DE2127454A1 - Gasturbine - Google Patents
GasturbineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/18—Hollow blades, i.e. blades with cooling or heating channels or cavities; Heating, heat-insulating or cooling means on blades
- F01D5/187—Convection cooling
- F01D5/188—Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall
- F01D5/189—Convection cooling with an insert in the blade cavity to guide the cooling fluid, e.g. forming a separation wall the insert having a tubular cross-section, e.g. airfoil shape
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2260/00—Function
- F05D2260/20—Heat transfer, e.g. cooling
- F05D2260/201—Heat transfer, e.g. cooling by impingement of a fluid
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
WESTIIGHOUSE Erlangen, 1.6.71
Werner-von-Siemens-Straße
Mein Zeichen:
VPA 71/8430 Skn/Di
WE 41 360
Gasturbine
Es wird die Priorität der US-Patentanmeldung Serial Nr. 43 533 vom 4.6.1970 in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbine mit gekühlten
Schaufeln, Leitapparaten, Düsen und dergleichen. Die Erfindung hat Bedeutung für alle derartigen Düsenanordnungen und leitapparate
von Gasturbinen und anderen mit Medien hoher Temperatur betriebenen Strömungsmaschinen, wie z.B. auch Kompressoren.
Bei solchen Strömungsmaschinen ist es an sich bereits bekannt, eine Kühlung der Beschaufelung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders wirksame Kühlung der Beschaufelung zu bewerkstelligen und dabei
auch die Möglichkeit zu geben, jede einzelne Schaufel für sich bevorzugt kühlen zu können. Die Erfindung besteht darin, daß
sich jeweils im Innern der hohlen Schaufeln ein der Zuführung der Kühlmittelströmung dienender dünnwandiger Einsatz mit Austritts
öffnungen für das Kühlmittel befindet, dessen Außenflächen mit den Innenflächen der Schaufelhöhlung enge Spalträume
bilden. Die AustrittsÖffnungen im Einsatz können durch eine
Vielzahl von Düsen gebildet werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, Abstandshalter oder Distanzstücke zur Einhaltung einer
Mindestweite der Spalträume vorzusehen. Hierfür können beispielsweise Vorsprünge, Warzen, Sicken oder dergleichen dienen,
die am Einsatz angebracht sind oder aus einem Stück mit dem Einsatz gefertigt sind.
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Die Schaufeln selbst können mit geeigneten Öffnungen zum Austritt des Kühlmittels versehen sein, wobei diese Öffnungen insbesondere
im Bereich der Abströmkanten anzuordnen sind. Ähnlich wie die Schaufeln lassen sich auch mehrere Einsätze gruppenweise
bogensegmentartig zusammenfassen und beispielsweise an einen gemeinsamen Verteilerkasten für das Kühlmittel anschließen.
Auf diese Weise kann man z.B. durch Verändern der Eintrittsöffnung der einzelnen Einsätze die dort hinein gelangende
Kühlmittelströmung individuell einstellen. Übrigens kann der Differenzdruck des Kühlmittels innerhalb und außerhalb
des Einsatzes dazu herangezogen werden, eine Ausweitung des Einsatzes bis zum Anliegen an die Abstandshalter oder
Distanzstücke zu bewerkstelligen.
Als Kühlmittel kann in besonders vorteilhafter Weise Preßluft verwendet werden. Durch die Formgebung des Einsatzes und die
Bildung enger Spalträume können selbst kleine Kühlmittelmengen ohne Schwierigkeit über die gesamte Innenfläche der Schaufelhöhlung
verteilt werden. Weiterhin kann durch Anordnung und Ausbildung der Austrittsöffnungen auch eine von Ort zu Ort
unterschiedliche Kühlwirkung im Bereich der Schaufel vorgenommen werden, sodaß man in der Lage ist, eine thermisch
besonders hoch beanspruchte Fläche der Schaufel, z.B. im Bereich der Anströmkante, besonders stark zu kühlen, indem
dort eine größere Anzahl von Austrittaöffnungen bzw. Austrittsöffnungen mit größerem Querschnitt angeordnet werden.
Die Distanzstücke oder Abstandshalter, die in geeigneter Anzahl längs der einander gegenüberliegenden Flächen verteilt
sind, gewährleisten die Einhaltung außerordentlich enger
Spalträume, sodaß dort eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
zustande kommt und außerdem auch die gesamte-Strömung am Wärmeübergang beteiligt ist. Darüber hinaus können naturgemäß
noch besondere Maßnahmen zur Turbulenzerzeugung angewendet werden, wobei insbesondere die Distanzstücke oder
Abstandshalter selbst die Turbulenzen verursachen, um auf diese Weise die Kühlwirkung noch weiter zu steigern.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindimg näher erläutert
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werden. Von den Figuren, die sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einigen Abwandlungen beziehen, zeigt Figur
1 in perspektivischer Darstellung ein Bogensegmentstück von Leitschaufeln einer Turbine, Figur 2 zeigt in vergrößertem
Maßstab einen Einsatz ebenfalls in perspektivischer Darstellung. Figur 3 zeigt in einer radialen Schnittdarstellung
einen Einsatz im Innern einer hohlen Schaufel. In Figur 4 ist ein Schnitt senkrecht hierzu längs der Linie IV-IV von Figur
veranschaulicht. Die Figuren 5 und 6 zeigen Ausschnitte einer Schnittdarstellung abgewandelter Ausführungsformen der Erfindung,
wobei Figur 6 insbesondere noch die Ausbildung von Austrittsdüsen veranschaulicht, die mit dem Einsatz aus einem
einzigen Stück bestehen. Schließlich zeigt Figur 7 einen (
Querschnitt ähnlich Figur 4, jedoch mit einem abgewandelten Einsatz. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den
einzelnen Figuren axt gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Bogensegmentstück axt einer Gruppe von Leitschaufeln 10 veranschaulicht,
wobei jede Schaufel am einen Ende mit einem inneren Bogensegment 11 und am anderen Ende mit einem äußeren
Fuß-Bogensegment 12 verbunden ist. Das äußere Fußsegment 12 ist im wesentlichen als kastenartig gestalteter Körper ausgebildet
mit dem Bodenstück 13, den Längsseitenwänden 14 und den Schmalseitenwänden 15. Die Wände 14 und 15 weisen im
Innern je eine Stufe 16 auf und tragen nach außen hin zungen- "
förmxg vorspringende Leisten 17, mit denen sie in geeigneten Nuten im nicht näher dargestellten Statorkörper der Turbine
verankert sind, um so das Bogensegment in bekannter Weise zu halten.
Um die Schaufeln 10 in der später beschriebenen Weise zu kühlen, befindet sich jeweils ein Einsatz 21 in jeder Schaufe"1
iO. Das obere Ende eines jeden Einsatzes 21 ist offen
Uu trägt einen sich nach außen hin erstreckenden Flansch 22,
mit dem es zwischen einer Halteplatte 24 am Boden 13 und einer Ι;*:/platte 25 eingespannt werden kann, wobei Schrauben 26
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zum Befestigen der Platte 24 dienen. In die vorderste Schaufel der Darstellung ist der Einsatz schon eingeschoben und die
Deckplatte 25 bereits aufgeschraubt. Bei der nächstfolgenden Schaufel
ist der Einsatz 21 fast ganz herausgezogen, während die beiden letzten Schaufeln noch nicht mit Einsätzen versehen
sind. Ein geeignetes Kühlmittel, wie beispielsweise Luft, kann in die Innenseite jedes Einsatzes 21 hineingebracht werden,
wobei die Deckplatte 25 mit einer geeigneten öffnung 27 eines Rohrstutzens versehen ist, der mittels eines Schraubgewindes
in den im wesentlichen rechteckig gestalteten Teil 29 auf der Deckplatte 25 eingesetzt ist. Die Kühlluft kann von einem
Kompressor oder einer anderen geeigneten Quelle entnommen werden.
Wie deutlicher in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, weist der Einsatz 21 im wesentlichen die gleiche Querschnittsform auf,
wie die Höhlung der Schaufel 10. Der Einsatz besitzt einen geschlossenen Boden und ein offenes oberes Ende mit einem
sich nach außen hin erstreckenden Flansch 22. Die Seitenfläche 23 des Einsatzes ist im wesentlichen von trapezförmiger
Gestalt. Der Einsatz besitzt eine den Anström- und Abströmkanten der Schaufel entsprechende Form, wobei die radial
verteilten Öffnungen 32 sich im wesentlichen im Bereich der Anströmseite befinden. Diese Seite ist im allgemeinen breiter
als die Abströmseite und beide Kanten sind im Querschnitt abgerundet. Im großen ganzen entspricht die Form des Einsatzes
der Innenfläche der hohlen Schaufel.
Wie deutlicher in Figur 2 gezeigt ist, sind Vorsprünge oder Nocken 31 an den Außenflächen der dünnen Wände 23 des aus
Blech bestehenden Einsatzes 21 angebracht. Eine Anzahl von radial verteilten Düsenöffnungen 32 ist längs einer Kante
des hohlen Einsatzes 21 verteilt. Ein Vorsprung 33 befindet sich am Boden des Einsatzes und verschließt hier den Luftspalt.
Der Einsatz 21 kann aus verhältnismäßig dünnem Blech geformt werden, wobei man bekannte Verarbeitungsmethoden
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anwenden kann, wie dies beispielsweise aus Figur 7 ersichtlich ist. Hier sind die Seitenflächen des Einsatzes aus einem
einzigen Blechstück gebogen und gefaltet, dessen Teile sich im Bereich 34 überlappen. In dieser Überlappungszone befinden
sich die Öffnungen 32 für den Kühlmittelaustritt. Die Nocken 31 können mit dem Einsatz zusammen aus einem einzigen Stück
gebildet sein, gegebenenfalls im gleichen Arbeitsgang, wenn das Blech in die gewünschte Form gebracht wird. Diese Ausbildung
ist in Figur 7 mit 21 A bezeichnet.
Vorzugsweise kann der Einsatz 21 durch einen sogenannten Elektro-Form-Prozeß hergestellt werden. Figur 2 veranschaulicht
einen Einsatz aus Rein-Nickel, wie er durch einen sol- I
chen Elektro-Form-Prozeß unter starkem Auftragen von Metall
auf einem Dorn hergestellt werden kann und mit einer ausreichenden Menge von Nocken 31 versehen ist, um die Einhaltung
des Spaltes zwischen der Innenwandung der hohlen Schaufel und der Außenwandung des Einsatzes zu gewährleisten. Dieser
Einsatz ist beispielsweise 12,5 mils dick. Naturgemäß kann man aber auch die Wandstärke im ganzen oder lokal verändern,
wenn man einen Elektro-Form-Prozeß anwendet und damit jede gewünschte Dicke an jeder Stelle erhalten. Es ist weiterhin
auch möglich, aus dem gleichen Blech unmittelbar Düsen 35, wie dies in Figur 6 dargestellt ist, zu bilden, die sich
im Bereich der Einströmseite oder irgendwo sonst befinden, wo | sich dies für eine gute Kühlwirkung der Kühlströmung als
wünschenswert erweist.
Der Elektro-Form-Prozeß erlaubt eine wirtschaftliche Fertigung von hoher technischer Qualität mit geringen Werkzeugkosten.
Das Verfahren ermöglicht darüber hinaus die Wahl beliebiger Anordnungen von Nocken in ihrer räumlichen Verteilung
und ihrer Anzahl, sowie der Düsen-Geometrie bei einem Minimum an Kosten.
Wie deutlicher in Figur 3 dargestellt ist, erstreckt sich
der Einsatz 21 im wesentlichen über die volle Tiefe der hohlen Schaufel 10. Die Kühlluft gelangt in die Innenseite des
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Einsatzes durch die Öffnung 27 in der Rohr-Schraubverbindung 28. Wenn der Wunsch besteht, die Kühlluft individuell
jeder Schaufel unterschiedlich zuführen zu können, läßt sich eine geeignete Verbindung mit den Rohranschlüssen 28 schaffen,
indem man ein geeignetes Rohrstück 36 an die Schraubverbindung 28 anschließt. Ein mit Innengewinde versehener Ring 37 dient
zusammen mit einer Dichtung 38 zum dichten Abschluß, wobei die Deckplatte 39 an einer Tragplatte 40 mit Hilfe von Schrauben
41 befestigt ist. Me Tragplatte 40 kann ihrerseits wieder
an der durchgehenden Stufe 16 befestigt werden, beispielsweise durch eins Schweißverbindung. Auf diese Weise
kann eine individuelle Steuerung der zugeführten Luft für jede Schaufel erreicht werden und zusätzlich Kühlluft zu
einer Schaufel geleitet werden, die beim Laufen heißer wird als die anderen Schaufeln einer Schaufelgruppe.
Wenn eine individuelle Steuerung der Kühlströmung nicht gewünscht wird, kann die Deckplatte 39 zusammen mit den benachbarten
Teilen dazu dienen, eine Sammelkammer 42 zu bilden. Die Sammelkammer 42 stellt für alle Schaufeln einer gemeinsamen
Segmentgruppe 12 einen gemeinsamen Verteiler dar. Die der Sammelkammer 42 zugeführte Luft kann von einer nicht
dargestellten Verteilerkammer hergeleitet werden, die sich zwischen dem Beschaufelungsring oder dem Innengehäuse der
Turbine einerseits und dem Außengehäuse der Turbine andererseits befindet, wie dies in ähnlicher Weise z.B. in der
US-Patentschrift 3 427 000 beschrieben und dargestellt ist.
Wie weiterhin noch deutlicher in Figur 4 dargestellt ist, kann die Schaufel 10 hier ein Tragflächenprofil aufweisen
mit einem Bereich 44 an der Anströmkante und einem Bereich an der Abströmkante sowie einem Zwischenbereich 46. Bekanntlich
ist der Kühlvorgang stets günstiger, wenn eine hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht und ein ausreichender
G-rad von Turbulenz vorhanden ist. Im vorliegenden Fall läßt
sich dies besonders gut verwirklichen durch enge Strömungsspalträume
47 im Innern der Schaufel.
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Die in die Innenseite des Blecheinsatzes 21 gelenkte Kühlluft soll aus dem Einsatz insbesondere in den besonders kritischen
Zonen der Schaufel entweichen, in erster Linie im Bereich der Anströmkante 44 und der Abströmkante 45. Der Einsatz
mit dem dargestellten Profil gestattet die Verteilung von Gruppen von Düsenöffnungen 32 in der Weise, daß diese
gegen die Innenfläche der Schaufel an der Anströmkante gerichtet sind und, wie durch die Pfeile versinnbildlicht ist,
auf diese Weise eine intensive Kühlung in diesem Bereich hervorgerufen wird. Die Luft wird dann durch die engen Spalträume
47, deren Spaltweite durch die· Nocken 31 bestimmt ist, hindurchgeleitet. Eine intensive Kühlung wird durch die hier
herrschende hohe Strömungsgeschwindigkeit gewährleistet, %
zumal außerdem noch durch die Nocken starke Turbulenzen hervorgerufen
werden.
Durch Veränderung der Anzahl und der Örtlichen Verteilung
der Nocken längs der Innenflächen im Bereich der Druckseite 48 und der Saugseite 49 der Schaufel kann die Strömungsverteilung
beeinflußt werden. An der Stelle 50 der Druck- und Saugseiten-Durchgänge vereinigen sich die Kühlströmungen
beider Seiten und werden jetzt durch die öffnungen im Bereich der Abströmkante 45 der Schaufel herausgeführt. Bei
dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Austrittsöffnungen durch einen durchgehenden Schlitz 51 j
gebildet. Auf diese Weise kann man eine außerordentlich ^
wirksame Kühlung erzielen, da man den größten Druckunterschied auszunutzen vermag. Im übrigen trägt der axiale Strömungsaustritt
auch zur Verbesserung der Leistung der Turbine bei.
Eine abgewandelte Form für den Austritt aus der Schaufel im Bereich der Abströmseite zeigt Figur 5· Bei dieser Anordnung
gelangt die Kühlluft durch geeignete öffnungen 52 im Bereich der Druckseite der Abströmkante aus der Schaufel
Eine Konvektionskühlung kommt in der Umgebung
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der öffnungen 52 hinter dem Strömungsaustritt zustande, da
hier noch ein dünner Kühlmitteifiim längs der Restzone 53 der Druckseite wirksam ist.
Die Erfindung· bietet den Vorteil, daß an die Maßhaltigkeit
der Schaufelhöhlungen nur geringe Anforderungen gestellt zu werden brauchen. Allein die Höhe der Nocken 31 bestimmt die
Weite des Spaltes 54 (Fig. 4), denn durch den Druckunterschied der Kühlluft wird der Einsatz 21 stets nach außen gepreßt.
Figur 6 zeigt eine besonders günstige Möglichkeit der Einengung des Schaufelhohlraumes im Bereich 56 mit Hilfe rohrförmig
aus dem Einsatz 21 herausragender Düsen 35. Diese Ausbildung erlaubt hier hohe Strömungsgeschwindigkeiten in Verbindung
mit engen Spaltkanälen.
Zusätzlich ermöglicht die Erfindung die lokale Ausbildung heißer Stellen zu verhindern, die leicht im Bereich der Schaufelwandung
auftreten können. Falls es sich als erforderlich erweisen sollte, können jederzeit geeignete öffnungen oder
Düsen 57 vorgesehen werden, durch die die Kühlluft in Pfeilrichtung
(Fig. 4) hindurchströmt. Auch Anzahl, Größe und Form der Austrittsöffnungen 58 können ebenfalls zum Kühlvorgang
wesentlich beitragen. So kann man Stauungen der Kühlluft, die sich bei unzureichender Abströmmöglichkeit schnell allzu
sehr erwärmen würden und dann nicht mehr wirksam zu kühlen imstande wäre, vermeiden.
8 Patentansprüche
7 Figuren
7 Figuren
1 ü 98 61/115 8 . " 9 ~
Claims (8)
1. Gasturbine mit gekühlten Schaufeln, Leitapparaten, Düsen
und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeweils im Innern der Schaufeln (10) ein der Zuführung der Kühlströmung
dienender dünnwandiger Einsatz (21) mit Austrittsöffnungen für das Kühlmittel befindet, dessen Außenflächen
mit den Innenflächen der Schaufelhöhlung enge Spalträume bilden.
2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen im Einsatz (21) durch eine Vielzahl
von Düsen (32,57,58) gebildet sind.
3. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
Abstandshalter oder Distanzstücke zur Einhaltung einer Mindestweite der Spalträume zwischen Außenfläche des Einsatzes
und Innenfläche der Schaufelhöhlung.
4. Gasturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandshalter durch Vorsprünge, Warzen, Sicken, Nocken (31)
oder dergleichen im Einsatz (21) gebildet sind.
5. Gasturbine nach Anspruch 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufeln (10), insbesondere im Bereich der Abströmkante, mit öffnungen (51»53) zum Austritt des Kühlmittels
versehen sind.
6. Gasturbine nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einsätze (21), gruppenweise bogensegmentartig
zusammengefaßt, an einen gemeinsamen Verteilerkasten (42) für das Kühlmittel anschließbar sind.
7. Gasturbine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlströmung individuell (36) für jeden Einsatz
(21) einstellbar ist.
8. Gasturbine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Differenzdruck des Kühlmittels innerhalb und außerhalb des Einsatzes (21) so bemessen ist, daß eine Ausweitung
des Einsatzes bis zum Anliegen der Abstandshalter erfolgt.
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