt ist, die aus dem Ofenkörper (1) herausgeführt ist und Kanäle (9) aufweist, über welche
Luft aus dem Umgebungsraum in den Hohlraum der Trommel (5) strömt, und daß der Antrieb,
durch den die Trommel (5) in Drehung versetzbar ist, seine Drehrichtung umkehren kaan, wodurch
beim Trommelumlauf in einer Richtung Durchmischen und Zerkleinern der in der Trommel
(5) brennenden Abfälle und beim Ändern der Drehrichtung Ausschütten der Verbrennungsprodukte über den Entladestutzen (17) sichergestellt
ist.
2. Elektroofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Stirnwänden (6) innerhalb der Trommel (5) starr Scheibenhälften (11) zum direkt in die Brennzone gerichteten Zuleiten
der Luft befestigt sind.
3. Elektroofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wellenenden,
welche aus dem Ofenkörper (1) herausragen, Klappen (12) zum Regein der in die Trommel
(5) geleiteten Luftmenge angebracht sind.
4. Elektroofen nach Anspruch 1 bis 3, daduich
gekennzeichnet, daß die Beschickungskammer (18) ve" der Trommel (5) durch einen verstellbaren,
mit einer Auskleidung versehenen Schirm (23) getrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712133908 DE2133908C2 (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Elektroofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712133908 DE2133908C2 (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Elektroofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2133908A1 DE2133908A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2133908B1 DE2133908B1 (de) | 1973-09-27 |
DE2133908C2 true DE2133908C2 (de) | 1974-04-25 |
Family
ID=5812987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712133908 Expired DE2133908C2 (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Elektroofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2133908C2 (de) |
-
1971
- 1971-07-07 DE DE19712133908 patent/DE2133908C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2133908A1 (de) | 1973-08-02 |
DE2133908B1 (de) | 1973-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |