DE2065493A1

DE2065493A1 - TOOL HOLDER WITH LIFTABLE TOOL

Info

Publication number: DE2065493A1
Application number: DE19702065493
Authority: DE
Inventors: Charles Willen
Original assignee: Ch Willen & Co Outillages Meca
Current assignee: Ch Willen & Co Outillages Meca
Priority date: 1969-08-29
Filing date: 1970-08-20
Publication date: 1973-11-29

Description

BESCHREIBUNG Werkzeughalter mit abhebbarem Werkzeug Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit abhebbarem Werkzeug, das in einem Werkzeughalter gehaltert ist, der in einem feststehenden Lagerteil zwischen zwei Anschlägen verschwenkbar gelagert ist, so dass das Werkzeug beim Arbeitshub eine am Werkstück angreifende Lage, in der es am einen Anschlag anliegt, ~ und beim Rückhub unter der Wirkung einer Feder eine zurückgezogene Lage, in der es am anderen Anschlag anliegt,einnimmt.DESCRIPTION Tool holder with removable tool The invention relates to a tool holder with a tool which can be lifted off and which is in a tool holder is supported, which can be pivoted in a fixed bearing part between two stops is stored, so that the tool acts on the workpiece during the working stroke Position in which it rests against a stop, and under the action during the return stroke a spring assumes a retracted position in which it rests against the other stop.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Einrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, besonders bei Arbeiten auf Revolverdrehmaschinen eine völlig einwandfreie Oberfläche herzustellen, die also nicht durch das in seine Ausgangslage zurückkehrende Werkzeug beschädigt werden kann. Dabei kommt es bei diesen Maschinen besonders darauf an, dass sowohl der Werkzeughalter, als auch alle daz;ugehörigen Einrichtungen den kleinsten möglichen Raumbedarf haben, da an diesen Maschinen meist kleine und verwickelte Teile hergestellt werden und die Maschinen daher eine möglichst grosse Zahl von Werkzeughaltern im kleinsten Raum besitzen. sollen.The invention aims to provide a device which it enables, especially when working on turret lathes, a completely perfect To produce the surface, which is not caused by the returning to its original position Tool can be damaged. This is particularly important with these machines indicates that both the tool holder and all associated equipment can be used have the smallest possible space requirements, as these machines are mostly small and complex Parts are manufactured and the machines therefore have the largest possible number of Own tool holders in the smallest of spaces. should.

Dieses Ziel wird gemäss der Erfindung vor allem dadurch erreicht, dass der als Hülse ausgebildete Werkzeugträger mittels zweier Kugellager in dem feststehenden Lagerteil gelagert ist, wobei die Kugelbahnen an der Aussenseite der Hülse bzw. in der Bohrung des feststehenden Lagerteiles vorgesehen sind und aus zylindrischen, hohlkegeligen und ebenen Flächen bestehen, Eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Werkzeughalters ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Werkzeughalter im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine axiale Ansicht des Werkzeughalters, Fig. 3 im vergrösserten Massstab eine Einzelheit aus Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.According to the invention, this aim is achieved above all by that the tool carrier designed as a sleeve by means of two ball bearings in the fixed bearing part is mounted, the ball tracks on the outside of the Sleeve or are provided in the bore of the fixed bearing part and from cylindrical, hollow-conical and flat surfaces exist, one embodiment of the inventive tool holder is shown in the drawing, for example. 1 shows the Tool holder in section along line I-I in Fig. 2, Fig. 2 an axial view of the tool holder, Fig. 3 in an enlarged Scale a detail from Fig. 1 and Fig. 4 shows a section along the line IV-IV in Fig. 1.

Der Werkzeughalter besteht im wesentlichen aus einem zur Drehachse quer liegenden Teil 1 und aus einem zylindrischen Zapfen 2, der zur Befestigung des Werkzeughalters an der Werkzeugmaschine, z. B. an einem Revolver dient. Der Teil 1 ist an einer Seite mit einer Bohrung 3 zur Befestigung eines Schaftes und mit einer weiteren, quer zu dieser Bohrung angeordneten Bohrung 4 versehen, die für einen den Schaft blockierenden Rundkeil bestimmt ist. An der gegenüberliegenden Seite ist der Teil 1 mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Abheben des Werkzeuges von der bearbeiteten Fläche versehen, die im weiteren beschrieben wird. Ausserdem weist der Teil 1 koaxial zum Zapfen 2 einen Hohlraum 5 zur Aufnahme einer zentralen Einspannvorrichtung für ein Werkzeug, z.B. einen Bohrer, auf.The tool holder consists essentially of one to the axis of rotation transverse part 1 and from a cylindrical pin 2, which is used for fastening of the tool holder on the machine tool, e.g. B. is used on a revolver. Of the Part 1 is on one side with a hole 3 for attaching a shaft and provided with a further, arranged transversely to this bore hole 4, which is intended for a round wedge blocking the shaft. On the opposite Page is part 1 with a device for automatic lifting of the tool provided by the machined surface, which is described below. Besides that has the part 1 coaxially to the pin 2 a cavity 5 for receiving a central Clamping device for a tool, e.g. a drill.

Die Einrichtung zum selbsttätigen Abheben des Werkzeuges weist eine Bohrung 6 auf, die gleich der bereits erwähnten, an der gegenüberliegenden Seite des Teiles 1 angeordneten Bohrung 3 ist und auch denselben Zweck hat, nämlich der Befestigung eines Schaftes zu dienen.The device for automatic lifting of the tool has a Hole 6, the same as the one already mentioned, on the opposite side of the part 1 arranged bore 3 and also has the same purpose, namely the To serve attachment of a shaft.

Auch eine der Bohrung 4 entsprechende Querbohrung 7 ist hier vorhanden. Die Bohrung 6 ist aber nicht im Teil 1 selbst, sondern in einer Buchse 8 angeordnet, die in einer Bohrung 9 im Teil 1 drehbar gelagert ist, u. zw. mittels zweier Kugellager 10 und 11. Die Kugeln der Lager bewegen sich in Bahnen, die unmittelbar an der Buchse 8 und im Teil 1 vorgesehen sind. Bei einem der Kugellager 10 werden diese Bahnen einerseits durch die äussere zylindrische Oberfläche der Buchse 8 und durch die innere, ebene, rechtwinkelig zur Drehachse angeordnete Fläche ihres Flansches 12 und andererseits durch eine der beiden hohlkegeligen Flächen gebildet, mit welchen die Bohrung 9 im Teil 1 endet#, Das Kugellager 11 ist in derselben Weise aufgebaut wie das Kugellager 10 mit dem Unterschied, dass die ebene Fläche nicht an der Buchse 8 selbst, sondern an einem selbstständigen Flansch 13 ausgebildet ist, der in die Buchse 8 eingeschraubt ist, Der Flansch 13 ist mit Bohrungen 14 versehen, die zu seinem Drehen beim Einschrauben dienen.A transverse bore 7 corresponding to the bore 4 is also present here. The bore 6 is not arranged in part 1 itself, but in a bush 8, which is rotatably mounted in a bore 9 in part 1, and between two ball bearings 10 and 11. The balls of the bearings move in tracks that are directly on the bushing 8 and in part 1 are provided. In one of the ball bearings 10, these tracks on the one hand by the outer cylindrical surface of the socket 8 and by the inner, flat surface of its flange 12 arranged at right angles to the axis of rotation and on the other hand through one of the two hollow conical surfaces is formed, with which the bore 9 ends in part 1 #, the ball bearing 11 is in the same way constructed like the ball bearing 10 with the difference that the flat surface is not formed on the socket 8 itself, but on an independent flange 13 which is screwed into the socket 8. The flange 13 is provided with bores 14 provided, which serve to rotate it when screwing in.

Die Form und die Abmessungen der einzelnen Teile und der Kugeln sind so gewählt, dass, wenn der Flansch 13 in die Buchse 8 fest eingeschraubt wird, die Kugeln in ihrer Bahn so vorgespannt werden, dass sie sich zwar frei aber ohne Spiel in ihrer Bahn bewegen können. Gegenüber einer möglichen Ueberlast werden sie dadurch geschützt, dass das Spiel 15 und 15' (Fig. 3) zwischen den Flanschen 12 bzw. 13 und dem Teil 3 kleiner ist als die axiale Verschiebung der Hülse 8 im Teil 3, bei welcher die infolge der Verformurig der Kugellager hervorgerufenen Spannungen im Werkstoff die Elastizitätsgrenze überschreiten würden4 Dasselbe gilt auch für das Spiel 15" zwischen der äusseren zylindrischen Wand der Buchse und der entsprechenden Wand der Bohrung 6 im Teil 1.The shape and dimensions of each part and the balls are chosen so that when the flange 13 is screwed tightly into the socket 8, the Balls are pretensioned in their path so that they are free but without play can move in their path. As a result, they are in the face of a possible overload protected that the game 15 and 15 '(Fig. 3) between the flanges 12 and 13, respectively and the part 3 is smaller than the axial displacement of the sleeve 8 in part 3, at which the stresses caused by the deformation of the ball bearings in the Material would exceed the elastic limit4 The same applies to the Game 15 "between the outer cylindrical wall of the socket and the corresponding one Wall of hole 6 in part 1.

Die Hülse 8 ist mit einem Stift 16 versehen, der in eine in der Drehrichtung ovale Vertiefung 17 des Teiles 1 eingreift, welche eine gewisse Schwenkung der Hülse 8 zulässt. Der Schwenkwinkel ist nach beiden Seiten durch eingeschraubte Anschläge 18 und 19 (Fig. 4) bestimmt, von welchen der eine 18, der die Lage des Werkzeuges im abgehobenen Zustand bestimmt, fest ist, wogegen der andere 19, der die Arbeitslage des Werkzeuges bestimmt, einstellbar ist. Seine Lage ist durch eine mit einem konischen Ansatz versehenen Mutter 20 gesichert. In einer Gewindebohrung befindet sich eine Feder 21, deren Vorspannung durch eine kurze Schraube 22 einstellbar ist, und die sich mit ihrem inneren Ende an einer Stützfläche des Stiftes 16 ab stützt. An der entgegengesetzten Seite der Vertiefung 17 ist eine weitere Gewindebohrung vorgesehen, in der eine der Schraube 22 ähnliche, aber längere Vorratsschraube 23 vorgesehen ist, mit welcher, wenn sie anstelle der Schraube 22 verwendet wird, eine stärkere Vorspannung der Feder 21 erzielt werden kann.The sleeve 8 is provided with a pin 16 pointing in one direction of rotation oval recess 17 of part 1 engages, which causes a certain pivoting of the sleeve 8 allows. The swivel angle is on both sides by screwed-in stops 18 and 19 (Fig. 4) determines of which one 18, which is the position of the tool is determined in the lifted state, while the other 19, the working position of the tool is determined, adjustable. Its location is by one with a conical Approach provided nut 20 secured. There is one in a threaded hole Spring 21, the bias of which is adjustable by a short screw 22, and the is based with its inner end on a support surface of the pin 16 from. At the opposite side of the recess 17 is another threaded hole provided, in the one of the screw 22 similar but longer supply screw 23 is provided, with which, when used in place of the screw 22, a stronger preload the spring 21 can be achieved.

Claims

PATENT CLAIMS

1. Tool holder with removable tool that is in a tool holder is supported, which can be pivoted in a fixed bearing part between two stops is stored, so that the tool acts on the workpiece during the working stroke Position in which it rests against a stop, and during the return stroke under the action of a The spring assumes a retracted position in which it rests against the other stop. characterized in that the tool carrier designed as a sleeve (8) by means of two ball bearings (10,11) is mounted in the fixed bearing part (1), wherein the ball tracks on the outside of the sleeve or in the bore (9) of the stationary one Bearing part (1) are provided and made of cylindrical, hollow-conical and flat Areas exist.

2. Tool holder according to claim 1, characterized in that the Zugellage r (10,11) are pretensioned.

3. Tool holder according to claim 1, characterized in that the axial play (15,15 ') between the flanges (12,13) of the sleeve (8) and the end faces of the bearing part (1) or the radial play (15 ") between the outer surface of the sleeve (8) and the wall of the bore (9) in the bearing part (1) is smaller than the displacement path the sleeve in the bearing part, in which the deformation of the ball bearings (10, 11) caused stresses in the material would exceed the elastic limit.

L e r s e i t e