DE212018000219U1 - System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern - Google Patents

System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern Download PDF

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    • G01N2035/046General conveyor features
    • G01N2035/0465Loading or unloading the conveyor

Abstract

System (1) zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern (2a, 2b), wobei das System (1) Folgendes umfasst:
- einen Roboter (3a, 3b), der dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern (2a, 2b) zu einem Entsorgungsbereich (4a, 4b) zu transportieren, der zum Entsorgen der Aufnahmebehälter (2a, 2b) vorgesehen ist, wobei der Entsorgungsbereich (4a, 4b) mindestens eine erste Entsorgungsführung (5a), die mit einer ersten Entsorgungsöffnung (6a) verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung (5b), die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung (6b) verbunden ist, umfasst,
- einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b), und wobei das System (1) dafür konfiguriert ist, einen ersten Aufnahmebehälter (2a) über die erste Entsorgungsführung (5a) zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b) zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter (2b) über die zweite Entsorgungsführung (5b) zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b) zu führen,
- wobei mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung (5a) und/oder der zweiten Entsorgungsführung (5b) die Form eines gebogenen Hohlprofils hat.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern.
  • HINTERGRUND
  • In automatisierten Laborsystemen wie Probenanalysatoren, die in einer Probe enthaltene Zielsubstanzen wie Blut oder Ähnliches analysieren, werden typischerweise sogenannte Probenröhrchen, Reagenzgläser, Küvetten, Probenbehälter, Probengefäße oder andere längliche Aufnahmebehälter zur vorübergehenden Aufbewahrung der Zielsubstanz verwendet. Die Probenröhrchen, Reagenzgläser, Küvetten, Probenbehälter, Probengefäße oder andere Aufnahmebehälter, insbesondere andere länglichen Aufnahmebehälter, im Folgenden nur als „Aufnahmebehälter“ bezeichnet, müssen beispielsweise nach der Analyse der in der Probe enthaltenen Zielsubstanz entsorgt werden. Daher weisen einige Probenanalysatoren einen Entsorgungsport auf, der beispielsweise zum Entsorgen von Aufnahmebehältern vorgesehen ist. Derartige Entsorgungsports können auch in Verbindung mit anderen automatisierten Maschinen, wie beispielsweise Aufnahmebehälterladern, Aufnahmebehälterlagern, einem Komplex verschiedener Vorrichtungen auf dem Gebiet der Aufnahmebehälter-Handhabung oder dergleichen angeordnet sein.
  • Beispielsweise offenbart das Dokument EP 2028494 A2 einen Probenanalysator mit einer Transporteinheit, die dafür konfiguriert ist, ein Probenröhrchen zu einem Entsorgungsabschnitt zu transportieren, der zum Entsorgen des Probenröhrchens vorgesehen ist. Der Probenröhrchen-Entsorgungsabschnitt umfasst ein Entsorgungsrohr, das eine Probenröhrchen-Entsorgungsöffnung aufweist. Der Probenröhrchen-Entsorgungsabschnitt umfasst ferner einen Probenröhrchen-Aufnahmebehälter, der unterhalb der Probenröhrchen-Entsorgungsöffnung angeordnet ist. Das Entsorgungsrohr ist zylindrisch und erstreckt sich in vertikaler Richtung. Das Entsorgungsrohr fungiert als Führung, um ein Probenröhrchen, das von der Probenröhrchen-Transporteinheit transportiert wurde, zu dem Aufnahmebehälter für gebrauchte Probenröhrchen zu führen.
  • Zusätzlich offenbart das Dokument EP 1867978 A1 einen Probenanalysator, der einen Probenröhrchen-Entsorgungsabschnitt umfasst, der zum Entsorgen des Probenröhrchens von dem Rotationstransportabschnitt vorgesehen ist. Der Probenröhrchen-Entsorgungsabschnitt besteht aus einem Entsorgungs-Auffangabschnitt, einer Entsorgungsöffnung, die in einem definierten Abstand von dem Entsorgungs-Auffangabschnitt mit einer festen Länge vorgesehen ist, und einem Entsorgungskasten, der unter der Entsorgungsöffnung angeordnet ist. Der Entsorgungs/Auffangabschnitt ist vorgesehen, um die Probenröhrchen von dem Rotationstransportabschnitt durch die Entsorgungsöffnung in die Entsorgungsbox zu bewegen.
  • Ein Nachteil bekannter Systeme zum Entsorgen von Aufnahmebehältern besteht darin, dass die Entsorgungsboxen, Entsorgungsbehälter, Abfallbehälter oder sonstigen Entsorgungs-Aufnahmebehälter, im Folgenden nur als „Entsorgungsbehälter“ bezeichnet, nicht vollständig mit Aufnahmebehältern gefüllt werden können, da die Aufnahmebehälter insbesondere unterhalb der Entsorgungsöffnung oder dem Auslass des Entsorgungsrohrs gestapelt werden, wodurch ein geringer Füllfaktor des Entsorgungsbehälters bereitgestellt wird. Anders ausgedrückt kann nicht das gesamte Fassungsvermögen des Entsorgungsbehälters genutzt werden.
  • In Anbetracht des Vorstehenden wäre es vorteilhaft, ein System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern bereitzustellen, das das Befüllen eines Entsorgungsbehälters verbessert. Das System sollte im industriellen Maßstab hergestellt werden können.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird durch die Merkmale des unabhängigen Schutzanspruchs definiert. Einige spezifische Ausführungsformen sind in den abhängigen Schutzansprüchen definiert.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern bereitgestellt, wobei das System mindestens eine Transporteinheit umfasst, die dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern zu mindestens einem Entsorgungsport zu transportieren, der zum Entsorgen der Aufnahmebehälter bereitgestellt ist, wobei der Entsorgungsport mindestens eine erste Entsorgungsführung, die mit einer ersten Entsorgungsöffnung verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung, die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung verbunden ist, und mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter umfasst, und wobei das System dafür konfiguriert ist, einen ersten Aufnahmebehälter zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter über die erste Entsorgungsführung und zum Führen eines zweiten Aufnahmebehälters zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter über die zweite Entsorgungsführung zu führen.
  • Verschiedene Ausführungsformen des ersten Aspekts können mindestens ein Merkmal aus der folgenden Aufzählung umfassen:
    • • das System ist dafür konfiguriert, den ersten Aufnahmebehälter zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters und den zweiten Aufnahmebehälter zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters zu führen
    • • das System umfasst mindestens einen Sensor zum Messen des Füllstands des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs
    • • mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung und/oder der zweiten Entsorgungsführung hat die Form eines Hohlprofils
    • • mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung und/oder der zweiten Entsorgungsführung hat die Form eines gebogenen Hohlprofils
    • • mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung und/oder der zweiten Entsorgungsführung ist dafür konfiguriert, von einem Benutzer gebogen zu werden
    • • ein erster Abstand zwischen der ersten Entsorgungsöffnung der ersten Entsorgungsführung und der zweiten Entsorgungsöffnung der zweiten Entsorgungsführung ist kleiner als ein zweiter Abstand zwischen einem ersten Auslass der ersten Entsorgungsführung und einem zweiten Auslass der zweiten Entsorgungsführung
    • • der erste Abstand beträgt weniger als 10 cm, weniger als 15 cm, weniger als 20 cm, weniger als 25 cm oder weniger als 30 cm beträgt
    • • ein erster Abstand zwischen der ersten Entsorgungsöffnung der ersten Entsorgungsführung und der zweiten Entsorgungsöffnung der zweiten Entsorgungsführung ist wesentlich größer als ein zweiter Abstand zwischen einem ersten Auslass der ersten Entsorgungsführung und einem zweiten Auslass der zweiten Entsorgungsführung
    • • der erste Abstand beträgt mehr als 30 cm, mehr als 40 cm, mehr als 50 cm, mehr als 75 cm oder mehr als 1 m
    • • das System ist dafür konfiguriert, Aufnahmebehälter über mindestens die erste Entsorgungsführung und die zweite Entsorgungsführung zu einem ersten Entsorgungsbehälter zu führen und Aufnahmebehälter über mindestens eine weitere dritte Entsorgungsführung zu einem zweiten Entsorgungsbehälter zu führen
    • • die mindestens eine Transporteinheit ist dafür konfiguriert, jeden Aufnahmebehälter zu einer der Entsorgungsführungen zu transportieren
    • • das System umfasst eine erste Transporteinheit und eine zweite Transporteinheit, und wobei mindestens eine der Transporteinheiten dafür konfiguriert ist, Aufnahmebehälter zu nur einer der Entsorgungsführungen zu transportieren
    • • das System umfasst eine erste Transporteinheit und eine zweite Transporteinheit, und wobei die Transporteinheiten dafür konfiguriert sind, Aufnahmebehälter zu gleichen oder verschiedenen Entsorgungsführungen zu transportieren
    • • mindestens ein Teil einer der Entsorgungsführungen ist in einem Winkel zu einer anderen Entsorgungsführung geneigt
    • • die Entsorgungsführungen sind getrennt voneinander angeordnet
    • • mindestens eine der Entsorgungsführungen ist so konfiguriert, dass sie sich um eine vertikale Achse dreht
    • • mindestens zwei Entsorgungsführungen sind so konfiguriert, dass sie wieder zusammengeführt werden, wodurch ein einziger Auslass bereitgestellt wird
  • Bereitgestellt wird ein Verfahren zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: das Transportieren, mithilfe mindestens einer Transporteinheit, einer Reihe von Aufnahmebehältern zu mindestens einem Entsorgungsport, der zum Entsorgen der Aufnahmebehälter bereitgestellt ist, wobei der Entsorgungsport mindestens eine erste Entsorgungsführung, die mit einer ersten Entsorgungsöffnung verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung, die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung verbunden ist, das Bereitstellen mindestens eines Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälters, das Führen eines ersten Aufnahmebehälters zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter über die erste Entsorgungsführung und das Führen eines zweiten Aufnahmebehälters zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter über die zweite Entsorgungsführung.
  • Das Verfahren kann mindestens ein Merkmal aus der folgenden Aufzählung umfassen:
    • • wobei das Verfahren ferner das Führen des ersten Aufnahmebehälters zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters und das Führen des zweiten Aufnahmebehälters zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters umfasst
    • • wobei das Verfahren ferner das Messen des Füllstands des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs mittels mindestens eines Sensors umfasst
    • • das Transportieren eines Aufnahmebehälters durch die mindestens eine Transporteinheit zu einer der Entsorgungsführungen auf der Grundlage des gemessenen Füllstands des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs
    • • das Führen von Aufnahmebehältern über mindestens die erste Entsorgungsführung und die zweite Entsorgungsführung zu einem ersten Entsorgungsbehälter und Führen von Aufnahmebehältern über mindestens eine weitere dritte Entsorgungsführung zu einem zweiten Entsorgungsbehälter
    • • das Transportieren jedes Aufnahmebehälters durch die mindestens eine Transporteinheit zu einer der Entsorgungsführungen
    • • das Transportieren von Aufnahmebehältern zu nur einer der Entsorgungsführungen über eine erste Transporteinheit und/oder eine zweite Transporteinheit
    • • das Biegen mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung und/oder der zweiten Entsorgungsführung durch einen Benutzer
  • Es wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das Anweisungen umfasst, die, wenn das Programm von einem Computer ausgeführt wird, den Computer veranlassen, die folgenden Schritte auszuführen:
    • Empfangen von Messdaten bezüglich eines Füllstands von getrennten Bereichen eines Entsorgungsbehälters von mindestens einem Sensor, Übertragen von Anweisungen an mindestens eine Transporteinheit basierend auf dem gemessenen Füllstand der getrennten Bereiche des Entsorgungsbehälters, Bewirken, dass die Transporteinheit einen Aufnahmebehälter zu einem Entsorgungsport transportiert, der mindestens eine erste Entsorgungsöffnung und eine zweite Entsorgungsöffnung umfasst, wobei eine erste Entsorgungsführung mit der ersten Entsorgungsöffnung und eine zweite Entsorgungsführung mit der zweiten Entsorgungsöffnung verbunden ist und Bewirken, dass die Transporteinheit herunterfällt den Aufnahmebehälter in eine der Entsorgungsöffnungen fallen lässt.
  • Bereitgestellt wird ein computerlesbarer Datenträger, auf dem das Computerprogrammprodukt gespeichert ist.
  • Beträchtliche Vorteile werden durch bestimmte Ausführungsformen der Erfindung erhalten. Es wird ein System zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern bereitgestellt. Nach bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann das Füllen von mindestens einem Entsorgungsbehälter aufgrund des Führens der Aufnahmebehälter zu verschiedenen Bereichen des Entsorgungsbehälters über die Entsorgungsführungen verbessert werden, da die Aufnahmebehälter unter mehreren Auslässen der entsprechenden Entsorgungsführungen gestapelten werden, wodurch sich ein hoher Füllfaktor des Entsorgungsbehälters ergibt. Somit kann die Ausnutzung der Kapazität des Entsorgungsbehälters und damit die Effizienz des Systems verbessert werden. Bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bieten auch mehr Betriebsfreiheit in Bezug auf die Größe und den Ort der verwendeten Entsorgungsbehälter.
  • Darüber hinaus sind keine komplexen Teile wie Servomotoren erforderlich, um die Aufnahmebehälter über unterschiedliche Abwurfstellen zu unterschiedlichen Bereichen des Aufnahmebehälters zu führen.
  • Ferner kann das Risiko eines Verstopfens des Entsorgungssystems aufgrund der mehreren Entsorgungsführungen, die jeweils eine entsprechende Entsorgungsöffnung aufweisen, verringert werden. Im Falle eines Verstopfens einer der Entsorgungsführungen kann der Aufnahmebehälterteilstrom zu einer anderen Entsorgungsführung geleitet werden, wodurch auch die Zuverlässigkeit des Entsorgungssystems verbessert wird.
  • Zusätzlich können durch gebogene Entsorgungsführungen kleine Entsorgungsportoberflächen bereitgestellt werden. Folglich kann ein anderes System, das ein Aufnahmebehälter-Entsorgungssystem erfordert, kompakter hergestellt werden, oder die eingesparte Oberfläche kann anderweitig verwendet werden. Eine geringe Entsorgungsportoberfläche, wobei Entsorgungsöffnungen so nah wie möglich zueinander angeordnet sind, kann auch eine Aufnahmebehälter-Entsorgungsrate erhöhen, die von den durch die Transporteinheit zu überwindenden Abständen abhängig sein kann. Durch die Verwendung mehrerer Transporteinheiten kann die Entsorgungsrate weiter verbessert werden.
  • In einer Ausführungsform sind Entsorgungsöffnungen voneinander entfernt angeordnet, beispielsweise an gegenüberliegenden Enden des Systems oder eines das Entsorgungssystem umfassenden Gerätekomplexes, die Entsorgungsführungen sind jedoch so konfiguriert, dass sie die jeweiligen Aufnahmebehälter in einen einzigen Entsorgungsbehälter führen. Dieses System kann besonders nützlich sein, wenn mehrere Transporteinheiten vorgesehen sind.
  • Nach bestimmten Ausführungsformen kann das Befüllen von mindestens einem der Entsorgungsbehälter verbessert werden und gleichzeitig können Aufnahmebehälter in verschiedene Aufnahmebehälter aufgeteilt werden.
  • Figurenliste
    • 1 stellt eine schematische perspektivische Ansicht eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar,
    • 2 stellt eine schematische Seitenansicht eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar,
    • 3 stellt eine schematische Seitenansicht eines Entsorgungsports eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar,
    • 4 stellt eine schematische Seitenansicht eines weiteren Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar,
    • 5 stellt eine schematische Draufsicht eines Entsorgungsports eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar,
    • 6 stellt eine schematische Seitenansicht eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, und
    • 7 stellt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern dar.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 wird eine schematische perspektivische Ansicht eines Systems 1 zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Beispiele für Aufnahmebehälter sind Reagenzgläser, Probengläser, Küvetten, Probenbehälter, Probengefäße oder andere längliche Aufnahmebehälter. Das System 1 umfasst eine Transporteinheit 3a, die dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern (nicht gezeigt) zu einem zum Entsorgen der Aufnahmebehälter bereitgestellten Entsorgungsport 4a zu transportieren. Der Begriff „Entsorgungsport“ kann beispielsweise für einen Entsorgungsbereich oder einen Entsorgungsabschnitt einer Vorrichtung stehen. Anders ausgedrückt kann eine Reihe von Aufnahmebehältern zu einem solchen „Entsorgungsport“ transportiert werden, d. h. zu einem definierten Bereich oder Abschnitt, falls Aufnahmebehälter entsorgt werden müssen. Der „Entsorgungsport“ ist typischerweise eine Einheit, die von einer anderen Vorrichtung umfasst wird. Dieser „Entsorgungsport“ wird nur in eine Richtung verwendet, d. h. es können dem Gerät keine Aufnahmebehälter über den „Entsorgungsport“ zugeführt werden. Der Entsorgungsport 4a enthält eine erste Entsorgungsführung (nicht gezeigt), die mit einer ersten Entsorgungsöffnung 6a verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung (nicht gezeigt), die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung 6b verbunden ist. Die Entsorgungsöffnungen 6a, 6b fungieren als Einlässe der Entsorgungsführungen. Das System 1 ist dafür konfiguriert, einen ersten Aufnahmebehälter über die erste Entsorgungsführung zu einem Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter über die zweite Entsorgungsführung zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen. Die Entsorgungsführungen dienen als Führung, um von der Aufnahmebehälter-Transporteinheit 3a transportierte Aufnahmebehälter zu dem Aufnahmebehälter für gebrauchte Probenröhrchen zu führen. Das System kann beispielsweise nur einen einzigen Entsorgungsbehälter umfassen.
  • Anders ausgedrückt ist das System 1 dafür konfiguriert, den ersten Aufnahmebehälter zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a und den zweiten Aufnahmebehälter zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a zu führen. Selbstverständlich kann mittels des Systems 1 eine ganzzahlige Anzahl n von Aufnahmebehältern, d. h. eine Reihe von Aufnahmebehältern, zu getrennten Bereichen des Entsorgungsbehälters 7a geführt werden. Das System 1 ist dafür konfiguriert, einen ersten Satz von Aufnahmebehältern zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a und um einen zweiten Satz von Aufnahmebehältern zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a zu führen. Das Füllen des Entsorgungsbehälters 7a aufgrund des Führens der Aufnahmebehälter zu verschiedenen Bereichen des Entsorgungsbehälters 7a über die Entsorgungsführungen kann verbessert werden, da die Aufnahmebehälter unter mehreren Auslässen (nicht gezeigt) der entsprechende Entsorgungsführungen gestapelten werden, wodurch sich ein hoher Füllfaktor des Entsorgungsbehälters 7a ergibt. Anders ausgedrückt kann die Nutzung der Kapazität des Entsorgungsbehälters 7a verbessert werden.
  • In 2 wird eine schematische Seitenansicht eines Systems 1 zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System 1 zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b umfasst eine einzige Transporteinheit 3a, die dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b zu einem einzigen zum Entsorgen der Aufnahmebehälter 2a, 2b bereitgestellten Entsorgungsport 4a zu transportieren. Die Transporteinheit 3a kann beispielsweise einen Aufnahmebehälter 2a, 2b von einem Aufnahmebehälterträger (nicht gezeigt) oder einem Aufnahmebehälterlager (nicht gezeigt) entnehmen und den jeweiligen Aufnahmebehälter 2a, 2b zu dem Entsorgungsport 4a transportieren. Das gezeigte System 1 umfasst einen einzigen Entsorgungsport 4a. Der Entsorgungsport 4a umfasst ferner eine erste Entsorgungsführung 5a, beispielsweise ein Rohr mit einer ersten Entsorgungsöffnung 6a, und eine zweite Entsorgungsführung 5b, beispielsweise ein Rohr mit einer zweiten Entsorgungsöffnung 6b. Nach bestimmten Ausführungsformen kann das System auch drei oder mehr Aufnahmebehälter-Entsorgungsführungen enthalten. Die Transporteinheit 3a ist dafür konfiguriert, jeden Aufnahmebehälter 2a, 2b zu einer der Entsorgungsöffnungen 6a, 6b der Entsorgungsführungen 5a, 5b zu transportieren, wie durch den Pfeil 11 angezeigt.
  • Ferner umfasst das System 1 einen Sensor 10 zum Messen des Füllstands verschiedener Bereiche eines einzelnen Entsorgungsbehälters 7a. Ein Aufnahmebehälter 2a, 2b kann von der Transporteinheit 3a auf der Grundlage des gemessenen Füllstands der Bereiche des Entsorgungsbehälters 7a zu einer der Entsorgungsöffnungen 6a, 6b der Entsorgungsführungen 5a, 5b transportiert werden.
  • Zusätzlich umfasst das System 1 eine Rechenvorrichtung 8. Sowohl die Transporteinheit 3a als auch der Sensor 10 sind mit der Rechenvorrichtung 8 verbunden. Die Rechenvorrichtung 8 ist dafür konfiguriert, vom Sensor 10 Messdaten bezüglich des Füllstands separater Bereiche des Entsorgungsbehälters 7a zu empfangen. Ferner ist die Rechenvorrichtung 8 dafür konfiguriert, basierend auf dem Füllstand der separaten Bereiche des Entsorgungsbehälters 7a nachfolgend Anweisungen an die Transporteinheit 3a zu übermitteln. Ein Aufnahmebehälter 2a, 2b wird dann auf der Grundlage der von der Rechenvorrichtung 8 empfangenen Anweisungen entweder zu der ersten Entsorgungsöffnung 6a der ersten Entsorgungsführung 5a oder zu der zweiten Entsorgungsöffnung 6b der zweiten Entsorgungsführung 5b durch die Transporteinheit 3a transportiert.
  • In 3 wird eine schematische Seitenansicht eines Entsorgungsports 4a eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Entsorgungsport 4a umfasst eine erste Entsorgungsführung 5a, die mit einer ersten Entsorgungsöffnung 6a verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung 5b, die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung 6b verbunden ist. Das System ist dafür konfiguriert, einen ersten Aufnahmebehälter 2a über die erste Entsorgungsführung 5a zum Entsorgungsbehälter 7a zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter 2b über die zweite Entsorgungsführung 5b zum mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen. Anders ausgedrückt ist das System dafür konfiguriert, den ersten Aufnahmebehälter 2a zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a und den zweiten Aufnahmebehälter 2b zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a zu führen.
  • Ein Teil der ersten Entsorgungsführung 5a und ein Teil der zweiten Entsorgungsführung 5b haben die Form eines Hohlprofils, beispielsweise eines Rohrs mit einem zylindrischen Profil oder einem rechteckigen Profil. Mindestens ein Teil einer Entsorgungsführung 5a, 5b kann auch U-förmig sein. Eine jeweilige Entsorgungsführung 5a, 5b kann aus einem einzigen Teil oder aus mehreren Teilen bestehen. Ferner kann eine Entsorgungsführung 5a, 5b lösbar mit einer jeweiligen Entsorgungsöffnung 6a, 6b verbunden sein, um die Entsorgungsführung 5a, 5b bei Bedarf durch eine andere Entsorgungsführung zu ersetzen. Ferner können die Entsorgungsführungen 5a, 5b so ausgebildet sein, dass unterschiedlich große Aufnahmebehälter durch separate Probenführungen 5a, 5b hindurchtreten können. Beispielsweise können die Probenführungen 5a, 5b zylindrische Hohlprofile mit unterschiedlichem Innendurchmesser sein. Die Entsorgungsführungen 5a, 5b können beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Die Entsorgungsführungen 5a, 5b können aus transparentem Kunststoff bestehen, um die Möglichkeit zu bieten, bei Verstopfung eine jeweilige Probenführung 5a, 5b visuell zu inspizieren.
  • Ferner ist ein Teil der ersten Entsorgungsführung 5a gebogen. Ein Teil der zweiten Entsorgungsführung 5b ist ferner in einem Winkel relativ zu einer vertikalen Achse der zweiten Entsorgungsöffnung 6b geneigt. Nach bestimmten Ausführungsformen ist mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung 5a und/oder der zweiten Entsorgungsführung 5b dafür konfiguriert, von einem Benutzer gebogen zu werden. Somit kann die jeweilige Entsorgungsführung 5a, 5b vom Benutzer in eine gewünschte Richtung ausgerichtet werden. Alternativ kann mindestens eine der Entsorgungsführungen 5a, 5b um die vertikale Achse drehbar angeordnet sein, um die Aufnahmebehälter 2a, 2b in eine gewünschte Richtung zu führen.
  • Wie in 3 gezeigt, ist ein erster Abstand d1 zwischen der ersten Entsorgungsöffnung 6a der ersten Entsorgungsführung 5a und der zweiten Entsorgungsöffnung 6b der zweiten Entsorgungsführung 5b, d. h. zwischen dem Einlass der ersten Entsorgungsführung 5a und dem Einlass der zweiten Entsorgungsführung 5b kleiner als ein zweiter Abstand d2 zwischen einem ersten Auslass 9a der ersten Entsorgungsführung 5a und einem zweiten Auslass 9b der zweiten Entsorgungsführung 5b. Somit kann die zum Entsorgen der Aufnahmebehälter 2a, 2b erforderliche Fläche des Entsorgungsports 4a klein sein. Der erste Abstand d1 kann beispielsweise kleiner als 10 cm sein. Folglich können die von der Transporteinheit (nicht gezeigt) zurückzulegenden Entfernungen so kurz wie möglich gehalten werden, wodurch die mögliche Entsorgungsrate, d. h. die Anzahl der Aufnahmebehälter 2a, 2b, die pro Zeitintervall zu dem Entsorgungsport transportiert werden, erhöht wird. Die Entsorgungsrate kann beispielsweise 20 Aufnahmebehälter pro Minute oder 30 Aufnahmebehälter pro Minute betragen. In diesem Fall ist die Transporteinheit 3a dafür konfiguriert, jeden Aufnahmebehälter 2a, 2b zu einer der Entsorgungsführungen 5a, 5b zu transportieren.
  • In 4 wird eine schematische Seitenansicht eines weiteren Systems 1 zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System 1 umfasst eine erste Transporteinheit 3a und eine zweite Transporteinheit 3b. Die erste Transporteinheit 3a ist dafür konfiguriert, eine Reihe von ersten Aufnahmebehältern 2a zu einem zum Entsorgen der ersten Aufnahmebehälter 2a bereitgestellten ersten Entsorgungsport 4a zu transportieren. Die zweite Transporteinheit 3b ist dafür konfiguriert, eine Reihe von zweiten Aufnahmebehältern 2b zu einem zum Entsorgen der zweiten Aufnahmebehälter 2b bereitgestellten zweiten Entsorgungsport 4b zu transportieren. Die erste Transporteinheit 3a und die zweite Transporteinheit 3b können beispielsweise auf gegenüberliegenden Seiten des Systems 1 oder auf gegenüberliegenden Seiten eines Gerätekomplexes angeordnet sein, der das Entsorgungssystem 1 und mindestens ein weiteres System umfasst.
  • Der erste Entsorgungsport 4a umfasst eine erste Entsorgungsführung 5a, die eine erste Aufnahmebehälter-Entsorgungsöffnung 6a aufweist. Der zweite Entsorgungsport 4b umfasst eine zweite Entsorgungsführung 5b, die eine zweite Aufnahmebehälter-Entsorgungsöffnung 6b aufweist.
  • Das System umfasst ferner einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a. Der Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a ist unterhalb des Auslasses 9a der ersten Entsorgungsführung 5a und des Auslasses 9b der zweiten Entsorgungsführung 5b angeordnet.
  • Das System 1 ist dafür konfiguriert, einen ersten Aufnahmebehälter 2a über die erste Entsorgungsführung 5a zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter 2b über die zweite Entsorgungsführung 5b zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen.
  • Ein erster Abstand d1 zwischen der ersten Entsorgungsöffnung 6a der ersten Entsorgungsführung 5a und der zweiten Entsorgungsöffnung 6b der zweiten Entsorgungsführung 5b ist wesentlich größer als ein zweiter Abstand d2 zwischen dem ersten Auslass 9a der ersten Entsorgungsführung 5a und einem zweiten Auslass 9b der zweiten Entsorgungsführung 5b. Der erste Abstand d1 kann beispielsweise größer als 50 cm sein. In diesem Fall ist mindestens eine der Transporteinheiten 3a, 3b typischerweise dafür konfiguriert, die Aufnahmebehälter 2a, 2b nur zu einer der Entsorgungsöffnungen 4a, 4b zu transportieren.
  • Wie in 4 gezeigt, sind die Entsorgungsführungen 5a, 5b getrennt voneinander angeordnet. Mindestens ein Teil der Entsorgungsführungen 5a, 5b ist gegenüber der anderen Entsorgungsführung 5a, 5b in einem Winkel geneigt.
  • Der erste Entsorgungsport 4a und der zweite Entsorgungsport 4b können nach diesem Dokument als ein einziger vereinigter Entsorgungsport betrachtet werden.
  • In 5 wird eine schematische Draufsicht eines Entsorgungsports 4a eines Systems zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Entsorgungsport 4a enthält vier Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d, die jeweils eine entsprechende Aufnahmebehälter-Entsorgungsöffnung 6a, 6b, 6c, 6d aufweisen. Zusätzlich ist ein Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a unterhalb des Entsorgungsports 4a gezeigt. Es ist deutlich aus 5 ersichtlich, dass das System dafür konfiguriert ist, den ersten Aufnahmebehälter 2a zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a und einen zweiten Aufnahmebehälter 2b zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a zu führen. Das System kann auch Aufnahmebehälter zu anderen Bereichen des Entsorgungsbehälters 7a führen. Die Aufnahmebehälter-Entsorgungsöffnungen 6a, 6b, 6c, 6d sind relativ nahe beieinander angeordnet, wodurch die Fläche des Entsorgungsports 4a verringert wird. Folglich können die von der Transporteinheit (nicht gezeigt) zurückzulegenden Entfernungen so kurz wie möglich gehalten werden, wodurch die mögliche Entsorgungsrate erhöht wird. Das Befüllen des Entsorgungsbehälters 7a kann mittels mehrerer Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d verbessert werden.
  • In 6 wird eine schematische Seitenansicht eines Systems 1 zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b, 2c, 2d nach mindestens einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das System 1 umfasst eine einzige Transporteinheit 3a, die dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b, 2c, 2d zu einem zum Entsorgen der Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d bereitgestellten Entsorgungsport 4a zu transportieren. Der Entsorgungsport 4a enthält vier Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d, die jeweils eine entsprechende Aufnahmebehälter-Entsorgungsöffnung 6a, 6b, 6c, 6d aufweisen. Zusätzlich umfasst das System 1 einen ersten Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a und einen separaten zweiten Aufnahmebehälter-Eentsorgungsbehälter 7b.
  • Das System 1 ist dafür konfiguriert, einen ersten Aufnahmebehälter 2a über die erste Entsorgungsführung 5a zum ersten Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter 2b über die zweite Entsorgungsführung 5b zum ersten Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a zu führen. Zusätzlich ist das System 1 dafür konfiguriert, einen dritten Aufnahmebehälter 2c über die dritte Entsorgungsführung 5c zum zweiten Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7b zu führen und einen vierten Aufnahmebehälter 2d über die vierte Entsorgungsführung 5d zum zweiten Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7b zu führen.
  • Das System 1 ist dafür konfiguriert, den ersten Aufnahmebehälter 2a zu einem ersten Bereich des ersten Entsorgungsbehälters 7a und den zweiten Aufnahmebehälter 2b zu einem zweiten Bereich des ersten Entsorgungsbehälters 7a zu führen. Zusätzlich ist das System 1 dafür konfiguriert, den dritten Aufnahmebehälter 2c zu einem ersten Bereich des zweiten Entsorgungsbehälters 7b zu führen und den vierten Aufnahmebehälter 2d zu einem zweiten Bereich des zweiten Entsorgungsbehälters 7b zu führen.
  • Die Transporteinheit 3a ist dafür konfiguriert, jeden Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d zu einer der Entsorgungsöffnungen 6a, 6b, 6c, 6d der jeweiligen Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d zu transportieren, wie durch den Pfeil 11 angezeigt.
  • Ferner umfasst das System 1 einen Sensor 10 zum Messen des Füllstands verschiedener Bereiche des ersten Entsorgungsbehälters 7a. Zusätzlich umfasst das System 1 einen weiteren Sensor 10 zum Messen des Füllstands verschiedener Bereiche des zweiten Entsorgungsbehälters 7b. Ein Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d kann von der Transporteinheit 3a auf der Grundlage des gemessenen Füllstands der Bereiche des ersten Entsorgungsbehälters 7a und des zweiten Entsorgungsbehälters 7b zu einer der Entsorgungsöffnungen 6a, 6b, 6c, 6d der jeweiligen Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d transportiert werden. Ferner können die Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d mittels des Systems 1 in verschiedene Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a, 7b getrennt werden.
  • Zusätzlich umfasst das System 1 eine Rechenvorrichtung 8. Sowohl die Transporteinheit 3a als auch die zwei Sensoren 10 sind mit der Rechenvorrichtung 8 verbunden. Die Rechenvorrichtung 8 ist dafür konfiguriert, von den Sensoren 10 Messdaten bezüglich des Füllstands separater Bereiche des ersten und des zweiten Entsorgungsbehälters 7a, 7b zu empfangen. Ferner ist die Rechenvorrichtung 8 dafür konfiguriert, basierend auf dem Füllstand der separaten Bereiche der Entsorgungsbehälter 7a, 7b und/oder der Art des Aufnahmebehälters 2a, 2b, 2c, 2d nachfolgend Anweisungen an die Transporteinheit 3a zu übermitteln. Beispielsweise kann jeder Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d mit einem Barcode versehen sein. Das System kann ferner einen Barcodeleser (nicht gezeigt) umfassen, der mit der Rechenvorrichtung 8 verbunden ist. Ein Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d kann basierend auf den Barcode-Informationen zu dem jeweiligen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a, 7b transportiert werden. Ein Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d wird dann basierend auf den Anweisungen, die von der Rechenvorrichtung 8 empfangen werden, zu der ersten Entsorgungsöffnungen 6a der ersten Entsorgungsführung 5a, zu der zweiten Entsorgungsöffnung 6b der zweiten Entsorgungsführung 5b, zu der dritten Entsorgungsöffnung 6c der dritten Entsorgungsführung 5c oder zu der vierten Entsorgungsöffnung 6d der vierten Entsorgungsführung 5d durch die Transporteinheit 3a transportiert.
  • Nach bestimmten Ausführungsformen ist es möglich, einen vordefinierten maximalen Füllstand pro Entsorgungsbehälter 7a, 7b einzustellen. Dieser vorgegebene Füllstand kann beispielsweise 75 % oder 80 % des Volumens des jeweiligen Entsorgungsbehälters 7a, 7b betragen.
  • Nach bestimmten anderen Ausführungsformen überwacht die Rechenvorrichtung 8 anstelle oder zusätzlich zur Überwachung des Füllstands verschiedener Bereiche eines Entsorgungsbehälters 7a, 7b mittels mindestens eines Sensors 10 den Füllstand des jeweiligen Entsorgungsbehälters 7a, 7b basierend auf der Berechnung der Anzahl von Aufnahmebehältern 2a, 2b, die in jeden Entsorgungsbehälter 7a, 7b gefallen sind. Der geschätzte Füllstand kann beispielsweise als Prozentsatz des Volumens des verwendeten Entsorgungsbehälters 7a, 7b angezeigt werden.
  • In 7 wird ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern dargestellt. Das Verfahren umfasst das Transportieren einer Reihe von Aufnahmebehältern 2a, 2b zu mindestens einem Entsorgungsport 4a, 4b zum Entsorgen der Aufnahmebehälter 2a, 2b mittels mindestens einer Transporteinheit 3a, 3b. Die Transporteinheit 3a, 3b kann beispielsweise ein Roboter wie ein mechanischer Greifer sein. Der Entsorgungsport 4a, 4b enthält mindestens eine erste Entsorgungsführung 5a, die mit einer ersten Entsorgungsöffnung 6a verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung 5b, die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung 6b verbunden ist.
  • Ferner umfasst das Verfahren das Bereitstellen mindestens eines Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälters 7a, 7b. Der Entsorgungsbehälter 7a, 7b ist unterhalb des Entsorgungsports 4a, 4b bereitgestellt.
  • Ferner umfasst das Verfahren das Führen eines ersten Aufnahmebehälters 2a zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Eentsorgungsbehälter 7a, 7b über die erste Entsorgungsführung 5a und das Führen eines zweiten Aufnahmebehälters 2b zu dem mindestens einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter 7a, 7b über die zweite Entsorgungsführung 5b. Somit wird der erste Aufnahmebehälter 2a zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a, 7b und der zweite Aufnahmebehälter 2b zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters 7a, 7b geführt. Anders ausgedrückt kann eine Reihe von Aufnahmebehältern in mindestens zwei Gruppen unterteilt werden, wobei die Gruppen zu getrennten Bereichen des Entsorgungsbehälters geführt werden. Jede Gruppe kann aus einer Ganzzahl von Aufnahmebehältern bestehen, zum Beispiel kann eine erste Gruppe aus 100 Aufnahmebehältern bestehen und eine zweite Gruppe kann aus 120 Aufnahmebehältern bestehen. Die Anzahl der Aufnahmebehälter der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe muss nicht identisch sein, sondern sie kann identisch sein.
  • Das Verfahren umfasst ferner das Messen des Füllstands des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs mittels mindestens eines Sensors 10. Anschließend wird ein Aufnahmebehälter 2a, 2b auf der Grundlage des gemessenen Füllstands des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs durch die mindestens eine Transporteinheit 3a, 3b zu einer der Entsorgungsführungen 5a, 5b transportiert. Die zu verwendende Entsorgungsführung 5a, 5b wird typischerweise von einem computerimplementierten Algorithmus ausgewählt.
  • Ein erster und ein zweiter Aufnahmebehälter 2a, 2b werden über mindestens die erste Entsorgungsführung 5a und die zweite Entsorgungsführung 5b zu einem ersten Entsorgungsbehälter 7a geführt und werden dritte Aufnahmebehälter 2c über mindestens eine weitere dritte Entsorgungsführung 5c zu einem zweiten Entsorgungsbehälter 7b geführt. Dieses Verfahren kann durchgeführt werden, um das Befüllen von mindestens einem der Entsorgungsbehälter 7a, 7b zu verbessern und gleichzeitig die jeweiligen Aufnahmebehälter in verschiedene Aufnahmebehälter 7a, 7b zu trennen.
  • Jeder Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d wird von der mindestens einen Transporteinheit 3a, 3b zu einer der Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d transportiert. Durch dieses Verfahren können kleine Entsorgungsport-Oberflächen bereitgestellt werden, wodurch auch eine Entsorgungsrate erhöht wird, die von den von der Transporteinheit 3a, 3b zurückzulegenden Entfernungen abhängen kann. In einer anderen Ausführungsform werden die Aufnahmebehälter 2a, 2b, 2c, 2d mittels einer ersten Transporteinheit 3a und/oder einer zweiten Transporteinheit 3b nur zu einer der Entsorgungsführungen 5a, 5b, 5c, 5d transportiert. Dieses Verfahren kann in dem Fall durchgeführt werden, in dem ein großer Abstand d1 zwischen verschiedenen Entsorgungsöffnungen 6a, 6b, 6c, 6d bereitgestellt ist.
  • Mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung 5a und/oder der zweiten Entsorgungsführung 5b kann von einem Benutzer gebogen werden.
  • Es versteht sich, dass die offenbarten Ausführungsformen der Erfindung nicht auf die hierin offenbarten speziellen Strukturen, Verfahrensschritte oder Materialien beschränkt sind, sondern auf Äquivalente davon ausgedehnt sind, wie dies für Fachleute auf dem relevanten Gebiet erkennbar wäre. Es versteht sich auch, dass die hierin verwendete Terminologie nur zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen verwendet wird und nicht einschränkend sein soll.
  • Eine Bezugnahme in dieser Beschreibung auf eine Ausführungsform oder eine bestimmte Ausführungsform bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wurden, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Daher beziehen sich die Ausdrücke „in einer Ausführungsform“ oder „in einer bestimmten Ausführungsform“ an verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht unbedingt alle auf dieselbe Ausführungsform. Wenn mit einem Begriff wie beispielsweise, ungefähr oder im Wesentlichen auf einen numerischen Wert Bezug genommen wird, wird auch der genaue numerische Wert offenbart.
  • Wie hierin verwendet, können mehrere Elemente, Strukturelemente, Zusammensetzungselemente und/oder Materialien der Einfachheit halber in einer gemeinsamen Liste dargestellt werden. Diese Listen sollten jedoch so ausgelegt werden, dass jedes Element der Liste einzeln als separates und eindeutiges Element identifiziert wird. Somit sollte, falls nicht anderweitig angegeben, kein einzelnes Element dieser Liste allein aufgrund seiner Darstellung in einer gemeinsamen Gruppe als de facto gleichwertig mit einem anderen Element derselben Liste angesehen werden. Außerdem kann hier auf verschiedene Ausführungsformen und Beispiele der vorliegenden Erfindung zusammen mit Alternativen für die verschiedenen Komponenten davon Bezug genommen werden. Es versteht sich, dass diese Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen nicht als Defacto-Äquivalente voneinander auszulegen sind, sondern als separate und autonome Darstellungen der vorliegenden Erfindung betrachtet werden müssen.
  • Darüber hinaus können die beschriebenen Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in einer oder mehreren Ausführungsformen auf jede geeignete Weise kombiniert werden. In der Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details bereitgestellt, wie beispielsweise Beispiele für Längen, Breiten, Formen usw., um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung zu ermöglichen. Fachleute auf dem relevanten Gebiet erkennen jedoch, dass die Erfindung ohne eines oder mehrere der spezifischen Details oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. ausgeführt werden kann. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht im Detail gezeigt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass Aspekte der Erfindung undeutlich werden.
  • Während die vorstehenden Beispiele die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in einer oder mehreren speziellen Anwendungen veranschaulichen, ist es für Durchschnittsfachleute offensichtlich, dass zahlreiche Modifikationen in Form, Verwendung und Details der Implementierung ohne erfinderische Tätigkeit und ohne von den Prinzipien und Konzepten der Erfindung abzuweichen vorgenommen werden können. Dementsprechend ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung zu beschränken, außer durch die nachfolgend dargelegten Patentansprüche.
  • Die Verben „umfassen“ und „einschließen“ werden in diesem Dokument als offene Einschränkungen verwendet, die das Vorhandensein von ebenfalls nicht aufgeführten Merkmalen weder ausschließen noch erfordern. Die in abhängigen Patentansprüchen aufgeführten Merkmale sind, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, frei miteinander kombinierbar. Darüber hinaus versteht es sich, dass die Verwendung von „ein“ oder „eine“, d. h. einer Singularform, in diesem gesamten Dokument eine Vielzahl nicht ausschließt.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung finden gewerbliche Anwendung in Probenanalysegeräten, Aufnahmebehälter-Ladegeräten oder Aufnahmebehälterlagern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    2a
    erster Aufnahmebehälter
    2b
    zweiter Aufnahmebehälter
    2c
    dritter Aufnahmebehälter
    2d
    vierter Aufnahmebehälter
    3a
    erste Transporteinheit
    3b
    zweite Transporteinheit
    4a
    erster Entsorgungsport
    4b
    zweiter Entsorgungsport
    5a
    erste Entsorgungsführung
    5b
    zweite Entsorgungsführung
    5c
    dritte Entsorgungsführung
    5d
    vierte Entsorgungsführung
    6a
    erste Entsorgungsöffnung
    6b
    zweite Entsorgungsöffnung
    6c
    dritte Entsorgungsöffnung
    6d
    vierte Entsorgungsöffnung
    7a
    erster Entsorgungsbehälter
    7b
    zweiter Entsorgungsbehälter
    8
    Rechenvorrichtung
    9a
    erster Auslass
    9b
    zweiter Auslass
    10
    Sensor
    11
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2028494 A2 [0003]
    • EP 1867978 A1 [0004]

Claims (17)

  1. System (1) zum Entsorgen einer Reihe von Aufnahmebehältern (2a, 2b), wobei das System (1) Folgendes umfasst: - einen Roboter (3a, 3b), der dafür konfiguriert ist, eine Reihe von Aufnahmebehältern (2a, 2b) zu einem Entsorgungsbereich (4a, 4b) zu transportieren, der zum Entsorgen der Aufnahmebehälter (2a, 2b) vorgesehen ist, wobei der Entsorgungsbereich (4a, 4b) mindestens eine erste Entsorgungsführung (5a), die mit einer ersten Entsorgungsöffnung (6a) verbunden ist, und eine zweite Entsorgungsführung (5b), die mit einer zweiten Entsorgungsöffnung (6b) verbunden ist, umfasst, - einen Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b), und wobei das System (1) dafür konfiguriert ist, einen ersten Aufnahmebehälter (2a) über die erste Entsorgungsführung (5a) zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b) zu führen und einen zweiten Aufnahmebehälter (2b) über die zweite Entsorgungsführung (5b) zum Aufnahmebehälter-Entsorgungsbehälter (7a, 7b) zu führen, - wobei mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung (5a) und/oder der zweiten Entsorgungsführung (5b) die Form eines gebogenen Hohlprofils hat.
  2. System (1) nach Schutzanspruch 1, wobei das System (1) dafür konfiguriert ist, den ersten Aufnahmebehälter (2a) zu einem ersten Bereich des Entsorgungsbehälters (7a, 7b) und den zweiten Aufnahmebehälter (2b) zu einem zweiten Bereich des Entsorgungsbehälters (7a, 7b) zu führen.
  3. System (1) nach Schutzanspruch 2, wobei das System (1) mindestens einen Sensor (10) zum Messen des Füllstands des ersten Bereichs (8a) und des zweiten Bereichs (8b) umfasst.
  4. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-3, wobei mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung (5a) und/oder der zweiten Entsorgungsführung (5b) die Form eines Hohlprofils hat.
  5. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-4, wobei mindestens ein Teil der ersten Entsorgungsführung (5a) und/oder der zweiten Entsorgungsführung (5b) dafür konfiguriert ist, von einem Benutzer gebogen zu werden.
  6. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-5, wobei ein erster Abstand (d1) zwischen der ersten Entsorgungsöffnung (6a) der ersten Entsorgungsführung (5a) und der zweiten Entsorgungsöffnung (6b) der zweiten Entsorgungsführung (5b) kleiner ist als ein zweiter Abstand (d2) zwischen einem ersten Auslass (9a) der ersten Entsorgungsführung (5a) und einem zweiten Auslass (9b) der zweiten Entsorgungsführung (5b).
  7. System (1) nach Schutzanspruch 6, wobei der erste Abstand (d1) weniger als 10 cm, weniger als 15 cm, weniger als 20 cm, weniger als 25 cm oder weniger als 30 cm beträgt.
  8. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-5, wobei ein erster Abstand (d1) zwischen der ersten Entsorgungsöffnung (6a) der ersten Entsorgungsführung (5a) und der zweiten Entsorgungsöffnung (6b) der zweiten Entsorgungsführung (5b) wesentlich größer ist als ein zweiter Abstand (d2) zwischen einem ersten Auslass (9a) der ersten Entsorgungsführung (5a) und einem zweiten Auslass (9b) der zweiten Entsorgungsführung (5b).
  9. System (1) nach Schutzanspruch 8, wobei der erste Abstand (d1) mehr als 30 cm, mehr als 40 cm, mehr als 50 cm, mehr als 75 cm oder mehr als 1 m beträgt.
  10. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-9, wobei das System (1) dafür konfiguriert ist, Aufnahmebehälter (2a, 2b) über mindestens die erste Entsorgungsführung (5a) und die zweite Entsorgungsführung (5b) zu einem ersten Entsorgungsbehälter (7a) zu führen und Aufnahmebehälter (2a, 2c) über mindestens eine weitere dritte Entsorgungsführung (5c) zu einem zweiten Entsorgungsbehälter (7b) zu führen.
  11. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-10, wobei der Roboter (3a, 3b) dafür konfiguriert ist, jeden Aufnahmebehälter (2a, 2b) zu einer der Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c, 5d) zu transportieren.
  12. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-10, wobei das System (1) einen ersten Roboter (3a) und einen zweiten Roboter (3b) umfasst und wobei mindestens einer der Roboter (3a, 3b) dafür konfiguriert ist zum Transportieren von Aufnahmebehältern (2a, 2b) zu nur einer der Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c, 5d).
  13. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-11, wobei das System (1) einen ersten Roboter (3a) und einen zweiten Roboter (3b) umfasst und wobei die Roboter (3a, 3b) dafür konfiguriert sind, Aufnahmebehälter (2a, 2b) zu gleichen oder verschiedenen Entsorgungsführungen (5a, 5b) zu transportieren.
  14. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-11, wobei mindestens ein Teil einer der Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c) in einem Winkel zu einer anderen Entsorgungsführung (5a, 5b, 5c, 5d) geneigt ist.
  15. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-14, wobei die Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c, 5d) getrennt voneinander angeordnet sind.
  16. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-15, wobei mindestens eine der Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c, 5d) so konfiguriert ist, dass sie sich um eine vertikale Achse dreht.
  17. System (1) nach einem der Schutzansprüche 1-14, wobei mindestens zwei Entsorgungsführungen (5a, 5b, 5c, 5d) so konfiguriert sind, dass sie wieder zusammengeführt werden, wodurch ein einziger Auslass bereitgestellt wird.
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