DE2118605C3 - Vorrichtung zum beidseitigen axialen Festlegen einer Welle oder Achse - Google Patents
Vorrichtung zum beidseitigen axialen Festlegen einer Welle oder AchseInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum beidseitigen axialen Festlegen einer in der Tiefe der
Aufnahmebohrung eines Aufnahmeteils endenden Welle oder Achse durch Verankerung ihrer Stirnfläche
mittels eines an ihr mittels einer Schraube festlegbaren, in die Wandung der Aufnahmebohrung eingreifenden
Halteelements.
Bei einer gattungsgleichen Vorrichtung (FR-PS 56 804) ist das Halteelement als Topfscheibe
ausgebildet, die in die Aufnahmebohrung bis zum Anschlag an die Stirnfläche der Welle oder Achse
eingeschraubt wird. Sie wird dann durch eine konzentrisch zu ihr und zur Welle bzw. Aufnahmebohrung
einschraubbare Schraube gesichert. Es wird dabei zwar ein nach beiden Seiten sicheres Festlegen der Achse
oder Welle erreicht, aber das Einschneiden der Gewinde in die Topfscheibe und die Aufnahmebohrung einerseits
und das Einschrauben bei der Montage andererseits bedingen einen Zeit- und Kostenaufwand. Außerdem ist
es nur möglich, ein ganz bestimmtes Spiel für die Achse oder Welle zuzulassen.
Es ist ferner bekannt, das Halteelement aus einem verformbaren Bauelement zu fertigen. Es kann sich
dabei um ein Element handeln, das aus einem Elastomer 6s
besteht (FR-PS 14 56 804), das in Form eines Klotzes vor die Stirnfläche der Achse oder Welle in die
Aufnahmebohrung eingelegt, durch eine zentral aneeordnete Schraube radial verformt und gegen die
Wandung der Aufnahmebohrung gepreßt wird, oder es kann als Federscheibe ausgebildet sein (GB-PS
5 71261), deren Rand beim Anziehen der zentralen
Schraube entweder in die Wand der Aufnahmebohrung direkt oder in eine dort vorgesehene Nut eingedrückt
wird. Unabhängig von der Möglichkeit der Beschädigung der Innenwand der Aufnahmebohrung ist die
Sicherheit grundsätzlich vom Anziehen der Schraube abhängig, wobei bei einem Lockern der Schraube ein
Wandern der Achse oder Welle nicht ausgeschlossen werden kann. .
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
der eingangs erwähnten Gattung einerseits erheblich zu vereinfachen, so daß sich der Zeitaufwand sowohl bei
der Herstellung als bei der Montage erheblich verringert, und andererseits bei ihr ohne Beeinträchtigung
der Sicherheit ein bestimmtes axiales Spiel bei Bedarf zuzulassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Halteelement eine Kreisscheibe mit
einem' etwas kleineren Durchmesser als der der Aufnahmebohrung ist, in der im Bereich der Stirnfläche
der Welle oder Achse eine innere Ringnut vorgesehen ist, und daß das Loch für die Schraube in der
Kreisscheibe so exzentrisch angeordnet ist, daß die Schraube nur eingesetzt werden kann, wenn die
Kreisscheibe in die Ringnut eingreift.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen festgelegt.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt 11-11 von Fig. 1,
Fig.3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht
einer verbesserten Ausführungsform,
F i g. 4 und 5 Teildarstellungen, welche Varianten der Ausführungsform gemäß F i g. 3 veranschaulichen.
Nach den Fig. 1 und 2 hat eine Achse oder Welle 1 konzentrisch zu ihrer Achse eine Gewindebohrung 2,
die auf einer Stirnfläche 3 der Welle mündet. Eine Aufnahme 4 hat eine Aufnahmebohrung 5, welche die
Welle aufnimmt und sich in einem Teil 6 fortsetzt, der einen Durchlaß zur Erzielung einer Zugänglichkeit des
Wellenendes bildet.
Eine innere konzentrisch zur Aufnahmebohrung 5 in die Innenwand der Aufnahme 4 eingearbeitete Ringnut
7 hat eine am weitesten nach innen liegende Seitenfläche 8 genau an der Stelle, an der sich die
Stirnfläche 3 der Welle befindet.
Eine festliegende Kreisscheibe 9 mit einem Außendurchmesser 10, der nur wenig kleiner als der der
Aufnahmebohrung 5 ist, hat eine solche Dicke, daß sie nach ihrem Anlegen an die Stirnfläche 3 der Welle 1
radial mit geringstem Spiel zwischen die beiden Seitenflächen der Ringnut 7 eingeführt werden kann.
In die Kreisscheibe 9 ist ein Loch U mit einem derartigen Durchmesser und so exzentrisch gegenüber
dem äußeren Durchmesser 10 versetzt angeordnet, daß das Einführen einer Schraube 12 durch das Loch 11 in
die Gewindebohrung 2 der Welle 1 erst dann möglich wird, wenn die Kreisscheibe 9 bis an den Boden der
Ringnut 7 oder zumindest weit genug in diese Ringnut 7 radial eingeschoben ist.
Das Festziehen der Schraube 12 sichert das Festhalten der Welle I an der Kreisscheibe 9, und deren
Abschnitt 13 gewährleistet das axiale Festhalten der
Welle in beiden Richtungen durch das Eingreifen eines Umfangssektors der Kreisscheibe 9 zwischen die beiden
Seitenflächen der Ringnut 7.
Man kann leicht feststeilen, daß eine derartige Vorrichtung, die zunächst zu einem radialen Einschieben
des Haltelements zwingt, bevor dessen Befestigungaorgan eingesetzt werden kann, zu einem einwandfreien
Zusammenbau nötigt Außerdem wird das axiale Festlegen der Welle selbst in denjenigen Fällen
gewährleistet, in denen sich die Schraube löst, und dies zumindest solange, wie diese Schraube noch nicht
vollständig die Gewindebohrung der Welle verlassen hat
Das beschriebene Ausführungsbeispiel läßt noch die Möglichkeit einer sehr geringen axialen Verschiebung
der Welle oder Achse in ihrer Aufnahme zu, und zwar wegen der Herstellungstoleranzen.
Um diesen kleinen Nachteil zu beheben, wird nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 die Kreisscheibe 9
mit einer abgeschrägten Fase 14 an einer ihrer Umfangsrandkanten versehen, die einen Anzugskeil
zum Verhindern eines Spiels gegenüber der Kante 15 der Ringnut 7 bildet. Es genügt, beim Festziehen der
Schraube die Berührung in Richtung des Pfeiles F zwischen der Kreisscheibe 9 und der Aufnahme 4 zu
sichern.
Die Varianten nach den F i g. 4 und 5 zeigen andere mögliche Lösungen, bei denen d'e Abschrägung oder
Fase an der Ringnut 7 oder gleichzeitig an der Kreisscheibe 9 und der Ringnut 7 ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum beidseitigen axialen Festlegen einer in der Tiefe der Aufnahmebohrung eines s
Aufnahmeteils endenden Welle oder Achse durch Verankerung ihrer Stirnfläche mittels eines an ihr
mittels einer Schraube festlegbaren, in die Wandung der Aufnahmebohrung eingreifenden Halteelements,
dadurch gekennzeichnet, daß das ic Halteelement eine Kreisscheibe (9) mit einem etwas
kleineren Durchmesser als der der Aufnahmebohrung (5) ist, in der im Bereich der Stirnfläche (3) der
Welle oder Achse (1) eine innere Ringnut (7) vorgesehen ist, und daß das Loch (11) für dis
Schraube (12) in der Kreisscheibe (9) so exzentrisch angeordnet ist, daß die Schraube nur eingesetzt
werden kann, wenn die Kreisscheibe (9) in die Ringnut (7) eingreift
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (7) und die Gewindebohrung
(2) in der Welle oder Achse (1) konzentrisch zur Welle oder Achse (1) sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (9) ein von
zwei parallelen Flächen begrenzter Zylinder ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (9) an zumindest einer
ihrer Umfangskanten eine Fase oder Abschrägung (15) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (7) im
wesentlichen senkrecht zur Achse der Welle oder Achse (I) verlaufende Seitenflächen (8) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (7) an zumindest einer ihrer freien Kanten der Seitenflächen eine Fase
aufweist ( F i g. 4 und 5).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7108068A FR2128929A5 (de) | 1971-03-09 | 1971-03-09 | |
FR7118068 | 1971-03-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2118605A1 DE2118605A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2118605B2 DE2118605B2 (de) | 1975-11-13 |
DE2118605C3 true DE2118605C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
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