DE2130001A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer Kernbrennstoffelementhuelle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer KernbrennstoffelementhuelleInfo
- Publication number
- DE2130001A1 DE2130001A1 DE19712130001 DE2130001A DE2130001A1 DE 2130001 A1 DE2130001 A1 DE 2130001A1 DE 19712130001 DE19712130001 DE 19712130001 DE 2130001 A DE2130001 A DE 2130001A DE 2130001 A1 DE2130001 A1 DE 2130001A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stack
- tablets
- weight
- length
- value
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C21/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of reactors or parts thereof
- G21C21/02—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings
- G21C21/08—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings by a slip-fit cladding process by crimping the jacket around the fuel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Monitoring And Testing Of Nuclear Reactors (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Füllen einer Kernbrennstoffelementhülle
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eineVorrichtung zum Füllen
von Kernbrennstoffelementhüllen·
Bekanntlich bestehen die Kernbrennstoffelemente bei bestimmten
Typen von Kernreaktoren, insbesondere bei mit schnellen Neutronen arbeitenden und durch einen Kreislauf von flüssigem Natrium gekühlten Kernreaktoren, aus einem Stapel von Tabletten von keramische«
Kernbrennstoff, der in eine Hülle eingeschlossen ist. Der Stapel drückt gegen eine an der Hülle befestigten Stopfen, und zwischen
dem anderen Stopfen und der Endfläche des Stapels ist ein Gassammelraum für Spaltgase vorgesehen. Eine Feder oder ein anderes
Halteelement hält den Tablettenstapel bei den Hantierungen an Ort und Stelle·
Bisher hat man sich damit begnügt, einen Stapel gleichbleibender
Länge innerhalb der gegebenen Toleranzgrenzen aufzubauen und diesen
dann in die Hülle einzuführen, gegebenenfalls unter Zugabe einer Dickenausgleichsscheibe. Dieses Verfahren hat zwar den Vorteil der
109852/1400
Einfachheit und führt zur Vervendung einer Feder von im vesentlichen
gleichbleibender Länge, um den Brennstoff stapel an Ort und Stelle zu halten, weist jedoch den Nachteil auf, daß verhältnismäßig
erhebliche Abweichungen zvischen den Gevichten des in den verschiedenen Nadeln enthaltenen Cernbrennstoffs auftreten. Diese
Gevichtsverteilung beruht auf Veränderungen der Hasse pro Längeneinheit
zvischen den benutzten Tabletten sovie darauf, daß die Längeni^dentität nicht mit einer Präzision, velche der Einheitslänge der Tabletten entspricht, realisiert werden kann. Diese Verteilung
hat nachteilige Folgen, insbesondere auf den Neutronenfluß des Reaktors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Füllen von Kernbrennstoffelementhüllen zu schaffen,
velche die erwähnten Nachteile veitgehend ausschaltet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Verfahren zum Füllen der Hülle
eines Kernbrennstoffelements mit einem Stapel von Tabletten, deren Gewicht zvischen zwei bestimmten Werten P und P + dp liegt, der
aus η Pastillen besteht (vobei n, P und dP vorbestiaaste Werte sind),
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Stapel gewogen wird, automatisch verworfen wird, wenn sein Gewicht größer als P + dP
ist, und in den anderen Fällen in die Hülle eingefüllt vird, vobei in dem Fall, daß das Gevicht des Stapels geringer als P ist, zuvor
eine der Abweichung entsprechende Zahl von Tabletten dem Stapel zugefügt wird, um das Gevicht auf einen Wert zwischen P und P + dP
zu bringen.
Die Zahl η der Tabletten ist selbstverständlich in Abhängigkeit
vom theoretischen Einheitsgewicht der Tabletten und von der Stapellänge
festgelegt, die als Minimum angesehen werden. Die Anzahl m
109852/UOO
zuzufügender zusätzlicher Tabletten vird leicht vollkommen automatisch
mit Hilfe eines einfachen Wählers bestimmt, welcher die Zuführung einer oder mehrerer Tabletten entsprechend den Wert der
Differenz auslöst.
Das erfindungsgeraäße Verfahren umfaßt vorteilhafterweise vor der
Einführung des Stapels ix die Hülle einen zusätzlichen Schritt der Längenkontrolle des Stapels, wobei ein Stapel ausgeschieden vird,
wenn seine Länge einen bestimmten Wert 1 + dl tibersteigt und, wenn seine Länge geringer als 1 ist« Beilagscheiben aus Brennstoff
mit geringem Spaltungseinfangquerschnitt (z. B. nicht angereichertes UO2) oder aus eine« nicht spaltbaren Material zugefügt werden.
Diese Stufe ist praktisch erforderlich, wenn eine Feder benutzt wird, um den Tablettenstapel beim Transport an Ort und Stelle zu
halten, da die Durchbiegung der Feder die von ihr ausgeübte Kraft bestimmt. In diesen Fall kann im übrigen auch das Einsetzen mindestens
einer als Anschlag für die Feder dienenden Beilagscheibe zwischen dem Stapel und der Feder vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung zur automatischen
Durchführung des beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens geschaffen.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung einer Ausführungsform des Verfahrens und einer Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens. Die Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen. Hierin zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 scheaatisch im Aufriß und Grundriß die Einführung
von η Tabletten in eine Schurre und die dabei in Tätigkeit tretenden Elemente;
Fig. 3 die Stellung der Schurre bei dem Arbeitsgang der Fig. 1,
109852/UOO
in Richtung der Pfeile III - III der Fig. 1 gesehen;
Die Fig. 4 und 5, entsprechend den Fig. 1 und 3, die Arbeitsgänge
des Wiegens des Stapels und der eventuellen Zugabe von Zusatztabletten, sowie die bei diesen Arbeitsgängen tätigen Elemente;
Die Fig. 6 und 7, ähnlich den Fig. 2 und 3, den Arbeitsgang der Längenmessung und die dabei tätig v/erdenden Elemente;
Die Fig. 8 und 9 die Arbeitsgänge der Längenkorrektur und des Einbringens des Tablettenstapels in die Hülle oder das eventuelle Ausbringen
des als den Bedingungen nicht entsprechend signalisierten Stapels.
Die Vorrichtung ist aus mehreren Untereinheiten, welche nacheinander
tätig werden, und einer Fördervorrichtung oder einem Karussel aufgebaut, das in den Figuren 3, 5, 7 und 9 schematisch durch eine
drehbare Trommel 2 wiedergegeben ist, welche von einem Motor 3 angetrieben ist und den Stapel beim Ende jedes Arbeitsgangs vom
Arbeitsplatz einer Untereinheit zum Arbeitsplatz der folgenden Untereinheit befördert. Einenicht gezeigte F'olgeautomatik üblichen
Typs regelt die Übergänge von einem Arbeitsplatz zum folgenden und schaltet jede Untereinheit ein.
Eine erste Untereinheit (Fig. 1, 2 und 3) ist dazu bestimmt, in eine von der ein Karussel bildenden Drehtrommel P. getragene Schurre
1 eine vorbestimmte Zahl η von Tabletten (z. B, 83), die von einem
Vibro-Verteiler 12 kommen, einzuführen. Diese Untereinheit weist
einen Stempel 4 auf, der durch einen von einem Motor 9 angetriebenen Schwingmechanismus 5 hin-und herbewegt werden kann. Bei jedem
Vorschub des Stempels 4 drückt dieser eine von einem Zuführungsgang
7 her kommende Tablette 13 in die Schurre 1. Bei jedem Rücklauf des
1 0985 2/ UOO
Stempels drückt dieser auf einen Hebel 8, schwenkt ihn und bewirkt
das Eindrücken einer Schubstange 5, die eine neue Tablette 13 zuführt (Fig. 2). Ein von einem Unterbrecher 15 gesteuerter Zähler
schaltet den Motor 9 ab, wenn die Zahl der Hin- und Herbewegungen des Stempels der Zahl η der einzuführenden Tabletten entspricht.
Die Untereinheit weist noch einen Längenkomparator 10 auf, der vom
Stempel 4 betätigt werden kann. Dieser Komparator ersetzt bei einer
bestimmten Verwendungsweise (Einstellung auf konstante Länge) den Zähler 14, um den Motor 9 abzuschalten.
Zugleich mit dem Abschalten des Motors 9 schickt der Zähler 14 der "
Folgeautomatik ein Signal, welches die Drehung der Trommel 2 auslöst und die Schurre aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die
in Fig. 5 gezeigte Stellung bringt. Sobald die Trommel ihre neue Stellung erreicht, nimmt ein in Fig. 5 schematisch als zwei in
zwei Wiegen endende Schwingarme 16 gezeigte· Aufnahmeeinrichtung
die Schurre 1 von der Trommel 2 ab und gelangt von der mit vollem Strich gezeigten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung,
in der die Schurre auf der Platte 21 einer automatischen Waage ruht. Diese Waage steuert mittels eines numerischen Kodierers M
22 und eines Pufferspeichers 24 eine Diskriminiereinrichtung 25 (Fig. 4). Diese Diskriminiereinrichtung besteht aus einem numerischen
System, dessen Dekadenzahl festgelegt ist durch die Höchstzahl Tabletten, deren Zugabe als tolerierbar angesehen wird. Im
gezeigten Fall beträgt diese Zahl vier. Die Einrichtung weist also sieben Ausgänge auf, die aus Relais bestehen, von denen nur eines
eingeschaltet
infolge einer Messung /wird. Die Ausgänge 26 und 29 entsprechen
der eine und der andere dem Auswerfen des Stapels bei ungenügendem
bzw. übergroßem Gewicht. Der Ausgang 27 entspricht einem Stapel im annehmbaren Bereich ohne Zufügung von Tabletten, d. h.
10985 2/UOO
zwischen P und P + dP. Die vier anderen Ausgänge 28 entsprechen
jeweils der Zugabe von einer, zwei,- drei und vier Tabletten. Beispielsweise sei angenommen, daß das Gewicht des Stapels zwischen
873 und 875»2 Gramm liegen soll und das mittlare Einheitsgewicht
jeder Tablette 2,2 Gramm beträgt. Die Diskrimiaierung kann man dann
wie in der folgenden Tabelle 1 schematise!! wiedergeben:
Intervallgrenzen
Folgemaßnahme
Zahl Ergänzungstabletten
0875,2 g
0873,0 g
0370,8 g
0868,6 g
0866,4 g
0864,2 g
0864,2 g
0873,0 g
0370,8 g
0868,6 g
0866,4 g
0864,2 g
0864,2 g
Auswurf
Annahme
+ 2,2 g
-i- 2,2 g
+ 2,2 g
+ 2,2 g
Auswurf
Wahl
1 2 3 4
Die Diskriminiervorrichtung ist vorteilhafterweise einstellbar, um die möglichen Schwankungen des mittleren Gee/ichts der Tabletten
im Verlauf der Herstellung zu berücksichtigen.
In der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung steuert der Kodierer 22
nicht nur den Diskriminator, sondern auch eine Zentralvorrichtung 23, welche die Speicherung der Merkmale der Gesamtheit der Stapel
ermöglicht.
Nach beendeter Diskriminierung bewirkt die Folgeautc-üsatik die Rückkehr
der Schwenkarm=; 16 in ihre Ausgangsstellung, die erneute Verriegelung
der Schurre 1 an der Trommel 2 und jegebenenfalls die
109852/ UOO
ORlGfNAt
Zufügung der Ergänzungstäbletten (falls einer der Ausgänge 28eingeschaltet
/ wurde). Diese Zugabe erfolgt durch eine geeignete Zahl von
Hin- und Herbewegungen eines Zahnstangenstempels 19 (Fig. 4)f der
von einem nicht gezeigten Getriebemotor angetrieben wird und von einem Füllschacht 20 kommende Tabletten in die Schurre eindrückt.
Nach Beendigung dieses Arbeitsganges wird-die Trommel 2 erneut betätigt
und gelangt in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, wo sie die ■'
Schurre einer Untereinheit zur Messung der Länge des Stapels darbietet (Fig. 6). Dieser Verfahrensschritt wird selbstverständlich
weggelassen, vena zuvor der Ausgang 26 oder 29 eingeschaltet und so der Stapel ausgeworfen wurde. Die in Fig. 6 gezeigte Untereinheit
weist ein feststehendes Gestell auf, das gegenüber einem der Enden des Stapels mit einem feststehenden Anschlag 30 und ferner mit einem
beweglichen Fühler 31 versehen ist, der an einem Wagen befestigt ist, welcher einen Eichmaßstab 32 trägt. Ein nicht gezeigter Motor
setzt mittels des Stempels 34 den Wagen frei, der sich unter der V/irkung eines Gegengewichts 33 in Richtung des Pfeils nach rechts
verschieben kann. Der Fühler drückt den Stapel gegen den festen Anschlag 30 und wird festgestellt (beispielsweise durch Schlupf
einer dafür vorgesehenen Kupplung mit Drehmomentbegrenzer). Ein % Lesegerät 35 tritt nun in Funktion und liefert einem Zähler 36
eine Anzeige, die einerseits dem ZentralspeiclKir 23 und andererseits
einem Diskriminator 38 von analogem Aufbau wie der Diskriminator 25 zugeleitet wird. Dieser Diskriminator weist zwei Ausgänge
eingeschaltet
39 und 40 auf, die / werden, wenn die Länge kleiner oder größer als der Toleranzbereich ist, der beispielsweise von 833,0 mm bis 866 ,5 mm reicht. Er besitzt ferner Zwischenausgänge 41, welche der Annahme des Stapels entsprechen, nachdem durch eingreifen der in den Figuren 8 und 9 gezeigten Untereinheit eine wechselnde
39 und 40 auf, die / werden, wenn die Länge kleiner oder größer als der Toleranzbereich ist, der beispielsweise von 833,0 mm bis 866 ,5 mm reicht. Er besitzt ferner Zwischenausgänge 41, welche der Annahme des Stapels entsprechen, nachdem durch eingreifen der in den Figuren 8 und 9 gezeigten Untereinheit eine wechselnde
109852/UOO
„-..*.■.;·■■ Ρ'·- '-'-3 8AD ORIGINAL
Zahl von Beilagscheiben zugeführt worden ist, die automatisch bestimmt
wird, um die Gesamtlänge in einen engeren Toleranzbereich von beispielsweise 866,5 bis 870 mm zu bringen.
Beispielsweise können im Annahmeintervall zehn Ausgänge 41 vorgesehen
sein, entsprechend der Zugabe von einer bis vier Beilagscheiben, die unter zwei Typen mit Längen von 10 mm bzw. 3,5 mm ausgewählt
sind.
Die verschiedenen Ergänzungsfälle sind in der folgenden Tabelle Il
angegeben!
Gemessene Länge (mm) '; Ergänzungs-beilagscheiben
h = 3j5 mm h = 10 mm
866,5 8.63,0 860,0 856,5 853,0 850,0 846,5 843,0 840,0 836,5 833,0 _____
außerhalb der Toleranzen
Die Wahl des Werkstoffs für die zwischen dem Stapel und dem Halteelement
in der Hülle awischengeschalteten Beilagscheiben hängt von
der Art des Brennstoffelements ab. Im Fall von Elementen, deren Brennstoff aus angereichertem Uranoxid oder gemischtem Uran- und
Plutonluraöxid besteht, bestehen die Beilagscheiben im allgemeinen
aus natürlichem Uraroi-rid oder in bestimmten. Fällen aus Stahl. Ein
;v _.-.-, 109 852/ UOO 8AD ORIGINAL
außerhalb | der Toleranzen |
1 | 0 |
2 | 0 |
O | 1 |
1 | 1 |
2 | 1 |
0 .. | 2 . |
1 | 2 |
2 | 2 |
0 | 3 |
1 | 3 |
Vergleich der Pig. 6 und der Tabelle II zeigt, daß die Auswahl der
richtigen Zahl verhältnismäßig einfach automatisch auszuführen ist. Das Ansprechen des ersten Ausgangsrelais des Diskriminators 38
zeigt, daß der Stapel außerhalb der Toleranz liegt. Die beiden, folgenden Relais entsprechen der Wahl zwischen O, 1 oder 2 Beilagscheiben
von 3,5 mm. Die drei folgenden Relais wählen zwischen O,
1, 2 oder 3. Beilagscheiben von 10 mm.
Schließlich bringt die Trommel 2 die Schurre 1 automatisch in die in Pig. 9 gezeigte Stellung vor die zu füllende Hülle 50. Falls
der Stapel ausgeworfen werden soll, da sein Gewicht oder seine Länge außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches liegen, hebt ein
Servo-Motor 51 eine ugstange 43, die eine Lücke im Weg der Tabletten
öffnet., und ein nachgiebiger Schubstempel 49 drückt die Tabletten
in einen FaIIschacht 44, von wo sie in einem Auffangbehälter
45 gelangen.
Wenn dagegen der Stapel eingeschoben werden soll, bleibt die Zugstange
43 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung. Der Verteiler bringt in den Weg des Stapels zwischen der Schurre 1 und der Hülle
50 mit Hilfe des Exzenters 48 und der Schubstange 47 (Pig· 9) Beilagscheiben, deren Zahl im oben betrachteten Fall zwischen eins
und vier liegt. Zu diesem Zweck weist der Verteiler 46 vier parallele Schächte zur Weiterleitung von Beilagscheiban verschiedener
Länge auf. Dieser Verteiler wird durch den Diskriminator 38 mittels
des Speichers 42 gesteuert (Fig. 6).
Es sei bemerkt, daß die Füllung mit gleichbleibenden Gewichten ermöglicht, die Temperatur des heißen Punktes bei einem bis auf
etwa 0,7% konstanten Wert zu halten, während die bisher benutzte
Einstellung einer konstanten Länge nur einen Wert von etwa 2 %
erreichen ließ.
SAD ORfGINAL
109852/UOO NAL
Claims (1)
- [i.)) Verfahren zum Füllen der Hülle eines Kernbrennstoff elements mit einem Stapel von Tabletten, dessen Gewicht zwischen zwei bestimmten Werten P und P + dP liegt und der aus einer vorbestimmten Zahl η Tabletten gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel gewogen wird, ausgeworfen wird, wenn sein Gewicht größer als P + dP ist, und anderenfalls in die Hülle eingeführt wird, wobei, wenn sein Gewicht kleiner als P ist, vor dem Einführen eine in Abhängigkeit von der Gewichtsdifferenz bestimmte Zahl von Tabletten zugefügt wird, um das Gewicht auf einen Wert zwischen P und P + dP zu bringen, und wobei die Verfahrensschritte automatisch aufeinanderfolgend ablaufen.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel von η Tabletten ausgeworfen wird, wenn sein Gewicht von P um einen solchen Wert nach unten abweicht, daß die Anzahl der zuzufügenden Tabletten, um das Gewicht über P zu bringen, einen bestimmten Wert m übersteigt.3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einführung des Stapels-in die Hülle seine Länge gemessen und der Stapel ausgeworfen wird, wenn seine Länge unterhalb eines Wertes 1 oder oberhalb eines bestimmten Wertes 1 + dl liegt und dem Stapel vor der Einführung automatisch eine Zahl von Beilagscheiben bestimmter Dicke zugefügt wird, so daß die Gesamtlänge, innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt.4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichneς ^ daß jedem Stapel vor der Einführung in die Hülle mindestens eine Beilagscheibe zugefujt wird ·-- ~ '1098 52/ UOO BAD ORlGlMAL5·) Verfahren nach. Anspruch 3 bder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagscheiben aus NatururanQxid oder Stahl bestehen» wenn die Tabletten ans angereichertes Uranoxid oder gemischtem Oxid von Uran und Plutonium bestehen.6.) Vorrichtung an Füllen der. HUlIe eines Cernbrennstoffelements mit einem Stapel von Tabletten, dessen Gewicht zwischen P und P + dP liegt» Bit einer Einrichtung zur automatischen Einführung einer Zahl η von Tabletten in eine. Schurre, gekennzeichnet durch eine automatisch arbeitende Traiffervorrichtung (2), welche die Schurre (1) auf eine Waage (21) bringt, die mit einem Diskriminator(25) zusammenwirkt, der folgende Ausgänge aufweist: einen Ausgang a (29) für den Auswurf des Stapels» der eingeschaltet wird» wenn das von der Vaage gemessene Gewicht den Vert P + dP übersteigt» m Ausgänge (28)» welche einen Mechanismus zur Einführung von 1, 2 ... m Zusatztabletten in die Schurre steuern, einen Ausgang (27) für die unveränderte Annahme des Stapels und einen zweiten Ausgang(26) für den Auswurf des Stapels» der eingeschaltet wird» wenn das Gewicht des Stapels um einen dem mittleren Gewicht von m. Tabletten entsprechenden Wert unter- P liegt.7.) Vorrichtung nach Anspruch 6» gekennzeichnet durch eine automa- % tische Messvorrichtung zur Messung der Länge des Stapels und zum Auswurf desselben» wenn seine Länge außerhalb eines festgelegten Intervalls liegt. (Fig· 6).8.) Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Längenmeßvorrichtung einen Mechanismus (46,47) steuert, welcher dem Stapel eine solche Zahl von Beilagscheiben zufügt, daß die Länge des Stapels auf einen Wert in einem zweiten festgelegten Intervall gebracht wird.109852/UOO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7022446A FR2092779B1 (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2130001A1 true DE2130001A1 (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=9057378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712130001 Pending DE2130001A1 (de) | 1970-06-18 | 1971-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer Kernbrennstoffelementhuelle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE768569A (de) |
DE (1) | DE2130001A1 (de) |
FR (1) | FR2092779B1 (de) |
GB (1) | GB1315875A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0223377A2 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-27 | British Nuclear Fuels PLC | Gerät zur Kontrolle des Förderns von Gegenständen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4113045A (en) * | 1977-02-16 | 1978-09-12 | Downing Jr James H | All-electric a.c. tractor |
ZA813952B (en) * | 1980-07-22 | 1982-08-25 | Westinghouse Electric Corp | Pellet workpiece container boat loading apparatus |
-
1970
- 1970-06-18 FR FR7022446A patent/FR2092779B1/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-06-16 DE DE19712130001 patent/DE2130001A1/de active Pending
- 1971-06-16 BE BE768569A patent/BE768569A/xx unknown
- 1971-06-16 GB GB2810971A patent/GB1315875A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0223377A2 (de) * | 1985-11-18 | 1987-05-27 | British Nuclear Fuels PLC | Gerät zur Kontrolle des Förderns von Gegenständen |
EP0223377A3 (en) * | 1985-11-18 | 1988-01-27 | British Nuclear Fuels Plc | Apparatus for controlling the conveyance of articles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2092779B1 (de) | 1973-12-07 |
BE768569A (fr) | 1971-11-03 |
FR2092779A1 (de) | 1972-01-28 |
GB1315875A (en) | 1973-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2656123C3 (de) | Eingabeeinrichtung zum Zufuhren einer Vielzahl von Zeichen, die ein Datenfeld bilden | |
DE2921462C2 (de) | Vorrichtung zum Füllen von Brennstoffstäben | |
DE2412574C3 (de) | Elektronisches Teilungsmeßgerat für Verzahnungen | |
DE3104341A1 (de) | "vorrichtung zum fuellen von kernbrennstoffstaeben" | |
DE4242259B4 (de) | Bogenrotationsdruckmaschine mit Probebogenauslage | |
DE3618728A1 (de) | Steuerungseinrichtung fuer die papierzufuehrung in einem kopiergeraet | |
DE2945166A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung der belichtungszeit von reproduktionskameras | |
DE2804635A1 (de) | Belegverarbeitungsverfahren und -geraet | |
DE2521325C3 (de) | ||
DE2434099A1 (de) | Vorrichtung zum beladen eines behaelters mit kernbrennstofftabletten | |
DE2130001A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen einer Kernbrennstoffelementhuelle | |
DE2132263C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Prüfung einer Folge von Impulsgruppen auf korrekte Impulszahl | |
DE2451901A1 (de) | Vervielfaeltigungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2721145C2 (de) | ||
DE3304281C2 (de) | Tintenstrahldrucker | |
DE1925340A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Speisen von Kaltpilgerwalzwerken | |
DE2612538A1 (de) | Verfahren zum automatischen fuellen von kernbrennstabhuellrohren | |
DE1611456A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Zeilenausschliessen eines Rohtextes | |
DE2744760B2 (de) | Vorrichtung zum Eingeben von Kleingegenständen, insbesondere Münzen, in Zigaretten- oder andere Packungen | |
DE2132593A1 (de) | System zur Bestimmung der Zeilenlaenge | |
DE3111079A1 (de) | Zufuehrungsvorrichtung fuer stabfoermiges ausgangsmaterial | |
DE2700514C3 (de) | Vorrichtung zum Lagern von Kernreaktorbrennelementen | |
DE1703224C3 (de) | Taktweise arbeitende Mehretagenpresse zur Herstellung von Spanplatten o.dgl | |
DE2326798C3 (de) | Steuereinrichtung für einen Seriendrucker | |
AT264173B (de) | Prüfeinrichtung für Aufzeichnungsträger, insbesondere Lochkarten |