DE2109645A1 - Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von halbwellengespeisten Gleichstrommotoren - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Drehzahl von halbwellengespeisten GleichstrommotorenInfo
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Description
Die Priorität der Anmeldung
τ, . Ί ις 011379/70 vom 28.7.1910 in der
x Λ ~ 1:) Schweiz ist in Anspruch genommen.
EOJ1ZDU PATEFf AG, OK-6301 Zug, Posts tr. 14
■Vorrichtuns Kur Regelung der Drehzahl von halbv/ellenge
speisten Gleichstrommotoren
Die Erfindung betrifft eine nach dem Phasenanschnittprinzip
arbeitende Torrichtung ziir Regelung der Dreh- "
zahl von halbwellengespeisten G-leiclistroiraaotoroii
mit einem im Motorstromlcreis liegenden elelrbronischen
Schalter, der von einem Zündsignalgeber gesteuert wird, dessen Eingangssignal- im wesentlichen aus der
Differenz einer Eeferenzspannung und einer drehzahlabhängigen Spannung besteht.
Die Ankerwicklungen von Gleichstrommotoren sind in der Eegel niederohmig, so daß Hebenschlußnotoreii
und Permanentmagnetmotoren sehr niederohaig und SeihenschlußLiotoren,
bei denen dor V/idsrstand des Peldes
berücksichtigt werden mu.ß, etwas hochohniger sind. ä
Die Stromaufnahme solcher Motoren wird im Betrieb nicht durch den ohmschsn bsw. komplexen Widerstand
bestimmt, sondern im wesentlichen durch in den Wicklungen
induzierte Spannungen, welche die effektiv wirksame Speisespannung verkleinern. .'Die Gogen-1-.ΙΙΙΓ. ist
PT-Bri/bri
BAD ORIGINAL 23.7.1970
109887/1094 ~ 2 "
drehzahlabhängig und stellt wegen der Uirkur.gsv/eise
des Kollektors pr airtisch sine Gleichspannung dar.
JJiο Begrenzung des Ilotorstrones durch die C-ercn-IdilC
tritt bekanntlich nur bei laufendem Motor auf. Zu Beginn des Anlaufens bsv:. bei blockiertem Motor
ist der Innenv/iderctand des I-Iotors praktisch identisch,
mit seinem ο hinsehen Widerstand. Da dieser, in
der Hegel nur einige Ohm beträgt,- steigt der Strom auf extrem hohe Vierte an, was. zu .ernsthaften Beschädigungen
des Motors führen kann.. Bei Motoren r-:it
permanentnagnetisehem ITeId und bei E'ebenschlu£r.iotoreii
verläuft die änderung der G-egen-Ξϊ-ΧΚ .gr» propo.rtion&l
der Motordrehzahl. Bei Ileihenschlußmotoren sind die
Verhältnisse nicht so einfach,' da hierbei die Bildung der Gregsn-SMK von der Belastung des Motors mitbestimmt
wird. Die obere Motordrehsahl liegt bei Permanentmagnetmotoren
z.B bei 12000 U/min. T,rill m&n einen solchen
Motor beispielsweise für den Antrieb einer "waschtrommel in einer Ivaschmaschine verwenden, so nüssen
für die ifaschtrommel Umdrehungszahlen von ca. 35
bis 800 TJ/iüin. gewonnen werden. 3s ist also eine Untersetzung
von 1:15 erforderlich. Die iintere Motoer-drehzahl
liegt dann etwa bei 525 U/min. In Tiaschriasohinen
müssen die sogenannten "Bloclrierbedingungen" erfüllt
sein, d.h. bei mechanisch blocIdLerteni liotor darf
Iceine Beschädigung durch dan hierbei auftroterülon"
hohen Motor strom eintreten. Außerdem darf der Ilotorstrom natürlich auch kurzfristig keine so hohen
Spitzenwerte annehmen, daß die ret-s.oicherung auopricht.
Hierbei muß besonderes bei Anwendung eines derartigen
BAD ORtGINAL
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als Antrieb für eine './acehmaschine beachtet
v.rerclen, clr,ß die iletssicherung nit den I-iotorstrom
und der j".c;i^un~ belastet wird; der iiotorstron eiu/3
ει! G ο noch, erheblich unter dem Auslöse strom der
•'.!ielieriir·;^ "Lio,;;eji, im genügend Spielraun für die
Auslegung tor Hei sung zu haben.
Die Pig. 1 bis 3 zeigen bekannte I-Iotorregelschaltungen
und beziehen sich auf Pemanentmagnetmotoren.
Derartige Schaltungen v/erden in Zusammenhang mit von den Motoren angetriebenen Tachogeiiera/toren auch I
auf andere Hotorarten angewendet". Eine bekannte Schaltung (Pig. 1) ist mit einem Vorwiderstand 26
in der Größenordnung von etwa 20 Ohm so ausgelegt, daß der aus einem Hetz 12 gezogene Hotorstrorn su
keinem Zeitpunkt einen tiert von etwa 11 A übersteigen
kann. Zxcr Regelung wird die an den Klemmen des Motors 1 liegende Generatorspannung bei gesperrtem
Thyristor 2 benützt.
Angenommen der Thyristor 2 sei gesperrt und der Motor 1 laufe schneller als es einer Referenz--
speoinung U, ->
entspricht. Die vom Motor 1 erzeugte *
Generatorspannung ist dann größer als die Referenzspannung,
d.h. die Steuerelektrode des Thyristors ist negativ gegenüber der Kathode des Thyristors.
Hierbei bleibt Thyristor 2 gesperrt. Sinkt die Drehzahl unter den Vert der Referenzspannung Uref
ab, dann ist letztere größer als die Generatorspannung des Hotors 1. Hierdurch wird der Thyristor
gezündet und aus dem Hetz 12 kann Motorstrom fließen.
BAD OWGINAt
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Sobald Strom durch den Thyristor fliegt, steigt
die 3panr.n^~ vom IIoto?:· au:i? "rcrte ar, die über dar
Referenzspannting liegen und mit der Drehzahl an
sich. nichts( zu tun haben. Die Regelung ist also
außer Kraft' gesetzt. Dieser Zustand hält aber nur bis zum linde der Halbv/elle an, denn dann wird der
Thyristor 2 ja.ohnehin gelöscht. In diesem Moment'
ist die Regelung aber wieder wirksam und prüft, ob in der folgenden Halbv/elle eine erneute Zündung
notwendig ist,-
lieben der Schaltung nach Fig. 1 sind grundsätzlich
in gleicher Weise arbeitende Schaltungen nach den Pig. Z und 3 bereits bekannt. Die Schaltung nach
Pig. 2 weist gegenüber der aus Pig. 1 lediglich einen Zweiweg-G-leichrichter auf. Die Schaltung
nach Pig. 3 verwendet ebenfalls beide Halbv/ellen
der Netzspannung. ·■*
Bei derartigen Motorregelschaltungen treten immer bei Abschaltung des Motors Spannungsspitzen auf.
Um diese Spannungsspitzen für den Motor noch nutzbar machen zu können, liegt dem Motor 1 eine sogenannte
"Freilauf-Diode" 21 parallel. Eine derartige Diode kann auch bei den weiter unten beschriebenen,
erfindungEgemö-fien Ausführungsbeispielen verwendet
werden. .
Den in den Pig. 1 bis 3 gezeigten, bekc-omten Schaltungen
ist ein liachteil gemeinsam.' Alle drei Schaltungen müssen mit einem VorwiderEtand 26 ausgestattet
werden, der z.B. bei einer ITe t ζ spannring von 220 V und
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- 5 -109887/1094
einen ma::ir.iale:a Strom von 10 A innerl-J.:i für 2,2 IcU
ausgelegt sein muß. In Haushaltsgeräten.bedeutet ein derart ..großer /Widerstand in Bezug auf den Kaufpreis
solcher Geräte einen relativ großen Mehraufwand. Zusätzlich, hat man bei Verwendung von Vorwider
ständen, aas Problem, daß die in den "Jiderständen
entstehende Verlustwärme abgeführt werden muß. Zwar wird beispielsweise bei Haushaltswaschinaschinen ein
Teil der Heizung als Vorwiderstand benützt, das. hat aber wiederum den Nachteil, daß Heizung und Trommel- g
bewegung nicht mehr unabhängig voneinander schaltbar
sind. Man'wird also z.B. beim Betriebszustand "SCHLEUDER!?11 die Heizung überhaupt nicht benötigen.
Nebenbei sei noch erwähnt, daß Heizungen, die teilweise als Vorwiderstände verwendbar sein sollen,
mit zusätzlichen Anzapfungen versehen werden müssen, was auch wieder einen zusätzlichen Aufwand für Isolierung
und Leitungsführung nach sich zieht. Darüber hinaus.wird bei den.bekannten Schaltungen durch den
Vorwiderstand die höchstmögliche Motordrehzahl herabgesetzt. - .
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu |
schaffen, bei der auf einen Widerstand für die Schaltung völlig verzichtet werden kann. Weiterhin""
soll die Vorrichtung so aufgebaut sein, daß der zu steuernde Motor auch bei großem Strombedarf
(Hochlaufen aus dem Stillstand) nur sehr dosiert Speisestrom zugeführt erhält, und hierdurch eine
sehr.schonende Drehzahlregelung möglich ist. Bei blockiertem Motor soll dieser nicht durch zu hohen
~ 6 109887/1094
H 204g
Strom verstört werden können. Der -!cirjctro;":;:reiG
soll vom HotorßtrorJü?eis unabhängig sein; um Ilotor
und Heizung unabhängig voneinander schalten zu können.
Die vorstehend genannten Aufgaben werden dadurch gelöst,
de3 clie Heferenss yarning durch ein Zeitglied
verzögert ist, und daß bei Überschreitung eines vorgegebenen Hotorstromos ein vom Spannungsabfall
eines im Ilotorstromkreis liegenden Heßwiderstandes
gesteuertes Schaltglied die Eingangsspannung des Zündsignalgcbers so weit reduziert, daß der vorgegebene Motorstrom nicht überschritten wird.
Der Anmeldungsgegenstand weist gegenüber bekannten Einrichtungen die Vorteile auf, daß .auf einen
sonst üblichen, sehr teueren Vorwiderstand verzichtet werden kann, wodurch.:>eine erhebliche Kostensenkung
der Ilotorregelschaltung möglich wird. Dadurch kann auf zusätzliche Maßnahmen zur Abführung
der im Vorwiderstand entstehenden TJ"ärme verzichtet
werden. Sollte der Hotor einnal blockiert werden, so kann der Strom-ein-bestimmtes Höchstmaß nicht
übersteigen. Da Heiz- und liotorstronkreis völlig '
unabhängig voneinander arbeiten, ist deren getrenntes Ein- und Ausschalten jederzeit möglich. .
ITach einer Ausbildung der Erfindung wird die Referenzspannung
des Referenzspannungcgebers mit Hilfe
BAD ORIGINAL
— 7 —
109887/1094
eines RC-Gliedes verzögert.
■l
Gemäß einer v/eiteren, zv.-eelzmäßigen Gestaltung der
Erfindung vird als drehzahlabhängige Spannung die Ge^eii-'i:.;. dec I-Iotors .verwendet.
liacli einer weiteren Ausbildung der Erfindung dient
als elektronischer Schalter ein Thyristor.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in Reihe mit dem Referenzspannungsgeber ein Sägeaahnspannungsgeber
liegt.
Pie Erfindung v.'ird anhand von Ausfülirungsbeispielen
mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen: :·?
Fig. 4 den Strociflußv/inkel CP in einer erfindungsgemäßen
Schaltung, bei Hotoranlauf,
ig. 5 eine Ilochlauflcurve eines drehzahlgesteuerten
Motors,
Eig. 6 ein Spaniiungsdiagraimn, das die Relation
von I1Tctsspannung und .Generatorspannung
bei hoher Drehzahl zeigt,
Fig. 7 eine erfindungsgemäße Regelschaltung,
Fig. 8 eine ähnliche Regelschaltung, v/ie in Fig.
7, die aber beide Halbwellen der ITetzv/echselcpannung
ausnützt.
BAD 109887^1094 - 8 -
Eine Regelschaltung, die ohne Vorwiderstand auskommen
soll, nuß Mittel enthalten, die den Hotorstron. auf
einen Höchctwert begrenzen. Das kann man. dadurch erreichen, daß der elektronische Schalter, z.B.
ein Thyristor, entsprechend gesteuert v:ird. 3ino
solche ilaßnahme ißt einfach durchzuführen, v/enn
es nur darum geht, die Stromzunahne beim Abbremsen
des Motors zu verhindern. 2s genügt hierzu, den Hotorstrom
durch einen Ileßwiderstand zu leiten, am Meßwiderstand eine Spannung abzugreifen und über
diese Spannung zu integrieren, um ein Signal für den mittleren Strom zu erhalten. Übersteigt dieses
Signal einen Höchstwert, so wird der Thyristor gesperrt.
Die beschriebene, einfache Schaltung versagt jedoch beim Einschalten des Hotors völlig. Der Thyristor
wird nämlich hierbei zu irgondeinem beliebigen Zeitpunkt
gezündet. Im schlimmsten Pail geschieht dies gerade bei Erreichen der Spitzenspannung des ITetzes.
Der Iiotor steht in diesem Moment noch still, erzeugt also selbst keine Gegen-ΞΗΚ. Deshalb steigt der Strom
auf extrem hohe lterte an, der Thyristor wird zerstört,
und die lletssicherung spricht an. Die vorstehend
beschriebene Begrenzung ist unwirksam, denn der Thyristor kann ja während der Kerbwelle nicht
wieder ausgeschaltet werden.
Genau der gleiche Hiielrt tritt auf, wenn bei laufendem
Motor plötzlich die Solldrehaanl höher eingestellt wird. Zur Vermeidung dieses Effektes nuß also die
BAD ORIGINAL
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UW
baooliriaberc; Bο-ransung cos nittloreii Stronoc cairsleine
zusätzliche Begrenzung des Anlaufstromes ergänzt v/er. den. Da kein V/i dor stand vorhanden ist,
kann der Strom beim Anlaufen nur über die Phasenlage
der Slindung des Thyristors gesteuert v/erden.
Pig. 4 aei^t den Stromflußv/inkcl CP in einer positiven
Ilalbwelle nach dem Sündzeitpunkt tr . Je kleiner
CP ist, um so kleiner ist der fließende Spitson-
strom sum Zeitpunlrt t und um so kleiner ist auch ' *
der mittlere Strom. ™
■Beim Einschalten des Motors, muß der Winkel Cp zuerst
einmal zu ftull gemacht v/erden. 'Hierbei kann kein
Strom fließen, und der Motor läuft nicht an. In der nächsten Halbwelle muß CP etwas größer als Hull
sein. Der Motor wird mit einem kleinen Strom au laufen beginnen und eine Gegdn-EMK aufbauen, natürlich reicht der kleine Anfangsstrom nicht aus,
um den Motor auf die Solldrehzahl zu bringen. Der Stromflußwinkel CP muß also mit einer bestimmten
Geschwindigkeit solange vergrößert werden, bis die Solldrehaahl erreicht ist. Die Geschwindigkeit, {
mit der sich Cf vergrößert, muß dabei vergleichbar mit der Hoehlaxif geschwindigkeit des Motors sein,
damit der Strom immer in Grenzen bleibt. Fig. 5 zeigt diesen Hochlauf schematisch. Hierbei ist zu
erwähnen, daß die Darstellung nach Fig. 5 zwar den Stromflußwinkel als Punktion der Seit zeigt,
daß aber der Stromflußwinkel sich proportional mit steigender Drehzahl bzw. steigender Belastung vergrößert,
so daß man anstatt cP in diese Grafik z.B. ebenso die Drehzahl einsetzen könnte, •
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ίο -
iier Motors iron hängt nicht nur von "C sondern
auch von äer Generatorspannung des ilotors ab. Bsi
hohen Drehzahlen ist die Generatorspannung fast
so hoch wio die Hetaspitzenspannimg. JJa sich der
Thyristor nur bei positiver Anodenspannunä Künden
läßt, liegt t also in der liälie der ITctnspitiienspannung
(demnach fast bei 90 ). Sobald die iictsspannung kleiner als die Generatorspannung wird,
löscht der Thyristor wieder. Der Stronflußwinkel ^P wird also klein, der Zeitpunkt t,, liegt aber
in der llähe von 90° (Pig. 6). -—
Gemäß der Erfindung sind folgende Verfahrensschritte notwendig:
1. Beim Anlaufen (bsw. bei Drehzahlumschaltungen)
muß der Zündzeitpunkt t„ von 180° (oder einem
anderen eingeschwungenen IJert) mit etwa der gleichen Geschwindigkeit nach links wandern
(Eig„ 4), wie der Motor hochläuft. Sweckmäfiigerweise
wählt man die Geschwindigkeit zunächst einmal etwas niedriger.
2. Der Motorstrom wird laufend überwacht, damit der Thyristor sofort gesperrt v/erden kann, \:οηΐι
eine übernormale Bremsung des Motors zu hohen Strömen führt. Da eine solche Bremsung nicht
schlagartig erfolgt, genügt die weiter oben beschriebene Überwachung des mittleren Stromes.
Der Anmeldungsgegenstand wird an einer elektrischen
Schaltung näher erläutert. Fig. 7 zeigt ein Aus-
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-11-
1 ?.ic~L v-'oci1 ';i:-,cj2 Iior.\;id&rct;-jul S', cinon elektronischen üoiialOor, z.Ls. einen ThyriiiOor 2., und Über
eine Gleichriclrtercchartung 11 an einem Wc ehse1-ßtrormotr.
-12. -Der Thyristor 2 wird durch einen Zünde j gn:J.£obor 3 gesundet, der inner dann ein Zündsigncl
abgibt, \:emi derben !Sinrar^Gcpc-iinu^r, IL·-^^
einen borrciLrnton 7.rert erreicht. Mocei- vJcrt liängt
ab von der G-rüSc der Anrplitudo der Ausgangeßpannimg
cineu· uagCGcamgciierators ·-] cov/ie von einer Reiereiisopannung
einer v;eiter unten erläuterten Quelle und ä
der C-cgCii-Ij'iHZ dos Hotorc. Zd int nicht unbedingt
erforderlich, den Sägezalingenera.tor 4 für die erxiiidungügeiiiaße
Vorrichtung au verwenden, der Ar.-raeldvingsgegenstand
sei aber am yLUsführmigsbcicpiel
mit SägezalniD-pa-inungsgenerator erläutert. .'Dieser
C-ene3?ator 4 gibt eine AusgangcBprumung von einigen
Volt ab und läuft mit der ITetaireouens synchron.
Sie steile Planke der SägezahnDpannung gellt jev/eils
durch den ITulldurchgang der lietn&'p
Anstatt der Gegen-EMK könnte ebensogut die Spannung
eines vom Ilotor- 1 getriebenen Tachogenerators benutzt
v/erden. Die Gleichrichter schaltung ist nicht "
unbedingt notwendig, sie \/ird nur dann verwendet, wenn beide Halbwellen der lietzspannung gebraucht
werden.
In lieihc mit den SagesoJinspaniiur.gogeiiera.tor 4 liegt
eine iLexerensGparmmigscraelle 7· üin Zeitglied, da.s
im Ausführungsbeispiel aus einem 'iiderstand 18 und einem
Kondensator 14 gebildet ist (HO-Glied), verhindert su schnelle Änderungen der wirksamen Referenzspannung;
das bedeutet, daß über'die Elemente 14 und 1G eine
langsame Verschiebung des Sü3id«eitOun3rbcü t„ erreicht wiru.
BAD OFMGtNAL 109887/109A
TT ο λ
gelegt, co iac der Kondensator 1->
im ersten ilonient
leer, und em Eingang de ο Zündoignalgebers 3
liegt nur öle Hägesalinspannur-g fies Sägezaimspannungsgener3.toi'G
Ί-. Icr Zündv/irüccl Cp beträgt also
130 . Hit loiisrjpjaer Av.fladLing des JIonc.cimato:?G \·\-
ΐ/roidert der Z-ünd;:eitpim2rfc t^ nach linlra (?ig. Ί-) und
der Hot er 1 läuft hoch. Gleichzeitig v:ächst die
Grencratorspannung U9. Je nach mechanischer Belastung
des Hotors 1 stellt sich also für die Solldrehaahl
des Hotor-B ein bestimmter Zäiidv.Tin3>;el *ψ ein.
Drehzalilschv/anlmngen des Hotors 1 haben zur Polge,
daß auch die G-encratorspannung Up nich verändert.
Hierdurch schwanJrfc aber auch die Singeaigsspannung
des Zündsignalgebers 3 ujid der Sündv/inlrel cP verschiebt
sich soweit, daß die Schv/anlrungeii unterdrückt
v/erden. Dieser Ilegelvorgang hängt aber
nicht von der Zeltkonstante, die sich aus den elektrischen Iverten des V/idcrständeg 18 und des
Kondensators 14 ergibt, ab. Der mittlere iJotorstrom
nuß begrenzt %;erden, ura eine Überlastung dq|L Jiotors 1 zu vermeiden. Zu diesen Zv/eck v/ird
ein'Ileßv.'iderstand 9 entstehender Gpannungsabxall
dazu benutzt, einlSchaltglied 5 zu steuern. Übersteigt
der Spannungsabfall einen bestimmten V'e:ct,
so öffnet das Schaltglied 5 und reduziert die Eingangsspannung des Zündsignalgebers 5. Die
Begrenzung v/irlrt sich auf den nittlercn ilotorstrom
aus, da der Kondensator 14 übcj: die iJntladestiJ.Ce
integriert.
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- 13 -
Pig. 8 seigt ein v/eiteres Atts£ührungsbe±spiel,
das im Grunde genauso v;ie das in Pig. 7 geseigte
arbeitet, illlerdingö v/srden bei dieser Sclialtung
"beide Ilalbvellen der lietscpaimung ausgenützt. Zur
Stromversorgung der lilelctronik dienen neben den
ohnehin vorhandenen Dioden 22, 23, auch die beiden Dioden 24 und 25.
5 Po.tentanspriiche
4 Bl. Zeichng. m. 8 Fig.
109887/1094
BAD ORlGJNAL
Claims (5)
- Hacli aera Phacenanschnittprinsip arbeitende vorrichtvLig sur Regelung der Drehzahl von halbv/ellon^a speisten Gleichstrommotoren mit einen im Hotorstrom]a?eis liegenden elektronischen Schalter, der von einem Zündsignalgober gesteuert "wird, dessen Eingangssignal ±m wesentlichen aus der Differenz einer Referenzspannung und einer drehsahlabhängigen Spannung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannung durch ein Zeitglied verzögert ist, und· daß bei ÜberDchreitung eines vorgegebenen Hotorstromes ein vom Spannungsabfall eines im MotorStromkreis liegenden Heßwiderstandes (9) gesteuertes Schaltglied (5) die Eingangsspannung des ZündSignalgebers (3) so weit reduziert, daß der vorgegebene Motorstrom nicht überschritten wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzspannung des Referenz-Spannungsgebers (7) mit Hilfe eines IlG-G-liedes verzögert wird.
- 3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als drehsahlabhüngige Spannung die G-egen-131-IIC des Motors (1) verwendet wird.
- 4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronischer Schalter ein Thyristor (2) dient.BAD ORfGfNAL109887/1094
- 5. Vorr.i clitung nach einen dor "VorheTGei.-eric.en Ansprli'che, cladurch colconnneichiiGt, cla.3 in Reihe r.:it den IlerCerensspaiiniin^DgGber (7) ein rJc^ozahiiDOaniumcsgebGr (4) lic^t.109887/1094 BAD original
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2109645A1 true DE2109645A1 (de) | 1972-02-10 |
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ID=4372948
Family Applications (1)
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FR (1) | FR2103736A5 (de) |
GB (1) | GB1359194A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
GB2333378B (en) * | 1998-01-16 | 1999-12-08 | Hsieh Hsin Mao | PWN control circuit for a DC brushless fan |
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1970
- 1970-07-28 CH CH1137970A patent/CH519823A/de not_active IP Right Cessation
-
1971
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- 1971-07-27 FR FR7127463A patent/FR2103736A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2103736A5 (de) | 1972-04-14 |
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