DE2105831B2 - Verfahren zur biochemischen Abwasserreinigung - Google Patents
Verfahren zur biochemischen AbwasserreinigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biochemischen Abwasserreinigung, bei dem das aufzubereitende
Abwasser zunächst kontinuierlich in ein Absetzbecken und dann in ein Belüftungsbecken eingeleitet wird, in
dem es unter Zuführung von Luft mit beleb'em Schlamm intensiv vermischt wird, bei dem anschließend
das Abwasser-Belebtschlammgemisch aus dem Belüf- *5
tungsbecken abgeleitet und der mitgeführte belebte Schlamm abgetrennt und zumindest teilweise wieder in
das Belüftungsbecken rückgeführt wird.
Die bei der Reinigung von Abwässern auftretenden Probleme sind vielschichtig und die dafür angewandten
bekannten Verfahren sind dementsprechend unterschiedlich. Bei einem bekannten Verfahren kommen
aktivierte Schlämme zum Einsatz, d. h. es werden durch aerobe Gärung Mikrobenkolonien entwickelt, welche
Schlämme bilden, die nach Abklärung teilweise erneut in Umlauf gebracht werden. Dieses Verfahren läßt sich
so ausführen, daß ein Teil der Kolonie in der Form einer Schicht beibehalten wird und diese Schicht von der
Flüssigkeit berieselt wird. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden in der zur Gärung gebrachten w>
Flüssigkeit Agglomeratsuspensionen von Mikroorganismen und als »Flocken« bezeichnete organische
Stoffe aufrechterhalten. Die Durchführung dieser Verfahren ist aber allgemein zeitaufwendig. Bei ihnen
tritt außerdem das Problem der Entleerung und -i Aufbereitung der überschüssigen Schlämme auf.
Nach der britischen Palentschrift 10 92 871 ist ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung aktivierter Schlämme bekannt, bei denen die Flüssigkeit
vermittels einer Pumpe aus dem Behälter abgezogen, mit Luft angereichert und dann am Boden des Behälters
wieder in diesen eingeführt wird. Um eine rasche Durchmischung von Luft und Abwasser unter verringertem
Energiebedarf für diese Durchmischung zu erreichen, werden außerdem die in Gärung befindlichen
Schlämme umgewälzt. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch ebenfalls relativ zeitaufwendig. Des weiteren ist
eine Weiterbehandlung der überschüssigen Schlämme erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß eine wesentlich schnellere Reinigung ermöglicht wird und die Aufbereitung überschüssiger Schlämme
nahezu wegfällt.
Als Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß in das Belüftungsbecken eine Luftmenge zwischen
0,5 und 2 mVmin pro m3 Abwasser eingeblar.en wird und
daß der Gehalt an Biomasse in dem Belüftungsbecken auf einem Wert zwischen 15 und 50 g Schlamm trockengewicht
pro Liter gehalten wird.
Gemäß der Erfindung werden die aktivierten Schlämme expandiert und in ihnen Turbulenzen erzeugt,
durch welche die gesamte Masse durcheinandergewirbelt wird. Dadurch ergeben sich größere Berührungsflächen
und der Wirkungsgrad des Gas-Flüssigkeits-Austausches wird wesentlich gesteigert, so daß die
Aufbereitung beschleunigt wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren führt die Lufteinblasung in einem weit über den Oxidationsbedarf für
die Masse liegenden Durchsatz dazu, daß ein schneller Umlauf erhalten wird. Aufgrund der kräftigen Belüftung
werden nicht nur sämtliche Feststoffteilchen in Suspension gebracht, und es werden die an den im Schlamm
enthaltenen Mikroorganismen adsorbierten organischen Stoffe wie bei bekannten Verfahren oxidiert,
sondern der schnelle und äußerst regelmäßige Umlauf der gesamten Masse um sich selbst und die Überführung
der wäßrigen Flüssigkeit in e:>ien hochexpandierten
Zustand führen zur Ausbildung von Schlammdünnschichten von beträchtlicher Größe der Flüssigkeit-Luft-Berührungsfläche.
Dadurch ist gewährleistet, daß die Flüssigkeit mit gelöstem Sauerstoff in Sättigung
gehalten wird und der Reinigungsvorgang vermittels der Mikroorganismen beschleunigt wird.
Aufgrund der äußerst hohen Turbulenz werden die sich bildenden Mikroorganismenflocken absichtlich
völlig dispergiert. Mit der Erfindung wird also die Bildung derartiger Flocken unterdrückt, da sie die
Gesamtgröße der Austauschflächen verringern.
Beim erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren erfolgt gleichzeitig mit der Reinigung des Abwassers
eine Degradation der suspendierten Schlämme, welche sogar als vollständige Zerstörung dieser Schlämme
angesprochen werden kann.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Schlämme im Hinblick auf Autodigestion in
einem hohen Durchsatz umgewälzt. Diese Umwälzung kann bis zu 100% betragen.
Aufgrund des beim erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Umwälzgrades kann die im allgemeinen bei
bekannten Verfahren erforderliche anaerobe Nachbehandlung der Schlammüberschüsse in Fortfall kommen.
Schlammüberschüsse, welche bei bekannten Verfahren von Zeit zu Zeit abgeführt werden müssen, fallen bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren in nur vernachlässigbar geringen Mengen an.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein sehr großer i\nteil der aktivierten Schlämme nach Dekantierung im
Dauerbetrieb umgewälzt werden kann und trotzdem die Biomassenkonzentration im Gärbehälter einen stabilen
Wert annimmt: Damit ist die Selbstzerstörung dieser Masse erwiesen, und diese braucht daher nicht mehr
anschließend angeführt zu werden.
Die zur Verbesserung der Metabolismen der verschiedenen Mikroorganismen oder Kleinlebewesen
erforderlichen organischen und mineralischen Beimischungen können in den Gärbehälter kontinuierlich
oder nichtkontinuierlich eingeführt werden.
Wenn die Gesamtheit der von der gereinigten Flüssigkeit abgetrennten aktivierten Schlämme wieder
dem Gärbehälter zugeführt wird, zeigt es sich, daß die Konzentration an aktivierten Schlämmen innerhalb des
Gärbehälters zunächst weiter zunimmt und dann einen stabilen Grenzwert erreicht, wenn alle anderen
Parameter konstant gehalten werden. Der Grenzwert hängt dabei insbesondere von den gewählten Parametern,
dem Gehalt an organischen Stoffen in dem aufzubereitenden Wasser und der pro Zeiteinheit
umgewälzten Menge ab. Das bedeutet, daß 'in praktisch vollständiger Selbstverbrauch sämtlicher in dem Gärbehälter
entwickelter Kleinlebewesen stattfinden kann. Daher entfällt die Notwendigkeit, Schlämme zu
beseitigen, mit Ausnahme einer von Zeit zu Zeit erfolgenden Ausräumung kleiner Mengen, wobei die
mineralischen Verunreinigungen beseitigt werden.
Es hat sich in diesem Zusammenhang gezeigt, daß für die Wahl der optimalen Bedingungen für die Entwicklung
der Kleinlebewesen, insbesondere die Temperatur einen wichtigen Faktor bildet. Die optimale Temperatui
kann zwischen 12 und 400C schwanken und hängt von
den jeweils verwendeten Kleinlebewesen ab.
Das erfindungsgernäße Verfahren gestattet somit, in dem Gärbehälter einen sehr hohen Gehalt an
Kleinlebewesen mit intensiver Aktivität und in einwandfreiem Zustand aufrecht zu erhalten.
Diese Aktivität läßt sich unter anderem auch durch Bestimmu..g der erzeugten Deshydrogenase zeigen.
Dieses Exoenzym, das von den Kleinlebewesen ausgeschieden wird, dient zur Bestimmung der Aktivität
der aktivierten Schlämme. Bei bekannten Systemen wird ein über 16 liegender Erzeugungswert als
ausgezeichnet erachtet. Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren angewendeten Maßnahmen haben
erwiesen, daß die Erzeugung von Deshydrogenase in dem Gärbehälter zwischen 40 und 100 liegt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines zur Erläuterung dienenden Ausführungsbeispiels beschrieben,
das auf die Aufbereitung von Abwasser einer Zuckerrüben verarbeitenden Zuckerfabrik gerichtet ist.
Die Zeichnung stellt eine schematische Darstellung der zur Ausführung des Verfahrens verwendeten Anlage
dar.
Die Abwässer werden /-.unächst in einem Absetzbekken
1 entschlammt und mit Rechen mechanisch gereinigt und dann vermittels einer Pumpe 2 konstanter
Förderleistung über einen Wärmeaustauscher 4. der selbsttätig geregelt wird und die für die Gärung der
aufzubereitenden Abwasser gewählte Temperatur einhält, einem Gärbehälter 3 bekannter Ausführung mit
gerichteter Umwälzung zugeführt. Vermittels eines Verdichters 5 wird in der Achse eines Zylinders 6 Luft in
den Gärbehälter 3 eingeblasen, und in diesem wird vermittels der Belüftung eine konstante Umwälzung der
expandierten Abwässc.' aufreciii erhalten. Die belüftete
und mit Schlämmen beladene Brühe wird kontinuierlich abgezogen und einem Klarbehälter 7 zugeführt, wobei
die Abaugsmenge vermittels einer Steuervorrichtung 8
selbsttätig geregelt wird, welche das Gewicht der in dem Gärbehälter befindlichen Arbeitsflüssigkeit konstant
hält. Die aus dem Klarbehälter 7 abgezogenen Schlämme werden vermittels einer Pumpe 9 wiederum
dem Gärbehälter 3 zugeführt, wobei eine Rohrleitung 10 vorgesehen ist, die dazu dient, erforderlichenfalls
ίο Schlämme abzuführen. Eine Auslaßleitung 13 mit einem Absperrschieber gestattet das kontinuierliche oder
nichtkontinuierliche Entfernen von eventuellen überschüssigen Mineralschlämmen. Das gereinigte und
geklärte Abwasser tritt durch eine Rohrleitung 11 aus und kann vorteilhafterweise von neuem in einem
Behälter 12 geklärt werden, wobei der konzentrierte Ausfluß von neuem umgewälzt wird.
Beispielsweise wurden auf diese Weise in einer halbindustriellen Anlage mit einem Gärbehälter, dessen
Höhe 8 m und dessen Durchmesser 1,60 m betrug, in der Stunde 2000 Liter Abwasser von einer Zuckerfabri*
aufbereitet. Die Temperatur wu;<ie auf 20°C gehalten, und der Belüftungsdurchsatz betrug 0,55 mVmin pro m3
nicht expandierter Flüssigkeit. Die Schlammkonzentration in dem Gärbehälter erreichte dabei einen
Grenzwert in der Größenordnung von 40 g Trockenstoffen pro Liter. Die Durchlaufzeit der Flüssigkeit
durch den Gärbehälter betrug 4 Stunden. Das Abwasser wurde zu 92% gereinigt, was einer Reinigung gemäß
dem DCO-Wert in der Größenordnung von 10 kg Sauerstoff pro Stunde entspricht.
Es ist ggf. auch möglich, die Abwasser vermittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens in einem geringeren Grade zu reinigen, was einem bestimmten Aufwand an
Leistungsbedarf entspricht, und damit die Behandlungszeit und ebenfalls die Betriebskosten zu senken, und die
vollständige Reinigung vermittels einer zusätzlichen Vorrichtung nach einem bekannten Verfahren vorzunehmen.
Beispielsweise könnte die Reinigung vermittels des erfindungsgemäßen Systems bei einem DCO- oder
DBO-Wert in der Größenordnung von 500 bis 1000 abgebrochen und ein zwischen 50 und 100 liegender
Wert vermittels einer nachgeschalteten Nachbehandlungsvorrichtung erreicht werden, wobei die Erzielung
4r> des letztgenannten Ergebnisses vermittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens in den hier betrachteten Fällen weniger rentabel sein kann.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Aufbereitungsverfahren ermöglicht eine hohe Reinigungsgev
> schwindigkeit für ein kleines Stoffvolumen. Die zur Ausführung des Verfahrens verwendeten Vorrichtungen
können voliautomatisiert sein, und bei spürbarer Verringerung des Volumens der aktivierten Schlä.nme
wird ein sehr hoher Reinigungsgrad erzielt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere gut zur Aufbereitung von sehr stark beladenen Abwässern, weil es eine unmittelbare Benandlung von Abwässern ermöglicht, deren DBO-Wert bis zu 10 000 betragen oder sogar darüber liegen kann. Ein weiterer ■ ' Vorteil des erSndungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es ohne Beeinträchtigung in einen anderen Abwasser-Aufbereitungskreislauf eingeschaltet werden kann, um dessen Wirkungsweise 7U steigern. Als Beispiel sei auf Fabriken verwiesen, die auf die > Wiederverwendung der von ihnen verschmutzten Abwasser angewiesen sind. Die Einschaltung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtung in den Speisewasserkreislauf gestattet infolge
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere gut zur Aufbereitung von sehr stark beladenen Abwässern, weil es eine unmittelbare Benandlung von Abwässern ermöglicht, deren DBO-Wert bis zu 10 000 betragen oder sogar darüber liegen kann. Ein weiterer ■ ' Vorteil des erSndungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es ohne Beeinträchtigung in einen anderen Abwasser-Aufbereitungskreislauf eingeschaltet werden kann, um dessen Wirkungsweise 7U steigern. Als Beispiel sei auf Fabriken verwiesen, die auf die > Wiederverwendung der von ihnen verschmutzten Abwasser angewiesen sind. Die Einschaltung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitenden Vorrichtung in den Speisewasserkreislauf gestattet infolge
der Reinigung der umgcwäl/tcn Abwässer eine
einfachere und wirtschaftlichere Auslegung des gesamten
Wasserumwalzkreislaufs. Dieses Beispiel ist insbesondere auf dir Aufbereitung der Abwässer einer
Zuckerfabrik anwendbar, die auf diese Weise sofort und ohne Unterbrechung umgewälzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur biochemischen Abwasserreinigung, bei dem das aufzubereitende Abwasser
zunächst kontinuierlich in ein Absetzbecken und dann in ein Belüftungsbecken eingeleitet wird, in
dem es unter Zuführung von Luft mit belebtem Schlamm intensiv vermischt wird, bei dem anschließend
das Abwasser-Belebtschlammgemisch aus dem Belüftungsbecken abgeleitet und der mitgeführte
belebte Schlamm abgetrennt und zumindest teilweise wieder in das Belüftungsbecken rückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Belüftungsbecken eine Luftmenge zwischen 0,5 und
2 mVmin pro m3 Abwasser eingeblasen wird und daß der Gehalt an Biomasse in dem Belüftungsbecken
auf einem Wert zwischen 15 und 50 g Schlammtrokkengewicht
pro Liter gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte abgetrennte belebte M
Schlamm rückgeführtwird.
3. Verfahren nach Ansprach 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur des Abwasser-Belebtschlammgemisches in dem Belüftungsbecken
zwischen 12 und 400C gehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Abwasser aus einer
Zuckerfabrik gereinigt werden, wobei in dem Belüftungsbecken eine Luftmenge zwischen 0,5 und
0,6 mVmin pro m3 Abwasser eingeblasen wird und der Gehalt an Biomasse in dem Belüftungsbecken
auf einem ''vert zwischen 25 und 50 g Schlammtrokkengewicht
pro Liter und die Temperatur zwischen 15 und 353 C gehalten werden.
35
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Legal Events
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---|---|---|---|
BHV | Refusal |