DE2057994A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sich verbrauchenden Schweisselektroden sowie nach einem solchen Verfahren hergestellte Schweisselektrode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von sich verbrauchenden Schweisselektroden sowie nach einem solchen Verfahren hergestellte Schweisselektrode

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DE2057994A1
DE2057994A1 DE19702057994 DE2057994A DE2057994A1 DE 2057994 A1 DE2057994 A1 DE 2057994A1 DE 19702057994 DE19702057994 DE 19702057994 DE 2057994 A DE2057994 A DE 2057994A DE 2057994 A1 DE2057994 A1 DE 2057994A1
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welding
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Blake Paul Desmond
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Murex Welding Processes Ltd
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Description

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. ing. JB. EOLS
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Augsburg, den 2-Ί. November 1970
iS Processes Limited, v/altham Cross, Hertfordshire, England
Verfaliren und Vorrichtung zur Herstellung von sich verbrauchenden ijchweißelektroden sowie nach einem solchen Verfahren
hergestellte Schweißelektrode
LiIf; .Er·."Ladung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich-{;u.·^ z-ii' ilor.steliurig von .sich ver-brauchenden Gchweißelektro- <i<-.i'.. r;ov/ie eine nach einem ijolnhen Verfahren hergestellte
Λ Ö ö Λ / / 4 4 IV <4
BAD ORIG(NAl.
205799A
Unter dem Ausdruck "Sich verbrauchende Schweißelektroden" sind Schweißstäbe und Schweißdrahte für das Abschmelzsohweißen zu verstehen. Solche Schweißelektroden können die Form von Elektroden für das elektrische Schweißen unter Schutzgas oder für das elektrische Schweißen mit einem Gasschild haben, welch letzteres entweder beim Abschmelzen der Elektrode erzeugt oder von einer besonderen Quelle bereitgestellt wird.
Wenn im folgenden in Verbindung mit einem Elektrodenteil oder einer Schweißelektrode der Ausdruck " rohrförmig" verwendet wird, so oedeutet dies, daß das betreffende Teil aus einem rohrförmigen Metallmantel und einem von letzterem umschlossenen Kern besteht. Der Mantel kann jeweils aus einen Metallstreifen hergestellt sein, welch letzterer über seine gesamte Länge derart gebogen ist, daß sich ein Rohr mit im wesentlichen kreisrundem Querschnitt ergibt, dessen beide Längskanten entweder aneinander anliegen oder einander überlappen.
Beim Schweißen mit bekannten sich verbrauchenden rohrförmigen Schweißelektroden bzw. Seelenelektroden neigt der Elektrodenmantel dazu, eher abzubrennen als der Kern, so daß sich auf dem betreffenden Werkstück unebene Schweiß raupen ergeben. Die ungleichen Schweißgutanhäufungen beeinträchti-
BAD ORIGINAL
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gen die Qualität der Schweißnaht und führen zu dem bekannten, nachteiligen Spritzen.
Gemäß einem bekannten Verfahren zur Vermeidung unebener bzw. ungleichmäßiger Schweißgutaufträge werden die Längskanten der Materialstreifen, aus welchen die röhrenförmigen Schweißelektroden hergestellt werden, gleichmäßig nach innen in den Elektrodenkern hineingebogen. Durch diese rippenartig nach innen gebogenen Ränder wird in den Kern Wärme abgeleitet und hierdurch eine gleichmäßigere Wärmeverteilung in der betreffenden Schweißelektrode sichergestellt. Jedoch erfordert das Abbiegen der genannten Streifenränder komplizierte und teuere Einrichtungen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, sich verbrauchende Schweißelektroden derart zu verbessern, daß sie bessere Schweißnähte bzw. ein besseres Schweißgut liefern, ohne daß die Ränder eines einen Elektrodenmantel bildenden Materialstreifens nach innen gebogen zu sein brauchen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung von sich verbrauchenden Schweißelektroden gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zv/ei längliche, elektrisch leitende Elektrodenteile, von wel-
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chen mindestens eines rohrförmig ist, zunächst miteinander verdrillt und anschließend zusammen auf einen im wesentlichen kreisrunden Gesamtquerschnitt verformt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch mindestens zwei angetriebene, längs Kreisbahnen bewegte Verdrillungsmitnehmer für die Elektrodenteile und eine diesen Verdrillungsmitnehmern nachgeschaltete, eine Durchgangsöffnung für die miteinander verdrillten Elektrodenteile aufweisende Querschnitt s-verformungseinrichtung.
Weitere Merkmale der Erfindung bilden Gegenstand der Unteransprüche.
Der Kern der sich ergebenden selbstverbrauchenden Schweißelektrode ist durch das Elektrodenmantelmaterial in eine Vielzahl von längsverlaufenden Abschnitten von jeweils gleichen und konstanten Querschnitten unterteilt. Die Anzahl dieser Abschnitte ist gleich der Anzahl der elektrisch leitenden, miteinander verdrillten Elektrodenteile. Wenn z.B. zwei derartige Elektrodenteile miteinander verdrillt sind, so ist der Kern der sich insgesamt gesehen ergebenden Schweißelektrode durch das Elektrodenmantelmaterial, welches sich diametral durch die sich ergebende Schweiß-
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elektrode hindurcherstreckt, in zwei gleiche Abschnitte unterteilt. Bei Verwendung von drei miteinander verdrillten Elektrodenteilen ist der Kern der sich ergebenden Schweißelektrode durch das Elektrodenmanteltnaterial in drei gleiche Abschnitte unterteilt, wobei das Elektrodenmanteltnaterial mit Bezug auf die Elektrodenachse drei radiale, um jeweils 125° versetzt zueinander angeordnete Rippen bildet. Es ist ersichtlich, daß bei Verwendung von vier und mehr miteinander verdrillten Elektrodenteilen die einzelnen Kernabschnitte der gesamten Elektrode jeweils einen entsprechenden kleineren Querschnitt haben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 schematische Querschnitte einer
sich verbrauchenden zweiadrigen Schweißelektrode nach der Erfindung in drei verschiedenen Zuständen a, b und c während der Herstellung,
Fig. 2 eine der Pig. I ähnliche Dar
stellung einer sich verbrauohen-
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den dreiadrigen Schweißelektrode nach der Erfindung,
Fig. 3 eine den Pig. I und 2 ähnliche
Darstellung einer sich verbrauchenden vieradrigen Schweißelektrode nach der Erfindung, und
Fig. 4 eine schematisch dargestellte
Vorrichtung nach der Erfindung zur Herstellung einer zwei miteinander verdrillte rohrförmige Elektrodenteile aufweisenden Schweißelektrode nach der Erfindung.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung weist eine Antriebswelle 1 auf, welche sich von einem auf verschiedene Drehzahlen einstellbaren Motor 2 in Längsrichtung zu einem Ziehwerkzeug 3 erstreckt. Am einen Ende der Welle 1 sind nahe des Motors 2 zwei Spulen tragende Radialarme 5 angebracht. Die Radialarme 5 sind um l80° versetzt zueinander angeordnet und erstrecken sich vom Motor 2 aus nach außen. An der Welle 1 ist an dem vom Motor 2 abgewandten Ende
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ein Führungskörper 4 befestigt, welcher zwei einander diametral gegenüberliegende, jeweils parallel zur Welle 1 verlaufende FUhrungskanäle aufweist. Eine Aufnehmerspule 6 wird von einem drehzahlveränderlichen Motor 7 angetrieben und ist derart angeordnet, daß dieselbe sowie die Welle 1, der Führung-skörper 4 und das Ziehwerkzeug 3 in einer gemeinsamen Linie liegen.
Zwecks Herstellung von Schweißelektroden mit zwei rohrförmigen Elektrodenadern ist auf die Radialarme 5 je eine Spule 8 bzw. 9 aufgesetzt, auf welche je eine der beiden Elektrodenadern aufgewickelt ist. Die Elektrodenadern werden von ihren Spulen 8 und 9 abgezogen und jeweils durch je einender FUhrungskanäle des Führungskörpers 4 hindurchgeführt. Die rohrförmigen Elektrodenadern'gelangen anschließend durch das Ziehwerkzeug 4 und werden dann zweimal oder dreimal um die Aufnehmerspule 6 gewickelt.
Anschließend werden die beiden Motoren 2 und 7 eingeschaltet, so daß die beiden Elektrodenadern beim Verlassen des Führungskörpers 4 miteinander verdrillt werden und diese miteinander verdrillten Elektrodenadern durch das Ziehwerkzeug j5 hindurchgezogen und auf die Aufnehmerspule 6 gewickelt werden. Diese derart im Ziehwerkzeug J5 vorgeformte Schweißelektrode wird dann von der Aufnehmerspule abgezogen und durch zwei oder mehr weitere Ziehwerkzeuge
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hindurchgeführt, bis man schließlich die endgültige Schweißelektrode erhält.
Die Steigung der miteinander verdrillten Elektrodenadern ist durch das Verhältnis der Drehzahlen der Radialarme 5 und der Aufnehmerspule 6 bestimmt. Dieses Verhältnis kann über einen weiten Bereich verändert werden, indem entweder in der genannten Weise Motore mit veränderbaren Drehzahlen oder aber in Verbindung mit entsprechenden Getrieben Motore mit konstanten Drehzahlen verwendet werden.
Fig. 1 zeigt in schematischen Darstellungen verschiedene Querschnitte einer aus zwei rohrförmigen Elektrodenteilen bestehenden Schweißelektrode nach der Erfindung in verschiedenen Zuständen während der Herstellung. Hierbei ist in Fig. 1 (a) die Schweißelektrode schematisch in dem Querschnitt dargestellt, den diese Schweißelektrode aufweist, nachdem die beiden miteinander verdrillten Elektrodenteile den Führungskörper 4 verlassen haben. Fig. 1 (b) zeigt im Querschnitt die von dem Ziehwerkzeug j5 teilweise geformte Schweißelektrode und Fig. 1 (c) zeigt einen schematischen Querschnitt der vollständig fertiggestellten Schweißelektrode, nachdem sie ein letztes, nicht dargestelltes Ziehwerkzeug verlassen hat.
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Die Pig. 2 und 3 zeigen entsprechende, schematische Querschnitte erfindungsgemäßer Schweißelektroden, welche jeweils aus drei bzw. aus vier rohrförmigen Elektrodenteilen bestehen.
Im folgenden werden mehrere für das elektrische Schweißen bestimmte Schweißelektroden nach der Erfindungbeschrieben. Die ersten drei im folgenden beschriebenen Schweißelektroden bestehen Jeweils aus zwei miteinander verdrillten rohrförmigen Elektrodenadern, von welchen jede eine Dicke von z.B. 2 mm hat. Bei den folgenden ersten beiden Schweißelektroden enthält jeweils die eine Elektrodenader die legierenden Bestandteile und die andere Elektrodenader die nichtmetallischen Flußmittelkomponenten.
Wie bereits beschrieben, werden die beiden Elektrodenadern jeweils auf die Radialarme 5 aufgesetzt und zu einem einzigen, zwellitzigen Kabel miteinander verdreht. Dieses Kabel wird dann gemäß der Erfindung auf eine bestimmte kleinere Blcke gezogen, z.B. auf eine Dicke von 2,4 mm, 1,6 mm Od^r 1,2 mm*
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Je
Beispiel einer erfindungsgemäßen Schweißelektrode
Zugehörige rohrförmige Elektrodenader 1:
Bestandteile; Gew.-%
Aluminium 0,4
Silizium 0,2
Mangan 0,9
Titan 0,25
Nickel 0,25
Kohlenstoff 0,05
Schwefel 0,02
Phosphor 0,014
Eisen als Pulver und Mantel Rest
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 70 Gew,-# des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
Zugehörige rohrförmige Elektrodenader 2;
Bestandteile; Gew. -%
Kalziumkarbonat 6
Kalziumfluorid 12
Pottasche-Feldspat 0,7
Kalium-Titanat 0,35
PluJBtahlmantel Rest
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 81 Gew.-^ des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
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Beispiel einer erfindungsgemäßen Schweißelektrode
Zugehörige rohrförmige Elektrodenader 1:
Bestandteile: Gew."%_
Aluminium 0,8
Silizium v" 0,4
Mangan 0,9
Titan 0,1
Nickel 0,5
Kohlenstoff 0,05
Schwefel 0,02
Phosphor 0,014
Eisen als Pulver und Mantel Rest
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 70 Gew.-% des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
Zugehörige rohrförmige Elektrodenader 2: Bestandteile: Gew.-^
Kalziumkarbonat 3
Kalziumfluorid 10
Pottasche-Feldspat 0,5
Kalium-Titanat 0,1
Flußstahlmantel Rest
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 86 Gew.-% des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
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Jede dieser beiden Schweißelektroden weist einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf und der Kern ist in zwei im Querschnitt halbkreisförmige Teile unterteilt, indem das Mantelmaterial der beiden jeweils zugehörigen rohrförmigen Elektrodenadern jeweils diametral zur Elektrode verläuft. Der gesamte Kern beansprucht jeweils etwa zwischen 10 Gew.-^ und 35 Gew.-^ des Gesamtgewichtes der Schweißelektrode.
Das von den erfindungsgemäßen Schweißelektroden 1 und 2 jeweils niedergelegte Schweißgut weist folgende Zusammensetzung auf:
Schweißelektrode 1 Schweißelektrode
Bestandteile: Gew.-^ Gew.-%
Aluminium 0,05 0,5
Silizium 0,2 0,3
Mangan 0,85 0,85
Titan 0,02 0,05
Nickel 0,25 0,5
Kohlenstoff 0,05 0,05
Schwefel 0,015 0,015
Phosphor 0,015 0,015
Eisen Rest Rest
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Es ist nicht erforderlich, daß jeweils eine Elektrodenader Legierungsbestandteile und die betreffende andere Elektrodenader nichtmetallisches Flußmittel enthält. Gegebenenfalls kann die Schweißelektrode gemäß der Erfindung auch aus zwei Elektrodenadern bestehen, welche beide jeweils Flußmittel, nichtmetallische Materialien, Eisenlegierungen, Legierungselemente und Eisenpulver enthalten.
Als Beispiel einer solchen Schweißelektrode wird im folgenden eine erfindungsgemäße Schweißelektrode 3 angeführt:
Beispielsweise Zusammensetzung der Schweißelektrode J5s
Zusammensetzung des mit dieser Schweißelektrode 3 erzielten Schweißgutes:
Bestandteile: Gew.-% Gew.-^
Aluminium 0,5 0,1
Silizium 0,25 0,25
Mangan 0,80 0,80
Titan 0,12 0,03
Nickel 0,33 0,33
Kohlenstoff . 0,05 O,o8
Schwefel 0,02 0,015
Phosphor 0,015 0,013
Kalziumkarbonat 5,0 Rest Eisen
Kalziumfluorid 12,0
Pottasche-Feldspat 0,75
Kalium-Titanat 0,20
Eisenpulver 1,5
Flußstalilmantel 1,5
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Die Schweißelektroden 1 und 3 eignen sich insbesondere zum Schweißen mit Schweißströmen im Bereich zwischen etwa 150 A bis 350 A bei Drahtdicken von etwa 1,2 mm bis 2,4mm. Die Schweißelektrode 2 eignet sich mehr zum Schweißen mit höheren Schweißströmen im Bereich von etwa 350 A bis 500 A bei Drahtdicken von etwa 2,4 mm.
Obwohl die Schweißelektroden 1, 2 und 3 jeweils aus zwei rohrförmigen Elektrodenadern bestehen, können die Schweißelektroden durch Verdrehen von einzelnen Elektrodenteilen miteinander jede beliebige Dicke aufweisen. Tatsächlich hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Schweißelektroden mit drei oder mehr Elektrodenadern die Lichtbogencharakteristiken und die Güte des Schweißgutes verbessert werden.
Im folgenden sind einige Schweißelektroden nach der Erfindung angeführt, welche jeweils aus drei oder mehr Elektrodenadern bestehen:
Schweißelektrode 4
Diese ist dreiadrig und besteht aus drei rohrförmigen Elektrodenadern, welche jeweils etwa die gleiche Größe und Zusammensetzung haben wie die Elektrodenadern der genannten Schweißelektrode 3·
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Schweißelektrode 5
Diese ist vieradrig und besteht aus vier rohrförmigen Elektrodenadern, von welchen je zwei gleich ausgebildet sind wie die Elektrodenadern der genannten Schweißelektrode 1.
Schweißelektrode 6
Diese ist vieradrig und besteht aus vier rohrförmigen Elektrodenadern, von welchen je zwei gleich ausgebildet sind wie die Elektrodenadern der genannten Schweißelektrode 2.
Schweißelektrode 7
Diese ist vieradrig und besteht aus vier Elektrodenadern, von welchen zwei massive Drähte mit der gleichen Zusammensetzung wie die Elektrodenader 1 der Schweißelektrode 1 sind, während die beiden anderen rohrförmige Elektrodenadern entsprechend der Elektrodenader 2 der Schweißelektrode 1 sind.
Schweißelektrode 8
Diese ist vjß radrig und besteht aus vier Elektrodenadern, von welche zwei massive Drähte der gleichen Zusammensetzung wie die Elektrodenader 1 der Schweißelektrode 2 sind, während die beiden anderen Elektrodenadern rohrförmige Adern entsprechend den Elektrodenadern 2 der Schweißelektrode 2 sind.
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Schweißelektrode 9
Diese ist fiinfadrig und besteht aus vier Elektrodenadern entsprechend derjenigen der Schweißelektroden 5 bis 8, welche um einen die fünfte Ader bildenden, mittigen massiven Draht verdrillt sind. Dieser mittige Draht kann z.B. aus Nickel, rostfreiem Stahl oder einer Nichteisenzusammensetzung wie z.B. einer nimonischen Legierung oder einer Aluminiumlegierung bestehen. Abweichend hiervon kann der mittige massive Draht gemäß der Erfindung folgende Zusammensetzung aufweisen:
Bestandteile: Gew. -%
Kohlenstoff 0,05 bis 0,1
Mangan 0,25 bis 0,35
Schwefel 0,04
Phosphor 0,04
Eisen Rest
Die oben aufgeführten Schweißelektroden nach der Erfindung sind selbstverständlich lediglich Beispiele.Obwohl die Erfindung nicht auf die Herstellung von Schweißelektroden mit bestimmten Zusammensetzungen beschränkt ist, ist sie insbesondere zur Herstellung von Schweißelektroden folgender Zusammensetzung geeignet:
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Aa 2057994
Bestandteile: Gesamtbereich in Bevorzugter Bereich
Gew.-^ in Gew.-%
Molybdän 0 bis 10 abhängig von dem zu
schweißenden Mate
rial
Aluminium 0,05 bis 3,0 0,1 bis 0,9
Silizium 0,01 bis 1,0 0,1 bis 0,2
Mangan 0,2 bis 2,0 0,6 bis 0,9
Titan 0 bis 0,5 0 bis 0,1
Chrom
Kobalt
Nickel
0 bis 30
0 bis 30
0 bis 80
abhängig von dem
zu schweißenden
Material
Zirkonium 0 bis 0,5
Kohlenstoff 0 bis 0,5 0,08
Schwefel 0,02 bis 0,25 0 bis 0,03
Phosphor 0 bis 0,05 0 bis 0,03
Fluoride von
Alkalimetallen,
Cer und seltenen
Erden
0 bis 0,05 10 bis 15
Karbonate von
Kalzium, Magnesium,
Kalium und Natrium
5 bis 25 2,5 bis 10
Feldspat 0,1 bis 10 0,25 bis 1
Oxyde, Silikate
Titanate
0 bis 5 0,25 bis 5
0 bis 10
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Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von sich verbrauchenden Schweißelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei längliche, elektrisch leitende Elektrodenteile, von welchen mindestens eines rohrförmig ist, zunächst miteinander verdrillt und anschließend zusammen auf einen im wesentlichen kreisrunden Gesamtquerschnitt verformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenteile als fortlaufende Adern zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verdrillten Etekfcrodenteile bei der Querschnittsformung längs einer zur Drillachse
) koaxialen Achse bewegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis J5j dadurch gekennaeichnet, daß die miteinander zu verdrillenden Elektrodenteile vor ihrer Verdrillung auf konzentrischen Kreisbahnen geführt werden, deren Ebenen im wesentlichen senkrecht zur Drillachse liegen.
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5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei angetriebene, längs Kreisbahnen bewegte Verdrillungsmitnehmer für die Elektrodenteile und eine diesen Verdrillungsmitnehmern nachgeschaitete, eine Durchgangsöffnung für die miteinander verdrillten Elektrodenteile aufweisende Quers chnittsverformungseinrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrillungsmitnehmer (5) mit Spulen (8, 9) bestückt sind, auf welchen die Elektrodenteile als fortlaufende Elektrodenadern aufgespult sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch J5, gekennzeichnet durch eine Vorschubeinrichtung (6, 7) zum Bewegen der Elektrodenteile längs einer zu den Ebenen der genannten Kreisbahnen im wesentlichen senkrecht und im wesentlichen konzentrisch zu diesen Kreisbahnen verlaufenden, durch die öffnung der Querschnittsverformungseinrichtung (j5) führenden Bahn.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mindestens
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zwei den Verdrillungsmitnehmern (5) nachgeschaltete Führungen "(in 4) für die Elektrodenteile, deren Kreisbahn-Mittenachse mit der Kreisbahn-Mittenachse der Verdrillungsraitriehmer im wesentlichen zusammenfällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine motorisch angetriebene Welle (1) mit mindestens zwei daran befestigten, jeweils Spulen (8, 9) für fortlaufende Elektrodenadern bildende Elektrodenteile haltenden, die Verdrillungsmitnehmer biläenden Radialarmen (5) und mit einem vorzugsweise in der Nähe des freien Wellenendes gelagerten Führungskörper (4) mit achsparallelen Führungskanalen für die Elektrodenadern, ferner durch ein diesem Führungskörper nachgeschaltetes Ziehwerkzeug 0) mit zur Wellenachse koaxialer Ziehdüse und schließlich durch ein diesem Ziehwerkzeug nachgeschaltetes Spill bzw. Haspel (6).
10. Sich verbrauchende Schweißelektrode, hergestellt nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 bzw. mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens zwei miteinander verdrillte, elektrisch leitende, zusammen einen im wesentlichen kreisförmigen Elektrodenquersohnitt bildende Elektrodenadern, von welchen mindestens eine rohrförmig ist.
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ORtQlNAL INSPECTED
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11. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei rohrförmigen Elektrodenadern von vorzugsweise je 2 mm Dicke besteht und daß diese beiden Elektrodenadern jeweils folgende Zusammensetzungen-haben:
Elektrodenader 1
Bestandteile: Gew.-# Aluminium 0,4 Silizium 0,2 Mangan 0,9 Titan 0,25 Nickel 0,25 Kohlenstoff 0,05 Schwefel 0,02 Phosphor 0,014 Eisen im Mantel und als
Pulver im Kern
Rest
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 70 Gew.-% des Elektrodenader-Gesamtgewichtea,
Elektrodenader 2
Bestandteiles Qew.-fl»
Kalziumkarbonat 6
Kalzijjmfluorid 12
- 21 - i
ORIGINAL INSPECTED
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Gew.-^ 2057994 Bestandteile: 0,7 Pottasche-Feldspat 0,35 Kalium-Titanat Rest FlußStahlmantel
Der Mantel dieser Elektrodenader'beansprucht etwa 81 Gew.-% des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
12. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Elektrodenadern von vorzugsweise je 2 mm Dicke besteht und daß die beiden Elektrodenadern jeweils folgende Zusammensetzungen haben:
Elektrodenader 1
Bestandteile: Gew.-^ Aluminium 0,8 Silizium 0,4 Mangan 0,9 Titan 0,1 Nickel 0,5 Kohlenstoff 0,05 Schwefel 0,02 Phosphor 0,014 ί Eisen im Mantel und
als Pulver im Kern
Rest
70 0ew.-# des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
- 22 -
ORIGINALfNSPECTED
109924/1171
Gew.-^ U 3 Elektrodenader 2 10
0,5
Bestandteile: 0,1 Kalziumkarbonat Rest Kalziumfluorid
S-"
Pottasche-Feldspat
Kalium-Titanat Fluß s t ahlmant el
Der Mantel dieser Elektrodenader beansprucht etwa 86 Gew.-^ des Elektrodenader-Gesamtgewichtes.
13. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei Elektrodenadern von vorzugsweise je 2 am Dicke !besteht und daß Jede Elektrodenader folgende Zusammensetzung hat:
Bestandteile s
Aluminium 0,5
Silizium ..: . 0,25
Mangan 0,80
Titan 0,1g
Nickel 0,33
Kohlenstoff 0,05
Schwefel 0,02
Phosphor 0,015
— 23 -
ORIGINAL INSPECTED
1-09824/1171
If Gew.-% 2057994 •μ
Bestandteile:
5,0
Kalziumkarbonat 12,0 Kalzlumfluorid 0,75 Pottasche-Feldspat 0,20 Kalium-Titanat 1,5 Eisenpulver Rest Flußstahlmantel
l4. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vieradrig ist und aus zwei rohrförmigen Elektrodenadern 1 und zwei rohrförmigen Elektrodenadern 2 des Anspruches 10 besteht.
15· Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vieradrig ist und aus zwei rohrförmigen Elektrodenadern 1 und zwei rohrförmigen Elektrodenadern 2 des Anspruches 11 besteht.
16. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vieradrig ist und zwei massive Elektrodendrähte aufweist, welche die gleiche Zusammensetzung wie die Elektrodenader 1 in Anspruch 10 haben und außerdem zwei rohrförmige Elektrodenadern aufweist, welch letztere jeweils der rohrförmigen Elektrodenader 2 in Anspruch 10 entsprechen.
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17. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe vieradrig ist und aus zwei massiven Elektrodendrähten der gleichen Zusammensetzung wie die Elektrodenader 1 in Anspruch 11 und aus zwei rohrförmigen Elektrodenadern entsprechend der Elektrodenader 2 in Anspruch 11 besteht.
18. Schweißelektrode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe fünfadrig ist, wobei vier Elektrodenadern um eine mittlere Ader verdrillt sind.
19. Schweißelektrode nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten vier Elektrodenadern jeweils die gleiche Zusammensetzung aufweisen, wie die eine oder andere der Elektrodenadern nach einem der Ansprüche 14 bis 17.
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