DE2058341A1 - Schleifringkoerper fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Schleifringkoerper fuer elektrische MaschinenInfo
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- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
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Description
Vereinigung Volkseigener Betriebe
Elektrische Konsumgüter
Elektrische Konsumgüter
DDR - -|o2 Berlin
Alexanderplatz 6
Alexanderplatz 6
Schleifringkörρer für elektrische Maschinen
Die Erfindung "betrifft einen Schleifringkörper für schnelllaufende
elektrische Maschinen in gekapselter Bauweise mit aus nichtmetallischen Werkstoffen bestehenden Schleifringen.
Schleifringkörper für elektrische Maschinen, deren Schleifringe
aus nichtmetallischen Werkstoffen, beispielsweise aus Kohle, bestehen, sind hinreichend bekannt. So ist eine Art
der Sohle ifringkörper in der Weise ausgebildet, daß deren
Schleifringe in Gießharz eingebettet sind. Diese in Gießharz eingebetteten, aus Kohle bestehenden Schleifringe können
aber während des Betriebes der elektrischen Maschine infolge der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten beider Materialien
leicht gesprengt werden und den gesamten ScHeifringkörper
ausser Betrieb setzen.
Um dies zu verhindern, versah man die Berührungsfläohen des Gießharzkörpers und der Kohleschleifringe mit einem als
Gleitmittel wirkenden Überzug, der jedoch nur unter Anwendung apparativ aufwendiger Arbeitsgänge technisch realisierbar
—o_
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— ο —
Besonders "beim Einsatz von mit Kohleschleifringen ausgerüsteten
Sohleifringkörpern in gekapselten elektrischen Maschinen,
die beispielsweise in aggressiven Atmosphären eingesetzt werden,
bestehen "bekanntlich Schwierigkeiten insofern, als die
im Betrieb entstehende Wärme der Schleifringe, die weit über
die zulässigen Grenzwerte ansteigen kann, aus der Maschine abgeführt werden mu. Dies ist außerdem wichtig, weil infolge der
unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der eingesetzten Materialien die Funktionstüchtigkeit des gesamten
Schleifringkörpers gefährdet ist. Man hat in der Vergangenheit
versucht, dieses technische Problem auf verschiedene Art und V/eise zu lösen.
Bekannt sind Ausführungen, bei denen zur vollständigen Kompensation
der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen Tragkörper und Kohleschleifringen anstelle eines kompakten Tragkörpers einzelne zylindrische Teiltragkörper
™ verwendet werden, die jeweils aus zylindrischen Nabenteilen
mit rotationssymmetrisch am Umfang verteilt angeordneten wulst—
artigen Erhebungen bestehen, deren äußere Flächen die Schleif— ringauflagen bilden. Die Anzahl der Schleifringauflagen richtet
sich dabei nach der Anzahl der verwendeten Stromleitungsbzw. Spannbolzen. Schleifringkörper dieses Aufbaues halten
» den gestellten Anforderungen während des Betriebes der elektrischen
Masohine stand, sind vor allem durch den kleinen
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-Anteil an Berührungsflächen zwischen Tragkörper und Kohle— Schleifringen unetnpfindlioh gegen die Auswirkungen der unter-,
sohiedlichen Ausdehnungskoeffizienten beider Materialien, erfordern
jedoch bei der Herstellung einen erheblichen technischen Aufwand. Allein für die Herstellung der Teiltragkörper
ist eine komplizierte Form notwendig. Unterschiedliche Abmessungen der Schleifringkörper und unterschiedliche Anzahlen τοη
einzelnen Schleifringen erfordern entsprechend unterschiedlich ausgebildete Teiltragkörper und Formen zu deren Herstellung,
so daß die Fertigung dergestalt iger Sohleifringkörper trotz
der technischen Vorteile unwirtschaftlich ist.
Bekannt ist ebenfalls eine Schleifringanordnung für große Strombelastungen, bei der jedoch Planschleifkontakte verwendet
werden, die an ihrer nicht kontaktgebundenen Stirnseite und an ihrer Mantelfläche τοη einer ringförmigen. Metallscheibe
eingefaßt sind. Nachteilig beim Einsatz dieser Schleifring—
anordnung ist ein Tolliger Umbau der damit auszurüstenden
elektrischen Maschinen.
Zweck der Erfindung hinsiohtlioh des Sohleifringkörpers ist
unter Ausnutzung der erreichten technischen Vorteile die Verminderung des technischen Aufwandes bei der Herstellung und
', dem Einsatz von Schleifringkörpern mit nichtmetallischen Schleifringen, die hohen elektrischen und thermischen Bean-
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- 4—
spruohungen standhalten.
spruohungen standhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schleifringkörperkonstruktion
für sohnellaufende gekapselte elektrische Maschinen zu
entwickeln, die eine gute Wärmeableitung bei gleichzeitiger Kompensierung der unterschiedlichen Ausdehnungsverhältnisse
der einzelnen Materialien schafft und die Herstellung aller ™ erforderlichen Arten und Größen von Schleifringkörpern durch
konstruktive Maßnahmen wirtschaftlich gestaltet.
Erfindungsgemäß wrnd die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Wärmeableitung
an den Stirnseiten der Schleifringe flächig anliegende, mit ihnen formschlüssig im Eingriff stehende Haltekappen
oder Ringe aus ber.y 11 ium oxidhalt igen Zementen, Thermoplasten
oder Duroplasten angeordnet sind, die mit einer zylindrischen, ebenfalls aus berylliumoxidhaltigen Zementen, Thermopla-P
st en oder Duroplasten bestehende Tragnabe in unmittelbaren thermischen
Kontakt stehen. Schleifringe als auch Haltekappen oder Ringe sind auf der Tragnabe aufgenommen, in deren Wandung, an
einer Seite beginnend, axial verlaufende Schlitze oder an je einer Sitzfläche der Schleifringe in die Mantelfläche austretende
Durchführungen zur Aufnahme bandförmiger Anschlußelemente,
die mit den Sohleifringen kontaktiert sind, eingebracht sind. Bei-Sohleifringkörpern, die geringeren thermischen Belastungen
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ausgesetzt sind, genügt es, nur an den äußeren Stirnflächen der die Kontaktfläche des Schleifringkörpers begrenzenden
Schleifringe die anliegenden Kappen oder Ringe anzuordnen, während zwischen den einzelnen Kohleschleifringen Abstandsringe
bzw. -hülsen aus Isoliermaterial, formschlüssig in die
Schleifringe eingreifend, angeordnet sind, die somit zusätzlich die Schleifringe gegen radiale Kräfte schützen. Erfindungsgemäß
können auch die den Schleifringkörper begrenzenden Balte—
kappen an ihrer zentrischen Bohrung zu einer zylindrischen
Hülse ausgebildet sein, wobei hülsenförmige Ansätze der Kappen
die gesamte Tragnabe des Schleifringkörpers in ihrer erforderlichen
Länge ergeben. Diese hülsenförmigen Ansätze besitzen ebenfalls Durchführungen bzw. Schlitze zur Aufnahme der bandförmigen Anschlußelemente, die mit den Schleifringen kontak—
tiert sind.
Erfindungsgemäß sind zur Wärmeableitung, Abstandshalterung, gegenseitigen Isolierung und gleichzeitigen Sicherung gegen
Fliehkräfte nur an den äußeren Stirnflächen der die Kontakt" flächen des Sohleifringkörpers begrenzenden Schleifringe Kappen
angeordnet, jedoch zwischen den Schleifringen formsohlüssig mit diesen verbundene Abstandsringe- oder «hülsen aus Isoliermaterial konzentrisch zueinander angeordnet. Die bandförmigen
Anschlußelemente für die Stromführung sind mittels bekannter
Kontakt ierungsver fahr en am jeweiligen inneren Umfang der Schleifringe befestigt und axial, zur Einhaltung der Isolate-,
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tionsabstände gekröpft, auf einer üeite aus dem öchleifring—
körper hinausgeführt. Die Tragnabe ist durch Ausfüllen, beispielsweise
Ausschleudern, der aus Schleifringen, Abstandsringen oder -hülsen und Kappen gebildeten Einheit mit einem
berylliumoxidhaltigen Zement, Thermoplast oder Duroplast hergestellt.
Eine entsprechende Dosierung dieses Schleuderwerkstoffes ergibt die gewünschte Bohrung zur Aufnahme der Anker—
welle. Bei größeren Sohleifringkörperabmessungen ist zur Verkleinerung
des Schleuderraumes ein zylindrischer Grundkörper in die Schleifringbohrung eingelegt. Zur innerlichen Verfestigung
ist der gesamte Schleifringkörper mit einem Bindemittel, beispielsweise einem aushärtbaren Harz getränkt. Vorzugsweise
sind die konzentrisch zueinander angeordneten Abstandsringe oder -hülsen zur Vermeidung eines Wärmestaues luftdurchlässig
ausgebildet. Zusätzlich ist zwischen den konzentrisch zueinander angeordneten Abstandsringen oder -hülsen ein elektrisch
isolierendes, wärmeleitendes Material in Form eines organisch baw. anorganisch gebundenen Berylliumoxidwerkstoffes einge—
bracht.
So hl. eifr ing körper dieser Art lassen sich rationell in allen Größen und Ausfuhrungsformen herstellen. Ihre Konstruktion
zeichnet sioh daduroh aus, daß die Schleifringkörper hohen thermisohen Belastungen standhalten. Die intensive Berührung
der Schleifringe, an denen die Erwärmung entsteht, durch die
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Kappen an den Seitenflächen und durch die Tragnabe in der Bohrung sowie der durch die Konstruktion erzielte gute thermische
Kontakt zwischen den Kappen und der Tragnabe führt zu einer rasohen Ableitung der Wärme über die Ankerwelle aus
dem Kapselgehäuse. Diese Wirkung wird durch die Verwendung berylliumoxidhaltiger Werkstoffe wesentlich erhöht, da Beryl—
liumoxid eine große Wärmeleitfähigkeit, wie auch ein gutes Isolations-vermögen besitzt. Durch die Verwendung einfacher
Kappen, Ringe und Hülsen und die Anwendung des Sohleuderverfahrens
ist die Herstellung der Bauteile des Schleifringkörpers
sehr vereinfacht möglich. Isolationsmäßig gesehen bietet diese Konstruktion Torteile, liegen dooh die bandförmigen
Ansohlußelemente völlig umhüllt in der isolierenden Tragnabe bzw, in dem isolierenden Sohleuderwerkstoff. Duroh die formsohlüssige
Verbindung zwisohen Kappen, Abstandsringen oder -hülsen und Sohleifringen ist eine zusätzliche Sicherung gegen
Zentrifugalkräfte gegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer zwei AusfUhrungsbeispiele
darstellenden^Zeichnung näher erläuterte
Dazu zeigen:
Fig. 1 einen 3-teiligen Schleifringkörper im Sohnitt,
Fig. 2 einen 3-teiligen Schleifringkörper mit zwischen
den Schleifringen angeordneten Abstandsringen im
Schnitt,
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Fig. 3 einen 3-teiligen Schleifringkörper mit an den
äußeren Kappen angeordneten hülsenförmigen Ansätzen im Schnitt und
Fig. 4 eine Stirnansioht zu Fig. 1 und 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt mit eingreifenden Kappen,
Fig. 6 die Schnittdarstellung eines 2—teiligen Schleif—
ringkörpers mit ausgeschleuderter Tragnabe,
Fig. 7 eine Seitenansicht dazu und
Fig. 8 eine Schnitt dar st ellung des 2<-teiligen Schleifringkörpers
mit eingelegtem hülsenförmigen Grundkörper,
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sohle ifringkörper sind die
drei Schleifringe 1, 2, 3 aus nichtmetallischem Werkstoff,
z.B. Kohle, an beiden Stirnflächen von Kappen 4, 5 aus berylliumoxidhalt igen Duroplast 'eingeschlossen, die mit
ihrem Kragen einen Teil der Lauffläche der Schleifringe 1, 2, 3 überdecken und mit ihrer zentrischen Bohrung ebenso
wie die Schleifringe 1, 2, 3 auf einer zylindrischen,
ebenfalls aus berylliumoxidhaltigen Duroplast bestehenden Tragnabe 6 aufgeschoben sind. In der Wandung dieser Tragnabe.
6 sind, an einer Stirnfläche beginnend, axial verlaufende Durchführungen 7, um jeweils 120° versetzt, ein—
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gearbeitet, von denen je eine an einer der drei Sitzflachen
der Schleifringe 1, 2, 3 in die Mantelfläche der Tragnabe
austritt. In diesen Durchführungen 7 ist je eines der
bandförmigen Änschlußelemente 8, 9, 10 eingelagert, die
an den Sitzflächen der Schleifringe 1, 2, 3 mit diesen kontaktiert, sind. Bei Schleifringkörpern, die nicht so
hohen thermischen Anforderungen ausgesetzt sind, genügt es, zwischen den Schleifringen 1 , 2, 3 formschlüssig mit diesen
verbundene Abstandsringe 11 anzuordnen, und nur an den Stirnseiten des Schleifringkörpers Kappen 4, 5 vorzusehen,
wie es Fig. 2 zeigt. Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zeigt, wie die an den Stirnflächen des Schleifringkörpers
anliegenden Kappen 4, 5 an ihrer zentrisehen Bohrung
zu hülsenförmigen Ansätzen 12, 13 ausgebildet sind, wobei in einem der hülsenförmigen Ansätze 12, 13 die jeweils
um 120° versetzten Kanäle 7 zur Aufnahme der mit den Schleifringen 1, 2, 3 kontaktierten bandförmigen
Anschlußelemente 8, 9 10 eingearbeitet sind.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel stellen die Fig. 6, 7 und 8 dar.
Bei diesem Sohleifringkörper dienen zur Abstandshalterung
der zwei Schleifringe 14, 15 aus nichtmetallischen! Werkstoff zwei konzentrisch zueinander angeordnete Abstands— '
ringe 16, 17 aus Isoliermaterial. Diese greifen in ;jo-
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weils am Innen- und Außenumfang der sueinander gewandten
Stirnflächen der Schleifringe 14, 15 eingearbeiteten,
umlaufenden Aussparungen 18 ein und schützen die Schleifringe 14, 15 zusätzlich von den im Betrieb der elektrischen
Maschine auftretenden Zentrifugalkräften. Die axiale Begrenzung des Schleifringkörpers bilden die an je einer
äußeren Stirnfläche der Schleifringe 14, 15 anliegenden Kappen 19, 20 . Eine der Kappen 19, 20 besitzt in der
Nähe ihrer Bohrung zwei Durchbrechungen 21, die als Durchführung für die beispielsweise mit leitendem Kleber
am inneren Umfang der Schleifringe 14, 15 kontaktierten bandförmigen Anschlußelemente 22, 23 dienen. Diese bandförmigen
Anschlußelemente 22, 23 werden somit axial aus dem Schleifringkörper herausgeführt, wobei das eine An—
Schlußelement 23 zur Isolierung gegenüber dem Schleifring 14 einen gekröpften Verlauf besitzt. Diese aus
zwei Schleifringen 14, 15 mit kontaktieren bandförmigen Ansolilußelementen 22, 23, zwei konzentrisch angeordneten
Abstandsringen 16, 17 und zwei Kappen 19, 20 bestehende
Einheit wird zur Herstellung einer Tragnabe 24 mit einem berylliumoxidhaltigen Zement, Thermo- oder Duroplast
ausgeschleudert, wobei eine entsprechend abgestimmte Do—
sierung des Schleuderwerkstoffes den gewünschten Bohrungsdur ohinesf!er 25 zur Aufnahme der Ankerwelle erzielen
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läßt. Der auszuschleudernde Raum wird dabei von den Kappen '19, 20 , den inneren Mantelflächen der Schleifringe 14, 15
und dem am Innenumfang der zueinander gewandten Stirnflächen der Schleifringe 14, 15 eingreifenden Abstandsringe
17 ausgebildet. Bei Schleifringkörpern größerer Abmessungen empfielt es sich zur Verkleinerung des Schleuderraumes,
einen hülsenförmigen Grundkörper 26 einzulegen ( Fig. 8 ).
Für eine gute Wärmeableitung sorgt die perforierte Ausbildung
des Ab standsringes 16 . Der den Schleuderraum begrenzende
Abstandsring 17 besitzt eine geschlossene Oberfläche. Besonders vorteilhaft für die Wärmeleitung ist die Einlagerung
eines elektrisch isolierenden, wärmeableitenden Materials in Form eines organisch bzw. anorganisch gebundenen Berylliumoxidstoffes
zwischen den Schleifringen 14, 15 und den konzentrisch angeordneten Abstandsringen 16, 17 · Zur inneren
Verfestigung ist der gesamte Schleifringkörper mit einem Harz getränkt.
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Claims (2)
- PatentansprücheSchleifringkörper, insbesondere für gekapselte elektrische Maschinen mit aus nichtmetallischem Werkstoff bestehenden Schleifringen und einer aus Isolierstoff bestehenden Tragnabe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wärmeableitung an den Stirnseiten der Schleifringe ( 1j 2\ 3\ 14j 15 ) flächig anliegende, mit ihnen formschlüssig im Eingriff stehende Kappen ( 4| 5i 19} 20 ) oder Hinge (11) aus berylliumoxidhaltigen Zementen, Thermoplasten oder Duroplasten angeordnet sind, die mit einer zylindrischen, ebenfalls aus berylliumoxidhaltigen Zementen, Ther— moplasten oder Duroplasten bestehenden Tragnabe ( 6} 24) im unmittelbaren thermischen Kontakt stehen.
- 2. Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (4$ 5) mit ihrer Bohrung auf der Tragnabe ( 6 ) aufgenommen sind oder diese mit hülsenförmigen Ansätzen ( 12} 13 ) bilden, in deren Wandung, an einer Seite beginnend, axial verlaufende Durchführungen (7)-13-109826/0988jeweils an einer Sitzfläche der Schleifringe (1}2} 3) in die Mantelfläche austretend, zur Aufnahme der mit den Schleifringen (1}2}3) kontaktierten bandförmigen Anschlußelemente ( 8} 9} 10) eingebracht sin doSchleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur an den äußeren Stirnflächen der die Kontaktfläche des Schleifringkörpers begrenzenden Schleifringe ( 14} 15 ) Kappen (19}20) angeordnet sind, jedoch zwischen den Schleifringen ( 14j 15 ) aus Isoliermaterial bestehende, jeweils konzentrisch zueinander angeordnete und formschlüssig mit den Schleifringen ( 14; 15 ) verbundene Abstandsringe oder -hülsen ( 16} 17 ) eingebracht sind, und die aus Schleifringen ( 14} 15 ), Kappen ( 19}20 ) und Abstandsringen oder -hülsen ( 16} 17 ) bestehende Einheit zur Herstellung der die Einheit und die Anschlußelemente ( 22} 23 ) aufnehmende Tragnabe ( 24 ) mit einen berylliumoxidhaltigen Zement, Thermoplast oder Duropl'jst ausgefüllt;, boispielswnbjo ausgesoh Leudertjlst.-14-109826/0988" ORiGINAtSchleifringkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsringe oder -hülsen (16? 17) luftdurchlässig ausgebildet sind«,Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach | Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daßzwischen den Schleifringen (14; 15 ) innerhalb der konzentrisch zueinander angeordneten Abstandsringe oder -hülsen ( 16; 17 ) ein elektrisch isolierendes, wärmeableitendes Material ( 27 ) in Form eines organisch bzw, anorganisch gebundenen Berylliumoxidwerkstoffes eingebracht ist0Schleifringkörper für elektrische Maschinen nach fc Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß in dermit einem berylliumoxidhaltigen Zement, Thermoplast oder Duroplast auszuschleudernden Schleifringbohrung ein zylindrischer Grundkörper ( 26 ) eingelegt ist.7» Schleifrinujkörper für elektrische Maschinen nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifringkörper itn Bindemittel getränkt ist.109826/0988"bad original
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Cited By (1)
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1970
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- 1970-12-02 HU HUVE000624 patent/HU162918B/hu unknown
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- 1970-12-16 NO NO483170A patent/NO125998B/no unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2833129A1 (de) * | 1978-07-28 | 1980-02-07 | Stemmann Ohg A | Schleifringkoerper fuer elektrische maschinen |
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