DE2119388A1 - Kantenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Kantenbearbeitungsmaschine

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DE2119388A1 DE19712119388 DE2119388A DE2119388A1 DE 2119388 A1 DE2119388 A1 DE 2119388A1 DE 19712119388 DE19712119388 DE 19712119388 DE 2119388 A DE2119388 A DE 2119388A DE 2119388 A1 DE2119388 A1 DE 2119388A1
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Karl 7800 Freiburg. P Volk
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
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    • B27D5/006Trimming, chamfering or bevelling edgings, e.g. lists
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
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Description

  • Kantenbearbeitungsmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kantenbearbeitungsmaschine, bei welcher mindestens ein Kreissägeblatt in senkrechter Richtung relativ zur WerkstUoksebene zum Abschneiden der Uberstehenden, auf einem Werksttlck festgeleimten Kanten bewegbar ist.
  • Bei Kantenbearbeitungsmaschinen insbesondere Kantenanleimmaschinen - ist es erforderlich, die Uberstehenden Enden Jeder aufgeleimten Kante am vorderen und hinteren Ende des Werksttlckes exakt bUndig mit der vorderen und hinteren WerkstUokkante abzusägen bzw. zu kappen, wobei dieser Vorgang im Durchlaufverfahren erfolgt.
  • Blir diesen Arbeitsgang sind bereits eine ganze Reihe von verschiedenen Kantenbearbeitungsmaschinen bekannt. Dabei kann zwischen zwei grundsätzlich verschiedenen Arten des Kappens unterschieden werden: a) Bei dem Tauohsohnittverfahren wird das Sägeblatt in horizontaler Richtung quer zum Werkstück hin und her bewegt, wobei-es den Kappsohnitt ausführt, Der Nachteil bei diese Verfahren besteht darin, daß infolge der Geometrie des Kreissägeblattes die Peripherie desselben etliche Millimeter tiefer als die aufgeleimte Kante "einget aucht" werden muß,um das Uberstehende Ende der ~Kan#te vollständig abzusägen. Die relative Einstellung zwischen Kappanschlag und Sägeblatt muß dabei so exakt sein, daß auf der einen Seite ein einwandfreies BUndigsohneiden mit der Vorder- bzw. Hinterkante des t.verkstUck,es erfolgt, auf der anderen Seite die selbst Jedoch nicht beschädigt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn auf der Vorder- und hintelkante des Werkstdckes bereits Kanten aufgeleimt worden sind.
  • b) Bei dem senkrechten Schnittverfahren wird das Kreissägeblatt in senkrechter Richtung relativ zur WerkstUckebene bewegt und schneidet dabei das Uberstehende End# der aufgeleimten Kante ab. Das Kreissägeblatt wird dabei nur so weit zugestellt, daß es mit seinem Umfang gerade bis zur Leimfuge reicht. Demzufolge können die Vorder- bzw.
  • Hinterkante des Werksttlckes bzw. bereits aufgeleimte Kanten nicht beschädigt werden. Die relative Einstellung zwischen Kreissägeblatt und Kappanschlag ist bei diesem Verfahren nicht ganz so kritisch wie bei dem Eintauchverfahren.
  • Sind auf die Vorder- bzw. Hinterkante des Werksttlckes bereits Kanten aufgeleimt worden und werden nun auf die beiden Kanten rechts und links ebenfalls Kanten aufgelemt, so entstehen bei dem herkömmlichen Kappen an allen vier Ecken des WerkstUckes scharfe Kanten. Diese werden normalerweise in Handarbeit gebrochen, gefast oder gerundet.
  • Es sind Jedoch bereits Einrichtungen konstruiert und gebaut worden, mit deren Hilfe es möglich ist, die genannten Arbeitsgänge maschinell im Durchlaufverfahren dwlchzurlihren, Obwohl diese Einrichtungen an den vier Ecken des WerkstUckes eine Fase oder eine Rundung sauber anschneiden können, so haben diese Einrichtungen dennoch den Nachteil, daß sie zusätzlichen Raum an der Kantenanleimmaschine benötigen.
  • Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine nach dem senkrechten Schnittverfahren arbeitende Kantenbearbeitungsmaschine zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist und die in einem ersten Arbeitsgang die beiden aufgeleimten Kanten kappen kann, während in einem zweiten Arbeitsgang die beiden nachfolgenden Kanten sowohl gekappt als auch - falls dies gewünscht sein sollte - eine Fase oder Rundung an den vier Ecken des Werkstuckes hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemaß wird dies dadurch erreicht, daß dieselbe zwei eine Vorschnittssäge und eine Nachschnittssäge bildende, schräg bewegliche Baugruppen aufweist, welche aus Je einer Konsole s einem Sägemotor, einem Kapp-Sägeblatt, einem Fas-Sägeblatt, einem Längsanschlag und einem Queranschlag bestehen, wobei durch die schräge Bewegbarkeit der beiden Baugruppen die relativ zum WerkstUck senkrechte Schnittbewegung mit der Querabtastung kombiniert ist.
  • Damit sowohl ein reines Kappen wie auch ein Kappen und gleichzeitiges Fasen möglich ist, erweist es sich als zweekmäßig, daß die Baugruppen horizontal und quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks verstellbar sind.
  • Damit die Breite der Fase eingestellt und der Schwund des Fas-Sägeblattes beim Nachschleifen kompensiert werden kann, ist es zweckm#aßig, daß die Queranschläge verstellbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen in dem Folgenden anhand von AusfUhrungsbeispielen näher erläutert und erklärt werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsrorm der erfindungsgemäßen Kantenbearbeitungsmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht-auf die in Fig. 1 dargestellte Kantenbearbeitungsmaschine und Fig. 3 -5 eine seitliche Ansicht, eine Draufsicht und eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kantenbearbeitungsmaschine.
  • So wie man anhand der Fig. 1 und 2 erkennen kann, sind die einzelnen Baugruppen der erfindungsgemäßen Kantenbearbeitungsmaschine auf einer Grundplatte 1 angeordnet. Die Grundplatte 1 ist dabei auf der Montagefläche der Kantenanleimmaschine in Richtung der Pfeile B-Bt verstellbar befestigt. Die Führung der Grundplatte 1 erfolgt mit Hilfe einer Paßfeder 41. Die Befestigungsschrauben und die Verstelleinrichtung sind in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt. An der Grundplatte 1 sind vier 0 F~uh,rungen 2 bis 5 unter einem Winkel von beispielsweise 45 befestigt. Diese FUhrungen 2 bis 5 sind an ihren oberen Enden Jeweils durch je ein Joch 38 bzw. 39 zusammengehalten. Auf den Führungen 2 bzw. 4 gleiten Jeweils die Schlitten 6 bzw. 7.
  • Um ein Verdrehen der Schlitten 6 und 7 zu verhindern, sind an den Schlitten 6 und 7 Rollen 8 bzw. 9 angebracht, welche während der Gleitbewegung der Schlitten 6, 7 auf den FUhrungen 3 bzw. 5 abrollen. Die Rollen 8 und.9 sind exzentrisch gelagert, so daß eine spielfreie Einstellung möglich ist.
  • An den beiden Schlitten 6, 7 sind horizontale Führungen 24,25 bzw. 26, 27 angebracht. Auf den Führungen 24, 25 bzw. 26, 27 gleitet Je eine Motorkonsole 10 bzw. 11 in horizontaler Richtung.
  • Diese Motorkonsolen 10, 11 werden durch Je eine Druckfeder 28 bzw. 29 immer in Richtung des Werkstuokes gegen einen Anschlag gedrUckt.
  • Auf der Motorkonsole oder Verschnittsäge ist ein Kapp-Säge-Motor 12 befestigt, auf dessen Wellenende ein Kreissägeblatt 14 fur den eigentlichen Kappschnitt und ein Fas-Kreissägeblatt 15 zum Anschneiden der Fase axial einstellbar mit Hilfe einer Mutter 18 befestigt sind. Das gleiche gilt analog für die Nachschnittsäge, welche entsprechend mit einem Sägemotor 13,zwei Kreissägeblättern 16, 17 und einer Befestigungsmutter 19 versehen ist. Weiterhin sind an der Motorkonsole 10 Anschläge 20 und 21 befestigt, wobei letzterer horizontal einstellbar ist. Das gleiche gilt analog fUr die mit Anschlägen 22, 23 versehene Nachschnittsäge, Jedoch mit dem Unterschied, daß der Anschlag 22 zusätzlich eine Klappe 40 aufweist, welche in senkrechter Richtung federnd beweglich ist. Die Funktion dieser Klappe 4o soll in dem folgenden noch erläutert werden.
  • Der Anschlag 23 der Nachschnittsäge ist ferner nach oben vom Werkstück weg abgeschrägt.
  • Bei der Vorschnittsäge ist die aus Motorkonsole 10, Kappschnitt-Motor 12, Anschlag 20 una Anschlag 21 bestehende Baugruppe in horizontaler Richtung entsprechend dem Pfeil E gegen eine Druckfeder 28 um ca. 3 mm verschiebbar. Analog hierzu ist bei der Nachschnittsäge die aus Motorkonsole 11, Kappschnittmotor 13, Anschlag 22 und Anschlag 23 bestehende Baugruppe in horizontaler Richtung entsprechend dem Pfeil F gegen eine Druckfeder 29 um ebenfalls ca. 3 mm verschiebbar angeordnet. Dadurch wird sowohl bei der Vorschnittsäge als auch bei der Nachschnittsäge das WerkstUck 31 in zwei Richtungen abgetastet, wobei in Vorschubrichtung die Anschläge 20 bzs. 22 und in Querrichtung die Anschläge 21 bzw. 23 wirksam werden.
  • Es ist somit möglich, eine in der Breite exakt gleichbleibende Fase unter 450 oder, falls das Sägeblatt 15 bzw. 17 mit einem Profilschliff versehen ist, eine Rundung zu erzeugen.
  • Auf dem Joch 38 ist ein Druckluftzylinder 35 befestigt, während auf dem Joch 39 ein entsprechender Druckluftzylinder 36 angeordnet ist. Die Kolbenstange dieser Druckluftzylinder 35, 36 ist an den Schlitten 6 bzw. 7 befestigt. Außerdem ist an der Vorschnittsäge eine Zugfeder 37 vorgesehen, welche mit dem einen Ende an dem Schlitten 6 und mit dem anderen Ende am oberen Ende des Druckluftzylinders 35 befestigt ist.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kantenbearbeitungsmaschine ist wie folgt: 1. Kappen ohne zu Fasen: Bei diesem Arbeitsgang darf das Fassägeblatt 15 der Vorschnittsäge bzw. das Fassägeblatt 17 der Nachschnittsäge nicht mit dem zu bearbeitenden Werkstück 31 in Eingriff gebracht werden. Die beiden Baugruppen werden deshalb in Richtung des Pfeiles B - d.h. vom Werkstück 31 weg - so weit zurückgestellt, daß die Peripherie der Kreissägeblätter 14 bzw. 16 gerade noch bis zur Leimfuge reicht. Danach wird das Kreissägeblatt 14 bzw. 16 genau fluchtend mit dem Anschlag 20 bzw. 22 eingestellt. Die Vorschnittsäge befindet sich in ihrer Ausgangsstellung oben, und die Nachschnittsäge unten, so wie dies in Fig.1 dargestellt ist. In dieser Stellung ist der DruckluStzylinder 35 der Vorschnittsäge drucklos, wobei die Baugruppe durch Zugfeder 37 in der oberen Stellung gehalten wird. Die Nachschnittsäge wird durch den Druckluftzylinder 36 in der unteren Stellung gehalten. Das in Vorschubrichtung des Pfeiles A zugeführte Werkstück 31 stößt nun gegen den Anschlag 20 und nimmt die Vorschnittsäge, gleitend auf der Führung 2 gegen die Zugkraft der Zugfeder 37 in Richtung des Pfeiles Ct mit. Hierbei wird das Uberstehende Ende an der Vorderkante des Werkstückes 31 genau bündig mit derselben abgeschnitten. Sobald die Kante völlig durchgetrennt ist, Uberläuft das Werkstück 31 einen nicht gezeigten Endschalter, der Uber ein Elektromagnetventil die Kolbenseite des Druckluftzylinders 35 mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Vorschnittsäge in Richtung des Pfeiles Ct in die untere Endlage voreilt, und in dieser Lage gehalten wird, so daß der Anschlag 20 nicht auf der Unterseite des Werkstückes 31 entlang gleitet. Sobald das Werkstückende den nicht gezeigten Endschalter wieder frei gibt, wird der Druckluftzylinder 35 wieder entlüftet, so daß die Zugfeder 37 die Vorschnittsäge wieder in ihre obere Ausgangsposition zurückzieht. Selbstverständlich ist es mit einem etwas höheren Steuerungsaufwand möglich, die Zugfeder 37 wegfallen zu lassen und den Bewegungsablauf allein durch den Druckluftzylinder 35 ausführen zu lassen.
  • Das weiterlaufende Werkstück 31 drUckt nun die Klappe 40 des Anschlages 22 der Nachschnitsäge hinunter und betätigt unmittelbar danach eine nicht gezeigte Verriegelungseinrichtung der Nachschnittsäge, wodurch dieselbe in der unteren Position mechanisch festgehalten wird. Nach einer vorgegebenen Weglänge, welche der horizontalen Projektion des unter beispielsweise 450 verlaufenden Hubes der Nachschnittsäge entspricht, betätigt der Werkstückanfang einen elektrischen Endschalter, der über ein Elektromagnetventil den Druckluftzylinder 36 umsteuert, so daß die Nachschnittsäge ihren Hub beginnen würde, wenn nicht die Nachschnittsäge durch die nicht gezeigte Verriegelungseinrichtung in ihrer unteren Position festgehalten würde. Sobald das Werkstückende die Klappe 40 verläßt und unnttelbardarauf die mechanische Verriegelung freigibt, eilt die Nachschnittsäg-e dem Werkstück 31 nach und setzt sich mit ihrem Anschlag 22 an die Hinterkante des Werkstückes 31. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Nachschnittsäge wird das hintere überstehende Ende der aufgeleimten Kante abgesägt.
  • Sobald die Nachschnittsäge ihre obere Endlage erreicht hat, verläßt auch das Werkstückende den Endschalter, so daß der Druckluftzylinder 36 über das Elektromagnetventil wieder umgesteuert wird und die Nachschnittsäge in ihre untere Ausgangslage zurückkehrt.
  • In dem Fall, daß Werkstücke bearbeitet werden sollen, welche kürzer sind als die horizontale Projektion des unter beispielsweise 450 verlaufenden Hubes der Nachschnittsäge,so müssen für die Steuerung derselben zwei Endschalter hintereinander angeordnet werden, welche elektrischWrallel geschaltet sind.
  • 2. Kappen einschließlich Fasen: Soll außer dem Kappen gleichzeitig auch eine Fase an den Ecken des Werkstückes 31 angebracht werden, so müssen die beiden Baugruppen so weit in Richtung des Pfeiles B'' zurückgestellt werden, daß die Queranschläge 21 und 23 in Funktion treten und die Fas-Sägeblätter 15 und 17 zum Eingriff kommen können. Das ankommende Werkstück 31 läuft nun zunächst auf die Schräge des Queranschlages 21 auf und schiebt dadurch die aus Motorkonsole 10, Kappschnittmotor 12, Anschlag 20 und Queranschlag 21 bestehende Baugruppe um ein bestimmtes Maß - beispielsweise 1,5. - 2 mm - gegen die Druckfeder 28 in Richtung des Pfeiles E. Kurz darauf stößt das Werkstück 31 gegen den Anschlag 20 und nimmt die Vorschnittsäge in Richtung des Pfeiles C4 mit. Im Verlaufe der Abwärtsbewegung der Vorschnittsage wird somit nicht nur das überstehende Ende der angeleimts Kante gekappt, sondern auch gleichzeitig - Je nach Anschliff.
  • des Sägeblattes 15 - eine Fase oder ein rundes Profil erzeugt.
  • Beim Nachschnitt eilt die Nachschnittsäge nach dem durch das Werkstückende bewirkten Lösen der nicht gezeigten mechanischen Verriegelung nicht nur dem Werkstück 31 nach, sondern wird auch durch den seitlich abtastenden Queranschlag 23 um ein bestimmtes Maß - beispielsweise 1,5 - 2 mm -gegen die Druckfeder 29 vom Werkstück 31 weggedrückt. In der weiteren Aufwärtsbewegung der Nachschnittsäge wird nicht nur das hintere überstehende Ende der aufgeleimten Kante gekappt, sondern gleichzeitig auch durch das Sägeblatt 17 Je nach Anschliff eine Fase oder eine Rundung erzeugt.
  • Es ist einleuchtend, daß anstelle von zwei getrennten Sägeblättern zum Kappen und Fasen ein einziges entsprechend angeschliffenes Werkzeug verwendet werden kann.
  • Die Breite der Fase kann durch V#t#len des Queranschlages 21 bzw. 23 eingestellt werden. Bei der Nachschnittsäge ist diesbezüglich eine entsprechende Verstellschraube 30 dargestellt. Bei der Vorschnittsäge ist eine entsprechende Verstellschraube ebenfalls vorgesehen.
  • Um den Kapp-Fas-Schnitt in senkrechter Richtung relativ zur Werkstückfläche ausführen zu können, sinz auch andere konstruktive Bauformen wie die oben beschriebene verwendbar.
  • 1. Die seitlich beweglichen Je aus einer Motorkonsole, Sägemotor, Längs- und Queransohlägen bestehenden Baugruppen, können an je einem Schwenkarmparallelogramm aufgehängt sein. Das Schwenkarmparallelogramm liegt dabei in einer senkrechten Ebene parallel zur Vorschubrichtung.
  • 2. Die seitlich beweglichen Je aus einer Konsole, Sägemotor, La~ngs- und Queranschlägen bestehenden Baugruppen können auf einem senkrecht beweglichen Schlitten montiert sein, welcher wiederum auf einem parallel zur Vorschubrichtung beweglichen Schlitten angeordnet ist.
  • 3. Eine weitere Variante besteht darin, daß der Längsanschlag nicht zu der seitlich beweglichen Baugruppe gehört, sondern nur der Sägemotor mit dem Queranschlag querverschieblich angeordnet ist.
  • 4. Eine weitere Variante ist so ausgebildet, daß der Sägemotor zusammen mit dem Queranschlag um eine Achse parallel zur Vorschubrichtung schwenkbar gelagert ist.
  • 5. Der Schlitten für die Vorschnittsäge und für die Nachschnitt säge kann ebenfalls auf Rundführungen gleiten, welche unter beispielsweise 45 o hintereinander und parallel zueinander in einer Ebene parallel zur Vorschubrichtung angeordnet sind. Diese Ausführungsform ist Sn den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
  • Da die Konstruktion und Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform der bereits beschriebenen ersten Ausführungsform sehr ähnlich ist, erübrigt es sich, eine Beschreibung dieser zweiten Ausführung zu geben.

Claims (10)

  1. Patentansprüch#
    Kantenbearbeitungsmaschine, bei welcher mindestens ein Kreissägeblatt in senkrechter Richtung relativ zur Werkstücksebene zum Abschneiden der Überstehenden auf einem Werkstück festgeleimten Kanten bewegbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß dieselbe zwei eine Vorschnittssäge und eine Nachschnittssäge bildende schräg bewegliche Baugruppen aufweist, welche aus Je einer Konsole (10, 11), einem Sägemotor (12, 13),einem Kapp-Sägeblatt (14, 16), einem Fas-Sägeblatt (15, 17), einem Längsanschlag (2O, 22) und einem Queranschlag (21, 23) bestehen, wobei durch die schräge Bewegbarkeit der beiden Baugruppen die relativ zum Werkstück (31) senkrechte Schnittbewegung mit der Querabtastung kombiniert ist.
  2. 2. Kantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Baugruppen horizontal und quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks (31) verstellbar sind.
  3. 3. Kantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Queranschläge (21, 23) verstellbar sina.
  4. 4. Kantenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Sägeblätter (14, 15; 16, 17) einstückig ausgebildet sind.
  5. 5. Kantenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, dauurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Baugruppen entlang von Führween (2, 3; 4,5) bzw.
    Schlitten verschiebbar sind, welche in schräger Richtung, beispielsweise unter 450 angeordnet sind.
  6. 6. Kantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungen (2, 3; 4, 5) der beiden Baugruppen schräg nach unten ggenidie Mitte verlaufen (Fig. 1, 2).
  7. 7. Kantenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ' , daß die Führungen bzw.
    Schlitten der beiden Baugruppen etwa parallel zueinander verlaufen (Fig. 3 - 5).
  8. 8. Kantenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4 , dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,daß die beiden Baugruppen Jeweils um eine zur Vorschubrichtung des Werkzeugs parallele Achse verschwenkbar ausgebildet sind.
  9. 9. Kantenbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Baugruppen an Je einer Sdwenkarmparallelogrammaufhängung befestigt sind, welche in einer senkrechten Ebene parallel zur Vorschubrichtung des Werkzeuges (31) verläuft.
  10. 10. Kantenbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Längsanschläge nicht beweglich angeordnet sind.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: INTERHOLZ TECHNIK GMBH, 7800 FREIBURG, DE

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