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Titel : Original- und Transportverpackungen für Massenartikel.
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Anwedungsgebiet : Die Erfindung betrifft Original- und Transportverpackungen
für Massenartikel aller Art tis zum Volumen oder Gewicht eines @okp Gackes.
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Zweck : Die Artikel der Massengüterindustrie müssem in Originalverpackungen
abgefullt werden und diese mussen in Transportverpackungen zusammen gefasst werden,
um die Artikel transportieren, lagern und verteilen zu können.
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Verpackung : Die Originalverpackung Der normale Massenartikel mit
Originalverpackung als Fremdlieferung erfordert folgende flaßnahmen: 1) Herstellen
der Originalverpackung in Spezialfabriken 2) Verpacken der Originalgefäße in Kartons,
Kisten o. ä. (Handarbeit) 3) Nah- oder Ferntransport zum Herstellerwerk des Massenartikels.
(Gabelstapler, Verladen fluf Lkw oder Eisenbahn) 4) Lagern im Leergutlager (Handarbeit
oder Gabelstapler mit Paletten) 5) Transport zur Füllstation (Rollwagen, Gabelstapler)
6) Auspacken der Originalverpackung (Handarbeit) 7) Püllen der Originalbehälter
(Handarbeit, nur selten automatisch möglich) 8) Sofortiges Wiedereinpacken der Massenartikel
in Kartons, Kisten, Säcke.
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(Handarbeit) 9) Transport zum Fabriklager (Gabelstapler).
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Die Bestrebungen gehen heute dahin, die Originalverpackung im eigenen
Werk herzustellen. Die zur Zeit hergestellten vielseitigen Kunststoffolien bieten
sich dazu an. Es ist bekannt, daß Fleischwaren, Fleischsalate, Quark, pharmazeutische
Pillen usw. und andere Artikel in zwei Kunststoffbahnen eingepackt werden.
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In die Unterbahn wird die gewünschte Form eingepreßt oder tief gezogen,
nach der Füllung wird die obere VerschluB-bahn aufgeschweißt und die Packung verschlossen.
Die in Bahnen ankommenden Packungen werden sofort vereinzelt und in Kartons abgepackt.
Ebenso wird mit Packungen, die durch Eunststoffschläuche erstellt werden, verfahren
(z. B.
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Beutelmilch).
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Aus der Fülle der bestehenden Patente sei hier als charakterischer
Fall das Patent 1 145 087 genannt. (Einpacken von Biskuits in 2 Kunststoffolien
mit anschließender Schrumpfung, um die Bruchgefahr zu vermindern.) Die Nahtransportserpackung
Hierfür genügt in den meisten Fällen die zum Lagern erforderliche Verpackung in
Kartons o. a. Behältern.
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Kritik am Stand der Technik Verpackung: Das Herstellen der Originalverpackung
in Spezialfabriken, das Verpacken und der Transport zum Rerstellerwerk verteuern
den Massenartikel.
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Das Leergutlager nimmt einen großen Raum ein.
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Das Ein- und Aus stapeln, der Transport zur Füllstation erfordern
Handarbeit und Einsatz von Rollwagen oder Gabelstaplern.
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Das Auspacken der Originalverpackung zum Füllen kann nur durch Handarbeit
erfolgen.
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Die Originalverpackung besteht in vielen Fällen aus Schachtela, Büchsen,
Fläschchen' Röhrchen und kann nur in seltenen Fällen automatisch gefüllt werden.
Diese Vielzahl von Behältnissen muß nach dem Füllen zwangsläufig sofort in Kartons,
Kisten o. ä. eingepackt werden. Damit ist die Ware einer weiteren Kontrolle entsogen.
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Die Herstellung der Verpackung im eigenen Werk läßt das Leergutlager
und die Zwischentransporte auf ein Minimum zusammenschrumpfen. Jedoch führt das
sofortige Vereinzeln der in Kunststorfbahnen
eingepackten Artikel
und das Einfüllen in Kartons zu den üblichen Erschwernissen im Weitertransport und
in der Lagerung.
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Aufgabe : ter Erfindung liegt die rufgabe zu Grunde, für Massenartikel
aller art (bis zum Vol. oder Gew. eines Sokp sackes ) eine Verpakungsform zu finden,
die leicht automatisch gefüllt werden kann, die wie der Sack, Orginal- und Transportverpakkung
zugleich sein kann, wenn der artikel nicht zerbrechlich ist, und die sich leicht
vertikal und horizontal fürden lässt.Die ferner das Einlagern in Hochlager gestattet
und die für den Verkauf Einsparungen an Personal und Verkaufsfläche ermöglicht.
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Ferner besteht die aufgabe darin, fur diese Verpackungsform, soweit
tier artikel zerbrechlich ist, und insbesondere soweit es sich um @ühlware handelt,
eine Transportverpackung zu finden, die, wirtschaftlich vertretbar, es ermöglicht,
diese Transportverpackungen raum- und platzsparend in grosser Anzahl als Leergut
wieder zurück zu schicken.
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Lösung : Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelost, dass
die Massenartikel nach bekanntem Verfahren ( Einpressen der Form in eine Unterbahn,
nach dem Füllen abschliessen der Form durch eine aufgeschweisste oder aufpeklebte
glatte Verschlussbahn3 also in zwei Bahnen aus Kunststoff-Folien oder allen ähnlich
geeigneten Materialien eingepack und somit untereinander verkettet werden.
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Die Fomen fiir die Artikel werden in Reihen nebeneinander und beliebig
vielen Reihen hintereinander eingepresst, so dass, ein Band nit unter sich verketteten
Wassenartikeln, die sogennante Bandware, entsteht.
aus dieser Bandware
als Originalverpfackung, kann durch Aufschichten von zusammengerklappten Bandabschnitten
11.65 und Umrollen mit Bandware 11.60 eine Transportverpackung, die Klapp-Rollpackung
, erstellt erden, wenn sich e artikel nicht zerbrechlichsind.
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J nach Erfordernis kann diese Bandware, wenn sie zerbrechlich ist,
insbesondere wenn es sich um Kühlware handelt, aufgetrommelt werden. Eine solche
Kühltrommel besteht aus einen gedämmten Gehäuse, durch Hohlachse und doppelwandige
Seitenscheiben zirkuliert Ruhlflüssigkeit oder Kühlgas. Hohlachse und Seitenscheiben
Können aus@@hander geschraubt werden. Um die Achse @@er ganzer Trommel können bis
zu 3@ weitere Hohlachsen gestellt werden. Alle Seitenscheiben werden auf die Seitengeneitug
der ganzen Trommel aufgescaraubt.
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@s ensteht ein Leergutpaket mit 40 Tromnein, bb. . 14
Weitere
Ausge- Die vielseitigen Erscheinungsformen der staltung der Nassenartikel bedingen
differenzierte Erfindung: Ausgestaltungen der Erfindung für die Bereiche Verpackung,
Verpackung: Durch Einpressen jeder beliebigen Form in eine Unterbahn aus Kunststoffolie
o. ä. Materialien und durch Verschließen nach dem Fullen durch eine VerschluB-bahn
können alle Nassenartikel, ob fest, ob flüssig, ob weich, ob pulverförmig, vom Garnröllchen
bis zum 50 kg Kunststoffsuck verpackt und verkettet werden.
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Die Unterbahn karun auch aus Pappe, Wachspapier o. ä. Materialien
bestehen Es können Mulden eingepreßt werden, die durchsichtige VerschluLbahn wird
aufgeklebt. Es können nach Wunsch luftdichte Packungen oder atmungsaktive Packungen
hergestellt werden, durch Perforierung der Versclußbahn oder durch geeignetes Material
der Unterbahn.
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Die eingepreßte Packung ist die ausgesprochene Universal-Verpackung.
Eine Ausnahme bilden die CO2-haltigen Getränke und die Konserven, die feste, bzw.
hitzebeständige Originalgefäße bedingen. Aber auch diese Behältnisse können durch
das unten erläuterte Quermuldenband verkettet werden.
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Für konservative Pirmen, die an den üblichen Schachteln, Fläschchen
und Büchsen festhalten wollen, ist das Schlaufenband gedacht, das ein Verketten
auch dieser Artikel erlaubt Ebenso ist es möglich, die Kartonverpackug beizubehalten,
hierzu dient die Kartonverkettung.
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Nicht nur der 50 kg Kunststoffsack in der gepreRten Universalverpackung
kann verkettet werden, sondern Jeder Jute-und Papiersack, bzw. Beutel aus unterschiedlichen
Materialien. Hierzu dient die Sack und Beutelverkettung.
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Abschließend kann festgestellt werden, daß somit jeder Massenartikel
verkettet werden kann, wenn er nicht zu groß und zu schwer ist. Somit können die
Vorteile der Bandware in Bezug auf Transport, Hochlager und Verkauf für alle Artikel
nutzbar gemacht werden.
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Diese verschiedenen Verkettungsarten werden auf einem universalen
Füll- und Packtisch erstellt. Die Folienrollen für die Unterbahn und die Verschlußbahn
(beim Quermuldenband Kleberollen) werden eingehängt, Stempel und Matrizen werden
eingeschoben. Diese bewegen sich nur senkrecht, auf- und abwärts und geben nach
jedem Arbeitstßkt das geformte Band frei zum Weiterrücken. Je nach Anzahl der Takte
it die Matrize mehrteilig ausgeführt, um die weiche Folienform besondere beim Füllen
zu stützen,
Im letzten Takt bildet die metallene Matrize den Gegenpol
für die elektrische Hochfre quenzverschweißung.
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Erster Takt -Formpressen Die erwärmte Unterbahn wird über die Matrize
geführt, der Stempel bewegt sich nach unten, die gewünschte Form wird gepreßt oder
durch Vakuum tief gezogen.
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Stempel und Matrize geben das geformte Band frei zum Weiterrücken
um eine Artikelbreite.
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Zweiter Takt -Füllen Die erste leere Form wird gefüllt. Ueber den
Packtisch wurde ein Gestell geschoben, das Vorratsbehälter mit Dosierwaage und Füllstutzen
trägt. Diese Anordnung gilt für Flüssigkeiten, pulverförmige und weiche Massen.
Bei pulverförmigen Stoffen werden in einem heruntergehenden Stutzen Presslinge erstellt,
um die Formränder nicht zu verunreinigen (Pressfüllung). Bei festen Artikeln sind
Magazine an einem Gestell befestigt, die auf Federdruck ein Stück oder eine gewisse
Quantität von festen Artikeln in die Form fallen lassen.
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Dritter Takt -Verschließen Eine Metallrolle drückt die obere Verschlußbahn
auf die gefüllte Form An die Rolle wird eine Hochfrequenzspannung angelegt, die
beim Vorrollen um eine Artikelbreite die Unterbahn mit der VerschluB-bahn
dort
verschweißen, wo die Rolle auf die metallene Matrize drückt.
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Hinter dem Packtisch ist ein kleines Magazin vorgesehen, um die Weiterbeförderung
des gepackten Bandes gleichförmig und nicht ruckartig nach dem Takt der Packmaschine
erfolgen zu lassen.
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Die eingepreßte Universalform In die Unterbahn wird jede gewünschte
Form, die den einzelnen Massenartikeln entspricht, eingepreßt. Nach der Füllung
wird die Form durch die obere Verschlußbn mit Hochfrequenz zugeschweißt.
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Dic Normalform hat trapezförmigen Querschnitt, sie kann durch einen
Messerschnitt oder durch eingeschmolzene Reißfäden an gewünschter Stelle geöffnet
werden.
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Die Anbringung des Reklameaufdrucks auf die Verschlußbahn verlangt
registerhaltiges genaues Abdecken der Form. Diese Schwierigkeit scheint durch das
Patent Nr. 1 232 059 behoben. Vorteilhafter erscheint es, ein Firmenkärtchen aus
KunststoffoLit vor dem Füllen aus einem Magazin in die offene Form fallen zu lassen.
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nur der Normaiform ist jede beliebige Formgebung denkbar. Für spezielle
Verwendungszwecke bieten sich folgende Formen an: 1) Die Streu- und Gießpackung,
Abb. 1, für u1verförmige und flüssige Stoffe. Die normale Rechteckform wird mit
einer Spitze ausgebildet, die durch Messerschnitt geöffnet werden kann. Nach Gebrauch
besteht Verschlußmöglichkeit. Die Packung hat einen festen Stand, Flüssigkeiten
können nicht auslaufen. Es sind keine Haltegefäße, wie bei der Beutelmilch, erforderlich.
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2) Die Tubenpackung, Abb. 2, im wesentlichen Nachbildung einer Tube,
jedoch eine Seite abgeflacht (Verschlußbahn), die das Wegrollen der Tube verhindert.
Ausbildung eines nach oben zeigenden Mundstückes, das durch Messerschnitt geöffnet
und wieder verschlossen werden kann. Kein Auslaufen von Flüssigkeiten.
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3) Das Schraubgefäß, Abb. 3. Auch Behälter mit Schraubdeckel können
verkettet werden. Die tief gezogenen Unterteile in Becherform werden als Freidlieferung
bezogen, gefüllt und in den Packtisch seitlich eingeschoben. Die obere Verschlußbahn
ist nicht glatt, sondern enthält die Deckel mit Innengewinde, in welche die Folie
hineingepreßt wurde. Dabei werden die Gewindebahnen von der Folie abgeformt.
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Diese Deckelbahn wird mit den gefüllten Bechern durch eine abwärts
bewegte Natrize verschweißt, Abb. 3.12.Die Füllflüssigkeit ist absolut sicher verschlossen.
Bei Gebrauch Deckel abschrauben und Öffnung herausschneiden, Abb. 3.15, 3.16.
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4) Die Eimerverkettung, Abb. 4. In derselben Weise können nicht zu
große Einerformen in Bahnen verkettet werden. Der über den Eimer herausragende quadratische
Polienteil kann halbkreisförmig ausgeschnitten, hochgeklappt und als Henkel benützt
werden, Abb. 4.17, 4.18, 5) Die Kartonverkettung, Abb. 5 Als Unterbahn läuft ein
in Form eines Klappkartons ausgestanztes und mit Knifflinien eingepreßtes Pappband
von der Rolle auf den Packtisch, Abb. 5.2. Dieses wird durch Stempel maschinell
aufgebaltet, die Seitenteile werden eingeklappt.
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In die Stempelecken sind Hefmagazine eingebaut, die durch Pressluft
die Heftung bewerkstelligen. Nach der Füllung verschließt ein glatter oberer Pappstreifen
durch Heftung die Kartonkette, Abb. 5.27 - 29.
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6) Die Sack- und Beutelverkettung Füllung des stehenden Sackes, Abb.
7.30 -3a Vorbereite in Form eines Kissensackes, gesteppte oder geklebte Papier-,
Jute-oder Kumststoffbänder, werden vor einer
liegenden Trommel
abgewickelt, die obere offene Seite des stehenden Sackes wird durch eine Spreizvorrichtung
offengehalten und gefüllt.
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Das Vernähen erfolgt durch die übliche Sacknähmaschine. Anschließend
wird das Sackband gekippt und in das Rutschenlager eingeführt.
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Füllung des liegenden Sackes Abb. 6.30 - 38 Auf der stehenden Trommel
befindet sich ein allseits zugestepptes Sackband. In der Such kitte ist ein Füllventil
eingenäht oder eingeklebt. Das Sackband wird mit den Packventilen unter die Füllstutzen
geführt. Durch kurzen Druckfstoß wird der Sack aufgebläht, dann stürzt die abgewogene
Fällienge hinterher und füllt den Sack (übliche Ventilsackfüllung).
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Das gefüllte Sackband wird in das Rutschenlager eingetihrt.
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Die Beutelverkettung, Abb. 8.46 - 44 Ein in der Art der Sackbänder
gestepptes Beutelband wird abgestrommelt. Um die Rutschenbreite von ca. 60 cm auszunutzen,
werden Dooppelbeutel eingesteppt. Es kann von zwei Seiten mechanisch oder per Hand
gefüllt werden. Durch zwei Nähautomaten wird es verschlossen und ins Rutschenlager
eingeführt.
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Das Quermuldenband, Abb. 9.1-61 Es it;nt speziel zur Verkettung von
Fla-@chen und Bächsen.
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Ein glatter Band aus Kunststoffolie o. ä.
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Materiallen wird von einer perforierten mehrteiligen Vakuummatrize
angesaugt, so daß mehrere Quermulden entstehen. In diese werden von der Seite die
gefüllten liegenden Flaschen oder Büchsen durch Stempel eingefährt. Durch eine Walze
werden soviel Klebebänder wie Flaschen oder Büchsen sich in einer Reihe befinden
auf die gefüllten Mulden gedrückt. Dadurch werden die hochstehenden Schlaufen des
Muldenbandes breitgequetscht und verklebt. Zugleich werden die Flaschen bzw. Büchsen
verklebt, so dä sie nicht seitlich herausfallen können.
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Das glatte Unterband aus Kunstsoffolie kann mit aufgestreuten Schaumstoffkügelchen
cdcr Wellpappe kaschiert werden, um dLe Flaschen bruchsicher zu verpacken.
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Das Schlaufenband, Abb. 10.1 - 64 Es dient speziell zur Verkettung
von konventicnellen Verpackungen, wie leichten Schachteln, Fläschchen, Röhrchen
usw. In die glatte Bahn aus Kunststoff oder ähnlichen Materialien werden Schlitze
eingestanzt, durch besonders geformte Matrizen und Stempel wird eine Mulde eingepreßt
und eine Schlaufe hochgedrückt. Die Massenartikel werden seitlich eingeführt und
hängen
in der Schlaufe. In besonderen Fällen können Klebestreifen
als zusätzliche Sicherung vorgesehen werden.
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Die Nah- und Ferntransportverpackung Die verkettete Bandware bietet
auch für die Transportverpackung zahlreiche individuelle Möglichkeiten.
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Zunächst entfällt jede Verpackung in Kisten und Kartons.
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Für Kunden, die geringe Mengen abnehmen und im Lkw abholen, ist es
ohne weiteres möglich, handliche Bandabschnitte von 1 m Länge direkt im Lkw zu stapeln.
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Erhebliche Vorteile zeigen sich beim Containerbetrieb. Der Stapler
braucht nicht vorsichtig in den Container einzufahren und dort die Kartons oder
Kisten abzusetzen, sondern die Bandware kann, direkt von der Ladekanone kommend,
in Schleifenform den Container yollstapeln.
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Die Klapp-Rollpackung, (Abb. 11,) ermöglicht es, Collies aus der Bandware
selbst herzustellen, die der Fassung von Kisten oder Kartons entsprechen.
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Einzelne Bandabschnitte werden susamengeklapptaufeinandergeschichtet
und mit Bandware umrollt. Dabei zeigt die schützende Verschlußbahn nach außen. Mit
Klebeband und Kunststoffbandumschnürung können Pakete hergestellt werden, die auch
den Transportbedingungen der Eisenbahn genügen. Voraussetzung ist, daß der Massenartikel
nicht zerbrechlich ist.
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Für empfindliche Massengüter ist die Trommel die ideale Verpackungsform.
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Durch Mit-auftrommeln eines Lattenbandes (Abb. 12) kann gewährleistet
werden, daß z. B. Eier als Bandware verketten, keinem Druck ausgesetzt sind.
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Wird die Trommel so konstruiert, daß man die Seitenscheiben und die
Hohlachse auseinander schrauben kann, so kann man um eine ganze Trommel die Hohlachsen
stellen und die Seitenscheiben zu beiden Seiten anbringen, das Ganze wird durch
eine Achsstange fest verschraubt. Auf diese Weise können 39 Trommeln als Leergut
zurück geschickt werden (Abb. 13.70 - 73).
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Die Kühltrommel ist ein weiterer Vorteil, den diese Transportverpackung
bietet. Werden die Seitenscheiben doppelwandig ausgeführt und außen mit Kunststoff
beklebt, der Hohlräume aufweist (Isolierung der Wicu-Rohre für Heißwasser), so kann
Kühlflüssigkeit in der Hohlachse und in den Seitenscheiben zirkulieren, die Bandware
wird von 3 Selten intensiv gekühlt.
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Nach dem Auftrommeln wird das Ganze mit einer Dämmatte eingeschlossen.
Auch die Kühltrommeln können zu 39 Stück zusasmengeschraubt, als Leergut zurückgeschickt
werden (Abb. 14.74 - 80). Auf diese Weise kann temperaturempfindliche Bandware transportiert
werden, ohne Kühlwagen der Eisenbahn oder lLühl-Lastwagen oder Kühlschiffe zu benutzen.
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Die Kühltrommeln sind so eingerichtet, daß sie als Batterie über die
Hohlachsen zusammengeschraubt werden können (Abb. 13.77). So kann ein einziges Eühlagregat
eine Vielzahl von Kühltrommeln auf Temperatur halten.
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Erzielbare Vorteile Die in den Bereichen Verpackung,
von verketteten Massengütern zu erzielenden Vorteile sind folgende: Verpackung:
1) Bis auf Flaschen und Büchsen für CO2 haltige Getränke und Konserven kann jede
Fremdlieferung von Originalverpackungen entfallen, da die Herstellung im eigenen
Werk erfolgt.
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2) Damit entfällt Transport, Ein- Auspacken der Originalgefäbe, Ein-
und Auslagern aus dem Leergutlager usw.
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3) Das Leergutlager schrumpft auf ein Minimum zusammen. Nur ungefähr
der 30. Teil des normalen Leergutes wird benötigt. In ihm befinden sich nur Rollen
von Kunststoffolie oder ähnlichen geeigneten Materialien und Stempeln und Matrizen
zum
Formpressen. Aus zwei Kunststoffolien von je 60 cm Breite und 2 m Durchmesser können
ca. 500 000 Verpackungen in der Größe eines Butterstückes hergestellt werden.
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43 Die eingespreßte Fori ist eine .,offene" Form, sie erleichtert
in idealer Weise das automatische Füllen.
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,) Die Bandware ist im Gegensatz zum Karton und zur KLste leicht
maschinell erfaßbar, kann horizontal und vertikal leicht gefördert werden.
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&) Auf den Rand der Bandware können alle erforderlichen Befehle
für den Transport, das Abschneiden und die Bestandsmeldungen eingedruckt werden.
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7) Der Packtisch kann so universal eingerichtet werden, daft auf
ihm alle 5 Verpackungsarten durchgeführt werden können.
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8) Mit den 5 Verpackungsarten ist es möglich7 alle Artikel der Massengüterindustrie
zu verketten und für sie die Vorteile des Hochlagers und des Verkaufs von der Rolle
nutzbar zu machen.
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9) Aus der Bandware selbst, wenn der Inhalt nicht zerbrechlich ist,
können durch die Klapp-Rollpackung Collies hergestellt werden ohne Verwendung von
Kartons oder Kisten.
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10) Die Trommel ist die ideale Verpackungsform fiir Bandware. Es ist
wirtschaftlich vertretbar, die Trommeln auseinander geschraubt als Leergut zurückzuschicken.
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11) Die Kühltrommel ermöglicht es, die Kühlware von der Verpackung
über Lagerung und Transport bis zum Verkauf nicht eine Sekunde ohne Kühlung zu lassen.
Der Kühleffekt
von 3 Seiten aus (Hohlachse und Seitenscheiben)
ist seht groß.
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12) Die Kühltrommel macht unabhängig vom Kühlwagen oder Einsenbahn
oder gekühlten Lastwagen sowie Kühl schiffen und bringt erhebliche Einsparungen
an Frachtkosten.
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Ausführungsbeispiele: Verpackung 1) Abb. 1 Eingepreßte Universalpackung
für Streu- und Gießbehälter 1.1 Unterbahn 1.2 Stempel 1.3 Matrize 1.4 Automatisches
Füllen 1.5 Verschlußbahn 1.6 Verschweiben durch Hochfrequenzrolle. Den Gegenpol
bildet die in der schematischen Zeichnung nicht gezeigte mehrteilige Stahlmatrize,
die sich auf und ab bewegt, um das Weiterbewegen des Bandes nach jedem Arbeitstakt
zu ermöglichen.
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1.7 Die abgeschnittene Einzelpackung wird an der Spitze schräg eingeschnitten.
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1.8 Aus der Packung können pulverförmige Materialien gestreut oder
flüssige Stoffe gegossen werden.
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Durch Herunterdrücken der angeschnittenen Spitze kann die Packung
wieder verschlossen werden.
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Abb. 2 EinRepreXte Universalpackung in Tubenform 2.1 Unterbahn 2.2
Stempel Natrizc 2.4 Automatisches Füllen 2.5 Verschlubhahn 2.6 Hochfrequenzverschweißung
2.7
Abgeschnittene Einzelpackung wird am Tubenmundstück schräg eingeschnitten.
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2.8 Tube kann ausgedrückt und durch Eindrücken des schrägen Abschnittes
wieder verschlossen werden.
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Abb. 3 Schraubgefäße 3.9 Tiefgezogene Becherformen werden als Leergut
in Stapeln angeliefert (Ineinandergesteckt).
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3.10 Diese werden in ein Leistengestell seitlich vom Packtisch eingehängt
(können auch hier gefüllt werden).
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3.11 Becher werden durch Stempel in den Packtisch eingeschoben.
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3.4 Automatisches Füllen, 3.5 Die Verschlußbahn ist nicht glatt, sondern
erhält eingepreßt die Schraubdeckel. Das Gewinde der Schraubendeckel hat sich in
der Verschlußbahn abgeformt.
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3.6 Andrückrolle 3.12 Zweiteiliges Lochgestell aus Metall preßt sich
aufeinander und bewirkt durch einen Hochfrequenzstoß das Verschweißen der Becherformen
mit der Verschlußbahn. Das Lochgestell öffnet sich und gibt das Band zum Vorrücken
für den nächsten Arbeitstakt frei.
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3.13 Schraubdeckel
3.14 Das Gewinde der Schraubdeckel
hat sich in der Verschlußbahn abgeformt.
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3.15 Von der abgeschnittenen Einzelform wird der Deckel abgeschraubt
und ein Kreis aus der Verschlußbahn ausgeschnitten.
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3.16 Schraubgefäß gebrauchsfertig Abb. 4 Einerverkettung 4.9 Tiefgezogene
Eimerformen werden ineinandergesteckt als Leergut angeliefert.
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4.10 Diese werden seitlich vom Packtisch in ein Ieistengestell eingehängt.
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4.11 Die Eimer werden in den Packtisch durch Stempeldruck eingeschoben.
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4.4 Automatisches Püllen 4.5 Yerschlußbahn mit eingepreßten Schraubdeckeln
4.6 Andrückrolle 4.7 Zweiteiliges Lochgestell, das sich aufeinander preßt und die
Hochfrequenzverschweißung bewirkt und sich danach öffnet und das Band zum vorrücken
frei gibt.
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4.13 Schraubdeckel 4.17 Von Band abgeschnittener Einer wird nach eingepreßter
Sicke mit dem Messer halbkreisförmig eingeschnit.
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ten.
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4.18 Die entstehenden Lappen werden hochgeklappt und bilden einen
Tragebügel.
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Abb. 5 Kartonverkettung 5.19 Leerguttrommel für die Unterbahn 5.20
Aufgetrommeltes Pappband, ausgestanzt in Form eines Klappkartons mit eingepreßten
Knifflinien 5.21 Aufklappen der Heftlappen an den Stirnseiten 5.22 Stempel mit eingebauten
Heftmagazinen.
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5.23 Matrize mit Klappbügeln zum Aufklappen der Stirnseiten 5.24 Fertiger
offener Karton nach der Heftung 5.25 Automatisches Füllen 5.26 Gefüllter Karton
5.27 Verschlußbahn aus glattem Karton bestehend.
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5.28 Heftmaschine fur das Anheften der Verschlußbahn 5.29 Band aus
verketteten Kartons Abb. 6 Verkettung liegender Säcke 6.30 Leerguttrommel stehend
6.31 Aufgetrommeltes Sackband mit eingesteppten Kissensäcken allseitig geschlossen.
In Mitte jedes Sackes ein eingeklebtes Kunstofflanellenventil.
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6.32 Transportrollen 6.33 Schneidapparat 6.34 Füllgutbehälter 6.35
Dosierwaage 6.36 Füllstutzen 6.37 Aufblähen des flachen Sackes durch Preßluft und
anschließendes Füllen.
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Lamellenventil Abb. 7 Verkettung stehender Säcke 7.39 Leerguttrommel
liegend 7.40 Aufgetrommeltes Sackband mit eingesteppten Kissensäcken, eine Seite
offen.
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7.41 Transportrollen 7.42 Öffnen des Sackes durch Sperrvorrichtung-oder
Unterschiede in der Drehzahl von Transportrolle (7 41) und des Transportbandes (7b44)
7.42a Füllen des Sackes (automatisch) 7.43 Automatische Sacknähmaschine 7.44 Transportbänder
7.45 Bügel zum Umlegen des stehenden Sackbandes.
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Abb. 8 Beutelverkettung 8.46 Leerguttrommel stehend 8.47 Gestepptes
Doppelbeutelband, 2 Seiten offen 8.48 Transportrollen, dazu Schneidevorrichtung
8.49 Fillgutbehälter 8.50 Dosierwaage 8.51 Füllstutzen 8.52 Automatisches Füllen
8.53 Füllschaufel, die von beiden Seiten in die offenen Seiten des Sackbandes eingeführt
wird.
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8. S4 Füllschieber, der das Füllgut in den Beutel einführt 8.55 Nähmaschine
Abb.
9 Quermuldenband 9.1 Glatte Kunststoffbahn aus Kunststoff oder ähnlichen geeigneten
Materialien. Zur Bruchsicherung bei Flaschen mit Schaumstoffkugeln oder Wellpappe
o. ä. Materialien kaschiert.
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9.56 Vakuummatrize, die das Band 9.1 in Quermuldenform ansaugt.
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9.57 Gefederte Muldenspitzen, die beim Aufwalzen der Klebestreifen
heruntergednickt werden.
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9.58 Quermuldenband aus Gummi 9.59 Befinden sich die mit dem Muldenband
aus Gummi vorgeführten Artikel vor dem Quermuldenband, werden sie mit einem Stempel
in dieses eingeführt.
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9.60 Andrückwalze für. Klebestreifen 9.61 Klebestreifen Abb. 10 Schlaufenband
10.1 Glattes aufgetrommeltes Band aus Kunststoff o. ä. geeigneten Materialien.
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10.2 Stempel 10.3 Matrize 10.62 Leeres Schlaufenband mit eingepreßten
Mulden und hochstehenden Schlaufen.
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10.63 Leistengestell seitlich am Pack tisch oder Quermuldenband aus
Gummi.
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Befinden sich die Artikel exakt vor den Mulden mit Schlaufen, werden
sie durch Stempel in diese eingeführt.
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10.64 Gefülltes Schlaufenband Transportverpackung Abb. 11 Klapp-Rollpackung
10.65 Zusammengeklappte Bandware 10.66 Bandware zum Umrollen der Klappstapel 10.67
Stahl- oder Kunstsoffbänder Abb. 12 Lattenband 12.68 Zerbrechliche Bandware 12.69
Lattenband Abb. 13 Trommel für Bandware 13.70 Seitenscheiben, abschraubbar 13.71
Hohlachse, in der Breite verstellbar 13.72 Achsstange 13.73 Halteeinsen
Abb.
14 Kühltrommel für den Transport 14.74 Doppelwandige Seitenscheiben nit äukerer
Isolierung 14.71 Hohlachse 14.75 Hohlräum; -n Seitenscheiben und Achse für Kühlflüssigkeit
oder Elektro-Gaskühlung 14.76 Aufgetrommelte zu kühlende Bandware 14.77 Zweiteilige
Kupplung 14.78 Kugelventil gefedert 14.79 Stahlstift, der beim Zusammenschrauben
die Kugel zurückdrückt und somit das Ventil öffnet.
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14.80 Handgriffe zum gegenläufigem Drehen der beiden Kupplungshälften.