DE2122657A1 - Entladungsröhre für einen Gaslaser - Google Patents
Entladungsröhre für einen GaslaserInfo
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Description
7168-71;Dr.ν.B/Schä
RCA 62,699
RCA 62,699
Nc 359g
Filed: May 8,1970
Filed: May 8,1970
ROA Corporation, New York, N.Yo,V.St.A.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungsröhre für einen Gaslaser, mit einem Kolben, der eine Anode, eine im ■
Abstand von dieser angeordneten Kathode und eine Gasfüllung enthält, von der mindestens ein Teil im Betrieb durch eine Gasentladung
im Kolben kataphoretisch von der Anode zur Kathode
transportiert wird«
Bei Gaslasern, die mit einem Dampf als stimulierbares, aktives Medium arbeiten, wie Kadmiumdampf in einem He-Öd-Iaser,
ist es bekannt, das aktive Material in fester Form, gewöhnlich in der Nähe der Anode, im Kolben der Entladungsröhre anzuordnen,
das feste aktive Material durch eine Heizvorrichtung, die sich ausserhalb des Kolbens befindet, zu verdampfen, den Dampf kataphoretisch
durch den Entladungskanal der Röhre in die Nähe der Kathode zu transportieren und ihn dann auf verhältnismä-ssig
niedriger Temperatur gehaltenen Kondensator in den festen Zustand zu kondensieren.
Bei einer solchen bekannten Anordnung treten mindestens zwei Probleme auf: Erstens ist die Lebensdauer der Entladungsröhre
auf die Zeitspanne begrenzt, innerhalb derer der ganze ursprüngliche Vorrat an festem aktiven Material im Verdampferteil
der Röhre verdämpft, kataphoretisch zum Kondensatorteil transportiert und dort wieder kondensiert worden ist«,
Zweitens enthält das Ausgangssignal der Entladungsröhre einen
Störanteil verhältnismässig hoher Leistung in Form von Ausgangs signalSchwankungen, deren von Spitze zu Spitze gerechnete
Amplitude bis zu 50 $ der mittleren Amplitude des Ausgangssignals betragen kann und deren Frequenzen in der Grössenordnung
von etwa 10 bis 100 kHz liegen. Dieser hohe Störanteil
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im Ausgangssignal ist besonders unerwünscht.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die
Aufgabe zugrunde, die lebensdauer einer Entladungsröhre für einen Gaslaser zu erhöhen und gleichzeitig die störenden Amplitudenschwankungen
des Ausgangssignals zu verringern»
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Entladungsiröhre
der eingangs genannten Art dadurch gelöst,, daß das Innere des Kolbens zwischen der Anode und der Kathode in
zwei getrennte Bereiche unterteilt ist, die an einer Anzahl von Stellen miteinander in Verbindung stehen, von denen sich je eine
in der Nähe der Anode und der Kathode befinden; daß der eine Bereich einen soweit unbehinderten Weg zwischen der Anode und
der Kathode bildet, daß er eine Gasentladung zwischen diesen Elektroden ermöglicht, und daß im anderen Bereich eine leitende
Anordnung vorgesehen ist, die zwar eine Entladung zwischen Anode und Kathode durch diesen Bereich verhindert, aber eine
Rückdiffusion von Gas, welches durch die Entladung kataphoretisoh von der Anode zur Kathode transportiert worden ist, zurück zur
Anode zuläßt«
Es wurde nämlich gefunden, daß sich die Lebensdauer der Entladungsröhre eines Gaslasers dadurch erhöhen läßt, daß
man auf den Kondensatorteil der Röhre verzichtet und stattdessen ihr Inneres im Bereich zwischen Anode und Kathode in zwei Bereiche
unterteilt, die zumindest in der Nähe dieser Elektroden miteinander in Verbindung stehene Der erste Bereich ist insoweit
frei von Hindernissen, daß in ihm eine Gasentladung zwischen Anode und Kathode stattfinden kann» Im zweiten Bereich wird dagegen
eine Gasentladung verhindert, nicht jedoch das Durchdiffundieren von Gas zwischen den beiden Elektroden« Gas oder
Dampf, die durch die Gasentladung im ersten Bereich kataphoretisch von der Anode zur Kathode transportiert worden sind, können
dementsprechend von der Kathode durch den zweiten Bereich zur Anode zurückdiffundieren ohne daran durch eine Gasentladung
im zweiten Bereich gehindert zu werden0
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Es wurde ferner gefunden, daß die störenden Ausgangssignalschwankungen
zum grossen Teil auf starke, statistische Änderungen der Dichte der Moleküle des aktiven Materials in der
Nähe der Kathodenzone zurückzuführen sind» Diese Schwankungen werden durch die übliche Kühlung im Kondensatorteil der Röhre
nooh zusätzlich verstärkte Durch das Entfallen des Kondensators werden die Schwankungen erheblieh verringert, und sie können
dadurch noch weiter herabgesetzt werden, daß man die in der Nähe der Kathode befindliche Röhrenzone erhitzt, wofür eine optimale
Temperatur existiert«
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt:
Figur 1 eine Schnittansicht einer Entladungsröhre gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Figur 2 eine Schnittansicht einer Entladungsröhre gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindunge
Die in Figo 1 dargestellte Entladungsröhre 10 ist am linken Ende durch Brewster-Fenster 12 und am rechten Ende durch
ein Brewster—Fenster 14 verschlossen. In der Nähe des Brewster-Fensters
12 befindet sich eine Anodenzone 16, in der eine Hauptanode 18 angeordnet ist» In entsprechender Weise befindet
sich in der Nähe des Brewster-Fensters 14- eine Anodenzone 20,
in der eine Hilfsanode 22" angeordnet ist.
Links von der Zone 20 befindet sich eine Kathodenzone 24, in der eine Kathode 26 angeordnet ist« Rechts von der Anodenzone
16 befindet sich eine Verdampferzone 28, die ein aktives stimulierbares Lasermaterial 30, zum Beispiel Kadmium, in
festem Zustand enthält. Das Material 30 wird bei der Herstellung der Röhre in der Verdampferzone 28 des Kolbens untergebracht.
Bei der Verdampferzone 28 ist eine Heiavorrichtung 32 angeordnet, mit der das Material 30 verdampft werden kann.
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Die Verdampferzone 28 und die Kathodenzone 24 sind duroh einen Kanal 34 direkt miteinander verbunden. Die Kathodenzone
24 ist durch eine Heizvorrichtung 36, die in noch zu beschreibender Weise zur Dampfdichteregelung dient, heizbare
Die Kathodenzone 24 ist ferner durch einen Diffusionskanal 58, der zur Rückführung des aktiven Materials dient,
mit der Verdampferzone 28 verbunden. Im Diffusionskanal 38 sind über einen erheblichen Teil seiner Länge verteilt,eine Anzahl
getrennter,im Abstand voneinander angeordneter leitender Gitterelemente 40 angeordnet. Jedes dieser Gitterelemente
hat eine erhebliche Länge und ist so ausgebildet, daß es das ganze Volumen, das durch den Querschnitt des Diffusionskanals
und die Länge des betreffenden Gitterelements begrenzt ist, in ein Bündel getrennter Gaskanäle oder-leitungen unterteilt,
die jeweils vom einen Ende des betreffenden Elements zu seinem anderen Ende reichen. Die Querschnittsfläche jsdes einzelnen
Gaskanals des Bündels ist soviel kleiner als entweder der Querschnitt
des Diffusionskanals oder die Länge des betreffenden Gaskanals, das keine Gasentladung durch den Gaskanal hindurch
brennen kann. Ausserdem ist der Abstand zwischen den jeweiligen Gitterelementen bzw· zwisohen einem Gitterelement und
der Anode oder Kathode so klein, daß auch dort keine Gasentladung existieren kann. Genauer gesagt, ist die Anzahl der
leitenden Elemente grosser als v aAc» wobei V& die normale Entladungsspannung,
mit der die Röhre betrieben wird, und V"c der
normale Kathodenfall für eine kalte Elektrode, der vom Material des Gitterelements und der Gasfüllung der Röhre abhängt, sind·
Die Gitterelemente können in der Praxis auf verschiedene Weise realisiert werden. Beispielsweise kann ein Gitterelement
aus einem Bündel von dünnwandigen Nickelröhrchen bestehen, deren Enden an einem sehr dünnen Wolframdrahtnetz befestigt
sind· Jedes Gitterelement kann z.B. etwa 12,!? mm lang sein und die einzelnen Uickelröhrchen, die jeweils einen Gaskanal
bilden, können einen Aussendurchmesser von etwa 1 mm und eine
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Wandstärke von etwa 50 fum haben. Bei dieser Konstruktion
blockiert ein Gitterelement nur etwa 15 $> der Querschnittsfläohe
des Diffusionskanals 38. Eine andere Möglichkeit zur Realisierung der Gitterelemente besteht darin, diese aus zwei
aufeinandergelegten und dann aufgerollten Aluminiumblechen, von denen das eine glatt und das andere gewellt ist, herzustellen,
wobei man dann eine Art Wellblechzylinder erhalte Der
Querschnitt des Diffusionskanals 38, durch die das aktive Medium zurückdiffundiert, wird wesentlich grosser gemacht als der
Querschnitt des Entladungskanals 34 (zum Beispiel im Verhältnis von etwa 100:1), damit gewährleistet ist, daß die Rückdiffusionsrate
der Gasmoleküle von der Kathode durch den Diffusionskanal 38 zurück zur Anode jederzeit wenigstens annähernd
gleich der Rate ist, mit der die Gasmoleküle kataphoretisch durch den Entladungskanal 34 zwischen der Anode und der Kathode
transportiert werden.
Die Gitterelemente können ferner zum Beispiel auch jeweils einen einzigen relativ weiten Zylinder enthalten, der
an einem oder an beiden Enden mit einem dichten leitenden Netz oder Gitter hoher optischer Transparenz verbunden ist.
Die in Figur 1 dargestellte Entladungsröhre 10 arbeitet folgendermaßen: Die in der Nähe der Brewster-Fenster 12
und 14 angeordneten Haupt- und Hilfsanoden 18 bzw. 22 verhindern kataphoretisoh, daß kataphoretisch transportiertes
Gas zu diesen Fenstern gelangt. Das in der Verdampferzone 28
verdampfte Material 30 wird jedoch im Betrieb durch eine Gasentladung» die durch eine zwischen die Anode 18 und die Kathode
26 angelegte Spannung erzeugt wird, kataphoretisch durch den Entladungskanal 34 zur Kathodenzone 24 transportiert.
Die im Entladungskanal 34 brennende Gasentladung hält das verdampfte Material in diesem Kanal auf einer so hohen
Temperatur, daß dort keine Kondensation stattfinden kann. Das
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kataphoretisch transportierte Material, das die verhältnismässig
weite Kathodenzone 24 erreicht, würde jedoch dort wenigstens teilweise kondensieren, wenn nicht die Heizvorrichtung
36 vorhanden wäre, und bei der Kondensation wurden starke Schwankungen
der Dichte der Moleküle in der Kathodenzone 24 und damit Schwankungen der Dichte der kataphoretisch transportierten Moleküle
in der im Kanal 34 brennenden Entladung auftreten.) Ohne
die zur Dichteregelung dienende Heizvorrichtung 36 würde dementsprechend
im Ausgangssignal des lasers ein Stör-Wechselsignal hoher Leistung auftreten, dessen von Spitze zu Spitze ge-rechnete
Amplituden bis zu 50 # des mittleren stetigen Ausgangssignals und dessen Frequenzen grössenordnungsmässig 10
oder 100 kHz betragen können» Wenn man jedoch die Kathodenzone 24 mittels der Heizvorrichtung 36 auf eine geeignete Temperatur
erhitzt, ZoB» 235 C im Falle einer He-Od Laserröhre,· können
die Schwankungen des Ausgangssignals bezüglich des Mittelwertes
von 50 i» auf unter 5 $>
reduziert werden. Durch das Heizen der Kathodenzone 24 wird also die Störleistung in der
Ausgangsstrahlung stark herabgesetzt, da die Dichte der kataphoretisch transportierten Dampfmoleküle bei entsprechender
Heiζtemperatur im Entladungsbereich innerhalb des Kanals 34
zeitlich im wesentlichen konstant bleibt.
Im Betrieb werden die Dampfmoleküle durch die Entla-
w dung mit einem erheblichen Durchsatz kataphoretisch von der
Verdampferzone 28 durch den Kanal 34 zur Kathodenzone 24 transportiert·
Dies bedeutet, daß die Querschnittsfläche des Diffusionskanals 38, durch den die Dampfmoleküle zurückdiffundieren
sollen, einen erheblich grösseren Querschnitt als der Kanal 34 haben muß, damit bei der passiven Hückdiffusion von der
; Kathodenzone 24 zurück zur Verdampferzone 28 derselbe Durch-S satz erreicht wird, wie bei dem aktiven kataphoretisehen Transport
durch den. Entladungskanal 34· Ausserdem enthält der Diffusionskanal
38 ja auch die Gitterelemente 40, die zur Unterdrückung einer Entladung zwischen Anode und Kathode durch den
Diffueionskanal 38 erforderlieh sind.
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„γ-
Die in Figur 2 als zweites Ausführungsbeispiel dargestellte
Entladungsröhre 50 ist links durch ein Brewster-Fenster 52 und rechts durch ein Brewster-Fenster 54 abgeschlossen.
In der Nähe des Brewster-Fensters 52 befindet sich eine Anodenzone
56 mit einer linken Anode 58e In der Nähe des Brewster-Fensters
54 befindet sich eine Anodenzone 60 mit einer rechten Anode 62»
Zwischen den Anodenzonen 56 und 60 liegt eine Kathodenzone
64» in der sich eine Kathode 66 befindet. Zwischen der Anode 58 und der Kathode #6 ist in der Nähe der Anodenzone
56 eine Verdampferzone 68 vorgesehenf in der aktives Material
70 in fester Form angeordnet istc In entsprechender Weise
befindet sich zwischen der Kathodenzone 64 und der Anodenzone 60 in der Nähe der Anodenzone 60 eine Verdampferzone 72, in der
aktives Material 74 in fester Form vorgesehen ist. Bei den Verdampferzonen 68 und 72 ist jeweils eine Heizvorrichtung 76
bzw. 78 angeordnet, mittels derer das aktive Material 70 bzw. 74 verdampft werden kann.
Von der Verdampferzone 68 führt ein zentraler Längskanal 80 zur Verdampferzone 72. Der Kanal 80 hat in der Nähe
der Kathodenzone 64 in seiner Wand eine Öffnung 82«
Der Kanal 80 liegt koaxial zur Innenwand des Kolbens der Entladungsröhre 50. Der ringförmige Bereich zwischen der
Aussenwand des Kanals 80 und der diese im Abstand umgebenden Innenwand des Kolbens der Röhre 50 begrenzen einen Rüokdiffusionskanal
84 der Entladungsröhre 50.
Im Rückdiffusionskanal 84 sind, wie dargestellt, eine Aneahl von in Längsrichtung beabstandeten, ringförmigen
Gitterelementen 86 angeordnet, die in Aufbau und Wirkungsweise den Gitterelementen 40 der Entladungsröhre 10 gemäß Figur 1
entsprechen.
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Bei der Entladungsröhre 50 gemäß Figur 2 hat es sich
gezeigt, daß keine Heizvorrichtung zur Dampfdichteregelung
erforderlich ist, um störende Schwankungen der Intensität der Ausgangsstrahlung klein zu haltene Dies "beruht vermutlich darauf,
daß die Kathodenzone in der Mitte angeordnet ist und sowohl von der Verdampferzone 68 als auch von der Verdampferzone 72
mit kataphoretisch transportierten aktiven Molekülen versorgt wird, so daß die Moleküldichte in der Kathodenzone 64 relativ
zuverlässig auf einem verhältnismässig hohen Wert gehalten wird«
Wenn die länge von Entladungsröhren des in Figur 1 und 2 dargestellten Typs über einen "bestimmten kritischen Wert
vergrössert wird, läßt sich die Dichte der Moleküle nioht mehr auf dem für einen kleinen Störanteil im Ausgangssignal erforderlichen
Wert halten, wenn man nicht eine Verbindung zwischen den getrennten Bereichen (Entladungskanal, Rückdiffusionskanal)
an einer oder mehreren, in Längsrichtung beabstandeten Stellen zwischen Anode und Kathode zusätzlich zu den Verbindungsstellen
in der Nähe der Anode und Kathode vorsieht· Durch diese Maßnahme wird die Dampfdichte in regelmässigen oder vorgegebenen
Intervallen längs des Entladungskanals festgelegt.
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Claims (1)
- -9-Patentansprüche.'Entladungsröhre für einen Gaslaser, mit einem Kolben, der eine Anode, eine im Abstand von dieser angeordnete Kathode und eine Gasfüllung enthält, von der mindestens ein Teil im Betrieb durch eine Gasentladung im Kolben kataphoretisch von der Anode zur Kathode transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Kolbens zwischen der Anode (16;58,62) und der Kathode (26,66) in zwei getrennte Bereiche (34»38$80,84) unterteilt ist, die an einer Anzahl von Stellen, von denen sich je eine in der Nähe der Anode und der Kathode befinden, miteinander in Verbindung stehen; daß der eine Bereich (34ι80) einen soweit unbehinderten Weg zwischen der Anode und der Kathode bildet, daß er eine Gasentladung zwischen diesen Elektroden ermöglicht, und daß im anderen Bereich (38,84) eine leitende Anordnung (40,86) vorgesehen ist, die zwar eine Entladung zwischen Anode und Kathode durch diesen zweiten Bereioh verhindert, aber eine Rückdiffusion von Gas9 welches durch die Entladung im ersten Bereich (34f80) kataphoretisch von der Anode zur Kathode transportiert worden ist, zurück zur Anode zuläßt.2. Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des zweiten Bereichs (38,80) um soviel grosser als der Querschnitt des ersten Bereiches (34»80) ist, daß der Durchsatz der durch den zweiten Bereich von der Kathode zur Anode zurückdiffundierenden Moleküle wenigstens annähernd gleich dem Durchsatz der durch den ersten Bereich (34»80) zwischen Anode und Kathode kataphoretisch transportierten Moleküle ist.3. Entladungsröhre nach Anspruch 2, dadurch · gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläohe des zweiten Bereiches (38,84) grössenordnungsmässig etwa das Hundertfache der Querschnittsflächen des ersten Bereiches (34,80) ist.1 0 9 8 A 8 / 1 7 5 6«10-4· Entladungsrohre nach Anspruch 1, 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß der kataphoretisch transportierte Teil der Gasfüllung einen Metalldampf enthält.5· Entladungsröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3$ dadurch gekennzeichnet, daß die Gasfüllung eine Mischung aus Helium und Kadmiumdampf ist, daß das aktive lasermaterial aus Kadmiumionen bestehtf die durch die Gasentladung erzeugt werden und daß der kataphoretisch transportierte Teil der Gasfüllung aus dem Kadmiumdampf besteht.6β Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Anordnung eine Anzahl von Gitterelementen (40,86) enthält, die in Längsrichtung im Abstand voneinander im zweiten Bereich (38, 34) angeordnet sind, jeweils eine beträchtliche länge haben und so ausgestaltet sind, daß sie das ganze Volumen, das durch den Querschnitt des zweiten Bereiches und die Länge des betreffenden Elementes definiert ist, in ein Bündel getrennter Gaskanäle unterteilt, welche jeweils vom einen zum anderen Ende des betreffenden Elementes reichen und jeweils einen Querschnitt aufweisen, der um so viel kleiner ist als der Querschnitt des zweiten Bereiches oder die Länge des Gaskanals, daß Keine Gas« ψ entladung im Gaskanal existieren kann, daß der Abstand zwischen den jeweiligen Gitterelementen (40,86) und der Abstand zwischen Anode und Kathode einerseits und dem jeweils am nächsten benachbarten Gitterelement so klein ist, daß in dem betreffenden Zwischenraum keine Gasentladung existieren kann, und daß die Anzahl der Gitterelemente grosser als V / V„ ist, wobei V0 diedu dbeim normalen Betrieb einer Röhre liegende Entladungsspannung und V der vom Gitterelementmaterial und der Gasfüllung derRöhre abhängige normale Kathodenfall für eine Kalte Elektrode sind.109848/17567· Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 "bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Anordnung eine Anzahl von Gitterelementen enthält, die in Längsrichtung im Abstand voneinander im zweiten Bereich angeordnet sind, jeweils eine "beträchtliche Länge haben und jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden leitenden Zylinder enthalten, der mindestens an einem Ende mit einem so engen leitenden Netz überspannt ietf daß eine Entladung verhindert wirdf daß der Querschnitt jedes Zylinders» der einen einzigen Kanal bildet, ungefähr dem Querschnitt des zweiten Bereiches entspricht, daß der Abstand zwischen jeweils zwei Gitterelementen und der Abstand zwischen Anode und Kathode und dem jeweils benachbarten Gitterelement so klein sind, daß im Zwischenraum keine Entladung existieren kann, und daß die Anzahl der Gitterelemente grosser als V_/V_ ist, wobei V die beim normalen Betrieb an der Röhre liegende Entladungsspannung und V der vom Material des Gitterelements und der Gasfüllung der Röhre abhängige normale Kaltkathodenfall sind·8. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (34) einen ersten Teil des Kolbens der Röhre (10) umfaßt, der eine erste Längsachse umgibt, und daß der zweite Bereich (38) einen zweiten Teil des Kolbens umfaßt, der eine zweite Längsachse umgibt, welche im Abstand von der ersten Achse und im wesentlichen parallel zu dieser verläuft (Pig. I).9. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (80) durch das Innere eines im wesentlichen zylindrischen Bauteils mit einer Längsachse gebildet wird, daß sich innerhalb eines vorgegebenen Teiles des Kolbens der Entladungsröhre (50) befindet und daß der zweite Bereioh (84) durch den Zwischenraum zwischen diesem Bauteil (80) und der Innenseite des erwähnten Teiles des Kolbens gebildet ist (Figur 2).1 0 9 8 A 8 / 1 7 B 610. Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Gasfüllung, die einen Metalldampf enthält, welcher den kataphoretisch transportierten Teil der Gasfüllung darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine Zone (28) enthält, die sich in der Nähe der Anode (18) befindet und jeweils mit einem Ende der beiden Bereiche (34, 38) des Kolbens einer ersten Stelle in Verbindung steht und eine Verdampferzone an dieser ersten Stelle umfaßt, welche heizbar ist, um ein in ihr enthaltenes Metall zu verdampfen und im Verdampferteil eine vorgegebene Metalldampfdichte aufrechtzuerhalten, und daß der Kolben eine in der Nähe der Kathode (26) befindliche zweite Zone (24) enthält, die an der zweiten Stelle mit den anderen Enden der beiden Bereiche (34, 38) in Verbindung steht und einen Abschnitt enthält, der auf eine Temperatur heizbar ist, bei der in diesem Abschnitt eine vorgegebene Metalldampfdichte aufrechterhalten wird»11. Entladungsröhre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur und die Dichte so gewählt sind, daß der Störanteil der Nutzstrahlung des Lasers möglichst gering isto12ο Entladungsröhre nach Anspruch 10 oder 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldampf Kadmiumdampf ist013o Entladungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben eine Längsachse hat, die sich vom einen Ende der Röhre zum anderen erstreckt, daß bei jedem Ende des Kolbens eine Anode (58,62) angeordnet ist, daß die Kathode (64) zwischen den Anoden angeordnet ist, daß imKolben ein die Achse umfassendes rohrförmiges Bauteil (80) angeordnet ist, das sich von der Nähe der einen Anode (58) in die Nähe der anderen Anode (62) erstreckt und in der Nähe der Kathode (66) eine Öffnung (82) aufweist, durch die seine Bohrung mit dem ausser-109848/1756halb des Bauteils (80) befindlichen Kolbenbereich (84) in der Nähe der Kathode in Verbindung steht, wobei das rohrförmige Bauteil (80) den ersten Bereich und der Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Bereich und dem Kolben den zweiten Bereich (84) bilden.14« Entladungsröhre für einen Gaslaser, insbesondere nach Anspruch 1, mit einem Kolben, der eine Anode, eine im Abstand von dieser angeordnete Kathode und eine Gasfüllung enthält, von der mindestens ein Teil aus einem Metalldampf besteht, der im Betrieb der Höhre durch eine Gasentladung kataphoretisch an der Anode zur Kathode transportiert wird, ferner mit einer zwischen Anode und Kathode in der Nähe der Anode gelegenen Verdampferteil, der zum Verdampfen eines in ihm enthaltenen Metalles und zur Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Metalldampfdichte im Verdampferteil heizbar ist, wobei der Dampf im Betrieb der Röhre kataphoretisch vom Verdampferteil in Richtung auf die Kathode transportiert wird, und mit einer zwischen Anode und Kathode in der Nähe der letzteren befindlichen Kolbenzone, gekennzeichnet durch eine Anordnung (36) zum Heizen der in der Nähe der Kathode (26) gelegenen Kolbenzone (24) auf eine Temperatur, bei der in dieser Zone eine vorgegebene Metalldampfdichte aufrechterhalten wird.15. Entladungsröhre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur und die Dichte so gewählt sind, daß der Störanteil in der Laserausgangslichtstrahlung ein Minimum ist0109848/176!! IIl J:CVI
Ll109848/1756
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3569270A | 1970-05-08 | 1970-05-08 | |
US3569270 | 1970-05-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122657A1 true DE2122657A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2122657B2 DE2122657B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2122657C3 DE2122657C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2441282A1 (fr) * | 1978-11-08 | 1980-06-06 | Gen Electric | Laser a vapeur metallique perfectionne |
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FR2441282A1 (fr) * | 1978-11-08 | 1980-06-06 | Gen Electric | Laser a vapeur metallique perfectionne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1336667A (en) | 1973-11-07 |
DE2122657B2 (de) | 1976-03-25 |
US3683295A (en) | 1972-08-08 |
JPS5021356B1 (de) | 1975-07-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |