DE2128873A1

DE2128873A1 - Vehicle tyre for hard as well as soft surfaces - has tread laid out in oblique rows of grooved blocks

Info

Publication number: DE2128873A1
Application number: DE19712128873
Authority: DE
Inventors: Gunter 3051 Friehngen Pfeiffer Hans Dieter 3001 Berenbostel B60c 11 16 Johannes
Original assignee: Continental Gummi Werke AG, 3000 Hannover
Priority date: 1971-06-11
Filing date: 1971-06-11
Publication date: 1972-12-21

Description

Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen, der Blockreihen mit Blicken aufweist, welchc einander parallele Feineinschnitte haben.
I,1 allgemeinen kommen Blöcke bzw. Klötze und die von ihnen gebildeten Reihen im Reifenbau dann zur Anwendung, wenn sich der Reifen für einen verglcichsweisc weichen Untergrund eignen soll, wie dies z.B. bei den sogenannten Matsch- und Schneereifen der Fall ist, die im allgemeinen von mchreren Block- und Klotzreihen Gebrauch machen.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Reifen so ZU verbessern, daß sie sowohl für weiche Fahrbahnen, insbesondere verschneite Fahrbahnen, als auch für hate, vereiste Fahrbahnen geeignet sind.
nur Lösung dieser Aufgabe ist aufgrund der Erfindung vorgesehen, daß die Blöcke schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufende Reihen bilden und die Feineinschaitte der in einer Reihe aufeinanderfolgenden Blöcke etwj' im rechten Winkel zueinander verlaufen.
Diese Blöcke stellen in ausreichendem Maße den Vortrieb bei Matsch und Schnee sicher. Die Auflösung und Auflockerung der Blöcke durch die genannton Feineinschnitte, deren Tiefe im wesentlichen der Blockhohe entspricht, führt außerdem zu einer wesentlichen Steigerung des Reilungskoeffizienten bei vereister, unnachgiebiger Fahrbahn.
Die bei jedem Block befindlichen bzw. ihn durchsotzonden Feineinschnitte können sich über die gesamte Breite der Blöcke erstrecken jedoch ist es auch möglich, solche Feineinschnitte zu wählen, die einander gegenüberliegende Seitenkanten der Blöcke durchsetzen. Es kann dabei ein Mittelabschnitt der Blöcke verbleiben, der somit nicht von den Feineinschnitten durchsetzt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 einen radialen Deilschnitt durch einen Luftreifen, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Lauffläche des Reifens gemäß Figur 1, Fig. 3 und 4 je ein blockartiges Profilelement für den ReifentyX gemäß Figuren 1 und 2 in der Draufsicht.
Der Laufstreifen 1 des im wesentlichen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen bestehenden Luftreifens weist einander parallele, schräg zur Reifenumfangsrichtung verlaufende Nuten 2 auf, die m der Reifenumfangsrichtung a Winkel von etwa 450 bilden, so daß demgemäß die Nuten 2 etwa rechte Winkel miteinander bilden. Diese Nuten 2 begrcnzen Blöcke 3, die dem Verlauf der Nuten 2 entsprechende Reihen bilden.
Die Blöcke 3 haben einen praktisch quadratischen Grundriß. Sie weisen zudem einander parallele Feineinschnitte 4 auf, die den Block 3 praktisch in eine Vielzahl von einander parallelen Streifen 5 unterteilen, zumal die Feineinschnitte 4 gemäß Figur 1 im wesentlichen eine Tiefe haben, die der Höhe deruBlöcke 3 entspricht. Betrachtet man die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Blöcke 3, so verlaufen die Feincinschnitte 4 eines Blockes 3 in einer Richtung, die Feineinscitte 4 des in der Reihe folgenden Blockes 3 hingegen im rechten Winkel hierzu.
Gemäß Figur 3 sind die einzelnen Feineinschnitte 4 ebenfalls etwa parallel zueinander angeordnet. Sie sind jedoch nicht gestreckt ver-Baufend, sondern wellenförmig ausgebildet. Außerdem beginnen sie erst im Abstand von den 6 greifenden Kanten der Blöcke 3. Gemäß Figur 4 ist der Hittelabschnitt 6 der Blöcke 3 frei von en Feineinschnitten 4, so daß diese somit nur die beiden einander gegenüberliegenden greifenden Kanten 7 der Blöcke 3 durchsetzen.
Bci allen Ausführungsformen ist die Anzahl und Anordnung der Feineinschnitte 4 so gewählt, daß sidi die schon in Figur 1 dargestellten Streifen 5 annähernd gleicher Breite bilden. Durch die Feineinschnitte wird also eine Aufteilung der Blöcke 3 in etwa gleich breite Abschnitte erreicht.
Die Blöcke 3 führen zu einem vergleichsweise groben Reifenprofil, das cich bei weichem Untergrund durch eine vergleichsweise große Traktion auszeichnet. Die Feineinschnitte 4 sorgen für eine gesteigerte elastische Verformbarkeit und Anschmiegsamkeit, ferner zur Bildung weiterer greifender Kanten, was vor allen Dingen bei verein teer Fahrbahn von Vorteil ist.

Claims

Ansprüche:

4 ahrzeugluftreifen mit einem profilierten Laufstreifen, der Blockreihen aufweist, die von Blöcken mit etwa einander parallel verlaufenden Feineinschnitten gebildet sind1 dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (3) schräg zur Reifenumfangsrichtung (.t) verlaufende Reihen bilden und die Feineinschnitte (4) der in den Blockreihen aufeinanderfolgenden Blöcke etwa im rechten Winkel ZUeinander verlaufen.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockreihen praktisch im rechten Winkel zueinander verlaufen und jedc Blockreihe mit der Reifenumfangsrichtung Winkel von etwa 450 bildet.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Feineinschnitten (4) befindlichen Streifen (5) in etwa die gleiche Breite haben.
4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinschnitte (4) nur gegenüberliegende Kanten (7) der Blöcke (3) durchsetzen.
5. Fahr'7eugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gsekennzeichnct, daß die Feineinachnitte (4) lediglich den Mittelbereich der Blöcke (3) durchsetzen (Figur 3).
6. Fahrzeugluftreifen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekenllzeicImet, daß die Länge der Feineinschnitte (4) bzw. die Summe der in einer Richtung hintereinander angeordneten Abschnitte der Feineinschnitte (4, Figur 4) größer ist als die halbe Breite der Blucke (3).