DE2122834C3 - Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses mit einem Meßwertfühler - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses mit einem MeßwertfühlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses eines Zusatzstoffes zu einer
Flüssigkeit mit einem Meßwertfühler, insbesondere des Spülmittel-Wasser-Gemisches in Geschirrspülmaschinen,
wobei der Regler als Zweipunktregler ausgebildet ist und Vorrichtungen vorhanden sind, die die Signale
des Meßwertfühlers und die einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Festsignals summieren und den Schaltzustand
ändern, wenn die Summe der Signale eine vorbestimmte Höhe überschreitet, und wobei ein Brückenkreis
als Eingangsschaltung für die Summierschaltung dient.
Vorrichtungen dieser Art zur Regelung des Mischungsverhältnisses sind z. B. bei Verfahren zur selbständigen
Regelung bestimmter Zustandsgrößen strömender Flüssigkeiten bekannt. So ist aus der DT-PS
77 681 ein Verfahren zur selbsttätigen Regelung der Zustandsgrößen strömender Flüssigkeiten bekannt, die
durch elektrometrische, kalorimetrische oder Leitfähigkeitsmessungen erfaßbar sind, wobei ein die Zustandsgröße
beeinflussendes Zusatzmittel der strömenden Flüssigkeit zugesetzt wird. Bei diesem Verfahren werden
Teilmengen der strömenden Flüssigkeit und des Zusatzmittels absatzweise miteinander gemischt, wobei
entweder die Menge der zuströmenden Flüssigkeit oder des Zusatzmittels für jeden Mischvorgang von der
Zustandsgröße des Gemisches abhängig gemacht wird. Die Verwendung eines Brückenkreises als Eingangsschaltung
ist ferner durch die DT-OS 14 73 185 bekannt, in der ein Verfahren zum Mischen von zwei
Flüssigkeiten in einem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis beschrieben ist
Die Regeleinrichtung, eine Brückenschaltung, gestattet die Einstellung des Mischungsverhältnisses. Ihr kann
ein Regelsignal entnommen werden, mittels dessen mindestens einer der zu mischenden Flüssigkeitsströme
geregelt werden kann.
Um die Zufuhr von Wasserreinigungsmitteln zu strömendem Wasser oder Abwasser zu regeln, ist bereits in
der DT-PS 6 33 624 vorgeschlagen worden, sogenannte Leitfähigkeitsfühler zu verwenden. Hierbei werden im
Wasser oder Abwasser zwei Elektroden angeordnet, die mit dem strömenden Wasser oder Abwasser ein
galvanischeG Element bilden, dessen Spannung zur Regelung
der Zufuhr verwendet wird. Die eine Elektrode wird vom unbehandelten Wasser oder Abwasser, die
andere von mit Wasserreinigungsmittel behandeltem Wasser umspült
Die bekannten Regelvorrichtungen der eingangs genannten Art haben den Nachteil, daß ihre Bauteile sehr
empfindlich reagieren, wenn das Magnetventil ins Schwingen gerät, was immer dann möglich ist, wenn
sich die Mischung in der Nähe der gewünschten Zusammensetzung befindet Dieses Schwingen wird auch
als »hunting« bezeichnet Ferner können vorübergehende Störungen im Stromnetz die Einheit einschalten,
und Spannungsschwankungen beeinflussen stark den Festpunkt, bei dem die Einheit arbeitet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff zur Regelung des Mischungsverhältnisses
eines Zusatzstoffes zu einer Flüssigkeit mit einem Meßwertfühler zu schaffen, welche
die Neigung zum Schwingen wesentlich verringert und Störungen im Stromnetz, wie sie z. B. durch Spannungsschwankungen
im Netz oder durch Einschaltvorgänge auftreten, aufhebt
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Primärwicklung eines Transformators
die Signale vom Brückenkreis aufnimmt und so gewikkelt ist, daß während der positiven Halbwelle sein oberes
Ende normalerweise negativ und sein unteres normalerweise positiv ist, und daß das untere Ende der
Sekundärwicklung mit der Kathode einer Zenerdiode verbunden ist, die periodisch ein Festsignal erzeugt,
dessen Höhe geringer ist als die für eine Änderung des Zustandes des Zweipunktreglers erforderliche Signalhöhe.
Der Vorteil der Verwendung einer Zenerdiode in der Regelvorrichtung liegt darin, daß sie ein gedämpftes
Wechselstrom-Vorspannungssignal erzeugt. Dieses trägt nicht zur Stabilität des Stromes bei, der frei von
den durch die täglich auftretende Spitzenbelastung hervorgerufenen Schwankungen ist, sondern schwächt
auch zeitweilig auftretende Ströme, die von außen hineininduziert werden und die möglicherweise das Steuerungssystem
zur Wirkung bringen können.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das Funktionsdiagramm einer Geschirrspülmaschine mit einer Regelungsvorrichtung gemäß der
Erfindung,
F i g. 2 einen Schaltplan der Regelungsvorrichtung.
In der Zeichnung ist mit 10 allgemein eine Geschirrspülmaschine
bezeichnet, die einen Lösungstank 11 am Boden hat, der mit einer Leitfähigkeitszelie 12 versehen
ist, die an einer Wand befestigt ist, so daß ihr Fühler
sich innerhalb der Lösung im Tank 11 befindet Ein Vorratsbehälter 13, der außerhalb an eine Seitenwand
im wesentlichen oberhalb des Spiegels der Lösung im Tank 11 angebaut ist, enthält eine gesättigte Lösung
eines Stoffes, wie ein Detergent od. dgL Eine Wasserleitung 14 leitet, wenn gewünscht. Wasser zum Vorratsbehälter
13, um den Vorratsbehälter 13 in den Lösungstank 11 überfließen zu lassen, so daß die Konzentration
der Detergent-Lösung im Tank 11 erhöht wird. Ein Magnetventil 15 in der Leitung, das mit einer Regeleinheit ,5
16 verbunden ist, steuert mechanisch den Wasserfluß in die Wasserleitung 14. Zum Zwecke der Wartung usw.
ist in die Wasserleitung ferner ein manuelle!, Regelventil 17 eingebaut Die Wasserleitung 14 ist mit der Wasserversorgungsleitung
18 verbunden, die wiederum mit dem Wassernetz verbunden ist (nicht dargestellt). Die
Steuereinheit 16 ist über einen Transformator 19 mit einer entsprechenden Spannungsquelle verbunden (beispielsweise
115 Volt Wechselstrom). Der Transformator 19 erniedrigt die Spannung, die an der Steuereinheit
16 anliegt, beispielsweise auf 20 Volt Wechselstrom. Es soll angemerkt werden, daß das Anwendungsbeispiel
der Steuervorrichtung, das in F i g. 1 dargestellt ist, nur zu Zwecken der Erläuterung verwendet worden ist und
daß viele weitere Anwendungsformen der Regeleinheit 16 gefunden werden können, sei es mit oder ohne eine
Leitfähigkeitszelle 12 oder einem ähnlichen Meßwertfühler, sei es mit oder ohne ein Magnetventil 15. In
F i g. 2 ist die Regeleinheit 16 im Schaltplan dargestellt. Die Regeleinheit 16 ist mit der Leitfähigkeitszelle 12
und dem Magnetschalter 15 verbunden. Zu der Regeleinheit gehört ein Paar Anschlüsse 25 und 26, die mit
Leitungen 27 bzw. 28 verbunden sind. Die Leitung 28 ist mit dem Ausgang 26 durch einen Einausschalter 29
verbunden. Die Anschlüsse 25 und 26 sind mit einer entsprechenden Spannungsquelle verbunden, beispielsweise
20 Volt Wechselstrom, der durch den Transformator 19 geliefert wird. Die Leitungen 27 und 28 sind
nach Art von Sammelschienen gebaut, die die Spannung an das übrige elektrische Netzwerk liefern.
Ein Anschlußdraht eines Widerstandes 35 ist mit einem Anschluß 36 und der andere Anschluß mit der
Leitung 28 verbunden. Ein Anschlußdraht der Leitfähigkeitszelle 12 ist mit dem Anschluß 36 und der andere
mit der Leitung 27 verbunden. Ein zweiter Widerstand 37 liegt zwischen der Leitung 28 und einem zweiten
Anschluß 38; der Anschluß 38 ist über die festen Anschlüsse eines Potentiometers 39 und einen Widerstand
40 mit der Leitung 27 verbunden. Die Widerstände 35, 37 und 40, die Leitfähigkeitszelle 12 und das Potentiometer
39 bilden einen elektrischen Brückenkreis, bei dem der Eingang 36 und der Gleitkontakt 39a des Potentiometers
39 die Ausgänge bilden. Ein Kondensator
41 ist parallel zum Potentiometer 39 und zum Widerstand 40 zwischen dem Anschluß 38 und der Leitung 27
geschaltet, um den kapazitiven Widerstand der Leitfähigkeitszelle 12 auszugleichen. Ein anderer Meßbereich
für die Brücke wird durch Parallelschaltung eines Widerstandes 42 und eines Kondensators 43 zwischen
der Leitung 28 und einem Anschluß 44 geschaffen, wobei der Anschluß 44 mit dem Anschluß 36 verbunden
werden kann. Der Brückenkreis ist normalerweise derartig geschaltet, daß der Anschluß 36 negativ gegenüber
dem Gleitkontakt 39a ist Die Einstellung des Kontaktes 39a bestimmt den Normal- oder Einstellpunkt,
um den die Leitfähigkeitszelle 12 variiert Der Gleitkontakt 39a dient also auch zur Einstellung der
Lösungskonzentration im Lösungstank 11 an der Steuereinheit 16.
Verstärkung des Brückenausgangs
Eine Primärwicklung 47 eines Transformators 48 zwischen dem Anschluß 36 und dem Gleitkontakt 39a
nimmt die Signale vom Brückenkreis auf und induziert sie einer Sekundärwicklung 49 des Transformators 48.
Der Transformator 48 hat ein Transformationsverhältnis von etwa 1:10 zwischen der Primärwicklung 47
und der Sekundärwicklung 49. Hierdurch wird sowohl eine gewisse Verstärkung des Ausgangssignals des
Brückenkreises erreicht als auch eine Isolierung des Brückenkreises vom übrigen Netzwerk. Der Transformator
48 ist derartig gewickelt, daß während der positiven Halbwelle sein oberes Ende (F i g. 2) normalerweise
negativ und sein unteres normalerweise positiv ist. Ein Kondensator 52 liegt parallel zur Sekundärwicklung
49, um vom Signal, das auf die Sekundärwicklung 49 induziert wird, Übergangseinflüsse abzuschirmen.
Das untere Ende der Sekundärwicklung 49 ist über einen Widerstand 53 mit der Leitung 28 und außerdem
mit der Kathode einer Zenerdiode 54 verbunden. Die Anode der Zenerdiode 54 ist über einen relativ hochkapazitiven
Filterkondensator 55 mit der Leitung 28 und der Anode einer Halbleiter-Diode 56 verbunden. Die
Kathode der Diode 54 ist mit der Leitung 27 verbunden. Der Widerstand 53, die Zenerdiode 54 und die
Halbleiter-Diode 56 bilden einen Spannungsteilerkreis zwischen den Leitungen 27 und 28, die das untere Ende
der Sekundärwicklung 49 positiv gegenüber der Leitung 27 während der positiven Halbwellen der Spannung
an den Anschlüssen 25 und 26 halten. Das obere Ende der Sekundärwicklung 49 ist mit der Anode einer
Halbleiter-Diode 58 verbunden, deren Kathode mit einem Anschluß 59 eines eingekapselten Schalterkreises
60 verbunden ist Der Schalterkreis 60 ist gegen Feuchtigkeit u. dgl. eingekapselt; die Einkapselung ist
jedoch keine erfindungswesentliche Maßnahme.
Der eingekapselte Schalterkreis 60 enthält einen npn-Transistor 63 mit Emitter 64, Basis 65 und Kollektor
66 und einen pnp-Transistor 67 mit Emitter 68, Basis 69 und Kollektor 70. Der Emitter 64 des Transistors
63 ist mit der Anode einer Diode 73 verbunden, deren Kathode mit einem Anschluß 74 des Schdlterkreises 60
und über diesen direkt mit der Leitung 27 verbunden ist. Der Anschluß 74 ist außerdem über einen Schutz-Kondensator
75 mit der Basis 65 des Transistors 63 verbunden, der außerdem über einen strombegrenzenden
Widerstand 76 mit dem Anschluß 59 des Schalterkreises 60 verbunden ist. Der Kollektor 66 des Transistors
63 ist über einen Widerstand 79 mit einem Anschluß 80 des Schalterkreises 60 verbunden, der über
einen relativ hochkapazitiven Kondensator 81 mit der Leiteng 28 verbunden ist. Der Kondensator 81 und der
Widerstand 79 bilden einen Verzögerungs- oder Integrationskreis (7?C-GliedJl der den Übergang eines Signals
auf den Anschluß 80 verzögert, sobald der Transistor 63 durchgeschaltet ist. Der Anschluß 80 ist mit der
Kathode einer Halbleiter-Diode 82 verbunden, deren Anode über einen Widerstand 83 mit der Basis 69 des
Transistors 67 verbunden ist Der Emitter 68 des Transistors 67 ist mit einem Anschluß 84 und der Kollektor
70 mit einem Anschluß 85 des Schalterkreises 60 ver-
bunden. Der Anschluß 84 ist mit der Anode einer Zenerdiode 86 verbunden, deren Kathode mit der Leitung
28 verbunden ist Der Anschluß 85 steht mit einem Anschlußdraht eines Widerstandes 89 in Verbindung.
Der andere Anschlußdraht des Widerstandes 89 ist mit einem Kreuzungspunkt 90 verbunden, der über einen
Widerstand 91 mit der Leitung 27 in Verbindung steht.
Ein Thyristor (steuerbarer Silizium-Gleichrichter) 95 ist mit einer Kathode 86, die direkt mit der Leitung 27 verbunden ist und mit einem Gatter 97 ausgestattet, das direkt mit dem Kreuzungspunkt 90 zwischen den Widerständen 89 und 81 verbunden ist Eine Anode 98 des Thyristors 95 ist mit einem Ende eines Widerstandes 99 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Kreuzungspunkt 100 Kontakt hat. Der Verbindungspunkt 100 ist über einen relativ hochkapazitiven Speicher-Kondensator 101 mit der Leitung 28 verbunden. Der Kreuzungspunkt 100 ist außerdem mit einem Emitter 102 eines npn-Transistors 103 verbunden. Eine Basis 104 des Transistors 103 ist über einen Widerstand 105 mit der Leitung 28 verbunden. Ein Kollektor 106 des Transistors 103 ist über einen Widerstand 107 mit einem Gatter 108 eines »Triacs« 109 verbunden. Der Anschluß EINS 110 des Triacs 109 ist direkt mit der Leitung 28 und ein Anschluß ZWEI 111 des Triacs 109 über die Wicklung des Magnetventils 15 mit der Leitung 27 verbunden. Der Thyristor 95, der Transistor 103 und das Triac 109 bilden einen Teil des Schalterkreises, auch wenn sie nicht mit eingekapselt sind.
Ein Thyristor (steuerbarer Silizium-Gleichrichter) 95 ist mit einer Kathode 86, die direkt mit der Leitung 27 verbunden ist und mit einem Gatter 97 ausgestattet, das direkt mit dem Kreuzungspunkt 90 zwischen den Widerständen 89 und 81 verbunden ist Eine Anode 98 des Thyristors 95 ist mit einem Ende eines Widerstandes 99 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Kreuzungspunkt 100 Kontakt hat. Der Verbindungspunkt 100 ist über einen relativ hochkapazitiven Speicher-Kondensator 101 mit der Leitung 28 verbunden. Der Kreuzungspunkt 100 ist außerdem mit einem Emitter 102 eines npn-Transistors 103 verbunden. Eine Basis 104 des Transistors 103 ist über einen Widerstand 105 mit der Leitung 28 verbunden. Ein Kollektor 106 des Transistors 103 ist über einen Widerstand 107 mit einem Gatter 108 eines »Triacs« 109 verbunden. Der Anschluß EINS 110 des Triacs 109 ist direkt mit der Leitung 28 und ein Anschluß ZWEI 111 des Triacs 109 über die Wicklung des Magnetventils 15 mit der Leitung 27 verbunden. Der Thyristor 95, der Transistor 103 und das Triac 109 bilden einen Teil des Schalterkreises, auch wenn sie nicht mit eingekapselt sind.
Funktionsbeschreibung
Der Brückenkreis ist derartig gestaltet daß eine Spannung in der Sekundärwicklung 49 des Transformators
48 induziert wird, so daß, wie bereits beschrieben, ihr oberes Ende negativ relativ zum unteren Ende ist.
Da das übrige Netzwerk nur arbeitet wenn der Anschluß 26 positiv gegenüber dem Anschluß 25 ist (die
positiven Halbwellen des 20-Volt-Wechselstroms), wird
die Funktion des Netzwerks unter der Voraussetzung betrachtet daß die Leitung 28 positiv gegenüber der
Leitung 27 ist wobei vorausgesetzt wird, daß das gesamte Netzwerk sich im nichtleitenden Zustand befindet,
wenn die Leitung 28 negativ gegenüber der Leitung 27 ist Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen
wirkt die Leitfähigkeitszelle 12 wie ein variabler Widerstand, dessen Wert mit zunehmender Konzentration
der Lösung im Tank 11 abnimmt und umgekehrt Da Abnahme im Widerstand der Leitfähigkeitszelle 12
eine Zunahme der Konzentration über den gewünschten oder gesetzten Punkt bedeutet ist es wichtig, daß
das obere Ende der Sekundärwicklung 49 des Transformators 48 im negativen Wert zunimmt um den Transistor
63 im Sperrzustand zu halten. Da eine Wechselstromquelle zur Speisung des Schaltkreises benutzt
wird, sind viele harmonische und reaktive Komponenten
im Brückenkreis und im Kopplungskreis, so daß in vielen Fällen der Widerstand der Leitfähigkeitszelle 12
unterhalb des Festpunktes liegen kann, wobei eine übermäßige Konzentration in der Lösung signalisiert
wird Hierdurch wird auf den Schalterkreis 60 ein Signal gegeben, das den Kreis 60 auf Durchgang stellt
Der vorliegende Schaltplan ist dazu geschaffen, diese mögliche Störung zu beseitigen.
Die Spannungen über der Sekundärwicklung 49, der
Diode 58, dem Widerstand 76 und dem Kreuzungspunkt Basis 65-Emitter 64 des Transistors 63. die im
Normalfall reichlich unter der Spannung liegen, die erforderlich ist um den Transistor 63 durchzuschalten.
addieren sich und wirken der Spannung entgegen, die über die Zenerdiode 54 erzeugt wird. Die Dioden 56
und 73 liegen sich im Schaltplan gegenüber, so daß sie sich gegenseitig aufheben und nicht betrachtet werden
müssen. Auf Grund der normalen Arbeitscharakteristiken der Zenerdiode 54 nimmt dann, wenn die positive
Spannung an der Leitung 28 sinusförmig zunimmt, die Spannung über der Zenerdiode 54 bis zu einem Maximum
zu (ungefähr 10 Volt bei dieser Ausführung) und bildet während eines kleinen Zeitabschnitts der positiven
Halbwelle ein Spannungsplateau, wobei dieses Plateau die normale Steuerung des Transistors 63 durch
das induzierte Signal in der Sekundärwicklung 49, der Diode 58 und dem Widerstand 76 aufhebt Wenn die
Signalspannung der Sekundärwicklung 49 weniger negativ oder mehr positiv wird, entsprechend einer Verringerung
der Lösungskoncentration, die durch die Leitfähigkeitszelle 12 abgetastet wird, so nimmt die
Summe der Spannungen, die die Steuerung zwischen Basis 65 und Emitter 64 des Transistors erzeugt bis zu
einem Wert zu, der ausreicht um den Transistor 63 durchzuschalten. Weil das Plateau der Zenerdiode 54
nur während eines kurzen Abschnitts der positiven Halbwelle der Wechselspannung vorliegt werden Signale
außerhalb der Phase, die die Versorgungsspannung zu verzögern oder voranzutreiben suchen, und die
den Transistor durchschalten, während des Anfangsoder Endabschnitts der positiven Halbwelle der Versorgungsspannung
eliminiert Sie können daher den Transistor 63 nicht mehr beeinflussen. Es können nur
Ubergangsstörungen während der Zeit in der das Plateau der Zenerdiode 54 besteht den Transistor 63 beeinflussen.
Aus diesem Grund sind Übergangsstörungen im wesentlichen eliminiert Das vorliegende Beeinflussungssystem
gewährt zusätzlich zu den obengenannten Vorteilen den Vorteil, daß die Empfindlichkeit
des Kreises nicht betroffen ist, da der Transformator 48 mit einem 1 :10-Verhältnis arbeitet so daß eine Änderung
von 1 Volt bei der Spannung zwischen Anschluß 36 und Gleitkontakt 39a eine 10-Volt-Änderung über
der Sekundärwicklung 49 erzeugt
Damit eine ausreichende Änderung im Steuerkreis des Transistors 63 auch seinen Schaltzustand ändert,
d. h. hier, ihn durchschaltet, fließen Ladeströme in den
Kondensator 61 ein, wobei die Spannung am Kondensator 61 anfänglich Null ist und die Spannung über dem
Widerstand 79 auf ungefähr dem gleichen Potential wie zwischen den Leitungen 27 und 28 liegt Wenn der
Transistor 63 den Durchschaltzustand lange genug aufrecht hält, so lädt sich der Kondensator 81 fast bis zum
vollen Wert auf, so daß die Spannung an der Verbindung 80 auf einen Wert reduziert wird, der ungefähr
gleich der Spannung an der Leitung 27 ist Wenn die Verbindung 80 auf diesen Wert reduziert wird, der ungefähr
gleich der Spannung an der Leitung 27 ist Wenn die Verbindung 80 auf diesen Wert abfällt, wird der
Transistor 67 durchgeschaltet, und es fließt Strom durch die Zenerdiode 86, den Transistor 87, den Widerstand
89 und dem Widerstand 91. Aus diesem Grund arbeiten der Kondensator 81 und der Widerstand 79,
die einen elektrischen Speicher oder integrierenden Kreis bilden, als Verzögerungsglied für den Schaltzustand
des Transistors 67. bis der Transistor 63 durchgeschaltet ist Die Verzögerung dauert eine bestimmte
Zeit, die in dieser Ausführung zwischen 10 und 50 Millisekunden liegt, so daß die Obergangsstörungen sich
normalerweise nicht dahin auswirken, daß sie das Neuwerk in Tätigkeit setzen. Nur ein Signal, das niedrige
Konzentration bedeutet und das von der Leitfähigkeitszelle 12 ausgeht, läßt im allgemeinen den Kreis ansprechen.
Wenn ein Strom, wie oben beschrieben, durch den Widerstand 99 fließt, reicht dies aus, um am Kreuzungs- s
punkt 90 auch in das Gatter 97 des Thyristors 95 zu fließen und dieses durchzuschalten.
Sobald das Thyristor 95 durchschaltet, bleibt es so lange leitfähig, bis der Kondensator 101 genügend aufgeladen
ist, um den Transistor 108 durchzuschalten, ι ο
Der Gatterstrom kann frei in das Triac 109 fließen.
Diese Vorrichtung leitet sowohl während der positiven als auch der negativen Halbwelle der Spannung, bis der
vorliegende Schalterkreis in einen Sperrzustand gebracht ist und der Kondensator 101 entladen wird. Der
Kondensator 101 hat genügend Kapazität, um den Gatterstrom am Triac 109 während wenigstens einer kompletten
Welle fortzusetzen. Der Kondensator 101 ist daher ein Stromspeicher, der das Abschalten des Kreises
so lange verzögert, bis wenigstens eine vollständige Welle vollendet ist, so daß das »Hunting« und dergleichen
Erscheinungen ausgeschaltet werden. Es sei angemerkt, daß andere elektrische Speichervorrichtungen
oder andere Netzwerke ebenfalls benutzt werden können, so daß die beschriebene Vorrichtung nur als Beispiel
zu verstehen ist.
Der untere Teil des in F i g. 2 dargestellten Schaltplans stellt ein Alarmsystem dar, das in Betrieb gesetzt
wird, falls der oben beschriebene Schaltkreis zu lange Zeit im Durchschaltzustand bleibt. Wird eine bestimmte
Zeit überschritten, so ist das ein Anzeichen, daß nicht genügend konzentriertes Material in den Lösungstank
vom Vorratsbehälter 13 eingeführt wird, um die Konzentration innerhalb des Tanks 11 in den Normalzustand
zu bringen, und daß zusätzliche Hilfe benötigt wird. Ein Paar Glühlampen 120, 121 und ein Summer
122 sind als Alarmvorrichtungen vorgesehen, wenn dieser Fall eintritt Die Arbeitsweise des Alarmkreises
wird nur kurz beschrieben, da in der Hauptsache ein solcher Kreis bekannt ist
Eine Zenerdiode 125 ist zwischen einer Leitung 28 (Verlängerung der bereits beschriebenen positiven Leitung
28) und einer Leitung 126, die mit-dem Emitter 102 eines Transistors 103 und mit dem Kreuzungspunkt 100
verbunden ist, geschaltet Eine Zenerdiode 125 arbeitet als Stromversorgung und erzeugt eine bestimmte Spannung
(in diesem Beispiel 18 Volt) zwischen der Leitung 28 und Leitung 126. Ein erster Transistor 127 und ein
hochkapazitiver Kondensator 128 sind zwischen die Leitungen 28 und 126 geschaltet und dienen als Zeitschaltkreis.
Wenn der Schalterkreis, der oben beschrieben wurde, sich lange genug im Durchschaltzustand befindet,
um den Kondensator 101 aufzuladen, fällt der Emitter 102 des Transistors 103 auf einen Wert nahe
der Spannung der Leitung 27 ab und damit liegt auch die Leitung 126 auf dem gleichen Potential.
Da die Leitung 126 eine niedrigere Spannung als die Leitung 28 hat, ist der Transistor 127 durchgeschaltet,
bis der Kondensator 128 sich auf einen Wert aufgeladen hat, der etwa der Differenz zwischen den beiden
Leitungen entspricht. Wenn die Ladung auf dem Kondensator 128 einen vorbestimmten Wert erreicht, schaltet
ein Paar Transistoren 129 und 130 (verbunden als Darlington-Paar) und ergibt einen Gatterstrom für
einen Thyristor 131. Sobald das Thyristor 131 zu leiten beginnt, ist ein Transistoren-Paar 132 und 133, die einen
Flip-Flop-Vibrator darstellen, genügend beaufschlagt,
um abwechselnd durchzuschalten. Ist der Transistor 132 gesperrt, so ist ein Transistor 134, der mit ihm verbunden
ist, durchgeschaltet und ergibt einen Gatterstrom auf Triac 135, das zu leiten beginnt und die Glühbirnen
120 und 121 aufleuchten läßt Ein Paar Anschlüsse 136 ist parallel an die Glühlampen 120 und 121 und
den zugehörigen Schaltkreis angeschlossen und kann zusätzliche, außenliegende Warnvorrichtungen aufnehmen.
Ist der Transistor 133 durchgeschaltet, so ist ein Transistor 137, der mit ihm verbunden ist, durchgeschaltet
und läßt den Strom an den Summer 122 fließen. Bleibt also der Transistor 103 lange genug durchgeschaltet,
um den Kondensator 128 über den Transistor 127 aufladen zu lassen, so werden die Glühlamper
120 und 121, der Summer 122 und weitere außenliegen de Warnvorrichtungen, die bei 136 angeschlossen sind
in Betrieb gesetzt und zeigen eine Störung an.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409 684/
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Regelung des Mischungsverhältnisses eines Zusatzstoffes zu einer Flüssigkeit
mit einem Meßwertfühler, insbesondere des Spülmittel-Wasser-Gemisches
in Geschirrspülmaschinen, wobei der Regler als Zweipunktregler ausgebildet
ist und Vorrichtungen vorhanden sind, die die Signale des Meßwertfühlers und die einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines Festsignals summieren und den Schaltzustand ändern, wenn die Summe der
Signale eine vorbestimmte Höhe überschreitet, und wobei ein Brückenkreis als Eingangsschaltung für
die Summierschaltung dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärwicklung (47) eines Transformators (48) die Signale vom Brückenkreis
(12,35,37,39,40,41) aufnimmt und so gewickelt ist,
daß während der positiven Halbwelle sein oberes Ende normalerweise negativ und sein unteres normalerweise
positiv ist und daß das untere Ende der Sekundärwicklung (49) mit der Kathode einer
Zenerdiode (54) verbunden ist, die periodisch ein Festsignal erzeugt, dessen Höhe geringer ist als die
für eine Änderung des Zustandes des Zweipunktreglers erforderliche Signalhöhe.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche elektrische Speicher (79, 81), die
mit einem Schalterkreis (60) verbunden sind, der einen Verzögerungskreis (RC-G\\cd) (81, 79) enthält,
welcher den Übergang eines Signals verzögert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterkreis (60) einen npn-Transistor
(63) mit Emitter (64), Basis (65) und Kollektor (66) und einen pnp-Transistor (67\ mit Emitter (68),
Basis (69) und Kollektor (70) enthält, wobei der Emitter (64) des npn-Transistors (63) mit der Anode
einer Diode (73) verbunden ist, deren Kathode mit einem Anschluß (74) des Schalterkreises (60) verbunden
ist, der mit einem Anschluß (25) der Spannungsquelle in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4020670A | 1970-05-25 | 1970-05-25 | |
US4020670 | 1970-05-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122834A1 DE2122834A1 (de) | 1971-12-09 |
DE2122834B2 DE2122834B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2122834C3 true DE2122834C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
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