DE2124963C - Fernsehabtaster nach dem Lichtpunktsystem - Google Patents
Fernsehabtaster nach dem LichtpunktsystemInfo
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Description
Kompensation von Störungen im Bildsignal dienendes Signal erzeugt wird, erfindungsgemäß von dem
In der Fernsehtechnik wird zur Übertragung von zur Abtastung der transparenten Bildvorlage dienen-Fernsehbildern,
insbesondere zur Übertragung von 55 den Abtastlichtstrom mittels eines teildurchlässigen
Filmbildern und Diapositivbildern, ein sogenannter Spiegels bzw. Prismas ein zur Kompensation von
Lichtpunktabtaster verwendet. Bei diesem wird auf Lichtschwankungen am Abtastlichtstrom dienender
dem Leuchtschirm einer Fernsehröhre von einem Teillichtstrom derart abgezweigt und einer zur Komperiodisch
abgelenkten Elektronenstrahl ein Zeilen- pensation dienenden zweiten Photozelle zugeführt,
raster geschrieben. Mittels einer Optik wird der über 60 daß die Strahlengänge zwischen Leuchtschirm einerdas
Raster wandernde Lichtpunkt auf dem zu über- seits und jeder der beiden Photozellen andererseits
tragenden Bild abgebildet, und das durch die Bild- im Bereich zwischen Leuchtschirm und teildurchvorlage
hindurchgelassene bzw. bei der Übertragung lässigem Spiegel geometrisch identisch sind,
einer undurchsichtigen Bildvorlage von dieser reflek- Es ist zweckmäßig, wenn im Strahlengang zwischen
einer undurchsichtigen Bildvorlage von dieser reflek- Es ist zweckmäßig, wenn im Strahlengang zwischen
tierte Licht wird einer Photozelle zugeführt und dort «5 Leuchtschirm der Abtaströhre und einer zur Komin
eine Folge elektrischer Signale umgewandelt. Licht- pensation vorgesehenen Photozelle eine mit der
punktabtaster werden, insbesondere zur Fernseh- ersten Optik hinsichtlich der die Strahlenbegrenzung
übertragung, wegen ihrer mannigfachen Vorzüge gern betreffenden optischen Eigenschaften identische
3 V 4
zweite Optik angeordnet ist. In manchen Fällen ist jeweils abgetasteten Stelle der BiMvortagp ist
es vorteilhaft, im Kompensationsstrahlengang als optische Strahlengang ist fur den Punkt 7 des Kasters
Lichtstromblende ein System von Blenden derart an- eingezeichnet. .
zuordnen, daß die durch die Blenden hervorgerufene Ein auf der Oberseite versiegelter teildurchlassi-
Vignettierung praktisch identisch ist mit der durch die 5 ger Spiegel 9 ist derart angeordnet, daß der von ihm
Eigenschaften der ersten Optik im Abtaststrahlen- reflektierte Teil des Lichtstromes in der angegebenen
gang bewirkten Vignettierung. Es werden also hier- Weise zur Photozelle 6 geleitet wird wahrend lu«
bei auch die Vignettierungsfehler ausgeglichen, des Lichtstromes durchgelassen werden durch die
welche durch die zwischen transparenter Bildvorlage Blende 10 hindurchtreten und auf der photoempfind-
und Photokathode üblicherweise angeordnete Kon- ic liehen Schicht der Photözelle 11 auftreffen. Die aut
densor-Optik bedingt sind. Auch können hierbei die der photoempfindlichen Schicht der Photozelle M
Fehler ausgeglichen werden, welche davon herrühren, auftreffenden Lichtquanten werden in elektrische
daß die Stärke des in der Photokathode der Photo- Ströme umgewandelt, die zur Korrektur der von der
zelle ausgelösten Stromes vom Eintrittswinkel des auf Photozelle 6 abgegebenen Strome bzw. zur Kompen-
dic Photokathode auftreffenden Lichtstromes ab- 15 sation von störenden Bildfehlern benutzt werden Die
hängt. Eine weitere Verbesserung läßt sich erzielen, Blende 10 ist identisch mit dem Spiegelbild der bii-
wenn im Kompensationsstrahlengang als Licht- trittspupille des Objektivs 3; daher sind sowohl der
stromblende ein System von Blenden derart angeord- Strahlengang 12 für Abtastzwecke als auch der
net ist, daß die durch die Blenden hervorgerufene Strahlengang 13 für Kompensationszwecke räumlich
Vignettierung praktisch identisch ist mit der durch ao identisch.
die Eigenschaften des gesamten Abtaststrahlenganges Befinden sich nun im Raum zwischen Leuchtbedingte
Vignettierung. schirm 2 und Spiegel 9 Staubteilchen oder Kratzer
Im nachstehenden wird die Erfindung in Verbin- (z. B. auf der Oberfläche des Spiegels oder der Ab
dung mit den ein Ausführungsbeisipel darstellenden taströhre), so werden dadurch beide Lichtstrome 12
Figuren beschrieben. Hierbei sind alle zum Ver- a5 und 13 in gleicher Weise beeinflußt, und es kann
ständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzel- somit eine elektrische Kompensation dieser von Staub
heiten weggelassen worden. Einander entsprechende oder Kratzern hervorgerufenen Bildfehler bewirkt
Teile sind in den Figuren in gleicher Weise bezeich- werden. Hierdurch ist es möglich, daß diese Fehler
net. Es zeigt im Fernsehbild nicht mehr sichtbar sind.
F i g. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete optische 30 F i g. 2 zeigt eine Variante der in F i g. 1 dargestell-
System eines Lichtpunktabtasters, ten optischen Anordnung, die sich insbesondere zur
F i g. 2 als Detail eine Variante des erfindungs- Beseitigung der durch Vignettierungsfehler vergemäß
ausgebildeten optischen Systems nach F i g. I, ursachten Bildverfälschungen eignet. Diese Vignet-
F i g. 3 als Detail eine weitere Variante des er- tierung tritt beispielsweise am vorderen als auch am
findungsgemäß ausgebildeten optischen Systems nach 35 hinteren Fassungsrand 3" des Objektivs 3 auf. Im
F i g. 1. Kompensationsstrahlengang 13 ist ein gleiches Objek-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform tiv 14 mit gleicher Aperturblende angeordnet. Daher
eines erfindungsgemäß ausgeführten Systems für ist der Kompensationsstrahlengang mit der gleichen
Fernsehabtaster nach dem Lichtpunktsystem bezeich- Vignettierung behaftet wie der Abtaststrahlengang,
net 1 die Abtaströhre, auf deren Leuchtschirm 2 von ♦<>
und es erfolgt so automatisch eine Kompensation der
einem (nicht dargestellten) Elektronenstrahl in an Vignettierung.
sich bekannter Weise Zeile für Zeile ein rechteck- In F i g. 3 ist eine weitere Variante dargestellt,
förmiges Raster geschrieben wird. Das Raster wird welche es ermöglicht, den am Objektiv 3 auftretenmit
Hilfe der symbolisch angedeuteten Optik 3 scharf den Vignettierungsfehler des Abtaststrahlenganges 12
in die Ebene 4 abgebildet. In dieser Ebene befindet 45 durch eine Blendenanordnung 15 zu kompensieren,
sich die zu übertragende transparente Bildvorlage, Die Blendenanordnung 15 stellt ein System von drei
also beispielsweise die Schicht eines Dias oder eines Blenden ohne Linsen dar und ist an Stelle des Ob-Filmes.
Der durch die transparente Bildvorlage hin- jektivs 14 der Ausführung nach F i g. 2 in den Komdurchtretende
Teil des Lichtstromes wird über die pensationsstrahlengang 13 zum Spiegel 9 und der
Kondensorlinse 5 der photoempfindlichen Schicht 50 (nicht dargestellten) Photozelle 11 eingeschaltet. Das
einer Photözelle 6 zugeführt, und zwar wird von der Blendensystem ist derart ausgebildet, daß es den
Kondensorlinse 5 die Aperturblende 3' eines Objek- Kompensationslichtstrom mit der gleichen Vignettivs
3 auf die Photoschicht der Photozelle 6 ab- tierang ausblendet wie das in den Abtaststrahlengang
gebildet. Die auf die photoempfindliche Schicht der 12 eingeschaltete Objektiv 3. Auf ähnliche Weise ist
Photozelle 6 auftreffenden Lichtquanten werden in 55 es möglich, nicht nur die Vignettierung des Objektivs,
elektrische Ströme umgewandelt, die als Bildsignale sondern eine zusätzliche Vignettierung, die z. B. hindern
Fernsehsender zugeführt werden und deren je- ter dem Abtastobjektiv im Abtaststrahlengang einweilige
Intensität proportional der Transparenz der tritt, zu kompensieren.
Claims (4)
1. Femsehabtaster nach dem Lichtpunkt- sogenannte Störsignal zu hoch.
system, bei dem das auf den Leuchtschirm einer 5 Die Erfindung bezweckt, die Bildqualität ins-Kathodenstrahlröhre
geschriebene Raster auf besondere hißsichtlich des Störabstandes und Störeiner
transparenten Bildvorlage mittels einer ' signals zu verbessern, um dadurch die Anwendungsersten
Optik scharf abgebildet wird und die Aus- möglichkeiten des Lichtpunktabtasters zu erweitern,
trittspupille dieser ersten Optik auf der Photo- Es ist bekannt, zur Kompensation von störenden
kathode einer ersten Photozelle abgebildet wird io Schwankungen der in einer Bildaufnahmeröhre er-
und mittels einer zweiten Photozelle ein zur zeugten Bildsignale mit einem hochfrequent fluk-Kompensation
von Störungen im Bildsignal turierenden Lichtfleck ein zusätzliches fernsehdienendes
Signal erzeugt wird, dadurch ge- mäßiges Raster auf der Photokathode zu schreiben
kennzeichnet, daß von dem zur Abtastung und im Ausgangskreis der Röhre das durch den flukder
transparenten Bildvorlage dienenden Abtast- 15 turierenden Lichtfleck erzeugte hochfrequente Signal,
Jichtstrom mittels eines teildurchlässigen Spiegels welchem die zu beseitigenden Störungen aufmoduliert
(9) bzw. Prismas ein zur Kompensation von Licht- sind, von dem normalen Bildsignal zu trennen und
Schwankungen am Abtastlichtstrom dienender aus diesem Signal eine Regelspannung zu erzeugen,
Teillichtstrom (13) derart abgezweigt und einer die 7iir Kompensation der Störungen im Bildsignal
zur Kompensation dienenden zweiten Photozelle ao dient.
(11) zugeführt wird, daß die Strahlengänge zwi- Es ist ferner bekannt, bei Fernsehabtastern nach
sehen Leuchtschirm (2) einerseits und jeder der dem Lichtpunktsystem, bei dem das auf den Leuchtbeiden
Photozellen (6 bzw. 11) andererseits im schirm einer Kathodenstrahlröhre geschriebene
Bereich zwischen Leuchtschirm (2) und teildurch- Raster auf einer transparenten Bildvorlage mittels
lässigem Spiegel (9) geometrisch identisch sind. as einer ersten Optik scharf abgebildet wird und die
2. Femsehabtaster nach Anspruch 1, dadurch Austrittspupille dieser ersten Optik auf der Photogekennzeichnet, daß im Strahlengang zwischen kathode einer ersten Photozelle abgebildet wird, in
Leuchtschirm der Abtaströhre und einer zur der Nähe der Kathodenstrahlröhre eine weitere
Kompensation vorgesehenen Photozdle eine mit Photozelle anzuordnen, auf welche ein Teil des vom
der ersten Optik hinsichtlich der die Strahlen- 30 Leutchschirm ausgehenden Lichtstromes auffällt, und
begrenzung betreffenden optischen Eigenschaften das in dieser weiteren Photozelle erzeugte Signal in
identische zweite Optik (14) angeordnet ist entsprechender Polarität zur Steuerung der Ver-F
i g. 2). Stärkung des Bildsignalverstärkers oder zur Steuerung
3. Femsehabtaster nach Anspruch 1, dadurch der Strahlstärke des Kathodenstrahls der Kathodengekennzeichnet, daß im Kompensationsstrahbn- 35 strahlröhre zu verwenden.
gang als Lichtstromblende ein System von Blen- Dieses bekannte Verfahren hat jedoch keinen Ein-
den (15) derart angeordnet ist, daß die durch die gang in die Herstellung und den Betrieb von Fernseh-
Blenden hervorgerufene Vignettierung praktisch abtastern nach dem Lichtpunktsystem gefunden, weil
identisch ist mit der durch die Eigenschaften der es sich gezeigt hat, daß die Bildqualität dadurch
ersten Optik im Abtaststrahlengang bewirkten 40 nicht ausreichend verbessert wurde.
Vignettierung (F i g. 3). Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkennt-
4. Femsehabtaster nach Anspruch 1 und 3, nis, daß bei Einhaltung ganz spezieller Bedingungen
dadurch gekennzeichnet, daß im Kompensations- die Bildqualität des erhaltenen Fernsehbildes wesentstrahlengang
als Lichtstromblende ein System Hch verbessert werden kann. Es wird daher bei einem
von Blenden derart angeordnet ist, daß die durch 45 Femsehabtaster nach dem Lichtpunktsystem, bei dem
die Blenden hervorgerufene Vignettierung prak- das auf den Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre
tisch identisch ist mit der durch die Eigenschaften geschriebene Raster auf einer transparenten BiIddes
gesamten Abtaststrahlenganges bedingte vorlage mittels einer ersten Optik scharf abgebildet
Vignettierung. wird und die Austrittspupille dieser ersten Optik auf
50 der Photokathode einer ersten Photozelle abgebildet
wird und mittels einer zweiten Photozelle ein zur
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