DE2118100C3 - Käfigmatte - Google Patents
KäfigmatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Käfigmatte zum Auflegen
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auf den Boden, insbesondere weitmaschigen Geflecht boden, eines Käfigs zum Aufziehen von Brathühnchen,
bestehend aus einem Mattenkörper mit ebener Auflagefläche und mit satzweise angeordneten rechteckigen
Öffnungen, die jeweils von wenigstens zwei parallelen, in gleicher Höhe liegenden Rippen begrenzt sind, wel- 5»
ehe durch im Profil gerundete, an ihrer Oberseite geschlossene und elastisch nachgiebige Flächenelemente
gebildet werden.
Bei der Aufzucht von Brathühnchen bis zur Marktreife entsprechend einem Alter von etwa 8 Wochen
besteht in einem hohen Maße die Gefahr, daß sich am Brustbein und an der Haut der Tiere Blasen bilden, die
es später erforderlich machen, erhebliche Fleischmengen wegzuschneiden. Dieses Problem, dessen Gründe
noch nicht vollends erforscht sind, konnte bisher auch nicht dadurch zufriedenstellend gelöst werden, daß der
Käfigboden gewaschen und von Kot gereinigt wurde, was auch die Gefahr der Übertragung von anderen
Krankheiten mindert.
Eine über dem Käfigboden anzuordnende Käfigmalte der eingangs genannten Art ist bereits bekannt
(US-PS 33 26 186, Fig. 3). Dort kann der Kot durch die etwa quadratischen Öffnungen herabfallen. Da jedoch
60 die Käfigmatte, die für den Versand von Küken in Schachteln vorgesehen ist, aus Karton besteht, nehmen
die Rippen der Käfigmatte ausgeschiedene Feuchtigkeit auf, die nicht durch die Matte herabfällt Aus dem
gleichen Grunde läßt sich die Matte auch nicht abwaschen und ist daher nur kurzzeitig verwendbar. Insbesondere
aber ist es von Nachteil, daß die in zwei Sätzen parallel zueinander verlaufenden Rippen in einem solch
engen Abstand zueinander angeordnet sind, daß ein Küken sowohl in Längsrichtung wie in Querrichtung
mehrere Rippen überdeckt. Die Käfigmatte ist daher einem engmaschigen Geflechtboden vergleichbar, der
trotz einer gewissen Elastizität der Kartonrippen dem Tier keinen bequemen nestartigen Ruheplatz bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Käfigmatte der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie den Tieren während der Aufzucht einen das Fressen, Trinken und Schlafen bzw. Ruhen begünstigenden
bequemen Nestplatz bietet, ohne daß dabei die vorbeschriebene schädliche Blasenbildung in Kauf genommen
werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rippen in einem lichten Abstand von mindestens
etwa 19 mm zueinander angeordnet sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer in dieser Weise ausgebildeten Käfigmatte die Jungtiere trotz der sich
während der Aufzucht ändernden Größe einen bequemen nestartigen Ruheplatz auf bzw. zwischen zwei benachbarten
parallelen Rippen finden, was auf den Rippenabstand in Verbindung mit der elastischen Nachgiebigkeit
der Rippen zurückzuführen ist. Dabei werden die Jungtiere über eine größere Rippenfläche gleichmäßig
unterstützt, so daß Druckstellen, welche die Haut im besonderen Maße reizen, weitgehend vermieden
sind. Außerdem sichern die vergleichsweise großen öffnungen zwischen den Rippen eine einwandfreie Abführung
des Kots, wobei sich die Matte biegen und gut reinigen läßt, soweit eine solche Reinigung überhaupt
noch erforderlich ist. Ferner wird auch bei einem sitzenden Brathühnchen das Brustbein bereits in einem
Abstand über dem Käfigboden ; halten, sobald das Brathühnchen ein Alter von etwa 2 bis 3 Wochen erreicht
hat. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die erfindungsgemäße Käfigmatte auch die unerwünschte
Blasenbildung verhindert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Grundriß einen Käfigboden, auf den eine erfindungsgemäße Matte zum Verhindern des Entstehens
von Blasen aufgelegt ist, wobei der mittlere Teil der Matte und des Bodens weggebrochen gezeichnet
ist.
F i g. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 und zeigt in gestrichelten Linien ein Brathühnchen,
das in einer der durchgehenden öffnungen sitzt, welche ein »Nest« bzw. eine Unterstützung für
das Brathühnchen bildet.
F i g. 3 ähnelt F i g. 2, zeigt jedoch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Matte.
F i g. 4 ist ein Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3.
F i g. 5 zeigt im Grundriß einen Teil einer weiteren Ausfühmngsform einer Matte nach der Erfindung.
F i g. 6 zeigt perspektivisch den in F i g. 5 dargestellten Teil einer Käfigbodenmatte.
In F i g. 1 erkennt man einen insgesamt mit 10 be-
zeichneten Käfigboden, der mehrere miteinander verwebte
oder auf andere Weise verbundene, sich kreuzende Drähte 12 und 14 umfaßt, die in Mittenabständen
von z.B. 12,7mm angeordnet sind und quadratische Öffnungen mit einer Seitenlänge von .:twa 12,7 mm abgrenzen.
Auf diesem Käfigboden 10 liegt eine erfindungsgemäße,
das Entstehen der erwähnten Blasen verhindernde, insgesamt mit 15 bezeichnete Matte, die aus einem
Kunststoff, z. B. Polyäthylen od. dgl., geformt ist.
Die dargestellte Matte weist ein gleichmäßiges Muster aus Queröffnungen bzw. durchgehenden öffnungen
16 auf, deren kleinste Abmessung mindestens etwa 19 mm beträgt, und in F i g. 1 sind quadratische Öffnungen
mit Abmessungen von etwa 19 χ 19 mm dargestel'l. Die Öffnungen 16 sind auf mindestens zwei Seiten
durch zueinander parallele hohle Elemente abgegrenzt,
und bei der bevorzugten Ausführungsform sind jeweils vier solche Elemente in Form von zwei zueinander
rechtwinkligen Paaren angeordnet, um die erwähnten quadratischen Öffnungen zu bilden. Bei der dargestellten
Matte erstrecken sich rohrförmige Elemente 18 in der Längsrichtung und gleichartige rohrförmige Elemente
20 in der Querrichtung, und die Enden aller Elemente sind unter einem rechten Winkel so abgeschnitten,
daß sich die Gesamtabmessungen der Matte im wesentlichen den Abmessungen und der Umrißform
des aus Drähten bestehenden Käfigbodens 10 anpassen. Gemäß F i g. 2 haben die Elemente 18 und 20 eine
halbrunde Querschnittsform, und sie bilden an der Oberseite der Öffnungen 16 abgerundete obere, in der
Umfangsrichtung verlaufende Randabschnitte, die normalerweise bewirken, daß Futterabfälle und Kot nach
unten zu dem gitterförmigen Boden 10 geleitet werden;
die öffnungen 16 bilden zusammen mit den nach oben divergierenden abgerundeten Randabschnitten 22 eine
Nestzone für das Brathühnchen B. Die Brathühnchen sollen möglichst frühzeitig in den Käfigen untergebracht
und darin aufgezogen werden, bis sie das gewünschte Verkaufsgewicht erreicht haben; vor dem
Mästen sind die Hühnchen relativ ungeschickt, und sie haben lange Beine und einen kleinen Körper. Die öffnung
bzw. das Nest, das durch d-e öffnungen 16 und die abgerundeten Abschnitte 22 gebildet ist, bildet eine
sehr zweckmäßige Nest- und Ruhefläche für das bis zur Marktreife zu mästende Hühnchen.
Die vorzugsweise aus Kunststoff geformte Matte 14 läßt sich leicht waschen und/oder sterilisieren, und sie
kann mit den verschiedensten Querschnittsformen hergestellt werden.
F i g. 3 zeigt eine weitere, insgesamt mit 35 bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, das
Entstehen von Blasen verhindernden Matte, die Längselemente 38 und Querelemente 40 umfaßt, welche so
angeordnet sind, daß sich die gleichen Hauptabmessungen ergeben wie bei der Matte nach F i g. 2. Bei dieser
Ausführungsform umfassen die Längselemente 38 und die Querelemente 40 geschlossene rohrförmige Elemente
von elliptischem Querschnitt, doch könnten diese Elemente auch eine kreisrunde Querschnittsform
(nicht dargestellt) haben. Die Elemente 38 und 40 bilden zusammen ein regelmäßiges Muster von rechteckigen
öffnungen 36, die sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite durch nach außen divergierende abgerundete
Randabschnitte 42 und 42' abgegrenzt sind.
F i g. 5 zeigt eine weitere, insgesamt mit 114 bezeichnete
Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Matte, die mehrere zueinander allgemein parallele Elemente
138 von halbrunder Querschnittsform umfaßt, welche öffnungen 116 abgrenzen, wobei die Elemente 138
durch querliegende flache Streifen 140 verbunden sind, die sich allgemein in der Ebene der Unterkanten der
Elemente 138 erstrecken. Gemäß F i g. 6 haben die Elemente 138 eine halbrunde Querschnittsform, und sie
bilden nach unten konvergierende Seitenwandflächen 122 einer langgestreckten Nestzone oder öffnung 116,
die es dem Brathühnchen B ebenfalls ermöglicht, auf bequeme Weise auf der Matte zu sitzen, ohne mit dem
aus Drähten bestehenden Boden 10 in Berührung zu kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. KäFigmatte zum Auflegen auf den Boden, insbesondere
weitmaschigen Geflechtboden, eines Käfigs zum Aufziehen von Brathühnchen, bestehend
aus einem Mattenkörper mit ebener Auflagefläche und mit satzweise angeordneten rechteckigen öffnungen,
die jeweils von wenigstens zwei parallelen, in gleicher Höhe liegenden Rippen begrenzt sind,
welche durch im Profil gerundete, an ihrer Oberseite geschlossene und elastisch nachgiebige Flächenelemente
gebildet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (18, 20; 38, 40; 138) in einem lichten Abstand von mindestens etwa 19 mm'
zueinander angeordnet sind.
2. Käfigmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (16) quadratisch und
von vier paarweise parallelen auf gleicher Höhe liegenden Flächenelementen (18, 20; 38, 40) umgrenzt
sind.
3. Käfigmatie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnungen (116) zwischen parallelen
Flächenelementen (138) gebildet sind, die an ihrer Unterseite durch Querstreifen (140) miteinander
verbunden sind.
4. Käfigmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente
(18,20; 138) halbkreisförmiges Profil haben.
5. Käfigmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente
(38,40) rohrförmig sind.
6. Käfigmatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenelemente (38, 40) elliptisches
Profil haben.
7. Käfigmatte nach einem der Ansprüche \ bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (18,20; 38,
40; 138) aus einem Kunststoff wie etwa Polyäthylen bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US2839070A | 1970-04-14 | 1970-04-14 | |
US2839070 | 1970-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2118100B2 DE2118100B2 (de) | 1976-02-05 |
DE2118100C3 true DE2118100C3 (de) | 1976-09-23 |
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