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Hintergrund
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Dies betrifft allgemein elektronische Vorrichtungen und genauer Antennen für elektronische Vorrichtungen mit Schaltung für kabellose Kommunikation.
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Elektronische Vorrichtungen, wie tragbare Computer und Mobiltelefone, werden oftmals mit kabellosen Kommunikationsfähigkeiten bereitgestellt. Zum Beispiel können elektronische Vorrichtungen Schaltung für kabellose Kommunikation mit großer Reichweite, wie Mobiltelefonschaltung, verwenden, um unter Verwendung von Mobiltelefonbändern zu kommunizieren. Elektronische Vorrichtungen können Schaltung für kabellose Kommunikation mit kurzer Reichweite, wie Kommunikationsschaltung für kabellose lokale Netzwerke (wireless local area networks), verwenden, um Kommunikation mit nahegelegener Ausrüstung abzuwickeln. Elektronische Vorrichtungen können zudem mit Satellitennavigationssystem-Empfängern und anderer kabelloser Schaltung bereitgestellt werden.
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Um den Kundenbedarf nach kabellosen Vorrichtungen mit kleinem Formfaktor zu erfüllen, streben Hersteller kontinuierlich danach, Schaltung für kabellose Kommunikation, wie Antennenkomponenten, unter Verwendung kompakter Strukturen zu implementieren. Gleichzeitig kann es wünschenswert sein, leitfähige Strukturen in eine elektronische Vorrichtung zu integrieren, wie metallene Vorrichtungsgehäusekomponenten. Da leitfähige Komponenten die Funkfrequenzleistung beeinträchtigen können, muss beim Einbringen von Antennen in eine elektronische Vorrichtung, die leitfähige Strukturen aufweist, achtgegeben werden. Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, sicherzustellen, dass die Antennen und die kabellose Schaltung in einer Vorrichtung in der Lage sind, eine zufriedenstellende Leistung über einen Bereich von Betriebsfrequenzen hinweg zu zeigen.
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Es wäre daher wünschenswert, in der Lage zu sein, eine verbesserte Schaltung für kabellose Kommunikation für kabellose elektronische Vorrichtungen bereitzustellen.
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Kurzfassung
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Eine elektronische Vorrichtung kann eine Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung und Antennenstrukturen aufweisen. Die Antennenstrukturen können mehrere Antennenanschlüsse aufweisen, wie einen ersten, zweiten und dritten Anschluss. Die Sendeempfängerschaltung kann einen Satellitennavigationssystemempfänger, einen WLAN-Sendeempfänger und einen Mobilfunk-Sendeempfänger zum Umgang mit Mobilfunk-Ton- und -Datenübertragung aufweisen.
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Ein Duplexer kann mit dem dritten Anschluss gekoppelt sein. Der WLAN-Sendeempfänger kann einen Anschluss aufweisen, der mit dem Duplexer gekoppelt ist. Der Mobilfunk-Sendeempfänger kann auch einen Anschluss aufweisen, der mit dem Duplexer gekoppelt ist. Der Satellitennavigationssystemempfänger kann mit dem zweiten Anschluss gekoppelt sein. Der Mobilfunk-Sendeempfänger kann mit dem ersten Anschluss gekoppelt sein.
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Die Antennenstrukturen können ein Inverted-F-Antennen-Resonanzelement aufweisen, das eine Inverted-F-Antenne mit einer Antennenmasse bildet. Die Antennenstrukturen können auch ein Monopolantennen-Resonanzelement aufweisen, das eine Monopolantenne mit der Antennenmasse bildet. Der erste und der zweite Antennenanschluss können durch Signalleitungen gebildet werden, die mit dem Inverted-F-Antennen-Resonanzelement an unterschiedlichen Stellen gekoppelt sind. Der dritte Antennenanschluss kann mit dem Monopolantennen-Resonanzelement gekoppelt sein.
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Ein erster einstellbarer Kondensator kann mit dem ersten Anschluss der Inverted-F-Antenne gekoppelt sein, um die Inverted-F-Antenne abzustimmen. Zum Beispiel kann der erste einstellbare Kondensator verwendet werden, um die Antennenstrukturen abzustimmen, um einen gewünschten Bereich von Mobilfunkkommunikationen abzudecken.
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Ein zusätzlicher einstellbarer Kondensator kann mit dem dritten Anschluss gekoppelt sein, um die Monopolantenne abzustimmen. Zum Beispiel kann der zusätzliche einstellbare Kondensator verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Monopolantenne bei der Verarbeitung von jeweiligen WLAN-Frequenzen und Mobilfunkfrequenzen verwendet werden kann.
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Weitere Merkmale der Erfindung, ihre Art und verschiedene Vorteile werden anhand der begleitenden Zeichnungen und der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlicher.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt eine perspektivische Ansicht einer veranschaulichenden elektronischen Vorrichtung mit einer Schaltung für kabellose Kommunikation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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2 stellt ein schematisches Diagramm einer veranschaulichenden elektronischen Vorrichtung mit einer Schaltung für kabellose Kommunikation gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
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3 ist ein Diagramm einer exemplarischen abstimmbaren Antenne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Diagramm eines exemplarischen einstellbaren Kondensators des Typs, der zum Abstimmen von Antennenstrukturen in einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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5 ist ein Diagramm exemplarischer Antennenstrukturen elektronischer Vorrichtungen mit einem Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement mit zwei Antennenanschlüssen, das aus einer Gehäusestruktur gebildet ist und ein Monopolantennen-Resonanzelement aufweist, das mit einem anderen Antennenanschluss gekoppelt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ist ein Diagramm der Antennenleistung als Funktion der Frequenz für eine abstimmbare Antenne des in 5 dargestellten Typs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
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Elektronische Vorrichtungen wie eine elektronische Vorrichtung 10 von 1 können mit einer Schaltung für kabellose Kommunikation bereitgestellt werden. Die Schaltung für kabellose Kommunikation kann verwendet werden, um kabellose Kommunikation in mehreren kabellosen Kommunikationsbändern zu unterstützen. Die Schaltung für kabellose Kommunikation kann eine oder mehrere Antennen aufweisen.
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Die Antennen können Schleifenantennen, Inverted-F-Antennen, Streifenantennen, Inverted-F-Planarantennen, Schlitzstrahlantennen, Hybridantennen, die Antennenstrukturen mehr als eines Typs einschließen, oder andere geeignete Antennen einschließen. Leitfähige Strukturen für die Antennen können, falls gewünscht, von leitfähigen Strukturen elektronischer Vorrichtungen gebildet werden. Die leitfähigen elektronischen Vorrichtungsstrukturen können leitfähige Gehäusestrukturen einschließen. Die Gehäusestrukturen können periphere Strukturen, wie ein peripheres leitfähiges Bauteil einschließen, das um den äußeren Bereich einer elektronischen Vorrichtung herum verläuft. Das periphere leitfähige Bauteil kann als Blende für eine ebene Struktur, wie eine Anzeige, dienen, kann als Seitenwandstrukturen für ein Vorrichtungsgehäuse dienen und/oder andere Gehäusestrukturen bilden. Spalte in dem peripheren leitfähigen Bauteil können den Antennen zugeordnet sein.
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Bei der elektronischen Vorrichtung 10 kann es sich um eine tragbare elektronische Vorrichtung oder eine andere geeignete elektronische Vorrichtung handeln. Zum Beispiel kann es sich bei der elektronischen Vorrichtung 10 um einen Laptop-Computer, einen Tablet-Computer, eine etwas kleinere Vorrichtung wie eine Armbanduhrvorrichtung, eine Schmuckanhängervorrichtung, eine Kopfhörervorrichtung, eine Hörmuschelvorrichtung oder eine andere tragbare oder Miniaturvorrichtung, ein Mobiltelefon oder eine Medienwiedergabevorrichtung handeln. Die Vorrichtung 10 kann auch ein Fernseher, eine Set-Top-Box, ein Desktop-Computer, ein Computermonitor, in den ein Computer integriert ist, oder andere geeignet elektronische Ausrüstung sein.
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Die Vorrichtung 10 kann ein Gehäuse wie ein Gehäuse 12 einschließen. Das Gehäuse 12, das manchmal als „Case” bezeichnet wird, kann aus Kunststoff, Glas, Keramik, Faserverbundwerkstoffen, Metall (z. B. rostfreiem Stahl, Aluminium usw.), anderen geeigneten Materialien oder einer Kombination dieser Materialien ausgebildet sein. In manchen Situationen können Teile des Gehäuses 12 aus dielektrischem oder anderem Material mit geringer Leitfähigkeit ausgebildet sein. In anderen Situationen können das Gehäuse 12 oder zumindest manche der Strukturen, aus denen das Gehäuse 12 aufgebaut ist, aus Metallelementen ausgebildet sein.
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Die Vorrichtung 10 kann, falls gewünscht, eine Anzeige wie eine Anzeige 14 einschließen. Bei der Anzeige 14 kann es sich zum Beispiel um einen Touchscreen handeln, der kapazitive Berührungselektroden einbezieht. Die Anzeige 14 kann Bildpixel einschließen, die aus lichtemittierenden Dioden (LEDs), organischen LEDs (OLEDs), Plasmazellen, elektrobenetzenden Pixeln, elektrophoretischen Pixeln, Flüssigkristallanzeige(LCD)-Komponenten oder anderen geeigneten Bildpixelstrukturen ausgebildet sind. Eine Anzeigedeckschicht, wie eine Schicht aus durchsichtigem Glas oder Kunststoff, kann die Oberfläche der Anzeige 14 bedecken. Tasten, wie die Taste 19, können durch die Öffnungen in der Deckschicht treten. Die Deckschicht kann zudem weitere Öffnungen, wie eine Öffnung für einen Lautsprecheranschluss 26, besitzen.
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Das Gehäuse 12 kann periphere Gehäusestrukturen, wie die Strukturen 16, aufweisen. Strukturen 16 können um den äußeren Bereich der Vorrichtung 10 und der Anzeige 14 herum verlaufen. In Konfigurationen, wobei Vorrichtung 10 und Anzeige 14 eine rechteckige Form aufweisen, können Strukturen 16, die mit einem peripheren Gehäusebauteil implementiert werden, eine rechteckige Ringform aufweisen (als ein Beispiel). Periphere Strukturen 16 oder ein Teil der peripheren Strukturen 16 können als Blende für die Anzeige 14 dienen (z. B. ein kosmetischer Saum, der alle vier Seiten der Anzeige 14 umgibt und/oder dazu beiträgt, die Anzeige 14 an der Vorrichtung 10 zu halten). Periphere Strukturen 16 können auch, falls gewünscht, Seitenwandstrukturen für die Vorrichtung 10 bilden (indem z. B ein Metall mit vertikalen Seitenwände usw. gebildet wird).
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Periphere Gehäusestrukturen 16 können aus einem leitfähigen Material, wie Metall, gebildet sein und können deshalb gelegentlich als periphere leitfähige Gehäusestrukturen, leitfähige Gehäusestrukturen, periphere Metallstrukturen oder ein peripheres leitfähiges Gehäusebauteil (als Beispiele) bezeichnet werden. Periphere Gehäusestrukturen 16 können aus einem Metall, wie Edelstahl, Aluminium, oder anderen geeigneten Materialien gebildet sein. Eine, zwei oder mehr als zwei separate Strukturen können beim Bilden von peripheren Gehäusestrukturen 16 verwendet werden.
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Es ist nicht notwendig, dass periphere Gehäusestrukturen 16 einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen. Zum Beispiel kann der obere Abschnitt der peripheren Gehäusestrukturen 16, falls gewünscht, eine nach innen hervorstehende Lippe aufweisen, die dazu beiträgt, die Anzeige 14 an Ort und Stelle zu halten. Falls gewünscht, kann der untere Abschnitt der peripheren Gehäusestrukturen 16 auch eine vergrößerte Lippe besitzen (z. B. in der Ebene der hinteren Oberfläche der Vorrichtung 10). Im Beispiel von 1 haben periphere Gehäusestrukturen 16 im Wesentlichen gerade vertikale Seitenwände. Dies ist lediglich veranschaulichend. Die Seitenwände, die von peripheren Gehäusestrukturen 16 gebildet werden, können gekrümmt sein oder können andere geeignete Formen aufweisen. In einigen Konfigurationen (z. B. wenn periphere Gehäusestrukturen 16 als Blende für die Anzeige 14 dienen) können periphere Gehäusestrukturen 16 um die Lippe des Gehäuses 12 herum verlaufen (d. h. die peripheren Gehäusestrukturen 16 bedecken möglicherweise nur den Rand des Gehäuses 12, der die Anzeige 14 umgibt, und nicht den Rest der Seitenwände des Gehäuses 12).
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Falls gewünscht, kann das Gehäuse 12 eine leitfähige hintere Oberfläche aufweisen. Zum Beispiel kann das Gehäuse 12 aus einem Metall, wie Edelstahl oder Aluminium, gebildet sein. Die hintere Oberfläche des Gehäuses 12 kann in einer Ebene liegen, die parallel zur Anzeige 14 ist. In Konfigurationen für die Vorrichtung 10, wobei die hintere Oberfläche des Gehäuses 12 aus Metall gebildet ist, kann es wünschenswert sein, Teile von peripheren leitfähigen Gehäusestrukturen 16 als integrale Abschnitte der Gehäusestrukturen, die die hintere Oberfläche des Gehäuses 12 bilden, zu bilden. Zum Beispiel kann eine hintere Gehäusewand der Vorrichtung 10 aus einer ebenen Metallstruktur gebildet sein, und Abschnitte der peripheren Gehäusestrukturen 16 auf der linken und rechten Seite des Gehäuses 12 können als vertikal verlaufende integrale Metallabschnitte der ebenen Metallstruktur gebildet sein. Gehäusestrukturen wie diese können, falls gewünscht, aus einem Metallblock hergestellt sein.
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Die Anzeige 14 kann leitfähige Strukturen aufweisen, wie eine Gruppierung kapazitiver Elektroden, leitfähige Linien für Pixelelemente, Treiberschaltkreise usw. Das Gehäuse 12 kann interne Strukturen aufweisen, wie Metallrahmenelemente, ein ebenes Gehäuseelement (gelegentlich als Mittelplatte bezeichnet), das die Wände des Gehäuses 12 überspannt (d. h. ein im Wesentlichen rechteckiges Blech aus einem oder mehreren Teilen, das zwischen gegenüberliegenden Seiten des Elements 16 angeschweißt oder anderweitig damit verbunden ist), gedruckte Leiterplatten und andere interne leitfähige Strukturen. Diese leitfähigen Strukturen können sich im Zentrum des Gehäuses 12 unter der Anzeige 14 befinden (als ein Beispiel).
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In den Regionen 22 und 20 können Öffnungen innerhalb der leitfähigen Strukturen der Vorrichtung 10 gebildet sein (z. B. zwischen peripheren leitfähigen Gehäusestrukturen 16 und gegenüberliegenden leitfähigen Strukturen, wie leitfähigen Strukturen der Gehäusemittelplatte oder hinteren Gehäusewand, eine leitfähige Massefläche im Zusammenhang mit einer gedruckten Leiterplatte und leitfähige elektrische Komponenten in der Vorrichtung 10). Diese Öffnungen, die gelegentlich als Spalte bezeichnet werden können, können mit Luft, Kunststoff und anderen Dielektrika gefüllt sein. Leitfähige Gehäusestrukturen und andere leitfähige Strukturen in der Vorrichtung 10 können als eine Masseplatte für die Antennen in der Vorrichtung 10 dienen. Die Öffnungen in den Regionen 20 und 22 können als Schlitze in offenen oder geschlossenen Schlitzstrahlantennen dienen, können als mittige dielektrische Region dienen, die von einem leitfähigen Pfad von Materialien in einer Schleifenantenne umgeben ist, können als Raum dienen, der ein Antennenresonanzelement, wie ein Streifenantennen-Resonanzelement oder ein Inverted-F-Antennen-Resonanzelement von der Massefläche trennt, können zur Leistung eines parasitischen Antennenresonanzelements beitragen oder können anderweitig als Teil von Antennenstrukturen dienen, die in den Regionen 20 und 22 gebildet sind.
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Im Allgemeinen kann die Vorrichtung 10 jede geeignete Anzahl von Antennen einschließen (z. B. eine oder mehr, zwei oder mehr, drei oder mehr, vier oder mehr usw.). Die Antennen in der Vorrichtung 10 können sich an gegenüberliegenden ersten und zweiten Enden eines länglichen Vorrichtungsgehäuses, entlang einer oder mehrerer Kanten eines Vorrichtungsgehäuses, im Zentrum eines Vorrichtungsgehäuses, an anderen geeigneten Stellen oder an einer oder mehreren solchen Stellen befinden. Die Anordnung von 1 ist lediglich veranschaulichend.
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Abschnitte von peripheren Gehäusestrukturen 16 können mit Spaltstrukturen versehen sein. Zum Beispiel können periphere Gehäusestrukturen 16 einen oder mehrere Spalte, wie Spalte 18, wie in 1 dargestellt, aufweisen. Die Spalte in peripheren Gehäusestrukturen 16 können mit einem Dielektrikum, wie Polymer, Keramik, Glas, Luft, anderen dielektrischen Materialien oder Kombinationen dieser Materialien gefüllt sein. Spalte 18 können peripheren Gehäusestrukturen 16 in ein oder mehrere periphere leitfähige Segmente einteilen. Es kann zum Beispiel zwei periphere leitfähige Segmente in peripheren Gehäusestrukturen 16 (z. B. in einer Anordnung mit zwei Spalten), drei periphere leitfähige Segmente (z. B. in einer Anordnung mit drei Spalten), vier periphere leitfähige Segmente (z. B. in einer Anordnung mit vier Spalten usw.) geben. Die Segmente der peripheren leitfähigen Gehäusestrukturen 16, die auf diese Weise ausgebildet sind, können Teile von Antennen in der Vorrichtung 10 bilden.
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In einem typischen Szenario kann die Vorrichtung 10 obere und untere Antennen besitzen (als ein Beispiel). Eine obere Antenne kann zum Beispiel am oberen Ende der Vorrichtung 10 in der Region 22 ausgebildet sein. Eine untere Antenne kann zum Beispiel am unteren Ende der Vorrichtung 10 in der Region 20 ausgebildet sein. Die Antennen können separat verwendet werden, um identische Kommunikationsbänder, sich überlappende Kommunikationsbänder oder separate Kommunikationsbänder abzudecken. Die Antennen können verwendet werden, um ein Antennendiversitätsschema oder ein Antennenschema mit mehreren Ein- und Ausgängen (multiple-input-multiple-output (MIMO)) zu implementieren.
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Antennen in der Vorrichtung 10 können verwendet werden, um irgendwelche Kommunikationsbänder von Interesse zu unterstützen. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 10 Antennenstrukturen zum Unterstützen von Kommunikationen eines lokalen Netzwerks, Sprach- und Daten-Mobiltelefonkommunikationen, Kommunikationen eines globalen Positioningsbestimmungssystems (GPS) oder anderer Satellitennavigationssystemkommunikationen, Bluetooth®-Kommunikationen usw. aufweisen.
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Ein schematisches Diagramm einer veranschaulichenden Konfiguration, die für die elektronische Vorrichtung 10 verwendet werden kann, ist in 2 gezeigt. Wie in 2 gezeigt, kann die elektronische Vorrichtung 10 eine Steuerschaltung wie eine Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 einschließen. Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 kann Speicher aufweisen, wie Festplattenlaufwerkspeicher, nichtflüchtigen Speicher (z. B. Flash-Speicher oder anderen elektrisch programmierbaren Festwertspeicher, der zum Bilden eines Halbleiterlaufwerks konfiguriert ist), flüchtigen Speicher (z. B. statischen oder dynamischen Direktzugriffsspeicher) usw. Verarbeitungsschaltung in der Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 kann verwendet werden, um den Betrieb der Vorrichtung 10 zu steuern. Die Verarbeitungsschaltung kann auf einem oder mehreren Mikroprozessoren, Mikrosteuereinheiten, digitalen Signalprozessoren, Basisbandprozessoren, Energieverwaltungseinheiten, Audio-Codec-Chips, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen usw. beruhen.
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Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 kann verwendet werden, um Software auf der Vorrichtung 10 auszuführen, wie Internetbrowseranwendungen, Internet-Protokoll-Telefonie-Anwendungen (VOIP), E-Mail-Anwendungen, Medienabspielanwendungen, Betriebssystemfunktionen usw. Um Interaktionen mit externer Ausrüstung zu unterstützen, kann Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 beim Implementieren von Kommunikationsprotokollen verwendet werden. Zu Kommunikationsprotokollen die unter Verwendung der Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 implementiert werden können, zählen Internetprotokolle, Protokolle kabelloser lokaler Netzwerke (z. B. IEEE-802.11-Protokolle, die manchmal als WiFi® bezeichnet werden), Protokolle für andere kabellose Kommunikationsverbindungen mit kurzer Reichweite, wie das Bluetooth®-Protokoll, Mobiltelefonprotokolle usw.
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Die Schaltung 28 kann eingerichtet sein, Steueralgorithmen zu implementieren, welche die Verwendung von Antennen in der Vorrichtung 10 steuern. Zum Beispiel kann die Schaltung 28 Signalqualitätsüberwachungs-Funktionen, Sensorüberwachungsfunktionen und andere Datenerfassungsoperationen durchführen und kann als Reaktion auf die erfassten Daten und Informationen darüber, welche Kommunikationsbänder in der Vorrichtung 10 zu verwenden sind, steuern, welche Antennenstrukturen innerhalb der Vorrichtung 10 zu verwenden sind, um Daten zu empfangen und zu verarbeiten, und/oder sie kann einen oder mehrere Schalter, anpassbare Elemente oder andere einstellbare Schaltungen in der Vorrichtung 10 einstellen, um die Antennenleistung einzustellen. Als ein Beispiel kann die Schaltung 28 steuern, welche von zwei oder mehr Antennen verwendet wird, um eingehende Funkfrequenzsignale zu empfangen, kann steuern, welche von zwei oder mehr Antennen verwendet wird, um Funkfrequenzsignale zu senden, kann parallel den Prozess des Leitens eingehender Datenströme über zwei oder mehr Antennen in der Vorrichtung 10 steuern, kann eine Antenne so einstellen, dass sie ein gewünschtes Kommunikationsband abdeckt, usw.
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Beim Durchführen dieser Steueroperationen kann die Schaltung 28 Schalter öffnen und schließen, kann Empfänger und Sender ein- und ausschalten, kann Impedanzanpassschaltungen einstellen, kann Schalter in Front-End-Modul(FEM)-Funkfrequenzschaltungen konfigurieren, die zwischen Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung und Antennenstrukturen geschaltet sind (z. B. Filter- und schaltende Schaltungen, die zur Impedanzanpassung und Signalführung verwendet werden), kann Schalter, anpassbare Schaltungen und andere einstellbare Schaltungselemente einstellen, die als Teil einer Antenne ausgebildet oder mit einer Antenne oder einem einer Antenne zugeordneten Signalpfad gekoppelt sind, und kann anderweitig die Komponenten der Vorrichtung 10 steuern und einstellen.
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Eine Eingabe-Ausgabe-Schaltung 30 kann verwendet werden, um es zu ermöglichen, dass der Vorrichtung 10 Daten geliefert werden und dass Daten von der Vorrichtung 10 externen Vorrichtungen bereitgestellt werden. Die Eingabe-Ausgabe-Schaltung 30 kann Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 32 einschließen. Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 32 können Berührungsbildschirme, Tasten, Joysticks, Klinkenräder, Scrollräder, Berührungsfelder, Tastenfelder, Tastaturen, Mikrofone, Lautsprecher, Tongeneratoren, Vibratoren, Kameras, Sensoren, Leuchtdioden und andere Statusanzeigen, Datenports usw. einschließen. Ein Benutzer kann den Betrieb der Vorrichtung 10 durch Eingabe von Befehlen durch Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 32 steuern und kann Statusinformationen und andere Ausgabe von der Vorrichtung 10 mithilfe der Ausgaberessourcen von Eingabe-Ausgabe-Vorrichtungen 32 erhalten.
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Eine Schaltung für kabellose Kommunikation 34 kann eine Funkfrequenz-(RF-)Sendeempfängerschaltung, die von einer oder mehreren integrierten Schaltungen gebildet wird, eine Leistungsverstärkerschaltung, rauscharme Eingangsverstärker, passive RF-Komponenten, eine oder mehrere Antennen, Filter, Duplexer und andere Schaltung zum Abwickeln von kabellosen RF-Signalen einschließen. Kabellose Signale können auch unter Verwendung von Licht (z. B. unter Verwendung von Infrarotkommunikation) gesendet werden.
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Die Schaltung für kabellose Kommunikation 34 kann eine Satellitennavigationssystem-Empfängerschaltung wie eine „Global Positioning System”(GPS)-Empfängerschaltung 35 (z. B. zum Empfangen von Satellitenpositionssignalen bei 1575 MHz) oder eine Satellitennavigationssystem-Empfängerschaltung einschließen, die anderen Satellitennavigationssystemen zugeordnet ist. Eine WLAN-Sendeempfängerschaltung, wie die Sendeempfängerschaltung 36, kann 2,4-GHz- und 5-GHz-Bänder für WiFi®-(IEEE 802.11-)Kommunikationen verarbeiten und kann das 2,4-GHz-Bluetooth®-Kommunikationsband verarbeiten. Die Schaltung 34 kann eine Mobiltelefon-Sendeempfängerschaltung 38 zum Abwickeln kabelloser Kommunikation in Mobiltelefonbändern, wie Bändern in Frequenzbereichen von ca. 700 MHz bis ca. 2700 MHz oder Bändern bei höheren oder niedrigeren Frequenzen, verwenden. Falls, gewünscht, kann die Schaltung für kabellose Kommunikation 34 eine Schaltung für andere kabellose Verbindungen mit kurzer und langer Reichweite einschließen. Zum Beispiel kann Schaltung für kabellose Kommunikation 34 eine kabellose Schaltung zum Empfangen von Funk- und Fernsehsignalen, Paging-Schaltungen usw. einschließen. Nahfeldkommunikationen können auch unterstützt werden (z. B. bei 13,56 MHz). Bei WiFi®- und Bluetooth®-Verbindungen und anderen kabellosen Verbindungen mit kurzer Reichweite werden kabellose Signale typischerweise verwendet, um Daten über mehrere zehn oder mehrere hundert Fuß zu übermitteln. Bei Mobiltelefonverbindungen und anderen Verbindungen mit großer Reichweite werden kabellose Signale typischerweise verwendet, um Daten über tausende Fuß oder Meilen zu übermitteln.
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Schaltung für kabellose Kommunikation 34 kann Antennenstrukturen wie eine oder mehrere Antennen 40 aufweisen. Die Antennenstrukturen 40 können unter Verwendung beliebiger geeigneter Antennentypen ausgebildet werden. Zum Beispiel können Antennenstrukturen 40 Antennen mit Resonanzelementen aufweisen, die aus Schleifenantennenstrukturen, patch antenna structures, Inverted-F-Antennenstrukturen, Dualarm-Inverted-F-Antennenstrukturen, geschlossenen und offenen Schlitzstrahlantennenstrukturen, ebenen Inverted-F-Antennenstrukturen, spiralförmigen Antennenstrukturen, Streifenantennen, Monopolen, Dipolen, Hybriden dieser Gestaltungen usw. Es können unterschiedliche Typen von Antennen für unterschiedliche Bänder und Kombinationen von Bändern verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Antennentyp beim Ausbilden einer Antenne für lokale kabellose Verbindungen und ein anderer Antennentyp beim Ausbilden einer kabellosen Remote-Verbindung verwendet werden. Antennenstrukturen in der Vorrichtung 10, wie eine oder mehrere Antennen 40, können einen oder mehrere Antennenspeisepunkte, feste und/oder einstellbare Komponenten und optionale parasitische Antennenresonanzelemente aufweisen, so dass die Antennenstrukturen gewünschte Kommunikationsbänder abdecken.
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Veranschaulichende Antennenstrukturen des Typs, der in der Vorrichtung 10 (z. B. in der Region 20 und/oder Region 22) verwendet werden kann, sind in 3 dargestellt. Antennenstrukturen 40 von 3 weisen ein Antennenresonanzelement des Typs auf, der manchmal als Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement oder T-Antennen-Resonanzelement bezeichnet wird. Wie in 3 dargestellt, können die Antennenstrukturen 40 leitfähige Antennenstrukturen aufweisen, wie Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement 50, ein optionales zusätzliches Antennenresonanzelement 132 (das als gekoppeltes parasitisches Nahfeld-Antennenresonanzelement und/oder ein direkt gespeistes Antennenresonanzelement dienen kann) und eine Antennenmasse 52. Die leitfähigen Strukturen, die das Antennenresonanzelement 50, Antennenresonanzelement 132 und Antennenmasse 52 bilden, können aus Teilen leitfähiger Gehäusestrukturen, aus Teilen elektrischer Vorrichtungskomponenten in der Vorrichtung 10, aus Leiterbahnen der gedruckten Leiterplatte, aus Leiterstreifen, wie Streifen aus Draht und Metallblech gebildet sein oder können mithilfe anderer leitfähiger Strukturen gebildet sein.
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Das Antennenresonanzelement 50 und die Antennenmasse 52 können erste Antennenstrukturen 40A bilden (z. B. eine erste Antenne, wie eine Dualarm-Inverted-F-Antenne). Das Resonanzelement 132 und die Antennenmasse 52 können zweite Antennenstrukturen 40B bilden (z. B. eine zweite Antenne). Falls gewünscht, kann das Resonanzelement 132 auch ein parasitisches Antennenresonanzelement (z. B. ein Element, das nicht direkt gespeist wird) bilden. Das Resonanzelement 132 kann zum Beispiel ein parasitisches Antennenelement bilden, das zur Reaktion der Antenne 40A während des Betriebs der Antennenstrukturen 40 in bestimmten Frequenzen beiträgt.
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Wie in 3 dargestellt, können Antennenstrukturen 40 mit einer kabellosen Schaltung 90, wie Sendeempfängerschaltung, Filtern, Schaltern, Duplexern, Impedanzabgleichschaltung und anderer Schaltung über Übertragungsleitungsstrukturen, wie Übertragungsleitungsstrukturen 92, gekoppelt sein. Die Übertragungsleitungsstrukturen 92 können Übertragungsleitungen wie Übertragungsleitung 92-1, Übertragungsleitung 92-2 und Übertragungsleitung 92-3 einschließen. Die Übertragungsleitung 92-1 kann einen positiven Signalpfad 92-1A und einen Massesignalpfad 92-1B aufweisen. Die Übertragungsleitung 92-2 kann einen positiven Signalpfad 92-2A und einen Massesignalpfad 92-2B aufweisen. Die Übertragungsleitung 92-3 kann einen positiven Signalpfad 92-3A und einen Massesignalpfad 92-3B aufweisen. Die Pfade 92-1A, 92-1B, 92-2A, 92-2B, 92-3A und 92-3B können aus Metall-Leiterbahnen auf starren gedruckten Leiterplatten gebildet sein, können aus Metall-Leiterbahnen auf flexiblen gedruckten Schaltungen gebildet sein, können auf dielektrischen Trägerstrukturen, wie Kunststoff-, Glas- und Keramikelementen gebildet sein, können als Teil eines Kabels gebildet sein oder können aus anderen leitfähigen Signalleitungen gebildet sein. Übertragungsleitungsstrukturen 92 können unter Verwendung von einer oder mehreren Mikrostreifen-Übertragungsleitungen, Streifenleitung-Übertragungsleitungen, am Rand gekoppelten Mikrostreifen-Übertragungsleitungen, am Rand gekoppelten Streifenleitung-Übertragungsleitungen, Koaxialkabeln oder anderen geeigneten Übertragungsleitungsstrukturen gebildet werden. Schaltungen, wie Impedanzabgleichschaltungen, Filter, Schalter, Duplexer, Diplexer und andere Schaltung kann, falls gewünscht, in die Übertragungsleitungen von Strukturen 92 eingebracht werden.
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Übertragungsleitungsstrukturen 92 können mit Antennenanschlüssen, die mithilfe von Antennenanschlusselementen 94-1 und 96-1 (die einen ersten Antennenanschluss bilden), Antennenanschlusselementen 94-2 und 96-2 (die einen zweiten Antennenanschluss bilden) und Antennenanschlusselementen 94-3 und 96-3 (die einen dritten Antennenanschluss bilden) gebildet werden, gekoppelt sein. Die Antennenanschlüsse können manchmal als Antennenspeisepunkte bezeichnet werden. Zum Beispiel kann das Anschlusselement 94-1 ein positives Antennenspeise-Anschlusselement sein, und das Anschlusselement 96-1 kann ein Masse-Antennenspeise-Anschlusselement für eine erste Antennenspeisung sein, das Anschlusselement 94-2 kann ein positives Antennenspeise-Anschlusselement sein, und das Anschlusselement 96-2 kann ein Masse-Antennenspeise-Anschlusselement für eine zweite Antennenspeisung, und das Anschlusselement 94-3 kann ein positives Antennenspeise-Anschlusselement sein, und das Anschlusselement 96-3 kann ein Masse-Antennenspeise-Anschlusselement für eine dritte Antennenspeisung sein.
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Jeder Antennenanschluss in Antennenstrukturen 40 kann bei der Verarbeitung eines anderen Typs von kabellosen Signalen verwendet werden. Zum Beispiel kann der erste Anschluss zum Senden und/oder Empfangen von Antennensignalen in einem ersten Kommunikationsband oder einem ersten Satz von Kommunikationsbändern verwendet werden, der zweite Anschluss kann zum Senden und/oder Empfangen von Antennensignalen in einem zweiten Kommunikationsband oder einem zweiten Satz von Kommunikationsbändern verwendet werden, und der dritte Anschluss kann zum Senden und/oder Empfangen von Antennensignalen in einem dritten Kommunikationsband oder einem dritten Satz von Kommunikationsbändern verwendet werden.
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Falls gewünscht, können abstimmbare Komponenten, wie einstellbare Kondensatoren, einstellbare Induktoren, Filterschaltung, Schalter, Impedanzabgleichschaltung, Duplexer und andere Schaltung innerhalb der Übertragungsleitungspfade 92 (d. h. zwischen der kabellosen Schaltung 90 und den jeweiligen Anschlüssen von Antennenstrukturen 40) eingebracht werden. Die unterschiedlichen Anschlüsse in Antennenstrukturen 40 können jeweils ein unterschiedliches Impedanz- und Antennenresonanzverhalten als Funktion der Betriebsfrequenz aufweisen. Eine kabellose Schaltung 90 kann deshalb unterschiedliche Anschlüsse für unterschiedliche Typen von Kommunikationen verwenden. Zum Beispiel können Signale im Zusammenhang mit dem Kommunizieren in einem oder mehreren Mobilfunkkommunikationensbändern mithilfe eines der Anschlüsse gesendet und empfangen werden, wohingegen der Empfang von Satellitennavigationssystemsignalen mit einem anderen der Anschlüsse verarbeitet wird.
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Das Antennenresonanzelement 50 kann eine Kurzschlussverzweigung, wie die Verzweigung 98, aufweisen, die Resonanzelementarmstrukturen, wie die Arme 100 und 102, mit der Antennenmasse 52 koppelt. Ein dielektrischer Spalt 101 trennt die Arme 100 und 102 von der Antennenmasse 52. Die Antennenmasse 52 kann aus Gehäusestrukturen gebildet sein, wie einem metallenen Mittelplattenelement, gedruckten Schaltungs-Leiterbahnen, metallenen Abschnitte elektronischer Komponenten oder anderen leitfähigen Massestrukturen. Der Spalt 101 kann von Luft, Kunststoff und anderen dielektrischen Materialien gebildet werden. Die Kurzschlussverzweigung 98 kann mit einem Streifen aus Metall, einer metallenen Leiterbahn auf einer dielektrischen Stützstruktur, wie einem gedruckten Schaltungs- oder Kunststoffträger, oder einen anderen leitfähigen Pfad, der den Spalt 101 zwischen Resonanzelementarmstrukturen (z. B. Armen 102 und/oder 100) und der Antennenmasse 52 überbrückt, implementiert sein.
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Der Antennenanschluss, der aus Anschlusselementen 94-1 und 96-1 gebildet ist, kann mit einem Pfad, wie Pfad 104-1, der den Spalt 101 überbrückt, gekoppelt sein. Der Antennenanschluss, der aus den Anschlusselementen 94-2 und 96-2 gebildet ist, kann parallel zu Pfad 104-1 und Kurzschlusspfad 98 mit einem Pfad, wie Pfad 104-2 gekoppelt sein, der Spalt 101 überbrückt.
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Die Resonanzelementarme 100 und 102 können jeweilige Arme in einem Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement bilden. Die Arme 100 und 102 können eine oder mehrere Biegungen aufweisen. Die veranschaulichende Anordnung von 3, in der die Arme 100 und 102 parallel zur Masse 52 verlaufen, ist lediglich veranschaulichend.
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Der Arm 100 kann ein (längerer) Niederfrequenzbandarm sein, der niedrigere Frequenzen verarbeitet, während der Arm 102 ein (kürzerer) Hochfrequenzbandarm sein kann, der höhere Frequenzen verarbeitet. Der Niederfrequenzbandarm 100 kann ermöglichen, dass die Antenne 40 eine Antennenresonanz bei niedrigen Bandfrequenzen (LB) wie Frequenzen von 700 MHz bis 960 MHz oder anderen geeigneten Frequenzen aufweist. Der Hochfrequenzbandarm 102 kann ermöglichen, dass die Antenne 40 eine oder mehrere Antennenresonanzen bei hohen Bandfrequenzen (HB) wie Resonanzen in einem oder mehreren Bereichen von Frequenzen zwischen 960 MHz bis 2700 MHz oder anderen geeigneten Frequenzen aufweist. Das Antennenresonanzelement 101 kann auch eine Antennenresonanz bei 1575 MHz oder einer anderen geeigneten Frequenz zum Unterstützen von Satellitennavigationssystemkommunikationen, wie Kommunikationen eines globalen Positioningsbestimmungssystems, aufweisen.
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Das Antennenresonanzelement 132 kann verwendet werden, um Kommunikationen bei zusätzlichen Frequenzen (z. B. Frequenzen im Zusammenhang mit einem 2,4-GHz-Kommunikationsband, wie einem IEEE 802.11-WLAN-Band, einem 5-GHz-Kommunikationsband, wie einem IEEE 802.11-WLAN-Band und/oder Mobilfunkfrequenzen, wie Frequenzen in Mobilfunkbändern nahe 2,4 GHz) zu unterstützen.
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Das Antennenresonanzelement 134 kann auf einer Monopolantennen-Resonanzelementstruktur beruhen, die eine Monopolantenne mithilfe einer Antennenmasse 52 bildet, oder kann aus anderen Antennenresonanzelementstrukturen gebildet sein. Das Antennenresonanzelement 134 kann aus Metallstreifen (z. B. ausgestanzter Metallfolie), metallenen Leiterbahnen auf einer flexiblen gedruckten Schaltung (z. B. einer gedruckten Schaltung aus einem flexiblen Substrat, wie einer Schicht Polyimid oder einer Lage aus einem anderen Polymermaterial), metallenen Leiterbahnen auf einem starren gedruckten Leiterplattensubstrat (z. B. einem Substrat aus einer Schicht aus glasfasergefülltem Epoxid), metallenen Leiterbahnen auf einem Kunststoffträger, gemustertem Metall auf Glas- oder Keramik-Trägerstrukturen, Drähten, elektronischen Vorrichtungsgehäusestrukturen, Metallteilen elektrischer Komponenten in der Vorrichtung 10 oder anderen leitfähigen Strukturen gebildet sein.
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Um die Antenne 40 mit Abstimmfähigkeiten zu versehen, kann die Antenne 40 eine einstellbare Schaltung aufweisen. Die einstellbare Schaltung kann zwischen unterschiedlichen Stellen am Antennenresonanzelement 50 gekoppelt sein, kann zwischen unterschiedlichen Stellen am Resonanzelement 132 gekoppelt sein, kann einen Teil von Pfaden, wie Pfaden 104-1 und 104-2 bilden, die den Spalt 101 überbrücken, kann einen Teil von Übertragungsleitungsstrukturen 92 bilden (z. B. Schaltung, die innerhalb einer oder mehrerer der leitfähigen Leitungen in Pfad 92-1, Pfad 92-2 und/oder Pfad 92-3 angeordnet ist) oder kann an anderer Stelle in Antennenstrukturen 40, Übertragungsleitungspfaden 92 und kabelloser Schaltung 90 angeordnet sein.
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Die einstellbare Schaltung kann mithilfe von Steuersignalen von der Steuerungsschaltung 28 abgestimmt werden (2). Steuersignale von der Steuerungsschaltung 28 können zum Beispiel für einen einstellbaren Kondensator, einstellbaren Induktor oder eine andere einstellbare Schaltung mithilfe eines Steuersignalpfads, der zwischen der Steuerungsschaltung 28 und der einstellbaren Schaltung gekoppelt ist, bereitgestellt werden. Die Steuerungsschaltung 28 kann Steuersignale bereitstellen, um eine Kapazitanz einzustellen, die ein einstellbarer Kondensator aufweist, kann Steuersignale bereitstellen, um die Induktanz einzustellen, die ein einstellbarer Induktor aufweist, kann Steuersignale bereitstellen, die die Impedanz einer Schaltung einstellen, die eine oder mehrere Komponenten, wie feste und variable Kondensatoren, feste und variable Induktoren, Schalterschaltungen zum Ein- und Ausschalten elektrischer Komponenten, wie Kondensatoren und Induktoren, Widerstände und andere einstellbare Schaltungen, aufweisen, oder können Steuersignale für andere einstellbare Schaltungen zum Abstimmen der Frequenzantwort von Antennenstrukturen 40 bereitstellen. Zum Beispiel können Antennenstrukturen 40 erste und zweite einstellbare Kondensatoren aufweisen. Durch Auswählen eines gewünschten Kapazitanzwerts für jeden einstellbaren Kondensator mithilfe von Steuersignalen von der Steuerungsschaltung 28 können die Antennenstrukturen 40 abgestimmt werden, um jeweilige Betriebsfrequenzen abzudecken.
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Falls gewünscht, kann die einstellbare Schaltung von Antennenstrukturen 40 eine oder mehrere einstellbare Schaltungen, die mit Antennenresonanzelementstrukturen 50, wie Armen 102 und 100, im Antennenresonanzelement 50 gekoppelt sind, eine oder mehrere einstellbare Schaltungen, die mit einem Monopolantennen-Resonanzelement (z. B. Resonanzelement 132) gekoppelt sind, eine oder mehrere einstellbare Schaltungen, die innerhalb der Signalleitungen im Zusammenhang mit einem oder mehreren der Anschlüsse für Antennenstrukturen 40 (z. B. Pfade 104-1, 104-2, Pfade 92 usw.) eingebracht sind, aufweisen.
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4 ist eine Prinzipskizze einer veranschaulichenden einstellbaren Kondensatorschaltung des Typs, der bei der Abstimmung von Antennenstrukturen 40 verwendet werden kann. Der einstellbare Kondensator 106 von 4 erzeugt eine einstellbare Kapazitanzmenge zwischen Anschlusselementen 114 und 115 infolge von Steuersignalen, die dem Eingabepfad 108 bereitgestellt werden. Die Schalterschaltung 118 hat zwei Anschlusselemente, die jeweils mit Kondensatoren C1 und C2 gekoppelt sind, und weist ein anderes Anschlusselement auf, das mit dem Anschlusselement 115 des einstellbaren Kondensators 106 gekoppelt ist. Der Kondensator C1 ist zwischen dem Anschlusselement 114 und einem der Anschlusselemente der Schalterschaltung 118 gekoppelt. Der Kondensator C2 ist zwischen dem Anschlusselement 114 und dem anderen Anschlusselement der Schalterschaltung 118 parallel zum Kondensator C1 gekoppelt. Durch Steuern des Werts der Steuersignale, die der Steuerungseingabe 108 bereitgestellt werden, kann die Schalterschaltung 118 so konfiguriert werden, dass sie einen gewünschten Kapazitanzwert zwischen Anschlusselementen 114 und 115 erzeugt. Zum Beispiel kann die Schalterschaltung 118 so konfiguriert werden, dass der Kondensator C1 eingeschaltet wird, oder kann so konfiguriert werden, dass der Kondensator C2 eingeschaltet wird.
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Falls gewünscht, kann die Schalterschaltung 118 ein oder mehrere Schalter oder andere Schaltressourcen aufweisen, die selektiv die Kondensatoren C1 und C2 entkoppeln (z. B. durch Bilden einer offenen Schaltung, so dass der Pfad zwischen Anschlusselementen 114 und 115 eine offene Schaltung ist und beide Kondensatoren ausgeschaltet werden). Die Schalterschaltung 118 kann auch so konfiguriert sein (falls gewünscht), dass beide Kondensatoren C1 und C2 gleichzeitig eingeschaltet werden. Andere Typen von Schalterschaltung 118, wie Schalterschaltung, die weniger Schaltzustände oder mehr Schaltzustände aufweist, kann verwendet werden, falls gewünscht. Einstellbare Kondensatoren, wie der einstellbare Kondensator 106, können auch mithilfe variablee Kondensatorvorrichtungen (gelegentlich als Varaktoren bezeichnet) implementiert werden. Einstellbare Kondensatoren, wie der Kondensator 106, können zwei Kondensatoren, drei Kondensatoren, vier Kondensatoren oder andere geeignete Anzahlen von Kondensatoren einschließen. Die Konfiguration von 4 ist lediglich veranschaulichend.
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Während des Betriebs der Vorrichtung 10 kann die Steuerungsschaltung, wie die Speicher- und Verarbeitungsschaltung 28 von 2, Antenneneinstellungen vornehmen, indem Steuersignale für einstellbare Komponenten, wie einen oder mehrere einstellbare Kondensatoren 106, bereitgestellt werden. Falls gewünscht, kann eine Steuerungsschaltung 28 auch Antennenabstimmeinstellungen mithilfe einstellbarer Induktoren oder einer anderen einstellbaren Schaltkreis vornehmen. Antennenfrequenzantworteinstellungen können infolge von Informationen, die identifizieren, welche Kommunikationsbänder aktiv sind, infolge von Rückmeldung bezüglich der Signalqualität oder anderer Leistungsmessgrößen, infolge von Sensorinformationen oder auf der Grundlage anderer Informationen in Echtzeit vorgenommen werden.
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5 ist ein Diagramm einer elektronischen Vorrichtung mit veranschaulichenden einstellbaren Antennenstrukturen 40. In der veranschaulichenden Konfiguration von 5 weist die elektronische Vorrichtung 10 einstellbare Antennenstrukturen 40 auf, die mithilfe von leitfähigen Gehäusestrukturen in der elektronischen Vorrichtung 10 implementiert werden. Wie in 5 dargestellt, schließen Antennenstrukturen 40 ein Antennenresonanzelement 132 und ein Antennenresonanzelement 50 ein. Das Antennenresonanzelement 132 kann ein Monopolantennen-Resonanzelement sein. Das Antennenresonanzelement 132 und die Antennenmasse 52 können die Antenne 40B bilden (z. B. eine Monopolantenne). Das Antennenresonanzelement 50 kann ein Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement sein. Das Antennenresonanzelement 50 und die Antennenmasse 52 können die Antenne 40A bilden (z. B. eine Dualarm-Inverted-F-Antenne).
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Die Arme 100 und 102 des Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelements 50 können aus Abschnitten peripherer leitfähiger Gehäusestrukturen 16 gebildet sein. Der Resonanzelement-Armabschnitt 102 des Resonanzelements 50 in der Antenne 40A erzeugt eine Antennenantwort in einem Hochband-(HB-)Frequenzbereich, und der Resonanzelement-Armabschnitt 100 erzeugt eine Antennenantwort in einem Niederband-(LB-)Frequenzbereich. Die Antennenmasse 52 kann aus Metallblech (z. B. einem oder mehreren Gehäusemittelplattenelementen und/oder einer hinteren Gehäusewand im Gehäuse 12) gebildet sein, kann aus Abschnitten gedruckter Schaltungen gebildet sein, kann aus leitfähigen Vorrichtungskomponenten gebildet sein oder kann aus anderen Metallabschnitten der Vorrichtung 10 gebildet sein.
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Wie in Verbindung mit 3 beschrieben, können die Antennenstrukturen 40 drei Antennenanschlüsse aufweisen. Anschluss 1A kann mit den Antennenresonanzelementarmen des Dualarm-Antennenresonanzelements 50 an einer ersten Stelle entlang Element 16 gekoppelt sein (siehe z. B. Pfad 92-1A, der mit Element 16 am Anschlusselement 94-1 gekoppelt ist). Anschluss 1B kann mit den Antennenresonanzelement-Armstrukturen des Dualarm-Antennenresonanzelements 50 an einer zweiten Stelle, die sich von der ersten Stelle unterscheidet, gekoppelt sein (siehe z. B. Pfad 92-2A, der mit Element 16 am Anschlusselement 94-2 gekoppelt ist).
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Ein einstellbarer Kondensator 106A (z. B. ein Kondensator des in 4 dargestellten Typs) kann im Pfad 94-1A eingebracht sein und mit dem Anschluss 1A zum Gebrauch beim Abstimmen von Antennenstrukturen 40 (z. B. zum Abstimmen der Dualarm-Inverted-F-Antenne 40A) gekoppelt sein. Signale eines globalen Positioningsbestimmungssystems (GPS) können mithilfe von Anschluss 1B der Antenne 40A empfangen werden. Der Übertragungsleitungspfad 92-2 kann zwischen Anschluss 1B und einem Satellitennavigationssystemempfänger 114 (z. B. einem GPS-Empfänger, wie dem Satellitennavigationssystemempfänger 35 von 2) gekoppelt sein. Eine Schaltung, wie Bandpassfilter 110 und Verstärker 112, kann, falls gewünscht, innerhalb des Übertragungsleitungspfads 92-2 angeordnet werden. Während des Betriebs können Satellitennavigationssystemsignale von der Antenne 40A über Filter 110 und Verstärker 112 zum Empfänger 114 gelangen.
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Das Antennenresonanzelement 50 kann Frequenzen wie Frequenzen in einem Niederfrequenzband-(LB-)Kommunikationsband von ungefähr 700 MHz bis 960 MHz und, falls gewünscht, einem Hochfrequenzband-(HB-)Kommunikationsband von ungefähr 1,7 bis 2,2 GHz (als Beispiele) abdecken. Ein einstellbarer Kondensator 106A kann beim Abstimmen der Niederfrequenzbandleistung in Band LB verwendet werden, so dass alle gewünschten Frequenzen zwischen 700 MHz und 960 MHz abgedeckt werden können.
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Der Anschluss 2 kann eine Signalleitung 92-3A verwenden, um das Antennenresonanzelement 132 der Antenne 40B am Speiseanschlusselement 94-3 zu speisen. In der veranschaulichenden Anordnung von 5 ist das Antennenresonanzelement 132 ein Monopolantennen-Resonanzelement in der Monopolantenne 40B. Das Monopolantennen-Resonanzelement 132 weist zwei Verzweigungen auf, die beim Bilden einer Dualbandantenne mit Antennenmasse 52 verwendet werden. Die Dualband-Monopolantenne kann eine Resonanz in einem Kommunikationsband bei 5 GHz (z. B. zur Verarbeitung von 5-GHz-WLAN-Kommunikationen) und eine Resonanz in einem Kommunikationsband bei 2,4-GHz aufweisen. Die Antennenantwort im 2,4-GHz-Band kann mit einem einstellbaren Kondensator 106A (z. B. einem Kondensator des in 4 dargestellten Typs) abgestimmt werden. Durch Abstimmen der Monopolantenne, die vom Antennenresonanzelement 132 gebildet wird, kann die Monopolantenne so eingestellt werden, dass sie einen Bereich gewünschter Frequenzen in einem Band abdeckt, das von einer Niederfrequenz von ungefähr 2,3 GHz zu einer Hochfrequenz von ungefähr 2,7 GHz verläuft (als ein Beispiel). Dies ermöglicht, dass die Monopolantenne sowohl WLAN-Verkehr bei 2,4 GHz und einigen Mobilfunkverkehr für die Vorrichtung 10 abdeckt.
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Kabellose Schaltung 90 kann einen Satellitennavigationssystemempfänger 114 und eine Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung, wie Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung 116 und 118, einschließen. Der Empfänger 114 kann ein GPS-Empfänger oder ein anderer Satellitennavigationssystemempfänger (z. B. Empfänger 35 von 2) sein. Der Sendeempfänger 116 kann ein WLAN-Sendeempfänger sein, wie Funkfrequenz-Sendeempfänger 36 von 2, der in Bändern wie einem 2,4-GHz-Band und einem 5-GHz-Band arbeitet. Der Sendeempfänger 116 kann zum Beispiel ein IEEE 802.11-Funkfrequenz-Sendeempfänger sein (gelegentlich als WiFi®-Sendeempfänger bezeichnet). Der Sendeempfänger 118 kann ein Mobilfunk-Sendeempfänger sein, wie der Mobilfunk-Sendeempfänger 38 von 2, der zum Verarbeiten von Sprach- und Datenverkehr in einem oder mehreren Mobilfunkbändern konfiguriert ist. Zu Beispielen für Mobilfunkbänder, die abgedeckt werden können, gehören ein Band (z. B. Niederfrequenzband LB) im Bereich von 700 MHz bis 960 MHz, ein Band (z. B. ein Hochfrequenzband HB) im Bereich von ungefähr 1,7 bis 2,2 GHz) und Long-Term-Evolution-(LTE-)Bänder 38 und 40.
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Das Long-Term-Evolution-Band 38 ist im Zusammenhang mit Frequenzen von ungefähr 2,6 GHz. Das Long-Term-Evolution-Band 40 ist im Zusammenhang mit Frequenzen von ungefähr 2,3 bis 2,4 GHz. Der Anschluss CELL des Sendeempfängers 118 kann zum Verarbeiten von Mobilfunksignalen in Band LB (700 MHz bis 960 MHz) und, falls gewünscht, in Band HB (1,7 bis 2,2 GHz) verwendet werden. Der Anschluss CELL ist mit dem Anschluss 1A der Antennenstrukturen 40 gekoppelt. Der Anschluss LTE 38/40 des Sendeempfängers 118 wird zum Verarbeiten von Kommunikationen im LTE-Band 38 und LTE-Band 40 verwendet. Wie in 5 dargestellt, kann der Anschluss LTE 38/40 des Sendeempfängers 118 mit dem Anschluss 122 des Duplexers 120 gekoppelt sein. Der Anschluss 124 des Duplexers 120 kann mit dem Eingabe-Ausgabe-Anschluss des Sendeempfängers 116, der WiFi®-Signale bei 2,4 und 5 GHz verarbeitet, gekoppelt sein.
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Der Duplexer 120 verwendet Frequenz-Multiplexverfahren zum Leiten der Signale zwischen Anschlüssen 122 und 124 und dem geteilten Duplexeranschluss 126. Der Anschluss 126 ist mit dem Übertragungsleitungspfad 92-3 gekoppelt. Bei dieser Anordnung können 2,4-GHz- und 5-GHz-WiFi®-Signale im Zusammenhang mit dem Anschluss 124 des Duplexers 120 und Sendeempfängers 116 zu und von dem Pfad 92-3 geleitet werden, und LTE-Band-38/40-Signale im Zusammenhang mit dem Anschluss 122 des Duplexers 120 und dem Anschluss LTE 38/40 des Sendeempfängers 118 können zu und von dem Pfad 92-3 geleitet werden. Der einstellbare Kondensator 106B kann zwischen dem Duplexer 120 und dem Antennenresonanzelement 132 gekoppelt sein. Während des Betriebs der Vorrichtung 10 kann der einstellbare Kondensator 106B eingestellt werden, um die Monopolantenne, die aus dem Antennenresonanzelement 132 gebildet wird, wie zum Verarbeiten des 2,4/5-GHz-Verkehrs im Zusammenhang mit Anschluss 124 und des LTE-Band-38/40-Verkehrs im Zusammenhang mit Anschluss 122 erforderlich abzustimmen.
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6 ist ein Diagramm, in dem die Antennenleistung (Standing Wave Ratio SWR) als Funktion der Betriebsfrequenz für eine Vorrichtung mit Antennenstrukturen, wie Antennenstrukturen 40 von 5, aufgezeichnet ist. Wie in 6 dargestellt, können Antennenstrukturen 40 unter Verwendung von Anschluss 1A eine Resonanz bei Band LB aufweisen. Der einstellbare Kondensator 106A kann zum Einstellen der Position der LB-Resonanz eingestellt werden, wodurch alle jeweiligen Frequenzen (z. B. alle Frequenzen in einem Bereich von ungefähr 0,7 GHz bis 0,96 GHz, als ein Beispiel) abgedeckt werden. Bei Verwendung des Anschlusses 1B können die Antennenstrukturen 40 eine Resonanz bei einer Satellitennavigationssystemfrequenz, wie eine 1,575-GHz-Resonanz, zum Verarbeiten von GPS-Signalen aufweisen. Band HB (z. B. ein Mobilfunkband von 1,7 bis 2,2 GHz) kann wahlweise mithilfe eines Anschlusses 1A (mit oder ohne einstellbaren Kondensator 106A zum Abdecken jeweiliger Frequenzen) abgedeckt werden.
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Mithilfe von Anschluss 2 und der Monopolantenne, die aus dem Antennenresonanzelement 132 und der Antennenmasse 52 gebildet ist, können die Antennenstrukturen 40 das Kommunikationsband UB abdecken. Der einstellbare Kondensator 106B kann so eingestellt werden, dass er die Position der UB-Antennenresonanz abstimmt, wodurch sichergestellt wird, dass die UB-Resonanz alle jeweiligen gewünschten Frequenzen (z. B. Frequenzen im Bereich von 2,3 GHz bis 2,7 GHz, als ein Beispiel) abdecken kann. Zum Beispiel kann der einstellbare Kondensator 106B so eingestellt werden, dass sichergestellt wird, dass 2,3-2,4-GHz-LTE-Band-40-Signale vom Anschluss 122 abgedeckt werden können, um sicherzustellen, dass 2,4-GHz-WiFi®-Signale vom Anschluss 124 verarbeitet werden können, und um sicherzustellen, dass 2,6-GHz-LTE-Band-38-Signale vom Anschluss 122 verarbeitet werden können. Das Band TB (z. B. ein Band mit 5 GHz zum Verarbeiten von 5-GHz-WiFi®-Signalen vom Anschluss 124) kann mithilfe der Monopolantenne, die aus dem Antennenresonanzelement 132 und der Antennenmasse 52 gebildet wird, abgedeckt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform werden Antennenstrukturen für elektronische Vorrichtungen bereitgestellt, die eine Antennenmasse, ein erstes Antennenresonanzelement, das eine erste Antenne mit der Antennenmasse bildet, wobei die erste Antenne einen ersten und einen zweiten Anschluss aufweist, und ein zweites Antennenresonanzelement, das eine zweite Antenne mit der Antennenmasse bildet, aufweisen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das erste Antennenresonanzelement ein Inverted-F-Antennen-Resonanzelement auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen die Antennenstrukturen für elektronische Vorrichtungen einen einstellbaren Kondensator auf, der mit dem ersten Anschluss gekoppelt ist, wobei der einstellbare Kondensator so konfiguriert ist, dass er die erste Antenne abstimmt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen die Antennenstrukturen für elektronische Vorrichtungen eine Bandpassfilterschaltung auf, die mit dem zweiten Anschluss gekoppelt ist, wobei die Bandpassfilterschaltung so konfiguriert ist, dass sie Satellitennavigationssystemsignale vom zweiten Anschluss überträgt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das erste Antennenresonanzelement einen Abschnitt einer peripheren leitfähigen Gehäusestruktur auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Abschnitt der peripheren leitfähigen Gehäusestruktur so konfiguriert, dass er ein Dualarm-Inverted-F-Antennen-Resonanzelement bildet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist das zweite Antennenresonanzelement ein Monopolantennen-Resonanzelement auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weisen die Antennenstrukturen für elektronische Vorrichtungen einen einstellbaren Kondensator auf, der so konfiguriert ist, dass er die zweite Antenne abstimmt.
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine elektronische Vorrichtung bereitgestellt, die Antennenstrukturen aufweist, die einen ersten, zweiten und dritten Antennenanschluss aufweisen, wobei die Antennenstrukturen eine Antennenmasse, ein Inverted-F-Antennen-Resonanzelement, das eine Inverted-F-Antenne mit der Antennenmasse bildet, und ein Monopolantennen-Resonanzelement, das eine Monopolantenne mit der Antennenmasse bildet, aufweisen, wobei der erste und zweite Antennenanschluss mit unterschiedlichen Stellen am Inverted-F-Antennen-Resonanzelement gekoppelt sind und der dritte Antennenanschluss mit dem Monopolantennen-Resonanzelement gekoppelt ist, und eine kabellose Schaltung, die mit dem ersten, zweiten und dritten Antennenanschluss gekoppelt ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der kabellose Schaltkreis einen Duplexer auf, der mit dem dritten Antennenanschluss gekoppelt ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die elektronische Vorrichtung einen ersten Sendeempfänger, der mit dem Duplexer gekoppelt ist, und einen zweiten Sendeempfänger, der mit dem Duplexer gekoppelt ist, auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der zweite Sendeempfäger einen ersten Sendeempfängeranschluss, über den der zweite Sendeempfänger mit dem Duplexer gekoppelt ist, und einen zweiten Sendeempfängeranschluss, über den der zweite Sendeempfänger mit dem ersten Antennenanschluss gekoppelt ist, auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der zweite Sendeempfänger so konfiguriert, dass er Mobiltelefonkommunikationsfrequenzen in einem Kommunikationsband von 700 MHz bis 960 MHz über den zweiten Sendeempfängeranschluss verarbeiten kann, und ist so konfiguriert, dass er Long-Term-Evolution-Band-38- und -40-Kommunikationen über den ersten Sendeempfängeranschluss verarbeiten kann.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist der erste Sendeempfänger einen WLAN-Sendeempfänger auf, der so konfiguriert ist, dass er 2,4-GHz- und 5-GHz-WLAN-Kommunikationsbänder verarbeitet.
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Gemäß einer Ausführungsform verfügt die elektronische Vorrichtung über eine erste einstellbare Schaltung, die zwischen dem Duplexer und dem Monopolantennen-Resonanzelement, zum Abstimmen der Monopolantenne konfiguriert, angeordent ist, und eine zweite einstellbare Schaltung, die zwischen dem zweiten Sendeempfängeranschluss und dem ersten Antennenanschluss, zum Abstimmen der Inverted-F-Antenne konfiguriert, angeordnet ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die erste einstellbare Schaltung einen ersten einstellbaren Kondensator auf, und die zweite einstellbare Schaltung weist einen zweiten einstellbaren Kondensator auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die kabellose Schaltung einen Satellitennavigationssystemempfänger auf, der mit dem zweiten Antennenanschluss gekoppelt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform wird eine Vorrichtung bereitgestellt, umfassend eine Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung, die zum Verarbeiten von WLAN-Signalen, Satellitennavigationssystemsignalen und Mobiltelefonsignalen konfiguriert ist, eine Inverted-F-Antenne, einen ersten einstellbaren Kondensator, der zwischen der Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung und der Inverted-F-Antenne gekoppelt ist, wobei der erste einstellbare Kondensator so konfiguriert ist, dass er die Inverted-F-Antenne so abstimmt, dass sie mindestens einige der Mobiltelefonsignale verarbeitet, und eine Monopolantenne und einen zweiten einstellbaren Kondensator, der zwischen der Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung und der Monopolantenne gekoppelt ist, wobei der zweite einstellbare Kondensator so konfiguriert ist, dass er die Monopolantenne so abstimmt, dass sie mindestens einige der Mobiltelefonsignale verarbeitet.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung einen ersten Sendeempfänger und einen zweiten Sendeempfänger auf, wobei die Vorrichtung ferner einen Duplexer aufweist, der mit dem zweiten einstellbaren Kondensator, dem ersten Sendeempfänger und dem zweiten Sendeempfänger gekoppelt ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Inverted-F-Antenne ein Segment einer peripheren leitfähigen elektronischen Vorrichtungsgehäusestruktur auf.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung eine erste Signalleitung auf, über die der erste einstellbare Kondensator mit dem Segment an einer ersten Stelle gekoppelt ist, und eine zweite Signalleitung, die mit dem Segment an einer zweiten Stelle gekoppelt ist, wobei die Satellitennavigationssystemsignale mithilfe der zweiten Signalleitung an die Funkfrequenz-Sendeempfängerschaltung übertragen werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung eine leitfähige Struktur auf, die als Antennenmasse für die Inverted-F-Antenne und die Monopolantenne dient.
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Das Vorhergehende ist lediglich veranschaulichend für die Prinzipien dieser Erfindung, und vielfältige Modifikationen können durch den Fachmann vorgenommen werden, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE-802.11-Protokolle [0033]
- IEEE 802.11- [0038]
- IEEE 802.11-WLAN-Band [0050]
- IEEE 802.11-WLAN-Band [0050]
- IEEE 802.11-Funkfrequenz-Sendeempfänger [0064]