DE2107850C3 - Filtermundstück - Google Patents
FiltermundstückInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filtermundstück für Tabakrauch mit einem rohr- oder stabförmigen
Körper, der am Umfang mit Längsrillen versehen und mit einer Umhüllung mit öffnungen für Zusatzluft
ίο umgeben ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
eines derartigen Filtermundstückes, bei dem auf faser- oder fadenförmiges Material ein Bindemittelbestandteil
aufgebracht, das Material und der Bindemittelbestandteil in Rohr- oder Stabform geformt und der
Bindemittelbestandteil aktiviert wird, um die Fasern oder Fäden an ihren Berührungsstellen miteinander zu
verkleben.
Ein derartiges Filtermundstück ist beispielsweise in der DT-AS 12 71 611 beschrieben, bei dem jedoch der
rohr- oder stabförmige Körper aus rauchundurchlässigem Material besieht, welches nicht zum Filtereffekt
beiträgt. Beim dort beschriebenen Filtermundstück ist hinter dem Tabakstrang ein zylinder- oder kegelstumpfförmiges
Element mit Kanälen angeordnet, die einen Filtereffekt hervorrufen sollen, jedoch kann dieser
Filtereffekt in der Praxis nur sehr gering sein, so daß man dieses Element tatsächlich mit einem üblichen
Filterstopfen verwenden muß, um zu einem annehmbaren und wirkungsvollen Tabakrauchfilter zu gelangen.
Beim Filtermundstück nach der CH-PS 4 70 145 kann das aus undurchlässigem Kunststoff oder steifem Papier
bestehende, mit Rillen versehene Rohr nur zur Luftverdünnung beitragen und wird mit einem getrennten
Filterstopfen verwendet. Eine Anordnung nach der CH-PS 4 70 145 erfordert aber die vollständig getrennte
Produktion eines Filterstopfens und des gerillten, undurchlässigen Rohres sowie die Kombination dieser
beiden Elemente zur Bildung einer Filterzigarette. Das Herstellungsverfahren von Filterzigaretten mit derartigen
Filtermundstücken ist somit recht aufwendig und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filtermundstück für Rauchwaren und ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Filtermundstücks anzugeben, welches einerseits eine wirksame Filterung und Verdünnung des Rauches
gewährleistet, andererseits nicht teuer und aufwendig in der Herstellung ist
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Filtermundstück der im Oberbegriff bezeichneten Art
so auszubilden, daß der Körper ein poröser Filterkörper aus gebundenen Fasern oder Fäden aus Tabakrauchfiltermaterial
ist, die sich bis in die Umfangsfläche des Filterkörpers erstrecken und dort die Längsrillen bilden.
In weiterer Ausbildung der Erfingung erstrecken sich in Längsrichtung verlaufende Rillen in der Umfangsoberfläche
des Elementes nur teilweise über die Länge des Elementes.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich in Längsrichtung gerichtete Rillen in der Umfangsoberfläche des
Elementes von einem Ende des Elementes her erstrecken.
Zweckmäßigerweise erstrecken sich die Rillen in der Umfangsoberfläche des Elementes teilweise parallel zur
Achse des Elementes.
In weiterer Ausbildung der Erfingung erstreckt sich die Umhüllung von einem Ende des Elementes zur
Umhüllung und Befestigung eines benachbarten Filterstabes durch Berührung desselben im wesentlichen über
seine ganze Umfangsoberfläche.
Vorteilhafterweise weist der benachbarte Filterstab Fasern oder Fäden auf, die sich bis zur Umfangsoberfläche
erstrecken.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weist das
Filtermundstück eine den Umfang umschließende Umhüllung aus perforiertem Spitzenmaterial auf,
dessen Perforationen mit den Rillen im Element in Verbindung stehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Element ein ι ο Rohr bikiO, bei dem die in Längsrichtung gerichteten
Rillen in der Umfangsoberfläche durch ein benachbartes oder endseitig anstoßendes, ungerilltes Rohr versperrt
sind, wobei die Bohrung des Rohres am anderen Ende durch ein gerilltes Stabelement geringerer Durchlässigkeit
versperrt ist, so daß der durchströmende Rauch in Achsrichtung in die Rillen eintritt und beim Durchgang
4urch die Wandungen des Rohres gefiltert wird.
Das Verfahren zur Herstellung des -rfindungsgemäßen Filtermundstücks ist dadurch gekennzeichnet, daß
in der Umfangsoberfläche des Stabes oder Rohres vor oder nach der Aktivierung des Bindemittelbestandteiles
Rippen eingeformt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren der Bindemittelbestandteil durch
Erwärmen aktiviert wird.
Das erfindungsgemäße Filtermundstück mit dem gerillten Element kann mit einem getrennten Filterstopfen
verwendet werden, erlaubt jedoch, da das rohrförmige oder stabförmige Element selbst aus
üblichem Filtermaterial besteht, die einfache Produktion eines einstückigen Filters, das sowohl den Hauptfilterteil
bildet als auch den gerillten Teil, über den die Luftverdünnung erfolgen kann.
Das erfindungsgemäße Filtermundstück läßt sich für die verschiedensten Rauchartikel, wie z. B. Zigaretten,
kleine oder große Zigarren, Zigarettenspitzen oder auch Pfeifen verwenden. Besonders geeignet ist das
erfindungsgemäße Filtermundstück für Zigaretten, bei denen das Filtermundstück unmittelbar an einem
papierumwickelten Tabakstrang zur Bildung einer Zigarette mit Hilfe eines umhüllenden Streifens aus
perforiertem Spitzenpapier befestigt wird, so daß Luft zur Verdünnung in den Hauptstrom des Tabakrauches
eintreten kann. Bei Verwendung in einer Pfeife oder einer Zigarrenspitze wird das Pfeifen- oder Spitzenrohr
mit einer Ausnehmung versehen, in welche das erfindungsgemäße Filtermundstück eingesetzt werden
kann. Um die Aussparung sieht man Lufteintrittsöffnungen vor, so daß die Luft in die Rillen eintreten und zum
Mund des Rauchers gelangen kann.
In den nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um die Anwendung des erfindungsgemäßen
Filtermundstücks auf die Herstellung von Zigaretten, jedoch wird das erfindungsgemäße Filtermundstück
für Pfeifen und Zigarettenspitzen in der gleichen Weise hergestellt, weist jedoch dann eine
größere Länge und einen geringeren Durchmesser auf, so daß sich das Filtermundstück gut in das Rohr der
Pfeife oder des Zigarettenhalters einsetzen läßt.
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Zigarette mit einer Vorrichtung gemäß der Erfingung,
Fig.2 einen Querschnitt längs der Linie II-II'der Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines gerippten stabförmigen Elements,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht mit teilweise
entfernter Umhüllung eines kontinuierlichen Stabes, aus welchem die Elemente herausgeschnitten werden
können, und in
F i g. 5 eine einstückige Doppelvorrichtung.
Bei der Ausführungsforrr nach den F i g. 1 und 2 ist
ein umwickelter Tabakstrang 1 mit Hilfe einer Papierspitzenumhüllung 4 an ein Mundstück bzw.
Filterkörper 2 angeschlossen, das ein luftdurchlässiges Rohr 3 aus gekräuselten kontinuierlichen Fäden aus
Zelluloseazetet enthält, die miteinander an ihren Berührungspunkten verbunden sind. Die Umhüllung 4
legt sich über einen Teil des Tabakstranges 1 bei 5 und ist dort angeheftet. Die Perforationen 6 in der
Umhüllung liegen in der Nähe des Endes des Filterstückes 2, welches vor dem Tabakstrang 1 stößt
Zwischen der Umhüllung 4 und dem Rohr 3 befindet sich ein Streifen 7 aus luftdurchlässigem Papier. Dieser
umhüllt das Rohr 3 und ist fest und dicht an ihm durch eine überlappte feste Naht 8 befestigt Die Umfangsoberfläche
des Rohres 3 wird durch abwechselnde benachbarte sich in Längsrichtung erstreckende Rippen
12 und Längsrillen 13 gebildet. Der Streifen 4 des Mundstückpapiers ist durch eine überlappte und feste
Naht 10 um den Streifen 7 befestigt Er ist außerdem an dem Streifen 7 und an der Umwicklung 11 des
Tabakstranges 1 angeklebt. Der Klebstoff ist im Bereich der Perforationen wegzulassen, um sicher zu steilen, daß
diese vollständig unblockiert bleiben. Der luftdurchlässige Papierstreifen 7 erleichtert das Anhaften des
Mundstückpapieres 4 und das Handhaben des Mundstückes durch die Filterzigarettenmaschine, welche das
Mundstück an den Tabakstrang ansetzt. Die Verwendung eines schnell klebenden Klebmittels und geeigneter
Maschinen ermöglichen es, das Rohr 3 unmittelbar auf den Streifen 4 zu setzen, ohne den Streifen 7 zu
verwenden.
Wird die in den F i g. 1 und 2 wiedergegebene Zigarette geraucht, dann tritt Luft durch die Perforationen
6 ein, strömt längs der Längsrillen 13 und gelangt in den Mund des Rauchers gleichzeitig mit dem Tabakrauch,
welcher durch die öffnung 14 des Rohres 3 strömt, die Verdünnung erfolgt im Munde des Rauchers.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 erkennt man einen stabförmigen Filterkörper 20 aus gebundenen
Fäden. Dieser Filterkörper ist mit abwechselnden Rippen 21 und Rillen 22 auf seiner Oberfläche versehen. Es
kann in der gleichen Weise wie das Rohr 3 nach F i g. I Verwendung finden.
In F i g. 4 ist von einer weiteren Ausführungsform ein
Teil eines kontinuierlichen, stabförmigen Filterkörpers 30 wiedergegeben. In diesem Filterkörper sind Teile 31
aus gerippten Stabelementen vorgesehen, wie sie oben beschrieben wurden. Die Teile 32 stoßen mit den Enden
gegen die Teile 31 und bilden Stabelemente ohne gekräuselten kontinuierlichen Fäden aus Zelluloseazetat,
die an ihren Berührungsstellen miteinander verbunden sind. Man erkennt diese bei 33. Um die Elemente
und zum Zusammenhalten derselben legt sich eine kontinuierliche Umhüllung 34 aus luftdurchlässigem
Papier, welche um die Elemente gelegt und an ihren Platz durch eine überlappte und feste Naht 35 gehalten
wird. Der Filterkörper läßt sich von einer Filterherstellungsmaschine und durch die Filterzigarettenmaschine
an den Linien 36, 37, 38, 39 und 40 zerteilen, so daß
Doppelfilterstäbe entstehen, welche mit den Tabakstäben entweder derart, daß die gerippten oder derart, daß
die ungerippten Teile am Tabakstrang anliegen, verbinden. Wenn der gerippte Teil am Tabak liegt, dann
hat das Zigarettenende das Aussehen des üblichen Filters aus zusammengepackten Fäden. Die Längsrillen
können durch Schnitzel von Tabak gestört sein. Dies reduziert den Eintritt des Tabakrauchs in die Längsrille,
beeinträchtigt jedoch, wenn die Schnitzel nicht weiter eindringen, nicht den Eintritt von Luft durch die
Perforationen im Mundstückpapier.
Liegt der ungerippte Teil am Tabak, dann hat die
Zigarette das Aussehen wie bei 41. Durch Teilen des Filterkörpers 30 an den Linien 37 und 39 kann en
Dreifachfilter mit einem Ende von üblichem Aussehen hergestellt werden. Die voneinander im Abstand
gehaltenen Längsrillen können nicht durch Tabakreste gestört werden. In einer Filterzigarette wird dieses
Dreifachfilter am Tabakstrang dadurch befestigt, daß man ein Mundstückpapier darüber wickelt, das dort
gelocht ist, wo es sich über den Teil 31 legt. Die Luft dringt nach dem Durchsetzen der Perforationen und des
durchlässigen Umhüllungspapiers 34 in die Längsrilkn 42 ein und strömt durch den Umfangsbereich des
Filterstabes, wo sie auf Widerstand stößt und damit das Ausmaß der Luftverdünnung begrenzt wird. Bei
weiteren Ausführungsformen lassen sich Anordnungen. wie in F i g. 4 wiedergegeben, verwenden. Die gerillten
Stabelemente werden jedoch durch gerillte rohrförmij;e
Elemente ersetzt, wie sie aus den F i g. 1 und 2 zu entnehmen sind. Die Vor- und Nachteile sind ähnlich
denjenigen bei den oben beschriebenen Beispielen, jedoch dringt bei einer Zigarette mit einem Dreifachfilter,
bei dem ein gerilltes rohrförmiges Element in einer Mittelstellung zwischen zwei ungerillten Stabelementen
sitzt und die Perforationen in der Mundstücküberwicklung sich über die Rillen legen, ein Teil der durch de
Perforationen eintretenden Luft in die Bohrung des Rohres ein und mischt sich mit dem Tabakrauch. Der
Rest wird längs des Umfangsbereiches des Stabelemenies 32 am Mundstückende der Zigarette gebogen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 hat der Filterkörper 50 eine einheitliche Form, die bei dem
vorher beschriebenen Ausführungsformen durch die Kombination zweier Elemente erreicht wird. Das Ende
51 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt und am Ende 53 laufen die abwechselnden Rippen 52 und Rillen 54
aus. Dieses Element wird am Tabakstrang vorzugsweise
so befestigt, daß das Ende 51 am Tabakstrang sitzt. Man erhält dadurch einen leichteren Weg für den Eintritt der
Verdünnungsluft als bei einer Anordnung, bei der das Ende 53 am Tabakstrang sitzt. Das Element kann mit
einem luftdurchlässigen Papier vor der Befestigung am Tabakstrang umgeben werden.
Andere Filterstäbe lassen sich an die gerippten und
gerillten beschriebenen Filterelemente anstelle von Filterstäben aus gebundenen Fäden aus Zelluloseazetat
anschließen. Beispielsweise kann man Stäbe aus in Längsrichtung geprägtem Papier verwenden. Ferner
kann man geschmacksbildende Bestandteile einbauen. Die rohrförmigen und stabartigen Elemente lassen sich
mh bekannten Filterelementen in jeder gewünschten
Gestalt kombinieren, um gewünschte ästhetische oder organoieptische Effekte zu erzielen.
Der gerillte rohr- oder stabförmige Körper läßt sich einfach unter Verwendung gekräuselter kontinuierlicher Faden aus Zelluloseazetat und Verbindung
derselben miteinander herstellen. Man kann auch anderes faseriges oder fadenförmiges Material verwenden.
So kann man beispielsweise ein faser- oder fadenförmiges Material einsetzen, einen Bindemittelbestandteil
aufbringen, das Material und den Bindemittelbestandteil in Stab- oder Rohrform formen, den
Bindemittelbestandteil aktivieren, um die Fasern oder Fäden an ihren Berührungsstellen miteinander zu
verkleben und Rippen in der Umfangsoberfläche des Stabes oder Rohres herzustellen, bevor oder nachdem
ίο die Aktivierung des Bindemittels erfolgt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens unter Verwendung gekräuselter kontinuierlicher
Zelluloseazetatfäden werden die Fäden einer Filterherstellungsmaschine aufgegeben, in welcher sie in
ι s Längsrichtung gestreckt werden, um sie voneinander zu
trennen, worauf man sie in eine ausgebreitete dünne Lage formt und mit Glyceryltriazetat besprüht.
Anschließend werden sie gesammelt und mit Hilfe einer Formdüse und eines endlosen Bandes durch ein
jo rohrförmiges Formstück gezogen. Dabei wird dann in
radialer Richtung unmittelbar in Kontakt mit den Fäden eingeführt, so daß sie rasch erhitzt werden und durch die
lösende Wirkung des Glyeeryltriazetats zum gegenseitigen Anhaften gebracht werden. Die Formdüse am
stromabwärts liegenden Ende ist mit nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen, welche die heißen
gebundenen Fasern aus Zelluloseazetat in eine Form mit gerippter Außenoberfläche bringen, wie es beispielsweise
in F i g. 3 dargestellt ist. Um ein rohrförmi ges Element herzustellen, ist die Formdüse mit einem
koaxialen Dorn versehen. Die durch die Formdüse gezogenen Fäden ordnen sich selbst zwischen dem
Dorn und der Formdüse und werden in Form eines gerillten Rohres abgesetzt, wenn das Glyceryltriazetai
durch die Erhitzung mit Dampf aktiviert wird. Bei einer anderen Ausführungsvorm werden Fäden aus Zelluloseazetat
durch eine Vorricntung hindurchgeführt, wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift
11 69 932 beschrieben ist. Das durchlässige endlose
Band, das einen Teil dieser Vorrichtung bildet, ist mit in
Längsrichtung verlaufenden Rippen und Rillen versehen, indem man es aus sehr groben Kettengarn größer
als beispielsweise 5 000 Denier herstellt. Dadurch drückt sich dieses Kettengarn in das durch den Dampf erhitzte
weiche Zelluloseazetat, so daß in Längsrichtung
gerichtete Rillen entstehen und zwischen den Rillen Rippen verbleiben. Bei den beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es
vorteilhaft, das stab- oder rohrförmige Element
so unmittelbar nach der Herstellung und vor dem Zerschneiden in bestimmte Längen oder seiner
Kombination mit anderen Filtern oder Tabakstrangelementen zu kühlen.
ohne Filterstiben üblicher Zusammensetzung von einem perforierten Mundstückpapier oder anderem
Material durch die Filterherstellungsmaschine umhüllt.
Das umhüllte Element wird dann am Tabakstrang durch eine vergleichweise schmale oder ringförmige Spitze
aus Bandmaterial angebracht, welches die Perforatio
nen in dem Mundstückpapier unabgedeckt läßt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil daß der Druckabfall
und der Verdünnungsgrad vor dem Anbringen an einem Tabakstrang geprüft werden können.
Claims (10)
1. Fikermundstück für Tabakrauch mit einem rohr- oder stabförmige« Körper, der am Umfang mit
Längsrillen versehen und mit einer Umhüllung mit öffnungen für Zusatzluft umgeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper ein poröser Filterkörper (2, 20, 30, 50) aus gebundenen Fasern
oder Fäden aus Tabakrauchfiltermaterial ist, die sich bis in die Umfangsfläche (7) des Filterkörpers
erstrecken und dort die Längsrillen (13, 22, 42, 54) bilden.
2. Filtermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen (54) sich nur
teilweise über die Länge des Filterkörpers erstrekken.
3. Filtermundstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsrillen (54) sich von einem Ende (53) des Filterkörpers (50) her erstrecken.
4. Filtermundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrillen
(13, 22, 54) sich teilweise parallel zur Achse des Filterkörpers erstrecken.
5. Filtermundstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Umhüllung (34) von einem Ende des Filterkörpers (31) zur Umhüllung und Befestigung
eines benachbarten Filterstabes (32) durch Berührung desselben im wesentlichen über seine ganze
Umfangsoberfläche erstreckt.
6. Filtermundstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der benachbarte Filterstab (32)
Fasern oder Fäden (33) aufweist, die sich bis zur Umfangsoberfläche (34) erstrecken.
7. Filtermundstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine den Umfang umschließende Umhüllung (4, 7) aus perforiertem Spit/enmaterial
aufweist, dessen Perforationen (6) mit den Längsrillen (13, 22, 42, 54) im Filterkörper (2, 20, 30, 50) in
Verbindung stehen.
8. Filtermundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper ein Rohr (3)
bildet, bei dem die Längsrillen (13,22, 42, 54) in der Umfangsoberfläche durch ein benachbartes oder
endseitig anstoßendes ungerilltes Rohr versperrt sind, wobei die Bohrung des Rohres am anderen
Ende durch ein gerilltes Stabelement geringerer Durchlässigkeit versperrt ist, so daß der durchströmende
Rauch in Achsrichtung in die Rillen eintritt und beim Durchgang durch die Wandungen des
Rohres gefiltert wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines Filtermundstücks nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, bei dem auf faser- oder fadenförmiges Material ein Bindemittelbestandteil aufgebracht, das Material
und der Bindemittelbestandteil in Rohr- oder Stabform geformt und der Bindemittelbestandteil
aktiviert wird, um die Fasern oder Fäden an ihren Berührungsstellen miteinander zu verkleben, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Umfangsoberfläche des Stabes oder Rohres (3) vor oder nach der
Aktivierung des Bindemittelbestandteiles Rippen bzw. Längsrillen (12, 13; 21, 22; 42; 52, 54) eingeformt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der Bindemittelbestandteil durch Erwärmen aktiviert wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB846270 | 1970-02-21 | ||
GB846270 | 1970-02-21 | ||
GB2385470 | 1970-05-16 | ||
GB2385470 | 1970-05-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2107850A1 DE2107850A1 (de) | 1971-09-09 |
DE2107850B2 DE2107850B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2107850C3 true DE2107850C3 (de) | 1977-01-27 |
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