DE2110793C3 - Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung - Google Patents
Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien WerkstoffprüfungInfo
- Publication number
- DE2110793C3 DE2110793C3 DE19712110793 DE2110793A DE2110793C3 DE 2110793 C3 DE2110793 C3 DE 2110793C3 DE 19712110793 DE19712110793 DE 19712110793 DE 2110793 A DE2110793 A DE 2110793A DE 2110793 C3 DE2110793 C3 DE 2110793C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- stage
- signal
- useful
- signals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/36—Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor
- G01N29/38—Detecting the response signal, e.g. electronic circuits specially adapted therefor by time filtering, e.g. using time gates
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz-
und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung unter Verwendung des Impuls-Echobetriebs,
bei dem die Impulsfrequenzen der aus einem Prüfling empfangenen Signale mit einer ganz bestimmten Frequenz
verglichen werden und dann von den empfangenen Signalen nur solche mit diesem bestimmten
Frequenzwert als Nutzsignale bewertet bzw. angezeigt werden.
Es ist bekannt, daß ein Störsignal in einer Überwachungseinrichtung
dadurch ausgeblendet werden kann, daß das Störsignal über separate Antennen und Verstärkerwege aufgenommen, und zu einer Antikoinzidenz
mit dem Nutzsignal gebracht oder zum Sperren des Verstärkers im Gerät benutzt wird.
Es ist auch bekannt, daß ein Nutzsignal von einem Störsignal dadurch unterschieden werden kann, daß
in einer Zählschaltung das η -malige aufeinanderfolgende
Eintreffen eines Nutzsignals mit dem Zusammentreffen von Störsignalen verglichen wird. Bei einer
amplitudenabhängigen elektronischen Schwelle zur Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen
besteht jedoch die Möglichkeit, daß Nutz- und Störsignal nicht nur amplitudengleich sind, sondern daß das
Störsignal größer als das Nutzsignal ist. In beiden Fällen versagt die Anwendung einer amplitudenbewertenden
Schwelle.
Bei einer Störaustastung durch Aufnahme der Störungen über separate Antennen und Verstärker sowie
anschließender Antikoinzidenz mit dem Nutzsignal besteht der prinzipielle Nachteil in unterschiedlichen
Laufzeiten zwischen Signalverstärker und zusätzlichem Antennenverstärker sowie deren Zuleitungen,
die ein exaktes überlappendes Austasten verhindern. Ein weiterer Nachteil der Störaustastung mit Hilfe separater
Antennen und Verstärker ist die Tatsache, daß HF-Träger von Rundfunksendern an die Antenne gelangen
und im Durchlaßbereich des Antennenverstärkers verstärkt werden. Wenn eine Antikoinzidenzschaltung
verwendet wird, kann es zu einer Daueraustastung der Nutzsignale kommen, so daß eine
Auswertung in solchem Fall nicht möglich ist.
Werden Nutzsignale von Störsignalen mit Hilfe einer Zählschaltung dadurch unterschieden, daß ein Signal
mindestens zweimal bis /i-mal hintereinander
(mit der Folgefrequenz des Impulssenders) erscheinen
muß, um als Nutzsignal bewertet zu werden, so besteht der grundlegende Nachteil in der Wartezeit bis zum
Eintreifen des «-ten Signals. Eine sofortige Auswertung
eines einzelnen Signals ist damit nicht möglich.
Es sind auch ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, die selbsttätig eine Unterscheidung zwischen
Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Bestimmung von Inhomogenitäten mittels reflektierter
Schallwellen ermöglichen. Die vom Schallsender abgestrahlte Frequenz oder die modulierte Frequenzsoll
sich hier besser aus dem Geräuschpegel, der sich aus den Störsignalen zusammensetzt, herausheben, indem
das Frequenzband des Schallempfängers eingeengt wird. Es wird ein Bandpaß eingesetzt, der allerdings
zur Begrenzung der Amplitude dient, und das amplitudenbegrenzte Störgeräusch wird mit der Schallsenderfrequenz
korreliert. Das bekannte Verfahren spricht somit nicht die Unterscheidung zwischen Nutz-
und Störsignalen in einem breiten Frequenzband an, auch deshalb, weil das bekannte Verfahren zur Be-Stimmung
größerer Entfernungen im Erdreich durch niederfrequente Schallwellen dient (DE-AS
1155257).
Ferner ist eine Ultraschallprüfvorrichtung bekannt, die im Impuls-Echobetrieb arbeitet und zur Unter-Scheidung
von Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung eingesetzt wird. Hierbei
spricht der Empfänger nur auf Sendersignale an, die eine ausgewählte Frequenz haben, wobei als Stör-
signale lediglich Echosignale bewertet werden, deren Frequenz gleich der Frequenz des eingestrahlten Signals
ist. Es wird also im ganz engen Frequenzband gearbeitet und nicht das Problem angesprochen, die
Unterscheidung zwischen diesen Signalen im breiten Frequenzband durchzuführen. Auch ist man bei der
Auswertung auf die Senderfrequenz, einerlei wie diese nun ausgewählt sein mag, festgelegt. Es wird grundsätzlich
ein erhöhter Schaltungsaufwand durch eine Vielzahl von Schwingkreisen bzw. Koinzidenzverstärkern
in Kauf genommen, was die Schaltung verteuert, aber den Anwendungsbereich zu einem größeren Frequenzspektrum
hin keinesfalls verbessert. Das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Schaltung nutzen
nicht die Vorteile der digitalen Messung aus. Man ist nach wie vor auf eine Mehrzahl von Filtern angewiesen
(DE-OS 2 008 346).
Der Erfindung liegt die Aufgab·.- /uvruiide. ein IjI-traschall-Prüfverfahren
der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß die einzeln an sich bekannte Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen mit
Verfahrensschritten ausgeführt werden kann, die eine Durchführung des Impuls-Echobetriebs mit breitem
Frequenzband ermöglicht. Außerdem soll eine Schaltung zur Ausführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche 1 bzw. 3 gelöst.
Man kann nunmehr die Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen, auch im Impuls-Echob;. trieb,
in einem undefinierbar breiten Frequenzband durchführen und zwar vorteilhaft derart, daß an Bandfiltern
und Schwingkreisen eingespart wird, da man nicht mehr ausfiltern muß. Einer der Verfahrensschritte, die
Impulsfrequenz der empfangenen Signale wahrend je einer vorbestimmten Meßzeit auszumessen, vereinfacht
sich auf die digitale Auszahlung der Anzahl der zugehörigen Impulse innerhalb dieser Meßzeit. Neben
dieser vereinfachten Bestimmung gestattet die digitale Auszählung der Impulse pro Zeit die gewünschte Frequenz
genauer als bisher zu bestimmen. Diese Frequenzbestimmung durch Auszählen der Impulse pro
Meßzeit ist vollkommen unabhängig von der Senderfrequenz. Weiter ist von Vorteil, daß man auch die
Parameter der oberen und unteren Grenzfrequenz sehr genau durch digitale Inkrementierung, z. B. allein
der Zeitparameter, mit erhöhter Genauigkeit festlegen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Störsignalamplituden im Amplituden-Lauizeitdiagramm
auf einem Leuchtschirm mit überlagerter Frequenzkoordinate,
Fig. 2 den Eingangsteil eines Blockschaltbildes eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 den eigentlichen Frequenzmeßteil der Blockschaltung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Blendcnbereich 10 der ausgewertete Teil ί ->, innerhalb des Prüfbereichs.
Er wird als solcher z. B. auf einem Leuchtschirm
einer Braunschen Röhre, vorzugsweise von Impuls-Schall-Geräten, besonders kenntlich gemacht.
In diesem oberen Teil des Schaubildes, dem die Koordinaten Laufzeit t und die Amplitude A zugrunde liegen,
ist ein Störsignal 11 mit Vorderflanke 12 und Rückflanke 13 und zugehöriger Fußbreite b abgebildet.
Die zugehörigen Ist- und Sollwerte, gemessen in
der Koordinate der Laufzeit ι, haben hier nur insofern eine Bedeutung, als diese Impulsbreitenmessung mit
der eigentlichen Frequenzmessung kombiniert werden soll.
Die aus AnscKauungsgründen auf der gleichen
Fig. 1 angegebene Koordinate für die Frequenz / gibt als oberen Frequenzwert den Wert /o, als unteren
Frequenzwert den Wert Ju und als Störsignalgröße einen Frequenzwert /an. Dieser Wert /ist ein Istwert,
der nicht in den Sollwertbereich J11-J11 fällt und somit
als echtes Störsignal nicht zur Bewertung herangezogen wird. Ein Frequenzwert / dagegen, welcher in
das Frequenzwerteintervall fu—fu fällt, wird als Nutzsignal
bewertet. Der Eingangsteil der Blockschaltung gemäß Fig. 2 wird zunächst zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens nur insofern herangezogen, als die Signalzuführung zu den Signalformerstufen
30 Fig. 3, dargestellt werden soll. Wie zunächst aus Fig. 2 ersichtlich, wird aus dem Sichtgerät mit der
Signalempfangseinrichtung 14 die Prüfbereichstufe 15
in Intervallen bei einer Folgefrequenz /, überwacht. Der auszuwertende Teil des Prüfbereiches 10 wird
durch die einstellbare Bkndenstufe 16 abgegrenzt. Die zu untersuchenden Signale 9 werden in einer
Koppelstufe 9a ausgekoppelt und über eine erste Leitung 8, um die Signalfrequenz /ausmessen zu können,
mindestens einer Signalformerstufe 30, Fig. 3. zugeleitet. Nach Durchlaufen der Stufe 30 wird die Anzahl
der in einer vorbestimmten Meßzeit ;„ einfallenden
Signalimpulse (diese Anzahl ist die auszumessende Signalfrequenz) in einer Signalfrequenz-Abfragestufe
31 mit vorgegebenen Grenzfrequenzen verglichen. Diese Stufe 31 kann als Digitalzählvorrichtung ausgebildet
und mit einer Speichereinrichtung versehen sein.
An die Stufe 31 ist eine Vorgabestufe 33 angekoppelt, durch die eine untere Impulszahl pro Zeiteinheit,
die einem unteren Frequenzgrenzwert fu entspricht,
vorgegeben wird, während durch eine andere Vorgabestufe 34 ein oberer Frequenzgrenzwert J0 zugekoppelt
wird. Ferner ist der Stufe 31 eine Meßzeiterzeugerstufe 32 angekoppelt, die eine Meßzeit iM für die
Frequenzmessung vorbestimmt, die insbesondere mit der ansteigenden Flanke 12 eines im Biendenbereich
10 der Blendenstufe 16 einfallenden Signals 11 beginnt. Die Blendenstufe 16 ist über eine Zuleitung 6
mit der Abfragestufe 31, die Meßzeitstufe 32 über eine Leitung 7 mit dem Ausgang der Auskoppelstufe
9a verbunden.
Ein Signalwert/y wird positiv, d. h. als Nutzsignal,
bewertet, wenn durch die Frequenzvorgabestufen 33, 34 in der Abfragestufe 31 die Beziehung gilt: J1=J11
und fs ^J11 gilt. Ist dies der Fall, wird der positive Signalwert
in der Stufe 31 gespeichert und über die Leitung 4 der Freigabeverknüpfung bzw. der Ausgangsstufe
23, Fig. 2, zugeführt. Nach Anzeige eines Nutzsignals werden alle Speicher und Zählvorrichtungen
über Löschstufe 28 und Leitung 5 gelöscht.
Die erfindungsgemäße Frequenzvergleichsmessung kann auch kombinationsweise mit einer Impulsbreitenmessung
des empfangenen Signals gekoppelt werden, wobei das Signal nur dann als Nutzsignal bewertet
bzw. angezeigt wird, wenn seine Impulsbreite innerhalb eines vorbestimmten Laufzeitintervalls von minimaler
und maximaler Impulsbreite liegt. Bei dieser kombinationsweisen Messung gibt die Freigabestufe
23 ein als positiv bewertetes Signal nur dann ab. wenn hinsichtlich dieser beiden Parameter- Frequenz- und
Impulsbreite-das zu untersuchende Signal innerhalb des zugehörigen Wertintervalls liegt. Bei dieser kombinierten
Messung wird die Schaltung gemäß Fig. 2 zur positiven Bewertung wie folgt herangezogen:
Die zu unters ichenden Signale 11, 9 werden aus dem Sichtgerät mit Empfangseinrichtung ausgekoppelt,
wobei in einer Istwert-Abfrageschaltung bzw. -stufe 1.7 für Istwerte A verglichen wird, ob die ansteigende
Flanke 12 eines Signals 9, 11 usw. innerhalb oder außerhalb des Blendenbcreiches 10 beginnt, der
durch die Blendenstufe 16 vorgegeben ist. Da nur der Blendenbereich ausgewertet werden soll, muß die ansteigende
Flanke innerhalb des Blendenbereiches liegen und der Vorgabewert der Stufe 18 kann für den
Istwert A mit Null fest vorprogrammiert werden. Die positiven Istwerte A werden gespeichert und geben
eine Istwert-Abfrageschaltung bzw. Stufe 19 für Istwerte
i? frei. In dieser gebildeten Schaltung 19 wird die Fuüpunktbreite b eines ankommenden Signals innerhalb
des Blendenbereiches 10 durch eine andere Vorgabestufe 20 für Sollwert 51 als unterer Grenzwert
und die Vorgabestufe 21 für Sollwert S2 als oberer Grenzwert untersucht. Die inkrementbildende
Frequenz/2, vgl. Stufe 22, wird entsprechend der gewünschten Genauigkeit zur Feststellung der Fußpunktbreite
gewählt. Eine positive Istwert-/f-Abfrage entspricht einem Nutzsignal und wird als gespeichertes
Ergebnis der Freigabeverknüpfung bzw. Stufe 23 zugeführt.
In der Istwert-C-Abfrageschaltung bzw. der Stufe
24 wird festgestellt, ob die abfallende Flanke 13 eines Signals, im Blendenbereich 10 liegt oder nicht. Da nur
der Blendenbereich der ausgewertete Teil des Prüfbereiches ist, erfolgt die Vorgabe für den Istwert C über
Stufe 25 mit dem Wert Null. Ist der ermittelte Istwert C größer als Null, so bedeutet dies, daß die Rükkenflanke
13 eines Signals außerhalb des Blendenbereiches liegt. Bei positiver Istwert-C-Abfrage wird das
Ergebnis gespeichert und der Freigabeverknüpfung, Stufe 23, zugeführt.
In einer Amplitudenhöhe-Abfrageschaltung 26, die ■>
zusätzlich vorgesehen werden kann, wird registriert, ob der Vorgabewert der Stufe 27 für die Amplitudenhöhe
eingehalten ist. 1st das Ergebnis der Amplitudenhöhe-Abfrageschaltung positiv, so wird das Ergebnis
gespeichert und der Freigabeverknüpfung, ι» Stufe 23, zugeführt.
Am Leistungsausgang der Stufe 23 für Freigabeverknüpfung wird in diesem Beispiel also nur dann
ein Signal angezeigt, wenn das untersuchte Signal 9.
11 allen folgenden Bedingungen genügt.
1' /1 = 0, d. h. die ansteigende Signalflanke
liegt im Blendenbereich
Ii = Sollwert .S' 1, d. h. dasSignal hateinebestimmte
Soll-Fußpunktbreite nicht unterschritten
"" Ii = Sollwert .S2. d. h. das Signal hateinebestimmte
Soll-Fußpunktbreite nicht überschritten
C = 0, d. h.'die abfallende Signalflankc
liegt im Blendenbereich, also dem
"' Teil des Prüfbereiches, der aus
gewertet werden soll.
Amplitude i£ d. h. das Signal hat den Amplitu-
Vorgabewert, denwert nicht unterschritten,dem
es für eine Bewertung als Nutz- !" signal entsprechen muß.
Zu Beginn des Prüfbereiches werden alle Speicher und Zähivorrichtungcn gelöscht, das gleiche geschieht,
ausgelöst durch die abfallende Flanke eines ii Signals, um sicherzustellen, daß mehrere und einzeln
in den Blendenbereich einfallende Signale separat untersucht werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen
bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung unter Verwendung des Impuls-Echobetriebs, bei dem
die Impulsfrequenzen der aus einem Prüfling empfangenen Signale mit einer ganz bestimmten
Frequenz verglichen werden und dann von den empfangenen Signalen nur solche mit diesem bestimmten
Frequenzwert als Nutzsignale bewertet bzw. angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Durchführung des Impuls-Echobetriebs mit breitem Frequenzband die Impulsfrequenz
(J) der empfangenen Signale während je einer vorbestimmten Meßzeit (tM)
ausgemessen und nicht nur mit der einen Frequenz, sondern mit dem Minimum- und Maximumwert
der Frequenzen eines zur Nutzsignalbewertung bzw. -anzeige herangezogenen Frequenzintervalls
(/„-/„) verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzvergleichsmessung
digital erfolgt.
3. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2 mit Empfänger-,
Auskopplungs-, Vergleichs-, Blenden- und Anzeigerstufe(n), dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfängerstufe (14) hinter der Auskopplungsstufe (9a) mindestens eine Signalfrequenzumformerstufe
(30) nachgeschaltet ist, deren Ausgang an den Eingang einer Abfragestufe (31) gekoppelt ist, an die eine Meßzeit-Geberstufe (32)
und eine erste Vorgabestufe (33) für die untere Frequenz (J11 ) als erste Vergleicherfrequenz sowie
eine zweite Vorgabestufe für die obere Grenzfrequenz (Jn) und ferner die Blendenstufe (16) über
andere Eingänge angekoppelt sind, und daß der Ausgang dieser Abfragestufe (31) an den Eingang
einer Freigabe- bzw. Ausgangsstufe (23) gelegt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Impulsbreite des
empfangenen Signals ausgemessen wird und das Signal nur dann als Nutzsignal bewertet bzw. angezeigt
wird, wenn sein Frequenzwert innerhalb eines vorbestimmten Frequenzwerteintervalls als
auch seine Impulsbreite innerhalb eines vorbestimmten Laufzeitintervalls von minimaler und
maximaler Impulsbreite liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte, zum Vergleich
verwendete Frequenz, von dem das Frequenzintervall (/„-/„) abgeleitet ist, eine inkrementbildende
Frequenz ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110793 DE2110793C3 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712110793 DE2110793C3 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2110793A1 DE2110793A1 (de) | 1972-09-14 |
DE2110793B2 DE2110793B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2110793C3 true DE2110793C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=5800749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712110793 Expired DE2110793C3 (de) | 1971-03-06 | 1971-03-06 | Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2110793C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2916519C2 (de) * | 1979-04-24 | 1983-05-26 | Krautkrämer GmbH, 5000 Köln | Verfahren zur Ausblendung von Störsignalen bei der Ultraschallprüfung |
-
1971
- 1971-03-06 DE DE19712110793 patent/DE2110793C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2110793B2 (de) | 1980-01-24 |
DE2110793A1 (de) | 1972-09-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112014004258B4 (de) | Objekterfassungsvorrichtung und Objekterfassungssystem | |
EP1185881B1 (de) | Entfernungsmesseinrichtung und verfahren zum kalibrieren einer entfernungsmesseinrichtung | |
EP0573034A2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Abstandsmessung nach dem Impulslaufzeitprinzip | |
DE19540170C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Unterdrückung von Festzielechos bei der Abstandsmessung nach dem Impulslaufzeitprinzip | |
DE2649075B2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Messung des Füllstandes in einem Behälter bzw. der Schüttguthöhe auf einem Lagerplatz | |
DE2340187B2 (de) | ||
DE202019107029U1 (de) | Akustische Distanzmessschaltung | |
WO2014108300A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur umfeldsensorik | |
DE2658983A1 (de) | Ultraschall-wandstaerkemessung | |
DE3937585C2 (de) | Einrichtung zur Abstandsmessung | |
EP0535196A1 (de) | Verfahren und anordnung zur abstandsmessung nach dem rückstrahlprinzip radar. | |
DE102006041529B4 (de) | Verfahren zur Entfernungsbestimmung | |
EP2335091B1 (de) | Ultraschallsensor und verfahren zum betreiben eines ultraschallsensors | |
DE1929042C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Berücksichtigung der Laufzeiten in der Antwortstation eines Impulsabfrage-Entfernungsmeßsystem | |
DE2110793C3 (de) | Ultraschall-Prüfverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung | |
EP0791838B1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Geschwindigkeit eines Radarzieles | |
WO2018197529A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur ultraschallprüfung | |
DE2107063C3 (de) | Ultraschall-Impulsechoverfahren zur selbsttätigen Unterscheidung zwischen Nutz- und Störsignalen bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung sowie Schaltungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2164867C3 (de) | Mit Doppelimpulsen schnell oder langsam ansteigender Vorderflanke arbeitendes Funkentfernungsmeßsystem mit Transponder | |
DE2950797C2 (de) | Einrichtung zur Objekt-Ortung und Ortungsbestätigung | |
DE102004027919B3 (de) | Verfahren zur Korrektur des Einflusses von Signalübertragungsleitungen auf Signallaufzeitänderungen bei Ultraschallmessungen | |
EP0789252B1 (de) | Verfahren zur Unterdrückung von Störsignalen bei einem Pulsdopplerradar | |
DE2833023A1 (de) | Verfahren und schaltung zur entfernungsmessung bei luftfahrzeugen mittels eines tacan-systems | |
DE4229079A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Abstandsmessung | |
DE1290605B (de) | Anordnung zur Feststellung der zeitlichen Lage des Halbwertpunktes der Anstiegsflanke eines Impulses in einem Transponder zur Entfernungsabfrage bei Funknavigationsanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |