DE212022000143U1 - Behälter mit entfaltbarer Polsterfolie zum Verpacken eines Gegenstandes - Google Patents

Behälter mit entfaltbarer Polsterfolie zum Verpacken eines Gegenstandes Download PDF

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Behälter, umfassend
einen Behälterinnenraum, der zumindest teilweise durch
eine erste Wand mit einer ersten Wandhauptinnenfläche und einer gegenüberliegenden ersten Wandhauptaußenfläche und
eine zweite Wand mit einer zweiten Wandhauptinnenfläche und einer gegenüberliegenden zweiten Wandhauptaußenfläche begrenzt wird, und
eine oder mehrere entfaltbare Polsterfolien, die mit der ersten Wandhauptinnenfläche verbunden sind und die eine Länge aufweisen, wobei
die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien so konfiguriert sind, dass sie von einer ersten Position zu einer zweiten Position entfaltbar sind, wobei
in der ersten Position ein erster Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien innerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist und ein optionaler zweiter Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien außerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist, und
in der zweiten Position zumindest ein Teil des ersten Abschnitts der Länge außerhalb des Behälters angeordnet ist.

Description

  • HINTERGRUND
  • Zellstoff- und Papierprodukte, wie Pappe, die als Verpackungsmaterialien verwendet werden können, sind bekannt. Anpassungsfähige Verpackungsfolien sind unter der Handelsbezeichnung Flex and Seal von der 3M Company (St. Paul, Minnesota, USA) erhältlich. Verpackungsprodukte, die Polsterstrukturen enthalten, wie etwa Noppenfolien, sind im Handel unter der Handelsbezeichnung BUBBLE WRAP sowie unter anderen Marken und Bezeichnungen erhältlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist eine Seitenansicht einer Versandtasche;
    • 2 ist eine Dreiviertelansicht einer Versandtasche;
    • 3 ist eine Dreiviertelansicht einer Schachtel;
    • 4A bis F sind Fotos von strukturierten Folien mit gemustertem Schaum;
    • 5A bis 5E sind Ansichten von spannungsaktivierten dehnbaren Folien;
    • 6A ist die Vorderansicht einer Versandtasche mit einer entfaltbaren Polsterfolie;
    • 6B ist eine aufgeschnittene Seitenansicht der Versandtasche von 6A mit der entfaltbaren Polsterfolie in einer ersten, nicht entfalteten Position;
    • 6C ist eine aufgeschnittene Seitenansicht der Versandtasche von 6A in Verwendung mit der entfaltbaren Polsterfolie in einer zweiten, entfalteten Position;
    • 6D ist eine aufgeschnittene Seitenansicht der Versandtasche von 6A in Verwendung mit der entfaltbaren Polsterfolie, die um einen Gegenstand gewunden und in das Innere der Versandtasche zurückgeführt wird;
    • 7 ist eine aufgeschnittene Seitenansicht einer Versandtasche mit einer entfaltbaren Polsterfolie, die an den Innenflächen von zwei Wandelementen der Versandtasche angebracht ist;
    • 8A ist eine Aufrisszeichnung eines Schlitzmusters einer entfaltbaren Polsterfolie, die in den veranschaulichenden Beispielen 1A, 1C, 1E, 1G, 1I, 2A, 2C, 2E, 2G, 2I, 3A, 3C, 4A und 4C der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
    • 8B ist eine Aufrisszeichnung eines Schlitzmusters einer entfaltbaren Polsterfolie, die in den veranschaulichenden Beispielen 1B, 1D, 1F, 1H, 11, 2B, 2D, 2F, 2H, 2J, 3B, 3D, 4B und 4D der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
    • 9 ist eine schematische Seitenansicht der veranschaulichenden Beispiele 1C, 1D, 2C und 2D der vorliegenden Erfindung; und
    • 10 ist eine schematische Seitenansicht der veranschaulichenden Beispiele 3A, 3B, 4A und 4B der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In dieser Offenbarung werden der Einfachheit halber häufig Singularformen wie „ein“, „eine“, und „der“, „die“, „das“ verwendet; die Singularformen sollen jedoch den Plural einschließen, es sei denn, dass der Singular allein explizit spezifiziert ist oder durch den Kontext klar angegeben ist. Wenn nur der Singular gemeint ist, wird in der Regel die Formulierung „ein/eine/eines und nur ein/eine/eines“ verwendet.
  • Einige Begriffe in dieser Offenbarung werden im Folgenden definiert. Andere Begriffe sind dem fachkundigen Personal bekannt und sollten in der Bedeutung verwendet werden, die ein fachkundiges Personal ihnen zugeschrieben hätte.
  • Begriffe, die auf eine große Häufigkeit hinweisen, wie (aber nicht nur) „üblich“, „typisch“ und „gewöhnlich“ sowie „allgemein“, „in der Regel“ und „normalerweise“ werden hier verwendet, um sich auf Merkmale zu beziehen, die in der Erfindung häufig verwendet werden, und sollen, sofern sie nicht ausdrücklich unter Bezugnahme auf den Stand der Technik verwendet werden, nicht bedeuten, dass die Merkmale im Stand der Technik vorhanden sind, geschweige denn, dass diese Merkmale im Stand der Technik gewöhnlich, üblich oder typisch sind.
  • In dieser Offenbarung werden der Einfachheit halber häufig Singularformen wie „ein“, „eine“, und „der“, „die“, „das“ verwendet; die Singularformen sollen jedoch den Plural einschließen, es sei denn, dass der Singular allein explizit spezifiziert ist oder durch den Kontext klar angegeben ist. Wenn nur der Singular gemeint ist, wird in der Regel die Formulierung „ein/eine/eines und nur ein/eine/eines“ verwendet.
  • Einige Begriffe in dieser Offenbarung werden im Folgenden definiert. Andere Begriffe sind dem fachkundigen Personal bekannt und sollten in der Bedeutung verwendet werden, die ein fachkundiges Personal ihnen zugeschrieben hätte.
  • Begriffe, die auf eine große Häufigkeit hinweisen, wie (aber nicht nur) „üblich“, „typisch“ und „gewöhnlich“ sowie „allgemein“, „in der Regel“ und „normalerweise“ werden hier verwendet, um sich auf Merkmale zu beziehen, die in der Erfindung häufig verwendet werden, und sollen, sofern sie nicht ausdrücklich unter Bezugnahme auf den Stand der Technik verwendet werden, nicht bedeuten, dass die Merkmale im Stand der Technik vorhanden sind, geschweige denn, dass diese Merkmale im Stand der Technik gewöhnlich, üblich oder typisch sind.
  • Der Begriff „kompostierbar“ bezieht sich auf Materialien, Zusammensetzungen oder Artikel, die der Norm ASTM D6400, der Norm ASTM D6868 oder sowohl der Norm ASTM D6400 als auch der Norm ASTM D6868 entsprechen. Zusätzlich zur Konformität mit der Norm ASTM D6400 oder ASTM D6868 können kompostierbare Materialien, Zusammensetzungen oder Artikel optional der Norm ASTMD5338 entsprechen. Zusätzlich zur Konformität mit der Norm ASTM D6400 oder ASTM D6868 können kompostierbare Materialien, Zusammensetzungen oder Artikel optional einer oder mehreren der Normen EN 12432, AS 4736 oder ISO 17088 entsprechen. Zusätzlich zur Konformität mit der Norm ASTM D6400 oder ASTM D6868 können kompostierbare Materialien, Zusammensetzungen oder Artikel optional der Norm ISO 14855 entsprechen. Der Begriff „kompostierbar“, wie hierin verwendet, ist nicht austauschbar mit dem Begriff „biologisch abbaubar“. Etwas, das „kompostierbar“ ist, muss innerhalb der durch die oben genannte(n) Norm(en) festgelegten Zeit zu Materialien mit einer Toxizität, insbesondere einer Pflanzentoxizität, abgebaut werden, die der/den oben genannten Norm(en) entsprechen. Der Begriff „biologisch abbaubar“ legt weder die Zeit fest, in der ein Material zersetzt sein muss, noch, dass die Verbindungen, in die es sich zersetzt, irgendeine Norm für Toxizität oder Unschädlichkeit für die Umwelt erfüllen. So müssen beispielsweise Materialien, die der ASTM-Norm D6400 entsprechen, den in der ISO 17088 festgelegten Test bestehen, bei dem es um „das Vorhandensein eines hohen Gehalts an regulierten Metallen und anderen schädlichen Bestandteilen“ geht, während ein Material, das „biologisch abbaubar“ ist, einen beliebigen Gehalt an schädlichen Bestandteilen aufweisen kann.
  • Der Begriff „unabhängig“ im Zusammenhang mit Variablen bedeutet, dass die Identität einer Variablen in keinem Zusammenhang mit der Identität einer anderen steht. Wenn beispielsweise jede Variable X in der Position X-X unabhängig aus A und B ausgewählt wird, kann es sich bei X-X um A-A, A-B, B-A oder B-B handeln.
  • „Papier“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf gewebte oder nicht gewebte folienförmige Produkte oder Stoffe (die gefaltet sein und verschiedene Dicken haben können), die aus Cellulose (insbesondere Cellulosefasern, ob natürlich oder künstlich gewonnen) oder auf andere Weise aus dem Zellstoff pflanzlicher Quellen wie Holz, Mais, Gras, Reis und dergleichen gewonnen werden. Papier schließt Produkte aus sowohl herkömmlichen als auch nicht traditionellen Papierherstellungsprozessen sowie Materialien der oben beschriebenen Art ein, die andere Arten von Fasern aufweisen, die in den Bogen eingebettet sind, beispielsweise Verstärkungsfasern. Papier kann Beschichtungen auf dem Bogen oder auf den Fasern selbst aufweisen. Beispiele für nichttraditionelle Produkte, bei denen es sich im Rahmen dieser Offenbarung um „Papier“ handelt, sind das unter der Handelsbezeichnung TRINGA erhältliche Material von PAPTIC (Espoo, Finnland) und Folienformen des unter der Handelsbezeichnung SULAPAC erhältlichen Materials.
  • Der Begriff „recyclingfähig“ bezieht sich auf Materialien, Zusammensetzungen oder Artikel, die mindestens eine der Normen Voluntary Standard for Repulping and Recycling Corrugated Fiberboard (Freiwilliger Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe), wie von der Fibre Box Association (FBA) veröffentlicht, Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit), Voluntary Standard for Repulping and Recycling Corrugated Fiberboard (Freiwilliger Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe), wie von der Fibre Box Association (FBA) veröffentlicht, Teil 2 (Recyclingfähigkeit), und ISO 18601 erfüllen. Bestimmte recyclingfähige Artikel entsprechen dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit). Bestimmte recyclingfähige Artikel entsprechen dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, Teil 2 (Recyclingfähigkeit). Insbesondere recyclingfähige Artikel entsprechen dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit) und Teil 2 (Recyclingfähigkeit). Insbesondere erfüllen die recyclingfähigen Artikel den Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit) und Teil 2 (Recyclingfähigkeit), sowie die ISO-Norm 18601. Vor allem aber erfüllen die recyclingfähigen Artikel zusätzlich die ISO-Norm 18604:2013. Alle Verweise auf den Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, ob auf Teil 1, Teil 2 oder beide, beziehen sich auf die Version 2013 des Standards. Es ist zu beachten, dass ein recyclingfähiges Material auch Materialien wie Klebstoffe enthalten kann, die eine oder mehrere der vorstehend genannten Normen nicht erfüllen. Der Grund dafür ist, dass Materialien, insbesondere Klebstoffe, während des Recyclingprozesses häufig aus Papierprodukten entfernt werden. Solche Materialien, insbesondere Klebstoffe, die selbst nicht recyclingfähig sind, aber während des Recyclingprozesses leicht von einem Produkt entfernt werden können, werden hierin als „recyclingkompatibel“ bezeichnet. Ein „recyclingfähiger“ Artikel kann also sowohl Bestandteile enthalten, die der Definition von recyclingfähig entsprechen, als auch Bestandteile, die zwar recyclingkompatibel sind, aber nicht der Definition von recyclingfähig entsprechen. Ein typisches Beispiel für einen solchen Artikel ist eine Papierversandtasche aus recyclingfähigem Papier, auf die jedoch ein nichtrecyclingfähiges Klebeband geklebt ist; Ein solcher Artikel entspricht der Definition von recyclingfähig, da das nicht-recyclingfähige Klebeband während des Wiederaufbereitungsteils des Recyclingvorgangs entfernt wird.
  • Im Verpackungsbereich ist es bekannt, Behälter mit Polsterelementen oder Füllmaterial bereitzustellen. Beispiele hierfür sind Briefumschläge, Versandtaschen und dergleichen, bei denen in eine oder mehrere Wände des Umschlags oder der Versandtasche Polsterelemente, wie etwa luftgefüllte Noppen, eingebaut sind. In dieser Offenbarung werden mehrere Probleme mit bekannten Verpackungsbehältern beschrieben, insbesondere in Bezug auf die Art der Polsterung. Bekannte Behältnisse bieten keine individuell anpassbare Polsterung, die an den oder die zu verpackenden und durch die Polsterung geschützten Gegenstände angepasst werden kann. Umschläge mit Luftpolsterung weisen beispielsweise Polsterungen an einer oder mehreren Wänden des Umschlags auf, die jedoch nicht an den jeweiligen Gegenstand, der in den Umschlag gelegt wird, angepasst werden können. Schachteln mit zerbrechlichen Gegenständen, wie Mobiltelefonen, haben in der Regel einen geformten Kunststoffträger, der auf den zu verpackenden Gegenstand (wie ein Mobiltelefon) zugeschnitten ist, aber der geformte Kunststoffträger ist im Wesentlichen unbrauchbar für jeden Gegenstand, der eine andere Form hat als die, für die der Kunststoff zugeschnitten ist. Daher wird in der vorliegenden Offenbarung das Fehlen einer individuell anpassbaren Polsterlösung festgestellt. Insbesondere wird in dieser Offenbarung das Fehlen von Behältern festgestellt, die eine individuell anpassbare Polsterlösung als Teil des Behälters einschließen. Verpackungschips und ähnliche Hohlraumfüller sind nicht wirklich individuell anpassbar. Sie behalten ihre Form bei und passen sich nicht an die Form des zu verpackenden Gegenstandes an. Somit besteht ein weiteres Problem im Fehlen eines Behälters mit einer anpassungsfähigen Polsterlösung, insbesondere einer, die Teil des Behälters selbst ist.
  • Ein weiteres Problem bekannter Polsterverpackungen, wie Versandtaschen, besteht darin, dass sie voluminös sind, weil die Polsterelemente, wie Noppenfolie oder Schaumstoff, viel Platz einnehmen. Da die Versandkosten mit zunehmendem Gewicht und Volumen steigen, kosten voluminösere Versandtaschen im Vergleich zu weniger voluminösen Versandtaschen mehr Geld für den Versand an den Ort ihres Verwendungszwecks oder an den Verkaufsort, und sie nehmen bei der Lagerung oder in einem Ladenregal viel Platz ein. Wenn sie in Gebrauch sind, können sie aus demselben Grund die Kosten für den Versand eines Artikels erhöhen. So werden die bisher bekannten Versandtaschen mit Polsterelementen zwischen dem Zeitpunkt der Herstellung und dem Zeitpunkt, an dem sie nicht mehr verwendet werden (z. B. wenn sie für den Versand eines Produkts an seinen endgültigen Bestimmungsort verwendet werden), mindestens zweimal versandt (von der Fabrik zur Verkaufsstelle und dann zum Endbestimmungsort mit einem darin enthaltenen Artikel). Jedes Mal besteht ein großer Teil der Sendung aus Luft. So erhöhen sich die Kosten für die bisher bekannten Versandtaschen, weil eine große Menge an Luft mittransportiert werden muss, um sie zu ihrem Verkaufsort zu bringen.
  • Kurz gesagt, eine Lösung für diese und andere Probleme liegt in einem Behälter mit einem Behälterinnenraum, der zumindest teilweise durch eine erste Wand, die eine erste Wandhauptinnenfläche und eine gegenüberliegende erste Wandhauptaußenfläche umfasst, und eine zweite Wand, die eine zweite Wandhauptinnenfläche und eine gegenüberliegende zweite Wandhauptaußenfläche umfasst, definiert ist. Der Behälter umfasst eine oder mehrere entfaltbare Polsterfolien, die mit der ersten Wandhauptinnenfläche verbunden sind. Die eine oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien weisen eine Länge auf und sind so konfiguriert, dass sie von einer ersten Position aus entfaltbar sind, wobei ein erster Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien innerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist und ein optionaler zweiter Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien außerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist, und einer zweiten Position, in der zumindest ein Teil des ersten Abschnitts der Länge außerhalb des Behälters angeordnet ist. Die Lösung kann auch in einem Verfahren zum Verpacken eines Gegenstandes liegen, das das Entfalten von mindestens einer der entfaltbaren Polsterfolien des vorstehend erwähnten Behälters, das Kontaktieren der mindestens einen der entfaltbaren Polsterfolien mit dem Gegenstand und das Platzieren der mindestens einen der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit dem kontaktierten Gegenstand im Behälterinnenraum umfasst. Einzelheiten zu verschiedenen Implementierungen dieser Lösungen werden hierin beschrieben, aber der angestrebte Schutzumfang wird nur durch die Ansprüche definiert.
  • Behälter
  • Es können verschiedene Arten von Behältern verwendet werden, beispielsweise Briefumschläge, Versandtaschen und Schachteln. Briefumschläge oder Versandtaschen können flach sein, das ist aber nicht erforderlich. Schachteln sind in der Regel würfelförmig, können aber auch als Röhren oder in anderen Formen gestaltet sein. Einige beispielhafte Arten von Behältern, mit denen eine entfaltbare Polsterfolie verwendet werden kann, werden in diesem Abschnitt der Offenbarung zunächst beschrieben, wobei sie der Übersichtlichkeit halber ohne die entfaltbare Polsterfolie dargestellt sind. Jeder der beschriebenen beispielhaften Behälter sowie andere Behälter können mit jeder der beispielhaften entfaltbaren Polsterfolien oder mit anderen entfaltbaren Polsterfolien verwendet werden, sofern nicht anders angegeben. Ein Beispiel, das in 1 dargestellt ist, ist der Behälter 100, bei dem es sich um einen Briefumschlag oder eine Versandtasche handelt und der eine erste Wand 1100 mit einer ersten Wandhauptinnenfläche 1102 und einer gegenüberliegenden ersten Wandhauptaußenfläche 1101 sowie eine zweite Wand 1200 mit einer zweiten Wandhauptinnenfläche 1202 und einer gegenüberliegenden zweiten Wandhauptaußenfläche 1201 aufweist. Die erste Wand 1100 weist drei Kanten 1103a, 1103b, 1103c und die zweite Wand 1200 drei Kanten 1203a, 1203b, 1203c auf, die mit den entsprechenden Kanten der ersten Wand 1100 verbunden sind, sodass die erste Wandhauptinnenfläche 1102 der zweiten Wandhauptinnenfläche 1202 gegenüberliegt und der Raum zwischen der ersten Wand 1100 und der zweiten Wand 1200 einen Behälterinnenraum 1300 und eine Öffnung 1301 definiert. Die Klappe 1400 ist so positionierbar, dass sie zumindest einen Abschnitt der Öffnung 1301 abdecken kann, um den Behälter 100 zu schließen.
  • Ein weiteres Beispiel, wie in 2 gezeigt, ist der Behälter 200 in Form eines Umschlags oder einer Versandtasche mit einer ersten Wand 2100 und einer gegenüberliegenden zweiten Wand 2200. Die Kanten 2100a, 2100b, 2100c der ersten Wand 2100 sind mit den Kanten 2200a, 2200b, 2200c der zweiten Wand 2200 über die Seitenfalten 2300a, 2300b, 2300c verbunden. In dieser 2 gibt es drei Seitenfalten, eine für jedes der Paare verbundener Kanten, aber es ist auch möglich, nur zwei oder eine Seitenfalte einzubeziehen (in diesem Fall werden ein oder zwei der Paare verbundener Kanten nicht durch eine Seitenfalte verbunden), oder eine mehrfache Seitenfalte, wie eine doppelte oder dreifache Seitenfalte, einzubeziehen, um ein oder mehrere der Paare verbundener Kanten zu verbinden. Die Seitenfalten können aus dem gleichen oder einem anderen Material bestehen als die Wände, die sie verbinden.
  • Bei dem in 3 dargestellten Behälter 300 handelt es sich um eine Schachtel mit einer ersten Wand 3100 und einer gegenüberliegenden zweiten Wand 3200, die jeweils mit einer dritten Wand 3300 und einer vierten Wand 3400 verbunden sind; wobei alle vier Wände mit dem Boden 3500 verbunden sind. Die Klappen 3600a, 3600b, 3600c, 3600d können so angeordnet werden, dass die Schachtel 300 geschlossen wird.
  • Wände
  • Die Wände eines jeden Behälters können aus jedem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus einem der in diesem Abschnitt beschriebenen beispielhaften Materialien oder Konstruktionen.
  • Für die erste Wand, die zweite Wand oder beide kann jedes geeignete Material verwendet werden; die gleichen Materialien können für die dritte Wand, die vierte Wand, die Klappen und den Boden verwendet werden, sofern diese zum Einsatz kommen. Geeignete Materialien schließen solche ein, die gebogen, gefaltet oder anderweitig geformt werden können, sodass der Folienartikel zu einem Verpackungsartikel oder einer Verpackungskonstruktion, wie hierin beschrieben, verarbeitet werden kann. Das Material, aus dem die erste Wand, die zweite Wand oder beide bestehen, und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens bestehen, kann jeweils ein kompostierbares Material, ein recyclingfähiges Material oder ein Material umfassen, das sowohl kompostierbar als auch recyclingfähig ist. Die erste Wand und die zweite Wand sowie gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens werden in der Regel aus demselben Material oder denselben Materialien hergestellt, was jedoch nicht notwendig ist; bei einigen Anwendungen kann es von Vorteil sein, die erste und die zweite Wand und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens aus unterschiedlichen Materialien herzustellen. Für einige Anwendungen können thermoplastische Materialien für die erste Wand, die zweite Wand oder beide besonders nützlich sein, dies ist jedoch nicht erforderlich, und es können auch Materialien verwendet werden, die nicht thermoplastisch sind.
  • Insbesondere umfasst das Material, das die erste Wand, die zweite Wand oder beide, und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens bildet, ein Material, das unabhängig von einem oder mehreren der folgenden Materialien ausgewählt ist: Poly(milchsäure) (die manchmal als PLA bekannt ist und, wie hier verwendet, sowohl Poly(milchsäure) als auch Poly(lactid) umfassen soll), Poly(glycolsäure) (die, wie hier verwendet, sowohl Poly(glycolsäure) als auch Poly(glycolid) umfassen soll), Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymeren von zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure, und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyester-Urethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere von Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat, Poly(esteramid) und Cellulose. Von den vorgenannten Stoffen werden Poly(milchsäure) und Cellulose am häufigsten verwendet.
  • Wenn ein Material wie Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere aus zwei oder mehr von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyesterurethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere von Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat, oder Poly(esteramid), insbesondere Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere von zwei oder mehr von Milchsäure, Glycolsäure oder Caprolacton und insbesondere Poly(milchsäure), als Teil der ersten Wand, der zweiten Wand oder beider Wände verwendet wird, liegt es in der Regel in Form einer Vliesstofffolie vor. Vliesstofffolien aus solchen Materialien und ihre Herstellung sind in der Technik bekannt. Die Spinnvliesverfestigung ist ein besonders zweckmäßiges Verfahren zur Herstellung von Vliesstofffolien aus solchen Materialien, insbesondere aus Poly(milchsäure). Beispiele für Spinnvliesverfahren zur Herstellung von Vliesstoffen, die für die hier beschriebenen Verpackungsartikel geeignet sind, sind in US3803817 beschrieben, es können aber auch andere Verfahren eingesetzt werden.
  • Wenn das Material, aus dem die erste Wand, die zweite Wand oder beide und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens bestehen, Cellulose umfasst, liegt das Material meist in Form von Papier vor. Es kann jede geeignete Papiersorte verwendet werden, beispielsweise Kraftpapier, Bondpapier und gekrepptes Papier. Wellpapier, wie etwa Pappe, kann auch für eine oder mehrere der ersten Wand und der zweiten Wand verwendet werden, gegebenenfalls auch für eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, des Bodens und der Klappen.
  • Das Material, aus dem die erste Wand, die zweite Wand oder beide und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens bestehen, weist in der Regel die Form einer Folie auf. Bestimmte Vliesstofffolien, die verwendet werden können, weisen ein Flächengewicht auf, das ausreicht, um Witterungseinflüssen wie Hitze, Kälte, Regen oder Schnee und anderen Bedingungen zu widerstehen, die während eines Verpackungs- und Versandvorgangs auftreten können, und um der Handhabung zu widerstehen, die während der Verpackung und des Versands auftreten kann, wie Fallenlassen, Anstoßen, Stoßen gegen andere Gegenstände und dergleichen.
  • Ein weiteres besonders zweckmäßiges Material, das in der ersten Wand, der zweiten Wand oder in beiden und gegebenenfalls in einer oder mehreren der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens genutzt werden kann, ist Cellulose. Wenn sie verwendet wird, ist die Cellulose in der Regel ein Bestandteil von Papier. Jede Form von Papier kann in der ersten Wand, der zweiten Wand oder in beiden genutzt werden, solange sie kompostierbar ist. Kraftpapier, Bondpapier und Krepppapier sind Beispiele für Papiere, die verwendet werden können. Kraftpapier ist besonders gut geeignet.
  • Die erste Wand, die zweite Wand oder beide und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens können aus einer einzigen Materialschicht oder Folie oder aus mehreren Folien hergestellt sein. Wenn eine einzelne Schicht oder Folie verwendet wird, handelt es sich in der Regel entweder um PLA oder Papier.
  • Für jede der Wände kann eine Folie mit einem geeigneten Flächengewicht verwendet werden. Je nach den Bedürfnissen der Nutzer kann eine Vielzahl von Flächengewichten geeignet sein. In der Regel beträgt das Flächengewicht in Einheiten von g/m2 (Gramm pro Quadratmeter) nicht weniger als 20, optional nicht weniger als 30, optional nicht weniger als 40, optional nicht weniger als 50, optional nicht weniger als 75, optional nicht weniger als 100, optional nicht weniger als 125, optional nicht weniger als 150, optional nicht weniger als 175, optional nicht weniger als 200, optional nicht weniger als 225 oder optional nicht weniger als 250. Das Flächengewicht (wiederum in Einheiten von g/m2) beträgt in der Regel nicht mehr als 250, optional nicht mehr als 225, optional nicht mehr als 200, optional nicht mehr als 175, optional nicht mehr als 150, optional nicht mehr als 125, optional nicht mehr als 100, optional nicht mehr als 75, optional nicht mehr als 50, optional nicht mehr als 40 oder optional nicht mehr als 30. Als Beispiel kann das Flächengewicht (wiederum in Einheiten von g/m2) 20-250 betragen, insbesondere kann das Flächengewicht für Vliesstoffe, die verwendet werden, 20-100 betragen, und insbesondere kann das Flächengewicht für eine Wand auf Cellulosebasis 50-250 betragen.
  • Wenn mehr als eine Folie oder Schicht für die erste Wand, die zweite Wand oder beide und gegebenenfalls eine oder mehrere der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens verwendet wird, können die Folien oder Schichten auf jede geeignete Weise miteinander verbunden werden. Beispiele hierfür sind eine konduktive, konvektive, radiative, induktive, resistive oder reibschlüssige Form der Erwärmung. Wenn es sich um heißsiegelfähige Beschichtungen handelt, können die Schichten oder Folien durch ein Heißsiegelverfahren, wie das Impulssiegeln, miteinander verbunden werden. Auch Ultraschallschweißen kann eingesetzt werden. Die aneinandergrenzenden Seiten der Folien oder Schichten können mit Klebstoff versehen sein, der zum Verkleben der Schichten oder Folien verwendet werden kann, beispielsweise wenn es sich bei dem Klebstoff um einen druckempfindlichen Klebstoff handelt, kann Druck zum Verkleben der Folien oder Schichten verwendet werden. Es kann auch eine gemusterte Kalanderwalze verwendet werden.
  • Beschichtungen
  • Die erste Wand und die zweite Wand können vorteilhafterweise eine versiegelbare Beschichtung aufweisen, die über mindestens einer Oberfläche der ersten Wand, der zweiten Wand oder beiden und gegebenenfalls einer oder mehreren der dritten Wand, der vierten Wand, der Klappen und des Bodens angeordnet ist. Die Beschichtung kann auf weniger als der gesamten Oberfläche bzw. den gesamten Oberflächen angeordnet sein, ist aber in der Regel über die gesamte Oberfläche angeordnet.
  • In den meisten Fällen ist die versiegelbare Beschichtung auf mindestens einer Oberfläche der ersten Wand und mindestens einer Oberfläche der zweiten Wand angeordnet, insbesondere auf der Innenfläche der ersten Wand, der Innenfläche der zweiten Wand oder den Innenflächen sowohl der ersten als auch der zweiten Wand. Zusätzlich oder alternativ kann die versiegelbare Beschichtung auf der Außenfläche der ersten Wand, der Außenfläche der zweiten Wand oder den Außenflächen sowohl der ersten als auch der zweiten Wand angeordnet sein. Insbesondere ist die versiegelbare Beschichtung sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite der ersten und der zweiten Wand angeordnet.
  • Die versiegelbare Beschichtung kann mehreren Zwecken dienen. Es kann bei der Herstellung des Verpackungsartikels von Nutzen sein, wenn die Kante(n), an der/denen die erste Wand mit der zweiten Wand verbunden ist, heiß versiegelt werden kann/können. Sie kann auch dazu dienen, den Verpackungsartikel wetter- oder wasserfest zu machen. Darüber hinaus kann sie die Fähigkeit der Kanäle beeinflussen, Luft zurückzuhalten, sobald sie geschlossen sind.
  • Die versiegelbare Beschichtung umfasst in der Regel einen oder mehrere der folgenden Stoffe: Poly(butylensuccinat), Poly(butylensuccinatadipat), Poly(ethylensuccinat), Poly(tetramethylenadipat-co-terephthalat), Rizinuswachs, Acryl oder thermoplastische Stärke. Die versiegelbare Beschichtung umfasst insbesondere mindestens einen der folgenden Stoffe: Poly(butylensuccinat), Poly(butylensuccinatadipat), Poly(ethylensuccinat), Rizinuswachs, Poly(tetramethylenadipat-co-terephthalat) oder Acryl. Insbesondere umfasst die Beschichtung Poly(butylensuccinat), Rizinuswachs oder beides. Insbesondere kann die Beschichtung außerdem Acryl umfassen, wie wässriges Acryl, das beispielsweise von der BASF unter der Handelsbezeichnung JONCRYL vertrieben wird, wie JONCRYL HPB 4020 und JONCRYL HPB 4030.
  • Die versiegelbare Beschichtung kann außerdem weitere Komponenten enthalten. Insbesondere können kompostierbare Pigmente und Farbstoffe verwendet werden. Beispiele hierzu schließen PLA-Masterbatch-Farbstoffe ein, die von Clariant Corp. (Minneapolis, MN, USA) unter den Produktlinien OM oder OMB erhältlich sind, oder solche, die von Techmer PM LLC (Clinton, TN, USA) unter den Produktlinien PLAM oder PPM erhältlich sind. Wenn Farbstoffe verwendet werden, werden sie in der Regel in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% mit den anderen Beschichtungsbestandteilen gemischt.
  • Beschichtungen können auf einer Schicht oder Folie der ersten Wand, der zweiten Wand oder auf beiden durch jedes geeignete Verfahren aufgebracht werden. Zwei Verfahren sind besonders wichtig, und jedes von ihnen kann bei jeder der hier beschriebenen Ausführungsformen des Artikels angewendet werden.
  • Das erste besonders wichtige Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung auf die darunter liegende Folie oder Schicht ist nach der Bildung der darunter liegenden Folie oder Schicht möglich. Dies kann durch jedes geeignete Verfahren geschehen, wie Extrusion, Rakelbeschichtung, Tiefdruckbeschichtung, Vorhangbeschichtung, Düsenbeschichtung und dergleichen.
  • Das zweite besonders wichtige Verfahren zum Aufbringen der Beschichtung besteht darin, die einzelnen Fasern der Folie oder Schicht mit der Beschichtung zu versehen. Daraus ergibt sich eine Kern-Hüllen-Konfiguration mit dem Kern als Folien- oder Schichtmaterial (oder -materialien) und der Hülle als Beschichtung. In diesem Fall könnten im Prinzip weitere Beschichtungen auf die Hülle aufgebracht werden, was in den Anwendungsbereich der hierin beschriebenen Beschichtungen fällt.
  • Es ist außerdem möglich, eine Kombination aus den beiden vorgenannten Ansätzen in jeder Ausführungsform der hierin beschriebenen Artikel zu verwenden. Somit sind in bestimmten Fällen die einzelnen Fasern in einer Kern-Hülle-Konfiguration beschichtet und eine Beschichtung, bei der es sich um dieselbe oder eine andere Beschichtung als die Hülle handeln kann, ist auf einer oder beiden Seiten des aus den Kern-Hülle-Fasern hergestellten Schicht- oder Folienmaterials angeordnet.
  • In beiden Fällen muss die Beschichtung nicht auf der gesamten ersten oder zweiten Wand aufgebracht werden, sondern kann auch nur auf einem Teil der Schicht oder Folie erfolgen. Vor allem aber wird die Beschichtung auf mindestens einer Seite der Schicht oder Folie ganzflächig aufgetragen. Insbesondere wird die Beschichtung, vor allem aber eine Beschichtung aus Poly(butylensuccinat), auf beiden Seiten der Schicht oder Folie ganzflächig aufgebracht.
  • Eine besonders zweckmäßige Konstruktion für eine oder mehrere der Schichten oder Folien ist eine Poly(milchsäure)schicht oder Folie, die auf beiden Seiten vollständig mit Poly(butylensuccinat) beschichtet ist. Insbesondere können die Schichten oder Folien mit einer Poly(milchsäure)schicht oder -folie, die beidseitig vollständig mit Poly(butylensuccinat) beschichtet ist, geprägt werden. Eine weitere besonders zweckmäßige Konstruktion für die Schichten oder Folien ist eine Papierschicht oder -folie, die auf beiden Seiten vollständig mit Poly(butylensuccinat) beschichtet ist. Insbesondere kann die beidseitig vollständig mit Poly(butylensuccinat) beschichtete Papierschicht oder -folie geprägt werden. Bei allen beidseitig vollständig beschichteten Schichten oder Folien, insbesondere bei den vorgenannten Poly(milchsäure)- oder Papierschichten oder -folien, die beidseitig vollständig mit Poly(butylensuccinat) beschichtet sind, kann die Beschichtung in Form einer auf der Schicht oder Folie des Materials angeordneten Schicht oder in Form einer Hülle erfolgen, die auf den Fasern des Schicht- oder Folienmaterials angeordnet ist.
  • Die Beschichtungsdicke in Mikrometern kann jede beliebige Dicke sein, die erforderlich ist, um die gewünschten Eigenschaften bereitzustellen, liegt aber in der Regel zwischen größer als 10, größer als 15, größer als 20, größer als 25, größer als 30, größer als 35, größer als 40, größer als 45 oder sogar größer als 50. Die Beschichtungsdicke in Mikrometern beträgt in der Regel weniger als 60, weniger als 55, weniger als 50, weniger als 45, weniger als 40, weniger als 35, weniger als 30, weniger als 25 oder sogar weniger als 20. Ein beispielhafter Bereich für die Beschichtungsdicke in Mikrometern ist 20 bis 50; Ein weiterer beispielhafter Bereich für die Beschichtungsdicke in Mikrometern ist 10 bis 20. Handelt es sich bei der Beschichtung um eine Hülle über einer Kernfaser, bezieht sich die „Beschichtungsdicke“ auf die Dicke der Hülle; wenn die Beschichtung als Schicht aufgetragen wird, bezieht sie sich auf die Dicke der Schicht.
  • Klebstoffabschnitte
  • In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere Klebstoffabschnitte bereitgestellt werden, zum Beispiel auf einer Außenfläche der ersten oder zweiten Wand oder gegebenenfalls der dritten Wand, der vierten Wand, des Bodens oder der Klappen. Die Klebstoffabschnitte werden nicht als Teil der ersten oder der zweiten Wand betrachtet. Wenn eine Klappe verwendet wird, befinden sich der eine oder die mehreren Klebstoffabschnitte häufig auf der Klappe oder auf einem Abschnitt der Außenfläche, der von der Klappe erreicht werden kann, wenn die Klappe in die geschlossene Position gefaltet wird, sodass die Klappe in eine geschlossene Position geklebt werden kann. In einigen Fällen werden zwei Klebstoffabschnitte bereitgestellt.
  • Der eine oder die mehreren Klebstoffabschnitte weisen in der Regel die Form eines Streifens oder mehrerer Streifen auf, der bzw. die etwa parallel zur Öffnung des Verpackungsartikels verläuft bzw. verlaufen, dies ist jedoch nicht erforderlich.
  • Bei dem einen oder den mehreren Klebstoffabschnitten kann es sich um jeden geeigneten Klebstoff handeln, je nach dem gewünschten Verwendungszweck. In besonderen Fällen bestehen der eine oder die mehreren Klebstoffabschnitte aus kompostierbarem Klebstoff. Bei dem einen oder den mehreren Klebstoffabschnitten kann es sich um einen wasseraktivierbaren Klebstoff oder um einen druckempfindlichen Klebstoff handeln. Insbesondere wird ein kompostierbarer druckempfindlicher Klebstoff verwendet. Beispiele für kompostierbare Klebstoffe sind bekannt, wie beispielsweise ein Copolymer aus 2-Octylacrylat und Acrylsäure; ein Copolymer aus zuckermodifizierten Acrylaten; eine Mischung aus Poly(milchsäure), Polycaprolacton und Harz; eine Mischung aus Poly(hydroxyalkanoat) und Harz; Proteinklebstoff; Naturkautschuk-Klebstoff und Dimersäure enthaltende Polyamide.
  • Der eine oder die mehreren Klebstoffabschnitte können auch aus doppelseitigem Klebeband bestehen, wobei eine Seite des doppelseitigen Klebebandes an der oder den entsprechenden Stellen an einer oder mehreren Wänden befestigt werden kann. Das doppelseitige Klebeband kann je nach den gewünschten Eigenschaften des Klebstoffabschnitts und dem Verwendungszweck ausgewählt werden. Beispiele sind das doppelseitige Klebeband 9925XL (erhältlich bei der 3M Company, St. Paul, MN, USA), ein doppelseitiges Übertragungsband, beispielsweise ein Übertragungsband mit einem Polyamidklebstoff und doppelten Trennfolien, sowie die unter den Handelsbezeichnungen 9943XL, 465XL, 9934XL (erhältlich bei der 3M Company, St. Paul, MN, USA) verkauften Übertragungsbänder.
  • Eine oder mehrere Trennfolien können über einem oder allen des einen oder der mehreren Klebstoffabschnitte angeordnet werden. Es ist zwar vorteilhaft, dass die Trennfolien kompostierbar oder zumindest recyclingfähig sind, doch ist dies nicht erforderlich, da die Trennfolien nach dem Gebrauch getrennt vom Verpackungsartikel entsorgt werden können und nicht zusammen mit dem Verpackungsartikel in eine Kompostierungsumgebung gegeben werden müssen. Wenn also die hierin beschriebenen Behälter eine oder mehrere Trennfolien aufweisen, können die Verpackungsartikel „kompostierbar“ sein, selbst wenn einige oder alle Trennfolien nicht kompostierbar sind.
  • Kompostierbarkeit und Recyclingfähigkeit
  • In den meisten Fällen sind die hier beschriebenen Behälter kompostierbar, recyclingfähig oder beides. Wenn sie recyclingfähig sind, entsprechen die Folienartikel in der Regel dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit) herausgegeben wird. Zusätzlich oder alternativ können die Behälter dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe entsprechen, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 2 (Recyclingfähigkeit) herausgegeben wird.
  • Bestimmte recyclingfähige Behälter erfüllen außerdem die Norm ISO 18601. Bestimmte Behälter entsprechen auch der Norm ISO 18604:2013. Insbesondere erfüllen recyclingfähige Behälter außerdem sowohl die Norm ISO 18601 als auch die Norm ISO 18604:2013.
  • Die Behälter können einige Bestandteile enthalten, die nicht recyclingfähig, sondern recyclingkompatibel sind; in diesem Fall gelten die Folienartikel weiterhin als recyclingfähig. Es ist außerdem möglich, dass die Folienartikel Bestandteile enthalten, wie etwa Trennfolien, die nicht recyclingfähig sind, sondern dazu bestimmt sind, vor dem Recycling aus den Folienartikeln entfernt zu werden. In solchen Fällen gelten die Folienartikel weiterhin als recyclingfähig.
  • Wenn die Behälter kompostierbar sind, können sie die Norm ASTM D6400 erfüllen. Zusätzlich oder alternativ können die Behälter, wenn sie kompostierbar sind, die Norm ASTM D6868 erfüllen. Zusätzlich zur Erfüllung einer oder beider der oben genannten Normen können kompostierbare Behälter mindestens eine der Normen EN 12432, AS 4736 oder ISO 17088 erfüllen. Bestimmte kompostierbare Behälter erfüllen ebenfalls die Norm ISO 14855.
  • Entfaltbare Polsterfolie
  • Die entfaltbare Polsterfolie bzw. die entfaltbaren Polsterfolien können aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Geeignete Materialien schließen solche ein, die in der Lage sind, Gegenständen, mit denen sie in Berührung kommen, Dämpfung, Aufprallschutz oder Quetschschutz bereitzustellen. In der Regel besteht die entfaltbare Polsterfolie aus Papier oder umfasst Papier. Die entfaltbare Polsterfolie kann auch Schaumstoffkomponenten umfassen, beispielsweise kann sie hauptsächlich aus Schaumstoff bestehen oder neben Schaumstoff auch andere Materialien wie Papier enthalten, beispielsweise kann die entfaltbare Polsterfolie Schaumstoffkomponenten aufweisen, die auf Papier geklebt sind. Andere Materialien, wie Noppenfolie, können ebenfalls verwendet werden; Kunststofffolien wie Noppenfolie können jedoch in manchen Fällen weniger vorteilhaft sein, etwa wenn Recyclingfähigkeit oder Kompostierbarkeit erwünscht ist. Unabhängig vom Material kann die entfaltbare Polsterfolie bzw. können die entfaltbaren Polsterfolien aus einer oder mehreren Materialschichten bestehen; wobei, wenn mehrere Schichten verwendet werden, jede der mehreren Schichten aus demselben oder aus unterschiedlichen Materialien bestehen kann.
  • Wenn Papier verwendet wird, kann es sich um jede Art von Papier handeln. Zu den am häufigsten verwendeten Papieren gehören Bondpapier, Kraftpapier und Krepppapier, aber im Prinzip kann jede Art von Papier verwendet werden, je nach den Anforderungen an den endgültigen Behälter.
  • Wenn für die entfaltbare Polsterfolie eine beliebige Art von Papier verwendet wird, schließt das Papier insbesondere ein oder mehrere Polsterelemente ein, die einem Gegenstand, der die entfaltbare Polsterfolie berührt, Aufprallschutz bieten können. Es kann jedes geeignete Polsterelement verwendet werden, wobei die Wahl des Polsterelements von den endgültigen Anforderungen des Behälters abhängt, die wiederum von seinem endgültigen Verwendungszweck abhängig sind.
  • In einem Beispiel für eine entfaltbare Polsterfolie mit Polsterelementen handelt es sich bei der entfaltbaren Polsterfolie um eine strukturierte Folie mit einer Vielzahl von getrennten Oberflächenstrukturen. Mit „getrennten Oberflächenstrukturen“ ist gemeint, dass mindestens ein Abschnitt einer oder mehrerer der Oberflächenstrukturen von mindestens einem Abschnitt einer oder mehrerer anderer Oberflächenstrukturen durch unstrukturierte Abschnitte der strukturierten Folie getrennt ist. Bei der Vielzahl der getrennten Oberflächenstrukturen kann es sich um jede Art von Oberflächenstruktur handeln. Zu den häufig verwendeten Strukturen zählen geriffelte Oberflächenstrukturen, gewellte Oberflächenstrukturen, plissierte Oberflächenstrukturen, geprägte Oberflächenstrukturen oder Kombinationen davon. Die getrennten Oberflächenstrukturen können auch an der strukturierten Folie angebracht werden (anstatt integral mit der strukturierten Folie zu sein), beispielsweise können gewellte Streifen, Kugeln, Schaumstoffstücke oder Ähnliches an die strukturierte Folie geklebt oder anderweitig befestigt werden. Es ist ebenfalls möglich, mehr als eine Art von Oberflächenstruktur auf derselben strukturierten Folie zu verwenden. Es ist ferner möglich, eine Kombination aus angebrachten getrennten Oberflächenstrukturen und integralen getrennten Oberflächenstrukturen zu verwenden, wie Schaumstrukturen, die an einer geprägten strukturierten Folie angebracht sind.
  • Die getrennten Oberflächenstrukturen der strukturierten Folie können unregelmäßig auf der Folie angeordnet sein, insbesondere aber sind sie in einem geometrischen Muster angeordnet. Das geometrische Muster weist in der Regel eine Rotationssymmetrieachse (d. h. eine S-Achse) Sn auf, wobei es sich bei 360/n um die Gradzahl handelt, durch die eine Drehung des geometrischen Musters um die Achse ein geometrisches Muster ergibt, das mit dem Original identisch ist. So bezeichnet n=2 eine zweifache Symmetrieachse, wobei eine Drehung um 180 Grad ein mit dem Original identisches geometrisches Muster ergibt, n=3 eine dreifache Symmetrieachse, wobei eine Drehung um 120 Grad ein mit dem Original identisches geometrisches Muster ergibt (ebenso wie nachfolgende Drehungen um 120 Grad), usw. Wenn eine Rotationssymmetrieachse Sn vorhanden ist, ist n in der Regel größer als 2 und nicht größer als 90, insbesondere ist n nicht größer als 12, insbesondere ist n 3 bis 6, noch spezieller ist n 3 oder 4, und ganz besonders ist n 3.
  • Alternativ kann das geometrische Muster auch eine S2-Symmetrieachse aufweisen. Es ist ebenfalls möglich, dass das geometrische Muster mehrere Arten von Symmetrie umfasst. Das geometrische Muster könnte zum Beispiel eine Anordnung von Elementensätzen mit einer S6-Achse aufweisen, wobei die Anordnung selbst eine S4-Achse aufweist.
  • In den meisten Fällen weist jede der Vielzahl der getrennten Oberflächenstrukturen die gleiche Größe und Form auf. Es ist jedoch auch möglich, dass die Vielzahl der getrennten Oberflächenstrukturen einen ersten Satz von Oberflächenstrukturen mit einer ersten Größe und Form sowie einen zweiten Satz von Oberflächenstrukturen mit einer zweiten Größe und Form umfasst.
  • Die strukturierte Folie umfasst in der Regel eine erste Hauptfläche und eine gegenüberliegende zweite Hauptfläche. In Fällen, in denen die Vielzahl von getrennten Oberflächenstrukturen Prägungen enthalten, weist eine der ersten und der zweiten Hauptfläche in der Regel Vorsprünge und die andere Vertiefungen auf. In Fällen, in denen die Vielzahl von getrennten Oberflächenstrukturen an der strukturierten Folie angebracht sind, sind sie in der Regel nur an einer von der ersten Hauptfläche oder der zweiten Hauptfläche angebracht; es ist jedoch möglich, einige getrennte Oberflächenstrukturen sowohl auf der ersten als auch auf der zweiten Hauptfläche anzubringen.
  • Es ist auch möglich, dass eine Frontfolie vorhanden ist. In diesem Fall sind zumindest einige der Vielzahl von getrennten Oberflächenstrukturen in der Regel zwischen der strukturierten Folie und der Frontfolie angeordnet. Dies ist eine besonders häufige Konfiguration, zum Beispiel, wenn die Vielzahl von getrennten Oberflächenstrukturen geriffeltes oder gefaltetes Papier einschließen, wie im Fall von Pappe.
  • Wenn die Vielzahl der getrennten Oberflächenstrukturen einen Schaumstoff umfassen, ist der Schaumstoff vorzugsweise recyclingfähig, kompostierbar oder sowohl recyclingfähig als auch kompostierbar. Beispielhafte Schaumstoffe, die verwendet werden können, schließen recyclingfähige Schaumstoffe ein, wie die in WO2019040624 offenbarten wärmeausdehnbaren Klebstoffe auf Wasserbasis.
  • Wenn die getrennte Oberflächenstruktur Schaumstoff einschließt, wird der Schaumstoff in den meisten Fällen in einem sich wiederholenden Muster auf der entfaltbaren Polsterfolie angeordnet. Im Prinzip kann jedes Muster als getrennte Oberflächenstrukturen verwendet werden. Das Muster kann je nach dem gewünschten Verwendungszweck ausgewählt werden, beispielsweise nach der Art der Gegenstände, die in dem Behälter verpackt werden sollen, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Biegsamkeit und die Polsterungsfähigkeit durch das gewählte Muster und die Größe der Schaumstoffkomponenten beeinflusst werden können. Die Muster können mit jedem geeigneten Verfahren hergestellt werden, etwa durch Siebdrucken des Schaumstoffmaterials auf das Papier. Einige Beispiele von Mustern, die verwendet werden können, sind in 4A bis 4F dargestellt.
  • Es ist möglich, entfaltbare Polsterfolien zu verwenden, die keine getrennten Oberflächenstrukturen aufweisen. Ein besonderes Beispiel für solche entfaltbaren Polsterfolien sind spannungsaktivierte dehnbare Folien. Spannungsaktivierte dehnbare Folien, die in der Regel aus Papier bestehen, aber auch aus anderen Materialien hergestellt sein oder diese einschließen können, weisen eine Vielzahl von Schlitzen oder Einschnitten auf, die in der Regel in einem oder mehreren sich wiederholenden Mustern angeordnet sind. Spannungsaktivierte dehnbare Folien werden durch eine Spannungsachse und eine orthogonal zur Spannungsachse verlaufende Achse definiert. Wird Spannung auf spannungsaktivierte dehnbare Folien aufgebracht, dehnt sich die Folie in Richtung der Spannungsachse aus.
  • Bei spannungsaktivierten dehnbaren Folien kann eine Vielzahl von Schlitz- oder Schnittmustern verwendet werden. Einige Beispiele sind in 5A bis 5E zu sehen. 5A zeigt eine beispielhafte spannungsaktivierte dehnbare Folie in der nicht gedehnten Konfiguration mit einer Spannachse T und einer Vielzahl von Schlitzen 510. 5B zeigt die gleiche beispielhafte spannungsaktivierte dehnbare Folie in einer gedehnten Konfiguration, nachdem eine Spannung entlang der Spannachse T aufgebracht wurde; der in 5B dargestellte umschriebene Abschnitt der spannungsaktivierten dehnbaren Folie ist in 5C ausführlicher dargestellt. 5D und 5E zeigen jeweils ein unterschiedliches Schlitzmuster in der nicht gedehnten (5D) und der gedehnten (5E) Form. Es ist anzumerken, dass eine Vielzahl von Schlitzmustern möglich ist, einschließlich solcher, bei denen einige oder alle Schlitze gekrümmt sind, rechtwinklig sind oder zusammengesetzte Muster aufweisen (d. h. Muster, die nicht mit einem Bleistift gezeichnet werden können, der den Stift aufnimmt), und alle diese Muster können tatsächlich in einer entfaltbaren Polsterfolie verwendet werden. Das jeweilige Schlitzmuster kann von den gewünschten Eigenschaften und dem Verwendungszweck des Behälters abhängig sein. Wenn eine spannungsaktivierte dehnbare Folie als eine oder mehrere der entfaltbaren Polsterfolien verwendet wird, muss man mit ihr bzw. ihnen in der Regel in der nicht gedehnten Form beginnen.
  • Wenn es sich bei der entfaltbaren Folie um eine spannungsaktivierte dehnbare Folie handelt, ist sie in der Regel nicht gedehnt, wenn sie sich in der ersten (nicht entfalteten) Position befindet. Bei der Entfaltung kann sich die spannungsaktivierte dehnbare Folie ausdehnen, wodurch die Innenflächen des Behälters auseinandergedrückt werden und sich der Abstand zwischen ihnen vergrößert.
  • In einigen Ausführungsformen, insbesondere solchen, die eine spannungsaktivierte dehnbare Folie einschließen, gibt es also einen ersten Abstand zwischen der Innenfläche der ersten Wand und der Innenfläche der zweiten Wand, wenn sich die entfaltbare Polsterfolie, wie die spannungsaktivierte dehnbare Folie, in der ersten (nicht entfalteten) Position befindet, und einen zweiten Abstand zwischen der Innenfläche der ersten Wand und der Innenfläche der zweiten Wand, wenn sich die entfaltbare Polsterfolie, wie die spannungsaktivierte dehnbare Folie, in der zweiten (entfalteten) Position befindet. Der zweite Abstand ist größer als der erste Abstand. Der zweite Abstand kann beispielsweise mindestens das 2-fache, mindestens das 5-fache, mindestens das 10-fache, mindestens das 25-fache, mindestens das 50-fache, mindestens das 75-fache, mindestens das 100-fache, mindestens das 250-fache, mindestens das 500-fache, mindestens das 1.000-fache, mindestens das 2.000-fache oder sogar mindestens das 5.000-fache des ersten Abstands betragen. Ein weiteres Beispiel für eine entfaltbare Polsterfolie, die keine getrennten Oberflächenstrukturen aufweist, ist eine Schaumstofffolie. Die Schaumstofffolie ist vorzugsweise einigermaßen biegsam oder faltbar und kann aus jedem geeigneten Schaumstoff, vorzugsweise einem recyclingfähigen oder kompostierbaren Schaumstoff, hergestellt werden. Beispiele hierfür sind die in der WO2019040624 offenbarten wärmedehnbaren Klebstoffe auf Wasserbasis.
  • Entfaltbare Polsterfolien können mehr als eine der vorgenannten Eigenschaften aufweisen. Zum Beispiel können spannungsaktivierte dehnbare Folien aus Schaumstoff statt aus Papier bestehen, oder sie können an ihnen angebrachte Schaumstoffteile enthalten oder sie können einige gewellte Teile aufweisen. Aufschäumbare Polsterfolien können getrennte Oberflächenstrukturen, wie etwa Prägungen, enthalten. Andere Kombinationen sind ebenfalls möglich.
  • Jede entfaltbare Polsterfolie kann eine daran angebrachte Zuglasche aufweisen. Die Zuglasche kann beispielsweise bis zur Außenseite des Behälters reichen, wenn sich die entfaltbare Polsterfolie in der ersten (nicht entfalteten) Position befindet. Die Zuglasche kann es dem Benutzer erleichtern, die entfaltbare Polsterfolie von der ersten Position in die zweite Position zu bewegen. Wenn es sich bei der entfaltbaren Polsterfolie um eine spannungsaktivierte dehnbare Folie handelt, kann die Zuglasche das Aufdehnen der spannungsaktivierten dehnbaren Folie beim Entfalten der entfaltbaren Polsterfolie erleichtern.
  • Konstruktion
  • Bei den hierin beschriebenen Behältern ist die eine entfaltbare Polsterfolie oder sind die mehreren entfaltbaren Polsterfolien mindestens mit der ersten Wand des Behälters verbunden. Ein Beispiel hierfür ist in 6A, 6B und 6C dargestellt. 6A stellt den Behälter 100 mit der damit verbundenen entfaltbaren Polsterfolie 1500 dar. 6B zeigt, dass die entfaltbare Polsterfolie 1500, bei der es sich um eine beliebige hierin beschriebene entfaltbare Polsterfolie handeln kann, mit der ersten Wandhauptinnenfläche 1102 durch den Klebstoff 1501 verbunden ist, der hier die Form eines Klebestreifens aufweist. Bei dem Klebstoff kann es sich um jede geeignete Art von Klebstoff handeln; Je nach Beschaffenheit der ersten Wand und der entfaltbaren Polsterfolie 1500 kann der geeignete Klebstofftyp gewählt werden. Zu den häufig verwendeten Klebstoffen zählen Acrylatklebstoffe und Silikonklebstoffe. Repositionierbare Klebstoffe können für einige Anwendungen besonders vorteilhaft sein.
  • 6C stellt die entfaltbare Polsterfolie in einer entfalteten Position dar, in der sich ein Teil der entfaltbaren Polsterfolie außerhalb des Behälters befindet und um den Gegenstand 1600 gewunden wird, wonach sie wieder in den Behälter eingesetzt werden kann (6D).
  • 6A bis 6D zeigen zwar, dass die entfaltbare Polsterfolie 1500 an einer Kante nahe der Öffnung des Behälters befestigt ist, es ist aber auch möglich, die entfaltbare Polsterfolie 1500 an einer anderen Stelle mit dem Behälter zu verbinden, beispielsweise an der Kante, die am weitesten von der Öffnung des Behälters entfernt ist. Ein Beispiel für einen Behälter mit dieser Konfiguration ist in 9 dargestellt und im Abschnitt Beispiele ausführlich beschrieben.
  • 7 stellt den Behälter 700 mit der ersten Wand 710, der zweiten Wand 720 und der entfaltbaren Polsterfolie 730 dar. In dieser 7 ist die entfaltbare Polsterfolie 730 mit den Hauptinnenflächen 711 und 721 der ersten bzw. der zweiten Wand 710 bzw. 720 verbunden. In dieser Figur wird die entfaltbare Polsterfolie 730 ohne Klebstoff verbunden, etwa durch Laminieren, wie thermisches Laminieren, Ultraschallverschweißen. Es sollte beachtet werden, dass ebenso wie Klebstoff in der hier dargestellten Konfiguration verwendet werden kann, auch nicht klebende Verbindungen (Laminierung, wie thermische Laminierung, Ultraschallschweißen oder andere) in jeder anderen Konfiguration verwendet werden können.
  • Kompostierbarkeit und Recyclingfähigkeit
  • Die Behälter sind vorteilhafterweise kompostierbar, recyclingfähig oder beides. Wenn sie recyclingfähig sind, entsprechen die Behälter in der Regel dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit) herausgegeben wird. Zusätzlich oder alternativ können die Behälter dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe entsprechen, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 2 (Recyclingfähigkeit) herausgegeben wird.
  • Bestimmte recyclingfähige Behälter erfüllen außerdem die Norm ISO 18601. Bestimmte recyclingfähige Behälter erfüllen außerdem die Norm ISO 18604: 2013. Insbesondere erfüllen recyclingfähige Behälter außerdem sowohl die Norm ISO 18601 als auch die Norm ISO 18604:2013.
  • Die Behälter können einige Bestandteile enthalten, die nicht recyclingfähig, sondern recyclingkompatibel sind. In diesem Fall gelten sie weiterhin als recyclingfähig. Es ist ebenfalls möglich, dass die Behälter Komponenten enthalten, wie Trennfolien (beispielsweise für einen Klebstoff auf der Klappe, sofern verwendet), die nicht recyclingfähig sind, sondern dazu bestimmt sind, vor dem Recycling aus den Behältern entfernt zu werden. In solchen Fällen gelten die Behälter weiterhin als recyclingfähig.
  • Wenn die Behälter kompostierbar sind, können sie die Norm ASTM D6400 erfüllen. Zusätzlich oder alternativ können die Behälter, wenn sie kompostierbar sind, die Norm ASTM D6868 erfüllen. Zusätzlich zur Erfüllung einer oder beider der oben genannten Normen können kompostierbare Behälter mindestens eine der Normen EN 12432, AS 4736 oder ISO 17088 erfüllen. Bestimmte kompostierbare Behälter erfüllen ebenfalls die Norm ISO 14855.
  • Beispiele
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen bestimmte Aspekte der Offenbarung. Nicht jeder Aspekt der Offenbarung ist beispielhaft dargestellt, sodass die Beispiele nicht als einschränkend angesehen werden sollten, sofern nicht anders angegeben. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile, Prozentsätze, Verhältnisse usw. in den Beispielen und im Rest der Spezifikation auf das Gewicht, und alle in den Beispielen verwendeten Materialien wurden von allgemeinen Lieferanten wie Georgia-Pacific, Atlanta, GA, USA, bezogen oder sind dort erhältlich, sofern nicht anders angegeben. Folgende Abkürzungen werden hierin verwendet: gsm = g/m2 = Gramm pro Quadratmeter, mm = Millimeter, cm = Zentimeter, m = Meter, in = Zoll, µm = Mikrometer = 10-6 m, min = Minuten, hr = Stunden, kg = Kilogramm, kPa = Kilopascal, °C = Grad Celsius, °F = Grad Fahrenheit.
  • Probenvorbereitung
  • Tabelle 1. Materialien
    Materialien Beschreibung Anbieter
    BIOPBS FZ71 Polybutylensuccinat auf biologischer Basis PTT MCC Biochem Company Limited, Bangkok, Thailand
    INGEO 6202D Polylactid (PLA)-Biopolymer NatureWorks LLC, Minnetonka, MN, USA
    PLAM 69962 PLA Grün Masterbatch-Färbung Techmer PM LLC, Clinton, TN, USA
    OM93642451 PLA Schwarz Masterbatch-Färbung Clariant Corporation, Minneapolis MN, USA
    OM0364246 PLA Weiß Masterbatch-Färbung Clariant Corporation Minneapolis MN, USA
    Kraftpapier Nr. 064450 73 g/m2 Flächengewicht natürliches Kraftpapier Ahlstrom Munksjö, Kaukauna, WI, USA
    S-7051 125 g/m2 Flächengewicht braunes Papier Uline, Pleasant Prairie, WI, USA
    Kraftpapier Recycling-Kraftpapier mit einem Flächengewicht von 125 g/m2, das vom Hersteller als „26 Pfund“ gekennzeichnet ist Liberty Paper Inc, Becker MN, USA
    9925XL Doppelt beschichtetes Klebeband mit Zwischenlage 3M Company, Maplewood, MN, USA
  • Beispiele 1A-1J
  • 45-Pfund-Kraftpapier wurde durch Schmelzextrusion des Beschichtungsmaterials unter Verwendung eines 58-mm-Doppelschneckenextruders (erhältlich unter der Handelsbezeichnung „DTEX58“ von Davis-Standard, Pawcatuck, CT, USA) grundiert, der bei einer Extrusionstemperatur von 260 °C betrieben wurde, mit einem beheizten Schlauch (260 °C), der zu einer 760-mm-Tropfdüse (erhältlich von Cloeren, Orange, TX, USA) mit 686-mm-Formatbegrenzer, einer einstellbaren Düsenlippe von 0 bis 1 mm und einem Einschicht-Zufuhrblocksystem führte. Das feste Beschichtungsmaterial wurde mit einer Rate von 22,7 kg/Std. unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen in das Doppelschneckensystem eingeführt. Das resultierende geschmolzene Harz bildete eine dünne Folie, als es aus der Düse kam und auf das Papier gegossen wurde. Die Oberflächenrauhigkeit wurde mit einer Hülse (erhältlich bei American Roller, Union Grove, WI, USA) auf der beschichteten Seite des Papiers auf 75 Durchschnittliche Rauhigkeit eingestellt, während auf der gegenüberliegenden Seite eine Silikonanpresswalze (80-85 Durometer; von American Roller) zum Einsatz kam. Der Schichtverbund wurde zwischen den beiden Anpresswalzen mit einer Anpresskraft von etwa 70 KPa bei einer Liniengeschwindigkeit gepresst, die eingestellt wurde, um die gewünschte Beschichtungsdicke bereitzustellen. Eine Seite wurde mit einer Grundierungszusammensetzung aus 90 % BioPBS FZ71 und 10 % PLAM 69962 mit einer Dicke von 42 µm beschichtet.
  • Die Folien der entfaltbaren Polsterschicht wurden aus dem Papier S-7051 hergestellt, das zu 100 % aus Recyclingpapier besteht und ein Flächengewicht von ca. 125 g/m2, gemessen nach dem Prüfverfahren TAPPI T410 om-13 (bereitgestellt von der Technical Association of the Pulp and Paper Industry (TAPPI), Atlanta, GA, USA), eine Dicke von etwa 0,19 mm, gemessen nach dem Prüfverfahren TAPPI T411 om-10, eine Reißfestigkeit, gemessen nach dem Prüfverfahren T414 om-12, von etwa 100 g/Lage in der Maschinenrichtung und etwa 135 g/Lage in der Querrichtung aufweist. Das in 8A dargestellte Schlitzmuster wurde mit Hilfe eines Rotationsmatrizenverfahrens in das Papier geschnitten, wobei speziell für das Muster in 8A angefertigte, flexible Rotationsmatrizen verwendet wurden. Die Matrize wies einen Schneidenwinkel von 74,00 Grad und einen Zylinderunterschnitt von 0,61 mm auf. Die flexible Matrize wurde auf einem magnetischen Zylinder angebracht, der in einem Rahmen gehalten wurde, und mit ausreichender Kraft gegen eine leere Matrize gepresst, um das Papier vollständig zu durchschneiden. Die Verfahrensdetails, die für die Verarbeitung von dünnen Materialschichten durch Rotationsverarbeitung erforderlich sind, sind in vielen Branchen bekannt, und es gibt viele Anbieter, die die Matrizen herstellen können, und viele Unternehmen, die die Matrizen auf Anlagen zur Herstellung von verarbeitetem Material einsetzen können. Ein Papierstreifen wurde mit einem heißsiegelfähigen Klebstoff auf eine Kante der Folie (senkrecht zur Spannungsachse der dehnbaren Folie) geklebt, um eine Zuglasche zu bilden. In diesen Beispielen wird die Kante der Folie, die die Zuglasche enthält, als „Oberkante“, die der Oberkante gegenüberliegende Kante als „Unterkante“ und die übrigen Kanten als „Seitenkanten“ bezeichnet.
  • Zur Herstellung des Behälters für Beispiel 1A wurde eine Folie aus Kraftpapier mit den ursprünglichen Abmessungen von ca. 28 cm Breite und 61 cm Länge so gefaltet, dass ein überlappender Bereich von ca. 28 cm Breite und 27,3 cm Länge entstand, mit einer überstehenden Klappe von ca. 6,4 cm Länge. Das beschichtete Papier war so ausgerichtet, dass sich die grundierte Seite auf der Innenseite befand. Eine Folie aus entfaltbarem Polsterpapier (25,4 cm breit und 35,5 cm lang) wurde so in das gefaltete Kraftpapier eingelegt, dass die Oberkante des Polsterpapiers dem Ende der Klappe am nächsten war. Diese Struktur wurde dann mit einem manuellen Impulssiegelgerät des Modells H-458 (erhältlich bei Uline, Pleasant Prairie, WI, USA) bei 299 °C für 0,5 Sekunden bei einem Druck von 345 kPa (50 psi) an drei Kanten heiß versiegelt, um eine flache Verpackung mit einer Öffnung am Ende der Klappe zu bilden. Die Siegelnaht war etwa 6 mm (0,25 Zoll) breit. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der der Öffnung gegenüberliegenden Kante der Verpackung. Die übrigen Kanten der entfaltbaren Polsterschicht waren nicht an der Verpackung angebracht.
  • Beispiel 1B wurde ähnlich wie Beispiel 1A durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht wie folgt hergestellt wurde. Die Folien der entfaltbaren Polsterschicht wurden unter Verwendung von 26-Pfund-Kraftpapier hergestellt, das aus 100 % Recyclingpapier mit einem Flächengewicht von etwa 125 g/m2, gemessen nach dem Prüfverfahren TAPPI T410 om-13 (bereitgestellt von der Technical Association of the Pulp and Paper Industry (TAPPI, Atlanta, GA, USA), einer Dicke von etwa (0,19 mm), gemessen nach dem Prüfverfahren TAPPI T411 om-10, einer Reißfestigkeit, gemessen nach dem Prüfverfahren T414 om-12, von etwa 116 g/Lage in der Maschinenrichtung und etwa 138 g/Lage in der Querrichtung hergestellt wurde. Das in 8B dargestellte Schlitzmuster wurde mit Hilfe eines Rotationsmatrizenverfahrens in das Papier geschnitten, wobei speziell für das Muster in 8B angefertigte, flexible Rotationsmatrizen und die für Beispiel 1A beschriebenen Verfahren verwendet wurden.
  • Beispiel 1C wurde ähnlich wie Beispiel 1A durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Nachdem die Folie aus Kraftpapier etwa in der Hälfte gefaltet worden war, wurde ein Abschnitt in der Nähe des Falzes nach innen gefaltet, um eine V-förmige Seitenfalte zu bilden, wie in 9 dargestellt. Die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht wurde zwischen der Seite des Kraftpapierbeutels und der Seitenfalte angeordnet, wie in 9 dargestellt. Die Schichtstruktur wurde anschließend an drei Kanten mit dem manuellen Impulsssiegelgerät und den Bedingungen, die für Beispiel 1A vorgesehenen sind, heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 1D wurde ähnlich wie Beispiel 1C durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das in 8B dargestellte Schlitzmuster geschnitten wurde, wobei speziell für das Muster in 8B angefertigte, flexible Rotationsmatrizen verwendet wurden, unter Verwendung der Materialien und der Beschreibung für Beispiel 1B.
  • Beispiel 1E wurde ähnlich wie Beispiel 1C durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Vor der Kantenversiegelung wurde die entfaltbare Polsterschicht in drei Lagen gefaltet, wobei die Unterkanten und die Oberkanten leicht überstehen. Auch hier wurde die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht zwischen einer Seite des gefalteten beschichteten Kraftpapiers und einer Seitenfalte angeordnet, und die Schichtstruktur wurde anschließend unter Verwendung des vorstehend beschriebenen manuellen Impulssiegelgeräts und der Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, an drei Kanten heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 1F wurde ähnlich wie Beispiel 1E durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das Schlitzmuster in 8B geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und das in Beispiel 1B beschriebene Verfahren verwendet wurden.
  • Beispiel 1G wurde ähnlich wie Beispiel 1E durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht entlang der Innenseite einer Seite des gefalteten beschichteten Kraftpapiers etwa in der Mitte zwischen der Seitenfalte und der Öffnung und nicht gegen die Seitenfalte angeordnet wurde. Die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht wurde mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die zuvor beschrieben wurden, mit dem Kraftpapier heiß versiegelt, anschließend wurde die Verpackung entlang der Seitenkanten heiß versiegelt, um eine Verpackung mit einer Öffnung und einer Klappe zu bilden. Eine Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht wurden nicht an der Verpackung angebracht.
  • Beispiel 1H wurde ähnlich wie Beispiel 1G durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 1I wurde ähnlich wie Beispiel 1C durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Es wurden zwei Folien der entfaltbaren Polsterschicht verwendet. Die Unterkante der einen entfaltbaren Polsterfolie wurde zwischen einer Seite des gefalteten beschichteten Kraftpapiers und einer Seite der Seitenfalte angeordnet, und die Unterkante der anderen entfaltbaren Polsterfolie wurde zwischen der anderen Seite der Seitenfalte und der anderen Seite des gefalteten Papierbeutels angeordnet. Die Schichtstruktur wurde anschließend an drei Kanten mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkanten der entfaltbaren Polsterschichten an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 1J wurde ähnlich wie Beispiel 1I durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiele 2A-2J
  • Ein zweilagiger Spinnvliesstoff wurde unter Verwendung von INGEO 6202D PLA nach dem in US3802817 offenbarten allgemeinen Verfahren hergestellt. Die Vorrichtung schloss eine erste und eine zweite Station ein, die jeweils einen Extrusionskopf, ein Dämpfungsglied und einen Abschreckstrom einschlossen. Beide Stationen wiesen eine gemeinsame Kollektorfläche auf. Das INGEO 6202D wurde im ersten Extruder der ersten Station aufgeschmolzen und in einen Extrusionskopf gepumpt, der mehrere in geraden Reihen angeordnete Öffnungen einschloss. Die Filamente wurden in einer Kern-/Hüllen-Konfiguration gebildet; obwohl der Kern und die Hülle beide aus INGEO 6202D PLA hergestellt wurden, gab es eine Grenze zwischen den beiden konzentrischen Schichten, um einen Kern und eine Hülle zu bilden. Kühlende Luftströme wurden auf die extrudierten Filamente gerichtet, die durch das Dämpfungselement geführt und anschließend auf einer im Allgemeinen flachen Sammelfläche abgelegt wurden, um eine erste Fasermasse (erste Vliesschicht) zu bilden. Die in der zweiten Station hergestellten Filamente wurden auf der Oberfläche der ersten Fasermasse auf dem Kollektor als zweite Vliesstoffschicht abgelegt.
  • Die spezifischen Verarbeitungsbedingungen waren wie folgt. Die erste Vliesstoffschicht wurde hergestellt, indem zunächst INGEO 6202D PLA-Hüllen-/Kern-Filamente bei Temperaturen von 200 °C bis 230 °C (Hülle) und 230 °C (Kern) extrudiert wurden, die anschließend durch einen Abkühlungsluftstrom bei 10 °C und Durchflussraten von 23 m3/min in Zone 1 und 23 m3/min in Zone 2 gezogen wurden. Eine zweite Schicht aus INGEO 6202D PLA-Monokomponenten-Filamenten wurde bei 230 °C extrudiert, anschließend mit Abkühlungsluft bei 15 °C und einer Durchflussrate von 12 m3/min gezogen und auf die erste Verbundschicht gelegt, um eine zweilagige Bahn zu bilden. Die zweilagige Bahn wurde dann durch eine Durchluft-Klebestation geführt (d. h. sie wurde autogen verklebt), wo 100 °C-125 °C-130 °C heiße Luft auf die zweilagige Bahn geblasen wurde, um die Schichten thermisch zu verbinden. Die Bahngeschwindigkeit wurde so eingestellt, dass das gewünschte Flächengewicht von 30 g/m2 erzielt wurde.
  • Die INGEO 6202D PLA-Bahn wurde durch Schmelzextrusion des Beschichtungsmaterials mit einem 58-mm-Doppelschneckenextruder (erhältlich unter der Handelsbezeichnung „DTEX58“ von Davis-Standard, Pawcatuck, CT, USA) beschichtet, der bei einer Extrusionstemperatur von 260 °C betrieben wurde und über einen beheizten Schlauch (260 °C) zu einer 760-mm-Tropfdüse (erhältlich von Cloeren, Orange, TX, USA) mit 686-mm-Formatbegrenzer, einer einstellbaren Düsenlippe von 0-1 mm und einem Einschicht-Förderblocksystem führte. Das feste Beschichtungsmaterial wurde mit einer Rate von 22,7 kg/Std. unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen in das Doppelschneckensystem eingeführt. Das resultierende geschmolzene Harz bildete eine dünne Folie, als es aus der Matrize kam und auf die Bahn gegossen wurde. Die Oberflächenrauhigkeit wurde mit einer Hülse (erhältlich bei American Roller, Union Grove, WI, USA) auf 75 Durchschnittliche Rauhigkeit gegen die Gießfolienseite und einer Silikongummi-Anpresswalze (80-85 Durometer; von American Roller) gegen die Spinnvliesseite festgelegt. Der Schichtverbund wurde zwischen den beiden Anpresswalzen mit einer Anpresskraft von etwa 70 KPa bei einer Liniengeschwindigkeit gepresst, die eingestellt wurde, um die gewünschte Beschichtungsdicke bereitzustellen. Eine Seite wurde mit einer Deckschichtzusammensetzung aus 90 Gew.-% BioPBS FZ71 und 10 % PLAM 69962 in einer Dicke von 42 µm beschichtet, und die andere Seite wurde auf der Innenseite mit einer Grundschichtzusammensetzung aus 90 % PBS FZ71, 5 % OM0364246 PLA White Masterbatch und 5 % OM93642451 PLA Black Masterbatch in einer Dicke von 42 µm beschichtet.
  • Zur Herstellung des Behälters für Beispiel 2A wurde der beschichtete PLA-Vliesstoff mit den ursprünglichen Abmessungen von ca. 28 cm Breite und 128 cm Länge so gefaltet, dass ein überlappender Bereich mit einer Breite von 28 cm und einer Länge von 61 cm entstand, mit einer überstehenden Klappe von ca. 6,4 cm Länge. Das beschichtete Vlies wurde so ausgerichtet, dass sich die grundierte Seite auf der Innenseite befand. Eine entfaltbare Polsterschicht wurde wie in Beispiel 1A beschrieben unter Verwendung des in 8A gezeigten Schlitzmusters hergestellt und innerhalb des gefalteten PLA-Vliesstoffs so angeordnet, dass die Oberkante des Polsterpapiers dem Klappenende am nächsten war. Diese Schichtstruktur wurde dann um drei Kanten herum heiß versiegelt, um eine flache Verpackung mit einer Öffnung und einer Klappe zu bilden, wobei das manuelle Impulssiegelgerät und die Bedingungen verwendet wurden, die vorstehend für Beispiel 1A beschrieben wurden. Die Siegelnaht war etwa 6 mm breit. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der der Öffnung gegenüberliegenden Kante der Verpackung. Die übrigen Kanten der entfaltbaren Polsterschicht waren nicht an der Verpackung angebracht.
  • Beispiel 2B wurde ähnlich wie Beispiel 2C durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 2C wurde ähnlich wie Beispiel 2A durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Nachdem die Folie aus PLA-Vliesstoff etwa in der Hälfte gefaltet worden war, wurde ein Abschnitt in der Nähe des Falzes nach innen gefaltet, um eine V-förmige Seitenfalte zu bilden, wie für Beispiel 1C beschrieben. Die untere Kante der entfaltbaren Polsterschicht wurde zwischen der Seite des PLA-Vliesstoffbeutels und der Seitenfalte angeordnet. Die Schichtstruktur wurde anschließend an drei Kanten mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die für Beispiel 1A vorgesehenen sind, heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 2D wurde ähnlich wie Beispiel 2C durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 2E wurde ähnlich wie Beispiel 2C durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Vor der Kantenversiegelung wurde die entfaltbare Polsterschicht in drei Lagen gefaltet, wobei die Unterkanten und die Oberkante leicht überstehen. Auch hier wurde die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht zwischen einer Seite des beschichteten Vlieses und einer Seite der Seitenfalte angeordnet, und die Schichtstruktur wurde anschließend unter Verwendung des Impulssiegelgeräts und der Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, an drei Kanten heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 2F wurde ähnlich wie Beispiel 2E durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 2G wurde ähnlich wie Beispiel 2E durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht entlang der Innenseite einer Seite der gefalteten Vliesstofffolie etwa in der Mitte zwischen der Seitenfalte und der Öffnung und nicht gegen die Seitenfalte angeordnet wurde. Die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht wurde mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, mit der Vliesstofffolie heiß versiegelt, anschließend wurde die Verpackung entlang der Seitenkanten heiß versiegelt, um eine Verpackung mit einer Öffnung und einer Klappe zu bilden. Eine Siegelnaht verankerte die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der Seite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht wurden nicht an der Verpackung angebracht.
  • Beispiel 2H wurde ähnlich wie Beispiel 2G durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 2I wurde ähnlich wie Beispiel 2C durchgeführt mit den folgenden Änderungen. Es wurden zwei Folien der entfaltbaren Polsterschicht verwendet. Die Unterkante der einen entfaltbaren Polsterfolie wurde zwischen einer Seite des beschichteten Vliesstoffbeutels und einer Seite der Seitenfalte angeordnet, und die Unterkante der anderen entfaltbaren Polsterfolie wurde zwischen der anderen Seite der Seitenfalte und der anderen Seite des beschichteten Vliesstoffbeutels angeordnet. Die Schichtstruktur wurde anschließend an drei Kanten mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, heiß versiegelt. Die Siegelnaht verankerte die Unterkanten der entfaltbaren Polsterschichten an der Seitenfalte auf der Unterseite der Verpackung, und die übrigen Kanten der Polsterschicht blieben frei.
  • Beispiel 2J wurde ähnlich wie Beispiel 2G durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiele 3A-3D
  • Beschichtete Folien aus 45-Pfund-Kraftpapier wurden wie in Beispiel 1A beschrieben hergestellt. Folien aus dehnbarem Polsterpapier (jeweils 25,4 cm breit und 35,5 cm lang, mit der Spannungsachse parallel zum langen Ende) wurden wie in Beispiel 1A beschrieben hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Papierstreifen nicht am Ende, sondern in der Mitte jeder Folie aufgeklebt wurden, wiederum senkrecht zur Spannungsachse. Die Folien aus dehnbarem Polsterpapier wurden in der Mitte etwa parallel zu den Papierstreifen und dicht an den Streifen gefaltet, um eine zweilagige Einlage von etwa 30,5 cm Breite und 18,4 cm Länge zu bilden.
  • Zur Herstellung der Verpackung für Beispiel 3A wurde eine Folie aus Kraftpapier mit den ursprünglichen Abmessungen von etwa 31,8 cm Breite und 61,0 cm Länge so gefaltet, dass ein überlappender Bereich von 31,8 cm Breite und 28 cm Länge entstand, mit einer überstehenden Klappe von etwa 5 cm Länge. Wie in Beispiel 1C beschrieben, wurde das Papier nach innen gefaltet, um eine V-förmige Seitenfalte zu bilden. Das beschichtete Papier war so ausgerichtet, dass sich die grundierte Seite auf der Innenseite befand. Die gefaltete entfaltbare Polsterschicht wurde so in den Papierbehälter eingeführt, dass sie mit der Öffnung des Behälters fluchtete. Der Behälter wurde anschließend entlang der Seitenkanten mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Versiegelungsbedingungen, die zuvor beschrieben wurden, heiß versiegelt, um eine Verpackung mit Seitenfalten sowie einer Öffnung und einer Klappe zu bilden. Entlang der Öffnung der Verpackung wurden zusätzliche Siegelnähte angebracht, um die Enden der Folie aus dehnbarem Polstermaterial zu verankern, wie in 10 dargestellt. Die Siegelnähte waren jeweils etwa 6 mm breit. Die Seitenkanten der entfaltbaren Polsterschicht waren nicht an der Verpackung angebracht und bildeten eine konkave „Hängematten“-Konfiguration innerhalb der Verpackung, mit dem Papierstreifen entlang des Bodens.
  • Beispiel 3B wurde ähnlich wie Beispiel 3A durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 3C wurde ähnlich wie Beispiel 3A durchgeführt, mit der Ausnahme, dass das Kraftpapier nicht zu einer Seitenfalte gefaltet wurde, sodass eine flache Verpackung gebildet wurde.
  • Beispiel 3D wurde ähnlich wie Beispiel 3C durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht mit speziell für das Schlitzmuster in 8B angefertigten, flexiblen Rotationsmatrizen geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiele 4A-4D
  • Doppelt beschichtete Folien aus PLA-Vliesstoff wurden wie in Beispiel 2A beschrieben hergestellt, und Folien aus dehnbarem Polsterpapier wurden wie in Beispiel 3A beschrieben hergestellt und gefaltet.
  • Zur Herstellung der Verpackung für Beispiel 4A wurde eine Folie aus beschichtetem PLA-Vliesstoff mit den ursprünglichen Abmessungen von etwa 28 cm Breite und 128 cm Länge so gefaltet, dass ein überlappender Bereich von 28 cm Breite und 61 cm Länge entstand, mit einer überstehenden Klappe von etwa 6,4 cm Länge. Wie in Beispiel 1C beschrieben, wurde das Vlies nach innen gefaltet, um eine V-förmige Seitenfalte zu bilden. Das beschichtete Vlies wurde so ausgerichtet, dass sich die grundierte Seite auf der Innenseite befand. Diese Schichtstruktur wurde dann entlang der Seitenkanten mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Versiegelungsbedingungen, die zuvor beschrieben wurden, heiß versiegelt, um eine Verpackung mit Seitenfalten sowie einer Öffnung und einer Klappe zu bilden. Wie bei Beispiel 3A beschrieben, wurde die gefaltete entfaltbare Polsterschicht so in den Papierbehälter eingeführt, dass sie mit der Öffnung des Behälters fluchtete, und zusätzliche Siegelnähte wurden entlang der Öffnung der Verpackung hinzugefügt, um die Enden der Folie aus dehnbarem Polstermaterial zu verankern. Die Siegelnähte waren jeweils etwa 6 mm breit. Die Seitenkanten der entfaltbaren Polsterschicht waren nicht an der Verpackung angebracht und bildeten eine konkave „Hängematten“-Konfiguration innerhalb der Verpackung, mit dem Papierstreifen entlang des Bodens.
  • Beispiel 4B wurde ähnlich wie Beispiel 4A durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das Schlitzmuster in 8B geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiel 4C wurde ähnlich wie Beispiel 4A durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die gefaltete PLA-Vliesstoff-Seitenfalte nicht zu einer Seitenfalte gefaltet wurde, sodass eine flache Verpackung gebildet wurde.
  • Beispiel 4D wurde ähnlich wie Beispiel 4C durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das Schlitzmuster in 8B geschnitten wurde, wobei die für Beispiel 1B beschriebenen Materialien und der für Beispiel 1B beschriebene Prozess verwendet wurden.
  • Beispiele 5A-5D
  • Beschichtete Folien aus 45-Pfund-Kraftpapier mit einer Breite von etwa 61 cm und einer Länge von etwa 47 cm wurden hergestellt wie in Beispiel 1A beschrieben.
  • Für Beispiel 5A wurde eine entfaltbare Polsterschicht wie in Beispiel 1A beschrieben unter Verwendung des in 8A gezeigten Schlitzmusters hergestellt und so in einem der Papierbehälter angeordnet, dass die Oberkante des Polsterpapiers der Öffnung am nächsten lag. Mit dem manuellen Impulssiegelgerät und den Bedingungen, die vorstehend beschrieben wurden, wurde die Unterkante der entfaltbaren Polsterschicht an der unteren Seitenfalte des Behälters verankert. Die übrigen Kanten der entfaltbaren Polsterschicht waren nicht an der Verpackung angebracht.
  • Beispiel 5B war identisch mit Beispiel 5A, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das Schlitzmuster in 8B geschnitten wurde.
  • Für Beispiel 5C wurde eine Folie aus dehnbarem Polsterpapier hergestellt und wie für Beispiel 3A beschrieben gefaltet. Die Enden der Folie aus dehnbarem Polstermaterial wurden an den vorderen und hinteren Abschnitten der Öffnung der Verpackung versiegelt, um eine konkave „Hängematten“-Konfiguration innerhalb der Verpackung zu bilden, mit dem Papierstreifen entlang des Bodens, wie für Beispiel 3A beschrieben. Beispiel 5D war identisch mit Beispiel 5C, mit der Ausnahme, dass die entfaltbare Polsterschicht in das Schlitzmuster in 8B geschnitten wurde.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3803817 [0021]
    • WO 2019040624 [0058, 0063]
    • US 3802817 [0087]

Claims (59)

  1. Ein Behälter, umfassend einen Behälterinnenraum, der zumindest teilweise durch eine erste Wand mit einer ersten Wandhauptinnenfläche und einer gegenüberliegenden ersten Wandhauptaußenfläche und eine zweite Wand mit einer zweiten Wandhauptinnenfläche und einer gegenüberliegenden zweiten Wandhauptaußenfläche begrenzt wird, und eine oder mehrere entfaltbare Polsterfolien, die mit der ersten Wandhauptinnenfläche verbunden sind und die eine Länge aufweisen, wobei die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien so konfiguriert sind, dass sie von einer ersten Position zu einer zweiten Position entfaltbar sind, wobei in der ersten Position ein erster Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien innerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist und ein optionaler zweiter Abschnitt der Länge der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien außerhalb des Behälterinnenraums angeordnet ist, und in der zweiten Position zumindest ein Teil des ersten Abschnitts der Länge außerhalb des Behälters angeordnet ist.
  2. Der Behälter nach Anspruch 1, der ferner eine Behälteröffnung umfasst und bei dem die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien derart entfaltbar sind, dass mindestens ein Abschnitt der Länge der einen oder der mehreren entfaltbaren Polsterfolien durch die Behälteröffnung bewegt werden kann, wenn die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien von der ersten Position zur zweiten Position entfaltet werden.
  3. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter die Form eines Briefumschlags oder einer Versandtasche aufweist.
  4. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand drei Kanten umfasst, die zweite Wand drei Kanten umfasst, und jede der drei Kanten der ersten Wand mit jeder der drei Kanten der zweiten Wand so verbunden ist, dass die erste Wandhauptinnenfläche der zweiten Wandhauptinnenfläche gegenüberliegt.
  5. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand drei Kanten umfasst, die zweite Wand drei Kanten umfasst, und mindestens eine der drei Kanten der ersten Wand mit mindestens einer der drei Kanten der zweiten Wand über eine Seitenfalte zwischen der ersten Wand und der zweiten Wand verbunden ist, wobei optional mindestens zwei der drei Kanten der ersten Wand mit mindestens zwei der drei Kanten der zweiten Wand über zwei Seitenfalten verbunden sind, und wobei ferner optional die drei Kanten der ersten Wand mit den drei Kanten der zweiten Wand über drei Seitenfalten verbunden sind.
  6. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend mindestens eine Klappe, die so angeordnet werden kann, dass sie mindestens einen Abschnitt der Öffnung abdeckt.
  7. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend eine dritte Wand, wobei die erste Wand und die zweite Wand jeweils mit der dritten Wand so verbunden sind, dass die Innenfläche der ersten Wand der Innenfläche der zweiten Wand gegenüberliegt.
  8. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend eine vierte Wand, wobei die erste Wand und die zweite Wand jeweils mit der vierten Wand so verbunden sind, dass die Innenfläche der ersten Wand der Innenfläche der zweiten Wand gegenüberliegt.
  9. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Boden, wobei die erste Wand und die zweite Wand jeweils mit dem Boden so verbunden sind, dass die Innenfläche der ersten Wand der Innenfläche der zweiten Wand gegenüberliegt.
  10. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: Acrylpolymer, Poly(milchsäure), Poly(glycolsäure) (die, wie hierin verwendet, sowohl Poly(glycolsäure) als auch Poly(glycolid) umfassen soll), Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere von zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyesterurethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere aus Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat, Poly(esteramid) oder Cellulose.
  11. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Wand eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: Acrylpolymer, Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere von zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyesterurethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere aus Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat, oder Poly(esteramid), insbesondere Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere von zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure oder Caprolacton und insbesondere Poly(milchsäure).
  12. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand Papier umfasst, und wobei das Papier optional eines oder mehrere von Kraftpapier, Bondpapier und Krepppapier umfasst.
  13. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Wand Papier umfasst, und wobei das Papier optional eines oder mehrere von Kraftpapier, Bondpapier und Krepppapier umfasst.
  14. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Wand eines oder mehrere der Folgenden Elemente umfasst: Acrylpolymer, Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere aus zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyesterurethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere von Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat oder Poly(esteramid), insbesondere Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere aus zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure oder Caprolacton, und insbesondere Poly(milchsäure), und wobei die vierte Wand optional eines oder mehrere der Folgenden Elemente umfasst: Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere aus zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, Polyhydroxyalkanoat, Polyesterurethan, abbaubare aliphatisch-aromatische Copolymere, Poly(hydroxybutyrat), Copolymere aus Hydroxybutyrat und Hydroxyvalerat oder Poly(esteramid), insbesondere Poly(milchsäure), Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid), Copolymere aus zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure oder Caprolacton und insbesondere Poly(milchsäure).
  15. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand Pappe, optional Wellpappe, umfasst.
  16. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand Pappe, optional Wellpappe, umfasst.
  17. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Wand Pappe, optional Wellpappe, umfasst.
  18. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die vierte Wand Pappe, optional Wellpappe, umfasst.
  19. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand einen Vliesstoff umfasst.
  20. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Wand einen Vliesstoff umfasst.
  21. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Wand einen Vliesstoff umfasst und die vierte Wand optional einen Vliesstoff umfasst.
  22. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Flächengewicht der ersten Wand in Einheiten von Gramm pro Quadratmeter nicht weniger als 20, optional nicht weniger als 30, optional nicht weniger als 40, optional nicht weniger als 50, optional nicht weniger als 75, optional nicht weniger als 100, optional nicht weniger als 125, optional nicht weniger als 150, optional nicht weniger als 175, optional nicht weniger als 200, optional nicht weniger als 225, oder optional nicht weniger als 250 beträgt.
  23. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Flächengewicht der ersten Wand in Einheiten von Gramm pro Quadratmeter nicht mehr als 250, optional nicht mehr als 225, optional nicht mehr als 200, optional nicht mehr als 175, optional nicht mehr als 150, optional nicht mehr als 125, optional nicht mehr als 100, optional nicht mehr als 75, optional nicht mehr als 50, optional nicht mehr als 40 bzw. optional nicht mehr als 30 beträgt.
  24. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste Wand eine Vliesstofffolie mit einem Flächengewicht in Gramm pro Quadratmeter von 20 bis 100 umfasst oder wobei die erste Wand eine Papierfolie auf Cellulosebasis mit einem Flächengewicht in Gramm pro Quadratmeter von 50 bis 250 umfasst.
  25. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Flächengewicht der zweiten Wand in Einheiten von Gramm pro Quadratmeter nicht weniger als 20, optional nicht weniger als 30, optional nicht weniger als 40, optional nicht weniger als 50, optional nicht weniger als 75, optional nicht weniger als 100, optional nicht weniger als 125, optional nicht weniger als 150, optional nicht weniger als 175, optional nicht weniger als 200, optional nicht weniger als 225, oder optional nicht weniger als 250 beträgt.
  26. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Flächengewicht der zweiten Wand in Einheiten von Gramm pro Quadratmeter nicht mehr als 250, optional nicht mehr als 225, optional nicht mehr als 200, optional nicht mehr als 175, optional nicht mehr als 150, optional nicht mehr als 125, optional nicht mehr als 100, optional nicht mehr als 75, optional nicht mehr als 50, optional nicht mehr als 40 bzw. optional nicht mehr als 30 beträgt.
  27. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite Wand eine Vliesstofffolie mit einem Flächengewicht in Gramm pro Quadratmeter von 20 bis 100 umfasst oder wobei die erste Wand eine Papierfolie auf Cellulosebasis mit einem Flächengewicht in Gramm pro Quadratmeter von 50 bis 250 umfasst.
  28. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine versiegelbare Beschichtung auf der Innenfläche der ersten Wand, der Innenfläche der zweiten Wand oder auf beiden angeordnet ist.
  29. Der Behälter nach Anspruch 28, wobei die versiegelbare Beschichtung eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: Poly(butylensuccinat), Poly(butylensuccinatadipat), Poly(ethylensuccinat), Poly(tetramethylenadipat-co-terephthalat), Rizinuswachs, thermoplastische Stärke, Polylactid, Poly(glycolsäure), Polyglycolid, Poly(caprolacton), Poly(lactid-co-glycolid) oder Copolymere von zwei oder mehreren von Milchsäure, Glycolsäure und Caprolacton, und wobei die versiegelbare Beschichtung optional Poly(butylensuccinat) umfasst.
  30. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, der die Form eines Briefumschlags aufweist.
  31. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, der die Form einer Versandtasche aufweist.
  32. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, der die Form einer Schachtel aufweist.
  33. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien eine oder mehrere spannungsaktivierte dehnbare Folien umfassen.
  34. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren spannungsaktivierten dehnbaren Folien Papier umfassen.
  35. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien eine oder mehrere Schaumstoffkomponenten umfassen.
  36. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien eine oder mehrere Papierfolien umfassen.
  37. Der Behälter nach Anspruch 36, wobei die eine oder die mehreren Papierfolien eine Prägung aufweisen.
  38. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die eine oder die mehreren entfaltbaren Polsterfolien Pappe, optional Wellpappe, umfassen.
  39. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Klebstoff, der mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit der ersten Wandhauptinnenfläche verbindet.
  40. Der Behälter nach Anspruch 39, wobei es sich bei dem Klebstoff um einen repositionierbaren Klebstoff handelt.
  41. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit der ersten Wandhauptinnenfläche verschweißt ist.
  42. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien auf die erste Wandhauptinnenfläche laminiert ist.
  43. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit der zweiten Wandinnenfläche verbunden ist.
  44. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Klebstoff, der mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit der zweiten Wandhauptinnenfläche verbindet.
  45. Der Behälter nach Anspruch 44, wobei es sich bei dem Klebstoff um einen repositionierbaren Klebstoff handelt.
  46. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien mit der zweiten Wandhauptinnenfläche verschweißt ist.
  47. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der einen oder mehreren entfaltbaren Polsterfolien auf die zweite Wandhauptinnenfläche laminiert ist.
  48. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter recyclingfähig ist.
  49. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe entspricht, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 1 (Wiederaufbereitbarkeit) herausgegeben wird.
  50. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter dem Freiwilligen Standard für das Wiederaufbereiten und Recycling von Wellpappe entspricht, wie er von der Fibre Box Association (FBA) Teil 2 (Recyclingfähigkeit) herausgegeben wird.
  51. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ISO 18601 entspricht.
  52. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ISO 18604:2013 entspricht.
  53. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter kompostierbar ist.
  54. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ASTM D6400 entspricht.
  55. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ASTM D6868 entspricht.
  56. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter mindestens einer der Normen EN 12432, AS 4736 oder ISO 17088 entspricht.
  57. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ISO 14855 entspricht.
  58. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter der Norm ISO 15270 und optional der Norm ISO 15270:2008 entspricht.
  59. Der Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche, umfassend eine Zuglasche, die an der entfaltbaren Folie befestigt ist.
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