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LÄUFER FÜR ELEKTRISCHE MASCHINEN Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf des Gebiet der elektrischen Maschinen, insbesondere auf Läufer von Turbo
-generatoren mit Dämpfungseinrichtungen.
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Es ist eineKonstruktion des Laufers für Turbogeneratoren bekannt,
bei welcher die Läuferzähne an den Stirnseiten mittels Kurzschlußringen aus nichtSerromagnetischem
Material mit hoher elektrischer LEitfähigkeit elektrisch verbunden sind (Patent
der CSSR Nr. 87230 Klasse 21 d', 49).
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An beiden Enden dieses Läufers sind Kreisnuten ausge -führt, deren
Außendurchmesser durch den Grund der Laufernuten, wShrend der innendurchmesser durch
den Durchmesser der Läufer -welie bestimmt ist.Auf die Welle sind Buchsen aus Kupfer
oder Bronze aufgesetzt, welche in die genannten Kreisnuten unter den Zähnen hineingehenm
wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen
der Buchse und den unteren
Teilen der unterschnittenen Zähne zustandekommt, Der Nachteil einer solchen Konstruktion
ist, daß die Buchse (der Kurzschlußring) bedeutend von der Läufenkernoberfläche
entfernt ist,die der Einwirkung von Wirbelströmen am stärksten ausgesetzt st.Um
sich huber diese Buchse zu schließen, mussen die Wirbelströme einen doppelten Weg
auf den Stahlzahnen (von oben nach unten und von unt-en nach oben) zurücklegen.
Die offensichtliche Vergrößerung des Wirkwiderstandes im Wege der Wirbelströme führt
zur Senkung der Wirksamkeit des Kurzschluß-Dämpferringes, der in der Beschreibung
zum vorstehend genannten Patent Buchse genannt wird.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung des erwahnten
Nachteils.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen solchen Läufer für
elektrische Maachinen zu schaffen,bei welchem eine effektive Abnahme der Wirbelströme
von der Oberfläche des Läuferkerns sichergestellt wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelost,da3 im Läufer für elektrische Maschinenm
insbesondere für Turbogeneratoren, der in den stirnseitigen Teilen des Läuferkerns
Dämpfer aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit besitzt,die mit
dem Läuferkern elektrisch verbunden sind, erfindungsgemäß die DampRer mit Zähnen
ausgestattet sind,welcheder Form der Läuferkernzähne pr und in radialen Ringnuten
angeordneten sind deren Tiefe größer als die Tiefe der Nuten der Errogerwicklung
ist.
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Durch die Verwendung der vorliegenden Erfindung wird eine effektive
abnahme der Wirbelströme von der Oberflache des Läuferkerns gewährleistet, die Erhitzung
an der Sitzstelle des Bandagerings vermindert und die zulässigen Belastungen im
asymletrischen und asynchronen Betriebszustand erhohu.
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Die Erfindung kann entsprechend einer der Ausführungs -varianten
eine radiale Ringnut fur den Dampfer aufweisen, die unmittelbar im Körper des Läuferkerns
ausgeführt wird.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin daß die radiale
Ringnut fur den Dämpfer durch die Stirnfläche des Läuferkerns und einen auf der
Welle starr befestigten Ring mit Zähnen, welche den Form der Läuferkernzähne entsprechen,
gebildet ist.
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Zweckmäßigerweise wird die radiale Ringnut, die durch die Stirnflache
des Läuferkerns und den Ring gebildet ist, mit nichtparallelen Wänden ausgeführt.
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Diese Ausführung der Erfindung gestattet es, den Kontakt des Dämpferringes
mit dem Kern des Läufers bei dessen Rotation infolge der Wirkung von Zentrifugalkräften
zu verbessern.
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Es ist zweckmäßig, daß in einer der Ausführungsvarianten der Erfindung
der Dampfer in Form eines einteiligen Rings mit keilförmigem Querschnitt ausgebildet
wird'dessen dickerer Teil nach der Seite des kleineren Durchmessers weist.
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Dieser Ausbildung des Dämpferringes entspricht die Querschnittsform
der radialen Ringnut in dieser Ausführungsvariante der Erfindung und erlaubt es,die
Flächo des elektrischen Kontakts wischen dem Dampf er und dem lauferkern zu vergrößern,
Nicht
weniger zweckmäßig ist es, den Dämpfer aus mehreren Segmenten auszuführen, die im
Querschnitt eine keilähnliche Form mit Verdickung zum kleineren Durchmesser besitzen,
und die Segmente miteinander durch Spreizkeile elektrisch ;u ver -binden.
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Die ermöglicht, den Dämpfer in der im Körper des Läuferkerns ausgearbeitet
radialen Ringnut anzuordnen sowie die Segmente zu einem Ring elektrisch zu schließen.
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In der vorzugsweisen Ausführungsvariante der Erfindung sind die Segmente
des Dämpfers an jedem Zahn des Läuferkerns abgekeiltwodurch sich die elektrischen
Kontakte des Dämpfers mit dem Läuferkern verbessern lassen.
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Im folgenden wird eine eingehende Beschreibung der be -vorzugten
Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Läufers für elektrische Maschinen mit
bezugnahme auf die beigeftigten Zeichnungen angeführt, es zeigen Fig. 1 die Ausführung
des Dämpfers in der radialen im Körper des Läuferkerns ausgearbeiteten Ringnut;
Fig. 2 die Ausführung des Dämpfers in der radialen Ring -nut, die durch die Stirnfläche
des Läuferkerns und einen auf die Läuferwelle ausgesetzten und an der Stirnseite
des Läuferskerns befindlichen Ring gebildet wird; Fi. 3 einen schnitt nach Linie
III - 111 der Fig.1.
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im Körper des Läuferkerns 1 (Fig. 1 und 3) ist eine radiale Ringnut
2 ausgearbeitet, deren Innendurchmesser d1 kleiner als der Durchmesser d2 des Grunds
der Nuten der Erregerwicklung 3 ist.In diese Ringnut wird ein Dämpfer 4 eingelegt,
welcher aus
einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit,
beispiels -weise Kupfer,gefertigt,im Querschnitt keilförmig ist und aus zwei oder
mehr Segmenten besteht,Jedes Segment des Dämpfers 4 ist derart ausgeführt, das es
der Form der Läuferzähne entspricht.
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Der Dampfer 4 wird an die Zahnetirne mit Hilfe von Spreiz -keilen
5 angedrückt, die aus demselben Material wie der Dämpfer gefertigt werden. Außer
dem Andruck des Dämpfers an die Läufer -die Überbrückung der kernzähne bevirken
- die Spreizkeile 5 v Segmente des Dämpfers 4 an den Stoßstellen. Im oberen Teil
sind der Dampfer 4 und die Spreizkeile 5 gegen den Bandagering 6 unmittelbar oder
uber eine Zwischenlage (in der Zeichnung nicht darge -stellt) abgestützt.
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In einer anderen Ausf"uhrungsvariante der Erfindung wird in der Ringnut,
welche zwischen der Stirnfläche des Läuferkerns 1 (Fig. 2) und einem Ring 7 gebildet
ist,der Dampfer 4 untergebracht.Der Ring 7 und der Dämpfer 4 sind massiv mit in
ihnen ausgefrästen Nuten ausgeführt, die sich gegenüber den Nuten des Läuferkerns
befinden und zum Durchtritt der Erreger -wicklung dienen.
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Die Stirnfläche des Läuferkerns 1 und die dieser zuge -.
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ordnete Stirnfläche des Dämpfers 4 haben eine kegelige Form, damit
bei der Verschiebung des Dämpfers 4 in radialer Richtung unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte
das Andrucken des Dämpfers 4 an die Stirn der im Läuferkern 1 ausgeführten Zähne
verstärkt wird.
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Der Ring 7 wird vor Axialverschiebung mit Hilfe eines Federkeils
8 zurückgehalten.