DE2054637B2 - Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung - Google Patents
Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidungInfo
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- B44C1/10—Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit einer Kunststoffolie kaschierte, aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat
mit einem Butadien-Gehalt von 6 bis 7 Gewichtsprozenten bestehende Oberflächenverkleidung
für Gehäuseteile von Kühlmöbeln, die durch einen durch fluorierte Chlorkohlenwasserstoffe, vorzugsweise
Monofluortrichlormethan, aufgeschäumten Polyurethan-Hartschaum wärmeisoliert sind.
Es ist bekannt, Oberflächenverkleidungen der genannten Art mit einer Kunststoffolie zu kaschieren,
um deren Aussehen auf der Schauseite zu verbessern. Ferner ist es bekannt, Oberflächenverkleidungen aus
einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit niederem Butadiengehalt auf ihrer dem Kunststoff-Hartschaum
zugekehrten Seite mit einer losen Folie abzudecken, die von dem zum Aufschäumen von Polyurethan-Hartschaum
verwendeten Monofluortrichlormethan nicht angegriffen wird. Hierdurch sollen die
zur Bildung von Spannungsrissen führenden schädigenden Einflüsse ausgeschaltet werden, die das Monofluortrichlormethan
auf die Oberflächenverkleidung mit niederem Butadiengehalt ausübt. Zu diesem Zweck verwendet man im allgemeinen dünne Folien
aus Polyäthylen. Dabei wirkt es sich aber als sehr nachteilig aus, daß diese Folien zwischen der Oberflächenverkleidung
und dem Polyurethan-Hartschaum eine Trennschicht darstellen, welche den an sich sehr
erwünschten festen Verbund zwischen der Oberflächenverkleidung und dem Polyurethan-Hartschaum
verhindert. Aus diesem Grunde kann der bei Verbundkonstruktionen normalerweise auftretende festigkeitserhöhende
Sandwich-Effekt nicht ausgenützt werden. Um diesen großen Nachteil zu vermeiden, ist bereits
vorgeschlagen worden, eine Oberflächenverkleidung aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem
hohen Butadiengehalt zu verwenden, da hochbutadienhaltige Butadien-Styrol-Mischpolymerisate
von dem Monofluortrichlormethan nicht angegriffen werden. Derartige Stoffe sind jedoch teuer und daher
unwirtschaftlich. Außerdem sind diese Stoffe zu weich, so daß ihre Anwendung auf kleine Geräte beschränkt
bleiben müßte oder teuere Stützkonstruktionen nötig wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Oberflächenverkleidungen auftretenden
Nachteile zu vermeiden und eine Oberflächenverkleidung zu schaffen, die von dem Monofluortrichlormethan
nicht angegriffen wird, eine feste Bindung mit dem Polyurethan-Hartschaum eingeht und mit
wirtschaftlichen Stoffkosten herzustellen ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Folie aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat
besteht, dessen Butadien-Gehalt 12 bis 15 Gewichtsprozent beträgt.
Als besonders zweckmäßig hat sich hierbei eine Folie erwiesen, die eine Stärke von 0,1 bis 0,15 mm
aufweist und auf der dem Polyurethan-Hartschaum zugekehrten Seite der Verkleidung angeordnet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zur Herstellung der Oberflächenverkleidung ein Granulat
aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadiengehalt von 6 bis 7 Gewichtsprozent
als endlose Bahn aus einem Extruder mit einer breiten Düse extrudiert. Die Stärke der Bahn beträgt dabei
etwa 2 mm. Auf diese Bahn wird unter einer beheizten und polierten Walze eine von einer Vorratsrolle abgezogene
Folie aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadiengehalt von 12 Gewichtsprozent
Butadien kontinuierlich aufkaschiert. Die Stärke dieser Folie beträgt dabei 0,1 mm. Die
mit der aufkaschierten Folie versehene Bahn wird darauf in entsprechender Länge abgeschnitten, in eine
Form eingelegt und unter Wärmeeinwirkung durch Vakuumziehen als Oberflächenverkleidung in Form
einer Deckelinnenplatte für eine Kühltruhe verformt und beschnitten. Anschließend wird die fertig ausgeformte
Deckelinnenplatte mit ihrer von der Folie kaschierten Seite gegen den abgezogenen Rand der
Blechaußenverkleidung des Truhendeckels angelegt, der darauf in einer Schäumform mit durch Monofluortrichlormethan
getriebenem Polyurethan-Hartschaum wärmeisoliert und zugleich verbunden wird.
Es hat sich dabei ergeben, daß der Hartschaum auf der Folie fest haftet, wodurch ein fester Verbund
zwischen der Oberflächenverkleidung und dem Hart-■ schaum hergestellt wird. Ferner hat sich dabei gezeigt,
daß durch die Folie ein ausreichender Schutz der Oberflächenverkleidung gegen den Angriff des zum
Schäumen als Treibmittel verwendeten Monofluortrichlormethans gegeben wird. Spannungsrisse, wie
sie bei den normalerweise verwendeten ungeschützten Oberflächenverkleidungen aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat
infolge unterschiedlicher Wärmedehnung des Deckels hervorgerufen werden, treten bei der mit der erfindungsgemäßen Folie kaschierten
Oberflächenverkleidung nicht auf. Die Ursprungs-Festigkeit des Grundmaterials bleibt erhalten.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei auch erwiesen, daß der beim Beschneiden der Oberflächenverkleidung
entstandene Verschnitt ebenso wie beim Formen entstandene Fehlstücke ohne Schwierigkeiten
wieder zu Granulat verarbeitet werden kann, das sich ohne Beeinträchtigung des Werkstoffes wieder zum
Extrudieren eignet. Da die Folie gegenüber der Oberflächenverkleidung nur sehr dünn ist, nimmt der
Butadiengehalt in dem zurückgewonnenen Granulat nur unwesentlich zu.
An Stelle des beschriebenen Ausführungsbeispieles können mit der Folie in der genannten Zusammensetzung
kaschierte Oberflächenverkleidungen selbstverständlich auch für die Herstellung von Innenplatten
für Kühlschranktüren verwendet werden. Ferner ist deren Verwendung auch für Gehäuseteile von Kühlmöbeln
ganz allgemein und insbesondere auch zur Herstellung von Kühlschrankinnenbehältern möglich,
sofern diese nach einem Zieh- und/oder Blasverfahren aus einem bahnförmigen Ausgangsprodukt hergestellt
werden.
In Fällen, in denen Gefahr besteht, daß die Oberflächenverkleidung
an ihrer Außenseite mit Ölsäuren von Speiseölen in Berührung kommt, die bei niederem
Butadiengehalt der Oberflächenverkleidung ebenfalls zur Spannungsrißanfalligkeit führen können, ist es
ratsam, die Oberflächenverkleidung auch auf ihrer Außenseite mit einer Folie in der genannten Zusammensetzung
zu kaschieren und dadurch ausreichend zu schützen.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Oberflächenverkleidung und die
Folie auch dicker oder dünner ausgeführt und damit dem beabsichtigten Verwendungszweck angepaßt werden.
Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die Oberflächenverkleidung und die Folie in ihrer jeweiligen
Stärke so aufeinander abgestimmt sind, daß sie sich gegebenenfalls wieder zu Granulat verarbeiten lassen,
ohne daß dabei der Butadiengehalt des zurückgewonnenen Werkstoffes wesentlich höher ist als der des ursprünglich
zur Herstellung der Oberflächenverkleidung verwendeten Butadien-Styrol-Mischpolymerisats.
Claims (4)
1. Mit einer Kunststoffolie kaschierte, aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadien-Gehalt
von 6 bis 7 Gewichtsprozent bestehende Oberflächenverkleidung für Gehäuseteile von Kühlmöbeln, die durch einen durch
flourierte Chlorkohlenwasserstoffe, vorzugsweise Monofluortrichlormethan, aufgeschäumten Polyurethan-Hartschaum
wärmeisoliert sind, d adurch gekennzeichnet, daß die Folie
aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat besteht, dessen Butadien-Gehalt 12 bis 15 Gewichtsprozent
beträgt.
2. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Stärke
von 0,1 bis 0,15 mm aufweist.
3. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf
der dem Polyuerthan-Hartschaum zugekehrten Seite der Verkleidung angeordnet ist.
4. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf
der Außenseite der Kunststoffverkleidung als Ölsäure-Schutz angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054637 DE2054637B2 (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung |
AT1083070A AT307061B (de) | 1970-11-06 | 1970-12-01 | Mit einer Kunststoff-Folie kaschierte Oberflächenverkleidung |
IT3067271A IT939153B (it) | 1970-11-06 | 1971-11-03 | Rivestimento superficiale foderato con una foglia di materia artifi ciale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054637 DE2054637B2 (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054637A1 DE2054637A1 (en) | 1972-05-10 |
DE2054637B2 true DE2054637B2 (de) | 1973-10-11 |
Family
ID=5787337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702054637 Pending DE2054637B2 (de) | 1970-11-06 | 1970-11-06 | Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT307061B (de) |
DE (1) | DE2054637B2 (de) |
IT (1) | IT939153B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911687A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Bosch Siemens Hausgeraete | Kuehlmoebel, insbesondere einbau- kuehl- oder gefrierschrank |
-
1970
- 1970-11-06 DE DE19702054637 patent/DE2054637B2/de active Pending
- 1970-12-01 AT AT1083070A patent/AT307061B/de not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-11-03 IT IT3067271A patent/IT939153B/it active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2911687A1 (de) * | 1979-03-24 | 1980-10-02 | Bosch Siemens Hausgeraete | Kuehlmoebel, insbesondere einbau- kuehl- oder gefrierschrank |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT307061B (de) | 1973-05-10 |
DE2054637A1 (en) | 1972-05-10 |
IT939153B (it) | 1973-02-10 |
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