-
Die
Erfindung betrifft ein netzwerkfähiges Gerät mit einem
Anschluss zur Verbindung mit einem Netzwerk, mit einem Speicher
zum Speichern von mehreren Netzwerkadressen, über welche das Gerät im Netzwerk
angesprochen werden kann, wobei eine fix vorgegebene Netzwerkadresse
und zumindest eine veränderbare
Netzwerkadresse in zumindest einem Speicher gespeichert ist, wobei
das Gerät
stets über
nur eine der zwei Netzwerkadressen ansprechbar und konfigurierbar
ist, und eine hardwaremäßige Einrichtung
zur Aktivierung einer der beiden Netzwerkadressen vorgesehen ist.
-
Weiters
betrifft die vorliegende Erfindung eine Photovoltaik-Anlage mit
zumindest einem Wechselrichter und einem Solarmodul und gegebenenfalls
Zusatzkomponenten, wie beispielsweise einem Datenlogger zum Aufnehmen
und Speichern von Messwerten, wobei zumindest eine Komponente der
Photovoltaik-Anlage einen Anschluss zur Verbindung mit einem Netzwerk
und einen Speicher zum Speichern zumindest einer Netzwerkadresse, über welche
die Komponente im Netzwerk angesprochen werden kann, aufweist.
-
Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere auf so genannte IP(Internet
Protocol)-Netzwerke abgestellt. Darunter fallen kleine lokale Netzwerke,
so genannte LAN's
(Local Area Networks), größer angelegte
Netzwerke, so genannte WAN's
(Wide Area Networks) oder auch das weltweite Netzwerk, das Internet.
Um Geräte,
welche an derartigen Netzwerken angeschlossen sind, ansprechen zu
können,
besitzen diese entsprechende Netzwerkadressen, welche im Falle von
TCP/IP-Netzwerken durch die so genannten IP(Internet Protocol)-Adressen
gebildet sind. Eine IP-Adresse ist durch eine 32 Bit lange Zahl,
welche in 4 Teile unterteilt ist, gebildet.
-
Beim
Kauf eines netzwerkfähigen
Geräts
ist üblicherweise
eine vorgegebene Netzwerkadresse enthalten, über die das Gerät beispielsweise
mit Hilfe eines Rechners angesprochen und entsprechend konfiguriert
werden kann. Um das netzwerkfähige Gerät nach der
Konfiguration in einem lokalen Netzwerk ansprechen zu können, kann
eine dem Netzwerk entsprechende IP-Adresse in das netzwerkfähige Gerät gespeichert
werden, so dass diese anhand dieser ausgewählten Netzwerkadresse angesprochen
werden kann. Dabei wird die vorgegebene Netzwerkadresse überschrieben.
-
Unter
den Begriff netzwerkfähige
Geräte
fallen sämtliche
Einrichtungen mit einem Netzwerkanschluss, wie z. B. Rechner, Drucker,
Kameras, Speicher oder Vieles mehr.
-
In
größeren Netzwerken
mit einer größeren Anzahl
von angeschlossenen Benutzerterminals besteht häufig das Problem, dass auf
einzelne netzwerkfähige
Geräte,
welche in diesem Netzwerk angeschlossen sind, nicht zugegriffen
werden kann, da die ausgewählte
Netzwerkadresse nicht oder nicht mehr bekannt ist. Zur Lösung des
Problems wird die Netzwerkadresse des netzwerkfähigen Geräts auf die werkseitig vorgegebene
Netzwerkadresse zurückgestellt,
beispielsweise durch einen Reset. Danach muss das Gerät neu konfiguriert
werden, wobei nicht sicher gestellt ist, dass die neue ausgewählte Netzwerkadresse
mit der ursprünglich
gewählten übereinstimmt.
Wird jedoch eine neue Netzwerkadresse ausgewählt, welche anderen Benutzern
im Netzwerk nicht bekannt ist, muss diese allen weiteren Benutzern
im Netzwerk mitgeteilt werden, damit dieses im Netzwerk wieder angesprochen
werden kann.
-
Bei
netzwerkfähigen
Geräten,
mit einer Anzeige und Tastatur, ist es relativ leicht möglich die ausgewählte Netzwerkadresse
einzusehen oder auch zu verändern.
Nachteilig dabei ist, dass sowohl die Anzeige als auch die Tastatur
teurer und aufwändiger
zu programmieren sind und bei den meisten netzwerkfähigen Geräten nicht
vorhanden sind.
-
Eine
Abhilfe kann theoretisch dadurch geschaffen werden, dass das netzwerkfähige Gerät mit zwei
Netzwerkanschlüssen
und der dazugehörigen Hardware
ausgestattet wird, wobei das netzwerkfähige Gerät über die fix vorgegebene Netzwerkadresse und
eine ausgewählte
Netzwerkadresse angesprochen werden kann. Sollte die ausgewählte Netzwerkadresse
vergessen worden sein, kann das Gerät beispielsweise mit einem
Laptop über
den zweiten Netzwerkanschluss verbunden werden und über die werksseitig
vorgegebene Netzwerkadresse angesprochen werden. Danach kann eine
Neukonfiguration oder das Auslesen der ausgewählten Netzwerkadresse erfolgen.
Der zweite Netzwerkanschluss und die dafür notwendige Hardware stellt
jedoch einen erhöhten
Kostenaufwand dar und ist bei besonders kleinen netzwerkfähigen Geräten, aus
Platzgründen, häufig nicht
realisierbar.
-
Mit
Hilfe des so genannten „IP
Aliasing” hat man
die Möglichkeit,
einem netzwerkfähigen
Gerät mehrere
IP-Adressen zuzuweisen. Manchmal braucht man mehrere IP Adressen
an einem netzwerkfähigen
Gerät,
um z. B. gleichzeitig mehrere unterschiedliche Dienste auf dem netzwerkfähigen Gerät laufen
zu lassen. Dies kann durch die softwaremäßige Zuweisung mehrerer IP-Adressen
geschehen.
-
Schließlich kann
ein netzwerkfähiges
Gerät auch
einen so genannten DHCP(Dynamic Host Configuration Protocol)-Server
beinhalten, der eine Einbindung des netzwerkfähigen Geräts in ein Netzwerk ermöglicht.
Ein derartiger DHCP-Server vergibt allen angeschlossenen netzwerkfähigen Geräten im Netzwerk
eine Netzwerkadresse. Beispielsweise wird diese Variante bei einem
Router verwendet. Mit einem Rechner im Netzwerk kann dann sehr einfach
die Netzwerkadresse des netzwerkfähigen Geräts ausgelesen werden. Diese
Variante darf dann nicht verwendet werden, wenn bereits netzwerkfähige Geräte mit einem
DHCP Server im Netzwerk vorhanden sind, da dann IP-Adressen von
verschiedensten Geräten
vergeben werden, was wiederum zu Problemen führen kann, wenn bestimmte Geräte vom DHCP
Server eine vordefinierte IP-Adresse zugewiesen bekommen. Zusätzlich ist
der Aufwand für
die Realisierung eines DHCP Servers, Verwaltung, Wartung, usw. nicht
unerheblich.
-
Ziel
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines oben genannten
netzwerkfähigen
Geräts, dem
in einfacher und kostensparender Weise eine ausgewählte Netzwerkadresse
zugeordnet werden kann oder eine zugeordnete unbekannte bzw. nicht mehr
bekannte Netzwerkadresse in Erfahrung gebracht werden kann.
-
Schließlich besteht
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
einer oben genannten Photovoltaik-Anlage mit an ein Netzwerk angeschlossenen
Komponenten, welche mit einer neuen ausgewählten Netzwerkadresse versehen werden
können
oder dessen eingestellte Netzwerkadresse in einfacher Art und Weise
in Erfahrung gebracht werden kann.
-
Nachteile
bekannter Verfahren bzw. Geräte sollen
vermieden oder zumindest reduziert werden.
-
Gelöst wird
die erfindungsgemäße Aufgabe durch
ein oben genanntes netzwerkfähiges
Gerät, bei
dem eine mit dem Netzwerkanschluss verbundene Steuereinrichtung
vorgesehen ist, welche Steuereinrichtung zur Abfrage der Aktivierungseinrichtung nach
der aktivierten Netzwerkadresse ausgebildet ist, so dass dem Gerät die entsprechende
Netzwerkadresse zuordenbar ist. Das netzwerkfähige Gerät erfordert somit lediglich
eine Aktivierungseinrichtung, welche definiert, über welche Netzwerkadresse
das netzwerkfähige
Gerät angesprochen
werden kann. Sollte ein Benutzer des Netzwerks die ausgewählte Netzwerkadresse
vergessen haben, ist es lediglich notwendig, die Aktivierungseinrichtung
zu betätigen und
somit das netzwerkfähige
Gerät auf
die beispielsweise werksseitig vorgegebene Netzwerkadresse, welche
am Gerät
aufgedruckt ist umzuschalten, einen Rechner oder dergl. anzuschließen und die
ausgewählte
Netzwerkadresse auszulesen oder eine neue ausgewählte Netzwerkadresse einzuspielen.
Ein derartiges netzwerkfähiges
Gerät ist
besonders kostengünstig
aber auch platzsparend herstellbar. Darüber hinaus ist es mangels aufwändiger Elektronik
robust und erfordert im Wesentlichen keine Wartung. Dadurch wird
es ermöglicht,
dass ein netzwerkfähiges
Gerät,
auch wenn dessen ausgewählte Netzwerkadresse
nicht bekannt ist, auf die vorgegebene Netzwerkadresse aktiviert
wird ohne dass die ausgewählte
Netzwerkadresse dabei gelöscht
wird. Ist das netzwerkfähige
Gerät auf
die werksseitig vorgegebene Adresse umgeschaltet, welche beispielsweise
auf dem Gerät
oder einer entsprechenden Dokumentation aufgedruckt ist, kann bevorzugt
mittels eines Browsers eine Konfiguration des netzwerkfähigen Geräts und somit
auch das Auslesen der früher ausgewählten Netzwerkadresse,
welche vergessen wurde, erfolgen. Nachdem die entsprechende Netzwerkadresse
wieder bekannt ist, kann wieder auf diese umgeschaltet und das Gerät dann über die
nun bekannte Netzwerkadresse angesprochen werden. Dabei kann es
lediglich während
der Umschaltung des netzwerkfähigen
Geräts
zu Problemen kommen, indem andere Benutzer im Netzwerk, für diese
Zeit, keinen Zugriff an das netzwerkfähige Gerät haben. Nach dem aberma ligen
Umschalten, steht das netzwerkfähige
Gerät jedoch
wieder allen Benutzern, unter der ursprünglichen ausgewählten Netzwerkadresse,
zur Verfügung.
Dadurch werden längere
Unterbrechungen oder netzwerkweite. Umstellungen der Netzwerkadressen
von netzwerkfähigen
Geräten vermieden.
Im Gegensatz zu bekannten netzwerkfähigen Geräten, bei welchen bei einem
Reset sämtliche
Einstellungen verloren gehen, bleiben diese beim gegenständlichen
Gerät erhalten.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aktivierungseinrichtung
derart ausgebildet ist, dass bei Aktivierung der im Gerät vorgegebenen
Netzwerkadresse, alle weiteren Netzwerkadressen gesperrt sind.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Aktivierungseinrichtung
durch einen Schalter gebildet ist, welcher durch Umschaltung die
Aktivierung der jeweiligen Netzwerkadresse auslöst. Im einfachsten Fall kann
die Aktivierungseinrichtung also durch einen Schalter oder Jumper
oder dergl. gebildet sein, der die jeweils zugeordnete Netzwerkadresse
dem netzwerkfähigen Gerät zuordnet.
-
Die
Steuereinrichtung ist beispielsweise durch einen Mikroprozessor
oder Mikrocontroller gebildet.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass in jener Stellung
der Aktivierungseinrichtung, in der das Gerät über die vorgegebene Netzwerkadresse
ansprechbar ist, der Netzwerkanschluss zur direkten Verbindung mit
einem Rechner ausgebildet ist. In dieser Konfiguration kann das
netzwerkfähige
Gerät über ein
so genanntes Crossover Kabel direkt und nicht über das Netzwerk mit einem
Rechner verbunden werden und dann vom Rechner angesprochen und entsprechend
konfiguriert werden. Nachdem die gewünschte Netzwerkadresse eingestellt
wurde, kann die Aktivierungseinrichtung wieder zurückgeschaltet
werden und das netzwerkfähige
Gerät wieder
an das Netzwerk angeschlossen werden, so dass dieses wie gewohnt
von anderen Geräten
bzw. Benutzern angesprochen werden kann. Wurden die Netzwerkparameter
vergessen, kann wieder umgeschaltet werden und eine direkte Verbindung
zwischen dem netzwerkfähigen Gerät und einem
Rechner, insbesondere einem Notebook, hergestellt und die Neukonfiguration
vorgenommen werden.
-
Um
dem Benutzer sicher darzustellen, welche Netzwerkadresse dem netzwerkfähigen Gerät zugeordnet
ist, kann eine Anzeige zur Kennzeichnung der Stellung der Aktivierungseinrichtung
vorgesehen sein.
-
Diese
Anzeige ist vorzugsweise lediglich durch eine Leuchtdiode oder dergl.
gebildet.
-
Der
Netzwerkanschluss ist vorzugsweise zum Anschluss an ein IP(Internet
Protocol)-Netzwerk ausgebildet.
-
Dabei
kann der Netzwerkanschluss durch einen Ethernetanschluss gebildet
sein.
-
Die
erfindungsgemäße Aufgabe
wird auch durch eine oben genannten Photovoltaik-Anlage gelöst, wobei
eine fix vorgegebene Netzwerkadresse und zumindest einen veränderbare
Netzwerkadresse in zumindest einem Speicher gespeichert ist, wobei die
Komponente stets über
nur eine der zwei Netzwerkadressen ansprechbar und konfigurierbar
ist und dass eine hardwaremäßige Einrichtung
zur Aktivierung einer der beiden Netzwerkadressen vorgesehen ist,
und weiters eine mit dem Netzwerkanschluss verbundene Steuereinrichtung
vorgesehen ist, welche Steuereinrichtung zur Abfrage der Aktivierungseinrichtung
nach der aktivierten Netzwerkadresse ausgebildet ist, so dass der
Photovoltaik-Anlage die entsprechende Netzwerkadresse zuordenbar
ist. Um eine Diagnose an den im Netzwerk angeordneten Komponente
der Photovoltaik-Anlage vornehmen zu können, werden die mit dem Netzwerk
verbundenen Komponenten von einem Webportal angesprochen und deren
Messwerte und allfällige
Fehlernachrichten ausgewertet. In großen Netzwerken kann es vorkommen,
dass die Netzwerkadressen der Komponenten vom Benutzer in Vergessenheit
geraten wird. Um zu verhindern, dass nach einer Neukonfiguration der
Komponenten diese nicht mehr von allen Benutzern im Netzwerk angesprochen
werden können, weisen
die Komponenten eine Einrichtung zum Aktivieren einer der beiden
Netzwerkadressen auf, so dass über
die bekannte voreingestellte Netzwerkadresse die Komponente wieder
angesprochen werden kann.
-
Dabei
ist es nicht notwendig die ursprünglich ausgewählte Netzwerkadresse,
welche in Vergessenheit geraten ist, mit einer neuen Netzwerkadresse zu überschreiben.
-
Die
Vorteile der weiteren Merkmale einer solchen Photovoltaik-Anlage gehen aus
der Beschreibung der Vorteile des netzwerkfähigen Geräts hervor.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Darin
zeigen
-
1 eine
Prinzipsskizze eines Netzwerks mit daran angeordneten netzwerkfähigen Geräten; und
-
2 ein
prinzipielles Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen netzwerkfähigen Geräts.
-
1 zeigt
eine Prinzipsskizze gemäß der netzwerkfähigen Geräte 1,
die an ein Netzwerk 2 beispielsweise ein LAN(Local Area
Network) oder das Internet angeschlossen sind. Bei den netzwerkfähigen Geräten 1 kann
es sich um verschiedenste Geräte,
wie z. B. Drucker, Kameras, Speicher oder dergl. handeln. Jedem
Gerät 1 ist
eine Netzwerkadresse IPi zugeordnet, so
dass die netzwerkfähigen
Geräte 1 untereinander
oder beispielsweise mit einem Rechner 3 kommunizieren können. Wird
die entsprechende Netzwerkadresse IPi in
einem Browser des Rechner 3 eingegeben, kann das entsprechende
netzwerkfähige
Gerät 1 angesprochen
und dessen Dienste in Anspruch genommen werden. Auch der Rechner 3 besitzt
natürlich
eine im Netzwerk 2 eindeutige Netzwerkadresse IPi.
-
2 zeigt
ein prinzipielles Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen netzwerkfähigen Geräts 1. Das
netzwerkfähige
Gerät 1 weist
zumindest einen Anschluss 4 zur Verbindung mit dem Netzwerk 2 auf. Bei
diesem Anschluss 4 kann es sich beispielsweise um einen
Ethernet-, LWL- oder Wireless-LAN-Anschluss zur Verbindung mit einem
IP-Netzwerk, beispielsweise ein TCP/IP-Netzwerk handeln. In einem Speicher 5 bzw.
Speicherplatz ist eine vorgegebene Netzwerkadresse IPfix abgelegt, über welche
das Gerät 1 im
Netzwerk 2 angesprochen und entsprechend konfiguriert werden
kann. Um das netzwerkfähige Gerät 1 in
lokalen Netzwerken 2 mit bestimmten Einstellungen ansprechen
zu können,
ist es notwendig, dem netzwerkfähigen
Gerät 1 eine
bestimmte ausgewählte
Netzwerkadresse IPi zuzuordnen. Zu diesem Zweck
kann ein weiterer Speicher 6 bzw. Speicherplatz zum Speichern
dieser zumindest einen ausgewählten
Netzwerkadresse IPi vorgesehen sein. Nachdem
das netzwerkfähige
Gerät 1 entsprechend konfiguriert
wurde, ist es nun über
die ausgewählte Netzwerkadresse
IPi, welche im Speicher 6 abgelegt ist,
ansprechbar. Die Speicher 5, 6 zum Speichern der
entsprechenden Netzwerkadressen IPfix, IPi können
natürlich
auch durch einen einzigen Speicher gebildet sein. Erfindungsgemäß ist nun
eine Aktivierungseinrichtung 7 vorgesehen, über die
zwischen der vorgegebenen Netzwerkadresse IPfix und
der ausgewählten
Netzwerkadresse IPi umgeschaltet werden
kann. Dabei wird beim Umschalten auf die fix vorgegebene Netzwerkadresse
IPfix die zumindest eine ausgewählte Netzwerkadresse
IPi gesperrt. Das heißt, dass auf das Gerät 1 nur
mehr über
die Netzwerkadresse IPfix zugegriffen werden
kann. Obgleich zeichnerisch, nicht dargestellt, kann das netzwerkfähige Gerät 1 natürlich auch
mehr als zwei Netzwerkadressen IPi umfassen
und die Aktivierungseinrichtung 7 entsprechend mehrstufig
ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist die Aktivierungseinrichtung 7 durch
einen Schalter und eine damit und dem Netzwerkanschluss 4 verbundene
Steuereinrichtung 8 gebildet. Die Steuereinrichtung 8 kann
beispielsweise durch einen Mikroprozessor oder Mikrocontroller realisiert
sein. Die Steuereinrichtung 8 fragt die durch den Schalter,
Jumper oder dergl. gebildete Aktivierungseinrichtung 7 in
regelmäßigen Abständen nach der
Schalterstellung ab und ordnet dem netzwerkfähigen Gerät 1 die entsprechende
Netzwerkadresse, also die vorgegebene Netzwerkadresse IPfix, welche im Speicher 5 abgelegt
ist oder die ausgewählte Netzwerkadresse
IPi, welche im Speicher 6 abgelegt ist,
zu. Somit kann das netzwerkfähige
Gerät 1,
je nach Stellung der Aktivierungseinrichtung 7, über verschiedene
Netzwerkadressen, jedoch immer nur mit der Netzwerkadresse, die
gemäß der Schalterstellung
aktiviert ist, angesprochen werden. Der kostenmäßige als auch platzmäßige Aufwand
ist besonders gering. Zur Veranschaulichung, welche Stellung die
Umschalteinrichtung 7 aufweist, kann eine Anzeige 9,
beispielsweise in Form einer Leuchtdiode, am netzwerkfähigen Gerät 1 vorgesehen
sein.
-
Die
Erfindung betrifft ein netzwerkfähiges Gerät (1)
mit, einem Anschluss (4) zur Verbindung mit einem Netzwerk
(2), mit einem Speicher (5, 6) zum Speichern
von mehreren Netzwerkadressen (IPfix, IPi), über
welche das Gerät
(1) im Netzwerk (2) angesprochen werden kann,
wobei eine fix vorgegebene Netzwerkadresse (IPfix)
und zumindest eine veränderbare
Netzwerkadresse (IPi) in zumindest einem Speicher
(5, 6) gespeichert ist, wobei das Gerät (1) stets über nur
eine der zwei Netzwerkadressen (IPfix, IPi) ansprechbar und konfigurierbar ist, und
eine hardwaremäßige Einrichtung
(7) zur Aktivierung einer der beiden Netzwerkadressen (IPfix, IPi) vorgesehen
ist, wobei eine mit dem Netzwerkanschluss (4) verbundene
Steuereinrichtung (8) vorgesehen ist, welche Steuereinrichtung
(8) zur Abfrage der Aktivierungseinrichtung (7)
nach der aktivierten Netzwerkadresse (IPfix,
IPi) ausgebildet ist, sodass dem Gerät (1)
die entsprechende Netzwerkadresse (IPfix,
IPi) zuordenbar ist.