DE2059594B2 - Vorrichtung zum elektrostatischen aufstaeuben von farbstoffen, pulver,faserstoffen u.dgl - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen aufstaeuben von farbstoffen, pulver,faserstoffen u.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Aufstäuben von Farbstoffen, Pulver,
Faserstoffen und dergleichen Material mit einem Sprühkopf und einem Kanal für die Zuführung des
aufzustäubenden Materials zum Sprühkopf, in welchem Zuführungskanal das aufzustäubende Material
zwischen zwei als Kondensator wirkende Elektroden hindurchgeführt wird, die an die beiden Pole entgegengesetzten
Potentials einer Gleichstromhochspannungsquelle angeschlossen sind, von welchen die
eine Elektrode mit einem der anderen gegenüberliegenden Elektrode zugewandten Dielektrikum belegt
ist.
Bei einer derartigen, als Spritzpistole ausgebildeten, bekannten Vorrichtung (Patentschrift Nr. 52 081 des
Amte» für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) ist der Farbzuführungsschlauch von der Hochdruckpumpe
für das aufzustäubende Material zur Spritzpistole mit einer halbleitenden Schutzhülle umgeben,
während in seinem Farbzuführungskanal ein an eine Hochspannungsquelle angeschlossener Metalldraht
vorgesehen ist, der in die Pistole hineinragt, wobei sich die Hochspannungsquelle zwischen der
Pistole und der Hochdruckpumpe befindet. Zwar mag zwischen Schutzhü".. und Metalldraht ein gewisser
ίο Kondensatoreffekt wirksam werden, durch welchen
infolge des unmittelbaren Kontaktes des im Farbzuführungsschlauch geförderten aufzustäubenden Materials
mit dem Metalldraht eine gewisse elektrostatische Aufladung des Materials eintritt. Jedoch ist dieser
Effekt bei der bekannten Spritzpistole nicht beabsichtigt.
Vielmehr soll dort die Aufladung des aufzustäubenden Materials allein durch den Metalldraht und
insbesondere durch dessen Koronawirkung an seinem Ende innerhalb der Pistole bewirkt werden, während
die halbleitende Schutzhülle des Farbzuführung Schlauches nur zur Verminderung von dessen Obeifiächenaufladung
sowie zur Erzielung einer homogenen Feldverteilung an dessen Oberfläche vorgesehen
ist.
Der lediglich im Farbzuführungssch'.auch mögliche Kondensatoreffekt ist bei der bekannten Vorrichtung
außerdem gering, und zwar deshalb, da der inn^nlie gende Metalldraht an der Wandung der Schlauchwand
anliegt und iomit nicht, koaxial, sondern exzcn-
trisch zur Schutzhülle im Farbzuführungsschluueh angeordnet ist. Dadurch wird sich ein eventuel'.-·.
elektrisches Feld hauptsächlich in demjenigen Bereich ausbilden, in welchem Metalldraht und Schutzhülle
den geringsten gegenseitigen Abstand haben, während sich gerade in demjenigen Teil des Schlauchquerschnitts,
in welchem sich der DurchtrittsKanal für die Farbteilchen befindet, nur ein geringes elektrisches
Feld aufbauen kann.
Innerhalb der die eigentliche Sprühvorrichtung bildenden Pistole entsteht somit bei dieser bekannten Vorrichtung keine nennenswerte Kondensatorwirkung. Die Aufladung der Farbteilchen erfolgt dort also im wesentlichen durch den innerhalb des Zuführungskanals befindlichen Metalldraht, welche jedoch nur von geringer Intensität ist und nur deshalb genügt, weil am Ende des Metalldrahtes innerhalb der Pistole ein Koronaeffekt auftritt, der die hauptsächliche Aufladung der Farbteilchen bewirkt.
Innerhalb der die eigentliche Sprühvorrichtung bildenden Pistole entsteht somit bei dieser bekannten Vorrichtung keine nennenswerte Kondensatorwirkung. Die Aufladung der Farbteilchen erfolgt dort also im wesentlichen durch den innerhalb des Zuführungskanals befindlichen Metalldraht, welche jedoch nur von geringer Intensität ist und nur deshalb genügt, weil am Ende des Metalldrahtes innerhalb der Pistole ein Koronaeffekt auftritt, der die hauptsächliche Aufladung der Farbteilchen bewirkt.
Selbst wenn jedoch Metalldraht und Schutzhülle bei der bekannten Vorrichtung eine gewisse Kondensatorwirkung
erzeugen würden, würde dieser Effekt wieder dadurch aufgehoben werden, daß bei der bekannten
Vorrichtung der Metalldraht geringeren Abstand vom Austrittsende des Zuführungskanals am
Sprühkopf hat als die von der Schutzhülle gebildete andere Elektrode. Hierdurch gibt das aufzustäubende
Material seine durch Kondensatorwirkung evtl. erhaltene Ladungsintensität in demjenigen Bereich wieder
an den Metalldraht ab, in welchem diesem keine Schutzhülle mehr gegenüberliegt und keine Kondensatorwirkung
mehr auftreten kann, also gerade im Augenblick unmittelbar vor dem Erreichen des
Sprühkopfes in der Sprühpistole. Somit wird durch die bekannte Vorrichtung trotz Anwendung einer sehr
hohen Spannung lediglich eine relativ geringe elektrostatische Aufladung des aufzustäubenden Materials
gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrich-
tung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei
welcher unter Vermeidung der eben geschilderten Nachteile eine nachträgliche zumindest teilweise Entladung
der durch einen KondensatoreSekt elektrostatisch aufgeladenen Materialteilchen verhindert
wird, so daß selbst bei Anwendung einer relativ niedrigen Hochspannung das aufzustäubende Material
mit außerordentlich starker Aufladung aus dem Sprühkopf der Vorrichtung austritt. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die andere gegenüber dem zu bestäubenden Gegenstand unterschiedlich
aufgeladene Elektrode größeren Abstand vom Aiistrittsende des Zuführungskanals am Sprühkopf
hat als die ihr gegenüberliegende eine Elektrode des Kondensators.
Hierdurch wird mit relativ geringer Hochspannung eine starke elektrische Aufladung des aufzustäubenden
Materials erreicht, da dessen halbleitende Material teilchen sich von der das Material berührenden
Elektrode im Einflußbereich der anderen Elektrode trennen, bevor sie ihre erhöhte Aufladung wieder an
die erstgenannte Elektrode abgeben könnten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Elektroden des Kondensators aus konzentrisch
ineinanderliegenden Rohren gebildet, wobei sich zwischen diesen beiden durch ein Dielektrikum
getrennten Rohren der Zuführungskanal für das aufzustäubende Material befindet. Dieser Kanal kann
dabei zylindrisch ausgebildet sein oder aus einer schraubenlinienförmigen Nut bestehen.
Bei den bisher bekannten Aufstäubvorrichtungen konnte bei Verwendung von Elektroden mit scharfen
■ingförmigen Kanten, Nadelspitzen oder bei einer mittelbaren ionisierenden Aufladung mittels einer
mittig im Sprühkopf angeordneten Elektrode eine Aufsprühleistung von maximal 200 bis 600 g/min, erreicht
werden, c'i die Steigerung der aufzustäubenden Materialmenge deren relative Aufladung naturgemäß
kleiner wird. Die beim Aufstäuben noch verwendbare minimale Ladungsmenge beträgt bezogen auf die Einheit
der ausgestäubten Materialmenge 0,7 Mikrocoulomb/g. Diese minimale Ladungsmenge wird bei
den bisher bekannten Streuvorrichtungen mit den erwähnten maximalen Streuleistungen erreicht. Dagegen
kann mit de> erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Aufladung einer beliebig großen Materialmenge erreicht werden, ohne daß deren relative Aufladung
zu gering wird. Dies ist bei der Ausbildung von modernen Aufstäubvorrichtungen mit hohen Leistungen
von außerordentlicher Bedeutung.
Die Erfindung ist nicht nur bei von Hand zu bedienenden Vorrichtungen, sondern bei allen Vorrichtungen
zum elektrostatischen Auf;:(äuben mit Vorteil anwendbar.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die in der folgenden Beschreibung
erläutert werden:
Fig. I zeigt eine prinzipielle Au:,führungsform im Längsschnitt,
Fig. 2 veranschaulicht ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt,
F i g. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, ebenfalls im Längsschnitt.
Bei dem in Fig. I dargestellten Grundprinzip ist
ein aus zwei in geringem Abstand einander gegenüberliegenden rippen- oder streifenförmigen Elektroden
1 und 4 gebildeter Kondensator vorgesehen, wobei die eine Elektrode 1 über ein isoliertes Kabel 3
mit einer Hochspannungsstromquelle 2 verbunden ist, dessen anderer Pol geerdet ist. Die gegenüberliegende
weitere Elektrode 4 ist ebenfalls geerdet und mit einem, der Elektrode I zugewandten Dielektrikum 5
belegt. Zwischen dem Dielektrikum 5 und der Elektrode 1 ist der Zuführungskanal 8 für das aufzustäubende
Material ausgebildet, welches durch ein Rohr 7 diesem Kanal zugeführt wird. Am Austrittsende dieses
Kanals ist an die Elektrode 1 ein nicht unter Strom
ίο stehender Sprühkopf 6 angeschlossen, welches zusammen
mit dem gegenüberliegenden Ende des Dielektrikums S das Ausüittsende 9 des Zuführungskanals 8 für das aufzustäubende Material bildet.
Das durch das Rohr 7 angeförderte aufzustäubende
Das durch das Rohr 7 angeförderte aufzustäubende
Material wird auf seinem Weg zwischen den beiden Elektroden 1, 4 durch das sich zwischen diesen beiden
Elektroden bildende starke Kraftfeld aufgeladen, so daß es am Ende 9 desZuführun? '.anals den Streuraum
10 überquerend sich auf dem ^u bestäubenden
Gegenstand 11 niederschlägt, der gleiches Potential
wie die Gegenelektrode 4 hat und aus Sicherheitsgründen geerdet sein kann.
Die E' :ktrode 1 endet in größerem Abstand als die Gegenelektrode 4 vom Austrittsende 9 des Zufüh-
rungskanals am Sprühkopf. Dieser größere Abstand der Elektrode 1 gewährleistet eine Trennung der im
Kraftfeld zwischen den beiden Elektroden aufgeladenen Materialteilchen des aufzustäubenden Materials,
bevor sie ihre Aufladung wieder an die Aufladeelek-
trode 1 abgeben könnten, da auch noch zwischen dem
Ende dieser Elektrode und dem Sprühkopf der elektrostatische Zieheffekt der Gegenelektrode 4 wirksam
ist, der ein Wiederentladen der Materialteilchen verhindert.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden, einen Kondensator im Zuführuiigskanal
für das aufzusprühende Material bildenden Elektroden 1 und 4 als konzentrisch ineinander
angeordnete Rohre ausgebildet, zwischen welchen sich das Dielektrikum 5 befindet.
An der Mantelfläche des Dielektrikums 5 ist eine schraubenlinienförmige Nut ausgebildet, die mit der
Materialzuleitung 7 in Verbindung steht und den Zuführungskanal 8 für das aufzustäubende Material zum
Sprühkopf 6 der Vorrichtung darstellt. Die äußere Elektrode 1 ist durch ein isoliertes Kabel mit einer
Hochspannungsstromquelle 2 verbunden, deren anderer Pol geerdet ist, während die innere Elektrode 4
ebenfalls geerdet ist. Die Zuführungsleitung 7 ist aus Isoliermaterial hergestellt.
Da-- dieser Zuführungsleitung entgegengesetzte
Ende der Elektrode 1 schließt an einen diKenformig
ausgebildeten Sprühkopf 6 an, durch welchen das aufzustäubende Material zum Aussprühen gelangt, das
vorher innerhalb dr spiralförmigen Nut des Dielektrikums 5 durch das in dieser zwischen den beiden
Elektroden 1 und 4 ausgebildete Kraftfeld aufgeladen worden ist.
Die äußere Elektrode 1 ist im Abstand von einem aus isoliermaterial hergestellten Gehäuse 12 umgeben,
das mit der Elektrode 1 einen Ringkanal mit Einlaß 13 für Druckluft bildet und an der Außenseite des
Spriihkopfes 6 um diesen herum einen ringförmigen Spalt 14 freiläßt. Durch diesen Spalt kann am Rand
des Sprühkopfes 6 ein dem Ringkanal 13 zugeführtcr Luftstrom aus dem Gehäuse zum Austreten gebracht
werden, wodurch das Versprühen des aus dem Sprühkopf 6 austretenden Materials noch verstärkt wird.
Das durch die Zuführleitung 7 unter Druck heranströmende aufzustäubende Material legt in der Vorrichtung
zu deren Austrittsende 9 einen relativ langen schraubenlinienförmigen Weg zwischen den beiden
konzentrisch ineinanderliegenden Elektroden 1, 4 zurück, zwischen welchen sich ein starkes Kraftfeld
befindet. Hierdurch wird schon vor dem Versprühen eine außerordentlich gleichmäßige und äußerst starke
Aufladung des Materials gewährleistet, so daß dieses Material nach dem Verlassen der Vorrichtung sich in
gleichmäßiger Schichtstärke auf den zu bestäubenden oder zu beschichtenden Gegenstand niederschlagen
kann.
Wenn der Druck des dem Sprühkopf 6 zuströmenden Materials genügend groß ist und das Austrittsende
9 im Sprühkopf entsprechend klein, wird das Material beim Austreten aus dem Sprühkopf zerstäubt.
Hat das dem Sprühkopf zugeführte Material einen relativ geringen Druck, svird die Zerstäubung
durch die durch den Ringspalt 14 am Umfang des Sprühkopfes aus dem Gehäuse austretende Druckluft
bewirkt.
Bei dem in Fig. 3 im Schnitt dargestellten Handzerstäubungsgerät strömt das aufzustäubende, elektrisch
aufzuladende Material über die Einführungsleitung 17 und der Zuführungsleitung 7 dem Zuführungskanal
8 zu, wobei zwischen der Einführungsleitung 17 und der anschließenden Leitung 7 ein mit
einer Drucktaste 20 zu betätigendes Ventil 19 angeordnet ist. Die Zerstäubungsluft gelangt bei diesem
Gerät über das Zuleitungsrohr 16 zum Rohr 13, zwischen welchen beiden Rohren ebenfalls ein mit
der Drucktaste 20 betätigbares Ventil 18 angeordnet ist.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird durch Drücken der Taste 20 die Verbindung zwischen den Leitungen
7 und 17 bzw. den Rohren 13 und 16 geöffnet, wodurch das in die Leitung 17 einströmende, mit der
Vorrichtung aufzustäubende Material über die Zuführungsleitung 7 zu dem Zuführungskanal 8 gelangt.
Letzterer ist von einem Dielektrikum 5 umgeben, das innerhalb einer rohrförmig ausgebildeten Elektrode 4
angeordnet ist, die über den Handgriff 15 der Vorrichtung geerdet ist. In dem dem Sprühkopf 6 benachbarten
Bereich des Zuführungskanals 8 befindet sich die zweite zylindrisch ausgebildete Elektrode 1, die
über ein isoliertes Kabel 3 mit einer Hochspannungsstromquelle 2 verbunden ist, deren anderer Pol geerdet
ist. Zwischen dieser Elektrode 1 und der äußeren Elektrode 4 wird im Zuführungskanal 8 ein starkes
Kraftfeld ausgebildet, durch welches das in diesem Kanal zum Sprühkopf 6 strömende aufzustäubende
Material gleichmäßig aufgeladen wird. Nach erfolgter elektrostatischer Aufladung wird dieses zum Sprühkopf
6 gelangende Material an dessem Austrittsende 9 entweder durch den Materialdruck selbst oder durch
Druckluft zerstäubt, weiche über die Rohre 16 und 13 und einem anschließenden Kanal 21 einem ringförmigen
Austrittsspalt 14 zugeführt wird, der sich
ίο um den Sprühkopf 6 herumerstreckt. Der Kanal 21
und der Austrittsspalt 14 werden durch das die äußere Elektrode 4 im Abstand umgebende zylindrische Gehäuse^
gebildet. Das so zerstäubte elektrostatisch aufgeladen«; Material strömt dann über einen Streuraum
10 dem in Fig. 3 nicht dargestellten, mit der Elektrode 4 auf gleichem Potential stehenden zu bestäubenden
Gegenstand 11 zu, auf welchem es sich gleichmäßig und dicht absetzt.
Das zylindrische Gehäuse 12 trägt einen geerdeten Handgriff 15, wodurch ein vollkommen gefahrloses
Arbeiten möglich ist.
Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 2 und 3 hat die Aufladeelektrode 1 größeren Abstand
vom Aus'.ittsende des Zuführungskanals am Sprühkopf als die Gegenelektrode, um den elektrostatischen
Zieheffekt der letzteren mindestens solange wirksam sein zu lassen, bis sich die aufgeladenen Teilchen des
aufzustäubenden Materials von der Aufladeelektrode 1 getrennt haben. Dieser größere Abstand der
Elektrode 1 von dem Austrittsende des Zuführungskanals am Sprühkopf bedeutet insbesondere bei Funkengefahr
auch eine erhöhte Sicherheit.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die beiden im geringen Abstand von wenigen MiIimetern
bzw. Zehntel-Millimetern voneinander befindlichen Elektroden des Kondensators, der vor dem
Versprühen des aufzustäubenden Materials von diesem durchlaufen wird, bei einer angelegten Hochspannung
von nur 15 bis 20 kV eine für das Aufstäuben völlig ausreichende Feldstärke von 30 bis 50 kV/
cm sicherstellt und ein außerordentlich gle; hmäßiges
Aufladen des aufzustäubenden Maten.dis durch
dieses Kraftfeld gewährleistet. Dabei ist diese Aufladung im Gegensatz zu den bisher allgemein bekannten
Vorrichtungen mit einer im Inneren des Sprühkopfes angeordneten Metallelektrode unabhängig
von dem Abstand des Sprühkopfes zu dem zu bestäubenden Gegenstand und damit auch unabhängig
davon, ob der zu bestäubende Gegenstand eine ebene oder unebene Oberfläche hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Aufstäuben von Farbstoffen, Pulver, Faserstoffen und
dergleichen Material mit einem Sprühkopf und einem Kanal für die Zuführung des aufzustäubenden
Materials zum Sprühkopf, in weichem Zuführungskanal das aufzustäubende Material zwischen
zwei als Kondensator wirkenden Elektroden hindurchgeführt wird, die an die beiden Pole entgegengesetzten
Potentials einer Gleichstromhochspannungsquelle angeschlossen sind, von welchen die eine Elektrode mit einem der anderen gegenüberliegenden
Elektrode zugewandten Dielektrikum belegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die μ dere gegenüber dem zu bestäubenden Gegenstand (11) unterschiedlich
aufgeladene Elektrode (1) größeren Abstand vom Austrittsende (9) des Zuführungskanals (8) am
Sprühkopf (6) hat als die ihr gegenüberliegende eine Elektrode (4) des Kondensators.
2. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Elektroden (1, 4) des Kondensators aus konzentrisch ineinanderliegenden
Rohren gebildet sind und daß zwischen diesen beiden durch ein Dielektrikum (5) getrennten
Rohren der Zuiührungskaual (8) für das auf-"'stäubende
Material ausgebildet i:,.
3. Vorrichtung nach Ansp.uch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführungsi anal (8) für das aufzustäubende Material zwischen den beiden
konzentrisch ineinander angeordneten Rohrelektroden (1, 4) zylindrisch ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden konzentrisch
ineinander angeordneten Rohrelektroden (1, 4) befindliche Zuführungskanal (8) für das
aufzustäubende Material aus einer schraubenlinienförmig angeordneten Nut im Dielektrikum
(5) besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nähe des Austrittsendes (9) des Zuführungskanals (8) für das Material
ein Kanal (21) für Druckluft in den Sprühkopf (6) einmündet.
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