Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer vollen Spule mit einer Fadenreserve an einem Ende
Bei der Webereivorbereitung von Spulen, die in Webstühlen weiterverarbeitet werden sollen und gegebenenfalls auch beim Spulen der Spinnkopse ist es vorteilhaft, wenn das freiliegende Ende des Fadens an einer bestimmten Stelle der Spule liegt.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren und eine Vorrichung zur Bildung einer vollen Spule mit einer Fadenreserve an einem Ende. Beim Vorbereiten der Spulen für die Weiterverarbeitung des aufgespulten Garnes, z. B. von Spinnkötzern für den Spulvorgang, den Webvorgang oder den Zettelvorgang oder bei Schusskopsen für den Webvorgang ist es beispielsweise zweckmässig, nach Abtrennen des Fadenendes das freiliegende Fadenende kurz abzuspulen und an vorbestimmter Stelle, z. B. an der Spulenspitze, neu aufzuspulen.
Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine volle Spule in Rückwärtsdrehung versetzt und dabei das Fadenende auf dem Spulkörper selbsttätig erfasst und in annähernd radialer Richtung abgezogen wird, sodann das Fadenende an ein Spulenende geführt und dort als Reservewicklung aufgewickelt wird, wozu die Spule in Vorwärtsdrehung versetzt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Spulenaufnahmevorrichtung mit einem Antriebsmittel zum Drehen derselben sowie durch eine Abziehvorrichtung, welche das freie Fadenende, während des Umlaufens der Spule in einer Richtung von dieser abzieht und beim Umlaufen der Spule in entgegengesetzter Richtung an einer stets gleichbleibenden Stelle abgibt.
Die Erfindung wird anschliessend anhand von in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen er läutert.
Soweit Teile nicht näher dargestellt und erläutert sind, handelt es sich um Bekanntes. Es zeigen :
Fig. 1 in schematischer Darstellung drei volle Spulen, von denen jede dabei ist, einen von drei Teilvorgängen auszuführen ;
Fig. 2 von einer Spulstelle einige für die Bildung einer Fadenreserve an einem Ende der Spule not- wendigen Teile unter Verwendung eines Revolverkopfes, an welchem in fünf Stellungen fünf verschiedene Arbeitsvorgänge durchgeführt werden ;
Fig. 3 eine Einrichtung zur Aufnahme der zu behandelnden Spule, während sie in der Kette liegt ;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Aufnahmevorrichtung ;
Fig. 5 vier Spulen, welche in ähnlicher Weise wie in Fig. 1, jedoch vier unterschiedliche Teilvorgänge ausführen ;
Fig. 6 und 7 je eine Ausführungsart der Prüfeinrichtung zur Kontrolle der Anwesenheit des Reservewickels ;
Fig. 8 einen Zusammenbau der Spulmaschine mit einer Vorrichtung zur Durchführung der Zusatz spulvorgänge und einer Vorrichtung zum Verpacken der vorbereiteten Spulen ;
Fig. 9 die verschiedenen Verfahrensschritte, welchen die Spulen bei der Einrichtung nach Fig. 8 unterworfen werden ;
Fig. 10 in Ansicht und
Fig. 11 in Draufsicht eine der Fig. 8 ähnliche, in ihrem Aufbau jedoch unterschiedliche Einrichtung zur Durchführung der Zusatzspulvorgänge und zum Verpacken der Spulen.
In Fig. la, b und c sind allgemein einzelne Vorgänge dargestellt, nämlich das Abwickeln mit Hilfe einer Saugdüse 3 in Fig. la, das Aufwickeln einer Reservewicklung P in Fig. 1 b und das Kontrollieren mittels eines Tasters 20 in Fig. lc.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zur Bildung einer vollen Spule mit einer Fadenreserve an einem Ende zeichnet sich aus durch eine Spulenaufnahmevorrichtung mit einem Antriebsmittel zum Drehen derselben sowie durch eine Abziehvorrich- tung, welche das freie Fadenende während des Umlaufens der Spule in einer Richtung von dieser abzieht und beim Umlaufen der Spule in entgegen- gesetzter Richtung an einer stets gleichbleibenden Stelle abgibt.
Als Spulenaufnahmevorrichtung ist ein Revolverkopf 1 gezeigt, an welchem der gesamte Vorgang für die auf ihm mit Reservewicklungen zu versehenden Spulen abläuft. Auf der obersten Spindel 2 findet vor dem Abtrennen des Fadens in der Aufspulstellung a ein Aufspulvorgang statt. Das Aufsuchen des Fadenendes und die Bildung der Fadenreserve auf dem Revolverkopf wird in Betriebsstellungen des Revolverkopfes durchgeführt, welche der Spulstellung für den Hauptwickel nachgeschaltet sind.
Nach Fertigstellung des Hauptwickels der Spule wird eine Fünftelumdrehung des Revolvers in Richtung des Uhrzeigers weitergeschaltet. Die Spule S gelangt dann in Stellung 3 in den Bereich eines Saugrohres 3, mittels dessen das Fadenende von einem Saugluftstrom gesucht und zur Erzeugung einer Reservewicklung abgezogen wird. Während der Fortbewegung der Spule von der Hauptspulstelle fi erfolgt der Fadenreservespulvorgang. Beim weiteren Schalten des Revolverkopfes gelangt die Spule in die Kontrollstelle y mit einem Fühler 4, durch den sie einem Kontrollvorgang auf das Vorhandensein der Reservewicklung unterworfen wird, auf Grund dessen die Spule bei fehlender Fadenreserve von den anderen Spulen getrennt und in eine Auffangschale 5 ausgestossen wird.
Bei Vorhandensein einer Reservewicklung gelangt die Spule in die nächste Aufgabestellung 8 des Revolverkopfes, wo unmittelbar nach der Kontrolle die ordnungsgemässen Spulen in Sammelkästen 6 einer umlaufenden Kette 7 gefüllt werden. Bei nochmaliger Drehung des Revolverkopfes um eine Fünftelumdrehung gelangt die nunmehr leere Spindel an die Beschickungsstelle s, wo von Hand oder mechanisch eine neue Hülse 8 von einem Zubringer 9 zugeführt wird.
Es ist auch möglich, eine grössere Zahl von an verschiedenen Hauptspulstellen einer Spulmaschine hergestellten Spulen einer gemeinsamen Vorrichtung zuzuführen, in welcher die verschiedenen Fadenreservespulvorgänge an mehreren Spulen gleichzeitig durchgeführt werden können.
Diese Vorrichtung wird dann zweckmässigerweise am Ende dieser Spulmaschine aufgestellt. Ein umlaufendes Transportband übernimmt die fertigen Spulen der einzelnen Spulstellen und führt sie einer Rückwickel-, Aufwickel-und Kontrollstelle zu. Bei Versuchen hat es sich als zweckmässig erwiesen, dass vor der Rückwickelung noch eine Aufwickelung erfolgt, damit nicht einwandfrei liegende Fadenanfänge zunächst glattgelegt werden. Daraus ergibt sich eine
Reihenfolge der Arbeitsgänge, wie sie Fig. 5 darstellt.
Während bei einer Vorrichtung mit Spulen revolver, der für eine Zusatzspuleneinrichtung durch aus geeignet ist, die Spule nicht mehr besonders erfasst zu werden braucht, muss bei Einrichtungen, welche für mehrere Spulstellen gemeinsam den Zu satzspulenvorgang durchführen, eine besondere Vor richtung vorgesehen werden, welche die Spule erst aufnimmt und dann antreibt. Hierfür kann eine Ein richtung verwendet werden, wie sie Fig. 3 zeigt, bei der die Spule S zwischen einer Spindelspitze 11 und einem Hohlkegel 12 erfasst und dabei während der Fadenreservespulvorgänge aus einer als Träger dienenden Mulde 13 etwas angehoben wird, ohne die sen zu verlassen.
Ein Saugrohr 14, dessen Schlitz der konischen Form der oberen Lage angepasst ist, sucht die Oberfläche der obersten Lage ab und wird den dabei aufgefundenen Faden ganz oder teilweise an nähernd radial in sich hineinziehen. Durch den mehr oder weniger schnellen Umlauf der Spule wird dann der Faden in Form einer Schlaufe oder, sofern das Ende unmittelbar erfasst ist, das Ende selbst straff gehalten, bis durch die Drehung das ganze Ende auf gewickelt wurde. Im Anschluss an den Aufwickelvorgang wird der Antrieb der Spule umgekehrt (vgl. auch die Umkehr der Drehrichtungen x, y mittels des
Antriebsmotors A in Fig. 2), und nunmehr wird das Ende des Fadens in die Saugdüse annähernd radial um so tiefer hineingesaugt, je länger der Rücklauf- vorgang dauert.
Hierzu wird die Saugdüse eine be stimmte Länge haben, damit genügend Faden, z. B.
1 m, von ihr aufgenommen werden kann. Zum bes seren Ergreifen der Spule sind zusätzliche Hebeglie der 15, welche durch Öffnungen in der Mulde 13 durchragen, vorgesehen, um die Spule schon vor ihrem zentrischen Erfassen in ungefähr zentrische Lage zu bringen. Zum Einspannen und zur Halterung des Hohlkegels 12 ist ein Doppelhebel 16 ange ordnet. An Stelle der zentrischen Erfassung der Spule ist es auch möglich, wie in Fig. 4 gezeigt, die Spule an ihrer Oberfläche anzutreiben und erst auf zwei Rollen 17, von denen mindestens eine jeweils anzutreiben ist, aufzulegen, wobei an ihren beiden Stirn- flächen Begrenzungskörper 18 ein Verschieben der Spule in dieser Richtung unterbinden.
Die einzelnen drei Zusatzspulvorgänge sowie der Kontrollvorgang sind in Form einzelner Spulen, die diesen Vorgang gerade ausführen, in Fig. 5 dar gestellt. Dort ist auch gezeigt, dass eine Schere 19 zwischen der Absaugdüse und der Spule in der zwei ten Auflaufstellung (c) angebracht ist, welche betä- tigt wird, sobald die bestimmte Länge bzw. die be stimmte Anzahl Windungen aufgewunden ist. In . Fig. 5 ist dann zu erkennen, wie ein Kontrollglied 20 die Anwesenheit des Reservewickels an der Spitze der Spule überprüft. Die in Fig. 5 dargestellten Organe können alle auch bei einem Revolverkopf 1 gemäss Fig. 2 angebracht sein.
Weitere Prüfeinrichtungen sind in den Fig. 6 und 7 gezeigt. In beiden Fällen sind die Prüfeinrichtungen elektrisch gesteuert. Sie bestehen in der Bauweise nach Fig. 6 aus zwei Tastern 21,22, die gemeinsam auf der Spulenspitze zur Anlage kommen und, sofern ein Höhenunterschied zwischen den beiden Anlagestellen besteht, einen am Taster 21 befestigten Kontakt 23 mit einem am Fühler 22 befestigten Gegenkontakt 24 in Berührung bringen, so dass ein Stromkreis geschlossen wird, der einen Elektromagneten 25 erregt, woraufhin der Anker 26 dieses Magneten einen Winkelhebel 27 bewegt und dadurch eine Sperrklaue 28 aus dem Bereich des Schlaghebels 29 entfernt, der mit einer Kurvenscheibe 30 zusammenarbeitet und unter Wirkung einer Feder 31 zeitweise Schläge in Richtung der Spulenachse auszuführen versucht.
Wird, wie oben beschrieben, durch die Erregung des Elektromagneten 25 die Klaue 28 aus dem Wirkungsbereich des kurzen Hebelarmes entfernt, so erfolgt ein Schlag in Richtung der Spulenachse auf die Spulenspitze, und die Spule gelangt, wenn sie normal ist, in den Sammelbehälter, während Spulen, bei denen die Reserve fehlt, wie in Fig. 6, die also anormal sind, diese Kontrollstelle passieren und in einem dementsprechend angeordneten, anderen Behälter befördert werden.
Bei der Einrichtung nach Fig. 7 ist die Arbeitsweise gegenüber der Einrichtung nach Fig. 6 umgekehrt, indem nämlich die Spulen, auf denen eine Reservewicklung vorhanden ist, diese Prüfung passieren, während Spulen, bei denen die Wicklung nicht vorhanden ist, ausgeschieden werden. Bei dieser Ausführungsform wird nur ein einziger Fühler 22 verwendet.
Die Anordnung gemäss Fig. 8 zeigt eine Spulmaschine 32. Von der Spulmaschine 32 liefert ein Transportband 33 Spulen auf die Zusatzspuleinrichtung, d. h. sie gibt Spulen S an einen revolverartigen Spulkopf 34 in der Stellung a ab. Nach Umschaltung des Spulkopfes in die Stellung b wird, wie insbesonders auch aus Fig. 9 erkenntlich ist, die Spule zunächst in der gleichen Richtung gedreht, in der sie beim Aufwickeln lief. In der Stellung c erfolgt dann der Rücklauf, in der Stellung d das Aufwinden an der vorbestimmten Stelle, nämlich hier der Spulenspitze, während in der Stellung e die Kontrolle erfolgt, wobei Spulen ohne Reservewicklung ausgeschieden werden und über die Auffangsschale 5 zu dem Sammelbehälter für Spulen ohne ausreichenden Reservewickel gelangen.
Nach Passieren der Kontrollstelle e gelangt die Spule in die Stellung f, in der sie den Zusatzspulkopf verlässt. Von einer Transportkette 35 wird sie mittels eines Stössels 36, der von einem dauernd umlaufenden Kurvenstück 37 betätigt wird, von unten in einem Sammelbehälter 38 gefüllt. Mehrere dieser Sammelbehälter können hintereinander angeordnet werden, wobei der jeweils zu füllende die vor ihm befindlichen vorstösst und, sofern er selbst voll ist, durch von oben herabgleitende neue Leerbehälter ersetzt wird.
Bei der Einrichtung nach Fig. 10 wird an Stelle eines trommelartigen Aufbaues ein mit der Kette zusammenarbeitender Aufbau verwendet. Dadurch entfällt der Aufladevorgang in der Stellung a, und die Spulen können sofort in die Stellung b gebracht werden. Bei dieser Bauweise wird die Bewegung des Kurvenrades 37 gleichzeitig dazu verwendet, die Kette über ein weiteres Kurvenstück 37a und zwei Klinken 39 und 40 vorzuschieben. Ausserdem wird über einen Doppelhebel 41 und ein Gestänge 42 sowie ein Kurvenstück 43 ein Hebel 44 betätigt, welcher einen Satz Halterungsspindeln 11 jeweils die Spulen von innen erfassen lässt, wodurch sie, wie oben beschrieben, in Umlauf versetzt werden. Bei dieser Bauweise wird das Magazin nicht von oben, sondern von der Seite zugeführt, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist.
Der Vorschub der Kästen erfolgt durch einen Vorschubhebel 50, der über eine Schubstange 51 angetrieben wird. Die Schubstange 51 steht näm- lich an ihrem freien Ende unter Wirkung eines Elektromagneten 52, der die Stange 51 hebt, sobald er erregt wird und dabei einen Kupplungsbolzen 53 (Fig. 10) in den Mitnahmebereich eines Nockenhebels 54 bringt. Der Stromkreis des Elektromagneten 52 wird von einem Kontaktpaar 55,56 geschlossen, sobald die Kammer des Spulensammelmagazins gefüllt ist.
Die Zusatzspulvorgänge können gegebenenfalls noch in derselben Spulstellung erfolgen, in der auch das Aufspulen vor sich gegangen ist. Es ist aber auch möglich, die Spulen nach Verlassen der eigentlichen Spulstellung derartigen Zusatzspulvorgängen zu unterwerfen. Bei der Bildung dieser Reservewicklung ist es zweckmässig, dass die Länge des wiederaufzu- spulenden Fadenendes vordemWiederaufspulen durch Abtrennen eines Fadenstückes bei allen Spulen gleich lang gemacht wird (Fig. 5).
Hierzu kann entweder das abgewickelte Fadenende auf eine bestimmte überstehende Länge gekürzt werden, oder der Aufwickelvorgang wird auf eine bestimmte Anzahl von Windungen beschränkt, und nachdem die Spule die entsprechend vorbestimmte Anzahl Umläufe gemacht hat, wird das eventuell noch überragende Ende an einer stets gleichbleibenden Stelle T mittels einer Abtrennvorrichtung 19 abgetrennt.
Beim Aufsuchen des Fadenendes können Schwierigkeiten entstehen, wenn das Fadenende in seinem letzten Stück nicht in gleichbleibender Richtung liegt, sondern seine Richtung ändert, also gewissermassen einen Haken bildet. Es kann daher zweck mässig sein, die Spule vor dem Abspulen noch einige Umdrehungen in Aufspulrichtung zu drehen und ein Organ zum Anlegen des Fadenendes an die Hauptwicklung des Spulkörpers vorzusehen, welches Organ vor dem Abziehen des Fadenendes auf die oberste Fadenlage zur Wirkung kommt.
Es kann daher zweckmässig sein, das Fadenende an einer Leitfläche oder einem Saugluftstrom entlang streichen zu lassen, so dass es mit Sicherheit in stets gleichbleibende Richtung gelangt. Zu diesem Zweck kann auch vor dem Abziehen des Fadenendes von der Spulspindel mit Hilfe von Bürsten B ein Bürstvorgang stattfinden (Fig. 5a).
Ausser den obengenannten Zusatzspulvorgängen ist es auch möglich und mitunter sogar recht vorteilhaft, die derartig für die weitere Verarbeitung vorbereiteten Spulen einem Kontrollvorgang (Fig. lc und Fig. 5d) zu unterwerfen, um festzustellen, ob die Bildung des Zusatzwickels tatsächlich zum gewünschten Ergebnis geführt hat. Dieser Kontrollvorgang kann gleichzeitig dazu dienen, um die Spulen, welche einen normalen Reservewickel erhalten haben, von denen auszusortieren, deren Reservewickel unvollständig ist oder ganz fehlt, d. h. also, dass neben dem Kontroll- vorgang auch eine Ausscheidung der nicht voll brauchbaren Spulen erfolgen soll.
Method and apparatus for forming a full bobbin with a thread reserve at one end
In the weaving preparation of bobbins that are to be further processed in looms and, if necessary, also when winding the spinning cops, it is advantageous if the exposed end of the thread lies at a certain point on the bobbin.
The invention therefore relates to a method and a device for forming a full bobbin with a thread reserve at one end. When preparing the bobbins for further processing of the wound yarn, e.g. B. of Spinnkötzern for the winding process, the weaving process or the warping process or weft heads for the weaving process, it is useful, for example, after severing the thread end briefly unwind the exposed thread end and at a predetermined point, z. B. at the spool tip to rewind.
The method is characterized in that a full bobbin is set in reverse rotation and the thread end is automatically picked up on the bobbin and pulled off in an approximately radial direction, then the thread end is guided to a bobbin end and wound up there as a reserve winding, for which the bobbin is set in forward rotation becomes.
The device for carrying out the method according to the invention is characterized by a bobbin receiving device with a drive means for rotating the same as well as by a pulling device which pulls the free thread end from the bobbin in one direction while the bobbin is revolving and from one always when the bobbin revolves in the opposite direction constant position.
The invention will then be explained with reference to embodiments shown in drawings.
Insofar as parts are not shown and explained in detail, they are known. Show it :
1 shows a schematic representation of three full coils, each of which is in the process of executing one of three partial processes;
2 shows some parts of a winding unit necessary for the formation of a thread reserve at one end of the bobbin using a turret head on which five different work processes are carried out in five positions;
3 shows a device for receiving the reel to be treated while it is in the chain;
4 shows another embodiment of a receiving device;
FIG. 5 shows four coils which, in a manner similar to FIG. 1, carry out four different sub-processes; FIG.
6 and 7 each show an embodiment of the test device for checking the presence of the reserve roll;
8 shows an assembly of the winding machine with a device for carrying out the additional winding processes and a device for packing the prepared bobbins;
9 shows the various process steps to which the coils are subjected in the device according to FIG. 8;
Fig. 10 in view and
11 shows a plan view of a device similar to FIG. 8, but with a different structure, for carrying out the additional winding processes and for packing the bobbins.
In Fig. La, b and c, individual processes are generally shown, namely the unwinding with the aid of a suction nozzle 3 in Fig. La, the winding up of a reserve winding P in Fig. 1b and the control by means of a button 20 in Fig. Lc.
The device shown in FIG. 2 for forming a full bobbin with a thread reserve at one end is characterized by a bobbin receiving device with a drive means for rotating the same as well as by a pulling device which pulls the free thread end in a direction from this pulls off and when the bobbin rotates in the opposite direction releases it at a constant point.
A turret head 1 is shown as the bobbin receiving device on which the entire process for the bobbins to be provided with reserve windings takes place. A winding process takes place on the uppermost spindle 2 before the thread is severed in the winding position a. The search for the thread end and the formation of the thread reserve on the turret head is carried out in the operating positions of the turret head, which are connected downstream of the winding position for the main lap.
After the main winding of the bobbin has been completed, a fifth of a turn of the revolver is indexed clockwise. The bobbin S then arrives in position 3 in the area of a suction tube 3, by means of which the thread end is searched for by a suction air flow and is pulled off to generate a reserve winding. The thread reserve winding process takes place while the bobbin is moving from the main winding station fi. When the turret is switched further, the bobbin arrives at the control point y with a sensor 4, through which it is subjected to a control process for the presence of the reserve winding, on the basis of which the bobbin is separated from the other bobbins and ejected into a collecting tray 5 if there is no thread reserve .
If there is a reserve winding, the bobbin goes to the next task position 8 of the turret head, where the correct bobbins are filled into collecting boxes 6 of a revolving chain 7 immediately after the inspection. When the turret head is rotated again by a fifth of a revolution, the now empty spindle arrives at the loading point s, where a new sleeve 8 is fed by a feeder 9 by hand or mechanically.
It is also possible to feed a larger number of bobbins produced at different main winding stations of a winding machine to a common device in which the different thread reserve winding processes can be carried out on several bobbins at the same time.
This device is then conveniently set up at the end of this winding machine. A circulating conveyor belt takes over the finished bobbins from the individual winding units and feeds them to a rewinding, winding and control unit. In tests it has been found to be useful that a winding is carried out before the rewinding, so that the beginnings of the thread which are not perfectly positioned are first laid flat. This results in a
Sequence of operations as shown in FIG.
While in a device with a coil revolver, which is suitable for an additional coil device from, the coil no longer needs to be specifically captured, a special device must be provided for devices that perform the additional coil process for several winding units together, which the First picks up the coil and then drives. A device can be used for this, as shown in FIG. 3, in which the bobbin S is captured between a spindle tip 11 and a hollow cone 12 and is slightly raised from a trough 13 serving as a carrier during the thread reserve pulping processes without leaving the sen .
A suction tube 14, the slot of which is adapted to the conical shape of the upper layer, searches the surface of the uppermost layer and will pull the thread that is found in it completely or partially in an approaching radial direction. The more or less rapid rotation of the bobbin then holds the thread taut in the form of a loop or, if the end is grasped directly, the end itself until the entire end has been wound up by the rotation. After the winding process, the drive of the reel is reversed (see also the reversal of the directions of rotation x, y by means of the
Drive motor A in Fig. 2), and now the end of the thread is sucked into the suction nozzle almost radially, the deeper the longer the return process lasts.
For this purpose, the suction nozzle will be a certain length so that enough thread, for. B.
1 m that can be taken up by it. For better gripping of the coil, additional lifting members 15, which protrude through openings in the trough 13, are provided in order to bring the coil into an approximately central position before it is gripped centrally. For clamping and holding the hollow cone 12, a double lever 16 is arranged. Instead of the central detection of the coil, it is also possible, as shown in FIG. 4, to drive the coil on its surface and first place it on two rollers 17, at least one of which is to be driven, with delimiting bodies on their two end faces 18 prevent the bobbin from moving in this direction.
The three individual additional winding processes and the control process are in the form of individual coils that are currently performing this process, shown in FIG. There it is also shown that a pair of scissors 19 is attached between the suction nozzle and the coil in the second run-up position (c), which is actuated as soon as the certain length or the certain number of turns has been wound. In . 5 it can then be seen how a control element 20 checks the presence of the reserve lap at the tip of the bobbin. The organs shown in FIG. 5 can all also be attached to a turret head 1 according to FIG.
Further testing devices are shown in FIGS. 6 and 7. In both cases the test equipment is controlled electrically. In the construction according to FIG. 6, they consist of two buttons 21, 22, which come to rest together on the spool tip and, if there is a difference in height between the two contact points, a contact 23 attached to button 21 with a mating contact 24 attached to sensor 22 bring into contact, so that a circuit is closed that excites an electromagnet 25, whereupon the armature 26 of this magnet moves an angle lever 27 and thereby removes a locking claw 28 from the area of the hammer lever 29, which cooperates with a cam 30 and under the action of a Spring 31 tried to execute blows in the direction of the coil axis at times.
If, as described above, the claw 28 is removed from the area of action of the short lever arm by the excitation of the electromagnet 25, a blow occurs in the direction of the coil axis on the coil tip, and the coil, if it is normal, gets into the collecting container while Reels in which the reserve is missing, as in FIG. 6, which are therefore abnormal, pass this control point and are transported in a correspondingly arranged, different container.
In the device according to FIG. 7, the mode of operation is reversed from that of the device according to FIG. 6, in that the coils on which a reserve winding is present pass this test, while coils in which the winding is not present are discarded. In this embodiment, only a single probe 22 is used.
The arrangement according to FIG. 8 shows a winding machine 32. From the winding machine 32, a conveyor belt 33 delivers bobbins to the additional winding device, i. H. it delivers bobbins S to a revolver-like winding head 34 in position a. After switching the winding head to position b, as can be seen in particular from FIG. 9, the bobbin is initially rotated in the same direction in which it ran during winding. In position c the return takes place, in position d the winding takes place at the predetermined point, namely here the bobbin tip, while in position e the control takes place, whereby bobbins without a reserve winding are separated and via the collecting tray 5 to the collecting container for bobbins without a sufficient reserve roll.
After passing the control point e, the bobbin reaches the position f, in which it leaves the additional winding head. It is filled into a collecting container 38 from below by a transport chain 35 by means of a plunger 36 which is actuated by a continuously rotating cam 37. Several of these collecting containers can be arranged one behind the other, whereby the one to be filled pushes forward the one in front of it and, if it is full itself, is replaced by new empty containers sliding down from above.
In the device according to Fig. 10, a structure cooperating with the chain is used instead of a drum-like structure. This eliminates the need for charging in position a, and the coils can be brought into position b immediately. In this construction, the movement of the cam wheel 37 is used at the same time to advance the chain via a further cam piece 37a and two pawls 39 and 40. In addition, a lever 44 is actuated via a double lever 41 and a linkage 42 as well as a cam piece 43, which allows a set of holding spindles 11 to grasp each of the bobbins from the inside, whereby they are set in circulation as described above. With this design, the magazine is not fed in from above, but from the side, as can be seen from FIG.
The boxes are advanced by a forward lever 50 which is driven by a push rod 51. The push rod 51 is namely at its free end under the action of an electromagnet 52 which lifts the rod 51 as soon as it is excited and thereby brings a coupling pin 53 (FIG. 10) into the driving area of a cam lever 54. The circuit of the electromagnet 52 is closed by a pair of contacts 55, 56 as soon as the chamber of the coil collecting magazine is filled.
If necessary, the additional winding processes can also take place in the same winding position in which the winding took place. But it is also possible to subject the bobbins to such additional winding processes after they have left the actual winding position. When forming this reserve winding, it is expedient that the length of the thread end to be rewound is made the same length for all bobbins before rewinding by cutting off a piece of thread (Fig. 5).
For this purpose, either the unwound thread end can be shortened to a certain protruding length, or the winding process is limited to a certain number of turns, and after the bobbin has made the corresponding predetermined number of revolutions, the possibly protruding end is always at a constant point T. separated by means of a separating device 19.
When looking for the end of the thread, difficulties can arise if the last piece of the thread end does not lie in the same direction, but changes its direction, so to a certain extent forms a hook. It can therefore be useful to turn the bobbin a few more turns in the winding direction before unwinding and to provide an organ for applying the thread end to the main winding of the bobbin, which organ comes into effect on the top thread layer before the thread end is pulled off.
It can therefore be expedient to have the thread end brushed along a guide surface or a suction air stream so that it always arrives in a constant direction. For this purpose, a brushing process can also take place before the thread end is pulled off the winding spindle with the aid of brushes B (FIG. 5a).
In addition to the above-mentioned additional winding processes, it is also possible and sometimes even quite advantageous to subject the coils prepared in this way for further processing to a control process (FIGS. 1c and 5d) in order to determine whether the formation of the additional winding has actually led to the desired result . This control process can also serve to sort out the bobbins which have received a normal reserve lap from those whose reserve lap is incomplete or completely missing, i.e. H. In other words, in addition to the control process, the reels that are not fully usable should also be removed.