DE2105517A1

DE2105517A1 - Method and device for storing, conveying and treating wire coils

Info

Publication number: DE2105517A1
Application number: DE19712105517
Authority: DE
Inventors: Klaus von 8903 Haunstetten; Lukas Josef 8900 Augsburg Dohlen
Original assignee: Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Current assignee: Osram GmbH
Priority date: 1971-02-05
Filing date: 1971-02-05
Publication date: 1972-08-17
Also published as: ES398065A1; SE383628B; FR2124507B1; IT943352B; FR2124507A1; US3793706A; CH541867A; NL7201400A; AT308900B; GB1349608A; BE778619A

Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, MünchenPatent-Treuhand-Gesellschaft for electric light bulbs mbH, Munich

"Verfahren und Vorrichtung zum Aufbewahren,
Befördern und Behandeln von DrahtwendeIn""Method and device for storage,
Conveying and handling of wire turning "

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbewahren, Befördern und
Behandeln von Drahtwendeln, insbesondere Leuchtkörpern elektrischer
Glühlampen oder Glühelektroden elektrischer Entladungsgefäße, die
nach einem Arbeitsvorgang, wie zum Beispiel dem Schneiden, zur weiteren Bearbeitung nacheinander verschiedenen Stationen zugeführt werden sollen.The invention relates to a method for storing, conveying and
Treatment of wire coils, in particular electrical lighting elements
Incandescent lamps or glow electrodes for electrical discharge vessels that
after a work process, such as cutting, are to be fed to different stations one after the other for further processing.

Bisher wurden die geschnittenen Drahtwendeln zu vielen, lose in Behältern liegend in entsprechenden Mengen zum Auslösen der Wendelkerne in die dafür vorgesehenen Säurebäder gebracht. Durch die ständig sich bewegende Flüssigkeit verhaken sich die Wendeln ineinander und werden als Wendelknäuel nach einem Trockenvorgang Vereinzelungsvorrichtungen an den Montageautomaten zugeführt. Durch die relativ starke Ineinanderverhakung der Wendeln wird die Vereinzelung sehr erschwert und es entstehen Störungen im Fertigungsablauf durch beschädigte oder nicht vollkommen vereinzelte Wendeln, die aussortiert werden müssen. Abgesehen
von der Mehrarbeit, die die ungenügende Vereinzelung mit sich bringt, erhöht sich zudem der Wendelverbrauch beträchtlich durch die bein Vereinzeln entstehende Wendelbeschadigung.So far, too many cut wire coils, lying loosely in containers, were brought into the acid baths provided in appropriate quantities to release the coil cores. Due to the constantly moving liquid, the coils get caught in one another and, after a drying process, are fed as a coil to the assembly machine as a separating device. The relatively strong interlocking of the spirals makes separation very difficult and disruptions arise in the production process due to damaged or incompletely separated spirals that have to be sorted out. Apart from that
More of the work that is the insufficient separation with it, also the helix consumption increases considerably through the leg separating resulting Wend same saddle ending.

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Es sin« bereits Verfahren bekannt j die sich zur Wendelaufnahme in einer Art Förderband eignen. In der deutschen Patentschrift 715 940 wird ein Förderband beschrieben, welches die Wendeln nach der optischen Prüfung in geschlossenen Fächern aufnimmt. Ebenso wird in der britischen Patentschrift 753 518 ein Förderband beschrieben, welches über eine srtarke Krümmung gleitet und in sich wieder schließenden Spalten ¥endeln aufnehmen kann. Beide Verfahren beinhalten zwar die Möglichkeit des Transportes von Wendeln im bereits vereinzelten Zustand, die Schwierigkeiten der Vereinzelung eines vom Kernauslösen körnenden Wendelknäuels sind jedoch nicht beseitigt. Die bereits bekannten Förderbänder sind andererseits für eine Aufnahme der Wendeln nach dem Schneidvorgang nicht geeignet, da die Wendeln im Band viel zu fest, wie in der deutschen Patentschrift beschrieben, sogar staubsicher aufbewahrt sind. Ein Auslösen des Kerns bei ie Förderband befindlichen Wendeln ist also nicht möglich. Ebenso ist die die Wendel allseitig umschließende Förderbandform, insbesondere bei relativ großer Banddicke, für die optische Kontrolle der Wendel erschwerend.Methods are already known which are suitable for picking up the helix in a type of conveyor belt. In the German patent specification 715 940 a conveyor belt is described which picks up the coils in closed compartments after the optical inspection. Likewise, a conveyor belt is described in British patent specification 753 518, which slides over a sharp curvature and can accommodate ends in reclosing gaps. Both methods include the possibility of transporting coils in the already separated state, but the difficulties of separating a coil of coils that are graining from the core release are not eliminated. The already known conveyor belts, on the other hand, are not suitable for receiving the spirals after the cutting process, since the spirals in the belt are much too tight, as described in the German patent, and are even kept safe from dust. A release of the core with the coils located on the conveyor belt is therefore not possible. Likewise, the shape of the conveyor belt which surrounds the helix on all sides, particularly when the band is relatively thick, makes it more difficult to visually check the helix.

Es ist daher erforderlich, ein Verfahren zum Haltern der Wendel in einem Förderband zu finden, welches ein Auslösen der Wendelkerne und eine Sichtkontrolle erlaubt.It is therefore necessary to find a method for holding the coil in to find a conveyor belt, which allows a release of the helical cores and a visual inspection.

Nach der Erfindung wird ein Verfahren zum Aufbewahren, Befördern und Behandeln von Drahtwendeln, insbesondere Leuchtkörpern elektrischer Glühlampen oder Entladungsgefäße, unter Verwendung eines mit Fächern zur Aufnahme der Drahtwendeln ausgestatteten Förderbands vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Förderband in Form eines Gurtes mit mehreren Reihen Z-förniger Perforation ausgebildet ist, wobei die Perforation Aufnahmalappen bildet, die beim Umlenken des Gurtes um einen kleinen Krümmungsradius aufstehen und Fächer für die Aufnahme der Drahtwendeln bilden, wobei die Wendeln durch die bei in der Ebene laufendem Gurt zurückfedernden Lappen gehalten werden.According to the invention, a method for storing, conveying and Treatment of wire coils, in particular luminous bodies of electric incandescent lamps or discharge vessels, using one with fans Proposed for receiving the wire coils equipped conveyor belt, which is characterized in that the conveyor belt in the form of a belt with several rows of Z-shaped perforations is, the perforation forms receiving lobes, which when deflected of the belt stand up around a small radius of curvature and form compartments for the reception of the wire coils, the coils through the at In the plane running belt, spring-back flaps are held.

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Die Wendeln werden nach dem Abschneiden sofort über ein Vereinzelungsrad dem Gurt zugeführt, der dann auf eine Transportspule aufgewickelt wird. Da Spule und Gurt aus säurebeständigem Kunststoff sind, können die Wendeln im Gurt gehalten und auf die Spule aufgewickelt in die zum Auslosen der Kerne benötigten Säurebäder gegeben werden. Die so gehaltenen Wendeln können ausreichend für die vollkommene Kernauslösung von der Säure umspielt werden, ohne daß sie ineinander verhaken können. Nach dem Auslösevorgang werden die Wendeln anschließend getrocknet. 1st eine Sichtkontrolle der Wendeln erforderlich, kann diese durch eine zwischen einer Ab- und Aufspulung befindlichen optischen Einrichtung, wie z.B. Binokularlupe, Matt- M After being cut, the coils are immediately fed to the belt via a separating wheel, which is then wound onto a transport reel. Since the spool and belt are made of acid-resistant plastic, the coils can be held in the belt and wound onto the spool and placed in the acid baths required to release the cores. The coils held in this way can be played around sufficiently by the acid for the complete release of the nucleus, without them being able to get caught in one another. After the release process, the coils are then dried. If a visual inspection of the coils is required, this can be done using an optical device located between an unwinding and winding, such as a binocular loupe, Matt- M

Scheibenprojektion oder fotoelektrische Abtastung erfolgen.Disc projection or photoelectric scanning take place.

Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der folgenden Figuren beschrieben. The method according to the invention is described with reference to the following figures.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung des Verfahrens. Figur 2 zeigt einen für das Verfahren benötigten Gurt. Figur 3 zeigt die Beschickung des Gurtes.FIG. 1 shows a schematic representation of the process. FIG. 2 shows a belt required for the method. Figure 3 shows the loading of the belt.

In Figur 1 wird ein Verfahren zum Vereinzeln von Wendeln in einem Fördergurt gezeigt, der auf Spulen aufgewickelt als Träger für die (|In Figure 1, a method for separating coils in a conveyor belt is shown, which is wound on reels as a carrier for the (|

Wendeln beim Kernauslösevorgang dient. Das zunächst noch den Kerndraht enthaltende Gewendel 1 wird von einem von einem Magnet 2 betätigten Schneidmesser 3 geschnitten und die abgelängten Wendeln 4 fallen nach dem Schneiden in eine Vereinzelungswalze 5, die an ihrem Umfang mit Nuten 6 für die Aufnahme derselben versehen ist. Die Vereinzelungswalze 5 dreht sich in einem Gehäuse 7, welches die Walze dicht umschließt und die Wendeln am Herausfallen hindert. Ein Schlitz gibt jeweils eine Wendel frei, die in die unter dem Schlitz liegenden geöffneten Lappen 15, l6 des Fördergurtes 9 fällt. Der Gurt 9 istHelping is used in the core release process. First of all, the core wire containing helix 1 is cut by a cutting knife 3 actuated by a magnet 2 and the helices 4 cut to length fall after cutting into a separating roller 5, which is provided on its circumference with grooves 6 for receiving the same. The singling roller 5 rotates in a housing 7 which tightly encloses the roller and prevents the coils from falling out. One slot each releases a helix which falls into the open flaps 15, 16 of the conveyor belt 9 located under the slot. The belt 9 is

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in Figur 2 dargestellt und weist an beiden Rändern eine Lochreihe 10 auf, die dem gleichmäßigen Weitertransport des Gurtes dient. Im mittleren Teil des Gurtes sind drei Reihen fortlaufende "Z" 11 gestanzt, die die Wendeln haltenden Lappen 15, 16 bilden. Der Gurt besteht aus säure- und laugenbeständiger Kunststoffolie, insbesondere aus Polyäthylen und kann 50/um dick sein. Für die Beschickung des Gurtes 9 wird dieser gemäß Figur 3 über eine Umlenkrolle IJ über einen Umlenksteg l4 von kleines Krümmungsradius gelenkt. Durch die Umlenkung des perforierten Gurtes um l80° stehen die durch die '^"-Perforation gebildeten Lappen 15 und 16 auf und die Wendel 4 fällt durch Schlitz 8 aus dem Vereinzelungsrad 5 in die so gebildete Tasche. Durch Antriebsrad 17 wird der gefüllte Gurt weitertransportiert, der Gurt läuft wieder über eine ebene Fläche und dabei schließen sich die Lappen und halten dabei die Wendeln fest. Der gefüllte Gurt wird so auf eine Aufspulrolle l8 aufgespult, daß die Wendeln nicht herausfallen können. Die Spule ist ebenfalls wie der Gurt aus einem säure- und laugenbeständigen Kunststoff, z.B. PVC, hergestellt. Die Spule mit dem mit Wendeln beschickten Gurt ist so dimensioniert, daß sie als Träger für die Wendeln beim Kernauslösevorgang dienen kann. Hierzu wird die gefüllte Spule in ein Säurebad gesetzt. Die Säure hat allseitigen Zugang zu den im Gurt gehalterten Wendeln, ohne daß ein Verhaken der Wendeln möglich ist. Anschließend werden die Wendeln auf der Spule durch Waschen von Säureresten befreit und mit Warmluft getrocknet. Die nun mit ausgelösten Wendeln bestückte Spule wird zum Montageautomaten transportiert, wo der Gurt abgewickelt wird und die Wendeln entweder in ein herkömmliches Wendelbrett gelegt werden oder mit einem Vakuumgreifer direkt aus dem Gurt, z.B. in die Klemmstelle der Zuführelektroden, eingesetzt werden. Für die Entnahme der Wendeln wird der gefüllte Gurt nochmals über einen Umlenksteg von kleinem Krümmungsradius geführt, um die Wendeln haltenden Lappen wieder zu öffnen. Der so entleerte Gurt wird wieder auf eine Vorratsrolle gespult, da eine nochmalige Verwendung möglich ist.shown in Figure 2 and has a row of holes 10 on both edges, which is used for the uniform further transport of the belt. In the middle part of the belt, three rows of continuous "Z" 11 are punched which form tabs 15, 16 holding the coils. The belt is made of acid and alkali-resistant plastic film, especially polyethylene, and can be 50 μm thick. For the loading of the belt 9, it is guided according to FIG. 3 via a deflection roller IJ via a deflection web l4 with a small radius of curvature. By deflecting the perforated belt by 180 °, the flaps 15 and 16 formed by the '^ "perforation stand up and the helix 4 falls through the slot 8 from the separating wheel 5 into the pocket formed in this way. The filled belt is transported on by the drive wheel 17 The belt runs again over a flat surface and the flaps close and hold the coils tightly. The filled belt is wound onto a take-up roller 18 so that the coils cannot fall out. The coil, like the belt, is also made of acid - and alkali-resistant plastic, e.g. PVC. The coil with the belt loaded with coils is dimensioned so that it can serve as a carrier for the coils during the core release process. For this purpose, the filled coil is placed in an acid bath. The acid has access from all sides the coils held in the belt without the coils getting caught freed and dried with warm air. The coil, now equipped with triggered coils, is transported to the assembly machine, where the belt is unwound and the coils are either placed in a conventional spiral board or inserted directly from the belt with a vacuum gripper, e.g. into the clamping point of the feed electrodes. To remove the spirals, the filled belt is once again guided over a deflection web with a small radius of curvature in order to open the flaps holding the spirals again. The belt emptied in this way is rewound onto a supply roll, since it can be used again.

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Falls eine Sichtkontrolle notwendig ist, wird die die ausgelösten Wendeln tragende Spule in einem eigenen Arbeitsgang ab- und aufgespult, wobei der Gurt zwischen dem Ab- und Aufspulen durch eine optische Prüfeinrichtung, wie z.B. eine Binokularlupe, einen Mattscheibenprojektor oder eine fotoelektrische Abtastung, läuft und so die in ihm enthaltenen Wendeln geprüft und auch aussortiert werden können.If a visual inspection is necessary, the will be triggered Coil carrying coils unwound and rewound in a separate operation, the belt between unwinding and rewinding through an optical inspection device, such as a binocular loupe, a ground glass projector or a photoelectric scan, runs and thus the filaments contained in it are checked and also sorted out can be.

- Patentansprüche -- patent claims -

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Claims

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Claims

Method for storing, conveying and handling wire coils for electric incandescent araps or discharge vessels using one equipped with compartments to accommodate the wire coils Conveyor belt, characterized in that a belt (9) with several rows of Z-shaped perforations (ll) of one Supply roll (12) is removed, runs over a deflection web (l4) with a small radius of curvature, whereby the through the Z-perforation formed lobes (l5 »16) stand up to compartments, which by a separating roller (5) | which the coils after the Cutting is picked up individually, loaded and the belt loaded with spirals is transferred to a spool (l8) via a drive roller (17) is wound up.

2. The method according to claim 1, characterized in that the with a belt (9) loaded with coils (l8) is used for transporting and releasing the coil cores, the coils between an additional unwinding and winding process in the belt (9) are subjected to a visual inspection and the coils in the bobbin (18) are fed to the automatic tensioning machine for further processing, where they are removed from the belt by means of a deflection bar.

3. Conveyor belt for carrying out the method according to claim 1, characterized in that the belt (9) consists of a transparent plastic film, in particular polyethylene film in a thickness of 50, um, consists.

4. Conveyor belt for carrying out the method according to claim 1, characterized in that the belt (9) laterally with a continuous Perforation (10) is provided for further transport.

H./Wg.

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