DE2123769A1 - Verfahren zur Verbesserung von Fehlerkorrektion in einem signalverarbeitenden System - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung von Fehlerkorrektion in einem signalverarbeitenden SystemInfo
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Description
Verfahren zur Verbesserung von Fehlerkorrektion in einem
signalverarbeitenden System
Priorität; 27. Mai 1970; V.St.A.5
Nr. 40 836
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung
der Fehlerkorrektion in einem SignalVerarbeitungssystem.
Zum Sicherstellen der Richtigkei^von in einem Aufnahmesystem,
wie einem Magnetbandsystem, aufgenommenen Daten wurden lange Zeit Fehleranzeige- und -korrektionskodes verwendet zum Anzeigen
und Korrigieren von irrtümlich in die Datensignale aus dem einen oder anderen Grund eingeführten Fehlern. Im
allgemeinen ist der Raum auf dem Aufnahmemedium, der benötigt wird, desto größer, je größer die Leistungsfähigkeit
des Fehleranzeige- und -korrektionskodes ist, und desto größer ist im allgemeinen die Komplexität der Kodierungsund
Dekodierungsmechanismen, die mit dem Aufnahmesystem
verbunden sind. In vielen Fällen sind die Fehleranzeige- und -korrektionsleistungsfähigkeiten begrenzt durch den Abstand,
der den Restkontrollbits zur Aufnahme mit den Datenbits
zugeordnet ist. So kann die optimale Fehleranzeige- und
Bayerische
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ä Vereinsbank München 820
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-korrektionsleistungsfähigkeit für die ausgegebenen Dollars
nicht erhalten werden. Entsprechend ist es wünschenswert, daß die Fehleranzeige- und -korrektionsleistungsfähigkeit
von gegebenen Fehleranzeige- und -korrektionskodes verbessert werden kann ohne Vergrößern des auf dem Aufnahme
medium benötigten Bereiches und ohne wesentliche Vergrößerung
der Komplexität des mit dem Aufnahmesystem zur Anzeige und
Korrektion von Fehlern zusammenwirkenden Mechanismus. Das heißt, die Fehlerleistungsfähigkeit soll bei gleichen Kosten
vergrößert werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Fehleranzeige- und -korrektionsleistungsfähigkeit für ein Aufnahmesystem mit
einem gegebenen Anzeige-ZKorrektionsschema zu verbessern.
Während der Wiedergabe von Signalen von einem Aufnahmemedium wird die Qualität der Wiedergabesignale für eine gegebene
Gruppe von Wiedergabesignalen auf einer je einer Spur zugeordneten
Basis abgeschätzt. Bei Anzeige von Markierungszeichen, wie solchen einer übermäßigen Phasenverschiebung,
übermäßigen Amplitudenabweichung von einem Standardwert,
übermäßigen Geschwindigkeitsabweichung des Aufnahmemediums von einem Standardwert oder unrichtig aufgenommenen Wellenlängen,
wird eine Markierungswiedergabeanzeigemarke für die Spur für diese Gruppe von Datensignalen erzeugt. Jede Gruppe
der Datensignale ist einer separaten und unabhängigen Wiedergabeauswertung
zugeordnet. Während der Fehleranzeige- und -korrektionsoperationen werden die Anzeigemarken kombiniert
mit dem Fehleranzeige- und -korrektioiiskode zum Anzeigen, daß eine Signalgruppe fehlerhaft ist. Dieser Vorgang gestattet,
daß der Fehleranzeige- und -korrektionskode für Spuren gilt, die wahrscheinlich fehlerhaft sind, zum Ausschließen
solcher Spuren oder Signalgruppen, die offensichtlich eine höhere Qualität der Wiedergabecharakteristik haben
und wahrscheinlich nicht fehlerhaft sind. Durch eine
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derartige Begrenzung der Anwendung der Fehleranzeige- und -karektionskodes wird eine größere Anzeige- und Korrektionsleistungsfähigkeit geschaffen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendet das Aufnahme
system einen lauflängenbegrenzten Kode zur Verbesserung der Selbsttaktgewinnungscharakteristiken und zur Reduzierung
der Bandbreite des Aufnähmesystems. Während der Wiedergabe
werden 5-Bit-Kode-Permutationen geprüft zur Verifizierung der Richtigkeit der Wiedergabe von solchen lauflängenbegrenzten
Kodes. Auf die Anzeige einer unerlaubten Kodekombination wird eine Lauflängenbegrenzter-Kode-Anzeigemarke
erzeugt und mit den Randwiedergabeanzeigemarken zur Zuführung zu der Fehleranzeige- und -korrektion zur Verbesserung
der Operation^der vorher beschriebenen Weise kombiniert.
Zum Sicherstellen richtiger Randwiedergabeanzeigemarken für jede der Satenbitgruppen in einer unabhängigen Weise wird
ein Fenster erzeugt zur Prüfung der Qualität des Wiedergabesignals. Solche Fenster ordnen vorzugsweise jede der
entsprechenden Signalgruppen in die entsprechenden Spuren ein zur Erzeugung einer Anzeigemarke, welche eine Güte der
Wiedergabesignale nicht nur während der Wiedergabe der einzelnen Gruppen, sondern auch eine vorbestimmte Zeit vor
und nach der tatsächlichen Wiedergabe dieser Signale anzeigt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Figur 1 ein verkürztes Flußdiagramm einer Ausführungsform
;
Figur 2 eine vereinfachte Barstellung des Aufnahmemediums
mit aufgenommenen Signalen, die gemäß Figur 1 aufgenommen wurden;
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Figur 3 einen vereinfachten Ablaufplan des Wiedergabesystems;
Figur 4 eine vereinfachte Darstellung der Wiedergabeschaltung für eine Spur eines in Figur
3 dargestellten Aufnahmesystems;
Figur 5 einen Satz von Signalwellenformen und zugeordneten Datenbits zur Veranschaulichung
der Operation der in Figur 4 gezeigten Schaltungen;
Figur 6 ein vereinfachtes Diagramm der Fehleranzeige- und -korrektionsschaltungen, die zusammen mit
dem in Figur 3 gezeigten System verwendbar sind;
Figur 7 die geometrischen Relationen der Daten- und Kontrollbits eines Fehleranzeigekodes;
Figur 8 ein vereinfachtes Flußdiagramm, das die Kombination
von Anzeigemarken und Syndromen zeigt} und
Figur 9 eine Tabelle, die die numerischen Verhältnisse zwischen Daten- und Kontrollbitpositionen für
einen Fehler anzeigenden Kode zeigt.
Im folgenden sind in den Figuren gleiche Teile, strukturelle Merkeale und Funktionen in den verschiedenen Diagrammen mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
In Figur 1 sind die allgemeinen Datenverarbeitungsoperationen zur Veranschaulichung der Erfindung beschrieben. Zu speichernde
Daten werden über ein Kabel 10 als sechs Gruppen von jeweils vier Datenbits eepfangen. In Schritt 11 wird
ein Fehleranzeige- und -korrektionskode mit einem Residuum von acht Kontrollbits erzeugt auf der Basis der Permutationen
und Anordnung der Datenbits. In Schritt 12 werden die sechs Gruppen aus vier Datenbits plus jeweils der zwei
Gruppen aus vier Kontrollbits in acht Gruppen aus 5-Bit-Speieherkodes
umgewandelt. Dieser Speicherkode ist vorzugs-
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weise vom lauflängenbegrenzten Typ zur NRZI-Aufnähme. Das
heißt, die Lauf länge der Nullen ist beispielsweise auf zwei begrenzt. Diese Auswahl begrenzt den Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Flußänderungen auf einem Aufnahmemedium.
Eine solche Begrenzung reduziert nicht nur die Bandbreite durch Begrenzung der niedrigen Frequenzkomponenten,
eondern erhöht auch die Taktgewinnung, reduziert die Spitzenverschiebung u. ä.
Die folgende Tabelle I zeigt die Verhältnisse zwischen den vier Daten- oder vier Kontrollbits und dem 5-Bit-Speicherkode.
Ein spezielles Zeichen für 11SPEC" wird zusätzlich dargestellt
durch lauter Einsen in dem Speieherkode. Es können natürlich
auch andere spezielle Zeichen verwendet werden.
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TABELLE I
4—Bit-Daten
0000 0001 0010 0011 0100 0101 0110 Olli 1000 1001 1010
1011 1100 LlOl 1110 1111 SPEG
η ^-Bit-Speicherkode
11001 11011 10010 10011 11101 10101 10110 10111 11010
01001 01010 01011 11110 01101 OHIO 01111 Hill
Nach der Umwandlung in die 5-Bit-Speicherkodes werden die
acht Signalgruppen in dem sich bewegenden Aufnahmemediumsystem
13 aufgenommen. Vorzugsweise wird jede der 5-Bit-Speicherkodegruppen
in einer einzelnen Spur des Aufnahmemediumü
aufgenommen, während die acht Gruppen in acht parallelen Spuren aufgenommen werden. Nach der Aufnahme auf
dem Medium können die Signale in bekannter Weise wiedergegeben werden, Die Wiedergabe erfolgt durch acht Gruppen
von 5-Bit-Speicherkodegruppen, die in üblicher Weise verarbeitet werden. Während der Wiedergabe wird in Schritt 1
die Qualität der Wiedergabe angezeigt, und bei einer Begrenzung wird eine Anzeigemarke zu den in Sehritt 16 aua-
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geführten Fehleranzeige- und -korrektionsoperationen geliefert. In Schritt 15 werden die 5-Bit-Lauflängenkodegruppen umgewandelt in stehe Gruppen von jeweils Tier Datenbits und zwei Gruppen von jeweils Tier KontrollbitB.
In Schritt 16 werden dann die wieder umgewandelten und angezeigten Daten- und Kontrollbits kombiniert in den Fehleranzeigedekodierungsoperationen Bit den Begrenzungs-Wiedergmbeanzeigeisarken und irgendwelchen illegalen Kodegruppenanzeigemarken zur Lieferung von richtigen Daten an ein
Datenverarbeitungssystee, das hier nicht gezeigt ist. Die
Schritte 14, 15 und 16 mit den Begrenzunge-Wiedergabeanzeigemarken und den illegalen Speicherkodeanzeigemarken
veranschaulichen ein wesentliches Mer Ina al der Erfindung.
In Figur 2 ist die Datenanordnung in idealisierter Form gezeigt in drei Gruppen von aufgenommenen Speicherkodegruppen«
Es wird angenommen, daß ein Band 20, das ein Teil eines
größeren Mediums sein kann, mindestens acht Spuren quer dazu hat. Die Gruppe A besteht daher aus acht 5-Bit-Speieherkodegruppen. Auf dem Band folgend sind die Gruppen
B und G vorhanden, die unmittelbar neben der Gruppe A folgen und die jede aus einem ähmliehen Satz von acht
Speicherkodegruppen bestehen. Bei der Anzeige der Qualität der Wiedergabe wird ein Fenster erzeugt in den Wiedergabeschaltungen oder durch Hikroprogrammierungen, um die Qualität des Wiedergabesignals τοη den entsprechenden acht Spuren
für die Gruppe A anzuzeigen, was durch die Klammer 21 gezeigt ist. Das Fenster für die Gruppe A beginnt in Laufrichtung schon etwas vor der Gruppe A und erstreckt sich
darüber hinweg bis in die Gruppe B hinein. Wird beispielsweise eine 5-Bit-Kodegruppe verwendet, dann kann sieh jedes Fenster von der letzten Ziffernposition der in Laufrichtung Torhergehenden Kodegruppe bis zur ersten folgenden
Ziffernstelle der nächsten Kodegruppe erstrecken. In Abhängigkeit τοη der Dynamik »es Systems kann das Fenster
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weiter ausgedehnt oder verkleinert werden. Die Fenster für die Gruppen B und C sind die gleichen wie für die Gruppe A.
Me verschiedenen Datengruppen können für Fehleranzeigezwecke in Wechselbeziehung gebracht werden. Beispielsweise
kann jede Gruppe eine Untergruppe in einem Feld sein für die Zwecke der Datenanzeige. Die Anzeigemarken können für
jede Untergruppe (Gruppe) oder das Feld (mehrere Gruppen) gelten.
Im folgenden wird die Wiedergabe und die Anzeigemarkenerzeugung beschrieben und dazu auf Figur 3 Bezug genommen. Ein
Aufnahmesystem 13 mit seinen acht Spuren liefert acht unabhängige
Wiedergabesignale an Wiedergabeschaltungen 30.
Solche Schaltungen gewinnen Datensignale von den Wiedergabesignalen zurück, die in NRZI aufgenommen sind, zur
Lieferung von 5-Bit-Kodegruppen über ein Kabel 31 zu der Apparatur 32 zur Beseitigung des Schräglaufs. Da jede der
Spuren des Aufnahmesystems 13 vorzugsweise selbsttaktgewinnend ist, werden die 5-Bit-Kodegruppen von den entsprechenden
Spuren unabhängig und asynchron geliefert. Bei höheren Aufnahmedichten muß die Apparatur 32 in der lage
sein, eine Mehrzahl von 5-Bit-Kodegruppen, wie etwa sechs bis acht Kodegruppen, von jeder der jeweiligen Spuren zu
speichern. Die Apparatur 32 liefert dann die vom Schieflauf
befreiten 5-Bit-Kodegruppen zum Register 33, das aus
besteht und
einem Pufferregister/zur zeitweisen Speicherung der vom Schieflauf befreiten Gruppen von AufnahmeSignalen dient. Das Register 33 kann eine Gruppe von 40 Signalen speichern. Ein Konverter 34 wandelt die 5-Bit-Kodes von allen acht Spuren in 4-Bit-Kodes um. Das heißt, er rekonstruiert die sechs Gruppen aus vier Datenbits und zwei Gruppen aus vier Kontrollbits gemäß Schritt 15. Die wieder umgewandelten Daten- und Kontrollbitsignale werden den Fehleranzeige- und -korrektionsschaltungen 35 zugeführt, in denen alle Fehler angezeigt und korrigiert werden.
einem Pufferregister/zur zeitweisen Speicherung der vom Schieflauf befreiten Gruppen von AufnahmeSignalen dient. Das Register 33 kann eine Gruppe von 40 Signalen speichern. Ein Konverter 34 wandelt die 5-Bit-Kodes von allen acht Spuren in 4-Bit-Kodes um. Das heißt, er rekonstruiert die sechs Gruppen aus vier Datenbits und zwei Gruppen aus vier Kontrollbits gemäß Schritt 15. Die wieder umgewandelten Daten- und Kontrollbitsignale werden den Fehleranzeige- und -korrektionsschaltungen 35 zugeführt, in denen alle Fehler angezeigt und korrigiert werden.
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Gemäß der Erfindung wird die Fehleranzeige und -korrektion
verbessert durch Erzeugung von Rand-Wiedergabe-Anzeigemarken und Lauflängenbegrenzungs-Anzeigemarken. Die Wiedergabeschaltungen
30 erzeugen auf der Basis jeder Spur Anzeige-Marken, die die Qualität der Wiedergabe anzeigen. Solche
Anzeigemarken-Signale für die jeweiligen Gruppen von aufgenommenen
Signalen werden über das Kabel 36 durch eine ODER-Schaltung 37 den Schaltungen 35 zugeführt. In ähnlicher
Weise wird das Ausgangssignal des Registers 33 zur 5-Bit-Kode-Verifikationsschaltung
38 zugeführt, welche nichterlaubte Kodepermutationen aufzeigt, d. h. 5-Bit-Kodegruppen,
die nicht in Tabelle I aufgeführt sind. Diese Verifikation wird ausgeführt auf der Basis jeder Spur (per-track basis)
durch Zuführen und Verschmelzen in der ODER-Schaltung 37
mit den anderen Anzeigemarken. Die kombinierten Anzeigemarken werden dann verwendet von den fehleranzeige- und
-korrektionsschaltungen 35 zur Lieferung von richtigen Datensignalen durch das Pufferregister 39 an eine nicht gezeigte
Verbrauchsstation.
Das Register 33 liefert auch die 5-Bit-Kodegruppensignale
zu den Spezialzeichenschaltungen 4-0, die alle speziellen Zeichen, die in dem Aufnahmesystem enthalten sind, anzeigen.
Beispielsweise besteht ein spezielles Zeichen gemäß Tabelle I aus lauter Einsen. Die Verwendung von SpezialZeichen im
Aufnahmesystern ist wohlbekannt. Solche Spezialzeichenschaltungen
können verbunden werden mit Wiedergabeschaltungen 30 zur Rückstellung der Schaltungen in einen Bezugszustand,
so daß die Synchronisation der 5-Bit-Kodegruppen in bezug auf die Anzeigeschaltung festgesetzt oder wiederhergestellt
wird. Nicht gezeigt sind die Zeitmesser und Taktgebersysteme, die für eine erfolgreiche Operation der Wiedergabeschaltungen
nötig sind. Da diese wohlbekannt sind und nicht Teil der Erfindung sind, sind sie zur Vereinfachung weggelassen
worden. In der tatsächlichen Ausfuhrungsform der Erfindung
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werden, solche Taktgeberschaltungen natürlich verwendet.
Nunmehr wird auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen und die
Wiedergabe von Signalen von einer einzelnen Spur beschrieben. Das Aufnahmesystem 13 enthält einen Lesewandler 45,
der Wiedergabesignale 46 in Übereinstimmung mit dem aufgenommenen
Fluß 47 erzeugt. Der aufgenommene Fluß 4.7 stellt in NRZI-Form die 5-Bit-Kodedaten dar. Die 4-'Bit-Daten sind
unmittelbar über dsn 5~Bit-Kodegruppen gezeigt. Die Auslassungszeichen
zeigen 5-Bit-Kodegruppen-Grenzen. Das Signal 46 wird durch den Verstärker 48 einer Mehrzahl von
Detektorsehaltungen Indien Wiedergabeschaltungen 30 zugeführt,
Zuerst wandelt die Datenanzeigeschaltung 50 das Signal
in ein Signal um, das ähnlich und vorzugsweise gleich dem Signal 47 ist. Wegen der Phasenverschiebung und anderer
Veränderungen im Signal 46 kann das durch die Schaltung
über die Leitung 31A gelieferte Signal etwas von dem Signal 47 abweichen.
Weil die Daten in 5-Bit-Kodegruppen aufgenommen sind, wird
der Zähler 51 verwendet zur Kennzeichnung der Zellen für
jede Gruppe, unabhängig vom Flußübergang darin. Die Datenanzeige schaltung 50 enthält einen Lesetaktgeber, der die
Grenzen zwischen benachbarten Zellen feststellt. Solche Lesetaktgebersignale werden über eine Leitung 52 einem
Zähler 51 zum Weiterschalten zugeführt. Hat der Zähler
einen Zählstand von fünf erreicht, dann synchronisiert ein über die Leitung 53, die Teil des Kabels 31 ist (Figur 3),
zugeführtes Anzeigesignal die Operation der Apparatur 32 zur Beseitigung des Schieflaufes (Figur 3). Das Signal auf
der Leitung 53 ist ein Begrenzungssignal, das die Grenzen
der 5-Bit-Kodegruppen identifiziert, so daß jede 5-Bit-Kodegruppe nacheinander vom Schieflauf befreit werden kann
und von der Apparatur 32 in richtiger Form übertragen werden kann. Spezialzeichenschaltungen 4-0 von Figur 3 können ein
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Rückstellsignal über die Leitung 54 zur Rückstellung des Zählers 51 auf seinen Referenzzustand liefern, wodurch der
Beginn einer 5-Bit-Kodegruppe bezeichnet wird. Zähler 51 liefert auch Signale an die Datenanzeigeschaltungen 50 über
das Kabel 55 zur Synchronisation seiner Operation.
Zusätzlich erzeugen die Wiedergabeschaltungen 30 (Figur 4)
Begrenzungswiedergabe-Anzeigemarken auf der Grundlage der in Figur 2 gezeigten Fenster. Die Anzeigeschaltungen 50
liefern Signale an Schaltungen 60-63 auf die Anzeige von Datensignalen, die Begrenzungswiedergabe bezeichnen. Begrenzungswiedergabe
wird angezeigt durch die Übermäßige-Phasenverschiebung-Schaltung 60, die Übermäßige-Amplitudenabweichung-Schaltung
61, die Übermäßige-Geschwindigkeitsabweichung-Schaltung 62 und die Schaltung 63 zur Anzeige
unkorrekter Wellenlänge. Jede dieser Schaltungen liefert ein binäres Signal zur ODER-Schaltung 64 zur Bezeichnung
dafür, ob die bestimmte Schwelle der jeweiligen überprüften
Operation überschritten ist oder nicht. Das heißt, daß die Schaltung 60, wenn die Phasenverschiebung des Signals
4-6 übermäßig ist, ein Signal liefert, das eine solche übermäßige
Phasenverschiebung bezeichnet. Es kann auch eine Grundzeilenverschiebung zusätzlich zur Phasenverschiebung
verwendet werden. In ähnlicher Weise mißt die Schaltung einhalb Wellenlängen zwischen aufeinanderfolgenden Maxima
des Signals 46. Wird eine übermäßig lange Wellenlänge angezeigt, dann wird eine Anzeigemarke zur ODER-Schaltung
geführt. Die durch die Schaltungen 60 und 63 aufgezeigten Erscheinungen können vorübergehender Art sein, so daß sie
nur eine oder eine kleine Anzahl von Gruppen der aufgenommenen
Daten beeinflussen. Andererseits bewirken die durch die Schaltungen 61 und 62 aufgezeigten Phänomene gewöhnlich
eine große Zahl von Signalgruppen. Beispielsweise ist in einem Aufnahmesystem hoher Dichte der zur Aufnahme einer
Gruppe von Kodegruppen benötigte Raum sehr schmal. Die Zeit zur Änderung der Geschwindigkeit des Aufnahmemediums ist
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jedoch ziemlich lang. Besteht nun eine übermäßige Geschwindigkeitsabweichung,
dann beeinflußt diese die Wiedergabe von einer außerordentlich großen Zahl aligenommener Signale.
In ähnlicher Weise wird in Schaltung 61 eine übermäßige Amplitudenabweichung, die gewöhnlich ein Verlust der Signalamplitude ist, durch Trennung des Aufnahmemediums vom Übertrager
bewirkt. Eine solche Trennung tritt gewöhnlich während schnell aufeinanderfolgender Start-/Stoppoperationen
auf und beeinflußt gewöhnlieh eine große Zahl von Gruppen aufgenommener Signale. Die Schaltungen 60-63 können von
bekannter Ausführung sein und als integraler Bestandteil der Schaltung 50 oder unabhängig von der Datenanzeige ausgebildet
sein. Das heißt, die Schaltungen 60-63 können das Wiedergabesignal vom Verstärker 4-8 empfangen und analysieren,
um die oben ausgeführten Ergebnisse zu erzielen.
Beispiele von Randwiedergabe bezeichnenden Signalcharakteristiken auf Signalzerstörung enthalten + 60 % Phasenverschiebung,
80 i» Verminderung der Amplitude von einer vorbestimmten Nominal-Wiedergabeamplitude, Gesehwindigkeitsvariationen
von + 20 $> und 30 % und drei Bitpositionen überschreitende
Wellenlängen auf einem Medium. Mehrfachschwellen können gebildet werden mit Schwellen, die größere Abweichungen haben
und eine größere Fehlerwahrscheinlichkeit bezeichnen. Wenn die Fehlerkorrektionsleistungsfähigkeit begrenzt ist
auf zwei Gruppen im Fehler, dann können die beiden eine größere Fehlerwahrscheinlichkeit bezeichnenden Gruppen
korrigiert werden, und die dritte Anzeigemarke kann ignoriert werden. Die wirklichen Schwellen für Randwiedar gäbe in jedem
gegebenen Datenverarbeitungssystem ergeben sich aus der Anordnungswahl, d. h. gewöhnlich ist eine Kompromißentscheidung
getroffen zwischen Leistungsfähigkeit und maximalem Datendurchlauf. Kosten-/Betriebskriterien sind auch wichtig
für die Auswahl von solchen Schwellen. Die physikalischen Werte von jedem System, d. h. die tatsächlich erhaltene Aus-
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führung, ist wichtig bei der Auswahl solcher Sehwellen. Man sieht, daß die als Beispiel gewählten Schwellen nicht
zum Zweck der Anleitung der Auswahl solcher Schwellen für jedes willkürlich gewählte System gelten sollen, sondern
jeder Konstrukteur muß die Schwellen (eine oder mehrere) bestimmen zur Maximalisierung der Vorteile, die durch Anwendung
der Erfindung erreichbar sind.
. Die Erzeugung von Fenstern für das Austasten des Anzeigemarkensignals,
das durch die Schaltungen 60-63 erzeugt wird, basiert auf der Operation des Zählers 51. Da sich die Fenster
überlappen, werden zwei Fenster gleichzeitig durch selektives Inbetriebsetzen der MD-Schaltungen 65 und 66
erzeugt. Zur Schaffung aufeinanderfolgend überlappender Fenster wird die Aktivierung dieser beiden OTD-Schaltungen
alterniert durch miteinander verbundene bistabile Schalter 70 und 71, die entsprechend mit Wl und W2 bezeichnet sind.
Die Logik der Fenster Wl und W2 wird definiert durch die Schalter Pl und P2 und/die durch sie erfolgenden Einstell-
und Rückstellsignale Wl*, W2* bzw. WT*, WT*.
(9) (10) (11) (12)
In den obigen Gleichungen bezeichnet B den Beginn und E das
Ende der Kodegruppe, die durch das Fenster geprüft wird. WT und W2 bezeichnen die geschlossenen Fenster./der hier
beschriebenen Ausführungsform wird, da das Fenster das erste Bit der vorne liegenden Kodegrupe (upstream code
group) überprüft, B indiziert, wenn der Zähler 51 von einem
4-Zustand auf einen 5 anzeigenden Zustand wechselt. Das ist
gezeigt beim Übergang 74- in Figur 5 in dem Wl-Schaltersignal.
In gleicher Wei3e wird E indiziert, wenn der Zähler 51 von
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Wl* = | E | X | W2 | (Start | Wl) |
WT* = | B | X | Wl | (Ende | Wl) |
W2* = | E | X | Wl | (Star t | W2) |
WH* = | B | X | W2 | (Ende | W2) |
einem 1- zu einem 2-anzeigenden-Zustand wechselt, wodurch
ein Übergang 73 in dem Wl-Zustandssignal erzeugt wird.
Die UND-Schaltungen 75, 76, 77 und 78 führen die Logikfunktionen aus, die in den Gleichungen 9-12 aufgeführt sind.
Die Operation der Schalter 70, 71 wird durch Signale Wl und W2 gezeigt. Das Wl-Signal wird über die Leitung 80 zur
wahlweisen Betätigung der UND-Schaltung 65 geführt, während das W2-Signal über die Leitung 81 zur Aktivierung der UND-Schaltung
66 geführt wird. In Figur 5 wird das SpezialzeLohen
kontrolliert durch das Anseigemarkenfenster, das
durch das Wl-Signal hei 82 erzeugt wird. Die die Daten 0110 repräsentierende Küäagruppe wird kontrolliert durch
das W2-]?enster bei 83. Bie Wiedergabe der anderen Kodegruppen
wird in gleichst Weise durch aufeinanderfolgende
alternierende fenster, &s h. Öffnen der UND-Schaltungen 65
und 66j kontrollierte Auf Anzeige einer Randoperationsbedingung
durch eine der Sshaltungen 60-63 während der jeweiligen
Fenster v/erden Aktivierungssignale zum Einstellen der bistabilen Schalter JPl und P2 augeführt. Diese Schalter
liefern die fehleraaseigesearkensignale entsprechend über
Leitungen 36A und 36B, uns/den Fehleranzeige- und -korrektIonsschaltungen
35 in der gleichen Weise, in der die Fenster erzeugt werden, zurückgeschaltet (decommutated) zu werden*
Die Schalter Pl und P2 werden entsprechend jeweils rüokgestellt durch die Ausgangssignale der UND-Schaltungen
76 and 78, die die in den Gleichungen 10 und 12 aufgeführte
Logik ausführen, Natürlich kann eine kleine Zahl, etwa zwei, G-ruppen oder Sätze von Signalen zur Erzeugung einer Anzeigeraarks
kombiniert werden, Es wird bevorzugt, daß jede Anzaigemarke
auf eine Gruppe von Signalen begrenzt ist.
Im weiteren wird die i?e hl a ranzeige und -korrektion beschrieben.
Während der Fehleranzeige- und -korsrektionskode nieht
Teil der Erfindung ist, ist er doch, in zusammengefaßter
Waise erklärt säur Erleichterung des Verständnisses dafürs
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wie die Anzeigemarken mit ihnen zur Erhöhung der fehleranzeige-
und -korrektion zusammenwirken.
Figur 6 zeigt die allgemeine Anordnung der Fehleranzeigeschaltungen
35· Die Daten- und Kontrollbits werden empfangen über das Kabel 90 durch Syndrom-1- und Syndrom-2-Computer
91 und 92. Diese beiden Computer sind grundsätzlich Reihen
von EXKLUSIV-ODER-Schaltungen, welche die empfangenen
binäre nl" und "0M darstellenden Signale vergleichen und siein
einer Art zur Bezeichnung von Fehlerstellen in einem Datenfeld in der in Figur 7 gezeigten Weise bezeichnen.
Nach der Auswertung der Syndrome werden die Syndrome, die Daten und die Anzeigemarken alle in dem- Fehlerkorrektor 93
kombiniert zur Erzeugung korrigierter Daten oder zur Anzeige dafür, daß die Daten nicht korrigiert werden können.
Das Kombinieren von Syndromen und der Wiedergabeanzeigemarken
wird am besten verstanden im Zusammenhang mit Figur 7, in der das geometrische Verhältnis zwischen den Datenspuren
und den Kontrollbitspuren gezeigt ist. Die mit X bezeichneten Kästchen sind die Datenspurzellen, deren geometrischer Ort
durch die Indexziffern bezeichnet ist. Die erste Indexziffer bezeichnet die Spur, während die zweite Indexziffer den Ort
der Zelle quer über dem Medium (crosswise of the medium) bezeichnet. Es ist zu beachten, daß das Byte vier Bits lang
ist. Daher heißt die Zelle XOl Spur 0, Zellenposition 1. In ähnlicher Weise sind die Kontrollbits C geometrisch identifiziert.
Die Spuranzeigemarken PO bis P7 (entsprechend für Spuren 0 bis 7) zielen auf eine Spur, die möglicherweise
fehlerhaft ist. Die berechneten Syndrome Sl und S2 von dem Fehleranzeigekode, die noch erklärt werden, weisen auf ein
Feld von Zellen mit einem Fehler. Ein solches Feld ist eine Diagonale der Zellen von oben links nach unten rechts. Beispielsweise
zeigt ein Syndrombyte in Abhängigkeit von seinem numerischen Wert auf das Bit X04- als fehlerhaft; Die Bits
XO3, XU sind fehlerhaft; die Bits X02, X13, X24- sind fehlerhaft;
die Bits XOl, X12, X23, X34 sind fehlerhaft usw.,
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was auch durch die gestrichelten Linien 95 in Figur 7 bezeichnet ist. Es wird darauf hingewiesen, daß auch fehlerhafte
Kontrollziffern angezeigt und durch dieses System korrigiert werden. Zum Korrigieren eines Bits, das fehlerhaft
ist, wird eine der Spuranzeigemarken P0-P7 kombiniert mit den Syndromen zum unzweideutigen Identifizieren des
fehlerhaften Bits. Wenn beispielsweise die Zelle X32 einen Fehler hat, werden Anzeigemarke P3 und Syndrom für X21,
X23 usw. kombiniert zum Hinweisen auf die Zelle, die einen Fehler enthält, und zum Korrigieren desselben. Bezeichnen
zwei Syndrome Fehler, dann können zwei Bits in Spur 3 korrigiert werden.· Alternativ dazu können Anzeigemarken P3
und P4- aktiv sein, wobei die zwei Syndrome auf Fehler in den
Bitstellen X32 und X42 hinweisen.
Der besondere Fehleranzeige- und -korrektionskode kann ohne Anzeigemarken eine fehlerhafte Spur korrigieren. Mit den
Anzeigemarken kann er zwei fehlerhafte Spuren korrigieren.
Das Flußdiagramm für das in Figur 6 gezeigte System ist in
Figur 8 dargestellt. Auf den Empfang der Wiedergabefehleranzeigemarken
wird eine Bestimmung der Zahl der empfangenen Anzeigemarken vorgenommen. Wurden drei oder mehr.Anzeigemarken
empfangen, dann kann der besondere Kode, wie in der Beschreibung ausgeführt wurde, diese Fehler nicht korrigieren. Deshalb
kann die Fehlerkorrektion entweder auf der Basis eines angenommenen einzelnen Fehlers ausgeführt werden, oder die
unrichtige Datenmarkierung kann zu den hier nicht gezeigten Verbraucherteilen geführt werden zur weiteren Datenbehandlung
in Übereinstimmung mit spezialisierteren Programmen zur Datenrückgewinnung. Wird in Entscheidungsschritt 96 festgestellt,
daß die Zahl der Anzeigemarken N nicht größer als 2 ist, dann werden Syndrombytes Sl und S2 ausgewertet in
Schritt 97. Sind in Entscheidungsschritt 98 keine Spuranzeigemarken vorhanden, dann wird in Schritt 99 der Wert
der Syndrombytes abgefragt. Sind beide Syndrombytes gleich
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ID 2905 - 17 -
null, dann wird in Schritt 100 angezeigt, daß keine Fehler
in den Daten vorhanden sind. Zeigt eines oder beide der
Syndrombytes einen Fehler an, d. h. ungleich null, dann wird angenommen, daß ein einzelner Fehler vorliegt, und eine
Fehlerkorrektion wird ausgeführt mit einfacher Fehleranzeige- und -korrektionskodetechnik, was nicht zur Erfindung gehört.
Sind andererseits ein oder zwei Anzeigemarken aktiviert, dann werden in Schritt 101 Fehlerkorrektionen unter Verwendung
der iTD Zusammenhang mit Figur 7 erläuterten Logik
ausgeführt.
Die Erzeugung der zwei 4-Bit-Kontrollbytes wird in Verbindung
mit Figur 9 erläutert. Die zu kontrollierenden Daten sind in der Tabelle dargestellt als XOl bis X54. Kontrollziffern
01 bis C24 sind das Residuum der EXKLUSIV-ODER-i-Funktion
aller binären Einsen, die in der jeweiligen Reihe in dem Datenteil der Tabelle enthalten sind. Beispielsweise
ist die Kontrollziffer CIl das EXKLUSIVE ODER oder Modulo 2,
das man aus der Addition der Datenbits XOl, XIl, X21, X31»
X41 und X51 erhält. In gleicher Weise werden die anderen Kontrollziffern berechnet. Während der Wiedergabe werden die
in den Zellen XOl bis X54 angezeigten Datensignale verwendet zur Berechnung der Kontrollziffern CIl bis C24 in der gleichen
Weise, in der die Kontrollziffern ursprünglich berechnet wurden. Die Logik dafür kann durch einen Fachmann
ohne weiteres aufgestellt werden und soll hier nicht weiter erörtert werden. Nach der Berechnung der Kontrollziffern
auf der Basis der empfangenen Daten werden die so berechneten Kontrollziffern verglichen mit den empfangenen oder
wiedergegebenen Kontrollziffern, wie es normalerweise getan wird in Residuumkontrollsystemen.
Mit acht Kontrollziffern hat man aeht Syndrome, die entsprechend
der folgenden Gleichung berechnet werden:
109850/1600
ID 2905 - 18 -
Sij = Cij + Cij* (13)
In der obigen Gleichung ist die Syndromziffer S für die Stelle ij die EXKLUSIV OBER-Ergebnis- oder Modulo-2-Summe
der empfangenen Kontrollziffer Cij und der berechneten Kontrollziffer Cij*. Es gibt acht berechnete Syndrombits:
SIl S12 S13 S14 Syndrombyte 1
S21 S22 S23 S24 Syndrombyte 2 (14)
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Kontrollziffern CIl bis C14 die EXKLUSIV ODER-Summe der vertikalen Spalten
von Figur 7 sind. Die Kontrollziffern C21 bis C24 sind die EXKLUSIV ODER-Summen von drei der durch die gestrichelten
Linien 95 repräsentierten Diagonalen. Die zwei Syndrome definieren Fehler, die sich kreuzen. Ein Fehler kann korrigiert
werden, indem er der Einheitsziffer gleichgesetzt wird, d. h. wenn das Gll-Bit einen Fehler anzeigt, ist es in der
ersten oder linken Spalte von Figur 7. Erzeugt das C21-Bit das Syndrora S21, dann ist der Fehler in einer der Bitpositionen
XOl, X12, X23, X34 oder X31, X42, X53 oder X41, X52.
Natürlich treten weitere Syndrome auf zum Bezeichnen des
einzelnen fehlerhaften Bits. Mit den oben beschriebenen Anzeigemarken
und den Syndromen kombiniert können zwei Fehler aufgezeigt werden. Ist beispielsweise das Datenbit X31 feh-
lerhafIf «^asind die Kontrollziffern und daher die Syndrome
GIl, 021 und G22 unterschiedlich und definieren damit eindeutig
das einzelne fehlerhafte Bit. Bei Betrachtung von Figur 9 können weitere Syndrome definiert werden. Bestehen
jetzt zwei Fehler, beispielsweise Bits X31 und X32, die in derselben Spur liegen, dann wird die Anzeigemarke P3
aktiv, und die Syndrombits SIl, S12, S21 und S22 sind aktiv.
Durch Begrenzung der Fehler auf Spur 3 werden beide Fehler korrigiert. Die Verwendung des beschriebenen Kodes ist in
Obereinstimmung mit bekannten Fehlerkorrektions- und AnaeLgelogikkonstruktionstechniken.
Natürlich kann jeder Kode, der
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den Vorteil der Anzeigemarken ausnutzt, willkürlich anstelle
des beschriebenen Kodes gesetzt werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- ID 2905 -Z-Pate ntansprüche\j. Verfahren zur Verbesserung der Fehlerkorrektion in einem signalverarbeitenden System, dadurch gekennzeichnet , daß Gruppen aus Datensignalen und diesen zugeordnete Kontrollbitsignale in aufeinanderfolgenden Sätzen solcher Signale festgelegt werden, wobei j.ede Datengruppe oder jedes Kontrollbitsignal sieh in einem anderen Verarbeitungskanal befindet,daß die Qualität der Signalverarbeitung in jedem Kanal Satz für Satz geprüft wird und die Qualität bezeichnende Signale geliefert werden,daß Syndromsignale von den Daten- und KontrollbitSignalen erzeugt werden, die das Auftreten eines Signalfehlers in einem gegebenen Signalsatz anzeigen, und daß die die Qualität bezeichnenden Signale mit den Syndromsignalen kombiniert werden zur eindeutigen Identifizierung eines fehlerhaften Signals und zum folgenden Korrigieren eines solchen Signals.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Signalverarbeitung die Aufnahme der Signale auf einem Aufnahmeioedium umfaßt und daß die Datensignale in einem PeId aufgenommen werden, das eine Mehrzahl von unmittelbar benachbarten Aufnahmespuren enthält, die die Kontrollbitsignale empfangen, daß die Kontrollbits eine geometrische Beziehung zu den Daten in jedem Satz haben,und daß zusätzlich die Signalverarbeitungsqualität in jedem Kanal auf beiden Seiten von jeder Signalgruppe gemessen wird und diese zusätzliche Messung verwendet wird mit der Messung in jeder Gruppe zur Erzeugung der die Qualität anzeigenden Signale.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Daten- und Kontrollbitsignale109850/1600ID 2905 - t -212376Skodiert werden in lauflängenbegrenzte Kodegruppen für die Aufnahme auf das Medium,daß die Kodegruppen während der Wiedergabe der Signale von dem Medium unabhängig in Gruppen von Daten- und Kontrollbitsignalen zurückverwandelt werden und die Lauflängencharakteristiken kontrolliert werden zur Erzeugung eines die Qualität anzeigenden Signals, das die Richtigkeit von jeder Wiedergabekodegruppe anzeigt, und daß dann die Qualitätssignale in ein einzelnes Signal für jede Signalgruppe verschmolzen werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet , daß die Phasenverschiebung und die Amplitude jeder Signalgruppe in den jeweiligen Kanälen ent kontrolliert werden und mögliche Fehleranzeigemarken auf die Anzeige von übermäßiger Phasenverschiebung odei* übermäßigen Amplitudenvariationen erzeugt werden«5. Verfahren des Betriebes eines digitalen Aufnahmesystems, bei dem die Datensignale in einer Mehrzahl paralleler Spuren auf einem relativ zu einem Übertrager bewegten Aufnahmemedium aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet ? daß ein Satz aus Kontrollbits und Batensignalgruppen auf dem Medium in Spuren aufgenommen wird und die Kontrollbits mit den Datensignalen in dem Satrs logisch assoziiert werden,,daß dann alle aufgenommenen Signals in Reihe entlang den Sparen zur Erzeugung von WiedergabesignalezL τοπ &en jeweiligen Spuren abgetastet werden.,daß während des Austastens der aufgenossenes Signals in dem Satz dia Qualität der Wiedergabesignale von jeder Spi.r für 33da Signalgruppa gewertet wird, wobei ;]ecl·;: Ssrapr-s is~ Wiaasrcabesignale eine unabhängige Qualitäts&üsw^tw-g: hg:;,da^ au;: äis Angabs einss Fehlers duroliID 2905 - Ϋ-trollMtsignale mit den Batensignalen in jeder Gruppe der Datensignale Qualitätsanzeigen zaus Aufzeigen möglicher fehler in den Satz verwendet werden.6. Wiedergafcesysteü für ein digitales Aufnahmegerät, d a du. r e h gekennzeichnet s daß Mittel zur Reproduktion Ύοα Signalen, von einer Mehrzahl von Aufnahmespuren ©ines AiafnafesetieeLiuins unel zur lieferung'von Wieder-Mittel sun G-ruppieroii eier Wieder galassignals in kleine Gruppen von tsn jeii©iligen Spursas wobei Sätze dieser Gruppesa iß iastaorsn Spmres. angeord&ot i-7@rd©E.5 äis Qualität i.©r Wi@a®rgaäfeesigiaQl3 in jeäer ©ruppe unabhängig iroasiEiani.©!? aiiswertend® Kiti-Θΐ zw? Lieferung 7on möglisliaa. 3JoIal@s>aiis©ig®H£E-l:ea für gs&ss, Sats der Wiederga"besigaal® mai,sia,isai3DC3,fa®[i©aiäs EZitt©! mam lagsigsn iBöglicher Fehler in T@i-.is:? f-Su,Pi3G iri ö©s illsisr^abe Signalen iiziä zuib "Unterarucicen i.o:; /.".^DCigQB&EizQnp iclls feeine fehler angezeigt sind3 und OEE Ξ©Εΐ5ΐΐ2,ΐοε©Ώ, fe^ LiissigeTDarlrsH, sit der Anzeige Toa möglialisa ΡθΙιΧθεώ, ζιώ L^fssigen tatsächlicher Fehler in den :iGW©ilig©EK iEEpipSE. vorgesehen sincU7ο iiiGGGirgafeoiS^stsis aaeM Anspruch S3 dadurch g 3 I: SEiisGiefeEet 9 daß das Aiafnahmetnediura die Daten αϊ ξ lauf läa.gsa'begreazt® Eodegruippen enthält 9 dc3 clio ©Eiipp@a laildeadsn Mittel Hittel sum Usiwaiidslia. dsr EL la S-BE^p(SiI Giss Kontrollfelt- end Daten^iedergal®=l sei? Auswsrtusig clsr ICo0.3 eines AnsoigsiaarkensigsialG aa äisEoE5"biiaa,ti©asDittGl f!£3? Jed® SruppQ t©ei Giasi? dio Lauf läagsmliQggOHSEag BsoESöaSigaalo1S3SS0/16Ö0ID 2905 &8. Wiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der unabhängig auswertenden Mittel Mittel (60) zum A*fzeigen übermäßiger Phasenverschiebung, Mittel (61) zum Aufzeigen übermäßiger Amplitudenabweichungen, Mittel (62) zum Aufzeigen übermäßiger Aufnahmemedien-Geschwindigkeitsvariationen und Mittel (63) zum Aufzeigen übermäßiger Variationen der WMergabesignalwellenlänge aufweist.9· Wiedergabesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die unabhängigen Auswertemittel für jeden Kanal Fenster erzeugende Mittel (70, 71) zum Empfang der jeweiligen Wiedergabesignale für eine Zeitperiode, die größer als die für den Empfang einer Signalgruppe benötigte Zeitperiode ist, aufweisen, so daß jede unabhängige Fehleranzeigemarke für jede Gruppe von Wiedergabesignalen mögliche Fehlerbedingungen nicht nur in einer solchen Gruppe von WiedergabeSignalen, sondern zusätzlich auch Fehlerbedingungen in unmittelbar angrenzenden Wiedergabesignalen repräsentiert.10. Wiedergabesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Fenster erzeugenden Mittel (70, 71) auf die Gruppen bildenden Mittel antworten zum Einschließen einer vorbestimmten Zahl von Bitpositionen von in Laufrichtung vorhergehenden und nachfolgenden Gruppen von Signalen in einem gegebenen Fenster für eine gegebene Signalgruppe.11. Datenwiedergabesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der unabhängigen Auswertemittel unabhängig auf vorbestimote Abweichungen des Wiedergabesignals in den jeweiligen Fenstern antwortet zur Erzeugung von Fehleranzeigevarken und weiter unabhängig zur Erzeugung zusätzlicher Fehleranzeigemarken auf Datenfelder109850/1600ID 2905 - ί -antwortet, und daß die zusammenfassenden Mittel auf alle die Anzeigemarken in gleicher Weise zum Kombinieren mit den Syndromsignalen antworten.109850/ISOO
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