DE208996C

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Publication number: DE208996C
Application number: DENDAT208996D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

Gegenstand der Erfindung ist eine Heizkammer an Mischrohren bei Preßgasinvertlampen, bei welcher das Gasluftgemisch der Heizkammer einseitig zugeführt wird. Es ist bekannt, das Mischrohr durch eine Kammer zu unterbrechen, welche als Heizkammer für das Gasluftgemisch dient, und in welcher eine Platte eingelegt ist, die als Führungsmittel füs das Gasluftgemisch dient, um das letztere

ίο an der Wandung der Heizkammer entlang zu führen. Bei dieser Anordnung wurde jedoch das Gasluftgemisch zentral in diese Heizkammer eingeführt, so daß es sich gleichmäßig nach allen Seiten über die in dieser Kammer angeordnete Platte verteilte und dem an dieser Heizkammer zentral angeordneten Brennerkopfe zugeführt wurde. Im Gegensatz hierzu bezweckt die vorliegende Erfindung, das Gasluftgemisch einen möglichst langen Weg über die in der Heizkammer angeordnete Führungsplatte zurücklegen zu lassen, damit das Gemisch möglichst lange erhitzt wird, so daß eine Flamme von großer Heizkraft geschaffen und eine besonders hohe Leuchtkraft des Glühkörpers erreicht wird.

Bei mehrnammigen Lampen, beispielsweise, bei dreiflammigen, mit zentraler Anordnung der Mischrohre werden in bezug auf die Heizkammern die lichtgebenden Körper sehr weit auseinandergerückt; nach der Erfindung werden die Glühkörper einander bedeutend näher gebracht, so daß auch eine gegenseitige kräftigere Erhitzung der einzelnen Heizkammern stattfindet und die Glühkörper möglichst zentral in der Lampe angeordnet sind. Die Erfindung gestattet, bei einflammigen Lampen die an sich bekannte Anordnung des zentral angebrachten Brennerkopfes in der Heizkammer beizubehalten; die Hauptsache ist lediglich bei dieser Anordnung, daß die Eintrittsstelle des Gasluftgemisches in die Heizkammer der Austrittsstelle des Gasluftgemisches bzw. dem Brennerkopfe im Mittelpunkte der Heizkammer nicht gegenüberliegt.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungen veranschaulicht, α ist die Gaseintrittsstelle, b die Düse, c die Lufteintrittsstelle für das Mischrohr d. Das Mischrohr d mündet bei d^l in die Heizkammer e, diese ist bei f durch eine Platte unterteilt, welche an der der Mischrohreintrittsstelle entgegengesetzten Seite eine öffnung beliebiger Gestaltung aufweist. Bei d² befindet sich in der Heizkammer e die Austrittsstelle des Gasgemisches, an welche der Brennerkopf g- angeschlossen ist. h ist der Glühkörpar am Brennerkopf g, i ist das Lampengehäuse, k ist die Mittelachse der Heizkammer e.

Claims

Patent-An sprüche:

i. Preßgasinvertbrenner mit einer im Mischrohr angeordneten Heizkammer, die in mehrere miteinander in Verbindung stehende Räume unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Zuströmungskanal (d¹) oder der Abflußkanal (d²) des Gases oder beide Kanäle gegen die senkrechte Mittelachse (k) der Heizkammer seitlich versetzt sind. 7Q
2. Preßgasinvertbrenner nachÄnspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung für das Gasluftgemisch in der die Heizkammer unterteilenden Wand (f) nur in dem von der Achse des Brennerkopfes am weitesten entfernt liegenden Außenrand der Zwischenwand angebracht ist.
3. Preßgasin vertlampe mit Gruppenbrennern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer nach dem Außenmantel der Lampe gerichtet, die abwärts gerichteten Brennerschenkel und Brennerköpfe hingegen der senkrechten Mittelachse der Lampe am nächsten im Lampengehäuse gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.