DE2130900A1 - Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Sperrschicht-Temperatur von Halbleitern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur UEberwachung der Sperrschicht-Temperatur von HalbleiternInfo
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Description
MG« München-P«ing
Ernibtrstritrajie 1?
GENERAL ELECTRIC COMPANY
Sohenectady, New York, V.St.A.
Sohenectady, New York, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Sperrschicht-Temperatur
von Halbleitern "
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Schaltungen zur Temperaturüberwachung und insbesondere eine Schaltung zur
überwachung der Sperrschicht-Temperatur einer Halbleiteranordnung,
die ein Signal liefert, sobald diese Temperatur einen bestimmten Wert erreicht.
In elektrischen Energiewandlern, Frequenzwandlern und statischen Schaltern werden heute üblicherweise Pestkörperanordnungen, wie
Thyristoren benutzt. Thyristoren sind mehrschichtige Halbleiteranordnungen
mit mehreren p-n-Übergangen, durch welche ein
Laststrom fließt, wenn der Thyristor bei positiver Vorspannung
durchschaltet. Zur näheren Information über derartige Anordnungen wird auf das Buch "Semiconductor Controlled Rectifiers"
von P.E. Gentry hingewiesen ( 1964 veröffentlicht von Prentiee-HaIl
Inc. Englewood Cliffs, New Jersey).
Wie wohl bekannt ist, verursacht ein Stromfluß durch einen p-n-Übergang darin einen bestimmten Betrag an Energieverlust
und Wärmeerzeugung, wodurch die Sperrschicht-Temperatur über die der Umgebung ansteigt. In Anbetracht der hohen Spannungen
und Ströme, denen die Pestkörper-Anordnungen ausgesetzt werden, kommt dieser Erscheinung bei Hochleistungs-Anwendungen erhöhte
Bedeiitung zu.
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Zur Abführung eines Teils der erzeugten Wärme werden üblicherweise
Kühlvorrichtungen vorgesehen. Nichtsdestoweniger verursachen ständiger Betrieb oder häufiges Einschalten mit geringen
Aus-Perioden einen Anstieg der Sperrschicht-Temperatur auf gefährliche Werte, insbesondere, wenn die Umgebungstemperatur
hoch ist.
Bei sehr hohen Temperaturen sinken die Stromleit- und Sperrspannungsdaten
von Halbleitern merklich unter ihre Maximalwerte, wodurch ihre Leistungsfähigkeit abnimmt· Diese reduzierte
Leistungsfähigkeit kann zu Fehlern bei der dem Halbleiter innerhalb seines Schaltkreises zugedachten Punktion (z.B. für den
Fall, daß ein Thyristor den Stromfluß blockieren soll, bis er bei positiver Vorspannung getriggert wird) und gelegentlich
zur Zerstörung der Halbleiter-Anordnung selbst führen.
Zur Vermeidung einer Beschädigung der Anordnung selbst oder innerhalb des zugehörigen Stromkreises sollte sie ausgeschaltet
werden, bevor ihre Sperrschicht-Temperatur einen gefährlich hohen Wert erreicht« Dies wurde bisher dadurch gelöst, daß man
eine auf thermische Überlastung ansprechende Vorrichtung, wie beiapielsweise eine Schmelzsicherung mit dem Halbleiter in Reihe
schaltete. Hierdurch entstanden nj^cht nur die Kosten für die
Schutzvorrichtung, sondern auch das Problem der Anpassung ihrer thermischen Eigenschaften an den zu schützenden Halbleiter. Ein
besserer Wärmeschutz ließe sich erreichen, wenn es möglich wäre, schnell und zuverlässig festzustellen, daß ein kritischer Wert
der Sperrschicht-Temperatur unmittelbar bevorsteht.
So ist es eine Aufgabe der Erfindung,eine Vorrichtung zur schnellen
und genauen Überwachung der SperrschichWTemperatur einer
in Betrieb befindlichen Halbleiter-Anordnung aufzuzeigen.
Die feststellung der Sperrschicht-Temperatur kann sowohl innerhalb
der Halbleiter-/-^Ordnung oder auch außerhalb derselben
erfolgen. Zur physikalischen Überwachung der Sperrschicht-Temperatur
inr.^rhalb würde man einen Temperaturfühler innerhalb
der AnordnuE in 4er Nähe ihrer Sperrschicht anbringen.
Λλ ., . v 109853/1297
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Ein solcher Versuch ist teuer und ungeeignet, da die Sperrschicht selbst im allgemeinen nicht zugänglich ist, und es
bedürfte einer Sonderanfertigung von Halbleitern, die besonders zur Anbringung eines Temperaturfühlers hergerichtet wären.
Wenn man andrerseits die Sperrschicht-Tempe<ratur außerhalb
der Anordnung mißt, so ist eine gewisse Freizügigkeit erreicht, weil besonders konstruierte Halbleiter nicht erforderlich
sind. Die Feststellung der Sperrschicht-Temperatur
außerhalb der Anordnung kann jedoch nicht mit einem befriedigenden Maß an Genauigkeit erreicht werden, wenn man lediglich
die Gehäusetemperatur der Halbleiteranordnung überwacht. In
Anbetracht der langsamen thermischen Übertragungseigenschaften des Gehäuseaufbaus und seiner zugehörigen Vorrichtungen läßt
die äußere Messung der Temperatur keine exakten Rückschlüsse auf die Sperrschicht-Temperatur im Augenblick der Messung zu.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwachung der Sperrschicht-Temperatur einer Halbleiteranordnung durch eine
verbesserte Vorrichtung, welche die Genauigkeit einer inneren Messung und die Vorzüge einer äußeren Messung vereinigt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung oder Schaltung zur Überwachung der Sperrschicht-Temperatur einer
Halbleiteranordnung außerhalb der Anordnung selbst durch Synthesen unter Benutzung gewisser physikalisch gemessenar
Parameter.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung s?ur
überwachung der Sperrschicht-Temperatur eines Thyristors innerhalb
eines statischen Schaltkreises, wodurch dieser Schaltkreis geöffnet und der laststroo sicher unterbrochen wird, wenn die
Sperrschicht-Temperatur einen bestimmten Wert erreicht.
Mit der Erfindung wird eine Temperaturüberwachungsvorrichtung geschaffen, die feststellt, wenn die Sperrschicht-Temperatur
eines leitenden Tiyristors einen bestimmten Wert erreicht hat,
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der einer gefährlichen Erhöhung der Sperrschicht-Temperatur
entspricht.
Die Überwachungsvorrichtung enthält eine Schaltung, welche das thermische Verhalten eines Teils des Thyristors und der zugehörigen
Spannvorrichtung zwischen dem inneren p-n-Übergang
des Thyristors und einem äußeren Bezugspunkt an der Kühlvor- :
richtung in enger Nachbarschaft des Übergangs künstlich nachbildet. Diese Nachbildungsschaltung benutzt ein gemessenes
Signal, welches der Stromstärke durch den Übergang (die Sperrschicht) entspricht und dieses Signal in ein solches umformt,
welches der Verlustleistung in dem Übergang bzw. der
Sperrschicht entspricht« Das letztgenannte Signal wird auf einen Wärmeübergangs-Simulator gegeben, wo es in ein Signal
umgewandelt wird, welches der Temperaturdifferenz zwischen der
Sperrschicht und dem Bezugspunkt an der Kühlvorrichtung entspricht.
In einem Addierer wird dieses Signal mit einem gemessenen Signal kombiniert, welches der Temperatur der Kühlvorrichtung
entspricht und ein Ausgangssignal gebildet, welches dann der Sperrschicht-Temperatur selbst entspricht. Die Ausgangsgröße
des Addierers wird vorzugsweise aus einen Pegel-Detektor geschaltet, welcher ein Stopp-Signal liefert, wenn
seine Eingangsgröße oberhalb eines bestimmten Wertes liegt. Dann kann eine Einrichtung vorgesehen werden, welche auf
die Stopp-Signale reagiert und die Zuführung der Steuersignale zu dem leitenden Thyristor verhindert, so daß dieser ausge-
t schaltet wird und abkühlt.
Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig.1 ein Punktions-Biockschaltbild der erfindungsgemäßen Sperrschichttemperatur-Überwachungsvorrichtung
für einen statischen Schalter,
Fig.2 eine schematische Darstellung eines Teils des statischen
Schalters aus Fig.1,
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Pig.3 einen Querschnitt eines Thyristors und seiner zugehörigen
Spannvorrichtung,
Fig.4 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs
des in der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung benutzten Sperrschichttemperatur-Pühlers,
Pig.5 ein Punktions-Blockschaltbild eines Teiles der in Pig.1
gezeigten Schaltung,
Pig.6 eine graphische Darstellung der Yerlustleistungs-Kenn-.linie
eines Thyristors,
Pig.7 eine graphische Darstellung des transienten Wärmewiderstands
des Thyristors und seiner Spannvorrichtung.
Pig.1 zeigt in Form eines Blockdiagrarams eine Phase eines dreiphasigen
Wechselstromschalters in festkörper tech nik: (statisch),
der erfindungsgemäß ausgerüstet ist.
Eine Phase des Stromkreis-Unlterbrechers oder Schalters 1, die
zwischen einer Wechselstromquelle 2 und einer Last 3 liegt, enthält einen Schalter 4, der aus zwei gegensinnig parallel
geschalteten Thyristor-Pfaden 5 und 6 und einem Steiierkreis 7 für diese besteht. Der Steuer kreis liefert T rigger signale an
die Gitter-Elektroden der Thyristoren, die den Schalter einschalten
und die Thyristoren leitend machen, wodurch Wechsel*·
strom an die Last geliefert wird.
Wis dem Fachmann wohl bekannt ist, wird ein Thyristor dann Laststrom
leiten, wenn er zu dem Zeitpunkt getriggert wi.ru, wenn seine Anode in Bezug auf seine Katode positiv vorgespannt ist.Aus diesem
Grund sind in Thyristor-bestückten Wechselstromschalter!!
gewöhnlich zwei einander gegensinnig parallel geschaltete Thyristoren vorgesehen, damit sowohl während der positiven als
auch während der negativen Halbwolle Laststrom fließen kann«Einmal
getriggert,leitet ein Thyristor weiterhin, bis der Strom-
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pegel unter einen bestimmten Kalierfert absinkt. Bei Betrieb in
einem Wechselstromsystem wird die Verbindung zyklisch dann
unterbrochen, wenn der natürliche Null-Durchgang des Stromes erscheint, worauf der Thyristor geöffnet bleibt, bis er
in einemZeitpunkt wieder getriggert wird, wenn seine Anodenspannung
wieder positiv ist.
Der Stromkreis-Unterbrecher 1 hat (nicht gezeigt) Mittel zum Peststellen des Auftretens von Fehlern und zum Unterdrücken
der Gritter-Signale an die Thyristoren daraufhin, wodurch
der Laststrom beim Erscheinen des nächsten Null-Durchgangs unterbrochen wLrde Es können auch Unterbrechungsmittel (nicht
gezeigt) vorgesehen sein, welche die leitenden Thyristoren vor dem nächsten Null-Durchgang des Stromes wegschalten,
wodurch der Fehlstrom bereits bei seinem Einsetzen begrenzt wird.
In Figei sioä die Bfoyristorpfade 5 und 6 symbolisch mit einer
doppelten Sitterelektrode gezeigt, um anzudeuten, daß es sich
ia Wirfeliohkeit um eine Vielzahl von einzelnen Thyristoren
feasHleltj, die aur BswältiguEg großer Ströme parallel geschaltet
slot?.ο Diese Anordnung ist in Fig,2 in größerem Detail dargestellt
ο
Fig.2 seigt eine schematische Darstellung der Baugruppe für
ein© Phase eioes dreiphasigen Schalters. Diese Figur zeigt f in vereinfachter Forra die physikalische Anordnung und die
elektrische Verbindung von mehreren Thyristoren, welche den Schalter 4 darstellen,, Jeder in Fig.2 gezeigte Block repräsentiert
einen einzelnen Thyristor und seine Spannvorrichtung. Die Block© 5a bis 5n sind parallel geschaltet, um den Thyristor-Pfad
5 au bild®», während die Blöcke 6a bis 6n parallel geschaltet
SiDd9 um Sen Thyristor-Pfad 6 zu bilden.
Di® einzelnen Thyristoren und ihre Spannvorricht ungen
sinä in äer Praxis Io @ng@r Kachbarschaft zueinander in einem
eisa hei t liehen * αϊ bau susasraengefaßt, der Mittel zur Erzeugung
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eines kühlenden Luftstroms in der gezeigten Ächtung durch die
wärmeableitenden Mittel der einzelnen Spannvorrichtungen aufweist.
In Fig.3 sind ein typischer Thyristor 7 und seine Spannvorrichtung
8 im Querschnitt gezeigt. Diese Figur ist eine Vereinfachung der Vorrichtung, die in Fig.1 der USA-Patentschrift
3 471 757 gezeigt ist, und §ie zeigt auch einen Teil der hier beschriebenen Überwachungsvorrichtung in Verbindung damit.
Der Thyristor 7 hat eine dünne , scheibenförmige Platte 9» welche
auf einem dickeren Substrat IO aus Wolfram oder ähnlichem Material aufgebracht ist. Diese Platte 9 ist gekennzeichnet durch vier
Schichten 9a, 9b, 9c und 9d aus Silizium von abwechselnd p* und n-leitfähigem Typ ( die Berührungsfläche von zwei benachbarten
Schichten bildet einen gleichrichtenden Übergang). Die scheibenförmige Halbleiterplatte 9 und ihr Substrat 10 sind nach "Sandwich"-Art
zwischen zwei schlisselförmigen Abschlußkörpern 11 und
12 gehalten, deren Ränder mit den gegenüberliegenden Enden einer keramischen Hülse 13 verklebt sind, wodurch ein zusammenhängendes,
hermetisch abgeschlossenes Gehäuse für die Platte 9 gebildet wird. Die Seitenwände der sohüsselförmigen Abschlußkürper sind
aus geschmeidigem,leitfähigem Metall, wie beispielsweise Kupfer,
und ihre Bodenpartien dienen als Hauptelektroden für den
Thyristor. Der Körper 12 bildet die Anode, und der Körper 11 bildet die Katode des Thyristors. Der Thyristor 7 befindet
sich physikalisch zwischen zwei ausgerichteten Druckgliedern oder Stempeln 14 und 15 aus Kupfer, die als kombinierte
elektrische und thermische Leiter dienen; elektrisch ist er mit diesen in Reihe geschaltet. Zwischen der Katode 11 und
dem Stempel 14 befindet sich ein leitfähiger Druckpuffer 16. Die Anode und die Katode des Thyristors 7 sowie die zugehörigen
Stempel 14 und 15 sind durch Zusammenpressen unter hohem Druck mechanisch verbunden. Die Spannvorrichtung 8 hat einen
zentralen Verbindungsbolzen 17, der unter Spannung steht und eine axiale Zusammenhaltekraft auf jeden der Stempel 14 und
15 ausübt. Es sind auch noch weitere Sätze von Stempeln vorgesehen,
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(einer derselben, 18 , ist gezeigt). Eine vollständige Dar-'
stellung der Spannvorrichtung findet sich in der oben erwähnten Patentschrift.
Wenn der Thyristor in Betrieb ist, erzeugt der elektrische Stromfluß durch seine hableitenden Übergänge in diesen Wärme.
Aufgrund ihres relativ höheren Spannungsabfalls neigt die Mittelschicht 19 dazu, von allen gleichrichtenden Thyristor-Übergängen
die meiste Wärme su erzeugen. Die leitenden Stempel 14 und 15 dienen als thermische Wärmesenken für den Thyristor
Zur Förderung der Wärmeableitung von den Stempeln sind diese mit zwei entsprechend zugeordneten Gruppen von auseinander-)
stehenden Kühlrippen 20 und 21 aus Metall ausgerüstet, wodurch eine wärmeableitenüe Einheit gebildet wird.
Obwohl der Wärmeableiter normalerweise in der Lage ist, die
in den Übergängen erzeugte Wärme ausreichend abzuleiten, um die Vorrichtung innerhalb sicherer thermischer Arbeitsbedingungen
zu halten, können dennoch bestimmte begebenheiteη
eintreten, welche die Übergangs-Temperatur in unzulässige Bereiche bringen. Somit ist es wünschenswert, die jeweils vorliegende
Übergangs- oder Sperrschicht-Temperatür festzustellen,
um die Vorrichtung abzuschalten und ihr die Abkühlung zu ermöglichen,
wenn ihre Sperrschicht-Temperatur solche Werte erreicht·
Eine direkte Messung der Übergangs- oder Sperrschicht-Teraperatur
ist in Anbetracht der Unzugängl iehkeit der Sperrschicht bislang
nicht durchführbar« Zwar kanu die Temperatur des Wärmeableiters
bequem gemessen werden, jedoch spiegelt diese die Sperr-Schicht-Tetnperatur nicht ao präzise, wie es bei bestimmten
praktischen Anwendungen von Hochleistungs-Thyristoren wünschens-•
wert ist. Die Sperrschicht-Temperatur ist eine Punktion eier Verlustleistung
in dem Haibleiterplättcheη, der Geschwindigkeit,
mit welcher die Wärme von der Sperrschicht abgeleitet wird, und der Temperaturbedingungen des Halbleiters, seines Gehäuses,
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seiner Spannvorrichtung und der umgebenden Atmosphäre. Eine
Messung der Temperatur des Wärmeabieiters an sich kann nicht mit allen diesen Faktoren in Übereinstimmung gebracht werden.
Die erfindungsgemäße Wärme-Überwachungsschaltung mißt die
Temperatur eines bequem zugänglichen Bezugspunktes, während :
der thermische Zustand des Thyristors und eines Abschnittes seiner Spannvorrichtung künstlich hergestellt wird. Das küustlich
erzeugte Signal zeigt die Temperaturdifferenz zwischen
der Sperrschicht und dem Bezugspunkt an (z.B. einem Punkt auf der Wärmeableit-Vorrichtung). Dieses Signal wird dann mit dem
Bezugssignal kombiniert, wodurch einSignal erstellt wird, welches die Sperrschicht-Temperatur an sich anzeigt.
Das künstliche Signal berücksichtigt die in der Sperrschicht
umgesetzte Energie, die Geschwindigkeit der Wärmeableitung und die Temperatur be dingungen der Vorrichtung und stellt somit
eine akkurate Messung sicher. Die Geschwindigkeit, mit welcher die erzeugte Wärme von der Sperrschicht abgeleitet wird, ist
eine Funktion des transienten Wärmewiderstand es der Vorrichtung.
Dar transients Wärme widerstand ist das Verhältnis des Temperaturanstieges der Sperrschicht als Funktion der Zeit
zu der Verlustleistung in der Sperrschicht. Deswegen kann der Temperaturanstieg der Sperrschicht ermittelt werden, wenn die
Verlustleistung in der Sperrschicht und gleichzeitig auch der transients Wärme wider stand bekannt sind.
Es besteht ein direkter Analogie-Zu3ammenhang zwischen dem
äquivalenten thermischen Kreis eines Thyristors und einer RC-Filterkette. Zur näheren Erläuterung dieser Zusammenhänge
wird auf die Seiten 166-187 des oben erwähnten Buches von Gentry hingewiesen. Eine passende Auswahl der Dimensionen der Komponenten
des RC-Netzwerkes liefert einen elektrischen Kreis, der ein analoges Verhalten wie der transiente Wärmewiderstand
der benutzten physikalischen Konfiguration zeigt (z.B. der
Konfiguration zwischen der Sperrschicht und einem Bezugspunkt auf der Wärmeableitvorrichtung)« Das RC-NachbiIdungsnetz werk
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kann dann mit einem Signal beaufschlagt werden, welches den Betrag der Verlustleistung in der Sperrschicht darstellt,
■wodurch eine Ausgangsgröße geliefert wird, welche die Temperaturäifferenz zwischen der Sperrschicht und dem Bezugspunkt darstellt.
Der transients Wärme widerstand einer Vorrichtung ist eine
Funktion von verschiedenen Faktoren, u.a. folgenden: (1) dem Format der Wärmeableitvorrichtung, mit welcher sie zusammenarbeitet;
(2) der Geschwindigkeit des an der Y'ärmeableitvorrichtung
vorbsiströmenden Kühlmittels und (3) der Oberflächeneigenschaften
der Wärmeabi®itvorrichtung (s.B. Sauberkeitsgrad)«
Ura die durch ©ines ügtaperaturwechsel in der upgebenden Atmosphäre
oder die ©eschviittäigkeit oder die Oberflächen-Eigenschaften
äer-Abisitvorrichtung bedingten Unterschiede minimal zu halten,
v;irct ?arsugsweise das RO«=IaehMldungsnetzwerk so ausgebildet,
ύο,Β es (3 en thera ie ehe η Eigenschaften de3 Aufbaus zwischen der
Opsi;iSGlii©ht nticl eiaea Bezugspunkt auf der Wärmeableitvorrichtiiag
ia nächster Mähe der Sperrschicht entspricht.
Wie in Fig«1 gezeigte ist in der erfindungsgemäßen Temperaturüber
WaOIiIiOgSi51OS rieh tu ng eine Anzahl von Bestandteilen doppelt
vorhanden«, Eies© Anordnung ist vorzuzieiaen, wenn sie im Zu-"saffiGiesiliaog
mit eiaea zweiseitig arbeiteöden Schalter 4 benutzt
wird, iasit eie© Überhitzung eines jeden der beiden wechselweise
leitssaeo i'hyrisioi'pfade 5 und 6 bemerkt wird. So dienen beispielsweise
der Temperaturfühler 27, die Überwachungsschaltung
25 unr; iar Stroiefühler 22 zur Überwachung des Temperaturpegels
flee schema tisch äargesteilten Thyristor-Pfade3 5, während der
Teraperaturfühler 28 (ein Duplikat des Fühlers 27), die
Überwachungsschaltung 26 (ein Duplikat der Schaltung 25) und
der gemeinsame S-l-rosK-luiXer 22 den !nyristor-Pfad 6 überwachen.
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Wie aus Fig.1 ersichtlich, sind die Ausgänge 23 und 24 des
Stromfühlers 22 auf die Temperaturüberwachungsschaltungen 25 bzw. 26 geschaltet, ebenso wie die Ausgänge 29 und 30 der
Temperaturfühler 27 bzw. 28. Die Ausgänge 31 bzw. 32 der Temperatur-Überwachungsschaltungen sind mit dem Steuerkreis 7
verbunden. Sollte die Sperrschicht-Temperatur eines Thyristors gefährlich ansteigen, so liefert die zugeordnete Überwachungsschaltung
ein Stopp-Signal an den Steuerkreis 7.
Bei Eintreffen dieses Signals wird der Steuerkreis 7 damit aufhören, Gittersignale zu den Schalter-Thyristoren zu
liefern, welche daraufhin beim Eintreffen des nächsten natürlichen Null-Durchgangs des Stromes aufhören zu leiten.
Die Thyristoren können daraufhin ausreichend abkühlen, bevor sie durch die Wiederaufnahme von Gittersignalen
des Steuerkreises 7 wieder leitend gemacht werden.
Wie schon eingangs erwähnt, bestehen die Thyristor-Pfade 5
und 6 physikalisch aus einer Parallelschaltung vieler einzelner Thyristoren. Die Art ihrer Zusammenschaltung ist in ?ig.2 für
eine Phase gezeigt. Dabei werden die Thyristoren (5c, 5d, 5i» 53, 6c, 6d, 61 und 6j) , welche In der Nähe der Mitte des Aufbaus
angeordnet sind, normalerweise stärker erwärmt als die übrigen. In Anbetracht der Tatsache, daB die kühlende Luft
für die Phasenbaugruppe in der gezeigten Richtung strömt, werden sich ferner die stromabwärts gelegenen, mittleren Thyristoren,
nämlich 5c, 5d, 6c und 6d stärker erwärmen als die stromaufwärts gelegenen Thyristoren 5i» 5j, 6i und 6j· Wenn isan
nur in der Nähe derjenigen Thyristoren Temperaturfühler anordnet, bei denen die stärkste Erwärmuug zu erwarten ist, werden die Bedingungen
des Bohlechtesten Falles geliefert, während die Notwendigkeit einer mehrfachen Anordnung von Fühlern minimal wird.
Deswegen ist der Thyristor 5c mit dem Temperaturfühler 27 versehen
und der Thyristor 6c mit dem Temperaturfühler 26.
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Al
Die Konstruktion des Temperaturfühlers 27 und seine „Anordnung
auf einer Kühlrippe der Spannvorrichtung des Thyristors 5c ist in den Figuren 3 und 4 gezeigt. Wie dort zu sehen ist, umfaßt
der Temperaturfühler einen Oherm is tor 32, der in der Innenseite
einerAusnehmung 33 in eioem wärmeleitenden Glied, beispielsweise
einem Kupfer block 34 angeordnet ist. Die Anschlußdrähte :
des Thermistors verlassen den Block an zwei gegenüberliegenden Seiten und sind mit einem Koaxia!-Kabel 35 verbunden, über
welches der Thermistor mit der Temperatur-Überwachungsschaltung
in Verbindung steht. Der Block 34 ist aus den oben erwähnten Gründen in unmittelbarer Nähe des Thyristors mit einer Kühlrippe
21 verbunden.
Der Block und sein Thermistor sind durch eine geeignete Vergußmasse
36 geschützt, in der sie eingekapselt sind.
Fig.5 ist ein detailliertes Blockschaltbild derjenigen Baugruppen,
welche die Funktion der Überwachung der Sperrschicht-Temperatur
für den Thyristor 5c ausüben.
Der Stromfühler 22 enthält vorzugsweise einen Stromwandler mit zwei identischen Ausgängen. Sein Ausgang 23 ist auf die
Temperatur-Überwachungsschaltung 25 geschaltet (in i'ig.5 gezeigt), während sein Ausgang 24 auf die Überwachungsschaltung
26 geschaltet ist. Das Signal am Ausgang 23, dessen Größe dem Stromfluß durch den gleichrichtenden Übergang 19
entspricht, ist im folgenden als I1 bezeichnet. Dieses Signal
gelangt an den Eingang eines nichtlinearen Funktionsgenerators
37. Der "Funktionsgenerator 37 foarot das Signal I1 in ein Signal
um, welches den Betrag der Verlustleistung in der Sperrschicht repräsentiert. Der Generator 37 ist also derart konstruiert,
daß er die Charakteristik des LeistungsVerlustes in dem
Übergang bzw. der Sperrschicht nachahmt.
Fig«,6 ist eine graphische Darstellung des tatsächlichen (idealen)
Verlustleistungsverhaltens des Thyristors 7 und seiner linearen Annäherung. Die ideale Kurve ist das nichtlineare Verlust-
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3AD ORIGINAL
Al·
leistungs-Verhalten des gleichrichtenden Überganges 19 für
verschiedene Größen des Sperrschichtstromes.Die linearen
Annäherungen der idealen Kurven, wie sie durch die ausgezogenen Linien dargestellt sind, können im Interesse einer praktischen
Realisierung einer Schaltung gewonnen werden, die eine Übertragungsfunktion hat, die der idealen im wesentlichen
äquivalent ist. Der nichtlineare Funktionsgenerator 37 beinhaltet geeignete Netzwerke zur Erzeugung derartiger Annäherungen,
wodurch die Größe seines AusgangssignaLs I2 im wesentlichen
dem Betrag der Verlustleistung in der Sperrschicht für jeden Wert von I.. proportional ist.
Das Signal Ip wird an den Eingang des thermischen Übertragungs-Simulators
58 angelegt, dessen Punktion es ist, das Signal I2,
welches die Verlustleistung in der Sperrschicht darstellt, in ein Signal umzusetzen, welches der Teaperaturdifferenz
zwischen der Sperrschicht und dem ausgewählten Bezugspunkt entspricht.
Wie schon erwähnt, ist die Größe der Verlustleistung in dem Übergang bzw. der Sperrschicht bekannt, und der transiente Wärme- »
widerstand der aus dem !Thyristor und einem Abschnitt seiner Spannvorrichtung bestehenden Anordnung ist ebenfalls bekannt;
die Temperaturdifferonz zwischen der Sperrschicht und diasem
Abschnitt der Spannvorrichtung kann ermittelt werden. Hierzu wird ein Wärmeübertragungs-Simulator eingesetzt, dessen Übertragungsfunktion
so ausgelegt ist, daß sie im wesentlichen dem transienten Wärme widerstand des Bereiches des Thyristors unü
seiner Spannvorrichtung zwischen der Sperrschicht 19 und dem Punkt auf der"1 kühlrippe 21, wo der Temperaturfühler 27 angeordnet
ist, entspricht. Der Simulator enthält im wesentlichen ein RC-Filter mit frequenzabhängigen Dämpfung , dessen Widerstands-und
Kapazitätswerte so ausgewählt sind-, daß sie äie
gewünschte Übertragungsfunktion liefern. Die Kurve .A der '
Fig.7 zeigt die Übertragungsfunktion.des Wärmeübertragrngs-Simulators,
der entsprechend dsr angestrebten Ausgestaltung
ausgelegt ist. Die Kurve B zeigt den transierten Wärje wider-
■-_... 109853/1297 .
-■■·-' · BAD ORIGINAL
stand des Thyristors und der gesamten zugehörigen Spannvorrichtung
(d.h. Übergang gegen Luft).
Liefert man dem Simulator 38 ein Eingangssignal, welches der Verlustleistung in der Sperrschicht entspricht, so wird eine
A usgangsspannung V1 erzeugt, welche der Temperaturdifferenz
zwischen dem Übergang bzw. der Sperrschicht und dem Temperaturfühler entspricht.
Der Temperaturfühler 27 enthält einen Thermistor mit positivem Temperatur-Koeffizient , dessen Widerstand seiner Temperatur
direkt proportional ist.
Zur Sicherstellung der Genauigkeit liefert eine Konstantstromquelle
39 einen Strom Ic von konstanter Größe an den Thermistor 32. Die an dem Tieraistor abfallende Spannung
wird zur Erzeugung eines Ausgangssignals Vp benutzt,, das der
Semperatur aes Thermistors und somit aueh der des Bereiches
der Kühlvorrichtung, an welcher er angebracht ist, entspricht.
Der Strompegel Ic ist niedrig genug ausgewählt, so daß die infolge seines Flusses durch den thermistor erzeugte Wärme
unbedeutend ist.
Zur Verstärkung der Spannung Vp ist ein einstellbarer Verstärker
40 vorgesehen, der eine Ausgangsspannung V, liefert, die der Ausgangsspannung V1 des Simulators 38 maßstabsgerecht entspricht
(d.h. daß jedes Volt von V^ einen gleichen Temperatür betrag
wie jaöes Volt von V1 darstellt). Die aufeinander abgestimmten
Ausgangssignale V, und V1 dienen als Eingangssignale für einen
Addierer 41, in welchem sie algebraisch zusammengefaßt werden
und ein A us gangs signal V, bilden.
Da die Spannung V1 tier Teaperaturdifferenz zwiechen der
Sperrschicht ».nä dem Bezugspunkt auf der Kühlvorrichtung
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BAD ORIGINAL
entspricht und die Spannung V2 die Temperatur dieses Bezugspunktes
auf der Kühlvorrichtung darstellt, entspricht das kombinierte Signal V, der Temperatur des gleichrichtenden
Übergangs selbst.
Die Spannung V. dient als Eingangsgröße für einen Pegel-Detektor
42. Sobald die Spannung V, oberhalb eines bestimmtea
Punktes ist (was dann bedeutet, daß die Sperrschichttemperatur gefährlich angestiegen ist), liefert der Pegel-Detektor
42 ein Stopp-Signal S, welches vorzugsweise auf den Steuerkreis 7 geschaltet ist, um dessen Gitter-Signale zu unterdrücken.
Ebenso kann dieses Signal natürlich dazu benutzt werden, einen hörbaren oder sichtbaren Alarm auszulösen,
um auf die erhöhte Sperrschichttemperatur aufmerksam zu machen.
Obwohl die erfindungsgemäße Temperatur-Überwachung im Zusammenhang
mit einem dreiphasigen, statischen Wechselstroraunterbrecher
gezeigt und beschrieben wurde, liegt es auf der Hand, daß sie ebenso gut in verschiedenen anderen Festkörperanordnungen,
wie Gleichrichtern, Wechselrichtern und Frequenzwandlern eingesetzt werden kann.
BAD 109853/1297
Claims (8)
- AbPatentansprücheVorrichtung zur Überwachung der Sperrschicht-Temperatur einer in einem Laststromkreis liegenden Halbleiteranordnung mit einem Körper aus Halbleitermaterial, der wenigstens einen p-n-Übergang aufweist und mit zwei Laststromelektroden, von denen wenig·-; stens eine in mechanischer Verbindung zu einer Kühlvorrichtung steht, mit der sie eine Baueinheit bildet, gekennzeichnet durch(a) einen Temperaturfühler (27) zur Erzeugung eines ersten Signals, das der Temperatur einer ausgewählten Stelle dieser Baueinheit entspricht,
►(b)eine Schaltung (22) zur Ermittlung der Stärke des durch die Sperrschicht fließenden Stroms und zur Erzeugung eties zweiten Signals, das dieser Stromstärke entspricht,(c)einen nichtlinearen Funktionsgenerator (37) zur Umwandlung öes zweiten Signals in ein drittes, das Verlustleistungs-Charakteristik der Halbleiteranordnung anzeigt,(d)eine Anordnung (38) zur frequenzabhängigen Dämpfung des dritten Signals und zur Lieferung eines vierten Signals, das der Temparaturdifferenz zwischen der Sperrschicht und der gewählten Stelle der Baugruppe entspricht uud(e) einen Addierer (41) zur algebraischen Zusammenfassung des ersten und des vierten Signals, deren Ausgangssignal ein Maß für die Jeweilige Sperrschichttemperatur ist.109853/1297 - 2. Vorrichtung nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Stelle der Baueinheit ein Bereich der Kühlvorrichtung in enger Nachbarschaft der Sperrschicht ist.
- 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn t, daß am Ausgang des Addierers (41) ein Pegel-Detektor (42) angeschlossen ist, der ein fünftes Signal erzeugt, sobald die Spannung am Ausgang des Addierers einen bestimmten V/ert erreicht.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiteranordnung ein Thyristor iBt, dessen Steuerelektrode Trigger-Signale von einem Steuerkreis (7) zugeführt werden, der bei Erscheinen des fünften Signals zur unterdrückung weiterer Trigger-Signale blockiert wird.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung in einem Ifestkörperschalter, der aus mehreren parallelgeschalteten Halbleiteranordnungen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (27) so angeordnet ist, daß das von ihm gelieferte erste Signal der Temperatur einer ausgewählten Stelle derjenigen Baueinheit entspricht, deren Halbleiteranordnung normalerweise am stärksten erwärmt wird.
- 6. Verfahren zur Überwachung der Sperrschicht-Tempera tür einer in einem Laststrfcmkreis liegenden Halbleiteranordnung mit einem Halbleiterkörper , der wenigstens einein p-n-Übergang aufweist, und mit zwei Laststromelektroden, von denen wenigstens eine in mechanischer Verbindung zu einer Kühlvorrichtung steht, mit der sie eine Baueinheit bildet, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(a) Peststellen der Temperatur an einer ausgewählten Stelle ··- - dieser Baueinheit und Erzeugen eines ersten Signals, welches dieser Temperatur entspricht;BAD ORIGINAL 109853/1297(b) Ermittlung der Stärke des durch die Sperrschicht fließenden Stroms und Erzeugung eines zweiten Signals, das der Stromstärke entspricht;(c) Umwandeln des zweiten Signals in ein drittes Signal, welches der Verlustleistung in der Sperrschicht entspricht;(d) Filtern des dritten Signals zur Erzeugung eines vierten Signals, welches der Temperaturdifferenz zwischen dieser Sperrschicht und der ^wählten Stelle der Baueinheit entspricht und(e) algebraisches Zusammenfassen des ersten und des vierten Signals zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welches der Sperrschicht temperatur entspricht.
- 7« Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet, daß die ausgewählte Stelle der Baueinheit eine Stelle der Kühlvorrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft der Sperrschicht ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt der Überwachung der Große des A us gangs Signa Is zur Erzeugung eines fünften Signals, sobald dieses A us gangs signal einen vorbestimmten viert erreicht.BAD ORIGINAL109853/1297Leerseite
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