DE2120727A1

DE2120727A1 - Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für ein Mikrofilmaufnahmegerät

Info

Publication number: DE2120727A1
Application number: DE19712120727
Authority: DE
Inventors: Reinhard; Moll Adolf; Hofmann Wilfried; 8000 München Kulterer
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1971-04-27
Filing date: 1971-04-27
Publication date: 1972-11-09
Also published as: IT952747B; GB1385367A; CH541160A; BE782649A; US3748037A

Description

c'(. April 1'j71 Leverkusen 1 υ-lil-bm

PO 594/MG t^;57

Beleuchtungseinrichtung, insbesondere für ein iiikrofilmaufnahmegerät

Die Erfindung "betrifft eine Beleuchtungseinrichtung für eine ■bandförmige, durch eine Aufnahme ebene geführte Vorlage, insbesondere eines Mikrofilmaufnahmegerätes, bei dem über der Vorlage ein Ubjektiv und eine .Bildbühne mit einem synchron mit der Vorlage laufenden Film angeordnet ist.

.Bei bekannten Einrichtungen wird die Aufnahmeebene durch mehrere nebeneinander angeordnete Lampen beleuchtet. Dabei v/erden die Lampen zum Ausgleich des optischen Abfalls der Aufnahme- ™ objektive in ungleichmäßigen Abständen angeordnet. Um einzelne Streifen auf dem i'ilm zu vermeiden, ist es dabei notwendig, daß die einzelnen Lampen sowohl nach ihrer Wendellage zur !Fassung als auch in ihrer Lichtintensität ausgesucht werden müssen. Es ist erforderlich, beim Ausfall einer einzelnen Lampe die gesamte Lampenreihe auszuwechseln.

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Andere Einrichtungen versuchen durch Justage jeder einseinen Lampe die 'l'oleranzen der Lampen untereinander auszugleichen. Alle diese Einrichtungen erfordern einen erheblichen j-ufwand, wobei einzelne Einrichtungen nur von geschultem personal nachjustiert werden können.

ferner ist es bekannt, bei Kopiergeräten zum ausgleich des Handabfalle's des Objektives eine StablichtqLuelle, z.^. eine Gasentladungsröhre mit einer davor angebrachten Schlitzblende zu verwenden, deren Schlitzbreite sich entlang der dahinter befindlichen Stablichtquelle so ändert, daß der üandabfall des Objektives ausgeglichen wird. Diese Anordnung hat den -,achteil, daß die Leuchtstofflampe während ihrer Lebensdauer die .Leuchtdichte längs ihrer Achse ungleichmäßig ändert und damit die durch die Schlitzblende vorgenommene Justierung verfälscht wird. J'erner führt ein auch bei Gleichstrombetrieb bei Leuchtstofflampen auftretendes Flackern zu Unregelmäßigkeiten in der Belichtung eines Mikrofilmes, sodaß eine "übertragung dieser Anordnung auf Mikrofilmaufnahmegeräte weniger vorteilhaft wäre. Es ist das Ziel der Erfindung, eine Beleuchtungseinrichtung zu schaffen, die bei geringem Aufwand unter verwendung von handelsüblichen Lampen eine gleichmäßige, leicht justierbare Ausleuchtung der Aufnahmeebene gewährleistet.

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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß über der Mitte der bandförmigen Vorlage außerhalb des -Aufnahmestrahlenganges eine gegenüber dem Objektiv abgeschirmte Lampe angebracht ist und daß im Aufnahmestrahlengang eine spaltförmige Blende vorgesehen ist, deren Spaltbreite sich proportional zum durch die Einordnung der Lampe und den optischen Randabfall des Objektives bedingten Helligkeitsabfall in der !''ilmebene ändert.

Lampe kann in einfacher Weise durch Ändern ihrer Höhe senkrecht über der vorlage und ihrer Lage -quer zur Laufrichtung der vorlage vom Benutzer des Gerätes so einjustiert werden, daß eine gleichmäßige .belichtung des Filmes über seine ganze .breite erzielt wird.

V/eitere vorteile und Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Einrichtung werden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

l'ig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung,

i-'ig. c einen Schnitt durch ein Hikrofilmaufnahmegerät mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung.

±n einer mkrofilmaufnahmemaschine für DurchlaufVerfilmung uurchläuft eine vorläge 6 in Richtung des Pfeiles 4 über ein Transportsystem 3 - 1 ζ den Aufnahmespalt 1 und wird von einem

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Objektiv 7 auf den Abschnitt 8 a eines Ulmes 8 abgebildet. Zur Beleuchtung des Aufnahmespaltes 1 ist außerhalb des Aufnahmestrahlenganges 2 eine Lampe 5 angeordnet. Diese Lampe 3 sitzt von der Laufrichtung der Vorlage 6 her gesehen über deren Mitte, Durch diese Anordnung wird eine symmetrische Ausleuchtung des Aufnahmespaltes erreicht. Bedingt durch den optischen Handabfall des Objektives 7 und den unterschiedlichen Abstand der Vorlagenmitte gegenüber dem Rand von der Lampe 3 tritt ein starker Helligkeitsabfall am Rand 1 a des Aufnahmespaltes 1 auf. Dieser Abfall wird durch die Anordnung einer spaltförmigen Blende 5, deren Spaltbreite sich proportional zum Helligkeitsabfall vergrößert, ausgeglichen. So wird die Ausleuchtung des Bildes 8 a in der Hichtung quer zur Laufrichtung des Filmes 8 gleichmäßig. Die Gleichmäßigkeit längs der Filmlaufrichtung hängt außer von dem Gleichlauf der Transportvorrichtungen auch von zeitlichen Schwankungen der Strahlungsleistung der Lampe 3 ab, die bei Verwendung einer Glühlampe auch bei Wechselstrombetrieb in keinem störenden Ausmaß auftreten.

Eine Abdeckung 17 schirmt das Objektiv 7 vor direkter Strahlung der Lampe 3 ab. 2ur Aufhellung des Aufnahmespaltes 1 ist ferner eine helle, vorzugsweise weiße Reflexionsfläche T3 vorgesehen.

Die Lampe 3 ist durch in der Figur 2 angedeutete Mittel, wie etwa Gewindetriebe I4 a und 15 a in ihrer Höhe über der vorlage

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in Richtung des Pfeiles 14 und in ihrem seitlichen Abstand
zur Mitte der Vorlage in Richtung des Pfeiles 15 justierbar. Mit der Höhenverstellung der Vorlage kann die Gesamtbeleuchtungsstärke in der Aufnahme ebene verändert werden. JJurch die Seitenverstellung ist ein Ausgleich einer evtl. unsymmetrischen Strahlungsverteilung der Lampe 3» wie sie etwa durch die Lage der Wendel bedingt sein kann, möglich.

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Claims

AGFA-GEVAERT AKTIEHGESELLSCHA-Ji¹T 27. April 1971

Leverkus en 10-hl-bm

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Ansprüche
* 1.' Beleuchtungseinrichtung für eine bandförmige, durch

eine Aufnahmeebene geführte Vorlage (6) insbesondere eines Mikrofilmaufnahmegerätes, bei dem über der Vorlage (6) ein Objektiv (7) und eine Bildbühne mit einem synchron mit der Vorlage laufenden l'ilm (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der Mitte der bandförmigen Vorlage (6) außerhalb des Aufnahmestrahlenganges (2) eine gegenüber dem Objektiv (7) abgeschirmte Lampe (3) angebracht ist, und daß im Aufnahmestrahlengang (2) eine spaltförmige Blende (5) vorgesehen ist, deren Spaltbreite sich proportional zum durch die Anordnung der Lampe (3) und den optischen Randabfall des Objektives (7) bedingten Helligkeitsabfall in der tfilmebene (8a) ändert.
2. Beleuchtung»einrichtung naoh Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Lampe in einer Sichtung senkrecht (14a)

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zur oberfläche der Vorlage und quer (15a) zur Laufrichtung der Vorlage verstellbar ist.

Dazu 2" Blatt Zeichnungen

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