DE2127398A1 - Hydrostatisches Reversiergetriebe - Google Patents
Hydrostatisches ReversiergetriebeInfo
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Description
BE 13 954
Von Roll AG, Gerlafingen / Schweiz
Hydrostatisches Reversiergetriebe
Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydrostatisches Reversiergetriebe
mit mindestens einer Hydropumpe und einem Hydromotor, bei welchem die Anschlüsse der Hydropumpe und des Hydromotors
jeder der beiden Druckseiten mittels Leitungen miteinander verbunden sind, die von einer Füllpumpe über Rückschlagventile
gespiesen und über ein Spülventil gespült werden, wobei für die Druckbegrenzung beider Druckseiten ein vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil angeordnet ist.
Hydrostatische Reversiergetriebe sind in vielen Ausführungen bekannt. Bei diesen ist es notwendig, Einrichtungen zum Begrenzen
des Druckes beider Druckseiten vorzusehen, da der Betriebsdruck je nach Antriebsrichtung sich in der einen
oder anderen Druckseite aufbaut. Am einfachsten ist es hierbei, für jede Druckseite eine gesonderte Druckbegrenzungs-
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einrichtung vorzusehen. Diese Druckbegrenzungseinrichtungen
sind meistens als Kolben- oder Sitzventile ausgeführt, die
durch eine vorbestimmte Kraft, beispielsweise einer vorgespannten Schraubenfeder,belastet werden.
Die Verwendung von zwei Druckbegrenzungsventilen, d.h. je eines pro Druckseite, ist verhältnismässig aufwendig, insbesondere
da diese Ventile so gross dimensioniert werden müssen, dass die maximale Fördermenge ohne grossen Druckanstieg abgeführt
werden kann.
Es ist weiter bekannt, als Druckbegrenzungsventile vorgesteuerte
Ventile zu verwenden, wodurch einerseits der Ansprechdruck genauer beherrscht und anderseits das Bauvolumen solcher
Ventile verringert werden kann. Die Notwendigkeit, zwei Ventile, je eines pro Druckseite, zu verwenden, bleibt auch bei der Anwendung
solcher Ventile bestehen.
Da aber jeweils nur eine Druckseite unter dem Betriebsdruck steht, muss auch nur eines der beiden Ventile bereit sein,
um den Druck auf der betreffenden Druckseite zu begrenzen, so dass also eines der beiden Ventile immer inaktiv ist.
Dies hat zur Anwendung nur eines Druckbegrenzungsventiles ' angeregt, und es sind Reversiergetriebe bekannt, die den
Druck für beide Druckseiten mit demselben Ventil begrenzen. Hierzu ist es notwendig, eine Umschalteinrichtung vorzusehen,
die diejenige Druckseite mit dem Ventil verbindet, die den Betriebsdruck führt.
Eine solche Umschalteinrichtung kann verhältnismässig einfach gestaltet werden, beispielsweise mittels zweier entgegengesetzt
angeordneter Rückschlagventile, so dass diese Lösung zweifellos weniger aufwendig ist als die Lösung mit je einem
Druckbegrenzungsventil pro Druckseite.
Bei einer weiteren bekannten Ausführung mit einem Druckbe-
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grenzungsventil wird keine gesonderte Umschalteinrichtung
mehr verwendet, sondern es wird die Umschaltfunktion dem Spülventil übertragen. Diese Lösung geht von der Ueberlegung
aus, dass das Spülventil bereits ein Umschaltorgan darstellt, welches das Spülen derjenigen Druckseite, die den niederen
Druck aufweist, immer in denselben Ablauf ermöglicht. Es ist nun verhältnismässig einfach, dieses Spülventil so zu modifizieren,
dass es auch die Umsehaltfunktion für das Druckbegrenzungsventil
übernehmen kann, d.h. die Beaufschlagung des Druckbegrenzungsventiles durch den jeweiligen Betriebsdruck
vornimmt. Mit einem solchen modifizierten Spülventil lassen sich die vorerwähnten Rückschlagventile vermeiden und der
Aufwand wird weiter vermindert.
Die beiden letztgenannten Ausführungen weisen jedoch einen erheblichen Nachteil auf, indem in der Verbindung zwischen
der jeweiligen Druckseite mit dem Betriebsdruck und dem Druckbegrenzungsventil die Umschalteinrichtung entweder in
Form von Rückschlagventilen oder in Form eines Spülventils liegt. Diese stellt mit ihren Querschnittsverengungen und
einer oder mehreren Umlenkungen ein Hindernis bzw. eine Drosselstelle dar, welche die Ausnützung der vollen Schluckmenge
des Druckbegrenzungsventils verhindern kann und erfahr ungs gemäss auch verhindert, da eine genügend grosse
Dimensionierung der Kanäle der Umschalteinrichtung die beabsichtigte Verminderung des Aufwandes praktisch in Frage
stellen würde. Insbesondere müsste das Spülventil, wenn es als Umschaltorgan für das Druckbegrenzungsventil dienen soll,
erheblich grosser dimensioniert werden als es seiner Spülfunktion entspricht, da es üblicherweise nur für etwa 10 bis 15 %
der maximalen Getriebefördermenge ausgelegt wird. Ein solches
Spülventil wäre somit, wenn es als Umschaltorgan für ein Druckbegrenzungsventil mitverwendet wird, für die Ausführung der
Spülfunktion überdimensioniert, so dass die Einsparung an Aufwand im Vergleich zu einem gesonderten Umschaltorgän verhältnismässig
gering ist.
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-A-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den geschilderten Nachteil zu vermeiden und die Verwendung eines einzigen Druckbegrenzungsventils
zu ermöglichen, ohne dass in der Verbindung zwischen der betreffenden Druckseite mit dem Betriebsdruck
und dem Druckbegrenzungsventil eine eine Drosselung bewirkende Umschalteinrichtung angeordnet werden muss, so dass eine ungedrosselte
Beaufschlagung des Druckbegrenzungsventils erreicht wird.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch ein vorgesteuertes
Druckbegrenzungsventil gelöst, das sich dadurch kennzeichnet, dass der Hauptkolben des Druckbegrenzungsventils üb.er
ungesteuerte Anschlussleitungen mit den beiden Druckseiten verbunden ist und dass das Vorsteuerventil des Druckbegrenzungsventiies
über eine vom Spülventil gesteuerte Leitung mit derjenigen Druckseite in Verbindung steht, die den höheren
Druck führt.
Dadurch, dass nur die für die Vorsteuerung des Druckbegrenzungsventiles
benötigte wesentlich geringere Menge von Spülventilkolben gesteuert werden muss, kann einerseits das Spülventil
in seiner bisherigen Grosse belassen und anderseits eine direkte Verbindung.zwischen Druckseite und Druckbegrenzungsventil
geschaffen werden.
Zweckmässig stehen beide Seiten des Hauptkolbens des Druckbegrenzungsventiles
über vom Spülventilkolben gesteuerte Leitungen mit derjenigen Druckseite in Verbindung, die den
höheren Druck führt. Dadurch wird ein rasches Ansprechen des Hauptkolbens des Druckbegrenzungsventiles erreicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Leitung zur Beaufschlagung des Vorsteuerventiles eine Drosselstelle
auf.' Dadurch wird beim Ansprechen des Vorsteuerventiles eine das rasche Ansprechen des Hauptkolbens bewirkende Druckdifferenz
auf beiden Seiten des Hauptkolbens erreicht.
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Zweckmässig können die vom Spülventilkolben gesteuerten Leitungen
mit zwei Kammern verbunden sein, in denen Federmittel zur Zentrierung des Spülventilkolbens liegen. Dadurch liegt der
Spülventilkolben in einer Mittellage und spricht nach beiden Seiten gleich schnell an.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung schliesst der Spülventilkolben
in jeder der beiden Extremlagen die eine Kammer und öffnet die andere Kammer, wobei die Leitungen durch die
geöffnete Kammer direkt und die geschlossene Kammer über eine Längsbohrung im Spülventil indirekt mit dem höheren Druck der
betreffenden Druckseite beaufschlagt ist.
Die Erfindung ist in der bexliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Schaltschema eines hydrostatischen
Reversiergetriebes, und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil, bei welchem die Beaufschlagung des Vorsteuerventiles
durch ein Spülventil gesteuert wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Reversiergetriebe besteht aus einer Hydropumpe 1, die von einer Kraftmaschine M angetrieben wird.
Von der Kraftmaschine M wird weiter eine Füllpumpe 2 angetrieben,
die aus einem Reservoir 3 ansaugt und über die Leitungen 4, 5 und Rückschlagventile 6, 7 die beiden Druckseiten 8, 9
beaufschlagt, je nachdem, welche dieser Leitungen die jeweilige Niederdruckseite des Reversiergetriebes ist.
Die Leitungen 8, 9 verbinden die Hydropumpe 1 mit einem Hydromotor
10, dessen Welle an einer durch L bezeichneten Last bzw. einer Arbeitsmaschine angreift. Die beiden Druckseiten 8, 9
sind mittels Leitungen 12 bzw. 13 mit einem gesamthaft mit 15 bezeichneten Ventilblock verbunden, der ein noch näher zu
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beschreibendes Druckbegrenzungsventil enthält, bei welchem die Beaufschlagung der Vorsteuerung über ein Spülventil gesteuert
wird.
Mit 16 ist die Spülleitung bezeichnet, durch welche das von der Füllpumpe 2 gelieferte Spülöl, gegebenenfalls unter Einschaltung
eines nicht dargestellten Niederdruckbegrenzungsventils,
in das Reservoir 3 abgeleitet wird.
Die in Fig. 2 dargestellte, gesamthaft mit 15 bezeichnete Druckbegrenzungseinrichtung besteht aus einem Ventilkörper
und den Deckeln 21, 22, welche mit Schrauben 2 3 am Körper 20 festgeschraubt sind.
Im Ventilkörper 20 ist in einer Bohrung 25 ein Spülventilkolben 26 angeordnet, der in der in Fig. 2 gezeichneten Lage
die Ablaufleitung 16 (Fig. 1) abschliesst. Der Spülventilkolben
26 weist Einfräsungen 27 auf, mittels welchen der Spülventilkolben 26 in einer seiner beiden Extremlagen die
Kanäle 28 bzw. 29 mit der Spülleitung 16 verbindet. In die Kanäle 28, 29 münden die in Flg. 1 gezeigten Leitungen 12,
13, die eine der beiden Druckseiten 8, 9 des Reversiergetriebes mit der Druckbegrenzungseinrichtung 15 verbinden.
Beidseits des Spülventilkolbens 26 sind Einsätze 30, 31 angeordnet, die Kammern 32, 33 bilden. Die Kammern 32, 33 weisen
Oeffnungen 34, 35 auf, in welche der Spülventilkolben 26 mit seinen abgesetzten Zapfen 36, 37 ragt, jedoch die Kammern 32,
33 in der in Fig. 2 gezeigten Mittellage nicht vollständig abschliesst, sondern einen gedrosselten Durchgang freilässt.
Weiter sind in den Kammern 32, 33 Federn 40, 41 untergebracht, die auf durchbohrte Federteller 42, 43 wirken und so den
Spülventilkolben 26 in seine Mittellage schieben. In den Einsätzen 30, 31 sind Bohrungen 44, 45 vorgesehen, die die
Kammern 32, 33 mit Kanälen 46, 47 verbinden. Die Kanäle 46, schaffen eine Verbindung zwischen den Kammern 32, 33 und der
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Bohrung 48 für den Hauptkolben 50 eines vorgesteuerten Druckbegrenzungsventiles,
so dass die Stirnseiten 51 bzw. 52 bei geschlossenem Druckbegrenzungsventil von einem Druck in den
Räumen 53 bzw. 54 beaufschlagt sind, der dem Druck in den Kammern 32 bzw. 33 entspricht.
Der Raum 54 der Bohrung 48 steht über einen Kanal 55 mit einem Vorsteuerventil in Verbindung, welches aus einem von
einer Druckfeder 56 belasteten Ventilkegel 57 besteht, der den Kanal 54 abschliesst. Durch einen Schraubzapfen 58 kann
die Vorspannung der Feder 56 auf den in den Druckseiten 8, 9 zulässigen höchsten Betriebsdruck eingestellt werden.
Der Hauptkolben 50 trennt in Schliesslage die beiden Leitungen 13, 14 voneinander, wobei der Hauptkolben 50 als Kolben- oder
Sitzventil ausgebildet werden kann, wie letzteres durch einen schmalen Sitz 6 0 in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Leitung 47 weist zusätzlich eine Drosselstelle 61 auf, welche beim Oeffnen des Ventilkegels 5 7 einen genügenden
Druckabfall im Raum 54 erzeugen soll, damit der Hauptkolben 50 durch den im Raum 53 wirkenden höheren Druck rasch geöffnet
wird.
Entsteht beispielsweise auf der Druckseite 8 bzw. in der Leitung 12 ein der Belastung des Getriebes entsprechender
höherer Druck als in den Leitungen 9, 13, so wird in Fig. 2 der Spülventilkolben 26 in seine rechte Extremlage geschoben,
wodurch die Kammer 33 vom Kanal 29, welcher mit der Leitung 13 in Verbindung steht, abgeschlossen und gleichzeitig der
Kanal 29 mit der Spülleitung 16 verbunden. Durch die Verschiebung des Spülventilkolbens 26 wird die Oeffnung 34 der Kammer
32 freigegeben, so dass der Hochdruck sich in der Kammer 32, in den Bohrungen 44, im Kanal 46 und im Raum 53 aufbauen
kann. Gleichzeitig wird der Druck durch eine im Spülve'ntilkolben 26 befindliche Axialbohrung 6 2 in die Kammer 33 gelei-
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tet, und von dort über Durchgang 45, Drosselstelle 61, Kanal
47 und in den Raum 54, wodurch über die Leitung 55 der Ventilkörper
57 ebenfalls mit dem Hochdruck beaufschlagt wird.Es herrscht somit sowohl im Raum 53.als auch im Raum 54 derselbe
Druck wie in Leitung 12.
Befindet sich der höhere Druck in der Druckseite 9 bzw. in der Leitung 13, so wird der Spülventilkolben 26 in Fig. 2
nach links verschoben. Dadurch entsteht ein direkter Durchgang von· Kanal 29 zur Kammer 33, während durch die Bohrung
^ 62 im Spülventilkolben 26 der Raum 32 indirekt ebenfalls den höheren Druck erhält. Dementsprechend ist auch in den beiden
Räumen 53, 54 der höhere Druck wirksam.
Erreicht nun der höhere Druck den zulässigen Grenzdruck, so wird der Ventilkegel 5 7 von seinem Sitz abgehoben, wodurch
wegen der Drosselstelle 61 ein Druckabfall im Raum 54 stattfindet, so dass der Hauptkolben 50 in Fig. 2 nach rechts
verschoben wird und eine Kurzschlussverbindung zwischen den beiden Leitungen 12 und 13 geschaffen wird. Diese Einrichtung
funktioniert unabhängig davon, auf welcher Druckseite der höhere Druck ist. In jedem Fall wird durch die Verschiebung
des Spülventilkolbens 26 in seine Extremlage der Hochdruck in die Räume 53, 54 geleitet, während gleichzeitig der jeweils
den niederen Druck führende Kanal 2 8 bzw. 29 über die Einfräsungen 27 im Spülventilkolben 26 mit der Spülleitung 16 verbunden
wird.
Der Hauptkolben 50 wird durch eine verhältnismässig schwache
Druckfeder 6 3 auf seinem Sitz 60 gehalten.
Fig. 2 zeigt klar, dass die Leitungen 12, 13 direkt, d.h.
ohne irgendwelche Einbauten, in der Leitung zum Hauptkolben 50 des Druckbegrenzungsventils geführt werden, während der
Druck in den Räumen 53, 54 und in der Leitung 55 vom Spülventil in der Weise gesteuert wird, dass, unabhängig davon,
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ob der höhere Druck in der Leitung 12 oder in der Leitung 13 herrscht, dieser höhere Druck immer in die Kammern 53, 54
und in die Leitung 55 geführt wird.
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Claims (1)
- PatentansprücheHydrostatisches Reversiergetriebe mit mindestens einer Hydropumpe und einem Hydromotor, bei welchem die Anschlüsse der Hydropumpe und des Hydromotors mit jeder der beiden Druckseiten mittels Leitungen miteinander verbunden sind, die von einer Füllpumpe über Rückschlagventile gespiesen und über ein Spülventil gespült werden, wobei für dieρ Druckbegrenzung beider Druckseiten em ,vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil angeordnet xst, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkolben (50) des Druckbegrenzungsventils über ungesteuerte Anschlussleitungen (12, 13) an den beiden Druckseiten (8, 9) liegt und dass das Vorsteuerventil (56, 57) des Druckbegrenzungsventils über eine von einem Kolben (26) des Spülventiles gesteuerte Leitung (47) mit derjenigen Druckseite in Verbindung steht, die den höheren Druck führt.2. Reversiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Seiten (51, 52) des Hauptkolbens (50) des Druckbegrenzungsventils über vom Kolben (26) des Spülventilesk gesteuerte Leitungen (46, 47) mit derjenigen Druckseite in Verbindung stehen, die denhöheren Druck führt.3. Reversiergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (47) zur Beaufschlagung des Vorsteuerventiles eine Drosselstelle (61) aufweist.4. Reversiergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Spülventilkolben (26) gesteuerten Leitungen (46. 47) mit zwei Kammern (32, 33) verbunden sind, in denen Federmittel (40, 41) zur Zentrierung des Spülventilkolbens (26) liegen.109853/1 1745. Reversiergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spülventilkolben (26) in jeder der beiden Extremlagen die eine Kammer öffnet und die andere Kammer schliesst, wodurch die Leitungen (46, 47) durch die geöffnete Kammer direkt und die geschlossene Kammer über eine Axialbohrung (62) im Spülventilkolben (26) indirekt mit dem höheren Druck der betreffenden Druckseite beaufschlagbar sind.7.5.1971
Äy/ae109853/1 1 7 4Leerseite
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