DE2121552A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologramm-Feldern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologramm-Feldern

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DE2121552A1
DE2121552A1 DE19712121552 DE2121552A DE2121552A1 DE 2121552 A1 DE2121552 A1 DE 2121552A1 DE 19712121552 DE19712121552 DE 19712121552 DE 2121552 A DE2121552 A DE 2121552A DE 2121552 A1 DE2121552 A1 DE 2121552A1
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Douglas Charles John Dr. Northampton Reid (Großbritannien)
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    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/26Processes or apparatus specially adapted to produce multiple sub- holograms or to obtain images from them, e.g. multicolour technique
    • GPHYSICS
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    • G11C13/00Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00
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    • G11C13/042Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam using information stored in the form of interference pattern

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Description

PATENTANWALT DR. ING. LEYH STU TT GART
Rlchard-Wagner-Straße IsJefon 0711/244446-47.
A T2 277
Plessey Handel und
Investments A.G.
CH-63 Zug/Schweiz
Gartenstr. 2
Patentanmeldung
30.4. 197T
Lh/1.
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologramm-Feldern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Hologramm-Feldern mit zusammenfallender Wfedergabe und zur Herstellung von holografischen Speichern.
Zum Speichern von Daten können kleine Hologramme mit Durchmessern in der Größenordnung von 0,5 mm verwendet werden, die
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z.B. 10 digitale Informationsbits enthalten. Es ist bekannt, solche Hologramm-Felder mit Hilfe einer Ablenkung von Laserstrahlen und mit Hilfe von Feldern von Fotodioden, wobei die Hologramme jedes Feldes mit einem Feld von Fotodioden verbunden sind. Das Fotodiodenfeld wandelt das erfaßte Licht in elektrische Signale um, die in derselben Weise behandelt werden können wie die Signale von anderen konventionellen Speichern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen zu vereinfachen und holografische Speicher zu schaffen, in denen Hologramm-Felder
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mit zusammenfallender Wiedergabe (Coincident reconstructions) gespeichert sind, für die nur ein Fotodiodenfeld erforderlich ist, Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine holografische Speicherplatte vorgesehen ist, wobei ein erster Lichtstrahl mit einer konvergierenden kugelförmigen Wellenfront auf eine Hauptfläche der Speicherplatte mittels einer Maske gerichtet wird, die eine Information enthält, um das Aufzeichnen eines Hologrammes zu erleichtern, wobei die Belichtung durch den ersten Strahl nur durch den oder die die Information enthaltenden Bereiche der Maske erfolgt, die in einem festen Abstand zur Hauptfläche der Speicherplatte angeordnet ist, wobei ein zweiter paralleler Lichtstrahl direkt auf die Hauptfläche der Speicherplatte so gerichtet wird, daß er mit dem ersten Lichtstrahl zusammenwirkts um ein Hologramm auf der Speicherplatte zu bilden, daß ferner nach dem Aufzeichnen eines Hologramms und vor dem Aufzeichnen eines weiteren Hologramms die Speicherplatte in ihrer Ebene relativ zu den beiden Strahlen um ein Stück bewegt wird, das dem erforderlichen Abstand zwischen benachbarten Hologrammen des Feldes entspricht, daß ferner eine Maske, die eine Information enthält, um die Aufzeichnung dieses weiteren Hologramms zu erleichtern, in die Bahn des ersten Strahles gebracht wird und daß die Information zur Erleichterung der Aufzeichnung jedes Hologramms des Feldes angrenzend an denselben Abschnitt der Hauptfläche der Speicherplatte angeordnet wird. .
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Hologramm-Feldern mit zusammenfallender Wiedergabe zeigt.
Fig. 1a - 1c zeigen schematisch und im Detail den Betrieb
der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Erzeugung eines Hologramm-Feldes.
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Fig. 2 bis 6 zeigen schematisch in Seitenansicht Einrichtungen
zur Erzeugung eines Lichtstrahles mit einer kugeligen Wellenfront.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 wird verwendet, um ein kleines Hologramm mit z.B. 0,5 mm Durchmesser von einer Maske abzunehmen und sie umfaßt eine Maskenhalterung 1, einen Halter 2 zum Halten einer holografischen Speicherplatte, wobei der Halter 2 in einem festen Abstand an der Halterung 1 befestigt ist mittels eines Gliedes 3f ferner mit einer Einheit (nicht gezeigt) zur Erzeugung eines parallelen Lichtstrahles 4, einer nicht gezeigten Einheit zur Erzeugung eines Lichtstrahles 5, der eine konvergierende kugelige Wellenfront besitzt, ferner mit einem Koordinaten-Tisch 6 zum Bewegen der Maske und des Speicherplattenhalters in einzelnen Schritten und zwar in der Ebene des Tisches relativ zu den Strahlen 4 und 5.
Die Hologramme sind im allgemeinen in Reihen und Spalten angeordnet, um ein zweidimensionales Feld zu bilden und jedes Hologramm kann bis zu beispielsweise 10 digitale Informationsbits enthalten. Diese Bits -innerhalb jedes Hologramms sind wie die Hologramme selbst in Reihen und Spalten angeordnet um ein zweidimensionales Feld zu bilden.
Im Betrieb wird eine holografische Speicherplatte 9, d.h. ein spezielles Aufzeichnungsmedium etwa in der Art einet fotografischen Filmes in den Halter 2 eingesetzt und eine Anzahl von ,Masken 7, von denen jede die Daten für ein gegebenes Hologramm innerhalb des Feldes enthält, sind in den Halter 1 eingesetzt.
Jede der Masken 7 besteht aus einer undurchsichtigen Platte mit einem zweidimensionalen Feld von in ihr ausgebildeten Löchern
8. Die Löcher 8 sind reprtsentativ für den Dateninhalt eines
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gegebenen Hologramms in dem die Löcher in den Stellungen blockiert werden, in denen ein digitaler O-Zustand gefordert ist, während die Löcher in den Stellungen offenbleiben, in denen ein digitaler 1-Zustand gefordert/ist.
Jede Datenmaske wird jeweils eine zu einer Zeit holografisch auf der Oberfläche 10 des Aufzeichnungsmediums 9 aufgezeichnet, wobei das letztere um einzelne Schritte verschoben wird, die dem Abstand zwischen den Hologrammen entsprechen und zwar in seiner eigenen Ebene mit Hilfe des Tisches 6, wobei jedes Mal eine andere Datenmaske an dem Halter 1 angebracht wird. Das Hologramm einer Datenmaske wird hergestellt indem man den Strahl 4 auf die Oberfläche 10 des Aufzeichnungsmittels 9 direkt auftreffen läßt und indem die Datenmaske durch den Strahl 5 beleuchtet wird, wobei das Licht des Strahles 5 durch die offenen Löcher 8 durchtritt und auf die Oberfläche 10 auftrifft, wo es mit dem Strahl 4 zusammenwirkt und ein Interferenzmuster auf der Oberfläche 10 bildet. Dies führt zur Bildung eines Hologramms, das eine Kombination aus Linien, Punkten und Wirbeln ist.
Die Fig. 1a und 1b zeigen schematisch den Betrieb der Vorrichtung nach Fig.zur Erzeugung von Hologramm-Feldern mit zusammenfallender Wiedergabe. Wie Fig. 1a zeigt wird ein Hologramm 13 in der Speicherplatte 9 mit Hilfe einer Maske 7a erzeugt, wie oben anhand der Fig. 1 erläutert wurde. Der Dateninhalt, der durch das Hologramm 13 gespeichert wird, entspricht den Loch-Daten der Maske 7a, die in der Zeichnung durch den schattierten Bereich 11 dargestellt ist.
Nach der Bildung des Hologramms 13 wird die Maske 7a durch eine andere Maske 7b ersetzt, die einen aus Löchern gebildeten Datenbereich hat, der in Fig. 1b durch die schattierte Fläche 12 dargestellt ist. Sämtliche bei dieser Vorrichtung verwendeten Masken sind so angeordnet, daß der durch die Löcher
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gebildete Datenbereich jeder Maske immer angrenzend an denselben Abschnitt der Oberfläche 10 der Speicherplatte 9 angeordnet ist. Wie Fig. 1b zeigt, sind die Maske und der Speicherplattenhalter in der Ebene der Speicherplatte 9 relativ zu den Strahlen 4 und bewegt worden. Diese Bewegung ist übertrieben dargestellt, um die Wirkung zu zeigen, wobei in der Praxis der Abstand zwischen benachbarten Hologrammen in einer Reihe oder Spalte des Feldes wesentlich kleiner ist. In der gewünschten Position wird dann das Hologramm 14 durch die Wechselwirkung der Strahlen 4 und 5 auf der Oberfläche 10 der Speicherplatte 9 erzeugt.
Infolge der Tatsache, daß der Strahl 5 eine kugelförmige Wellenfront besitzt, ist die Winkelverschiebung eines Hologramms, das auf der Speicherplatte erzeugt worden ist, relativ zu dem aus Löchern gebildeten Datenbereich der zugehörigen Maske abhängig von der Stellung der Speicherplatte und dem Maskenhalter relativ zu den Strahlen 4 und 5. Die Winkelverschiebung der Hologramme 13 und 14 relativ zur Stellung dieses Datenbereiches (dieselbe Stellung für jede Maske) ist in Fig. 1b durch die Linien XX und YY entsprechend dargestellt.
Ist es erforderlich, die Informationsspeicher in dem Hologramm-Feld abzutasten, so wird die Platte 9, wie Fig. 1c gezeigt ist, umgedreht, so daß Laser-Licht-Ablenkungen nun auf die entgegengesetzte Fläche der Platte 9 und auf die Oberfläche 10 einfallen, wobei der Einfallswinkel derselbe ist wie der Winkel des Strahles 4 relativ zur Fläche 10. Die Enden der Speicherplatte wurden ebenfalls umgedreht, was zu dem Ergebnis führt, daß die Wiedergabe bzw. Wiederherstellung (reconstructions) der Hologramme 13 und 14 den strichpunktierten Linien 16 und 15 entsprechend folgen und daher ihrerseits zu einem gemeinsamen Fotodiodenfeld 17 abgelenkt werden. Die strichpunktierte Linie 15 ist repräsentativ für die Winkelverschiebung der Linie YY und die strichpunktierte Linie 16 ist repräsentativ für die Winkelverschiebung der Linie XX.
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Man sieht daher, daß die erforderliche numerische Apertur des Strahles 5 durch die Größe der Maske und den senkrechten Abstand der Maske 7 vom Aufzeichnungsmedium 9 bestimmt wird, wobei die Tatsache, daß der Maskenhalter 1 fest mit Hilfe des Gliedes mit dem Speicherplattenhalter 2 verbunden ist, gewährleistet, daß die Wielergaben von den Hologrammen alle übereinstimmen. Hieraus folgt, daß der Strahl 5 eine numerische Apertur haben muß, die ausreicht, um an alle möglichen Stellungen der Maske angepaßt werden zu können. Je größer das Feld von Hologrammen ist, umso höher ist die numerische Apertur des Strahles 5.
Es ergibt sich derselbe Vorgang, wenn die Maske und der Speicherplattenhalter in ihrer Ebene in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene bewegt werden, um die Hologramme längs der anderen der beiden Abmessungen des Feldes zu erzeugen.
Um die Notwendigkeit zur Herstellung einzelner Masken für die Erzeugung von jedem der Hologramme in der Speicherplatte 9 zu vermeiden, kann eine einzige Maske mit einem Loch 8 in Verbindung mit einem beweglichen Maskenhalter verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Maskenhalter nach Fig. 1 nicht an dem Speichetplattenhalter 2 befestigt, sondern er wird in jeder Richtung beweglich in einer Ebene angeordnet, die einen festen Abstand zur Oberfläche 10 der Speicherplatte 9 hat. Für Hologramme, die in Form eines zweidimensionalen Feldes aus digitalen Informationsbits ausgebildet sind, werden die Maske und der Maskenhalter, die in der Praxis aus einem Stück bestehen können, unabhängig schrittweise in jeder der beiden fcoordinaten-Richtungen bewegt. Da es, wie oben ausgeführt, erforderlich ist, daß ein Loch in den Stellungen des Feldes der digitalen Bits angeordnet wird, in denen ein digitaler 1-Zustand erforderlich ist, wird die Maske während der Aufzeichnung eines Hologramms bewegt, um das Loch in jede der erforderlichen Positionen zu bringen. Die Bewegung der Maske und ihres Halters kann auf verschiedene Weise bewerkstelligt
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werden, beispielsweise kann ein Schrittschaltmotor verwendet werden, um die Bewegung in jede der beiden Koordinaten-Richtungen zu bewirken, wobei der Motor manuell oder durch ein Programm gesteuert werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht beschränkt auf die Erzeugung von Hologrammen, die digitale Informationen enthalten, sondern es können Hologramme erzeugt werden, die irgendwelche anderen Informationen enthalten, und zwar durch geeignete Auswahl der Maske. Beispielsweise kann die Maske durch ein fotografisches Negativ in dem die Information enthaltenden Bereich gebildet sein, wobei in diesem Fall die unterschiedlichen Grade der Lichtdurchlässigkeit des Negativs gegenüber dem Lichtstrahl 5 den Informationsgehalt der Maske und damit des aufgezeichneten Hologramms bestimmen.
Der Optische Aufbau der Strahleszeugungseinheit befaßt sich hauptsächlich mit der Herstellung der hohen numerischen Apertur des Lichtstrahles 5 mit der kugeligen Wellenfront. Die Beschaffenheit dieses Strahles ist wichtig. Die Wellenfront des Strahles sollte in der Praxis kugelförmig innerhalb eines Teils einer Wellenlänge sein.
Für einen Strahl mit kleiner numerischer Apertur, beispielsweise F3, reicht eine gut korrigierte konvergente Linse, beispielsweise eine Karaeralinse aus. Eine derartige Anordnung, die sich für kleine Hologramm-FeIder in der Größenordnung von z.B. 8x8 eignet, ist schematisch in Fig. 2 dargestellt, wobei eine Kamera oder eine andere einigermaßen gut korrigierte konvergente Linse zwischen einer Lichtquelle für paralleles Licht und der Vorrichtung nach Fig. 1 angeordnet ist. Je höher die erforderliche numerische Apertur ist umso höhersaer Gütegrad der Linse 20.
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Wird eine sehr hohe numerische Apertur gefordert, beispielsweise FO.5, so ist die Linse unpraktisch und es ist . daher erforderlich, einen Spiegel zu verwenden, wie z.B. in Fig. 3 oder Fig. 4 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt die Verwendung eines Parabolspiegels 22 in Verbindung mit einer Kollimatorlinse 21 und Fig. 4 zeigt einen elliptischen Spiegel 24. Die Spiegel 22 und 24 haben jeweils eine öffnung 23 und 25 durch die der Strahl 4 auf die Speicherplatte gerichtet wird.
Der elliptische Spiegel nach Fig. 4 besitzt einen Vorteil gegenüber dem Parabolspiegel insofern, als die punktförmige Lichtquelle mit kohärentem Licht, das von dem räumlichen Filter (nicht gezeigt)divergiert beim elliptischen Spiegel eine ununterbrochene Bahn zu der Maskenplatte aufweist (ausgenommen die Hache des Spiegels) während bei Parabolspiegel nach Fig. das kohärente Licht über eine Kollimatorlinse 21 zu der Maskenebene läuft, wobei dieseLinse Ablenkungen in die Wellenfront bringen kann.
Eine sehr einfache Methode zum Erhalten einer konvergierenden kugeligen Wellenfront ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Auf der Oberfläche 7 einer fotografischen Platte 28 wird ein Hologramm in der üblichen Weise erzeugt mit einem räumlich gefilterten Strahl 19 (effektiv eine punktförmige Lichtquelle mit kohärentem Licht) , der eine divergierende kugelige Wellenfront besitzt und mit einem Strahl mit großem Durchmesser aus parallelem Licht als Bezugsstrahl (der durch die Linse 26 von einer punktförmigen Lichtquelle mit kohärentem Licht parallel gerichtet wurde). Die fotografische Hatte 28 wird dann entwickelt und ersetzt in genau demselben Lage aber umgedreht wie " in Fig. 6 dargestellt ist. Ein Teil des parallelen Wiedergabestrahles 30, der auf das Hologramm auftrifft, wird dann abgelenkt in Form eines Lichtstrahles 29 mit konvergierender kugeliger Wellenfront. Die numerische Apertur des konvergierenden
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Strahles ist dieselbe wie die des räumlichen Filters 31 (Fig. 5). Zwei Hauptfaktoren bestimmen die Qualität des konvergierenden Strahles, nämlich die Kollimation des Bezugs/Wiedergabestrahles und die Ebenheit der fotografischen Platte 28.
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Claims (1)

  1. A 12 277 - 10 -
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    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Herstellung von Hologramm-Feldern auf einer holografischen Speicherplatte mit zusammenfallender Wiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Lichtstrahl, der eine konvergierende kugelförmige Wellenfront besitzt, auf eine Hauptfläche (10) einer Speicherplatte (9) über eine Maske gerichtet wird, die eine Information zur Aufzeichnung eines Hologramms enthält, wobei das Licht des ersten Lichtstrahles nur durch den oder die die Information enthaltenden Bereiche der Maske fällt, die in einem festen Abstand von der Hauptfläche der Speicherplatte angeordnet ist, daß ferner ein zweiter paralleler Lichtstrahl direkt auf die Hauptfläche der Speicherplatte gerichtet wird, so daß er mit dem ersten Lichtstrahl zusammenwirkt, um ein Hologramm auf der Speicherplatte zu bilden, daß ferner nach dem Aufzeichnen eines Hologramms und vor dem Aufzeichnen eines weiteren Hologramms die Speicherplatte in ihrer eigenen Ebene relativ zu den beiden Strahlen um einen Betrag bewegt wird, der dem geforderten Abstand zwischen benachbarten Hologrammen des Feldes entspricht, daß ferner eine Maske, die eine Information zur Aufzeichnung des weiteren Hologramms enthält, in die Bahn des ersten Lichtstrahles gebracht wird und daß die Information zur Aufzeichnung jedes Hologramms des Feldes angrenzend an denselben Abschnitt der Hauptfläche der Speicherplatte angeordnet wird.
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    A 12 277, - 11 -
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    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine separate Maske für jedes der Hologramme des Feldes vorgesehen wird und daß jede der Masken in einem festen Abstand zur Speicherplatte so angeordnet wird, daß der die Information enthaltende Bereich jeder Maske angrenzend an denselben Abschnitt der Hauptfläche der Speicherplatte liegt.
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maske ein zweidimensionales Feld aus digitalen Informationsbits enthält, daß ferner die Maske eine öffnung an jeder Stelle des Feldes besitzt, an der ein digitaler 1-Zustand gefordert ist,
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Maske in Form eines fotografischen Negativs in dem oder den Bereichen, die die Information enthalten, ausgebildet ist, daß ferner der Informationsgehalt der Maske durch unterschiedliche Grade an Lichtdurchlässigkeit des Negativs gegenüber dem Licht des ersten Strahles bestimmt ist.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige Maske für sämtliche Hologramme des Feldes verwendet wird, wobei jedes Hologramm in Form eines zweidimensionalen Feldes aus digitalen Informationsbits ausgebildet ist, daß ferner die Maske eine einzige öffnung zur Aufzeichnung jedes der Hologramme aufweist und daß die Maske in ihrer
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    A 12 277 - 1
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    Ebene während der Aufzeichnung eines Hologramms bewegt wird, um die öffnung in jede Position des zweidimensionalen Feldes zu bringen, an der ein digitaler 1-Zustand gefordert ist.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
    einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Halter (2) zur Halterung einer holografischen Speicherplatte, einen Maskenhalter (1), der in einem festen Abstand zum Halter (2) angeordnet ist, eine erste Einrichtung zurErzeugung eines Lichtstrahles (5).^ der eine konvergierende kugelförmige Wellenfront besitzt, und der über eine Maske (7) auf einen Abschnitt einer Hauptfläche (10) der Speicherplatte (9) richtbar ist, wenn die Maske in den Halter (1) eingesetzt ist, ferner durch eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines parallelen Lichtstrahles(4), der direkt auf denselben Abschnitt der Hauptfläche (10) der Speicherplatte £9) richtbar ist, auf den auch der Strahl (5). fällt, und durch eine dritte Einrichtung (6), um die Halter (1, 2) in der Ebene des Halters (2) relativ zu der ersten und der zweiten Strahlerzeugungseinrichtung zu bewegen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung zum Bewegen des Maskenhalters (1) in seiner eigenen Ebene in jeder Richtung relativ zu dem Speicherplattenhalter (2).
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    A 12 277 . - 13 ~
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    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
    kennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine konvergente Liase (20) umfaßt, die zwischen einer Lichtquelle für paralleles Licht und dem Maskenhalter (1) angeordnet ist.
    9, Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
    zeichnet, daß die erste Einrichtung einen Parabolspiegel (22) mit einer Öffnung (23) umfaßt, durch die der parallele Lichtstrahl (4) auf die Speicherplatte (9) fällt, wenn sie in den Halter (2) eingesetzt ist, ferner mit einer Kollimator-Linse (21), die zwischen der Oberfläche des Parabolspiegels (22) und einem räumlichen Filter einer kohärenten Lichtquelle angeordnet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen elliptischen Spiegel (24) mit einer Öffnung (25) umfaßt, durch die der parallele Lichtstrahl (4) auf die Speicherplatte (9), wenn diese in den Halter (1) eingesetzt ist, richtbar ist, ferner mit einer kohärenten Lichtquelle, deren Licht über ein räumliches Filter auf die Oberfläche des elliptischen Spiegels (24) richtbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine holografische Speicherplatte (28) mit einem Hologramm auf einer Hauptfläche (27) umfaßt, das durch
    « '{4 —
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    Wechselwirkung eines parallelen Lichtstrahles mit einem räumlich gefilterten Lichtstrahl erzeugt wird, der eine divergierende kugelförmige Wellenfront besitzt, daß ferner die Hauptfläche (27) der holografischen Speicherplatte (28) angrenzend an den Maskenhalter (1) angeordnet ist, und daß eine Kollimator-Linse (26) zwischen der anderen Hauptfläche der holografischen Speicherplatte (28) und einem räumlichen Filter einer kohärenten Lichtquelle angeordnet ist, und daß diese andere Hauptflache im Winkel zu den gekrümmten Flächen der Kollimator-Linse (26) geneigt ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
    " gekennzeichnet durch eine Maske (7) für jedes
    der HölogrscEs innerhalb des Feldes, vom denen jede I-l&sI:es. die all© in den Maskenhalter CO
    passes., eine Information sur Aufzeichnung eines Hologrames enthält ο
    LQ E&ch Affisprmeii Ϊ2Γ dadurch gekenndail jede Mss&sC?) siae öffnung ader g CG:} besitzt D die das aufzuzeichnende Ho I ©grace άε,τ s teilen a
    j ^ΟΓΓίώί-ΐϊΓ-.τ nach Ι^ΒρτιζΆ 12, dadurch gskenn-
    ζιί jedis Masks in Form eines fato-ITggati^s suisgebildet ist, dleren In-.LiILG-It durch, aatsrachiedlicfee Srsde am Lidftidurciilassigkeit de? "sgatius gs^G-iT
    - 1
    A 12 277 - 15
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    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
    gekennzeichnet durch eine einzige Maske (7) für sämtliche Hologramme des Feldes, die an dem Maskenhalter (1) angebracht ist und eine einzige Öffnung (8) besitzt, und die in jede Stellung innerhalb der Bahn der ersten Einrichtung mit Hilfe von einer Einrichtung zum Bewegen des Maskenhalters" bewegbar ist, um ein Hologramm aufzuzeichnen.
    109848/176?
DE19712121552 1970-05-04 1971-05-03 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologramm-Feldern Pending DE2121552A1 (de)

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