DE2055008C - Füllzange für das Abfüllen von Flüssiggas in Flüssiggasflaschen - Google Patents

Füllzange für das Abfüllen von Flüssiggas in Flüssiggasflaschen

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Publication number
DE2055008C
DE2055008C DE2055008C DE 2055008 C DE2055008 C DE 2055008C DE 2055008 C DE2055008 C DE 2055008C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Sigmund 6451 Wolfgang Urban
Original Assignee
Drachen-Propangas-Gmbh, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine von Hand zu schlie- sen werden müssen, erfordern sie einen beachtlichen
ßende Füllzange zum Abfüllen von Flüssiggas in 40 und schnell zur Ermüdung führenden Kraftaufwand,
Flüssiggasflaschen mit aufgesetztem Ventil, bestehend der an sich nicht durch die erforderliche Schließkraft
aus einem relativ gegen ein am Ventil anzusetzendes bedingt ist, sondern irisbesondere durch das sich
Widerlager spannbares Schlauchanschlußstück, das relativ schnell einstellende nicht mehr einwandfreie
über ein Verbindungsstück mit dem Widerlager in Funktionieren der Zangen.
Verbindung steht. 45 Mit der Erfindung sollen oberhalb die von Hand
Zum Füllen werden leere Flüssiggasflaschen auf zu schließenden Zangen, denen der Vorzug zu geben ein sogenanntes Füllkarussell gebracht, von dessen ist, verbessert werden, d. h., es soll eine Füllzange gezentraler Hohlachse aus sie durch Einzelleitungen ge- schaffen werden, di" allen Anschlußgegebenheiten füllt werden, die an ihren Enden sogenannte Füll- gerecht wird und keiner ständigen Wartung bzw. zangen tragen, die von Hand fortlaufend an die an- 5° Reparatur bedarf.
kommenden leeren Flaschen angeschlossen und dann Diese Aufgabe ist bei einer Füllzange der genannwieder von den gefüllten Flaschen gelöst werden müs- ten Art dadurch gelöst, daß das Widerlager gabelartig sen. Ein Problem dabei ist, daß die Gasflaschen mit ausgebildet und nach zwei Freiheitsgraden begrenzt den verschiedensten Ventilen ausgestattet sind und beweglich an dem Verbindungsstück angeordnet ist daß es auch Flaschen gibt, die einen oben und nur 55 und daß an dem Schlauchanschlußstück ein um deseinseitig offenen Schutzkragen für das Ventil auf- sen Achse schwenkbarer Haltegriff sitzt, während ein weisen. So gibt es Ventile, die nur einen Füll- und zweiter, dem Haltegriff gegenüber an dem Verbin-Auslaßstutzen haben, oder solche mit Füll- und Aus- dungsstück angeordneter Spanngriff über eine Spannlaßstutzen, die gleichachsig oder ungleichachsig am stange mit dem Widerlager in Verbindung steht. Ventilkörper sitzen, die wiederum selbst unterschied- 60 Unter »in zwei Freiheitsgraden« beweglich, ist dalichc Formen und Abmessungen aufweisen. Für den bei zu verstehen, daß das Widerlager sich um eine Anschluß der Einzelleitungen an die Flaschen sind Achse drehen kann, wobei die Achse selbst wieder zwei Arten von Füllzangen bekannt, nämlich von schwenkbar ist.
Hand und pneumatisch zu schließende Zangen. Beide Mit Rücksicht auf die erforderliche Anpreßkraft
müssen von Hand auf das Gasflaschenventil auf- 65 sind der Spanngriff und die Spannstange in an sich
gesetzt werden. bekannter Weise nach dem Knichebelprinzip verbun-
Dk- von Hand zu schließende Füllzange hat zwei den. Die Spannstange ist ferner am Widerlager bzw.
Klemmrücken, die sich zunächst beim Schließen der an dessen Unterteil in einem Schwenkzapfen gelagert
3 4
und wird vorteilhaft längeneinstellbar am Widerlager 10 drehbar befestigt. Am anderen Ende des Verbin-
befestigt. dungsstückes 2 ist ein Spanngriff 5 schwenkbar ge-
Die gabelartige Ausbildung und die Beweglichkeit' lagert und nach dem Kniehebelprinzip nut einer
des Widerlagers führt dazu, daß es sich an alle For- Spannstange 6 verbunden, die die vermnoung zum
men i!sr Ventile anpassen und etwa vorhandene An- 5 Hebel 10 herstellt and die in einem bcnwenKzapien /
schlußstutzen üfergreifen kann. Mit der Schwenkbar- gelagert ist, um die Schwenkbewegung des neoeis ιυ
keit des Haltegriffes wird etwa vorhandenen Schutz- auszugleichen bzw. um Biegemomente in der apann-
kragen an den Flaschen Rechnung getragen und die stange 6 zu vermeiden. Durch Muttern lt. una eine
Verspannung erfolgt nicht unmittelbar über dasVer- elastische Stelleinrichtung 13 wird einerseits einer ge-
bindungsstück zwischen Widerlager und Schlauch- io gebenenfalls notwendigen Langenveranderung der
anschlußstück, sondern durch eine besondere Spann- Spannstange 6 Rechnung getragen und andererseits
stange. das Anpressen der Gabelflanken des Widerlagers
Die erfindungsgemäße Füllzange wird nachfolgend nicht direkt, sondern elastisch über eine Druckfeder
an Hand der zeichnerischen Darstellung eines Aus- 14 bewirkt. ,
führungsbeispiels näher erläutert. 15 Ein Haltegriff 4 ist in einem Ring 15 genauen, der
Auf einem als Längsträger ausgebildeten Verbin- das rückwärtige Ende 3' des AnschtalistucK« λ rar
dungsstück 2 ist in einem Klemmring 8 ein Schlauch- den Schlauch 16 übergreift. I^ ..,rmalerweise steht de,
anschlußstück 3 axial verstellbar gehalten. An einem Haltegriff 4 so, wie er dargestei.t ist.
Ausleger 9 des Verbindungsstückes 2 ist ein Hebel 10 . Paßt die Füllzange in dieser Stellung des Maiie-
als Unterteil eines Widerlagers 1 schwenkbar be- ao griffes 4 nicht in den Schutzkragen des Ventils hinein.
festigt, das gabelartig ausgebildet ist (es ist nur eine so wird der Haltegriff 4 ladighch etwa um VU aus
Gabelflanke dargestellt). de; Zeichnungsebene nach oben herausgeschwenkt
Mittels einer Halsschraube 11 ist das Widerlager 1, wodurch die ganze Zange entsprechend schmaler wird
das einen Schwenkausschlag 11' aufweist, am Hebel und dann in die seitliche Kragenorfnung nineinpaut.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Füllzange als Widerlager an beiden Seiten an den Patentansprüche· Anschlußstutzen des Füllventils radial anleger Beim P Durchdrücken der beiden Griffe wird beim weiteren
1. Von Hand zu schließende Füllzange für das Schließen ein einen Teil der Zange bildendes Mund-Abfüllen von Flüssiggas in Flüssiggasflaschen mit 5 stück vorwärts bewegt und gegen den Stutzen des aufgesetztem Ventil, bestehend aus einem relativ Flaschenventiis gepreßt. Die Klemmbacken bestehen gegen ein am Ventil anzusetzendes Widerlager zur Vermeidung von Beschädigungen des AuSenspannbares Schlauchanschlußstück, das über ein gewindes auf dem Ventilstutzen der Gasflasche aus Verbindungsstück mit dem Widerlager in Verbin- Kunststoff, der nur bei geschickter und geübter Handdung steht, dadurch gekennzeichnet," habung beim Aufsetzen dieser Zange etwa 3 Wochen daß das Widerlager (1) gabelartig ausgebildet und hält, aber mitunter schon m wenigen lagen vernach zwei Freiheitsgraden begrenzt beweglich an schlissen ist. Da der Anschlußvorgang relativ schnell dem Verbindungsstück (2) angeordnet ist und daß vor sich gehen muß, die Backen häufig ausgeschlafen an dem Schlauchanschlußstück (3) ein um dessen sind und die Ventilformen der Flaschen standig w«.,i-Achse schwenkbarer Haltegriff (4) sitzt, während 15 sein, erfordert der Anschlußvorgang ein großes ^eein zweiter, dem Haltegriff (4) gegenüber an dem schick und einen beträchtlichen Krartaurwand. Uu ^ Verbindungsstück (2) angeordneter Spanngriff (5) mit auf beiden Seiten vorgesehenen Kniehebeln;; ·,. über eine Spannstange (6) mit dem Widerlager (1) ausgestatteten Zangen können zudem mitunter ...;> in Verbindung steht. mit Ventilschutzkragen versehenen Flaschen ni.'i
2. Füllzange nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *< > aufgesetzt werden, wenn entweder die seitliche Ki zeichnet, daß die Spannstange (6) mittels des an genöffnung zu schmal ist oder wenn die Anschlui sich bekannten Kniehebelprinzips mit dem Spann- stutzenmitte nicht genau mit der Mitte der Krageügriff (5) verbunden ist. öffnung fluchtet, was häufig der Fall ist.
3. Füllzange nach Anspruch 1 und/oder 2, da- Die pneumatisch schließenden Füllzangen sine! durch gekennzeichnet, daß die Spannstange (6) 25 bügelartig ausgebildet und werden mittels Preßluf: am Widerlager (1) in einem Schwenkzapfen (7) geschlossen. Hierbei liegt der Nachteil weniger im gelagert ist. Verschleiß irgendwelcher Backen, sondern darin, da'c
4. Füllzange nacn einem der Ansprüche 1 bis 3, die genaue Zuordnung von Widerlager und Anschlußdadurch gekennzeichnet, daß die opannstange (6) stutzen des Schlauches auf Grund der ständigen Bc längeneinstellbar am Widerlager (1) befestigt ist. 3° lastung und der einseitigen Verbindung dieser Teile
5. Fülizange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, alsbald nicht mehr gegeben ist, was meist zu einem dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstange (6) nicht mehr dichten Anschluß führt. Der Verbindungelastisch mit dem Widerlager (1) verbunden ist. bügel ist gewissermaßen durch die unterschiedliche
Anlage "on Widerlager und Anschlußstutzen ständig
35 mit einem Biegemoment belastet.
Diese Zangen bedürfen also im Betrieb einer ständigen Wartung und Reparatur, sind schwierig an die Ventile anzusetzen und soweit sie von Hand geschlos-

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