DE2054637B2 - Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung - Google Patents

Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung

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DE2054637B2
DE2054637B2 DE19702054637 DE2054637A DE2054637B2 DE 2054637 B2 DE2054637 B2 DE 2054637B2 DE 19702054637 DE19702054637 DE 19702054637 DE 2054637 A DE2054637 A DE 2054637A DE 2054637 B2 DE2054637 B2 DE 2054637B2
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cladding
styrene copolymer
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Karl 7927 Giengen Gysin
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Robert Bosch Hausgeraete GmbH
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Robert Bosch Hausgeraete GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/065Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
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Description

Die Erfindung betrifft eine mit einer Kunststoffolie kaschierte, aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadien-Gehalt von 6 bis 7 Gewichtsprozenten bestehende Oberflächenverkleidung für Gehäuseteile von Kühlmöbeln, die durch einen durch fluorierte Chlorkohlenwasserstoffe, vorzugsweise Monofluortrichlormethan, aufgeschäumten Polyurethan-Hartschaum wärmeisoliert sind.
Es ist bekannt, Oberflächenverkleidungen der genannten Art mit einer Kunststoffolie zu kaschieren, um deren Aussehen auf der Schauseite zu verbessern. Ferner ist es bekannt, Oberflächenverkleidungen aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit niederem Butadiengehalt auf ihrer dem Kunststoff-Hartschaum zugekehrten Seite mit einer losen Folie abzudecken, die von dem zum Aufschäumen von Polyurethan-Hartschaum verwendeten Monofluortrichlormethan nicht angegriffen wird. Hierdurch sollen die zur Bildung von Spannungsrissen führenden schädigenden Einflüsse ausgeschaltet werden, die das Monofluortrichlormethan auf die Oberflächenverkleidung mit niederem Butadiengehalt ausübt. Zu diesem Zweck verwendet man im allgemeinen dünne Folien aus Polyäthylen. Dabei wirkt es sich aber als sehr nachteilig aus, daß diese Folien zwischen der Oberflächenverkleidung und dem Polyurethan-Hartschaum eine Trennschicht darstellen, welche den an sich sehr erwünschten festen Verbund zwischen der Oberflächenverkleidung und dem Polyurethan-Hartschaum verhindert. Aus diesem Grunde kann der bei Verbundkonstruktionen normalerweise auftretende festigkeitserhöhende Sandwich-Effekt nicht ausgenützt werden. Um diesen großen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Oberflächenverkleidung aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem hohen Butadiengehalt zu verwenden, da hochbutadienhaltige Butadien-Styrol-Mischpolymerisate von dem Monofluortrichlormethan nicht angegriffen werden. Derartige Stoffe sind jedoch teuer und daher unwirtschaftlich. Außerdem sind diese Stoffe zu weich, so daß ihre Anwendung auf kleine Geräte beschränkt bleiben müßte oder teuere Stützkonstruktionen nötig wären.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Oberflächenverkleidungen auftretenden Nachteile zu vermeiden und eine Oberflächenverkleidung zu schaffen, die von dem Monofluortrichlormethan nicht angegriffen wird, eine feste Bindung mit dem Polyurethan-Hartschaum eingeht und mit wirtschaftlichen Stoffkosten herzustellen ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Folie aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat besteht, dessen Butadien-Gehalt 12 bis 15 Gewichtsprozent beträgt.
Als besonders zweckmäßig hat sich hierbei eine Folie erwiesen, die eine Stärke von 0,1 bis 0,15 mm aufweist und auf der dem Polyurethan-Hartschaum zugekehrten Seite der Verkleidung angeordnet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird zur Herstellung der Oberflächenverkleidung ein Granulat aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadiengehalt von 6 bis 7 Gewichtsprozent als endlose Bahn aus einem Extruder mit einer breiten Düse extrudiert. Die Stärke der Bahn beträgt dabei etwa 2 mm. Auf diese Bahn wird unter einer beheizten und polierten Walze eine von einer Vorratsrolle abgezogene Folie aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadiengehalt von 12 Gewichtsprozent Butadien kontinuierlich aufkaschiert. Die Stärke dieser Folie beträgt dabei 0,1 mm. Die mit der aufkaschierten Folie versehene Bahn wird darauf in entsprechender Länge abgeschnitten, in eine Form eingelegt und unter Wärmeeinwirkung durch Vakuumziehen als Oberflächenverkleidung in Form einer Deckelinnenplatte für eine Kühltruhe verformt und beschnitten. Anschließend wird die fertig ausgeformte Deckelinnenplatte mit ihrer von der Folie kaschierten Seite gegen den abgezogenen Rand der Blechaußenverkleidung des Truhendeckels angelegt, der darauf in einer Schäumform mit durch Monofluortrichlormethan getriebenem Polyurethan-Hartschaum wärmeisoliert und zugleich verbunden wird.
Es hat sich dabei ergeben, daß der Hartschaum auf der Folie fest haftet, wodurch ein fester Verbund zwischen der Oberflächenverkleidung und dem Hart-■ schaum hergestellt wird. Ferner hat sich dabei gezeigt, daß durch die Folie ein ausreichender Schutz der Oberflächenverkleidung gegen den Angriff des zum Schäumen als Treibmittel verwendeten Monofluortrichlormethans gegeben wird. Spannungsrisse, wie sie bei den normalerweise verwendeten ungeschützten Oberflächenverkleidungen aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat infolge unterschiedlicher Wärmedehnung des Deckels hervorgerufen werden, treten bei der mit der erfindungsgemäßen Folie kaschierten Oberflächenverkleidung nicht auf. Die Ursprungs-Festigkeit des Grundmaterials bleibt erhalten.
Als besonders vorteilhaft hat sich dabei auch erwiesen, daß der beim Beschneiden der Oberflächenverkleidung entstandene Verschnitt ebenso wie beim Formen entstandene Fehlstücke ohne Schwierigkeiten wieder zu Granulat verarbeitet werden kann, das sich ohne Beeinträchtigung des Werkstoffes wieder zum Extrudieren eignet. Da die Folie gegenüber der Oberflächenverkleidung nur sehr dünn ist, nimmt der
Butadiengehalt in dem zurückgewonnenen Granulat nur unwesentlich zu.
An Stelle des beschriebenen Ausführungsbeispieles können mit der Folie in der genannten Zusammensetzung kaschierte Oberflächenverkleidungen selbstverständlich auch für die Herstellung von Innenplatten für Kühlschranktüren verwendet werden. Ferner ist deren Verwendung auch für Gehäuseteile von Kühlmöbeln ganz allgemein und insbesondere auch zur Herstellung von Kühlschrankinnenbehältern möglich, sofern diese nach einem Zieh- und/oder Blasverfahren aus einem bahnförmigen Ausgangsprodukt hergestellt werden.
In Fällen, in denen Gefahr besteht, daß die Oberflächenverkleidung an ihrer Außenseite mit Ölsäuren von Speiseölen in Berührung kommt, die bei niederem Butadiengehalt der Oberflächenverkleidung ebenfalls zur Spannungsrißanfalligkeit führen können, ist es ratsam, die Oberflächenverkleidung auch auf ihrer Außenseite mit einer Folie in der genannten Zusammensetzung zu kaschieren und dadurch ausreichend zu schützen.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel können die Oberflächenverkleidung und die Folie auch dicker oder dünner ausgeführt und damit dem beabsichtigten Verwendungszweck angepaßt werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, daß die Oberflächenverkleidung und die Folie in ihrer jeweiligen Stärke so aufeinander abgestimmt sind, daß sie sich gegebenenfalls wieder zu Granulat verarbeiten lassen, ohne daß dabei der Butadiengehalt des zurückgewonnenen Werkstoffes wesentlich höher ist als der des ursprünglich zur Herstellung der Oberflächenverkleidung verwendeten Butadien-Styrol-Mischpolymerisats.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit einer Kunststoffolie kaschierte, aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat mit einem Butadien-Gehalt von 6 bis 7 Gewichtsprozent bestehende Oberflächenverkleidung für Gehäuseteile von Kühlmöbeln, die durch einen durch flourierte Chlorkohlenwasserstoffe, vorzugsweise Monofluortrichlormethan, aufgeschäumten Polyurethan-Hartschaum wärmeisoliert sind, d adurch gekennzeichnet, daß die Folie aus einem Butadien-Styrol-Mischpolymerisat besteht, dessen Butadien-Gehalt 12 bis 15 Gewichtsprozent beträgt.
2. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Stärke von 0,1 bis 0,15 mm aufweist.
3. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf der dem Polyuerthan-Hartschaum zugekehrten Seite der Verkleidung angeordnet ist.
4. Oberflächenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie auf der Außenseite der Kunststoffverkleidung als Ölsäure-Schutz angeordnet ist.
DE19702054637 1970-11-06 1970-11-06 Mit einer Kunststoffolie kaschierte Oberfl achenverkleidung Pending DE2054637B2 (de)

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DE2054637A1 DE2054637A1 (en) 1972-05-10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911687A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Bosch Siemens Hausgeraete Kuehlmoebel, insbesondere einbau- kuehl- oder gefrierschrank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911687A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Bosch Siemens Hausgeraete Kuehlmoebel, insbesondere einbau- kuehl- oder gefrierschrank

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AT307061B (de) 1973-05-10
DE2054637A1 (en) 1972-05-10
IT939153B (it) 1973-02-10

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