DE2054431C3

DE2054431C3 - Mehrzylindrige flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit Zwangsumlaufkühlung

Info

Publication number: DE2054431C3
Application number: DE2054431A
Authority: DE
Inventors: O Hartmann
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1970-11-05
Filing date: 1970-11-05
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE2054431B2; FR2113606A5; GB1329323A; SE374410B; US3757747A; DE2054431A1

Description

nuingsriehtung hinter dem mit der Bypaüleitimg vei- daß in den hinteren Kühlu.isserräiimen -- /.B 22

hundenen Kühlwasserraum liegende Kühlwasserraum bis 24 — eine stehende Kuhlwassersäuie entstehen

vom Kühlwasserkreislauf abgeschaltet sein w ürde. kann. Die Bypaßleitung 36 bildet eine Kur/schluß-

Wie eine Brennkraftmaschine gemäß der Ertin- verbindung zwischen der Kühlwasserpumpe 17 und

dung im einzelnen ausgeführt sein kann, isi im fol- 5 den Kühlwasserräumen I¹J bis 24 der Zylinder, die

genden an Hand von zwei in der Zeichnung schema- das Warmlaufverhalten des Motors verbessert,
tisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrie- Bei der Variante der F i g. 2 ist der Hauptküblwas-

ben. In der Zeichnung zeigt serkreislaul entsprechend demjenigen der Fig. I aus-

F i g. I einen 6-Zylinder-Reihenmotor nach der tiebildet. Von dem 6-Zylinder-Reihenmotor 100 i-.i

Erfindung und io nur der vordere Zylinder 111 und die beiden ersten

Fig. 2 eine Variante des Reihenmotors der Kühlwasserräume 119 und 120 der Zylinder dargc-

F ig. 1. stellt. Die Zweigleitung 125 des ersten Zylinderkop-

In Fig. 1 sind der Motor mit 10 und die lediglich l'es mündet in die bei 131 angedeutete Kühlervoriaul-

schematisch angedeuteten Zylinder mit 11 bis 16 be- leitung. Zwischen den Pumpensaugstut/en 132 dei

zeichnet. Der Motor 10 treibt eine Kühlwasserpumpe 15 Kühlwasserpumpe 117 und die Kühlervorlaufleiiung

17 an. die das Kühlwasser über die Druckleitung 18 131 sind wiederum ein Kühler 133 ind eine Kur/-

liacheinander durch die einzelnen Kühlwasserräume schlußleilung 134 in Parallelanordnung cingochallei.

19 bis 24 der Zylinder U bis 16 drückt. Von jedem die durch ein thermostatisch..··. Regelventil 135 ge-

Kühlwasserraum wird eine Kühlwassei.eilmenge für steuert werden.

die Kühlung des zugehörigen Zylinderkopf abge- 20 Entsprechend der .Anordnung in F i». I ist auch

zweigt. Die aus den Kühlwasserräumen der Zylinder- beim Motor 100 det F i g. 2 der nicht mehr darge-

köpfe über Zweigleitungen 25 bis 30 austretenden ste'lte Kühlwasserraum des letzten Zylinders durch

Kühlwasserteilmengen werden in einer Kühlervor- eine Bypaßleitung 136 angezapft, die an einer Stelle

laufleitung 31 gesammelt. 137 unmittelbar vor dem Ventil 135 an die Kühler-

Zwischen die KühlervorlaufleiUing 31 und den 25 vorlaufleitunu 131 angeschlossen ist. Dadurch isi

Pumpensaugstutzcn 32 der Kühlwasserpumpe 17 zwischen die Bypalileitung i3*> und den Punipen-

sind in bekannter Parallelanordnung ein Kühler 33 saugstutzen 132 die Parallelanordnung 133 bis 135

und eine Kurzschlußleitung 34 eingeschaltet, die in geschaltet, wodurch sich in der Bypaßleitung eine ge-

üblichcr Weise durch ein thermostatisches Regelven- ringere Durchllußmenge bei gleicher Pumpenleistung

til 35 gesteuert werden. 30 einstellt als bei der Anordnung der I·' i g. I. Infolge-

V'on dem Kühlwasserraum 24 des in Strömlings- dessen können gegebenenfalls die Leiiungsi|uer-

richtung letzten Zylinders 16 führt eine Bypaßleitung schnitte des Kühlwasserkreislaufes einer herkömmli-

36 unter Umgehung der Kühlwasserräume der Zy- chen Brennkraftmaschine mit tlvjrniostatgesieuerter

linderköpfe unmittelbar bei 37 in den Pumpensaug- Kur/schlußleitung unverändert tür die erfindungs!;_L·-

stut/en 32. Durch die Bypaßleitung 36 ist vermieden. 35 mäße Brennkraftmaschine übernommen --erden

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Wassersäulen bilden, die die Wärmeabfuhr be.jin-Patentansprüche: trächtigen bzw. unterbinden. Es hat sich jedoch bei modernen Brcnnkraftma-

1. Mehrzylindrige flüssigkeitsgekühlle Brenn- schinen gezeigt, daß eine getrennte Anhebung des kraftmaschine mit Zwangsumlaufkühlung, bei der 5 Kühlwasser-Temperaturniveaus in den Zylmderkopvon den einzelnen Kühlwasserräiimen der insge- fen wie bei den vorstehend erläuterten bekannten samt nacheinander umströmten Zylinder jeweils Brennkraftmaschinen nicht erforderlich ist. So haben eine Kühlwasserteilmenge abgeleitet und nach sich Brennkraftmaschinen mit einer thermostat-Durchströmen des zugehörigen Zylinderkopfes in steuerten KurzschluUleitung durchgesetzt, bei dem a einer Kühlervorlaufleitung gesammelt sowie der io die in die Maschine eingeleitete Kühlwasser-Gesair,:- Kühlwasserraum eines in Strömungsrichtung hin- menge ausschließlich über die Zylinderköpfe aus c. r tenliegenden Zylinders mittels einer Kühlwas- Maschine austritt und in einer einzigen Leitung. iLr ser-Bypaßleitung angezapft ist und die über die Kühlervorlaufleitung, gesammelt ist. Das Them., Bypaßleitung abgezapfte Kühlwassermenge dem statventil stellt hierbei in der üblichen Weise cm.. Kühlwasserraum des in Strömungsrichtung vor- 15 konstante mittlere Kühlwasser-Betriebstemperatur \ dersten Zylinders wieder zugeführt wird, da- der Maschine ein. Da bei diesen Brennkraftmasch; durch gekennzeichnet daß bei an sich nen ein tietrennter Kühlwasser-Zweig tür die Z\!·. bekanntem Wirsehen einer thermostatgesteuerten der wie bei den eingangs beschriebenen bekann·.. Kurzschlußleitung (34 oder 134) die' Bypaßlei- Brennkraftmaschinen nicht vorhanden ist, besteht _;. lung (36 oder 136) unmittelbar in den Pumpen- 20 doch die Gefahr der Bildung einer stehenden V. : saugstutzen (32) oder vor dem Thermostatventil sersäule in den Kühlwasserräumen der in Strömung- (135) in die Kühlervorlaufleitiing (131) mündet. richtung hintenliegenden Zylinder.

2. Brennkraftmaschine nach Anspruch I. da- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe \ durch gekennzeichnet, daß die Bypaßleitung (36 steht darin, eine mehrzylindrige fü^sigkeil'-geküii! bzw. 136) in an sich bekannter Weise an den 25 Brennkraftmaschine mit Zwangsumlaufkühliing un Kühlwasserraum (24) des in Strömungsrichtung ihermostatgesteuerter Kurzschlußieitung zu schalle:, letzten Zylinders (16) angeschlossen ist. bei der die Bildung von stehenden Wassersäulen :.-·

den Kühlwasserräumen der Zylinder verhindert ist. Ausgehend \on einer Brennkraftmaschine der ei:

30 gangs genannten Art, bei der von den ein/ein.

kühlwasserräumen der insgesamt nacheinander un strömten Zylinder jeweils eine KühlwasserteilmeiiL

Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige abgeleitet und nach Durchströmen des zugehörige tlüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit Zwangs- Zylinderkopfes in einer Kühlervorlauflcitung gesair umlaufkühlung, bei der von den einzelnen Kühlwas- 35 melt sowie der Kühlwasserraum eine? in Strömungserräumen der insgesamt nacheinander umströmten richtunc hintenliegenden Zyli.'ders mittels eine· Zylinder jeweils eine Kühlwasserteilmenge abgeleitet Kühlwasser-Bypaßleitun» angezapft ist iiiicJ die übe und nach Durchströmen des zugehörigen Zylinder- die Bypaßleitung abgezapfte Kühlwassermenge den"-kopfes in einer Kühlervorlaufleitung gesammelt so- KühlwaFserraum des in Slrömungsrichtung vordei wie der Kühlwasserraum eines in Strömungsrichtung 40 sten Zylinders wieder zugeführt wird, ist die erläi:- hintenliegenden Zylinders mittels einer Kühlwas- torte Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch g-i '.-\. ser-Bypaßleitung angezapft ist und die über die By- daß bei an sich bekanntem Vorsehen einer theiuiopaßleitung abgezapfte Kühlwassermenge dem Kühl- statgesteuerteii Kurzschlußleitung die Bypaßleitung wasserraum des in Strömungsrichtung vordersten Zy- unmittelbar in den Pumpensaugstutzen oder vor dem linders wieder zugeführt wird. 45 Thermostatventil in die Kühlervorlaufleitiing mün-

Bekannte Brennkraftmaschinen dieser Art det.

(USA.-Patentschriften2 069 749 und 2 468 735) arbei- Bei der Brennkraftmaschine nach der Erfinden-

ten mit zwei getrennt aus der Maschine austretenden hat die Bypaßlcitiina keine Temperaturregelfunktion Kühlwasser-Zweigen, wobei die Kühlwassermenge wie bei den bekannten Maschinen. Die Bypaßleitung dos einen, von der Kühlervorlaiifleitung gebildeten 50 zieht lcdiglch einen geringen Bruchteil der in den Zweiges die Zylinderköpfe und die Kühlwassermenge mit ihr in Verbindung stehenden Kühlwasserraum des anderen, von der an den Kühlwasscrraum des in eintretenden Kühlwassermenge ab, so daß auch bei Strömungsrichtung letzten Zylinders angeschlossenen niedrigeren Maschinendrehzahlen bzw. im Leerlauf Bypaßleitung gebildeten Zweiges ausschließlich die der Maschine noch eine Durchströmung in diesem Kühlwasserräume der Zylinder durchströmt. Durch 55 Kühlwasserraum und in den unmittelbar angrenzen-Einschaltung von Thermostatventilcn in einen oder den Kühiwasserräumen staltfindet. Die Bildung einer beiden dieser vor Eintritt in den Kühler wieder zu- · stehenden Wassersäule in dem Kühlwasserraum des sammengeführten Kühlwasser-Zweige ist uL- Kühl- in Strömungsrichtung letzten Zylinders ist bei der wasser-Betriebstemperatur in den Zylinderköpfen auf Brennkraftmaschine nach der Erfindung auch dann einen höheren Wert eingeregelt als in den Kühlwas- 60 noch vermieden, wenn die Bypaßleitung an den serräumen der Zylinder, um Verbrennung und Kühlwasserraum eines benachbarten, also beispicls-Schnverung zu beeinflussen. In den kritischen Fällen weise des in Strömungsrichtung vorletzten Zylinders erhöhter Wärmeabgabe, z. B. bei Dauerbetrieb mit angeschlossen ist. Eine derartige Anordnung ist dahohen Maschinendrehzahlcn, bei denen die Bypaß- gegen bei den bekannten Brennkraftmaschinen mit leitung willkürlich oder thermostatisch abgesperrt ist, 65 für Zylinder und Zylinderköpfe getrennten Kühlkönnen sich auch bei diesen bekannten Brennkraft- wasser-Zweigcn nicht möglich, da sonst bei thermomaschincn in den Kühlwasserräumen der in Strö- statischer Absperrung bzw. starker Drosselung des mungsrichtung hintenliegenden Zylinder stehende Kühlwasser-Zweiges der Zylinderköpfc der in Strö-