DE2060585B2 - Galvanische Zelle mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmung ausgesetzt sind - Google Patents
Galvanische Zelle mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmung ausgesetzt sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine galvanische Zelle mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmung,
insbesondere einer Elektrolyt- und/oder Reaktionsgasströmung ausgesetzt sind, die von einem gemeinsamen
Verteilerkanal durch die Einzelströmungen festlegenden parallel und in gleichen Abständen
angeordneten Leitelementen zu einem Sammelkanal verläuft, wobei beide Kanäle im wesentlichen quer zu
den Leitelementen ungeordnet sind.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine aus derartigen Einzelzellen in Schichtbauweise aufgebaute
Zeiiengruppe.
Bei den durch die Kammern geführten Fluidströmungen handelt es sich dabei um die Elektrolytströmung,
die auch zur Abführung überschüssiger Wärme und/oder zur Konstanthaltung der Elektrolyt-Konzentration
dient, und/oder um die strömenden Reaktionsgase für den elektrochemischen Umsatz.
Derartige galvanische Zellen sind beispielsweise Brennstoffzellen, bestimmte Metall-Luft-Zellen und
andere Zellen und Speicher, bei denen der Elektrolyt zu den vorstehend angegebenen Zwecken in einen
Kreislauf zirkuliert und/oder deren Reaktionsmedien von außen zugeführt werden. Diese Zellen werden
meistens in Filterpressenbauart zu Batterieeinheiten zusammengestellt.
Aus der britischen Patentschrift 997 437 ist eine Verteilereinrichtung für eine Anordnung in einer
galvanischen Batterie bekannt, die einen gemeinsamen Verteilerkanal und einen gemeinsamen Sammel-
kanal uufwctai, wobei zwischen diesen zueinander
parallel angeordneten Kanülen Lcitelemente senkrech:
zu diesen Kanälen angebracht sind, die die Aufgabe haben, den Elektrolyten auf die einzelner·,
den Leiteicmenten zugeordneten Elektroden zu verteilen.
Ein Hauptproblem bei solchen Bauerien und Zellen ist die Erzielung einer gleichmäßigen Strömungsverteil
ang über cl°n Querschnitt der Zelle und damit
insbesondere über einer aktiven ElektrodenOäche,
weiche z. B. eine Seitenfläche ate Kammer bildet.
Die Nachteile der bisherigen. Austührungsformen
von Verteilungseinrichtungen in solchen galvanischen
Zellen, bei denen das Strömungsmedium an einer Seite, z. B auch Ecke, der Kammer in diese ein-
und an der gegenüberliegenden Seite bzw. auch Ecke der Kammer aus dieser austritt, sind vor allem folgende
Ungleiche Temperaturverteilung über der Elektrodenfläche, erhebliche Konzentrationsur.terschiede im
Elektrolyten, Austrocknungsgefakr an der Eintrittsstelle
und Wasseranreicherung an der A ustrittsstelle beim Hindurchströmen eines Reaktionsgases, letzteres
insbesondere bei galvanischen Zellen, bei denen der Elektrolyt in einem Träger (Matrix) festgehalten
wird.
Etwas bessere Strömungsverhältnisse lassen sich erreichen, wenn das Medium nicht nur an einer, sondern
an zwei Stellen ein- bzw. austritt, also beispielsweise an zwei benachbarten Ecken der Kammer
zum Einströmen und an den beiden anderen Ecken der Kammer zum Ausströmen gebracht wird. Ein
solches doppeltes Ein- bzw. Ausströmen ist jedoch nur dann befriedigend, wenn gleichzeitig gewährleistet
wird, daß — was unter Umständen schwierig zu erreichen ist — die Strömungswiderstände an den
Ein- bzw. Auslaßschlitzen untereinander gleich sind, weil sich sonst ganz erhebliche unerwünschte Asymmetrien
im Strömungsbild ergeben; außerdem ist eine solche Ausführung insofern nachteilig, als zum
Ein- bzw. Ausströmen jeweils zwei Kanäle erforderlich sind, die einen Raum einnehmen, der vorteilhaft
für andere Zwecke verwendet werden könnte.
Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, eine bessere Strömungsverteilung dadurch zu erreichen,
daß das Medium zentral an einer Kantenseite der Kammer oder auch von einer Seite her parallel
zu einer solchen Ksntenseite eingeführt und entsprechend an der anderen Kantenseite abgeführt wird,
wobei entlang der der Zuführung zugeordneten Kantenseite ein Verteilerkanal gebildet wird, der durch
kurze, strahlenförmig angeordnete Leitwände mit dem übrigen Rauminhalt der Zelle verbunden ist.
Bei einer weiteren, sehr ähnlichen Verteilereinrichtung, aber für einzelne Zellenkammern, hat man
vorgeschlagen, die Kammern des Verteilerelementes zwischen einem auf der Zuleitungsseite angeordneten
Verteilerkanal und einem auf der Ableitungsseite angeordneten Sammelkanal durch einzelne Leitelemente
in Form von Stäben in gleich breite parallele Strömungskanäle zu unterteilen. Hierdurch wird zwar
eine bessere Sfömungsführung des Mediums erzielt, doch ist eine wesentliche Verbesserung der Strömungsverteilung
am Eintritt bzw. der Sammlung am Austritt nicht zu erzielen. Da durch die Eintrittsstelle
des Verteilerkanab die gesamte Menge des zur Versorgung
der Zellen benötigten Mediums strömt, herrscht dort die größte Geschwindigkeit im Verteilungssysteni,
wahrend am gegenüberliegenden Ende, an dem die gesamte dort ankommende Menge
zwangsläufig umgelenkt wird, der größte Druck (Staudruck) erzeugt wird. Da* Strömungsmedium
neigt infolgedessen dazu, insgesamt durch den dem Ende des Vcrteilerkanals benachbarten letzten Kanal
zu fließen. Da jedoch der Kanal einen relativ kleinen Querschnitt hat, setzt er der Strömung einen
Wideistand entgegen, so daß auch das Medium in
ίο die davorliegenden Kanäle einströmt. An dem der
Einströmöffnung benachbarten Anfang des Verteilerkanals bewirkt gleichzeitig die hohe Geschwindigkeit
infolge des geringen statischen Druckes an den in Strömungsrichtung ersten Einzelkanälen eine Injektorwirkung,
die zu einer unerwünschten Zirkulatioiisströmung
führt. Dieses gilt jedenfalls für Strömungen mit relativ hohen Geschwindigkeiten. Für Strömungen
mit kleinen Geschwindigkeiten, d. h. bei kleinen Mengenströmen, ergibt sich andererseits eine
annähernd parabolische Gcschwindigkeitsverteüung längs des Verteilerkanals, ■■ obei die größte Geschwindigkeit
in dem in Stronirichtung letzten Einzelkanal, die kleinste Geschwindigkeit in einem mittleren
Einzelkanal auftritt. Wegen der auftretenden Injektorwirkung, die an den dem Eintritt des Strömuiigsmediums
benachbarten Einzelkanälen auftritt, werden somit auch in diesem Falle innerhalb des
Elementes Strömungsumläufe erzeugt, die den ordnungsgemäßen Durchfluß durch das Element stören.
Gleiches ergibt sich auch sinngemäß dann, wenn die Zuleitung bzw. Ableitung nicht in Richtung des Verteilerkanals
bzw. des Sammelkanals, sondern senkrecht hierzu erfolgt, da in diesem Falle eine Injektorwirkung
auf die vom Einlaß entfernteren Einzelkanäle ausgeübt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es vor allem, die vorstehend
erläuterten Nachteile der bisher bekannten Führung von Strömungsmedien in galvanischen Zellen
unter Erzielung eines optimalen Strömungsbildes zu beseitigen.
Ausgehend von einer galvanischen Zelle der eingangs angeführten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Verteilerkanal einen sich mit der Entfernung von der Zuführung
kontinuierlich verringernden Querschnitt aufweist, daß der Sammelkanal einen sich in Richtung der
Abführung kontinuierlich erweiternden Querschnitt besitzt und daß Zuführung und Abführung in der
Kammer einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen läßt sich erreichen, daß längs des Verteilerkanals ein
nahezu konstanter statischer Druck herrscht, wodurch gemäb der Bernoullischen Gleichung
P = P -J- P
und ferner
sich auch die gleichen Geschwindigkeiten ν in den Kanälen einstellen.
Gemäß ein;r besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird aus derartigen Einzelzellcn
in Schichtbauweise eine galvanische Zcllengruppe aufgebaut, die sich dadurch auszeichnet, daß die mit
den Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen verbundenen Zu- und Ableitungskanäle auf einander gegenüberlie-
»enden Seiten der Kammern angeordnet sind und außerhalb der wirksamen Elcktrodcnflächcn im wesentlichen
parallel zur Längsachse der Zcllcngruppe verlaufen.
Vorzugsweise besitzen dabei die Zu- und Ablcitungskanäle
einen dem Querschnittsverlauf der Verteiler- und Sammelkanäle in den Kammern entsprechenden
Querschnittsverlaul.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in dieser zeigt
F i g. I bis 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Fluidströmungsführung über eine Verteilungseinrichtung
in schernatischcr Darstellung und
Fig. 4 einen in größcrem Maßstab dargestellten Teilschnitt nach Linie X-X der F i g. 2 für den Fall
einer aus mehreren galvanischen Zellen paketartig aufgebauten Zellengruppe.
In den F i g. 1 bis 3 sind drei verschiedene Ausführur.gsbeispiele
von erfindungsgemäßen Verteilungseinrichtungen 11 schematisch dargestellt, wobei
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Das die galvanische Zelle bzw. die mit der Verteilungseinrichtung versehene Kammer 25 durchströmende
Fluid kann der auch zur Abführung überschüssiger Wärme und/oder zur Konstanthaltung
der Elektrolyt-Konzentration dienende Elektrolyt und/oder wenigstens ein Reaktionsgas für den elektrochemischen
Umsatz sein. Das Fluid bzw. Strömungsmedium tritt aus einem Kanal 23, welcher den
Rahmen 19 quer zur Schichtung der Zelle durchsetzt, über eine Öffnung 24 in die die Verteilungseinrichtung
Il aufweisende Kammer 25 ein. Die Kammer 25 ist durch die aus Stäben 26 bestehende
Verteilungseinrichtung 11 in eine Anzahl von Einzelkanälen 27 unterteil!, die parallel zueinander und
parallel zu den Seitenwänden 28 und 29 der Kammer 25 verlaufen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, enden die Stäbe 26 vor den einander gegenüberliegenden Kammerwänden 30
und 31 derart, daß auf der Seite der Eintrittsöffnung 24 ein sich von dieser Eintrittsöffnung nach der gegenüberliegenden
Seite keilförmig verjüngender Verteilerkanal 32 entlang der Kammerwand 30 und auf
der gegenüberliegenden Seite entlang der Kammerwand 31 ein Sammelkanal 33 gebildet wird, der sich
in Richtung der Austrittsöffnung 34 und dem sich an diese Austrittsöffnung anschließenden, den Rahmen
19 quer durchsetzenden Austrittskanal 35 keilförmig erweitert.
Vorzugsweise ist der VerteHerkanal außerhalb der aktiven Fläche der an den Stäben 26 anliegenden
Elektrode angeordnet Dadurch >vird bei Verwendung
eines Reaktionsgases verhindert, daß sich dasselbe beim Eintritt in den Verteiierkanal mit Wasserdampf
aus dem Elektrolyten in der Matrix (z. B. aus Asbest) sättigt. Eine solche Sättigung hätte zur Folge, daß
die Konzentration des Elektrolyten, z. B. KOH, unzulässig ansteigen oder gegebenenfalls sogar ein Austrocknen
der Matrix erfolgen könnte.
Es ist ersichtlich, daß sich die Menge des durch die Eintrittsöffnung 24 einströmenden Strömungsmediums gleichmäßig auf die Einzelkanäle 27 verteilt
und in entsprechender Weise im Sammelkanal 33 wieder zusammengeführt wird. Der Querschnitt
des Verteilerkanals 32 verjüngt sich entsprechend der auf Grund der Ableitung in die Einzclkanälc 27
abnehmenden Menge, während der Querschnitt des Sammclkanals 33 sich entsprechend der in Strömungsrichtiing
zunehmenden Menge des Strömungs-
ö mediums vergrößert.
Das Auslührungsbcispicl nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. ι dadurch, daß
die Kammerwände 30 und 31 nicht senkrecht zu den Kammerwänden 28 und 29 verlaufen, sondern einen
J0 solchen Winkel hierzu bilden, daß die gewünschte
Konizität von Verteilerkanal 32 und Sammelkanal 33 auch bei einer Stabanordnung erhalten wird, bei
der die Enden der einzelnen Stäbe 26 jeweils in einer zu den Kammerwänden 28 und 29 senkrechten
i-j Ebene enden.
Gleichzeitig zeigt F i g. 2, wie neben den den Rahmen 19 quer durchsetzenden Zu- und Ableitungen
23, 35 weitere Zu- und Ableitungen 23 a, 35 α für
eine andere Kammer mit einer Verteilungseinrich-
ao tung für das Strömungsmedium vorgesehen sein können,
und zwar derart, daß die Zu- und Ableitungen beider Kammern sich gegenseitig nicht stören. Eine
entsprechende Anordnung von Zu- und Ableitungen kann jedoch auch gegebenenfalls bei einer Ausführung
nach F i g. 1 bei spiegelbildlicher Anordnung der beiden Verteilungseinrichtungen vorgesehen
sein.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach F i g. 1 lediglich dadurch,
daß der Zuleitungskanal 23 mit der Eintrittsöffnung 24 und in entsprechender Weise der Auslaßkanal
35 mit der Auslaßöffnung 34 etwa in der Mitte der Kammerwand 28 bzw. 29 angeordnet ist.
Damit auch in diesem Falle eine gleichmäßige VerteMung des Mediums auf die Einzelkanäle 27 stattfinden
kann, wird das Strömungsmedium einerseits zunächst über einen Verbindungskanal 36, der vorzugsweise
außerhalb der angrenzenden Elektrodenflache angeordnet ist, dem Verteilerkanal 32 bzw.
andererseits aus dem Sammelkanal 33 über einen Verbindungskanal 37 der Auslaßöffnung 34 und
dem Ableitungskanal zugeleitet. Im übrigen ergeben sich gleiche Verhältnisse wie bei den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen nach F i g. 1 und 2.
Die Leitelemente oder Stäbe 26 können aus dem
gleichen Material wie der die Kammer einfassende Rahmen 19 oder die an sie angrenzende Wand bestehen,
z. B. mit dieser Wand als Spritzteil gefertigi oder auf dieselbe aufgeklebt oder in sonstiger Weise
aufgebracht sein. Rahmen, Kammerwand und Leitelement bestehen hierbei aus einem nichtleitender
Stoff, z. B. Kunststoff. Es ist jedoch auch, z. B. foe Metall-Luft-Zellen mit Ladeelektroden, möglich, du
Leitelernente oder Stäbe aus dem Material der die Kanäle begrenzenden Elektroden 12 oder 16 ir
F i g. 4 herzustellen, wobei auch in diesem Falle di< Leitelemente mit der Elektrode aus einem Stück be
stehen oder an sie in geeigneter Weise angesetzt seil können. Bestehen die Leitelemente aus einem Stücl
mit der Kammerwand 10 bzw. den angrenzende! Elektroden 12 bzw. 16, so können sie auch durcl
Einzelkanäle bildende nutenförmige Ausnehmungei im Elektrodenmaterial gebildet sein. Des weitere;
können die Einzelkanäle statt eines rechteckige Querschnitts einen beliebigen anderen, z. B. kreis
förmigen, dreieckigen, trapezförmigen od. dgl. Quei schnitt aufweisen. Ferner ist es möglich, Zu- und Ab
leitungen an beliebig geeigneter Stelle anzuordnen, sofern nur eine erfindungsgemäß vorgesehene Verteilung
des Strömungsmediums gewährleistet ist.
Fig. 4 zeigt als Beispiel eine in Schichtbauweise aus Einzelzellen aufgebaute galvanische Zcllengmppe.
Der in der Zellengruppe erzeugte Strom kann in der schematisch angegebenen Weise durch
einen Verbraucher 20 ausgenutzt werden, dessen eine Anschlußstelle über Leitungen 21 mit den positiven
Elektroden und dessen andere Anschlußstelle über Leitungen 22 mit der negativen Elektrode 16 verbunden
ist.
Der Teilschnittansicht ist zu entnehmen, daß der Ableitungskanal 35, in dem das Strömungsmedium
in Richtung des Pfeiles F slrömt, konisch verläuft, d. h. einen Querschnittsverlauf besitzt, der dem vorstehend
schon ausführlich erläuterten Querschnittsverlauf der Verteiler- und Sammelkanäle in den
Kammern 25 entspricht. Selbstverständlich weist bei einer derartigen Zellengruppe nicht nur der Ableitungskanal
im Verlauf seiner axialen Länge einen sich ändernden Querschnittsverlauf auf, sondern in
entsprechender Weise auch der zugehörige Zuleitungskanal. Durch diese Ausgestaltung wird bei einer
Zellengruppc das gleiche optimale Strömungsverhalten erhalten, das vorstehend im Zusammenhang mit
einer Einzelzelle erläutert wurde.
ίο Die Pfeile F1 in F i g. 4 symbolisieren die aus den
einzelnen Kammern kommenden Fluidströmungen, die in dem gemeinsamen Ableitungskanal 35 zusammengefaßt
werden.
Es ist selbstverständlich, daß die in F i g. 4 im Prinzip dargestellte Zellengruppe hinsichtlich der Anzahl der verwendeten Einzelzellen wesentlich erweitert werden kann. Das Grundprinzip der Fluidströmungsführung bleibt dabei jedoch gleich.
Es ist selbstverständlich, daß die in F i g. 4 im Prinzip dargestellte Zellengruppe hinsichtlich der Anzahl der verwendeten Einzelzellen wesentlich erweitert werden kann. Das Grundprinzip der Fluidströmungsführung bleibt dabei jedoch gleich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309586/201
Claims (13)
1. Galvanische Zeile mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmun^- insbesondere
einer Elektrolyt- und/oder Reaktionsgasströmung ausgesetzt sind, die von einem gemeinsamen
Verteiierkanal durch die Einzelströmungen festlegenden parallel und in gleichen Abständen
angeordneten Leitelementen zu einem m Sammelkanal verläuft, wobei beide Kanäle im
wesentlichen quer zu den Leitelementen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (32) einen sich mit der
Entfernung von der Zuführung (23, 24) kcntinuierlich verringernden Querschnitt aufweist, daß
der Sammelkanal (33) einen sich in Richtung der Abführung (34, 35) kontinuierlich erweiternden
Querschnitt besitzt und daß Zuführung (23. 24) und Abführung (34, 35) in der Kammer (25)
einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
2. Galvanische Zelle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Zuführung (23, 24) und
Abführung (34, 35) an diagonal gegenüberliegenden Ecken einer etwa rechteckigen oder parallelogrammartigen
Kammer (25) angeordnet sind (Fig. 1,2).
3. Galvanische Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zu- und Abführung
(23, 24; 34, 35) im mittleren Teil einander gegenüberliegender Wände einer et\,a rechteckigen
oder parallelogrammartigen Kanv «er (25) angeordnet sind (F i g. 3).
4. Galvanische Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungsmedium
von der Zuführung (23, 24) bzw. zur Abführung (34, 35) zunächst je entlang dem äußersten Leitelement
(26) bis zu einander diagonal gegenüberliegenden Ecken geleitet und der Verteilerkanal
(32) bzw. der Sammelkanal (33) sich von bzw. zu diesen Ecken entlang den beiden zu den
Leitelementen senkrechten bzw. nahezu senkrechten Wänden (28, 29) der Kammer (25) erstrecken
(Fig. 3).
5. Galvanische Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelzuführung
(36, 37) entlang des jeweils äußersten Leitelements (26) außerhalb der angrenzenden Elektrodenfläche
verläuft.
6. Galvanische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei
parallelogrammartiger Kammer (25) die unterteilenden Leitelemente (26) in einem Rechteck
angeordnet sind (F i g. 2).
7. Galvanische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitelemente (26) in Stabform in die flachen Kammern (25) eingesetzt sind.
8. Galvanische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Kanäle (27) für die Einzeiströme bildenden Leitelemente (26) durch eine der die Kanäle
flächenmäßig begrenzenden Kammerwände bzw. Zellenschichten (10, 12. 16) und nutenförmigc
Ausnehmungen in diesen Wänden gebildet werden.
9. Galvanische Zelle nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, duß dic-Leiteiemeniß
(26) aus dein Material des die Zelle
einfassenden Rahmenteil* (VJ, 10) bestehen, £ B-mit
diesem ais Spritzteil gefertigt oder auf denselben aufgeklebt oder in sonstiger Weise aufgebracht
sind.
10. Galvanische Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Veneilerkanal (32) außerhalb der Flüche der
angrenzenden aktiven Elektrodenfläche angeordnet ist.
11 - Galvanische Zellengruppe mit in Sehichtbauweise
angeordneten Einzelzellen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
Jadurch gekennzeichnet, daß die mit den Eintritts- bzw. Austrittsöffnungen (24; 34) verbundenen
Zu- und Ableitungskanäle (23; 35) auf einander gegenüberliegenden Seiten der Kammern
(25) angeordnet sind und außerhalb der wirksamen Elektrodenflächen im wesentlichen parallel
zur Längsachse der Zellengruppe verlaufen.
12. Galvanische Zellengruppe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei getrennter
Führung verschiedener Strömungsmedien die Zu- und Abieitungskanäle (23, 35 bzw. 23 a.
3Sa) zueinander versetzt, insbesondere diagonal
über Kreuz angeordnet sind (F i g. 2).
13. Galvanische Zelle nach Anspruch 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ableitungskanäle (23, 35; 23 0, 35 a) einen
dem Querschnittsverlauf der Verteiler- und Sammelkanäle (32, 33) in den Kammern (25) entsprechenden
Querschnittsverlauf aufweisen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060585 DE2060585C3 (de) | 1970-12-09 | Galvanische Zelle mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmung ausgesetzt sind | |
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GB5682171A GB1347860A (en) | 1970-12-09 | 1971-12-07 | Deutsche automobilgesellschaft mbh fluid flow in electrolytic cells |
FR7144208A FR2117973B1 (de) | 1970-12-09 | 1971-12-09 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702060585 DE2060585C3 (de) | 1970-12-09 | Galvanische Zelle mit Elektroden, die wenigstens einseitig einer Fluidströmung ausgesetzt sind |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2060585A1 DE2060585A1 (de) | 1972-06-22 |
DE2060585B2 true DE2060585B2 (de) | 1974-02-07 |
DE2060585C3 DE2060585C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT945267B (it) | 1973-05-10 |
GB1347860A (en) | 1974-02-27 |
DE2060585A1 (de) | 1972-06-22 |
FR2117973A1 (de) | 1972-07-28 |
FR2117973B1 (de) | 1976-04-30 |
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8330 | Complete renunciation |