DE2054356A1

DE2054356A1 - Finished part and process for the manufacture of the finished part

Info

Publication number: DE2054356A1
Application number: DE19702054356
Authority: DE
Inventors: Die Anmelder Sind
Original assignee: Haller, Dipl Ing Hans,Wendl, Dipl Ing Erwm Graz (Osterreich)
Priority date: 1969-11-19
Filing date: 1970-11-05
Publication date: 1971-06-03
Also published as: AT312233B

Description

Fertigteil und Verfahren zur Herstellung des Fertigteils Die Priorität der österreichischen Patentanmeldung A 10 838/69 vom l90November 1969 wird beansprucht Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertigteil für aus Fertigteilen und Ortsbeton zusammengesetzte Bauteile vorzugsweise Träger und Träger für Deckenkonstruktionen. Precast part and method of manufacturing the precast part The priority the Austrian patent application A 10 838/69 of November 1990, 1969 is claimed The invention relates to a prefabricated part for made of prefabricated parts and in-situ concrete Composite components, preferably girders and girders for ceiling structures.

Bei Trägern, die aus Fertigteilen und Ortsbeton zusammengesetzt sind, vorzugsweise Deckenträgern, tritt das Problem auf, dass die Verbindungsfuge zwischen Fertigteil und Ortsbeton nicht in der Lage ist, den Beanspruchungen durch die Schubkräfte in gleicher Weise standzuhalten, wie eine gedachte Verbindungsfuge eines in einem Guss betonierten Betonteiles. Diesem Punkt haben auch die einschlägigen Normen und Vorschriften Rechnung getragen, sodass zum Beispiel in der österr. und deutschen Norm an der Verbindungsstelle nur mit den halben der sonst zulässigen Werte gerechnet werden darf. Liegen die Schubspannungen über diesen zulässigen Werten, dann müssen die Schubkräfte durch Einlegen von Bewehrungseisen, sogenannten Bügeln übernommen werden. Dies ist nicht nur eine Verteuerung. Das Einlegen dieser Bügel bei den immer mehr in Verwendung kommenden Gleitfertigern ist auch äusserst schwierig und kompliziert. For beams that are composed of prefabricated parts and in-situ concrete, preferably ceiling beams, the problem arises that the connecting joint between Precast and in-situ concrete is not able to withstand the stresses caused by the shear forces to withstand in the same way as an imaginary joint one in one Casting of concreted concrete part. The relevant standards and have this point Regulations taken into account, so for example in the Austrian and German Norm at the connection point only calculated with half of the otherwise permissible values may be. If the shear stresses are above these permissible values, then the shear forces are taken over by inserting reinforcing iron, so-called stirrups will. This is not just an increase in price. The insertion of these stirrups with them always slip pavers coming into use is also extremely difficult and complicated.

Die Erfindung beruht darauf, die Fuge zwischen Fertigteil und Ortsbeton so auszubilden, dass mindestens teilweise keine durchgehende zur Trägerachse parallel verlaufende Fuge sondern eine Verzahnung der Fertigteile mit dem Ortsbeton entsteht. Dies wird dadurch erreicht, dass die Fertigteile an der Berührungsfläche mit dem Ortsbeton mindestens über einen Teil ihrer Länge Erhebungen aufweisen, sodass parallel zur Tragachse geführte Schnitte, die beim Vergiessen entstandende Fuge zwischen Ortsbeton und Fertigteilbeton nur linienweise berühren. Man erreicht dadurch eine Verzahnung, die in der Lage ist; die auftretenden Schubkräfte aufzunehmen. Ein Einlegen von Bügeln kann dabei unterbleiben. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass zahnformige Erhebungen vorgesehen sind. Vorteilhaft verlaufen die Erhebungen senkrecht zur Tragachse, damit in Schubrichtung eine Verzahnung vorhanden ist und die Schubkräfte durch die Verzahnung aufgenommen werden können. Es ist jedoch auch möglich, dass die Erhebungen kegel-, rhombenförmig oder mit ungleichmässigem Querschnitt ausgebildet sind. Die Erhebungen können gleichmässig oder ungleichmässig sein. Sie können unregelmässig verteilt mit verschiedenen Gestalten oder gleichmässigem Aussehen ausgebildet sein. Es ist auch eine Anpassung der Erhebung an die zu erwartenden Schubapannungen in den Jeweiligen Träger bereichen möglich. Die Erhebungen können sich über einen Teil der Breite des Trägers oder über die Gesamtbreite erstrecken.The invention is based on the joint between the precast and in-situ concrete to be designed in such a way that at least partially no continuous parallel to the carrier axis running joint but an interlocking of the prefabricated parts with the in-situ concrete is created. This is achieved by the fact that the finished parts are at the contact surface with the In-situ concrete have elevations over at least part of their length, so that they are parallel Cuts leading to the support axis, the joint created during casting between Only touch in-situ concrete and precast concrete in lines. One achieves a Gearing that is capable of; to absorb the occurring shear forces. An insertion ironing can be omitted. In particular, it is proposed that tooth-shaped Surveys are provided. The elevations advantageously run perpendicular to the supporting axis, so that there is a toothing in the thrust direction and the thrust forces through the Toothing can be added. However, it is also possible that the surveys are conical, rhombic or with a non-uniform cross-section. the Elevations can be even or uneven. They can be irregular distributed with different shapes or a uniform appearance. It is also an adaptation of the elevation to the expected shear stresses in the respective carrier areas possible. The surveys can extend over part of the width of the beam or over the entire width.

Es genügt, wenn sie sich über einen Teil der Breite erstrecken, wenn die Güte des Betons des Trägers grösser als die Güte des Ortsbetons ist, weil dann ein Teilbereich des Trägers bereits in der Lage ist, die vollen Schubspannungen aufzunehmen. Ebenso ist es möglich, die Erhebungen nur über einen Teil der Länge anzuordnen.It is sufficient if they extend over part of the width, if the quality of the concrete of the girder is greater than the quality of the in-situ concrete, because then a partial area of the beam is already able to withstand the full shear stresses to record. It is also possible to have the elevations only over part of the length to arrange.

Die Herstellung der Fertigteile erfolgt zweckmässig dadurch, dass nach einem an sich bekannten Formvorgang des Fertigteils vorzugsweise in einer Schalung in die zu formende Oberfläche ein das Profil gebender Körper mit einer negativen Form der Erhebungen eingepresst wird. Dieser Körper kann ein Profilbrett sein oder aber eine Profilwalze, die über die Oberfläche gezogen wird. Auch eine Profilraupe mit einem auf der Raupe angebrachten Negativprofil kann Verwendung finden. The production of the finished parts is expediently carried out in that after a known molding process of the prefabricated part, preferably in a formwork in the surface to be formed a body giving the profile with a negative one Shape of the elevations is pressed. This body can be a profile board or but a profile roller that is pulled across the surface. Also a profile caterpillar with a negative profile attached to the bead can be used.

Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. The invention is based on the embodiments shown in the drawings explained in more detail without being limited to it.

Fig. 1 zeigt in Seitansicht einen Schnitt durch eine Decke, Fig. 2 dazu einen Querschnitt längs der Linie I-I. Die Fig. 3 bis 6 zeigen in Schrägansicht verschiedene Ausführungsvarianten eines Fertigteiles. Fig. 7 zeigt einen Querschnitt als Variante zu Fig. 2. Fig. 8 zeigt in Seitansicht ein Formbrett. Fig. 9 in Seitansicht einen Raupenschlitten auf einem Fertigteil und Fig. Fig. 1 shows a side view of a section through a ceiling, Fig. 2 shows a cross section along the line I-I. 3 to 6 show an oblique view different design variants of a prefabricated part. Fig. 7 shows a cross section as a variant of FIG. 2. FIG. 8 shows a shaped board in a side view. 9 in side view a caterpillar carriage on a prefabricated part and Fig.

10 ebenfalls in Seitansicht eine Formwalze auf einem Fertigteil.10, also in a side view, a forming roller on a finished part.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Schnitt durch eine Decke mit Betonträgern, wobei auf einem unteren Fertigteil 2 aus Beton und zwischen Einhängesteinen 8 aus Beton, Ziegel, Holzfaser odXdgl. Fig. 1 and 2 show a section through a ceiling with concrete beams, wherein on a lower prefabricated part 2 made of concrete and between suspension stones 8 from Concrete, brick, wood fiber or the like.

Ortsbeton 1 eingebracht wird. Der Fertigbetonteil 2, ein Träger, ist mit einer senkrecht zur Tragachse verlaufenden Verzahnung 3 .nach oben abgegrenzt. Die Striche 4 und 5 stellen gedachte Schubfugen dar, die zur Gänze durch den Fertigbeton 2 bzw. durch den Ortsbeton 1 gehen. Die gedachte Schubfuge 6 geht entweder durch den Fertigbetonteil 2 oder den Ortsbeton 1 und berührt die Verbindungsfuge zwischen der Verzahnung 3 und dem Ortsbeton 1 nur linienweise an der Stelle 7. Es ist dabei nicht erforderlich, die Verzahnung über die gesamte Breite oder Länge des Fertigteiles durchgehen zu lassen. In der Regel ist die Betongüte des Fertigteiles wesentlich höher als dle Betongüte des Vergussbetons. Wird die Breite des Verzahnungsstreifens im reziproken Verhältnis zur Betongüte gewählt, wie dies in Fig.7 dargestellt ist, so genügt diese Breite, da die schmälere gedachte Fuge 9 des Fertigteiles gleich grosse Kräfte übertragen kann als die breitere FugelO des Ortsbetons. Die Fig. 3 und 4 zeigen pyramidenförmige Ausbildungen der zu verbindenden Oberflächen. Solche Ausbildungen wird man vor allem dann wählen, wenn die Möglichheit besteht, dass die Schubkräfte in mehreren Richtungen auftreten können. Bei Trägern, bei welchen Schubkräfte nur in einer Richtung auftreten, genügt es, zick-zackförmige Verzahnungen, wie in Fig. 5 gezeigt ist, oder wellenförmige Verzahnungen, wie in Fig. 6 gezeigt ist, auszubilden.In-situ concrete 1 is introduced. The precast concrete part 2, a beam, is delimited at the top with a toothing 3 running perpendicular to the support axis. The lines 4 and 5 represent imaginary shear joints that are entirely through the precast concrete 2 or through go the in-situ concrete 1. The imaginary shear joint 6 goes either through the precast concrete part 2 or the in-situ concrete 1 and touches the connecting joint between the toothing 3 and the in-situ concrete 1 only in lines at the point 7. It it is not necessary to have the teeth over the entire width or length to let the finished part pass. As a rule, the concrete quality of the precast element significantly higher than the concrete quality of the grouting concrete. Becomes the width of the serration strip selected in the reciprocal relationship to the concrete quality, as shown in Fig. 7, so this width is sufficient, since the narrower imaginary joint 9 of the prefabricated part is the same can transmit greater forces than the wider FugelO of in-situ concrete. Fig. 3 4 and 4 show pyramid-shaped configurations of the surfaces to be connected. Such Training will be chosen especially if there is a possibility that the shear forces can occur in several directions. With carriers, with which Shear forces only occur in one direction, it is sufficient to use zigzag teeth, as shown in FIG. 5, or wave-shaped teeth as shown in FIG. 6 is to train.

Es kann dabei auch bei Verwendung von Fertigteilen und Ortsbeton mit den zugelassenen höheren Schubspannungen nur für Ortsbeton gerechnet werden. Verbügelungen durch Stahleinlagen werden erst bei wesentlich höheren Schubspannungen erforderlich, als dies bei den bisher bekannten Fugen zwischen Fertigteil und Ortsbeton der Fall war.It can also be used when using prefabricated parts and in-situ concrete the permitted higher shear stresses can only be calculated for in-situ concrete. Ironing steel inserts are only required at significantly higher shear stresses, than is the case with the previously known joints between the precast element and in-situ concrete was.

Zur Erzeugung der Verzahnung ist im Ausführungsbeispi-el gemäss Fig. 8 ein Formbrett 13 mit einer Oberfläche 14 gezeigt, die eine negative Form der Verzahnung bildet, die der Rertigteil aufweisen soll. Dieses Formbrett wird nach dem Formen des Fertigteiles in die Oberfläche an die Stellen gepresst, die die Verzahnung aufweisen sollen. Die Grösse des Formbrettes kann dabei der Grösse der zu formenden Fläche angepasst weraen--.q FUr grössere Flächen ist es möglich, eine Art Raupenschlittn 15 mit einer umlaufenden Raupe 16 zu verwenden, oder aber esa;gezahntes Rad 17 mit einer Oberflächenform 18, wobei sieb beleim Fahren oder Ziehen des Raupenschlittens oder des Rades in Richtung 11 die Verzahnung12 bildet. Diese Vorgänge werden zweckmässig bei gleichzeitiger Vibration oder Rütteln ausgeführt. To create the toothing, the exemplary embodiment according to Fig. 8 shows a molding board 13 with a surface 14 which has a negative shape of the toothing forms that the finished part should have. This molding board is made after molding of the finished part is pressed into the surface at the points that have the toothing should. The size of the molding board can be the size of the surface to be molded adapted -. q For larger areas it is possible to use a kind of caterpillar slide 15 to be used with a rotating caterpillar 16, or esa; toothed wheel 17 with a surface shape 18, with sieve when driving or pulling the caterpillar carriage or the wheel towards 11 forms the toothing 12. These operations are expediently carried out with simultaneous vibration or shaking.

Diese Möglichkeiten sind besonders zweckmässig bei einem Gleitfertiger.These possibilities are particularly useful in the case of a slip paver.

In den Ausführungsbeispielen sind nur einige Möglichkeiten der Erfindung gezeigt, die zahlreiche Variationen offen lassen. Only a few possibilities of the invention are shown in the exemplary embodiments shown, which leave numerous variations open.

So können andere Formen von Vorsprüngen verwendet werden, etwa Kegelstümpfe, Kegelzylinder, Ellipsoide, Rhomben, Kugelteile u. dgl. Die Fertigung kann auf jede Weise erfolgen, die VBrtiefungen ermöglicht.For example, other forms of protrusions can be used, such as truncated cones, Conical cylinders, ellipsoids, rhombuses, spherical parts and the like Be done in a way that allows deepening.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Prefabricated part for components made up of prefabricated parts and in-situ concrete and Method for producing the prefabricated parts, characterized in that the prefabricated part at the contact surface with the in-situ concrete at least over part of its length and / or Has wide elevations, so that the cuts parallel to the support axis The joint between the in-situ concrete and the precast concrete created when pouring is only linear touch.

2. Prefabricated part according to claim 1, characterized in that tooth-shaped Elevations are arranged.

3. Prefabricated part according to claim 1 or 2, characterized in that the elevations run perpendicular to the support axis.

4. Prefabricated part according to claim: or 2, characterized in that the elevations are cone-shaped, rhombic or with uneven cross-sections are.

5. Prefabricated part according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the elevations are wave-shaped.

6. A method for producing prefabricated parts according to one of the claims 1 to 4, characterized in that after a known molding process of the Pre-fabricated part preferably in a formwork into the surface to be formed Profile-giving body is pressed in with a negative shape of the elevations.

7. The method according to claim 6, characterized in that a profile roller is dragged across the surface.

8. The method according to claim 6, characterized in that a profile bead drawn over the surface with a negative profile applied to the bead will.