DE2060854A1 - Halbleiterbauelement mit drei Zonen abwechselnden Leitfaehigkeitstyps und Anordnung zu seiner Ansteuerung - Google Patents

Halbleiterbauelement mit drei Zonen abwechselnden Leitfaehigkeitstyps und Anordnung zu seiner Ansteuerung

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DE2060854A1
DE2060854A1 DE19702060854 DE2060854A DE2060854A1 DE 2060854 A1 DE2060854 A1 DE 2060854A1 DE 19702060854 DE19702060854 DE 19702060854 DE 2060854 A DE2060854 A DE 2060854A DE 2060854 A1 DE2060854 A1 DE 2060854A1
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Gerhard Krause
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description

  • Halbleiterbauelement mit drei Zonen abwechselnden Leitfc3higkeitstyes und Anordnung 7u seiner Ansteuerung Die vorliegende erfindung bezieht sich auf ein Halbleiterbauelement mit drei Zonen abwechselnden Leitfähigkeitsts, bei dem in einem Teil der Oberfläche der ersten Zone eine vierte Zone mit zu dieser entgegengesetzten Leitfähigkeítstyp vorgesehen ist und das Elektroden an der ersten und dritten Zone aufweist.
  • Ein solches Halbleiterbauelement ist bereits beschrieben worden. Danach ist es bekannt, z.B. am Rand der Kollektor-Zone eines Halbleiterkörpers eines Transistors eine ringförmige Zone entgegengesetzten ieitfähigkeitstyps vorzusehen. In der Basiszone auf der anderen Seite des Halbleiterkörpers gegenüber der ringförmigen Zone ist eine weitere ringförmige Zone angebracht, deren Leitfähigkeitstyp derjenigen der Emitter-Zone des Transistors entspricht. Die ringförmigen Zonen bilden mit der Kollektor-Zone und der Basis-one des Transistors eine Vierschichtanordnung, die die Aufgabe hat, bei einer Spannung durchzuzünden, die niedriger als die höchste Sperrspannung des Transistors liegt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Halbleiterbauelement gemäß der eingangs erwähnten Gattung anzugeben, das gegenüber einem Thyristor Vorteile bietet.
  • Ein Thyristor ist bekanntlich ein nichtstetig steuerbares Halbleiterbauelement, bei dem der Laststrom durch vier Zonen abwePhselnden Leitfähigkeitstyps und drei zwischen diesen Zonen liegende pn-Übergänge fließt. In Durchlaßrichtung fällt daher mindestens die Schwellspannung eines pn-Überganges am Thyristor ab. Diese beträgt bei Silicium etwa 0,7 und bei Germanium etwa 0,2 V. Hinzu kommt noch der Bahnwiderstand im Thyristor.
  • Von Thyristoren ist bekannt, daß der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung etwa 1,2 bis 1,5 V beträgt.
  • Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, diese Durchlaßspannung dadurch herabzusetzen, daß der Laststrom nur über zwei gegeneinander geschaltete pn-Übergänge geführt wird. Dadurch kompensieren sich die Schwellspannungen der pn-Übergänge annähernd, so daß als Spannungsabfall im wesentlichen nur noch die Bahnwiderstände in Betracht kommen.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine einfache Schaltungsanordnung anzugeben,mit der dem Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung bistabiles Verlöten gegeben werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auch die vierte Zone mit einer Elektrode versehen ist, und daß zwischen den Elektroden der ersten und der viertess Zone ein Bereich d r erste Zone liegt. Vorsugsweisz kann in uer dritten Zone eine fünfte Zone mit zu dieser entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp vorgesehen sein, wobei die fünfte Zone mit einer Elektrode versehen ist und zwischen den Elektroden der dritten und fünften Zone ein Bereich der dritten Zone liegt. Die vierte und/oder fünfte Zone kann dabei zentral zur ersten Zone angeordnet sein.
  • Die vierte und/oder die fünfte Zone kann jedoch auch ringförmig um die erste Zon herum angeordnet sein.
  • Eine einfache Anordnung zum Ansteuern eines Halbleiterbauelementes gemäß der Erfindung kann darin bestehen, daß die Elektroden der ersten und dritten Zone über eine Last mit einer Spannungequelle verbunden sind, daß die vierte und dritte und/oder die fünfte und erste Zone mit einer Steuerspannungsquelle verbunden ist, die eine Spannung solcher Höhe und Polarität liefert, daß die aus den Zonen 4, 1, 2, 3 bzw. den Zonen 5, 3, 2, 1 bestehende Vierschichtanordnungen zündet.
  • Vorteilhafterweise wird dazu die Elektrode der vierten und/oder fünften Zone über einen Widerstand und die Last mit der ersten bzw. zweiten Klemme der Spannungsquelle verbunden, wobei die Elektrode der vierten und/ oder fünften Zone mit einer Klemme einer weiteren Spannunngsquelle verbunden ist, die einen zum Zünden der Diode ausreichenden Spannungsimpuls liefert und wobei der Widerstand so bemessen ist, daß der Spannungsabfall die Dioden leitend hält. Der Widerstand kann vorteilhafterweise auch durch eine Drossel oder durch einen Transformator ersetzt werden. Im letzteren Fall liegt dann die Primärwicklung des Transformators im Laststromkreis und die Sekundärwicklung oder die Sekundärwicklungen sind mit der Elektrode der vierten bzw. fünften Zone verbunden.
  • Der Transformator ist herbei so bemessen, daß die an seiner Sekundärwicklung abfallende Spannung die Diode leitend hält. Die weitere Spannungsquelle kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung fortfallen, wenn der Transformator so bemessen wird, daß schon die an der Sekundärwicklung bzw. den Skundärwicklungen abfallende Spannung die Diode sowohl zündet als auch leitend hält.
  • Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Figuren 1 bis 12 naher erläutert.
  • Es zeigen: Die Figuren 1 bis 4 Querschnitte durch einen Halbleiterkörper für ein Halbleiterbauelement gemäß der Erfindung und die Figuren 5 bis 12 Anordnungen zur Ansteuerung eines solchen Halbleiterbauelementes.
  • In Figur 1 ist ein Halbleiterkörner gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeiz,t. er halbleiterkörper weist drei Zonen abwechselnden Leitfähigkeitstyps 1, 2 und 3 auf. Dabei ist die Zonenfolge beispielweise npn+. In der ersten Zone 1 ist eine vierte Zone 4 vorgesehen, die p+ -dotiert ist. Die Zone 1 weist eine Elektrode 8, die Zone 3 eine Elektrode 6 lind die Zone 4 eine Elektrode 7 auf. Die verschiedenen Zonen sind durch pn-8bergänge 9, 10 und 11 getrennt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß an der Elektrode 8 positives und an der Elektrode 6 negatives Potential liege. Damit ist der pn-Übergang 10 in Sperrichtung und der pn-Übergang 11 in Durchlaßrichtung vorgespannt. Das Halbleiterbauelement sperrt also. Wird an die Elektrode 7 positives Potential gelegt, wird der pn-2bergang 9 in Durchlaßrichtung vorgespannt und in die Zone 1 werden positive Ladungsträger injiziert. Die positiven Ladungsträger diffundieren zum pn-Übergang 10, driften über diesen und erhöhen das Potential der Zone 2.
  • Dadurch werden aus der Zone 3 negative Ladungsträger in die Zone 2 injiziert, die ebenfalls zum pn-0bergang 10 diffundieren und dann über die Zone 1 abfließen. Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis der Dn-Übergang 1(4 ebenfalls in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Damit schaltet die aus den Zonen 4, 1, 2, 3 bestehende Anordnung durch und die Mittel zone 2 ist nunmehr von Ladungsträgern beiderlei Polarität überschwemmt. Das Halbleiterbauelement ist damit leitend. Es kann damit ein Laststrom von der Elektrode 8 über die Zonen 1, 2 und 3 zur Elektrode 6 fließen.
  • Um einen möglichst hohen Stromverstärkungsfaktor des Halbleiterbauelementes zu erreichen, ist der Abstand des pn-Überganges 9 vom pn-Übergang 10 sehr viel kleiner als eine Diffusionslänge der Minoritätsladungsträger in der Zone 1. Der Abstand zwischen pn-Übergang 1t! und 11, d.h. die Dicke der Mittelzone 2 kann bei großen Sperrapannungen in der Größenordnung der Diffusionslänge liegen, da der größte Teil der Sperrspannung an dieser Zone abfällt. Hält man diese Bedingungen ein und dotiert man die Zone 1 z.B. mit iO17cm 3, die Zone 2 z.B. mit 2 x 1015cm die Zone 3 z.B. mit 1021cm3 und die Zone 4 mit 1020cm-3, so erhält man einen Spannungsabfall am Halbleiterbauelement von etwa 0,2 V bei einer Sperrspannung von etwa 100 V.
  • In Figur 2 ist eine Weiterbildung des Halbleiterbauelementes nach Figur 1 gezeigt. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen. Die Anordnung nach Figur 2 unterscheidet sich hauptsächlich durchdie Ausgestaltung der Zone 4 von der Anordnung nach Figur 1. Die Zone 4 und die Elektrode 7 ist in Figur 2 ringförmig ausgebildet. Dadurch wird eine gute Ausnutzung des Querschnittes des Halbleiterbauelementen erzielt. Die Zone 4 und.
  • die Elektrode 7 kann jedoch auch zentral zur Elektrode 8 liegen, wie in Figur 3 gezeigt ist. Auch bei den Ausftihrungsbeispielen nach Figur 2 und 3 gilt bezüglich der Abstände der pn-8bergenge das gleiche wie für Figur 1.
  • Im Äusführungsbeispie nach Figur 2 ist außerdem unter der Elektrode 8 eine Zone 12 vorgesehen, die z.B. stark n-dotiert ist, wenn die Zone 1 n-dotiert ist. Das hewirkt, daß die aus der Zone 4 in die Zone 1 injizierten positiven Ladungsträger bevorzugt in Richtung auf den pn-Übergang 10 zu diffundieren, da in Richtung auf die stark n-dotierte Zone 12 die zu überwindende Diffusionsspannung größer ist. Außerdem wird der Bahnwiderstand fUr die aus der Elektrode 8 austretenden Ladungsträger verringert. Zwischen der Zone 4 und der Elektrode 8 liegt auch hier ein Bereich der Zone 1, der sicherstellt, daß die Steurung de Halbleiterbauelementes nur mittels der Steuerelektrode 7 erfolgt.
  • In Figur 4 ist eine weitere AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der AusfUhrungsform nach Figur 3 im wesentlichen dadurch, daß in der Zone 3 eine Zone 5 Dit zu dieser entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist. Ist die Leitfähigkeitsfolge der Zonen 1 bis 3 npn, dann ist die Zone 5 p-dotiert. Die Zone 5 weist eine Elektrode 13 auf. Der pn-Übergang zwischen der Zone 5 und der Zone 3 ist nit 14 bezeichnet.
  • Liegt an der Elektrode 8 positives Potential und an der Elektrode 6 negatives Potential, so wird das Halbleiterbauelement durch ein an die Elektrode 7 gelegte positives Potential leitend gesteuert, wie im Zusain.nhang mit Figur 1 beschrieben. Liegt dagegen an der Elektrode 6 positives und an der Elektrode 8 negatives Potential, so ist der pn-Übergang 11 in Sperrichtung vorgespannt. Um du Halbleiterbauelement in dieser Richtung durchsteuern zu können, wird an die Elektrode 13 positives Potential gelegt. Die Zone 5 injiziert dann in die Zone 3 positive Ladungstr4er, die zum pn-Übergang 11 diffundieren.
  • Aus der Zone 1 diffundieren negative Ladungsträger ebenfalls in Richtung des pn-U'berganges 11.
  • Dieser Vorgang setzt sich solange fort, bis der pn-Übergang 11 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist.
  • Damit wird die aus den Zonen 5, 3, 2, 1 bestehende Vierschichtanordnung leitend und die Mittelzone 2 ist vollständig mit Ladungsträgern überschwemmt. Die Durch laß- und Sperrspannung beträgt auch in diesen Fall, legt man die oben angegebenen Werte für die Abstände der pn-Übergänge und die Dotierung zugrunde, etwa 0,2 V. Die Anordnung nach Figur 4 kann, wie in Verbindung mit Figur 2 erläutert, ebenso eine hochdotierte Zone unter der Elektrode 8 und/oder der Elektrode 6 aufweisen.
  • Die Elektroden 7 und/oder 13 können dabei auch ringförmig ausgebildet sein und die Elektroden 8 bzw. 6 umgeben.
  • Bin solches bilaterales Bauelement hat z.B. gegenüber einem bilateralen Thyristor (Triac) den Vorteil, daß der größte Teil der Fläche des Halbleiterkörpers ausgenutzt wird. Bei einem Triac wird dagegen für jede Richtung des Stroms nur die Hälfte der Fläche ausgenützt.
  • Statt der beschriebenen ringförmigen Struktur können auch fingerförmige Strukturen'der Zonen 4 und/oder 13 vorgesehen sein.
  • In Figur 5 ist schematisch eine Anordnung zum Ansteuern eines Halbleiterbauelementes gemäß der Erfindung gezeigt.
  • Das Halbleiterbauelement hat hierbei einen Aufbau wie in Figur 4 gezeigt. Die Zonen, die hier vereinfacht dargestellt sind, haben die gleichen Bezeichnungen wie in Figur 4. Die Zone 1 ist über einen Lastwiderstand 20 mit einer Klemme einer Spannungsquelle 21 verbunden, während die Zone 3 direkt mit der anderen Klemme der Spannungsquelle 21 verbunden ist. Die Zone 4 ist über einen Widerstand 22 mit derJenigen Klemme der Spannungsquelle 21 verbunden, an der eine Klemme des Lastwiderstandes 20 liegt. Die Wirkungsweise der Schaltngsanordnung wird zunächst anhand des Anstenervorganges erläutert, der sich in den Zonen 4, 1, 2 und 3 abspielt.
  • Der Widerstand 22 ist derart bemessen, daß bei an der Reihenschaltung aus Lastwiderstand 20, Zone 1, 2 und 3 liegenden Spannung die aus den Zonen 4, 1, 2, 3 bestehende Viershichtanordnung noch nicht durchschaltet.
  • Die Durchschaltung der Vierschichtanordnung erfolgt mittels eines aus der weiteren Spannungsquelle 24 abgegebenen Impulses. Dann kann ein Laststrom von der Spannungsquelle 21 über den Lastwiederstand 20, die Zonen 1, 2, 3 zurück zur Spannungsquelle 21 fließen. Die am Lastwiderstand 20 abfallende Spannung und der Strom durch den Widerstand 22 ist so aufeinander abgestimmt, daß der pn-Übergang zwischen den Zonen 4 und 1 in Vorwärtsrichtung vorgespannt bleibt. Das Halbleiterbauelement bleibt damit leitend.
  • Der Widerstand 22 im Steuerkreis muß nicht ein separates Bauelement sein. Er kann z.B. durch hochohmige Ausbildung der Elektrode verwirklicht werden. Wegen des Leistungsverlustes im Widerstand 22, arbeitet die Anordnung nach Figur 5 nur dann wirtschaftlich, wenn der Steuerstrom klein gegenüber dem Laststrom ist. Als Grenze der Wirtschaftlichkeit dürfte dabei ein Steuerstrom sein, der etwa gleich 1/100 des Laststromes ist. Für größere Leistungen verwendet man zweckmäßigerweise Blindwiderstände im Steuerkreis.
  • In Figur 6 ist eine solche Anordnung gezeigt, bei der der Widerstand 22 durch eine Drossel 26 ersetzt ist.
  • Die übrigen Teile gleichen denen in Figur 5 und sind auch mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Drossel 26 ist so bemessen, daß sie bei der Betriebsfrequenz des Wechselstromes eine Spannung liefert, die den pn-Übergang zwischen den Zonen 4 und 1 in Durchlaßrichtung vorspannt, solange ein Laststrom durch die Zonen 1, 2 und 3 fließt.
  • Eine Weiterbildung erhält man dadurch, daß statt des Bauelementes mit 4 Zonen ein solches mit 5 Zonen verwendet wird, das in Verbindung mit Figur 4 beschrieben wurde. Die fünfte Zone hat die Bezugsziffer 5 und ist mit einer Spannungsquelle 24 verbunden. Im Laststrom kreis ist eine weitere Drossel 27 vorgesehen, die den Spannungsabfall für das Ansteuern der aus den Zdnen 1, 2, 3, 5 bestehenden Vierschichtanorndung liefert, wenn die untere Klemme der Spannungsquelle 21 positiv gegen die obere ist.
  • Eine Abwandlung der Anordnung nach Figur 6 ist in Figur 7 gezeigt. Hierbei sind die weiteren Spannungsquellen 24 und 25 der Einfachheit halber nicht gezeichnet. In Reihe mit dem Lastwiderstand 20 und den Zonen 1, 2 und 3 liegt hier die Primärwicklung 28 eines Transformators. Der Transformator weist Sekundärwicklungen 29 und 30 auf, die einerseits mit den Zonen 4 bzw. 5 und anderseits mit den Zonen 1 bzw. 7 verbunden sind. Der Transformator ist bei diesem Ausführungsbeispiel so bemessen, daß die an den Sekundärwicklungen 29, 30 abfallende Spannung ausreicht, die aus den Zonen 4, 1, 2, 7 bzw. 5, 3, 2, 1 bestehende Anordnung im leitenden Zustand zu halten. Zum Ansteuern genügt auch hier n Impuls, der während jeder Halbwelle der Wechselspannung an die Zone 4 bzw. 5 abgegeben wird, je nach dem, welche gerade positiv gegenüber der anderen vorgespannt ist. Die Primärwicklung 28 kann auch parallel zum Lastwiderstand 20 liegen.
  • sinne weitere Ausführungsform ist in Figur 8 gezeigt, jedoch mit dem Unterschied, daß das hier verwendete Halb-Jeiterbauelement nur vier Zonen 1, 2, 3, 4 aufweist. In Reihe mit dem Lastwiderstand 20 und en Zonen 2, 3 und 4 liegt wieder die Primärwicklung 28 eines Transformators.
  • Der Transformator weis, eine xittelan,9ezaplte Sekundärwicklung 31 auf, deren Endelz uber zuei Dioden )2 bzw. 33 mit der Zone 4 beruden sind. Die Primärwicklung 28 ist mit der Zone 1 verbunden. Die Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 31 ist ebenfalls mit der Zone 1 verbunden.
  • Das Halbleiterbauelement wird in der einen Richtung auf aie schon zuvor beschriebenen Art und Weise leitend gesteuert In der anderen Richtung ist jedoch ein höherer Steuerstrom notwendig, um den sperrenden pn-Übergang in Durchlaßrichtung vorzuspannen. Auch hier kann die Primärwicklung parallel zum Lastwiderstand 20 liegen.
  • In Figur 9 ist ein AusfUhrungsbeispie] gezeigt, das sich von den vorhergehenden dadurch llnterseheidet, daß keine zusätzliche Steuerstannungsciuelle benötigt wird. Gleiche Teile sind auch hier mit gleichen Beziigszeichen wie in den vorhergehenden Figuren versehen. Die Spannungsquelle 21 ist mit einer Primärwicklung 34 eines Transformators 35 verbunden. Der Transformator weist eine Sekundärwicklung 36 auf, deren eines Ende über den Lastwiderstand 20 mit der Zone 3 verbunden ist. Die Zone 1 ist mit einem Abgriff der Sekundärwicklung 36 verbunden. Die Sekundärwicklung 36 weist zwei weitere Abgriffe auf, die über die Dioden 32 und 33 und einen Schalter 37 mit der Zone 4 verbunden sind. Bei dieser Schaltung wird nach Schließen des Schalters 37 der Zone 4 ein Strom aufgezwungen, ganz unabhängig davon, ob das Halbleiterbauelement bereits gezündet hat oder nicht. Der Stromfluß kann durch Oeffnen des Schalters 77 unterbrahen werden. Damit sperrt das Halbleiterbauelement.
  • In Figur 10 ist als Ausführungsbespiel ein Gleichrichter gezeigt, der ebeiifalls zeine ne Steuersp.'-nnuiigsqul.e benotigt. Die 3Undsp=mung ft.r das Halbleiterbzuelement wird durch die an der Drossel abfallende Spannung,verursacht durch den Strom durch die Diode 39,geliefert.
  • Wach dem Zünden des Halbleiterbauelementes reicht die an der Drossel 38 abfallende Spannung zum Aufrechterhalten des leitenden Zustandes aus. Die Diode 39 wird nach dem Leitendwerden stromlos, da ihr Spannungsabfall mit etwa 0,7 V höher ist als die zwischen den Zonen 1,2 und 3 abfallende Spannung mit etwa 0,2 V. Der Kondensator 40 dient der Glättung.
  • In Figur 11 ist eine Anordnung dargestellt, die als Sender oder als Ablenkeinheit für Fernsehgerate Verwendung finden kann. Der Lastwiderstand ist dort durch die Induktivität 41 und den Parallelkondensator 42 gebildet. Die Zone 4 ist mit einer Anzapfung der Induktivität 41 verbunden. Der Laststrom fließt hier über den Schwingkreis 41, 42 und die Zonen 1, 2 und 3 des Halbleiterbauelementes.
  • Diese Anordnung bedarf wieder eines zusätzlichen Zündimpulses, der der Zone 4 zugeführt wird.
  • Zwischen den Anschlul3 der Zone 4 und die Anzapfung der Induktivität 41 wird zweckmäßigerweise ein Widerstand 43 oder eine weitere Induktivität eingeschaltet. Dies hat den Zweck, daß ein negativer Löschimpuls nicht über die Induktivität 41 kurzgeschlossen wird.
  • In Figur 12 ist eine weitere Anordnung zum Ansteuern des Halbleiterbauelementes gezeigt. Sie besteht aus einem kapazitiven Spannungsteiler mit den Kondensatoren 46, 47, die einen Lastwiderstand 45 überbrücken. Die Diode 48 ersetzt in der negativen Halbwelle der Wechselspannung die in der positiven Halbwelle über die Schicht 4 abgeflossene Ladung. Die Ansteuerschaltung arbeitet wie ein Spitzengleichrichter.
  • Die Halbleiterbauelemente gemäß der erfindung haben gegenüber Thyristoren den Vorteil, daß sie einfach durch Unterbrechen des Steuerstromes gesperrt werden können, während beim Thyristor entweder aufwendige Kommutierungsschaltungen notwendig sind oder eine Sperrung erst in der Nähe des Nulldurchganges der Speisewechselspannung möglich ist.
  • 11 Patentansprüche 12 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1.) Halbleiterbauelement mit drei Zonen abwechselnden Leitfähigkeitstyps, bei dem in einem Teil der Oberfläche der ersten Zone eine vierte Zone mit zu dieser entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist, und das Elektroden an der ersten und dritten Zone aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß auch die vierte Zone (4) mit einer Elektrode (7) versehen ist, und daß zwischen den Elektroden der ersten (1) und der vierten (4) Zone ein Bereich der ersten Zone (1) liegt.
  2. 2.) Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in der dritten Zone (3) eine fünfte Zone (5) mit zu dieser entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp vorgesehen ist, daß die fünfte Zone (5) mit einer Elektrode (13) versehen ist, und daß zwischen den Elektroden der dritten und fünften Zone ein Bereich der dritten Zone (3) liegt.
  3. 3.) Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e. t , daß die vierte und/oder die fünfte Zone zentral zur ersten Zone angeordnet ist.
  4. 4.) Halbleiterbauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vierte und/oder die fünfte Zone ringförmig um die erste Zone herum angeordnet ist.
  5. 5.) Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vierte und/ oder die fünfte Zone in mehrere ringförmige Teilzonen aufgeteilt ist, die konzentrisch zueinander liegen.
  6. 6.) Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, d a d u r c b g e k e n n z e i c h n e t , daß die vierte und/ oder die fünfte Zone eine fingerformige Struktur aufweist.
  7. 7.) Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die erste Zone eine Dotierung von etwa 1017cm 3, die zweite eine Dotierung von etwa 2.1015, die dritte eine Dotierung von etwa 1021 und die vierte und/ oder die fünfte Zone eine Dotierung von etwa i020cm-3 aufweist.
  8. 8.) Anordnung zum Ansteuern eines Halbleiterbauelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Elektroden der ersten (1) und dritten Zone (3) über eine Last mit einer spannungsquelle (21) verbundensind, daß die vierte und dritte Zone mit einer Steuerspannungsquelle (24) verbunden ist, die eine Spannung solcher Höhe und Polarität liefert, daß die aus den Zonen 4, 1, 2, 3, bestehende Anordnung leitend gesteuert wird.
  9. 9.) Anordnung nach Anspruch 8 für Wechselstrom, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß, die Elektrode der vierten (4) und/oder fünften Zone (5) mit der Elektrode der ersten (1) bzw. dritten Zone (3) über eine (26,27) bzw. je eine Drossel verbunden ist, über die der Laststrom fließt, und daß die Elektrode der vierten und/oder funften Zone mit einer weiteren Spannungsquelle (25) verbunden ist, die einen zum Ansteuern der aus den Zonen 4,1,2,3 bzw. 5,3,2,1 bestehenden Anordnung ausreichenden Spannungsimpuls liefert und daß die Drossel bzw. die Drosseln so bemessen sind, daß ihr Spannungsabfall die Anordnung leitend hält.
  10. 10.) Anordnung nach Anæprllch 8 für Wechselstrom, d a -d u r c h g e k e II n z e i c h n e t , daß die Elektrode der vierten und/oder fünften Zone mit der Elektrode der ersten bzw. dritten Zone über die Sekundärwicklung (29) bzw. Sekundärwicklungen (29,30) eines Transformators verbunden ist, dessen Primärwicklung (28) in Reihe mit der Last (20) liegt und mit der ersten bzw. ersten oder dritten Zone verbunden ist und daß die Elektrode der vierten und/oder fünften Zone mit einer weiteren Spannungsquelle verbunden ist, die einen zum Ansteuern der aus den Zonen 4, 1, 2, 3 bzw. 5, 3, 2, 1 bestehenden Anordnung ausreichend Spannungsimpuls liefert und daß der Transformator so bemessen ist, daß die an seiner Sekundärwicklung bzw. den Sekundärwicklungen abfallende Spannung die Anordnung leitend Hält.
  11. 11.) ordnung nach Anspruch 8 fir Wechselstroms ; a -d u r c h g e k e n n z Et i c h n e t , daß die Elektrode der vierten und/oder fünften Zone mit der Elektrode aer ersten bzw. dritten Zone über die Sekundärwicklung bzw. Sekundärwicklungen eines Transformators verbunden ist, dessen Primärwicklung in Reihe mit der Last liegt und mit der ersten oder dritten Zone verbunden ist und daß der Transformator so bemessen ist, daß die an der Sekundärwicklung bzw. den Sekundärwicklungen abfallende Spannung die Diode sowohl zündet als auch leitend hält.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0012846A1 (de) * 1978-12-21 1980-07-09 BROWN, BOVERI & CIE Aktiengesellschaft Mannheim Thyristor
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